Kompetente Ärzte und Schwestern.
Hervorragende Diabetesassistentinnen und Ernährungsberaterinnen.
Klasse Wissensvermittlung, sehr hilfsbereit und freundlich.
Besonders lobenswert Frau Schäfer, Schwester Christiane und Frau Brettschneider
Essen und Zimmerausstattung sind zu kritisieren
wenig Kultur und Abwechslung

Die Klinik ist hübsch und, zumindest mein Arzt und sein Chef, waren sehr kompetent. Die Therapeuten sind, bis auf eins, zwei Ausnahmen, spitze. Die Psychologen sind der Hammer und die Damen an der Rezeption im groß und ganzen umgänglich. Die Schwestern auf meiner Station waren, bis auf eins, zwei Ausnahmen, mürrisch. Haben aber trotzdem geholfen. Das Essen war besser, als im Krankenhaus, aber natürlich nicht mit Hausmannskost zu vergleichen. Während meines Aufenthaltes haben zwei Damen mein Zimmer sauber gehalten. Die Erste war spitze. Nach 2 Wochen bekam ich frische Bettwäsche. Die Zweite ehr oberflächlich. Bei ihr bekam ich in den darauf folgenden 4 Wochen leider keine frische Bettwäsche mehr.
Aus anderen Einrichtungen bin ich gewöhnt, dass Bastelstunden nach dem Abendessen angeboten werden. Und da schreibe ich nicht sowas wie stricken und häkeln. Ich meine richtige Bastelarbeiten zum Zeitvertreib am Abend. Hier war das leider nicht der Fall.
Um Fernsehen zu nutzen, muss man pro Tag 1,60 € bezahlen. Das finde ich heftig, denn es sind alte, sehr kleine Röhrengeräte und die Gebühr für die Fernbedienung in 6 Wochen zahle ich privat im ganzen Jahr nicht an GEZ. Hab bisher dafür noch nie bezahlen müssen. Das gab es immer als Service dazu.
Im Groß und Ganzen konnte ich jedoch gut genesen und habe super Fortschritte gemacht. Vielen Dank nochmal an alle, die zu meiner Genesung beigetragen haben.

Die Klinik erfüllt alle Anforderungen für eine Reha-Behandlung nach einer Operation. Bei mir war es eine Darm-OP. Im Krankenhaus Suhl wurde ich entlassen, nachdem alle Nähte geschlossen waren. Keine Wundbehandlung erforderlich. Der Genesungsverlauf war optimal. Die Physiotherapie wurde meinem Gesundheitszustand angepasst. Nach und nach wurde die Physiotherapie anspruchsvoller und endete bei der Entlassung mit einem Muskelaufbautraining, so dass ich zu Hause wieder gut trainiert in kleinen Schritten die Belastungen des Haushaltes erfüllen kann.
Das Haus selbst ist optimal. Rezeption, verwaltungstechnische Abläufe, Bildungsprogramm, Küche sehr gut. Sehr schwachen Patienten wird beim Essen holen geholfen, die Ernährungsprogramme (einschließlich Zwischenmahlzeiten nach Darm-OP) werden an die Erfordernisse der Patienten angepasst. Die Sorge um den Patienten steht im Vordergrund. Stationsarzt und Chefarzt kontrollieren den Heilungsverlauf. Bei Bedarf werden erforderliche Medikamente (z.B. Antibiotika nach Urin-Kontrolle nachfolgender Bakterienkulturen-Ansetzung) verabreicht.

Kritisch sehe ich den Umgang mit Patienten, bei denen eine Wundbehandlung erforderlich ist. Die Krankenschwestern und die Ärzte geben sich größte Mühe, den Patienten die Wunden zu versorgen. Aber es gibt Fälle die nach meinem Verständnis viel zu zeitig aus dem Krankenhaus in die Reha-Klinik entlassen werden. Die Politiker des Gesundheitswesens haben irgendwann entschieden, dass der Krankenhausaufenthalt aus Kostengründen zu verkürzen ist und die Patienten eben dann in der Reha-Klinik zu versorgen sind. Ärzte und Schwestern können keine Wunder vollbringen. Und Patienten mit großen Löchern in der Bauchdecke, aus denen oftmals Eiter austritt, gehören ins Krankenhaus. Ansonsten müssen die Ärzte sie erneut in ein Krankenhaus schicken. Die Patienten erleiden schlimme Schmerzen und von einer Reha-Massnahme kann keine Rede sein, wenn sie letztlich nur im Zimmer und im Bett sind.

Von der Aufnahme in der Ilm-Klinik bis zur Entlassung war alles gut organisiert. Die Therapeuten haben eine gute bis sehr gute Arbeit geleistet. Ich habe körperlich einen großen Schritt nach vorn gemacht und kann heute den alltäglichen Ablauf zu hause gut bewältigen.
Die Stationsschwestern waren höflich und zuvorkommend. Sie haben alle Probleme oder Fragen gut bis sehr gut beantwortet bzw. die Fragen geklärt.
Zu den Stationsärzten konnte man immer zu den Sprechzeiten ohne Anmeldung kommen. Sie haben ebenfalls alle Fragen zur Zufriedenheit erklärt.
Insgesamt kann man jeden Reha -Teilnehmer nur wünschen, dass die Qualität minestens so bleibt.
Damit kann jeder Teilnehmer eine gute Reha erreichen.
Das Essen ist je nach Geschmack unterschiedlich zu bewerten.

