Aufgrund vieler positiver berichte haben wir uns für diese Klinik entschieden. Leider kann ich diese so aber nicht bestätigen.
Nachdem meinem Kind über Stunden bei jeder Wehe die Herztöne abgesackt sind und mein Mann und ich uns schon lange gefragt haben, ob nicht ein Kaiserschnitt sinnvoller wäre (MM erst 2cm geöffnet, war also klar dass sich das ganze noch über stunden ziehen wird) wurde plötzlich von jetzt auf gleich und ohne dass sich die Werte geändert hatten entschieden, dass ich jetzt einen eiligen Kaiserschnitt bräuchte.
Hier ging dann alles so abrupt, dass ich bis zum ersten schrei meines Kindes alles spüren konnte (oder eher musste)
Im Anschluss wurde mein Kind komplett angezogen, so dass das Bonding weiter gestört wurde.
Beim ersten anlegen an die Brust musste ich um Hilfe bitten, da meine Arme vom Kaiserschnitt komplett taub waren, und ich mein Kind nicht selbst halten konnte. Hierbei wurde er so falsch angelegt, dass sich die Brustwarze entzündete

Insgesamt bin ich leider sehr enttäuscht von meiner Erfahrung in diesem Krankenhaus, auch wenn einzelne Krankenschwestern extrem lieb waren

Ich kann die Geburtsstation in Kibo zumindest nach meinen Erfahrungen mit gutem Gewissen weiterempfehlen!
Die Hebammen, die uns betreut haben waren sehr freundlich. Unsere Geburt dauerte die ganze Nacht, doch das hat man unserer Hebamme nicht angemerkt und sie hat uns gut betreut und versucht mich immer zu motivieren.
Begeistert bin ich von der Chefärztin, die ihre Aufgabe sichtlich mit Herz macht und sich Zeit nimmt bei Untersuchen alles geduldig und verständlich zu erklären.
Leider musste ich mit starken Verletzungen mehrere Tage auf der Geburtsstation verbringen. Die Pflegerinnen haben sich aber immer sehr fürsorglich um mich gekümmert! Mir wurde nie das Gefühl gegeben ich würde jemandem zur Last fallen.

Überrascht war ich allerdings als unsere Tochter mit Schnuller vom Waschen zurückkam. Wir wurden nicht gefragt, ob das für uns in Ordnung ist und das hat mich zunächst verunsichert, weil man doch öfter von der „Saugverwirrung“ liest. Wenn einen das stört und man keinen Schnuller möchte, sollte man das wohl von Beginn an von sich aus ansprechen. Das Stillen hat anfangs tatsächlich nur mit Stillhütchen geklappt, ob das mit dem Schnuller zusammenhängt kann ich nicht sage, ich vermute aber nicht. Das Stillhütchen konnten wir auch schnell abgewöhnen, also letztendlich kein Problem.

Später habe ich durch Dokumentationen erfahren, dass eine natürliche Geburt für Kliniken wohl ein finanzielles Minusgeschäft ist und dass sich unter anderem aus diesem Grund die Kaiserschnitt rate in den letzten 30 Jahren verdoppelt hat. Die Geburt unsere Tochter dauerte sehr lange, doch da es keine medizinische Notwendigkeit gab, wurde auch kein Kaiserschnitt durchgeführt, worüber ich im Nachhinein sehr froh bin.
Als Schmerzmittel habe ich Lachgas bekommen, kam damit gut zurecht und habe keine PDA benötigt.

Nach meinen Erfahrungen kann man mit einem guten Gefühl für das Abenteuer Geburt nach Kibo gehen :)
Ich wünsche allen Familien gesunde Kinder und Gottes Segen.

Ich hab in dieser Klinik mein 1. Kind bekommen. Es gab Probleme während der Geburt, aber trotzdem wurde versucht einen Kaiserschnitt zu umgehen (was auch zum Glück geklappt hat).

Positives:

-Es wurde sich nie beschwert, wenn ich nach hilfe geklingelt habe.
-Mein Kleiner hatte Gelbsucht und es wurde sofort reagiert, was bei anderen Krankenhäusern oft nicht der Fall ist.
-Ich hatte nur eine Nacht eine Zimmermitbewohnerin

Negatives:

-Ich finde es schade, dass mir auf der Station nie richtig gezeigt wurde wie ich mein Baby richtig anlege, obwohl ich gefragt habe.
-Ich habe mindestens 5 Mal nach einer
Pumpe gefragt, vorallem nachdem ich am 3. Tag schon einen Milchstau hatte, aber mir wurde sie leider komplett verweigert. Es gab keine Begründung, man wollte mir einfach keine geben. Erst 3 Tage später konnte ich ihn zu Hause rauspumpen.
-Obwohl ich die Bitte geäußert hatte ihm keinen Schnuller zu geben, hatte er plötzlich mal einen im Mund stecken.
-Es gab noch ein paar stillikfreundliche Momente/Aussagen wie z.B "alle 2h stillen ist zuviel", oder dass man meinte mit Flasche zufüttern sei nicht schlimm

Und dann natürlich das übliche. Manche Schwestern sind super nett und mit manchen kommt man einfach nicht klar. Das Essen riecht und sieht grausam aus, aber hatte mein eigenes dabei, welches ich in einen Kühlschrank stellen durfte + aufwärmen in der Mikrowelle.

Bis auf dass es leider (in meinen Augen) recht stillunfreundlich ist, würde ich das Krankenhaus für eine Entbindung empfehlen. Es wurde gut dafür gesorgt dass es dem Kind und mir gut geht und während der Entbindung lief alles so natürlich wie möglich.

Mein Sohn ist im Februar 2019 per geplantem Kaiserschnitt geboren worden.
Wir waren rundum sehr zufrieden in Kirchheimbolanden und fühlten uns bestens aufgehoben.
Sowohl die Betreuung durch Herrn Dr. Ferrara und das OP-Team, als auch das Schwestern- und Hebammenteam war supernett und einfühlsam. Die Schwestern und Hebammen standen einem jederzeit mit Rat und Tat zur Seite. Man konnte so oft fragen wie man wollte, ohne abgewiesen zu werden.
Mein Mann konnte beim Kaiserschnitt im OP dabei sein und war hinterher im Kreißsaal bei der Versorgung unseres Sohnes auch voll eingebunden.
Wir hatten ein Familienzimmer, was mit Wickeltisch ausgestattet ist im Gegensatz zu anderen Krankenhäusern, in denen es nur einen Wickelraum gibt. Dadurch hat man rundum seine Privatsphäre. Dem Ruf eines familiären Krankenhauses wird Kirchheimbolanden absolut gerecht.