Kreiskrankenhaus Wolgast
Chausseestraße 46
17438 Wolgast
Mecklenburg-Vorpommern
24 Bewertungen
davon 10 für "Geriatrie"
Keine angemessene Pflege, Personal überfordert
Geriatrie
- Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
- Qualität der Beratung:
unzufrieden
- Mediz. Behandlung:
unzufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
zufrieden (Entlassungsbrief war sehr rechtzeitig fertig, Arzt kam auf Anfrage zeitnah)
- Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden
- Pro:
- Schwestern waren höflich
- Kontra:
- Pflegezustand katastrophal
- Krankheitsbild:
- Apoplex
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Meine Oma kam nach einem Schlaganfall aus der Uniklinik Greifswald zur geriatrischen Reha nach Wolgast. Zunächst ging es ihr noch den Umständen entsprechend gut. Sie hat gesprochen,gegessen, getrunken, an der Physiotherapie teilgenommen. Nach 2 Tagen war sie total verändert. Sie konnte sich nicht mehr verständigen, nicht mehr auf unsere Fragen antworten und wirkte sehr aufgeregt. Eine Erklärung dafür gab es nicht. Leider besserte sich ihr Zustand nicht mehr. Am 5. Abend besuchten wir sie. Sie lag in ihrem ausgelaufenen Tee, die Tasse und noch eine Suppentasse lagen im Bett, ihre Sauerstoffmaske baumelte an ihrem Hals,ihre Infusionsflasche war leer und sie wirkte insgesamt sehr unruhig. Da sie unter Schluckstörungen litt, durfte sie nicht allein trinken, sie wäre aber auch nicht dazu in der Lage gewesen, die Tasse zum Mund zu führen. Insgesamt wirkte es so, als hätte längere Zeit niemand nach ihr gesehen. Zu dieser Zeit waren zwei Pflegerinnen für die gesamte Station zuständig. Selbst bei bester Motivation konnten sie diese Aufgabe nicht im Sinne der Patienten bewältigen. Von einer Station, die sich auf die Pflege alter Menschen mit zum Teil erheblichem Pflegebedarf spezialisiert hat, muss man deutlich mehr erwarten können. Wir haben uns an diesem Abend dazu entschlossen, unsere Oma und Mutter am nächsten Tag nach Hause zu holen. Ich muss leider sagen, schlechter, als auf dieser Station, kann man seine Lieben zu Hause gar nicht pflegen.
Super Pflege, liebevoller Umgang mit den Patienten
Geriatrie
- Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
- Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
- Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
- Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
- Pro:
- Kompetenz der Ärzte, Schwestern und Therapeuten
- Kontra:
- Raumaufteilung(lieber nur 2Mann-Zimmer)
- Krankheitsbild:
- Alzheimer-Demenz
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Ärzte sind Kompetent
Schwestern nett und freundlich
Physiotherapie erhält auch einen Daumen hoch.
Ich verstehe gar nicht wie manche Menschen sich das Recht rausnehmen und die Klinik so schlecht bewerten.
Jeder Mensch hat mal nicht so gute Laune und schmollt etwas und man muss auch mal an die Schwestern denken die 365 Tage im Jahr für uns kranke, hilflose, demente etc. Patienten da sind. Ich kann mir vorstellen das die Ärzte und Schwestern gerne an den Feiertagen zuhause wären, bei ihrer Familie, das man da nicht immer Freundlich bleiben kann, verständlich. Also ich kann nur sagen, das ich wirklich viele nette Schwestern und Pfleger gesprochen habe und diese waren immer gleich parat, auch wenn ich störte bei der Pause, nahmen sich die Schwestern Zeit. Mir hat die Behandlung meiner Oma sehr gut gefallen, sie war in einem 3Bettzimmer, kam aber wirklich gut mit ihren Mitpatienten aus, es dürfte sogar gelacht werden. Es ist ein schönes Konzept. Bitte weitermachen
"Was ist besser zu machen"
Geriatrie
- Gesamtzufriedenheit:
weniger zufrieden
- Qualität der Beratung:
unzufrieden
- Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
- Ausstattung und Gestaltung:
weniger zufrieden
- Pro:
- Kontra:
- Krankheitsbild:
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Diese Klinik ist gut aufgestellt. Jedoch fehlt jeder Kontakt zu den Patienten.
