Dreifaltigkeits-Hospital
Klosterstraße 31
59555 Lippstadt
Nordrhein-Westfalen
Onkologie
- Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
- Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
- Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
- Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
- Pro:
- Kontra:
- Krankheitsbild:
- Peritonalkarzinose
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Meine Mutter wurde zwischen Juni und Oktober 2016 mehrfach wegen verschiedener Beschwerden ins Dreifaltigkeitshospital eingewiesen. Die Suche nach der Ursache erfolgte in allen medizinischen Abteilungen systematisch und ausführlich, die Aufklärung der Patientin war stets verständlich, freundlich und umfassend, mit einem Wort: mustergültig. Am Ende stand die Diagnose einer bereits weit fortgeschrittenen Peritonalkarzinose, mit der Empfehlung einer rein palliativen Behandlung.
Wir erlebten dann auf der Onkologischen Station 7 den Idealfall des Umgangs mit einer solch schwierigen Situation: wir konnten für 2 lange Wochen unsere Mutter Tag und Nacht in ihrer Sterbephase begleiten. Das Pflegepersonal und den behandelnden Oberarzt erlebten wir als professionell, kompetent, hilfsbereit und vor allem sehr liebevoll im Umgang mit der Patientin.
Kurz & gut: von meiner Familie gibt es die Bestnote. Was hier geleistet wurde, ist keineswegs selbstverständlich in Krankenhäusern.
Onkologie
- Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
- Qualität der Beratung:
unzufrieden
- Mediz. Behandlung:
unzufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
- Pro:
- Kontra:
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Meine schwerst an Krebs erkrankte Mutter wurde nach mehreren Darm- und einer Herzoperation in einem äußerst reduzierten Allgemeinzustand auf die onkologisch Abteilungverlegt. Dort wurde ihr angeraten dringendst eine Chemotherapie machen zu lassen.
Nach dem Aufklärungsgespräch mit der leitenden Oberärztin, Einholung einer anderen unabhängigen ärztlichen Meinung und Beratung innerhalb der Familie lehnte meine Mutter die Chemotherapie vorerst ab, da sie für diese Therapie einfach viel zu schwach war. Daraufhin mußte sie sich mehrfach von der Oberärztin anhören, dass sie sich viel zu sehr von ihrem Ehemann beinflussen lassen würde - man bekam fast den Eindruck als würde sie meine Mutter psychisch unter Druck setzen wollen und auch der Ton WIE sie das sagte sprach für sich!
Meiner Meinung nach steht es NIEMANDEN - und schon gar keiner Ärztin - zu, sich so ein Urteil zu erlauben!
Es sollte nun zunächst einmal eine Aufbauphase - sprich meine Mutter, die schon seit Wochen fast keine Kost bei sich behalten konnte, sollte erstmal "augepäppelt" werden.
Nach 3(!!) Tagen dann kam dann die Oberärztin zusammen mit der Stationsärztin zu meiner Mutter, riss sie förmlich aus dem Bett hoch (meine Mutter war seit Wochen so geschwächt, dass sie im Bett kaum mehr ein Bein anheben konnte!!), setzte sie auf die Bettkante und meinte...so - jetzt gehen wir erstmal zum Wiegen! Dabei schleifte sie (es war wirklich nur ein Schleifen) meine Mutter zusammen mit der Stationsärztin über den Flur (!!! Waagen kann man ja wahrscheinlich auch nicht auf Zimmer holen) - dabei ließen sie meine Mutter wohl mal (versehentlich???) los, so dass sie stürzte und das alles unter einem sehr barschen Ton der Oberärztin!
Meine Mutter ist im Verlauf ihrer ganzen Erkrankungen und Operationen immer eine sehr starke Frau gewesen - weder wehleidig noch am jammern - ABER als ich sie unwissentlich an diesem Abend anrief war sie nur am Weinen am Telefon und sagte nur - ich hab hier heute was mitgemacht - holt mich bitte hier raus!
Die Mitpatientinnen auf dem Zimmer haben diesen Vorfall mit Kopfschütteln später bestätigt und ihre Meinung war...ich zitiere: ..die Oberärztin war wie eine Furie....das ist ja eine richtige Hexe!
Zu erwähnen wäre da noch, dass meine Mutter auch weiterhin keine Kost zu sich nehmen bzw. bei sich behalten konnte....da kommt doch tatsächlich die Oberärztin an einem der nächsten Tage in das Krankenzimmer reißt die Schubladen des Nachttisches meiner Mutter auf um nachzusehen, ob sie anderweitige also Kost von zu Hause zu sich nimmt!
Pflegepersonaltechisch ist eine Krankenschwester sehr negativ aufgefallen:
Eine Bettnachbarin meiner Mutter wurde die Bettpfanne gebracht - nach längerer Zeit diese auch wieder abgeholt.
Meine Mutter sagte der Schwester, dass sie jetzt auch mal eine Bettpfanne braucht - daraufhin die Schwester: Das hätten Sie aber auch eher sagen können-jetzt muss ich ja nochmal Laufen!
Bettnachbarinnen und Besucher schüttelten nur ungläubig und entrüstet den Kopf!
Soviel zum "Dienst am Patienten"!
Sicher hat sie sich in der netten "Schwestern-Kaffeerunde", die (den Eindruck hatte man zumindest als Besucher) eigentlich fast ständig war!
Nach so vielen Negativ-Erfahrungen trägt jeder Bekannte und Angehörige meiner Mutter ab heute einen Zettel in der Tasche auf dem steht:
Selbst im Notfall bitte NIEMALS ins Dreifaltigkeits-Hospital nach Lippstadt einliefern!!!