Rheinhessen-Fachklinik Alzey
Dautenheimer Landstraße 66
55232 Alzey
Rheinland-Pfalz
45 Bewertungen
davon 5 für "Geriatrie"
Geriatrie
- Gesamtzufriedenheit:
weniger zufrieden
- Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
- Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
- Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
- Pro:
- Pflegeteam, Ärzte und andere Therapeuten machen einen kompetenten Eindruck
- Kontra:
- Diese eine Ergotherapeutin, und manchmal könnten die Kartoffeln etwas besser durchgegart sein.
- Krankheitsbild:
- Depression
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Mein Vater war im Frühjahr 24 stationär auf der A2, wegen Depression.
Eigentlich war alles gut, die Schwestern und pfleger, ärzte und co., alles gut soweit.
Jetzt hat mir mein vater vor kurzem etwas mehr von dem Aufenthalt erzählt und meine güte, das geht garnicht.
Er erzählte mir von einer Ergotherapeutin, muss wohl älteren Jahrgangs sein, die den Patienten regelmäßig Kippen verteilt, stundenlang nichts anderes macht als Mensch ärgere dich nicht zu spielen, und die alten Leute anzumaulen.
Danke dafür, mein alter Herr hatte das Rauchen eigentlich an nagel gehängt.
So nicht!
Geriatrie
- Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
- Qualität der Beratung:
unzufrieden
- Mediz. Behandlung:
unzufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
- Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden
- Pro:
- das Außengelände
- Kontra:
- so ziemlich alles
- Krankheitsbild:
- Demenz - Medikamenteneinstellung
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Im Juni letzten Jahres brachte ich meine Mutter (mittelschwere, vaskuläre Demenz) wegen eines stark gestörten Tag-Nacht Rhytmus mit Weglauftendenz nach Überweisung ihres Neurologen in die Geriatrie. Man brachte sie zunächst trotz meiner Warnung im offenen Bereich unter. Es dauerte noch keine Stunde und sie war verschwunden, wurde vom aufgeregten Personal bereits gesucht. Ich fand sie schließlich ca. 500 m von der Klinik entfernt an einer stark befahrenen Straße. Nachdem ich sie zurück brachte, wurde sie sofort in die geschlossene Abteilung A2 verbracht. Als ich sie am nächsten Tag besuchte, erkannte ich sie fast nicht wieder. Sie trug einen Pflegeoverall, der bis zu den Fesseln nass war und wanderte den Gang entlang. Sie weinte, weil sie nicht zur Toilette gehen konnte. Sie war nie inkontinent, dort wurde sie es. Der hygienische Zustand der Station war katastrophal. Auf den Böden Urinpfützen, in ihrem Zimmer angetrocknete Kotreste und im Speiseraum Erbrochenes. Ein Arzt war nicht mehr zu erreichen. Am nächsten Morgen erwischte ich ihn endlich, er gab mir nur ein paar Formulare für das Betreuungsgericht, die ich unterschreiben sollte. Womit ich mich einverstanden erklärte, dass - falls erforderlich - freiheitsentziehende Maßnahmen ergriffen werden dürfen -zu ihrem Schutz natürlich. Fragen zu ihrem Zustand beantwortete er unwirsch und ausweichend. Am nächsten Morgen entdeckte ich das Segufix-System in ihrem Bett, weil sie in der Nacht wohl herumwanderte. Brille war weg, ebenso ihr Zahnersatz. 5 Wochen blieb sie, in dieser Zeit wurde sie von anderen Patienten geschlagen, bedroht, sogar sexuell belästigt. Da ich zufällig da war, ging ich sofort zum Pflegepersonal, eine der Schwestern ging wortlos mit einer Spritze zu dem Mann, brachte ihn zurück ins Zimmer und stellte ihn ruhig. Ich könnte noch sehr viel schreiben, 2000 Zeichen reichen nicht. Es dauerte sehr lange, bis sie sich einigermaßen von all dem erholt hatte, heute lebt sie zufrieden in einem guten Pflegeheim.
Geriatrie
- Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden (es ist abzuraten jemand in diese Klinik einzuweisen)
- Qualität der Beratung:
unzufrieden (nichts - keinerlei Unterstützung - Kommunikation fehlt)
- Mediz. Behandlung:
unzufrieden (Arzt spricht von Wunder)
- Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
- Pro:
- 2 völlig überforderte Pfleger bleiben konstant freundlich
- Kontra:
- es stinkt, Unterbesetzung
- Krankheitsbild:
- Zustand nach Koma und Wiederbelebung
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Ein Pfleger für eine komplette Station älterer hilfebedürftigter Menschen. Total überfordertes Personal. Teilweise riecht es sehr stark nach Urin u.a.. Die Sauberkeit lässt zu wünschen übrig. Alte Menschen werden nach dem Essen ins Zimmer verfrachtet. Egal ob diese gut liegen oder nicht, runterrutschen, Hauptsache abgestellt.
