Die zustände in der Klinik sind unterstes Niveau,und das Essen ist wie eine Art von Überlebenskampf wer zu spät ist muss nehmen was übrig ist.

Wurde mit einen 78 Jährigen an Demenz und Hauterkrankten Patienten in ein Zimmer verfrachtet.
Mein Mitpatatient stand unentwegt nachts auf,
öffnete und schloss seinen Schrank, ging auf die
Toilette und verschloß nicht die Türe, hat vergessen die Spülung zu drücken, zog sich nackt aus und rieb sich mit einem stark riechenden
Mittel ein.
Ade guter Schlaf.

Der Parkplatz war mit Matsch überzogen und ohne
Licht in 500 Meter entfernung.

Erfahrungsbericht:
Ich bin 52 Jahre alt und war 15 Wochen von Ende September 2016 bis Mitte Januar 2017 in der AHG Klinik Wilhelmsheim wegen Alkoholmissbrauch in der Gruppe D3. Bei dem mir zugeteilten Bezugstherapeuten merkte ich sehr schnell ,dass er diese Tätigkeit schon zu lange ausübte und so hinterließ er auf mich den Eindruck das er Amtsmüde ist. Ich war freiwillig hier in dieser Klinik und wollte etwas für mich erreichen , da wußte ich , dass ich mich selbst bemühen muß um die Anwendungen zu bekommen die für mich zielführend sind. Was sehr schade war, ist
das es in dieser Gruppe wo ich war es keine Frauen gab. Ich hätte es mir gewünscht, dass ich in eine Gruppe gekommen wäre wo der Frauenanteil höher gewesen wäre. Aber ich wurde leider nicht gefragt. Ich hatte sehr viele gute Gespräche mit Patientinnen die sehr sehr wichtig für mich waren. Das Ärzteteam ist sehr kompetent sowie das gesamte Personal wo mit den Patienten arbeiten sind sehr bemüht, dass die Leute wieder für den ersten Arbeitsmarkt fit gemacht werden, damit sie wieder in das System einzahlen können. Wenn man mit dem Trinken ernsthaft aufhören will, so bekommt man in dieser Klinik das richtige Werkzeug an die Hand. Für mich war es die erste Langzeittherapie und ich hoffe das es auch dabei bleibt. Ich habe viel mitgenommen was ich draussen auch anwenden kann.

Es gibt in dieser Klinik sehr starke Gegensätze. Sehr nettes und motiviertes Personal aber auch sehr unfreundliches und unmotiviertes bei denen man sich vorkommt als würde man sie nerven oder sie mit seiner Anwesenheit nerven.
Trotz freundlicher Ansprache wird man von diesen total kalt und kühl abgehandelt.
Die Klinik selbst liegt sehr ruhig und etwas abgelegen was mir sehr gefiel. Im inneren der Klinik vor allen im Haus 1 ist es jedoch sehr laut. Türen werden von morgens bis abends laut zu geknallt und an einen erholsamen Mittagsschlag ist nicht zu denken. Die Nachtruhe wird nur bedingt eingehalten und kaum kontrolliert da nachts kaum Personal außer in einem Notdienstzimmer vorhanden ist. Und das in so einem riesigen Komplex.
Zu den Mahlzeiten bilden sich extrem lange Schlangen bei der Essenausgabe und wenn man Pech hat ist das eine oder andere auch schon ziemlich abgegrast.
Die Qualität und das Angebot kann ich im Gegensatz zu einigen Bewertungen aus eigener Erfahrung mit anderen Kliniken nur als durchschnittlich bezeichnen.
Dasselbe trifft meiner Meinung nach auch auf den mir zugeteilten Bezugstherapeuten und die angebotenen Therapien zu. Sehr viele Vorträge um die Zeit irgendwie auszufüllen. Die materiellen Ausstattung der Kunsttherapie ist eigentlich eine Schande für die Klinik. Keine Ahnung wie sie die eigentlich doch sehr interessanten Kunstsonderaustellungen mit dem Material stemmen. Vermutlich besondere Materialzuteilungen.
Ich möchte hier nicht mehr Patient sein.
Für Patienten des Haus 3 bzw. des neuen Anbaus an Haus 1 sehen manchen Dinge evtl. anders aus, aber für mich gilt hoffentlich nicht wieder Wilhelmsheim Oppenweiler.
Sehr Schade.
Mfg