Top Personal,hervorragende Betreuung und Unterstützung in allem. Alles in allem kann ich nur sagen ich bin vollstens zufrieden und kann die kindernotfallpraxis nur weiterempfehlen

Unser Frühchen verbrachte einige Zeit auf der neonatologischen Intensivstation. Als Eltern begegneten wir dort überwiegend freundlichem Personal, welches das Baby gut versorgte. Unsere Fragen wurden von den Ärzten gerne und kompetent beantwortet. Das Thema Hygiene wird ernst genommen.

Uneingeschränkt empfehlen können wir die Frühchen-Intensivstation allerdings nicht:

Eltern werden als Besuch betrachtet und dürfen nicht jeder Zeit bei ihrem Baby sein. Wenn gerade eine Aufnahme erfolgt, ist das nachvollziehbar, nicht aber während der Übergaben des Pflegeteams.

Auch bei nicht akut lebensnotwendigen Eingriffen, Untersuchungen und Medikamentengaben wird vorher kein Einverständnis der Eltern eingeholt, obwohl diese täglich viele Stunden vor Ort und rund um die Uhr telefonisch erreichbar sind. Oft erfuhren wir erst hinterher, was mit unserem Baby gemacht wurde.

Vom Pflegepersonal werden Eltern überwiegend nicht als Experten für ihr Baby wahrgenommen, die eine eigene Einstellung, Intuition und Erfahrung mitbringen. So möchten z. B. die Schwestern entscheiden, wann und wie lange das Baby den Inkubator verlassen und auf der Brust der Eltern sein darf, ob und wie lange es stillen oder für eine Flaschenmahlzeit brauchen darf, wann es gewickelt wird etc. Der Eindruck entstand, dass Eltern als regulierbarer Faktor wahrgenommen werden, wohingegen Störungen des Babys durch Lärm von außen, Alarme, Pflege und medizinische Untersuchungen als selbstverständlich und nicht beeinflussbar betrachtet werden.

Die Sondenentwöhnung erfolgte ohne Konzept. Das Baby sollte aus der Flasche trinken, Alternativen wie Fingerfeeding, Bechern, Brusternährungsset kamen nicht in Betracht.

Es gibt keine Möglichkeit, bequem viele Stunden täglich mit dem Baby zu verbringen, sondern nur unbequeme Stühle, mit denen sich keine liegende Position einnehmen lässt. Mütter können nach einem Kaiserschnitt nicht im Bett zu ihrem Baby gebracht werden, dazu ist die räumliche Situation zu beengt.

Obwohl Frühchen dem Krankenhaus als Patienten sehr viel Geld einbringen, gibt es nicht einmal passende Kleidung in Frühchen-Größen für sie.