Die Patienten werden nicht in den normalen Ablauf des Tages integriert.
Die Pflege der Patienten lässt sehr zu wünschen übrig.
Besonders schlecht ist die Nachsorge und die Sorge von offenen Wunden.
Mein Mann wurde bisher nicht ein einziges mal und nur nach mehrmaligem Fragen wurde seine Wunde versorgt.
Hygiene und Freundlichkeit der Schwestern ist nicht gerade gut.
Eine Weiterempfehlung dieser Einrichtung ist nicht zu
empfehlen.
Ich bin froh dass er nun endlich diese Einrichtung verlassen kann.
Geriatrie
- Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
- Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
- Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
- Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
- Pro:
- Kontra:
- Krankheitsbild:
- REHA nach einer Bypass Op
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Mein Ehemann war im November 3 Wochen als Patient zur geatrischen Reha im Kreiskrankenhaus Wolgast. Er kann nur gutes berichten.Die Pflege war sehr gut ,sehr kompetente Ärzte und besonders das Physiotherapieteam war toll. Mein Mann hat wieder Lebensmut gefasst und kann die Reha auf eigenen Beinen verlassen.Wir möchten uns bei allen bedanken, die dazu beigetragen haben.
Geriatrie
- Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
- Qualität der Beratung:
unzufrieden
- Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
- Ausstattung und Gestaltung:
weniger zufrieden
- Pro:
- Kontra:
- Krankheitsbild:
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Unser Vater wurde am 11.8.17 von der Uni Greifswald zur Weiterbehandlung+Einbindung in ein geriatr. Konzept nach Wolgast verlegt.
Der behandelnde Arzt, aus dem Ruhestand kommend,übernahm am 16.8.17 die Leitung der Station. Während der Therapie gab es keine Möglichkeit,spezielle Fragen zur medizin. Behandlung,Ergebnissen beim Arzt zu erfragen. Ständig wurden unsere Anfragen ignoriert,da er keine Zeit hätte.
Weder Arzt noch Schwestern bekamen mit,dass unser Vater am 28.8.17 Geburtstag hatte.
Ohne unsere zusätzliche Essenversorgung hätte unser Vater körperlich abgebaut.
Die Zuspitzung seines Zustandes vom 28. zum 29.8.17, wo er in einen somnolenten Zustand verfiel,war für uns nicht nachvollziehbar. Der Zustand sollte sich bessern;wir sollten uns keine Gedanken machen. Warum keine intensivmedizin. Überwachung erfolgte verschloss sich unserem Wissen,zumal er im Einzelzimmer lag+in seinem Zustand nicht in der Lage war,den Notknopf zu bedienen. Am 30.8.17 erhielt ich gegen 2.50Uhr den Anruf aus Wolgast,dass unser Vater eingeschlafen ist. Um 7.00Uhr wurde das Zimmer bereits leer geräumt.
Nach unseres Vaters Tod erhielten wir keine Auskunft zu Geschehen,Todesursache/-zeitpunkt trotz ständ. Kontaktaufnahme. Erst am 2.10.17 war ein Gespräch + Akteneinsicht mit der Oberärztin,die wir bisher nicht gesehen hatten,möglich.
Die KK (Krankenkasse) prüfte die Behandl.-unterlagen,die hinsichtlich Medikamentengabe+Therapie keine signifikanten Behandlungsfehler ableiten konnte. Nach Rücksprache mit der KK sei es nicht Sache der KK,die persönlichen erlebten Zustände auf der Station zu prüfen+Stellung zu beziehen.
