Auf Kosten der Patienten
- Pro:
- leider nichts
- Kontra:
- Schlechtes Terminmanagement
- Krankheitsbild:
- Privatpatient:
- ja
- Erfahrungsbericht:
-
Vorausschicken möchte ich, dass ich selbst im Gesundheitswesen tätig bin und daher grundsätzlich Verständnis für Terminschwierigkeiten habe.
Im vergangenen Jahr wurde ich aufgrund einer Sepsis in der Ambulanz vorstellig, und obwohl ich dies bereits an der Rezeption angekündigt hatte, musste ich 1,5 Stunden im Wartebereich verbringen, bevor ich darüber informiert wurde, dass die Handchirurgie geschlossen sei und ich nach Essen Steele weiterfahren müsse.
Heute hatte ich um 13:20 Uhr einen Termin. Nach einer Wartezeit von etwa 20 Minuten habe ich mich bei den anderen Wartenden erkundigt, ob sie ebenfalls Termine hätten und wie lange sie bereits warten. Die meisten warteten bereits seit einer Stunde. Nach Rücksprache mit der Rezeption wurde mir mitgeteilt, dass die Ärztin noch im OP sei und frühestens in 30 Minuten mit der Behandlung zu rechnen sei, weshalb ich die Handchirurgie verlassen müsse.
Ich halte es für unangemessen, Patienten nicht über die voraussichtliche Wartezeit zu informieren. Auch wenn das Personal sicherlich viel zu tun hat, empfinde ich die mangelnde Kommunikation als unzureichendes Zeitmanagement, das auf Kosten der Patienten geht.

