es war ein Dilemma und wenig vertrauensbildend
- Pro:
- nichts
- Kontra:
- s. meine Zeilen
- Krankheitsbild:
- COPD, Corona, KHK
- Privatpatient:
- ja
- Erfahrungsbericht:
-
Ende März bis erste Woche April 2023 mit der Feuerwehr in die Notaufnahme mit anschließender stationärer Aufnahme,COPD, Corona. Meine Erlebnisse:
Der mir genannte Arzt konnte aus Zeitgründen keine Aufklärung für die Bronchoskopie machen, würde aber wie vereinbart die Untersuchung machen.
Am Tag der Bronchoskopie fragte ich nach dem Arzt und eine Dame die sich nicht vorstellte sagte mir sie würde die Bronchoskopie machen.Hätte ich ohne Frage nie erfahren.Das ist nicht gerade vertrauensbildend.
Täglich wurde mir mitgeteilt,wie wunderbar meine Sauerstoffwerte seien,immer gemessen obwohl ich 24 Std. am Sauerstoff hing.Mein Einwand– kein Wunder hänge doch am Sauerstoff wurde nicht zur Kenntnis genommen.
Ich hatte selbst meine Medikamente dabei,leider nur für 4 Tage und somit musste ich Medikamente vom Krankenhaus in Anspruch nehmen. Als ich dann mehr Medikamente bekam als ich normalerweise nehmen muss habe ich gefragt für was die Medis seien. Konnte mir die Schwester nicht beantworten.Ich habe sie gebeten mir diese doch zu erklären, solange würde ich mit der Einnahme warten bekam ich als Antwort-ich bin nicht dazu da Medikamente zu erklären, dann lassen sie sie eben liegen.
Daraufhin habe ich mir schnellstens Medikamente von zu Hause bringen lassen.
Chefarzt 1x gesehen kurz vor Entlassung,der mich fragte-warum haben wir denn bisher keinerlei Anwendungen bei ihnen gemacht?
Meine Antwort; das frage ich mich seit dem ich hier bin.
Um Blut aus dem Ohrläppchen für den Sauerstoffgehalt zu nehmen wurde Durchblutungssalbe aufgetragen aber nie,auch auf mehrmaliges Fragen wurde Blut entnommen, keine Zeit!
Bis heute 10 Monate später habe ich noch keinen endgültigen Arztbrief erhalten, der vorläufige ist von keinem der Ärzte unterschrieben worden.
Es wurde eine Reha, evtl.ambulant vorgeschlagen, das Dilemma aus Fragen,Antworten und der unfähigen Sozialstation möchte ich jetzt nicht auch noch ausführen.Die Notaufnahme war SPITZE, freundlich und empathisch,ehrlich!!


1 Kommentar
Bitte entschuldigen Sie die späte Antwort:
Wir bedauern die hohen Belastungen von Patientin und Angehörigen und stehen bezüglich der medizinischen Maßnahmen und dem Verlauf einer offensichtlich fortgeschrittenen Tumorerkrankung gern zu einem persönlichen Gespräch zur Verfügung. Gleichzeitig möchten wir an dieser Stelle folgende Punkte anmerken:
Bei einer Brustkrebserkrankung und Verdacht auf eine Ausbreitung auf das Rippenfell ist die Thorakoskopie (Spiegelung des Brustfells) der medizinische Standard. Eine Drainage wird in der Folge regelhaft angewendet, um die Lunge wieder zu entfalten. Ohne genaue persönliche Daten der Patientin kann leider bezüglich der behaupteten Verletzung der Lunge keine weitere Aussage getroffen werden, so dass die Fachabteilung gern für einen Austausch zur Verfügung steht.
Wir sind froh, dass wir dem gesetzlichen Anspruch auf Palliativversorgung von Schwerstkranken sowie den Grundsätzen der Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland entsprechen. Bezüglich der Gegenfinanzierung durch die Kostenträger hat auch die Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin darauf hingewiesen, dass diese unzureichend sind.
Wir wünschen der Patientin und ihren Begleitern viel Kraft und bleiben gerne im Gespräch. Für eine unkomplizierte Kontaktaufnahme wenden Sie sich bitte an [email protected]