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schw123 berichtet als Angehöriger eines Patienten |
Jahr der Behandlung: 2011
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Pro:
Kompetenz, Einfühlungsvermögen, Rooming In
Kontra:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich lag Anfang Januar mit meinem Sohn auf der (immer noch existierenden!) Kinderstation des Hauses. Sowohl das pflegerische als auch das ärztliche Personal waren engagiert, freundlich und kompetent!
Essen und Sauberkeit sind in Ordnung-es ist eben kein Hotel!
Alles in allem kann ich es empfehlen- besonderes Plus: Rooming in ist (fast) immer möglich, Eltern werden verpflegt und bekommen ein eigenes Bett, keine Pritsche!
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XTRAQ berichtet als Angehöriger eines Patienten |
Jahr der Behandlung: 2008
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Pro:
?
Kontra:
Personal Station Umgebung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Hallo,
meine kleine Tochter (3) hat sich durch ihre Neurodermitis eine Superinfektion zugezogen, welche mein inkompetenter Kinderarzt nicht erkannt hat und sie sich somit stationär zur i.v. Antibiose begeben mußte.
Meine Frau konnte mit im Krankenhaus bleiben (Rooming in).
Und jetzt geht der Spass los: sie wurde mit unsere Tochter in ein 2 Personen Zimmer einquartiert, im welchem allerdings schon 2 Personen (27 und 10 Jahre)lagen, d.h. 4 Personen im 2Bett (naja 3 und ne halbe). Und das so ein Altersunterschied Probleme mit sich bringt, ist klar. Allerdings waren alle Beteiligten sehr rücksichtsvoll, es waren ja nur 5 Tage!!!!
Die Schwestern sind chronisch überlastet und zu keinerlei Arbeit mehr bereit oder in der Lage. Unfreundlichkeit wir hier noch groß geschrieben. Informationen zu etwaigen Abläufen gibt es nicht, oder nur auf Nachfrage. Der sprachloseste Augenblick, als eine Schwester versehentlich Desinfektion einige Spritzer) in den Mund meiner Tochter gesprüht hatte und es nicht für nötig hielt sich zu entschuldigen und dann noch mit ihre TeamKollegin darüber ablästerte. Die Ärzte sind meiner Meinung nach nur daran interessiert das miese Budget aufzubessern. So bekommt meine Tochter nun schon 6 Tage i.v. Antibiose ohne auch nur einmal irgend einen Kontrollabstrich zu machen, oder den Verlauf der Wundheilung zu dokumentieren. Alles nur Pi mal Daumen.Übrigens die Kanüle (Braunüle) liegt ebenfalls schon 6 Tage. Mir ist unwohl dabei.
Achso das Essen - vergessen wir es wieder.
Die Station ist total abgeranzt und dreckig. Der Boden des Spielzimmers war 3 Tage lang mit Saft verziert.
Ok vielmehr muß man nicht sagen, oder.
ach doch... never again --- bitte schließen!!!!!
Zitat: "Die Schwestern sind chronisch überlastet und zu keinerlei Arbeit mehr bereit oder in der Lage. Unfreundlichkeit wir hier noch groß geschrieben."
-In einer Firmenpolitik (Charité), indem Klinikpersonal nach Auslastung der Betten und zeitgleichen Einsparungen arbeiten muss, kommt es zwangsläufig zu Überlastungen. Ganz egal, wie gut die Ausbildung war oder wie gut man für seine Arbeit bezahlt wird (Nebenbei, die Bezahlung ist nach eigenen Recherchen mieserabel!), irgendwann ist der Zeitpunkt erreicht, andem jeder an seine Grenzen stößt !!! 48 Patienten auf 1-3 Schwestern, je nach Schicht!!! Soll jeder selbst entscheiden, ob eine solche Belastung gesund ist und ggf aufs Gemüt schlagen kann...
Zitat: "Die Ärzte sind meiner Meinung nach nur daran interessiert das miese Budget aufzubessern."
-Wie bereits oben erwähnt, sind sowohl Ärzte, als auch Schwestern von der Charité angewiesen, eine bestimmte Auslastung nachzuweisen, um nicht wegrationalisiert zu werden.
Zitat: "So bekommt meine Tochter nun schon 6 Tage i.v. Antibiose ohne auch nur einmal irgend einen Kontrollabstrich zu machen, oder den Verlauf der Wundheilung zu dokumentieren."
