Leider hatte ich im BW-Krankenhaus ein für mich sehr traumatisches Erlebnis. Ich hatte eine Einweisung zum Ausschluss einer neurologischen Ursache für meine schweren Schmerzen und eines paraneoplastischen Syndroms.
Ich wurde unter der Einwirkung starker Schmerz- und Beruhigungsmittel von einem Freund in die Klink gebracht. Nach drei Stunden Wartezeit kam der Oberarzt der Neurologie im Habitus eines Imperators mit seiner Entourage auf mich zu und sagte, er bricht meine Aufnahme ab, weil ich keine Unterlagen von Voruntersuchungen mitgebracht habe. Ich war geschockt und sagte, meine Frau könne die Unterlagen in kurzer Zeit vorbeibringen bzw. mein behandelnder Arzt könne die Epikrisen (in noch kürzerer Zeit) übermitteln. Darauf erwiderte er mit einer unfassbaren Hybris "bei ihm sei alles eng getaktet" und "die Krankenkassen stellen für Patienten wie mich, ein zu geringes Budget bereit".
Dann musste ich in diesem traumatisierten Zustand alleine mit dem ÖPNV nach Hause fahren, ohne dass sich der Arzt darüber informiert hat, ob ich in der Verfassung dazu bin.
Ich habe mich an das QM gewandt und nach meiner Stellungnahme zu deren Zwischenbericht keine Antwort mehr erhalten. Der Ärztliche Direktor hat die Verhaltensweise des Arztes, nach meiner schriftlichen Beschwerde, gebilligt.
Nach meiner Ansicht ist dieser Oberarzt in seiner unfassbaren Selbstgefälligkeit und Selbstgerechtigkeit charakterlich nicht geeignet den Beruf des Arztes auszuführen.
Ich werde mich direkt an die Verteidigungsministerin wenden.
Ich kann, aus meiner Sicht, jedem nur dringend abraten sich in diese Abteilung zu begeben, wenn er eine menschenwürdige Behandlung erfahren möchte.

Kompetente Ärzte,
freundliches und fachlich ausgezeichnetes Pflegepersonal,
Service sehr gut.
Bin schon zwei Mal dort Patient gewesen und fühlte mich sehr gut aufgehoben.

Ich wurde Freitag Nacht in die Notaufnahme des Bundeswehrkrankenhauses eingeliefert, nachdem ich von einem Auto angefahren wurde.
Von Beginn an waren alle Ärzte*innen und Pfleger*innen überaus freundlich und bemüht. Der Unfall wurde mir ruhig geschildert und ich wurde ständig durch gutes zureden beruhigt. Da ich aus Süddeutschland komme und keine Angehörigen in Berlin vor Ort hatte, war gerade die persönliche Ebene sehr wichtig für mich. Das gesamte Personal hat mir jeden Schritt verständlich und ausführlich erklärt und sowohl ich als auch die Kollegen unter sich wurden ständig über alle Neuigkeiten sofort informiert.
Ich wurde den gesamten Aufenthalt sowohl auf medizinischer als auch auf persönlicher Ebene super betreut.

insgesamt 11 std. in der notaufnahme gesessen.keine versorgung mit getränken.im automat nur süsse getränke..und süssigkeiten.aufnahme pfleger sehr gestresst....1.arzt..schien wenig neurologische fachkompetenz zu haben...2. arzt..keine neurologische ahnung. 3.ärztin hno fach..unfreundlich und auch gestresst..wollte feierabend machen.der abschlussbericht..absolut nichtssagend und nicht hilfreich für den hausarzt.

