Am 2. November 2014 ist meine 16-jährige Tochter nachts auf einer Geburtstagsfeier durch eine Glasscheibe gelaufen und hatte am ganzen Körper und im Gesicht Splitter, teilweise 2 cm tief, sitzen. Da ich nicht anwesend war, wurde ein Rettungswagen gerufen und sie wurde ins KLINIKUM NIEDERBERG in die Notfallaufnahme gebracht. Dort traf ich kurz später mit Freunden meiner Tochter ein, die bei dem Vorfall anwesend gewesen sind.
Ich fand meine Tochter in einem Schockzustand, wirres Zeug redend, auf einer Behandlungsliege vor.
Ein extrem unfreundlicher Assistenzarzt hatte kein tröstendes oder beruhigendes Wort übrig und meinte nur kurz:
Das müsse ein plastischer Chirurg behandeln und wir sollten uns mal umhören, in welcher Klinik momentan einer zu haben wäre. Man verwies uns in den Wartebereich, wo wir per Handy die Kliniken in Düsseldorf und Umgebung abtelefonierten. Nachdem wir erfolglos drei Kliniken kontaktiert hatten meldete ich mich fassungslos bei den Schwestern, die sich mit dem Arzt hinter verschlossenen Türen in den hinteren Räumen befanden, und verlangte, dass man mir sofort mitteilt, wo ein plastischer Chirurg zu finden sei.
Nach ca. 10 Minuten reichte man mir einen geschmierten Notizzettel mit der Adresse des

ST.JOSEPH-KRANKENHAUSES (KATHOL. KLINIKEN RUHRHALBINSEL)in Essen-Kupferdreh.

Um 2 Uhr nachts machte ich mich also mit meiner blutenden und wirres Zeug redenden Tochter auf den Weg dorhin und der plastische Chirurg, der extra angefordert worden war, und eine Schwester kümmerten sich sowohl menschlich als auch fachlich hervorragend um sie. Es wurden mehrere Hautschichten genäht und ein Beruhigungsmittel gegeben. Heute sind kaum noch Narben zu sehen.
Man sagte mir dort, dass es unfassbar sei, dass sie nicht mit dem Rettungswagen gebracht wurde, dass die Wunden katastrophal versorgt seien und dass es auch nicht sein könne, dass der Patient sich selbst einen Chirurge suchen muss.
Obwohl sehr gründlich gearbeitet wurde, bot man uns noch einen Nachsorge- und Kontrolltermin an.

Ich wurde mit RTW in die UNfallambulanz gefahren, unklares Knietrauma nach Sturz.

kurzes Röntgen, dann ein Blick auf das natürlich noch nicht geschwollene Bein, Fazit:

Da kein Bruch vorhanden, schicken wie die Pat. mit ner Erstversorgungsschiene ( Mecron - hätte ich selbst besser bauen können ) nach Hause. Stellen Sie sich nächste Woche ( es war Mittwochs ) beim Orthopäden vor.

Da ich sagte, das ich Krankenschwester sei, hege ich den Verdacht, das man mich von da an so schnell wie möglich wieder entlassen wollte und noch nicht mal den Vorschlag unterbreitete, mich stat. zu führen um die Schwellung, die dann am Abend das Bein verdoppelte! abzuwarten.

Kein CT, keine Wundversorgung der offensichtlichen Stellen, und KEINE HEPARINGABE!!!!
- weshalb ich 4 Tage später an der Stelle, wo die Mecron Schiene in die Wade drückte, eine tiefe Beinvenenthrombose bekam!
DAS IST EIN KUNSTFEHLER!!!

Aufklärung war total daneben, keine weiterführende Diagnostik. Im Hause ist ein MRT, aber als Ambulante Versorgung würde 6-10 Wochen auf Termin warten....

Kann nur sagen .... nie wieder!

Die Leute die da arbeiten haben definitiv keine Lust an der Sache.

Pflegepersonal sehr nett.

110-sofort vorbeikommen-nein-es wird nochmal nachgefragt:Haben Sie angerufen? Rettungswagen endlich da-ein Arzt aus diesem Krankenhaus (Abtlg.Unfallchirurgie)veranlasst Polizei/Kripo. was hat er gesehen-ein Hackebeil zuhause rumliegend?
Erkläre:prostataerkrankter Mann(inoperabel/daher nur noch Spritze/Tbl.Metastasen. 2003 Thrombose(Intensivstation 2003).
Warum werden die behandelnden Ärzte(auch Sonnabend) nicht angerufen/Uniklinikum nachgefragt(war als Patient bekannt-Strahlentherapie..
Stattdessen(falsch!!!)bewachen 2 Polizisten(halbwegs heiter) den gerade Verstorbenen zuhause, bis der kühle Kommissar erscheint.
Ab in die Gerichtsmedizin mit ihm: ein schwerkranker ,krebserkrankter Mensch-ein Hohn!!
Vergebe Gott, wenn er noch obduziert oder sonstwas gemacht wurde(man erfährt es ja nicht-wieso nicht???)
Am Anfang der Woche-ein kühler Anruf aus d.Gerichtsmedizin? :
akut.Herzinfarkt o.Lungenembolie. alles Gute-das war s...
Nichts nochmaliges Schriftliches(ist ja nur ein Mensch verstorben-war keine Steuerhinterziehung oder sonstwas-da erfolgt alles schriftlich..
Das muss geändert werden-so eine Art der Behandlung gegenüber einem krebskranken Menschen und deren Angehörige!
Danke-Herrn Dr.Fröhlich(ironisch gemeint),dem Herrn Kommissar/der Polizei/ 2 Sanitäter die lachend ,rauchend, draußen vor der Tür standen. Tochter kam vorbei: Oh,die lachen-kann es ja nicht so schlimm sein.
Doch dann sieht sie drinnen ihren gerade,verstorb. Vater.

Ich bin seit Januar 2012 in der Schulter und Ellebogenchirurgie Patientin . nachdem in einer anderen Klinik nach einem Sturz eine falsche Diagnose erstellt wurde. Die Mitarbeiter der Abteilung sind sehr freundlich und der Arzt macht einen sehr kompetenten Eindruck. Ich fühle mich dort sehr gut aufgehoben. War nun auch im St. Jodef Krankenhaus das 1. mal zur Krankengymnastik und auch dort hatte ich den selben Eindruck. Schon nach der 1. Behandlung hatte ich eine Besserung der Beweglichkeit und der Schmerzen festgestellt.