War zum zweiten Mal in Marktredwitz zum entbinden.
Die Schwestern und auch die Ärzte waren wieder sehr freundlich und haben meine Fragen stets beantwortet.

Besonders die Schwestern auf der Säuglingsstation waren sehr freundlich und auch äußerst hilfsbereit.

War allerdings bei der Entbindung froh,dass es sich um das zweite Kind handelte. Bei dem ersten Kind hatte ich eine Traumgeburt.

Dieses Mal war es eine Katastrophe. Ich hatte den Eindruck, dass die Hebamme etwas überfordert gewesen ist. Wenn ich etwas gesagt habe, wurde es einfach ignoriert. Fühlte mich erst im Kreißsaal wieder gut aufgehoben,als die Ärztin dazugekommen ist und die Führung übernommen hat. Diese wurde allerdings erst angerufen,als die Presswehen schon eingesetzt hatten.
Das eine Geburt nicht ohne Schmerzen abläuft ist klar,aber es sollte durch die Hebamme einfach ein Gefühl der Sicherheit vermittelt werden,dass man sich zumindest gut aufgehoben fühlt.

Dieses Mal war das leider absolut nicht der Fall.

Ich habe festgestellt, dass der Aufenthalt und die Behandlung sehr stark abhängig vom diensthabenden Personal ist.

Nette Schwestern und Kinderkrankenschwestern, die sich sehr gut kümmern. Auch auf persönliches wurde eingegangen. Die Ärzte waren sehr freundlich und haben sich Zeit genommen.
Das Essen war sehr schlecht. Ziemlich wenig, keine Auswahl, sehr schlechter Geschmack. Schweinebraten schmeckt nur nach Kümmel und derBlumenkohl - ein kleines Röschen- war steinhart. Abends gabs nur zwei Scheiben Brot mit Wurst ohne Gurke oder ähnlichem.

Ich war 2017 zur Entbindung in Marktredwitz.
Die Schwestern und auch die Ärztinnen auf der Station waren sehr nett und haben auch alle Fragen beantwortet.
Allerdings war ich von einem Teil der Hebammen enttäuscht.
Da wir zum Schichtwechsel erschienen sind, hatte ich den Eindruck, dass die zuständige Hebamme die Geburt mit Absicht hinaus zögern wollte,damit sie keine Arbeit mehr hat.
Die darauf folgende Hebamme war das komplette Gegenteil. Sie hat schnell gehandelt, genaue Anweisungen gegeben und mein Kind war eine gute Stunde später auf der Welt.

Die Kinderkrankenschwestern waren zum Teil sehr nett und hilfsbereit und andere einfach nur unfreundlich. Da das stillen nicht funktioniert hat wurde nur auf meinem eigenes Drängen nach vier Tagen zugefüttert, da mein Kind zuviel abgenommen hatte.

Alles in allem würde ich wieder nach Marktredwitz gehen. Beim zweiten Mal werde ich bei manchen Sachen die Schwestern mehr drängen.

Und die Verlauf der Geburt ist sehr stark von der diensthabenden Hebamme und dem Arzt abhängig.