Laut Pflegerin ist diese Klinik nicht auf Pflegefälle eingestellt. Es wäre wie eine Kurklinik und deshalb unterbesetzt. Die Ärztin spricht von einem Wunder der bisherigen Genesung und sieht keine verbesserungsmöglichkeiten, den dies wäre auch ein Wunder. Einmal Krankengymnastik am Tag soll ausreichen, die erschlafften Muskeln von 8 Monaten Bettruhe wieder herszustellen. Es wäre unnötig. Auf Patienten wird überhaupt nicht eingegangen, sondern es werden noch Vorwürfe gemacht, weil man solange für die Pflege braucht.
Krankentransport bringt Patient ins 70 km entfernte Pflegeheim. Angehörige sollen Rollstuhl selbst mit Privatauto abholen.
Dies zeigt wie die Klinik über die Patienten denkt
Geriatrie
- Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
- Qualität der Beratung:
weniger zufrieden
- Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
- Pro:
- Kontra:
- mangelhafte Pflege
- Krankheitsbild:
- Demenz, medikamentöse Einstellung
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Die Patientin (dement nach Hirnblutung) kam zur medikamentösen Einstellung in die Abteilung A2. Bei Einlieferung konnte sie laufen und mit Unterstützung die Toilette aufsuchen. Sie wurde in der RFK in einen Pflegeoverall gesteckt und gewindelt ohne die Möglichkeit selbst zur Toilette zu gehen. Nach 2 Wochen bekam sie einen Infekt, ein Arzt wurde erst nach mehreren Tagen vom Pflegepersonal informiert, auf Drängen der Angehörigen. Der Infekt wurde mit Antibiotika „erfolgreich“ behandelt. Danach war sie völlig apathisch konnte sich nicht mehr selbstständig auf dem Stuhl halten, nicht mehr alleine essen. Angehörige trafen sie bei täglichen Besuchen mehrere Tage hintereinander mit Stuhlgang in der Windel an. Erst nach Aufforderung wurde die Windel gewechselt. Der Stationsarzt war telefonisch nie zu erreichen, persönlich nur mit viel Glück und Geduld.
Sie stürzte mehrmals aus Stuhl und Bett, danach wurden Gegenmaßnahmen getroffen. Erst nach der Entlassung erfuhren wir, dass es sich bei dem Infekt um einen Harnwegsinfekt handelte und die Haut im Intimbereich wund bis hin zu Blutungen war. Wir führen den Infekt und das Wundsein auf erhebliche Mängel in der Pflege zurück.
Geriatrie
- Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
- Qualität der Beratung:
unzufrieden
- Mediz. Behandlung:
unzufrieden (keine objektive Beurteilung möglich)
- Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden (der Gesmtsituation bemüht sich anpassend)
- Pro:
- einzelne Dienstleister auf der Station bemüht
- Kontra:
- Bedrückende Atmosphäre
- Erfahrungsbericht:
-
Patient(Selbstzahler privat für gehobene Chefarzt- und Unterbringungsleistungen ) wurde aus einer Chirurgie postoperativ ohne Rücksprache mit Angehörigen in die Klinik eingeliefert. 4Bett-Zimmer, komfortloser Altbau. Stationspersonal teils bemüht, teils unfreundlich. Gezielte neurologische und psychiatrische Behandlung nicht erkennbar, Für Menschen, die lediglich alt sind, aber noch nicht dement, ist der von wem auch immer verfügte und Patient und Angehörigen gegenübe nicht begründete Aufenthalt in einer geschlossenen Station, nahe bei einer Freiheitsberaubung und insoweit auch noch ex post traumatisierend und insgesamt kontraproduktiv. Entlassung ohne abschließendedes Arztgespräch, keine Medikations-oder Verhaltensrichtlinien.
1 Kommentar
Genau so ist es da.
Wir wurden förmlich gedrängt, unsere Mutter dort einweisen zu lassen.
Erst war sie auf der A1, das ging ja noch einigermaßen. Ein Stockwerk höher auf der A2 war die Welt überhaupt nicht mehr in Ordnung.
Wenn wir damals gewusst hätten, welche Zustände dort herrschen.....niemals hätten wir sie dort hin gebracht.
Die Würde des Menschen wird dort in keinster Weise beachtet.