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piwi87 berichtet als Angehöriger eines Patienten |
Jahr der Behandlung: 2015
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger zufrieden
Pro:
Das Pflegepersonal war teils sehr einfühlsam und nett.
Kontra:
Krankheitsbild:
Entfernung Gerinsel am Hirn nach Sturz
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Nach der Verlegung meines Großvaters von der Helios Schwerin nach Leezen erhofften wir uns sehr viel von Leezen,da uns auch in Schwerin die Behandlungsmaßnahmen nicht sehr kompetent erschienen. Nach einem Sturz wurde bei meinem lieben Opa ein Gerinsel entfernt. Nach der OP kam er aufgrund von Krampfanfällen nicht mehr zu sich. Wir baten in Leezen darum seine Patientenverfügung zu beachten,denn über diese wurde sich bereits in Schwerin hinweggesetzt. Er wollte nie künstlich am Leben erhalten werden. "wir müssen ihn erstmal in Rollstuhl kriegen, es gäbe Fälle wo sich Menschen am Leben erfreuen, wenn sie nur den Knopf der Fernbedienung drücken können" war die Antwort. Nach einigen Wochen sahen auch die Ärzte ein,dass es das beste für meinen Opa wäre, ihn nur noch palliativ zu behandeln. Die Beatmung,welche Unterstützung bot, wurde eingestellt. Mein Opa atmete selbständig, wurde trotzdem weiterhin zwangsernährt. Als wir uns erneut an das Personal gewendet haben, dass dies nicht in seinem Sinne ist,brachte man uns die Frage entgegen "was sollen wir machen, ihn erschlagen?" Auf der Palliativstation sahen wir wie unser Opa litt,er wurde immer wacher und weinte,mehr konnte er nicht. man versicherte uns immer und immer wieder er würde Schmerzmittel bekommen. Erst nach einer Woche sagte uns dann doch ein andere Arzt, dass man ihn ja nich mit Schmerzmittel vollstopfen könne! Auf einer Palliativstation!!! Wir suchten Rat beim Anwalt und befolgten was er sagte. Erst als wir der Klinik mit dem Anwalt drohten und sofortige Einstellung der Zwangsernährung und Gabe von Schmerzmitteln forderten, kam man dieser Aufforderung sofort nach und zwei Wochen später fand unser geliebter Opa und Vater seine Ruhe. Eine absolute Höllenfahrt...es wurde Geld mit dem Leid und der Qual eines Menschen gemacht und dann noch an Schmerzmitteln gespart. Angehörige wurden kaputt gespielt und waren dem Leid ausgesetzt. Nie wieder werde ich einen Fuß in diese Anstalt setzen.
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chaotinjs berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2012
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Pro:
kompetente Ärzte, Schwestern u Therapeuten
Kontra:
Krankheitsbild:
chronische Schmerzen nach Versteifungs-OP
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Nach einer Versteifungs- OP 2004 habe ich chronische Schmerzen.
Habe vieles seitdem ausprobiert und mich sogar für einen Neurostimulator entschieden.
Zufällig erfuhr ich von der MST am Klinikum SN. Es hieß zwar ich wäre mit einem Neurostimulator austherapiert, aber ich solle mich mal vorstellen.
Ich bekam recht schnell einen Termin in der Ambulanz. Und 4 Wochen später wurde ich stationär aufgenommen.
Ich wurde nochmal gründlich untersucht, damit chir. Ursachen ausgeschlossen werden konnten.
Meine Medikamente wurden komplett umgestellt. Ich bekam Physiotherapie, Akupunktur, Ergotherapie und psychologische Beratung.
Für 3 Tage hatte ich einen Schmerzkatheter- half super.
Die Ärzte besprachen jeden Tag mit mir gemeinsam wie es weitergeht.
Nach 2 Wochen durfte ich wieder nach Hause und war froh mich für diese Therapie entschieden zu haben.
Jeder Zeit wieder!
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Andreas76 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2012
Gesamtzufriedenheit:
weniger zufrieden
Qualität der Beratung:
weniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
zufrieden (bis auf Lyrica und Cymbalta..)
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden (Kein Muskelaufbautraining, keine Ergotherapie)
Pro:
Freundlichkeit des Personals, Akkupunktur, Infiltration
Kontra:
Psychologin
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Nach langer Zeit mit Schmerzen trat ich meine Schmerztherapie an, etwas neues hier in Schwerin, die multimodale Schmerztherapie.
Kurzum, ich hatte große Hoffnungen in diese Therapie, da ich laut Prospekt sehr angetan war und dachte es würde nun aufwärts gehen.
Vorweg, ich wollte keine Opiate weil ich keine Lust habe in eins zwei Jahren einen Entzug durchmachen zu müssen und dann wieder in der gleichen Lage zu sein wie jetzt, nur noch schlimmer dran.
Ich bekam ersteinmal Medikamente. Schmerzmittel die ein bisschen halfen und Lyrica sowie Cymbalta. Das Cymbalta wollte ich von Anfang an nicht nehmen weil ich es kenne und mir nicht hilft. Ich nahm es aber trotzdem einige Tage und hatte zu den Rückenschmerzen die üblichen Nebenwirkungen wie heftige Brustschmerzen, Rytmusstörungen und Extrasytholen. Ich setzte es nach 5 Tagen wieder ab. Es sollte mir ja besser gehen und nciht schlechter. Die Lyrica wirkten garnicht, machten nur zunehmend depressiv.
Ich bekam Physiotherapie, mehr extensiv als intensiv, denn Übungen kenne ich zur Genüge und mache ich auch zur Genüge. Ich dachte eher an gezielten Muskelaufbau an Geräten und so weiter, aber leider gab es da dort nicht.
Ein Arzt der Schmerztherapie versuche es mit Akkupunktur, was auch wirklich etwas brachte. Genau da wo der Schmerz war, war er auch fast weg wenn die Nadel im Ohr steckte.
Hilfreich war auch die Infiltrationsbehandlung die wirklich, wennauch nur vorrübergehend Linderung verschaffte.
Es sollte noch Ergotherapie und Akkupunktursitzungen bei einer anderen Kollegin geben, was aber leider nicht stattfand, da man auf Station nichts davon wusste. Leider.
Soweit war alles noch vertretbar, die Krönung war die Psychologin. Anfangs mit Sätzen wie "ja ja, die Götter in Weiss" therapierend, wurde die Gangart aber zunehmend unfreundlicher. Ich wurde nach 3 Jahren Schmerzen und Depression allen Ernstes gefragt wann ich denn mal den Hintern hochkriegen würde.
Ich sollte in der Schmerztherapie lernen besser mit den Schmerzen umzugehen, was aber in keiner Weise bei mir ankam. Das einzige was ich in diese Richtung hörte war, daß andere auch Bandscheibenvorfälle hätten und einige von denen fast keine oder garkeine Schmerzen haben. Ja, schön für diese Leute, ich beneide sie!
1 Kommentar
Ja so.. hätte ich auch helfen können, als nicht-medizin.Kraft.
Prima !!!