Die Stellungnahme des KH Wolgast an die KK lautete,dass eine expansive Erweiterung sämtlicher medizin. Maßnahmen inkl. intensivmedizin. Maßnahmen nach Rücksprache mit den Angehörigen nicht gewünscht wurde. Dieser Sachverhalt ist unrichtig. Niemals haben die Angehörigen dies versagt,zumal sie gar nicht angesprochen wurden.
Ich wünsche keinem 1 derartig letzten Aufenthalt
Geriatrie
- Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
- Qualität der Beratung:
unzufrieden
- Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
- Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden
- Pro:
- Kontra:
- Vorgehensweise im Ernstfall
- Krankheitsbild:
- Mobilisation nach Krankenhausaufenthalt
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Mein Dad wurde am 03.11.2017 von der Uni-Klinik Greifswald nach Wolgast verlegt. Er sollte dort mobilisiert werden.
Die Krankenzimmer geben kein Gefühl der Wärme, man hatte das Gefühl im Osten stehen geblieben zu sein.Die Cafeteria erinnert eher an eine Bahnhofshalle.
Sein erstes Mittagessen: Kartoffeln mit wenig Soße.Er war ja nicht geplant.
Leider verstarb mein Dad am 10.11.2017 in einem dieser unliebsamen Zimmer, was uns am meisten zu schaffen macht. Niemanden wünscht man für den letzten Weg so einen trostlosen Ort.
Uns wurde mitgeteilt, dass am 09.11. um 23:00 Uhr noch alles in Ordnung war. Der Todeszeitpunkt lag zwischen 02:00 Uhr / 03:00 Uhr morgens. Meine Mutti wurde erst um 07.30 Uhr benachrichtigt ( für meine Verhältnisse viel zu spät ) und ein Abschiednehmen vor Ort verwehrt. Die Aussage; dass könne sie auch im Bestattungshaus tun, es wäre dort nicht üblich.
Mein Dad wurde erst am späten Nachmittag abgeholt, es wäre durchaus viel Zeit gewesen, sich von ihm zu verabschieden.
Wir sind enttäuscht von der ganzen Vorgehensweise nach dem Feststellen des Todes meines Dad´s, viele widersprüchliche Aussagen.
Geriatrie
- Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
- Qualität der Beratung:
weniger zufrieden
- Mediz. Behandlung:
zufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
- Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden (Einrichtung unterscheidet sich nicht vom Krankenhaus - Wohlfühlfaktor fehlt)
- Pro:
- gute medizinische Versorgung
- Kontra:
- demotiviertes Pflegepersonal
- Krankheitsbild:
- Aufbau nach Schlaganfall
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Überlastetes und/ oder desinteressiertes Pflegepersonal.
Patient stürzt in der Nacht auf dem Weg zur Toilette, kann sich nicht allein aufhelfen - und wird ganze 30 Minuten auf dem Boden liegen gelassen, bevor man hilft. Es schaute nicht mal jemand nach (es hätte auch ein anderer Notfall sein können? Atemnot, Herzfinarkt etc.?)
Patient kommt aus Versehen (!) an den Notrufknopf und wird von der Schwester angebrüllt...
Inkontinenzhosen sich täglich auf 2 Stück pro Patient begrenzt. Wer diese aufgebraucht hat, wird gewindelt; damit ist eine uneingeschränkte Bewegung nahezu unmöglich. Da die Patienten in der Geriatrie aufgebaut werden sollen, um ihren Alltag anschließend möglichst selbständig gestalten zu können, ist das "Windeln" absolut unangebracht.
Unserer Angehörigen wurde von der Sozialbetreuerin sowie einer Krankenschwester nahegelegt, die Klinik auf eigenen Wunsch zu verlassen (O-Ton "ihre Angehörigen wollen Sie wohl abschieben..." oder "Sie können doch nach Hause, anstatt hier zu liegen - es passiert doch sowieso nichts...") - wohlgemerkt: Äußerungen kamen u.a. vom Pflegepersonal, welches sich absolut kein Urteil über die vom Arzt angeordnete Verfahrensweise und Aufenthaltsdauer zu erlauben hat.
