Grundlose Verweigerung von Antworten auf Befundfragen
- Pro:
- netter Medizinstudent
- Kontra:
- Verweigerung von Antworten, ungeduldig, unverschämter Umgangston
- Krankheitsbild:
- LWS, Hüfte
- Privatpatient:
- ja
- Erfahrungsbericht:
-
Von Anfang - bereits beim Betreten des Raumes - war Dr. Godlewski unbegründet genervt, sogar unterschwellig aggressiv. Er hat mir überhaupt nicht vermittelt, mich beraten zu wollen, sondern eher das Gefühl einer Prüfungssituation. Sein Gebahren war mir derart unangenehm, dass ich vorzeitig wieder gegangen wäre, wenn ich nicht die Hoffnung gehabt hätte, er könne mir helfen oder wenigstens die bildgebenden Befunde erläutern. Er verbot mir u.a., auf meinen Fragezettel zu schauen! Das einzige, was er loswerden wollte war, eine OP sei in meinem Fall die einzig sinnvolle Maßnahme. Als ich ihn auf ein Marködem ansprach, welches im - zuvor von der Sekretärin extra angeforderten - MRT-Befund aufgeführt war, reagierte er als hätte ich eine unverschämte Frage gestellt. Dabei hatte er sich gerade dazu durcherungen, doch noch wissen zu wollen, was auf meinem Zettel für Fragen ständen. Eine Antwort blieb er mir auch nach wiederholter Nachfrage schuldig. Er wurde nur die Belehrung los, er bräuchte die Befunde nicht, er würde alles auf den Aufnahmen mit eigenen Augen sehen. (Das Ödem dementierte er aber nicht!) Der gesamte Ablauf war mir suspekt. Ich habe viele Ärzte erlebt - keiner war so herablassend, ungeduldig, merkwürdig (und noch daszu schwer verständlich) wie dieser Mann. Ohne den netten Studenten, der ebenfalls anwesend war (und auch sprachlich vermitteln konnte), wäre ich vermutlich wirklich vorzeitig gegangen - was letztlich keinen Unterschied für mich gemacht hätte, außer weniger Verstörung. Die Rechnung hätte ich ja wohl trotzdem bezahlen müssen.
Außerdem wurden drei Röntgenbilder angefertigt, eines völlig unnötig, da der Bereich Hüfte (meine 2. Baustelle) gar nicht in seinem Kompetenzbereich lag, was mir bei der Terminvergabe falsch dargestellt worden war.


1 Kommentar
Wir bedauern, dass Sie in unserem Hause für sich den Eindruck bekommen haben, dass Ihre Mutter nicht zufriedenstellend behandelt worden sei.. Dieses würden wir gerne in einem persönlichen Gespräch mit Ihnen erörtern. Sofern gewünscht, bitten wir um Terminabsprache unter 02381/18 1001.
Mit freundlichen Grüßen
Thomas Tiemann, Geschäftsführer
Gabriele Kösters, Pflegedirektorin
Priv.-Doz. Dr. Klaus Rieke, Chefarzt