Meine persönliche Erfahrung als Angehörige
- Pro:
- Kontra:
- Krankheitsbild:
- Erfahrungsbericht:
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Meine persönliche Erfahrung als Angehörige
Ich schildere hier ausschließlich meine eigenen Eindrücke und Erlebnisse als Angehörige.
Meine Mutter war zunächst auf einer Normalstation des Sankt Vinzenz Krankenhauses, wo sie aus meiner Sicht noch deutlich stabiler, mobiler und insgesamt ruhiger wirkte.
Später wurde sie auf die geriatrische Station A verlegt, mit dem Ziel, sie dort aufzubauen und auf ein möglichst selbstständiges Leben zu Hause vorzubereiten. Nach der Verlegung nahm ich persönlich jedoch eine deutliche Verschlechterung ihres körperlichen und seelischen Zustands wahr. Verschiedene gesundheitliche Auffälligkeiten wirkten auf mich so, als würden sie nicht früh genug aufgegriffen, und ich musste mehrfach selbst auf Punkte aufmerksam machen. Auch beim Medikamentenplan hatte ich als Angehörige den Eindruck, dass Abläufe teilweise unübersichtlich waren.
Mit zunehmender Schwäche konnte meine Mutter nicht mehr selbst aufstehen und war auf Hilfe angewiesen. Sie berichtete mir, dass sie teilweise lange warten musste, nachdem sie geklingelt hatte, und dass der Umgangston gelegentlich unfreundlich wirkte. Ich selbst habe am Telefon einmal den Eindruck erhalten, dass sie verunsichert war. Ich gebe hier ausschließlich wieder, wie ich die Situation als Angehörige wahrgenommen habe und was meine Mutter mir berichtet hat.
Nach dem Aufenthalt auf der Geriatrie kam meine Mutter in die Kurzzeitpflege. Dort wurde sie aufgenommen und verstarb kurze Zeit später. Aus meiner Wahrnehmung heraus war sie sehr geschwächt: Sie konnte nicht mehr aufstehen, nicht mehr essen und keine Medikamente selbst einnehmen. Ich beschreibe hier nur, wie ich die Situation erlebt habe.
Die gesamte Entwicklung empfand ich als sehr belastend und schwer nachvollziehbar.
Auf Grundlage meiner persönlichen Eindrücke kann ich die geriatrische Station A des Sankt Vinzenz Krankenhauses Hanau nicht empfehlen.
Dies ist ausschließlich meine subjektive Sicht als Tochter und Angehörige.


1 Kommentar
Niemand muss in eine bestimmte Klinik. Dann gehen sie im Fall der Fälle in eine andere Geriatrie zum Beispiel nach Alzenau. Dort gibt es auch eine. Mit dem geschilderten kann ich nur abraten, an die Klinik Leitung direkt ein Brief zu schreiben. Mit Namen der betreffenden Pflegekräfte und welche Station, da in diesen Haus offensichtlich 4 Geriatrie Abteilungen gibt. Eine davon ist für Private Patienten, was aber bezüglich Pflegekräfte nicht besser ist (bis auf 2 wenige Ausnahmen). Viel Erfolg und gute Besserung.