Es sollte eine REHA sein, aber meine 76 jährige Tante erlebte das GegenteiL: Der Sauerstoff wird oft vergessen und das dazugehörige Nasenstück samt Schlauch liegt einfach auf dem Boden herum, sie wird daher kurzatmig, trotz mehrmaliger Arztmeldung darüber, eine Tablette, die erbrochen wurde, wurde trotz Meldung nicht nachgereicht, beim Geh - Versuch mit 2 Pflegehelfern stürzt sie, Stationsarzt hat, so er wörtlich: "Keine Zeit und keine Lust", jetzt mit uns zu sprechen, obschon er ein kleines lustiges Schwätzchen mit den Schwestern hielt, geöffnete Zimmertüren mit Tagesberichten offen auf dem Tisch, inkompetente, ignorante, arrogante Ärztin, jetzt auch noch MRSA - Infekt und man will sie nach erfolgter Total - Verschlechterung über Amtsgericht abschieben lassen, weil sie angeblich verwirrt sein soll und keine Patientenverfügung hat. Sie hat aber nur Fieber, hört schlecht und ißt sehr wenig. Super schnelle Fehl - Diagnose.
Sie selbst wird nicht gefragt, was sie will.
Man hat den Eindruck, statt einer REHA stirbt sie so langsam vor sich hin. Aber man braucht ja jetzt eine Rechtfertigung gegenüber dem entsendenden Krankenhaus, in diesem Falle das super organisierte, beispielhafte, vorbildliche Elisabeth - Hospital in Herten, in dem ich jeder Zeit auch mein drittes Kind bekommen würde.
Schon auf dem Flur in Erle kommen mir Besucher entgegen, die sich sorgen über ihre Angehörigen, die, seit dem sie in Erle liegen, immer kranker würden. Essen und Service sind durchschnittlich. Ob geputzt wird kann man sich fragen, denn an einer bestimmten Stelle auf dem Boden lag schon etwas länger ein Schnipsel. Wie es weitergeht, schauen wir mal ...
1 Kommentar
Ich kann dem ganzen nur beipflichten. Gewalttätige Patienten sollten öfter fixiert werden. Das als Nachtrag. Es ist ein enorme Belastung wenn man attackiert wird, nicht selber zu schlagen.