-Selbst Laien sollten wissen, dass zu einer erfolgreichen Therapie "Zeit" dazugehört. Es ist naiv zu denken, dass selbst bei modernen Medikamenten ein "Soforteffekt" zu erwarten ist.
-Die Dokumentation läuft fernab der Patientenzimmer im Schwesternzimmer schriftlich in der Patientenakte.
Zitat: "Achso das Essen - vergessen wir es wieder."
-Geschmäcker sind verschieden! Da ich die Herstellung und Zubereitung mehr als gut kenne, kann ich nur sagen, "Es wird mit Hingabe gekocht"!
Zitat: "Die Station ist total abgeranzt und dreckig. Der Boden des Spielzimmers war 3 Tage lang mit Saft verziert."
-Trozdem die Schwestern nicht für die Sauberkeit der Station vor allem die der Böden zuständig sind (eigens hierfür gibt es einen Reinigungsdienst!) achten sie trotzdem durchweg auf Sauberkeit und Hygiene. Aber solange es Patienten und deren Besucher gibt, die sich auffühen wie Pascha und die es kein bisschen interessiert, wie es um sie herum aussieht, wird es immer wieder EINZELFÄLLE geben.
Wie kann man Patienten und Angehörige,die besorgt sind-Pascha-nennen?
Meine Angehörige ist damals in einem anderen Krankenhaus in nur 5 Tagen, verstorben. Ein langer Leidensweg für die Angehörigen, weil Niemand Auskunft zu geben brauchte,wieso ,dies ,geschehen ist. Dieser "Leidensweg" dieser Menschen und dieser Tod der Patientin- hätte genaustens aufgeklärt werden müssen. Sowas-darf es in Deutschland nicht geben....
2 Kommentare
Hallo, hier mal ne Gegendarstellung:
Zitat: "Die Schwestern sind chronisch überlastet und zu keinerlei Arbeit mehr bereit oder in der Lage. Unfreundlichkeit wir hier noch groß geschrieben."
-In einer Firmenpolitik (Charité), indem Klinikpersonal nach Auslastung der Betten und zeitgleichen Einsparungen arbeiten muss, kommt es zwangsläufig zu Überlastungen. Ganz egal, wie gut die Ausbildung war oder wie gut man für seine Arbeit bezahlt wird (Nebenbei, die Bezahlung ist nach eigenen Recherchen mieserabel!), irgendwann ist der Zeitpunkt erreicht, andem jeder an seine Grenzen stößt !!! 48 Patienten auf 1-3 Schwestern, je nach Schicht!!! Soll jeder selbst entscheiden, ob eine solche Belastung gesund ist und ggf aufs Gemüt schlagen kann...
Zitat: "Die Ärzte sind meiner Meinung nach nur daran interessiert das miese Budget aufzubessern."
-Wie bereits oben erwähnt, sind sowohl Ärzte, als auch Schwestern von der Charité angewiesen, eine bestimmte Auslastung nachzuweisen, um nicht wegrationalisiert zu werden.
Zitat: "So bekommt meine Tochter nun schon 6 Tage i.v. Antibiose ohne auch nur einmal irgend einen Kontrollabstrich zu machen, oder den Verlauf der Wundheilung zu dokumentieren."
-Selbst Laien sollten wissen, dass zu einer erfolgreichen Therapie "Zeit" dazugehört. Es ist naiv zu denken, dass selbst bei modernen Medikamenten ein "Soforteffekt" zu erwarten ist.
-Die Dokumentation läuft fernab der Patientenzimmer im Schwesternzimmer schriftlich in der Patientenakte.
Zitat: "Achso das Essen - vergessen wir es wieder."
-Geschmäcker sind verschieden! Da ich die Herstellung und Zubereitung mehr als gut kenne, kann ich nur sagen, "Es wird mit Hingabe gekocht"!
Zitat: "Die Station ist total abgeranzt und dreckig. Der Boden des Spielzimmers war 3 Tage lang mit Saft verziert."
-Trozdem die Schwestern nicht für die Sauberkeit der Station vor allem die der Böden zuständig sind (eigens hierfür gibt es einen Reinigungsdienst!) achten sie trotzdem durchweg auf Sauberkeit und Hygiene. Aber solange es Patienten und deren Besucher gibt, die sich auffühen wie Pascha und die es kein bisschen interessiert, wie es um sie herum aussieht, wird es immer wieder EINZELFÄLLE geben.