Gesundheitswesen am Abgrund?
- Pro:
- Kontra:
- Krankheitsbild:
- Knochenbruch im Schultergelenk
- Privatpatient:
- ja
- Erfahrungsbericht:
-
Nach einem schweren Unfall meldete ich mich am 24.02.2024 in der Notfallaufnahme des Elisabeth-Krankenhauses und wurde nach Untersuchung im Bereich der Unfallchirurgie untergebracht. Das Aufnahmegespräch fand mit dem sehr freundlichen und interessierten Arzt statt. Das scheint kein allgemeines Leitbild für die übrige Ärzteschaft zu sein. Die Ärzte hinterließen bei mir nicht unbedingt einen freundlichen und einen eher wenig empathischen Eindruck.
Das Pflegepersonal war in der Regel freundlich. Allerdings verfügte dieses vielfach nicht über die erforderlichen Fachkenntnisse und war in vielen Fällen überfordert. Beispielhaft sei erwähnt: Mir konnte eine Schwester nicht die mir verordnete Gilchrist Bandage anlegen, Wünsche an das Pflegepersonal wurden erst nach mehreren Nachfragen oder gar nicht erfüllt, ein Pfleger erteilte mir die Auskunft, dass ich ein dringend benötigtes Schmerzmittel erst von der Nachtschicht in einer dreiviertel bis einer Stunde gegeben werden kann und die nach der OP angeschossene Drainage wurde nicht geöffnet und die angestaute Flüssigkeit konnte daher nicht abfließen, mangels Absprache zwischen Ärzten und Pflegepersonal erhielt ich am letzten Abend meines Aufenthalts im Krankenhaus zusätzlich zu einem blutgerinnenden Medikaments noch eine blutgerinnende Sprit-ze.
Besonders enttäuschend war die Betreuung nach der OP. Ein Nachgespräch fand nicht statt. - Es wurde zwar behauptet, dass nach der OP meine Vitalfunktionen überprüft wurden. Da ich jedoch noch so benommen war, kann ich diesen Vorgang nicht bestätigen. Ich musste jedoch später dringend auf Toilette. Nach einem Notruf erschien eine Schwester und führte mich zum WC. Danach war sie jedoch verschwunden und ich musste zusehen, wie ich wieder ins Bett gelangte. Wenig später erschien meine Frau, half mir, die OP-Kleidung teilweise gegen meine eigene auszutauschen und legte mir die Gilchrist Bandage wieder an. Meine Frage an eine später gerufene Schwester, ob ich nach der OP etwas trinken dürfe, wurde nicht beantwortet.
Am Tag der Entlassung erhielt ich einen vorläufigen Entlassungsbericht. Da einige Angaben falsch bzw. mir nicht erklärlich waren, befragte ich einen anwesenden Arzt. Dieser strich aus der Entlassungsmedikation einen Absatz und versprach Änderung. Im endgültigen Entlassungsbrief waren die Fehler immer noch enthalten und konnten nach Auskunft des zuständigen Sekretariats „nicht mehr bearbeitet werden“.
Im vorläufigen Entlassungsb
1 Kommentar
Hallo, nun habe ich meine 2.OP im Elisabeth bei Prof. Markus machen lassen. Es war eine Hämorrhoiden-OP nach Stapler-Longo.
Die Aufnahme ging wie auch bei der Ersten OP sehr zügig. Alles war super organisiert.
Am Tag der OP ging es in den Vorbereitungsraum der Anästhesie. Wir hatten nett geplaudert und ohne etwas zu merken wurde ich im Aufwachraum wach. Es war schon vorbei. Ich hatte keine Schmerzen, nur Hunger.
Auf Station Barbara war schon alles für mich vorbereitet und ich konnte noch etwas schlafen. Danach gab es sogar schon ein leckeres Süppchen.Regelmäßig kam eine Schwester oder ein Pfeger um sich zu erkundigen wie es mir geht oder ob ich etwas benötige.
Bei der Visite konnte ich in Ruhe mit Prof. Markus über den Verlauf der OP sprechen. Auch beantwortete mir Dr.Martin Hemmerich geduldig meine Fagen.
Ich bin mmit allem äußerst zufrieden. Keine Schmerzen,absolut keine Blutungen und keine Probleme bis jetzt, zwei Wochen nach dem Eingriff.