Die Versorgung und Pflege war gut, das Personal überwiegend freundlich und hilfsbereit. Wenn man einen Arzt erwischte, gab er freundlich Auskunft.
Auf der Intensivstation wurde ein EKG eines anderen Patienten in die Patientenakte geheftet. Später auf der Station wurde das Langzeit-EKG eines anderen Patienten in der Akte abgeheftet und nach Hinweis von den Schwestern entfernt. Wieder später wurde die Echokardiographie mit der eines anderen Patienten zusammengetackert und falsch abgeheftet. Nach Hinweis wurden die falschen Seiten aus der eigenenen Akte wortlos von einer Schwester der Intensivstation entfernt.
Nach BGB §630g (vom Februar 2013) hat der Patient Einsicht in seine Akte und darf Kopien oder auch elektronische Abschriften verlangen. Dies scheint nicht allen Pflegekräften bekannt zu sein.
Manchmal ist es wegen fehlender Namenschilder schwierig, das Pflegepersonal mit Namen anzusprechen.

Ich wurde als Patient als Individuum und nicht als Krankenfall behandelt.
Das Pflegepersonal war ausgesprochen freundlich und hat eine angenehme Atmosphäre geschaffen.
Seitens der Küche wurde jeder Patient nach seinen individuellen Wünschen z.B. bzgl. der Brotsorten und der Zufriedenheit mit den Mahlzeiten befragt.
Die Ärzte waren bei Nachfrage erreichbar und teilweise persönlich zum Gespräch bereit.
Ich habe ein hohes Maß an Dienstleistungsbereitschaft erlebt.
M.E. spürt man im positivsten Sinne, dass es sich um ein Krankenhaus in kirchlicher Trägerschaft handelt.

Meine Mutter ist eine Woche nach einer Herz-Op (neue Herzklappe und Ablation) mit großem Brustschnitt nach Absprache mit der Herzklinik ins Mathildenhospital verlegt worden, weil noch kein Platz in der Reha war. Sie hatte morgens noch eine Narkose wegen eines Elektrostoßes erhalten. Ihr war übel, erhielt aber keine Brechschale, ob sie mal auf die Toilette musste, interressierte die Schwestern nicht. Ein Glas Wasser? Fehlanzeige.
Als ich nach 1 und 1/2 Std. dazu kam (bin berufstätig),lag sie noch in der Notfallambulanz auf einer Pritsche. Als ich ein Bett für meine Mutter einforderte, erhielt ich nur patzige Antworten von den Schwestern und dem behandeldem Arzt.
" Die Tochter von Fr... rastet aus."
Der Arzt äußerte, sie hätte ja morgens kommen können und nicht um 15 Uhr. Ja sicher, das kann man auch als Patient beinflussen!
Nachdem ich die Klinikleitung sprechen wollte erhielt, meine Mutter nach über 2 Std ein Bett. In ihrem Zimmer waren 2 Betten seit dem Morgen unbelegt, obwohl man uns in er Notfallambulanz versicherte es gäbe trotz Anmeldung kein Bett.
4 Tage erhielt sie keine Krankengymnastik, die Anordnung war verlegt worden. Ebenso versäumte man ihr 4 Tage Heparin zu spritzen.
Ein Bett mit einem elektrisch verstellbaren Rückenteil ( wegen des Brustschnitts soll sie noch nicht schwer heben, Herz-Op!) bekäme sie nur, wenn sie sich privat versichern würde, so die Auskunft der Schwester.
Insgesamt trifft man häufig auf, mit wenigen Ausnahmen, unfreundliches, genervtes Personal.
Dies ist nur ein kleiner Einblick in die Erfahrungen, die wir dort gesammelt haben.

Nicht akzeptabler zustand bei als Isolierzimmer genutzten Räumlichkeiten.

Es ist mir unverständlich wie einem Patienten mit Durchfall ein Zimmer ohne Toilette und Dusche als Isolierzimmer eingerichtet werden kann.

Von der Zusatzbelastung des Pflegepersonals abgesehen, welches bei der des öfteren nötigen Reinigung kein Wasser vor Ort zur Verfügung hat, ist es in meinen Augen eine Zumutung für einen Patienten keine Möglichkeit zu haben sich die Hände nach dem Stuhlgang unter fliessendem Wasser zu reinigen.

Hier einige Stichpunkte.

- Der Patient muss einen Toilettenstuhl nutzen
- Sich die Hände danach in einer Schüssel Waschen
- Der infektiöse Stuhl wird nachher über den Flur getragen (Hygienisch zumindest bedenklich, definitiv jedoch eklig)
- egal wie viel desinfektionsmittel verwendet wird, der Patient wird sich nie wirklich sauber fühlen.

- Wie soll ein Infektiöser Patient, bei dem Sauberkeit und Hygiene noch wichtiger ist wie bei allen anderen Patienten, mit einem Schwamm und einer Schüssel Wasser auch nur annähernd ausreichend Gewaschen werden.


Anmerkung:
Nach der Optik Ihres Eingangs hatte ich mit solchen zuständen nicht gerechnet.