Die Sozialbetreuerin selbst schien sehr daran interessiert zu sein, Patienten schnellstmöglich nach Hause schicken zu wollen. Wie diese dann im Alltag klar kommen sollen, interessiert nicht. Hauptsache: raus aus der Geriatrie (evtl. müssen hier Kostenvorgaben eingehalten werden?) In unserem Fall folgt nach der Geriatrie eine Kurzzeitpflege im Pflegeheim, um d. Patient noch weiter aufzupäppeln. Schnippischer Kommentar der Sozialbetreuerin dazu:Dann organisieren Sie den Transport selbst. Unser Patient hat sich sehr, sehr unwohl in der Wolgaster Geriatrie gefühlt und ist froh, dass der Tag der Entlassung naht.
Einzige Lichtblicke waren die Termine mit der Physiotherapie (hat unserer Angehörigen sehr gut getan) und natürlich die täglichen Besuche durch die Angehörigen.
Geriatrie
- Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
- Qualität der Beratung:
unzufrieden
- Mediz. Behandlung:
unzufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
- Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden
- Pro:
- Physiotherapeuten
- Kontra:
- Ärzte und Schwestern
- Krankheitsbild:
- Schmerzen im Rücken und knie , diverse yndere
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Mein Vater, sollte auf diese Station, um aufgebaut zu werden , sich zu erholen und Kraft zu schöpfen für den Alltag! Wir wurden freundlich empfangen , das war aber auch schon alles , die Zimmer vermitteln den Eindruck, eines Krankenhauses, nichts freundliches, alles steril und kalt ! Der Tagesraum, ein Versuch , Wände kalt , nichts wo man sich gerne aufhält , traurig !!!! Mein Vater ging es von Tag zu tag schlechter , Tabletten wurden eigenmächtig abgesetzt , dann auf mein nachfragen , wieder angesetzt , ein ständiges hin und her , ein Arztgespräch war nur auf mehrfaches nachfragen möglich , alles in allem , war es echt schei... ! Mein Vater ist auf einer Stütze reingegangen und im Rollstuhl wieder raus. Ein Lob gibt es nur für die Physiotherapeuten. Niemals wieder , bringt das bloß, keinen Angehörigen hin !!!!
Geriatrie
- Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
- Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
- Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
- Pro:
- Geduld des Pflegepersonals
- Kontra:
- Krankheitsbild:
- neurologische Ausfälle
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Eine Bekannte rief mich aufgeregt an,da sie eine Bewertung der Geriatrie im Krankenhaus Wolgast gelesen hat und ihr Mann wohl dorthin verlegt werden soll.
Ich konnte ihr durch meine Darstellung die Angst u Sorge etwas nehmen. Um auch Anderen meine Erfahrungen mitzuteilen, möchte ich hier im Internet einige Zeilen dazu schreiben.
Mein Vater lag im Oktoer/November 2013 im Krankenhaus Wolgast auf der Geriatrie.Er wurde von den Schwestern u. Pflegern sehr kompetent u. fürsorglich betreut. Sie waren stets freundlich u. hatten immer ein offenes Ohr.Mein Vater war u. ist wahrlich kein einfacher Patient,trotzdem war das Pflegepersonal im im Umgang mit ihm immer sehr geduldig u.professionell.Um mit den Worten meines Vaters zu sprechen "Mensch sind die Alle nett hier .Eine wie die Andere "
Mein Vater konnte eigenständig nicht mehr viel tun, so daß die Übernahme der Pflege durchs Personal notwendig war.Zu welcher Tageszeit ich ihn auch besuchte ( ich war fast täglich da), er sah immer sehr gepflegt u. zufrieden aus.
Ich lebe seit 20 Jahren in Bremen u. habe die eine o.andere Erfahrung mit den dortigen Krankenhäusern gemacht.Diese riesigen Häuser machen einem Angst,man hat das Gefühl einer Art Massenabfertigung ,man ist nur eine Nummer.Umso beeindruckter war ich vom Krankenhaus Wolgast in meinem Fall von der Geriatrie. Soviel an Aufmerksamkeit,Freundlichkeit u.Engagement kannte ich nicht mehr.