Meine Frau kam mit Senkwehen gegen 2:45Uhr im Kreißsaal an. Zu dem Zeitpunkt war ihr Kreislauf bereits angeschlagen. Die erste Untersuchung ergab, dass sich der Muttermund einen Zentimeter geöffnet hat und es noch eine Weile dauern werde. Daraufhin fuhr ich wieder. Gegen 7:15Uhr bekam ich einen Anruf, dass ich wieder ins KH kommen soll, da es losgeht. Als ich im KH ankam konnte sich meine Frau nicht mehr selbst auf den Beinen halten da ihr Kreislauf auf Grund der Wehen im Keller war. Sie hatte bereits zwei Infusionen bekommen, die nicht wirkten. Auf Grund der Situation wollte meine Frau eine PDA (2 Wochen vor der Geburt hatte sie einen Termin beim Anästhesisten und wurde aufgeklärt). Da sich der Gynäkologe beim Ultraschall gut Zeit gelassen hat, war die PDA auf Grund eines bereits zu weit geöffneten Muttermundes nicht mehr möglich. Nach dem Ultraschall sollte auf Weisung der Hebamme meine Frau in den Kreißsaal laufen. Da sie sich nicht mal auf den Beinen halten konnte rief ich nach der Hebamme, die bereits auf dem Weg in den Kreißsaal war. Diese half uns dann mit einem sehr genervten Gesichtsausdruck. Normalerweise wird den werdenden Müttern nochmal durch die Hebammen im KH erklärt, wie sie zu atmen haben usw. Das geschah gar nicht. Im Gegenteil, meine Frau wurde während der Geburt beschimpft, dass sie sich daran halten soll, was sie zum Atmen und Pressen gesagt bekommen hat...also tatsächlich an nichts. Bis zur Geburt waren wir im Kreißsaal recht oft auf uns allein gestellt. Bevor die Hebamme aus dem Kreißsaal ging wurde meiner Frau gesagt, dass sie noch nicht pressen soll. Sie bekam aber Presswehen. Als ich um Hilfe gebeten habe, da wir ja alleine im Kreißsaal waren, bekam ich erneut einen genervten Blick. Wahrscheinlich wollten sie die Entbindung bei uns hinauszögern, da im zweiten Kreißsaal bereits eine Entbindung im Gange war. So etwas wie eine Bereitschaftshebamme kennt man im KH Marktredwitz wohl nicht. Wir kamen uns hilflos und ausgeliefert vor.

Das einzige, dass evtl negativ bewertet werden könnte, wäre das Essen. Aber was wäre eine Klinik mit gutem Essen? Ausserhalb des Klischees haha
Ansonsten hab ich nur Positives zu berichten. Sehr nettes, hilfbereites und kompetentes Personal. Angefangen bei den Hebammen, hin zu den Krankenschwestern/-pflegern bis zu den Ärzten.

Meine erste Entbindung (Einleitung) in einem anderen größeren Krankenhaus war leider der absolute Horror. Hier in Marktredwitz war ich mit meiner zweiten Entbindung (auch Einleitung) absolut zufrieden. Die Einleitung wurde hier schrittweise und sanft aufgebaut und ich hatte zu jeder Zeit das Gefühl optimal betreut zu werden. Die Hebammen wissen hier auch immer was zu tun ist. Wenn jemand nicht bekommt was er will, dann sicherlich weil er es nicht geäußert hat. Auch die Ärzte waren sehr nett, freundlich und kompetent. Alles in allem ist hier das Personal super freundlich und hilfsbereit. Erwähnen muss man auch die super Stillberatung durch die Schwestern, wirklich super! --> hab das auch schon anders erlebt. Hier wird man individuell behandelt. Die Ärzte wissen auch wer du bist und fragen dich auch außerhalb der Arztvisite wie es dir geht. Ich kann das Klinikum absolut und guten Gewissens weiter empfehlen. Das hier keine Kinderklinik ist, sehe ich übrigens als Vorteil!!! Habe mir im Vorfeld wirklich viel Gedanken gemacht ob ein KH mit Kinderklinik nicht besser wäre, aber das ist nicht der Fall! In anderen Kliniken mit Kinderklinik hat man das Gefühl die wollen unbedingt das das Neugeborene was hat --> müssen ja auch die Betten auf dieser Station voll bekommen.

Alle Daumen hoch!!!

Ich habe 2007 einen Kaiserschnitt gehabt. Der Oberarzt hat ihn durchgeführt. Ich habe an einem Montag entbunden und bin Dienstag früh schon wieder herumgelaufen. Es ging mir hervorragend und ich durfte am Freitag nach Hause gehen. Ich danke dem Ärtze- und Schwesternteam für die kompetente Betreuung. Ich würde mich jederzeit wieder in dieses Krankenhaus begeben.

Diese Abteilung ist jederzeit weiter zu empfehlen!!!!