Nach meiner schwierigen Lebertransplantation wurde ich von der Rehaklinik sehr gut aufgenommen und betreut.DasPersonal ist von der Küchenkraft bis hin zur Chefärztin sehr nett und für alle Fragen offen.Zimmer sind sauber und freundlich.Alle Behandlungsmaßnahmen haben mir sehr geholfen,um wieder in das normale Leben zurückzufinden.Klinik ist sehr zu empfehlen.

Das Personal war freundlich und gab sich sehr viel Mühe, insbesondere in der therapeutischen Abteilung.

Allerdings hätte ich mir gewünscht, dass eine Information über therapeutische Möglichkeiten im Haus nicht erst am letzten Aufenthaltstag erfolgt, sondern gleich zu Beginn der REHA-Massnahme.

Warum für das künftige Fernsehen gleich in der Stunde der Anreise bei der REHA in Vorkasse man löhnen muss, das verstehe ich bis heute nicht.

Gehört die Möglichkeit der täglichen Informationsmöglichkeit nicht zu einer REHA-Massnahme, zumal die DRV Bund sich doch rühmt, sämtliche Kosten für die REHA zu tragen.

Ein besseres kulturelles Angebot im Kurort selbst hätte ich mir gewünscht, um etwas Abwechslung in den Alltag zu bekommen.

Zimmer: weiße Möbel, steriler Eindruck, vermittelt Krankenhausatmosphäre. Tiefspüler (Blut im Stuhl dadurch nicht erkennbar). Toilettenpapierrolle direkt unter dem Waschbecken angebracht.
Gesamteindruck des Hauses: fast alle Wände in weiß gehalten, dadurch eine sehr unpersönliche und kalte Atmosphäre. Bilder an der Wand hellen diese Optik etwas auf.
0180-Nr. Vorwahl beim Telefon. Erhöhte Telefongabrechnungen sind vorprogrammiert.

Küche und Küchenpersonal: Menüplan sehr einseitig und einfallslos, ca. 80% der Beilagen sind Kartoffeln und Gemüse.
Küchenpersonal sehr muffig und unmotiviert.
Jeden Abend die Schlacht am kalten Buffet. Wurst und Käse werden, obwohl Gabeln vorhanden, mit den Fingern von den Platten genommen, ein Gerangel ist an der Tagesordnung.
Terminplanung und Öffnungszeiten sind nicht aufeinander abgestimmt. Zu wenig Zeit für die Nahrungsaufnahme und zu lange Wartezeiten (bis zu 25 Minuten) bis das Mittagessen auf dem Tisch steht. Hatte oft nur 10 Minuten Zeit bis zur nächsten Anwendung. Am Samstag gibt es nur Suppe, einmal Eintopf mit Dessert (Fruchtjoghurt). Tipp: die ortsansässige Gastronomie ist zu empfehlen. Preis- Leistungsverhältnis stimmt überein.

Chefärztin und Oberärztin tragen Ihren Streit offen vor dem Patienten bei der Visite aus. Befund und Patient, so bei mir geschehen, werden verwechselt. Hatte nicht nur den Eindruck als Zimmernummer und Abrechnungsfaktor gesehen zu werden. Patientenakte wird nur teilweise und sehr oberflächlich angesehen. Es wird nur gefragt warum man hier ist.
Mit Stationsarzt zufrieden.

Pflegepersonal/Schwestern: durch Einsparungen am Personal, teilweise nur eine Nachtschwester für 4 Stockwerke zuständig.
Trotz Unterbesetzung, immer sehr freundlich.

Reinigungpersonal: durch Einsparungen, erfolgt täglich (außer Sa. und So.) die Reinigung der Zimmer im 5 Minuten Takt. Daher ist auch zu erklären, dass nur ein Putzlappen für die Reinigung der Toilette, Waschbecken usw. benutzt wird ( Desinfektionsmittel bitte bei Anreise nicht vergessen). Ansonsten sehr freundlich.

Therapieabteilung: In dieser Abteilung fühlt man sich gut aufgehoben. Nach wenigen Tagen wird man mit Namen angesprochen und es herrscht, im Vergleich zu den anderen Abteilungen, ein freundliches Klima. Es scheint, dass sich die Kolleginnen und Kollegen in dieser Abteilung auch wohlfühlen.

Fazit:
Während meines Aufenthaltes in dieser Einrichtung hatte ich mehr den Eindruck in einem "offenen Vollzug" zu sein ( spätestens um 22.00 Uhr ist der Haupteingang geschlossen und zum Verlassen des Klinikgeländes ist immer ein Urlaubsschein von Nöten). Der Philosophie des Hauses, das der Mensch im Vordergrund steht, kann ich nicht bejahen.
Da ich mir zukünftig viel Aufregung, Stress und Disharmonie ersparen möchte, als Häufchen Elend mit den Worten " Sie haben ein Karzinom, lassen Sie sich operieren, als gesund und sofort arbeitsfähig entlassen wurde, bin jetzt noch traumatisiert, werde ich diese Einrichtung meiden, so sprichwörtlich " wie der Teufel das Weihwasser ".