Wenn man in diese Klinik geht,sollte sich vorher im klaren sein das er an diesem Ort beinahe seine sämtlichen Grundgesetz geregelten Rechte aberkennt.Die Regeln die in diesem Hause gelebt werden können sich beinahe täglich ändern.Dh.nicht zum Vorteil des Patienten sondern eher zu Nachteil.Man kommt sich dort beinahe völlig entmündigt vor,da es von seitens der Schwestern und des leitenden Arztes für jede erdenkliche Sache einer Genemigung bedarf.Sollten sie als Patient in diese Klinik eingewiesen werden,was sehr schnell möglich ist,steht es ihnen nicht mehr frei darüber nach zu denken,das an ihrem Trinkverhalten etwas nicht stimmen kann,sondern man bekommt pro Forma den Stempel aufgedrückt der totale Alkoholiker zu sein.Sollte man versuchen Dinge anzusprechen die einen innerlich berühren,werden nicht beachtet von seiten der Therapeuten.Man hat sich nur darauf zu konzentrieren,das man ein Alkoholiker ist und das diese Krankheit nie mehr heilbar ist.Man könnte es auch eine Form der Gehirnwäsche nennen.Für jeden der sich nicht in dieses Raster drücken lassen will,wird jeder Tag in dieser Klinik, zu einer regelrechten tortour.Es gibt in diesem Hause auch tägliche Visiten durch den leitenden Arzt,was immer eine ganz lustige Sache ist,ich schildere mal wie dort eine Visite abläuft:Arzt kommt"Guten Tag - wie gehts - wünsche noch einen guten Tag - Auf wieder sehen",also in einem 2 Bett Zimmer dauert die Visite nicht einmal 1 Minute.Man hat natürlich die Möglichkeit sollte man irgendwelche Probleme haben den Arzt drauf anzusprechen,aber man sollte sich hiermit nicht allzuviel Zeit lassen,da der Arzt ja auch noch wichtigere Dinge zu erledigen hat.Sollte man gerade am Sontag irgendein Problem haben was einen wichtig erscheint,ist es besser es sich bis zum Montag aufzusparen.Nach eigener Aussage des Arztes werden anstehende Probleme nicht am Sontag besprochen.Man sollte sich auch darauf einrichten das man es zum größten Teil jeden Tag mit neuen Schwestern zu tun hat,mit der Zeit stellt man sich die Frage wieviele Personen eigendlich in diesem Hause beschäftigt sind und vor allem was für ein finanzieller hier auf Kosten der Rentenbeitragszahler betrieben wird,der Kostenträger für die stationäre Behandlung trägt nämlich die Rentenkasse.Man sollte auch nicht denken wenn man dan irgendwann Ausgang bekommt zb.zum Einkaufen(an 2 Tagen der Woche)das man da seine "Freiheit"genießen kann das man nicht beobachtet wird,es ist in diesem Ort eine ständige Überwachung des Patienten gegeben und zwar so das es wirklich jedem Patienten auffällt.Jeder Mitarbeiter sei es auch die normale Putzfrau ist dazu angehalten,Informationen an die Klinik weiter zu geben.Ein Einkaufsbummel durch diesen Ort könnte man auch gleich setzen mit einem Besuch im Zoo,nur das nicht der Patient der Besucher ist sondern das zu begaffende Objekt.Nach dem ersten Ortsbesuch hat man schon keine Lust mehr sich irgendwie außerhalb der Klinik zu bewegen.Meine Meinung hierzu ist, das es nur eine weitere Form der Erniedrigung des Patienten ist.Man sagt auch das diese Klinik "Ohren hat"wobei ich völlig zustimmen kann,da hier teilweise auch Patienten damit beschäfftigt werden Informationen weiterzuleiten,worüber sich andere Patienten unterhalten.Daher sollte man schon recht gut acht geben Kritik innerhalb des Klinik Geländes oder über des Personal auszusprechen.Es werden auch ganz gerne Lügen von Patienten gegenüber anderen Patienten zu einer Art hauseigenen Wahrheit umfunktioniert,eine Klärung oder Richtigstellung von der(den) betroffenen Person(en) wird in keinerlei Weise akzeptiert.Ein Rausschmiss durch den leitenden Arzt ist dann schon vor programmiert,was für manche Patienten ein sehr harter Schlag ins Gesicht ist und in einigen Fällen weitreichende Folgen für das Leben des betroffenen Patienten hat,da ihm nicht einmal die Möglichkeit zur Richtigstellung gegeben wird.Nur mal als Beispiel für wehn solch eine Fall schwerwiegende Folgen hat:Arbeitgeber schickt Mitarbeiter in die Entziehungskur,er wird aus welchen Gründen auch immer vorzeitig entlassen aus der Klinik,es könnte dem Mitarbeiter daher die Kündigung ein Schritt näher bringen, wenn er in der Firma noch einmal Alkoholbedingt auffällig wird.Nicht jeder Patient ist nach 2 o. 3 Wochen schon soweit gestärkt also kommt es zwangsläufig zu Rückfällen. Oder es kommt ein Patient mit einem richterlichen Beschluß in diese Klinik und muß dort 6 Wochen durchhalten wenn er nicht direkt in den Knast wandern will.Wie schon oben geschrieben,sitzt manch ein Patient "auf heißen Kohlen"und wenn dann der vorzeitige Rausschmiss erfolgt,dann hat das weitreichende Folgen für den Betroffenen!!Übrigens fast alle anfallenden Arbeiten in oder um das Klinik Gelände ist durch die Patienten zu bewirtschaften,da verteilt die Putzfrau u. der Gärtner die Arbeit und dann ist der Patient an der Reihe sich damit zu beschäfftigen.Ich könnte noch viel mehr schreiben,aber ich möchte ja auch etwas von anderen ehemaligen oder noch einsitzenden Patienten lesen.Es gibt ja auch Menschen dort die das alles positiv empfinden was ich negativ angebracht habe.Also traut euch,auch wenn ihr noch in Hörstel seid es gibt dort im Ort sogar ein Internet Kaffee mit gratis Kaffee soviel ihr wollt.In der Klinik ist das ja nur im begrenztem Maße verfügbar zu vorgeschriebenen Zeiten.
1 Kommentar
Ich halte es für unangebracht aus reinem Frust über eine gescheiterte Therapie derart negative Bewertungen abzugeben und in einem sehr schwer zu lesenden Erfahrungsbericht die Schuld bei anderen suchen und ihnen die Fachkompetenz absprechen zu wollen.
In diesem speziellen Fall scheint eine Klinik zur qualifizierten Entgiftung und Suchttherapie nicht wirklich der richtige Ort zur Behandlung einer posttraumatischen Belastungsstörung zu sein. Vielleicht hätte der Patient im Vorfeld die Ursache an geeigneter Stelle thematisch mit kompetenter Hilfe besser aufarbeiten sollen?