Ich berichte über meinen 2ten und dritten Aufenthalt.
Ich hatte das BWK bisher als beste Wahl gesehen, das hat sich aber seit meinem ersten Aufenthalt, der fanatastisch begleitet wurde um 180 Grad gedreht.
Freundlich ist man dort immer noch, auch die Krankenhausstruktur Militärkrankenhaus ist weiterhin sichtbar. Was sich offenbar völlig verändert hat ist der Umgang mit Zivilpatienten. War bisher die Krankheit Mittelpunkt jeder Behandlung gewesen,scheinen seit Inbetriebnahme der neuen Notfallaufnahme nur noch wenige Patienten die Komplettleistung dieses Militärkrankenhaus in Anspruch nehmen zu können, der Rest wird in der Notfallaufnahme notdürftig behandlet und dann weggeschickt. Dabei sind die Wartezeiten wie zumind. in Mitte bei Behandlungsterminen unterirdisch. Blutdruckmessung, Pille ab nach Hause, scheint das neue Behandlungskonzept für Zivilpatienten im bWK zu sein. Außer dem Teil der Patienten, bei dem Militärangehörige selten bis gar nicht betroffen sind, den Patienten mit einer Pflegestufe.
Dies sind überwiegend alte oder älteren Patienten die von Pflegediensten betreut werden. Diese "karren" ihre Kunden regelmäßig zu Checkups ins BWK um sie nach 1,2 Tagen wieder abzuholen.
Der Rundumcheck den ich vor 2 Jahren bei einer Nierenkollik erhalten hatte- vorbei.
Diesmal wurde ich außerhalb einer unnötigen Augenuntersuchung wg. des Verdachts auf Schlaganfall, die zivile Augenärztin hatte meine Augen beeits ohne Befund gecheckt, nach eine mehrstündigen Lagerzeit mit fehlerhafter Blutdruckmessung wieder nach Hause geschickt. Es wurde der Hauptaugenmerk darauf gelegt, das mir meine Psychen einen Streich gespielt haben würde, meine Doppelbildseherei, mit teilw. Gesichtsfeldausfall wurde als psychische Spinnerei abgetan. Beim ersten Aufenthalt war ich noch vom Urologiepatienten zum Intensivpatienten geworden weil der Blutdruck über 200/150 gelegen hatte, diesmal trotz div. schlechter Werte- ab nach Hause.

Als ich mit meinen Beschwerden, aber ohne konkrete Diagnose ins BWK kam gingen die Ärzte ans Werk. Eine solch ausführliche Anamese (mehr als 1 Stunde) hatte ich nicht erwartet.
Es folgten diverse weitere Untersuchungen, um meine eigentliche Krankheit einzugrenzen. Da bei mir diverse andere Faktoren mitspielen, war dies nicht einfach.
Das Ärzteteam war sich auch nicht zu schade einen externen Arzt hinzu zu ziehen, um eine definitive Diagnose stellen zu können.
Auch als mir im laufe meines Aufenthalts eine Zahnkrone heraus fiel, war das kein Problem. Selbst eine zahnärztliche Abteilung ist auf dem Klinikgelände vorhanden. Überhaupt, werden hier fast alle medizinischen Disziplinen aufgefahren, was es umso leichter macht schnell und präzise Ergebnisse zu erhalten.
Bei zwei meiner drei Aufenthalte dort kam ich in den Genuß, in der ebenfalls sehr gut ausgestatteten Bäderabteilung, neben Massagen und Packungen im hauseigenen Schwimmbad Anwendungen zu erhalten.
Ein Geräteraum (Ergometer, Stepper usw.) war auch vorhanden.

Die Ausstattung der Zimmer war sehr angenehm und das Essen war von guter Qualität.

Das gesamte Personal war immer sehr freundlich, verbindlich und zuvorkommend. Auch der Umgang unter den Bediensteten (inkl. der zivilen Kräfte) wirkte sehr entspannt und professionell, was ich schon ganz anders erlebt habe.
Meine anfängliche Befürchtung von militärischem Umgangston wurde dadurch sofort zerstreut.

Ich kann allen das BWK nur wärmstens ans Herz legen.

Meinen herzlichsten Dank an das gesamte Team der Station H1.