Leider verschlechterte sich der Gesundheitszustand meines Vaters( nicht durch die Pflege sondern durh seine Krankheit)u. er mußte verlegt werden.Bei der Verlegung habe ich mich zwar schon bei den Schwestern u. Pflegern bedankt,mÖchte es hier dann doch noch einmal tun.
Jeder macht andere Erfahrungen u.empfindet gewisse Dinge unterschiedlich.
Ich kann nur sagen, daß meine Erfahrungen was das Pflegepersonal,die Sauberkeit/Hygiene u.die Verpflegung im KH Wolgast/Geriatie nur positiv waren. DANKE
Geriatrie
- Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
- Qualität der Beratung:
unzufrieden
- Mediz. Behandlung:
unzufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
- Pro:
- ???
- Kontra:
- siehe Text
- Krankheitsbild:
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Im Zeitalter des medizinischen Fortschrittes ist es das Schlimmste was ich jemals erlebt habe.
Wir mussten leider in letzter Zeit viele Krankenhäuser besuchen aber dieses hat für mich weniger mit medizinischer Hilfe zu tun.
Alte Menschen werden dort ungerecht und unsachgemäß behandelt. Sie werden teilweise verspottet und gequält. Das hört sich hart an aber leider musste ich diverse Situationen miterleben.
Dort wurde eine ältere Frau gezwungen weiter zu essen. Danach übergab sie sich am Essentisch.
Im Gang der gesamten Station habe ich vergeblich nach Sterilium gesucht. dafür hing am Ausgang des Krankenhauses ein Steriliumspender. Soviel zum Thema Hygiene. Ich musste mit ansehen wie mein Opa dort noch weiter litt und sein Gesundheitszustand sich dramatisch verschlechterte. Er hatte keine Kraft mehr. Ihm wurde nicht geholfen. Weder beim waschen, noch an-oder ausziehen. Dies taten wir dann, jedoch auch gerne. Aber andere ältere Menschen haben keinen der sie jeden Tag besuchen und helfen kann. Das Personal ist nicht überlastet sondern zeigt kein Interesse mehr an ihrem Beruf. Es ist jedenfalls echt traurig anzusehen. Wenn ein Entwässerungspatient 8 Stunden kein Urin lässt, wird es als normal abgetan und vieles mehr.
Der eine oder andere Arzt mag ja fachlich kompetent sein aber dafür lässt das Pflegepersonal zu wünschen übrig.
Ich habe meinen Opa leider verloren und habe mich daher entschlossen für ihn diese Zustände hier dazulegen.
Ich bin bei meinen Großeltern aufgewachsen und habe nicht nur meinen Opa sondern auch meinen besten Freund verloren.
2 Kommentare
Wir haben die gleichen Erfahrungen gemacht (siehe Erfahrungsbericht vom 25.07.2018; gekürzt, da nur 2000 Zeichen gesetzt werden dürfen). Was die teilweise unfreundliche und unzugängliche Fürsorge des Pflegepersonals angeht, kann ich diesen Sachverhalt bestätigen. Auch bei unserem Vater kam es zu einigen Stürzen, wo er auch erst nach längerer Zeit gefunden wurde, weil er nicht an den Notrufknopf kam. Und wenn er den Notrufknopf bediente, dauerte es teilweise bis zu einer Viertelstunde bis sich jemand im Zimmer zeigte. Mir kam es vor, als ob diese geriatrische Station erst eingerichtet wurde, aber nicht richtig funktioniert. Das betrifft die ärztliche Seite (immer nur zeitlich auf Monate begrenzt eingestellter Stationsarzt), die therapeutische (hektische Rennerei der Therapeuten über den Flur) und die sozial und pflegerische Seite. Meine Erfahrung zeigt, dass Patienten, die gesundheitlich nicht auskuriert sind, sich keinesfalls in die Geriatrie einweisen lassen sollten.