Meine Oma wurde in diesem Krankenhaus mit einer sehr schweren Herzschwäche behandelt. Sie ist schon älter, aber dennoch haben sich die Ärzte und Schwestern sehr um sie bemüht und auch schnell eine deutliche Besserung erreicht. Trotz der Schnelligkeit in der modernen Medizin und des Personalmangels haben sie sich liebevoll um sie gekümmert und auch die persönliche Zuwendung nicht vergessen! Das hat uns als Angehörige sehr beeindruckt.
Die Station und das Patientenzimmer (2-Bett) waren sehr gepflegt; es gibt dort außerdem eine schöne Cafeteria.

vor ca.2 monaten,ging meine mutter ins mathilden für eine herzuntersuchung(lokale betäubung,zugang durch hauptschlagader).
termine:"operiert" wird, wie die ärzte gerade lustig sind.
gespräch vor der operation nicht wirklich möglich,nur zwischen tür und angel.
mehrere nummer wurden hinterlassen.
14 uhr sollte sie laut plan fertig sein.
16 uhr,kein anruf,kein ran gehen!

1.schock auf der station.keiner da!!!keine schwestern,keine patienten.
an der anmeldung sagten sie,sie sei angeblich schon nach hause gegangen.aber natürlich.
es wurde in jeder station angerufen,nirgend wo war sie.
es wurde sogar tatsächlich gefragt ob wir uns sicher seien dass sie auch wirklich in diesem krankenhaus läge,ja ich haluziniere ab und zu!
mittlerweile stand ich unter tränen und wusste nicht was tun.während die frau irgendwas lustiges mit den schwestern beredete.wir hatten nix zu lachen!

nach ungelogen 30min.war sie doch in einem "übergangszimmer",ohne wasser,ohne licht,nichtmal ein notruf schalter,obwohl es meiner mutter deutlich schlecht ging,kümmerte nur niemanden.
muss man auf toiliette,hat man pech.
nach über 1std.als immer noch niemand kam,hat die schwester sehr patzig reagiert weil ich sie bei einem gespräch mit einer anderen schwester gestört habe.
erst nachdem wir selbst gefragt haben,haben wir einen rollstuhl erhalten da meiner mutter die beine weggeknickt sind.

hygiene=0,desinfektionsapparate funktionieren nicht!im bad keine seife!
man könnte meinen da so wenig patienten dort sind=bessere behandlung,überhaupt nicht.
noch bis heute hat meine mutter probleme beim gehen weil irgendwas beschädigt wurde (nerv,muskel..?),angeblich wäre es aber normal und würde weggehen.von wegen!

FAZIT: geht niemals, NIEMALS ins mathilden.es ist nicht das 1.mal das sowas passiert ist,meine mutter war schonmal dort,dachte aber es hätte sich was geändert.
wem seine gesundheit und sein wohlbefinden etwas bedeutet sollte sich unbedingt woanders behandeln lassen!!!

Ich kam von einem Tag zum Anderen mit Herz-Schritmacher Problemen in die "Mathilde". Aufnahme und Einweisung in die Station zügig. Untersuchung durch den Oberarzt nach kurzer Wartezeit sehr ausführlich und sorgfältig. Mir wurde bei einem längeren Gespräch genau erklärt was, wie und warum behandelt wird. Anschließend nochmalige Aufklärung durch drei Ärzte der Chirurgie.
Der Aufenthalt auf der Station optimal. Nette Schwestern, sauberes Zimmer,und Essen nach Wunsch-schmeckte auch.
Fazit: "Mathilde" kann man weiterempfehlen!!

Notfalleinweisung mit Herzrhythmusstörungen. Primäre Versorgung in Ordnung. Patienteninformation bezüglich Diagnose und Therapie unzureichend. Man müsse testen und abwarten. Versuch über Stationsärzte Auskünfte zu erlangen wurden durch Pflegepersonal abgeblockt mit der Aussage man dürfe nur Informationen an Angehörige 1. Grades geben, schade für den Patienten, der solche nicht hat.Zimmerunterbringung o.k. Umganston des Pflegepersonals teils doch frech und unverschämt. Die Stationsleitung bleibt in Erinnerung. Visite durch unerfahrene Assistenzärztin, die bezüglich einer Diagnose auf den Hausarzt verwies. Ad hoc Entlassung ohne Information der Angehörigen brachte unsere Angehörige in Gefahr. Bei einer Insulintherapie sollte auch das Pflegepersonal wissen, dass ein nicht verabreichtes Mittagessen zu einer dann am Nachmittag nach Entlassung erfolgten bedrohlichen Unterzuckerung führen kann. Trotz Luftnot, Gehbehinderung, Übelkeit und Schwindel eine fast 86 jährige Patientin alleine ihre Sachen zusammenpacken lassen ist ein starkes Stück (die Nachbarin könne ja helfen war die Auskunft auf eine Nachfrage durch die Patientin) die Telefonnummern der Angehörigen lagen vor -aber Zeit uns zu informieren, um eine geordnete Entlassung hinzubekommen gab es wohl nicht mehr. Frage nach einem Entlassmanagement? Lese ich die Internetpräsenz kommen mir große Zweifel. Katholisches Krankenhaus? Ich weiß dass sich unsere Tante weigern wird dieses Haus nochmal zu betreten! Großes Lob an die Grünen Damen-ein Lichtblick bei diesem Pflegenotstand!

Es ist fast alles befriedigend bis gut, punktweise sehr gut. Da inbegriffen sind auch das Essen, Gebäude, Zimmer und beispielsweise der Garten.
Einzig die individuelle, tägliche Organisation kann im Kleinen und Großen mehr oder weniger heftig schieflaufen.