Von alleine geht hier nichts. Es wurde immer nur auf den operierenden Arzt verwiesen. Immer wieder musste ich nachfragen, um Infos zu erhalten. Wartezeiten ohne Ende!

Mir scheint, dass hier vieles durcheinander geht und der Dienstgrad nicht immer dem Leistungsgrad entspricht.
Erst heißt es, ja wir können Sie operieren, dann wir müssen uns noch mit anderen Ärzten kurzschließen- das ist nicht professionell.

Als Anrufer für die Gefäßchirurgie bin ich wohl 2 mal in der Chirurgie gelandet. Da hieß es dann: "Sie sind hier leider falsch. Ich kann nichts für Sie tun" und einfach aufgelegt.

Beim 3. mal bekamen wir endlich die Info, dass wir zur Sprechstunde am Montag um 9 Uhr kommen sollten.

An diesem Montag kamen wir dann leider vergeblich, da der Arzt am Wochenende Bereitschaft hatte und überhaupt nicht da war. Tipp von der Schwester. Lassen Sie sich beim nächsten Mal unbedingt mit einer Schwester verbinden. Unsere Azubis wissen nicht immer Bescheid!

Am Mittwoch konnte mein Vater dann zum behandelnden Arzt.

Die Einweisung zur OP erfolgte dann am 18.April. Am 20. April wurde mein Vater wieder entlassen, da man die Voruntersuchung und auch die OP nur im AK Barmbek machen könne. Dort gebe es einen Professor, der sich gut damit auskennt. Mein Vater sollte am 25. April wieder ins Bundeswehrkrankenhaus und von dort aus nach Barmbek und zurückgefahren werden! Warum ist man hier nicht wirtschaftlich und gibt die Sache nicht in eine Hand?

Auf Nachfrage beim behandelnden Arzt bekam ich erst keinen Rückruf. Stattdessen rief eine Ärztin an, die sich mit diesem Fall überhaupt nicht auskannte (sehr sinnig).

Auch eine E-Mail an den Arzt blieb erfolglos. Wir hatten danach die Nase voll und wollten nur noch unsere Unterlagen haben.
Auch das wurde zur Nervenprobe. Erst nach 3 Telefonaten war es in die Wege geleitet. Tenor des Geschäftszimmers:
Wenn man hier ausgesteuert ist, dann ist man hier nur noch eine Nummer! Beschweren Sie sich ruhig mal, damit die endlich mal einen auf den Deckel kriegen.

Fazit: Ihr Anspruch ist leider nicht unser Vertrauen gewesen.
kundenunfreundlichkeit ist nicht auf einen Mitarbeiter beschränkt-es zieht sich durch verschiedene Bereiche.
Bitte ändern Sie hier etwas, damit man mit der ersten Nummer, die man am Eingang zieht, innerlich nicht nach Hause geht.

Habe mich im Januar 2011 im Bundeswehrkrankenhaus Hamburg einer akuten Blindarmoperation unterzogen.
Angefangen von der Diagnostik, der Operation und der Nachsorge hat einfach alles gepasst.
Sehr kompetentes Fachpersonal, auf Fragen wurde immer eingegangen. Pflegepersonal sehr freundlich, es herrschte immer eine sehr menschliche, ja teilweise schon eine familäre Atmosphäre. Untergebracht war ich in einem 4-Bettzimmer, wir hatten alle viel Spaß.
An der Sauberkeit, dem Essen und der Ausstattung der Zimmer habe ich nichts zu bemängeln. Naja, die klare Brühe am ersten Tag sollte man vielleicht überarbeiten ;-) .
Nach 5 Tagen wurde ich entlassen, umfangreichen Entlassungsbericht und auch eine CD mit Bildern der OP habe ich erhalten.
Für mich würde auf jeden Fall immer wieder dieses Krankenhaus in Frage kommen. Und wenn das neue Bettenhaus fertig ist, wird's wohl noch besser.

Danke an das ganze Team.