Helios Klinikum Pirna GmbH
Struppener Str. 13
01796 Pirna
Sachsen
143 Bewertungen
davon 3 für "Schmerztherapie"
Schmerztherapie
- Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
- Qualität der Beratung:
unzufrieden
- Mediz. Behandlung:
unzufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
- Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
- Pro:
- Das Gebäude ist cool.
- Kontra:
- oberlehrerisches Personal
- Krankheitsbild:
- Notaufnahme
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Die Abt.Schmerztherapie betrifft meine Kritik nicht sondern der Empfang und die Notaufnahme.
Schmerzen hatte ich starke,aber eine andere Rubrik ist nicht wählbar.
Am Empfang bin ich schon abgewatscht worden ,weil ich an dem langen Gang nicht da stehen geblieben bin ,wo das Schild "Diskretion" zum ersten Mal steht. Ich blieb am zweiten Schild stehen. Das brachte mir eine Lehrvorstellung zum Zurückgehen ein. Tolle Erfahrung wenn man Hilfe braucht.
Dann Notaufnahme,um der Ärztin so viel wie möglich Information zu geben um die Ursache heraus zu bekommen warum ich so starke Bauchschmerzen hatte ,zählte ich alles auf was ich an Medikamenten und Speisen genommen habe und was ich nicht genommen habe ,aber an Tabletten hätte nehmen müssen (z.B.Blutdruck).
Und schon wieder bekam ich eine Lehrvorstellung wie ich mich zu verhalten habe ,in einem Ton ,der mir aus DDR-Zeiten noch im Ohr ist. Ich habe daraufhin die Notaufnahme abgebrochen ,heute bin ich an der Gallenblase schon operiert ,aber eben nicht in Pirna!
Schmerztherapie
- Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
- Qualität der Beratung:
weniger zufrieden
- Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden (kann man als Laie und Angehöriger nicht einschätzen)
- Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
- Pro:
- Kontra:
- Krankheitsbild:
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Ich möchte nicht auf die behandelnde Station eingehen, da allein schon die Notaufnahme zum Himmel schreit.
Was nützt es, wenn ein Patient kurz nach dem Notruf innerhalb von 20 Minuten im Krankenhaus ankommt und dann über drei Stunden in der Notaufnahme liegt, ohne dass ein Arzt ihn anschaut? Mit 90 Jahren auf der Notfalltrage (für einen alten Körper zu hart) angeschnallt und ohne Unterlage mit starken Schmerzen liegen muss? Die Rufe des Patienten nicht beachtet werden, weil ja so viele andere auch nicht umsonst da sind! Nicht einmal gefragt wird, ob denn der Patient was zu trinken haben möchte bzw. ob ein Toilettengang notwendig ist! Ich meine, so kann man mit Menschen, auch mit 90 ist man noch ein Mensch, nicht umgehen. Und wenn man sich als Angehöriger erlaubt, in dieser angespannten Situation was zu sagen bzw. was zu fragen . . .
Anwesende Patienten aus München haben das richtig eingeschätzt und sich selbst entlassen (ihre Situation erlaubte das), um sich in Dresden weiter behandeln zu lassen.
Ich hoffe, dass ich nicht gezwungen sein werde, einmal in diesem Bereich zu landen. Vielleicht helfen weniger Sparmaßnahmen, um alles erträglicher zu machen?
Schmerztherapie
- Gesamtzufriedenheit:
weniger zufrieden
- Qualität der Beratung:
zufrieden
- Mediz. Behandlung:
zufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
- Pro:
- Kontra:
- Krankheitsbild:
- Krebs
- Privatpatient:
- ja
- Erfahrungsbericht:
-
Ich bin eine Frau. Im Bett neben mir liegt ein Mann. Er ist ein wenig verwirrt und kommt manchmal zu mir herüber. Ich habe Angst, dass er unachtsam auf mich fällt, wo mir doch schon so alle Glieder schmerzen. Er schreit in einem fort: Hunger, Durst, Schwester! Er möchte Zuwendung, aber geht dem Personal nur auf die Nerven. Einer murmelt: du Depp!
Durch die offene Tür kann ich sehen, dass das Nachbarzimmer frei ist. Eines Tages kommt eine ältere Schwester ins Zimmer, meint: „was haben die sich hier gedacht“ und befreit mich in das Nebenzimmer.
Blut abnehmen. Die Schwester fragt den Schüler: willst du‘s mal probieren? An mir? Wieso muss er an mir probieren? Und wieso entscheiden die das vor mir? Wenn sie‘s im Schwesternzimmer besprächen, wär es vorher beschlossen. So aber wird eine Sache, die mich betrifft, vor mir entschieden und ich habe kein Wörtchen mitzureden.
Ich muss zu einer Untersuchung. Ein Pfleger kommt, hilft mir in den Rollstuhl und schiebt mich in einem Gang vor eine Türe. Drei andere Rollstühle und ein Bett warten auch schon. Vor anderen Türen stehen ähnliche Schlangen. Es ist ein bisschen kühl auf dem Flur und ich fürchte mich zu erkälten. Der im Bett hat‘s wenigstens warm. Eine Nummer landet auf meinen Knien und da ist der Pfleger schon verschwunden. Ich weiß nicht, wie lange ich warten muss, wer mich wann wieder abholt. Komme mir vor wie ein Werkstück, das zur Bearbeitung bereitgelegt wird. Hätte er nicht sagen können: so, ich geh jetzt wieder, jemand anderes wird Sie wieder holen?
Eine Ärztin untersucht mich per Ultraschall. Mir ist ein wenig bange, was dort wohl zu sehen sein wird. Da klingelt das Handy. Sie nimmt ab, klemmt es zwischen Schulter und Ohr und diktiert einen Befund. Nicht meinen. Über meinen Körper wandert inzwischen weiter der Ultraschallkopf. Ob sie überhaupt auf den Bildschirm geschaut hat? War sie mit den Gedanken mehr bei mir oder mehr beim Handy?
Meine Lippen sind ganz aufgesprungen, ich kann die Haut abziehen. Lange merkt das niemand, bis irgendwann eine Schwester kommt: „da haben wir doch was dagegen“ und mir eine gute Salbe bringt.
Abends kommt eine junge Schwester, legt die Hand auf mein Bein und sagt: „Gute Nacht!“.
Es sind kleine Gesten, die entscheiden. Sie kosten wenig Zeit. Sie kosten kein Geld.
1 Kommentar
Sehr geehrter Herr Grune,
zunächst hoffen wir, dass es Ihnen nach der Operation entsprechend gut geht. Gleichzeitig bedauern wir Ihre Kritik sehr. Selbstverständlich ist es unser Ziel, unsere Patienten nicht nur medizinisch bestmöglich zu versorgen, sondern Ihnen auch freundlich gegenüberzutreten. Wir haben daher mit den betreffenden Kolleginnen gesprochen und ihnen übermittelt, dass die Hinweise, die sie Ihnen gegeben haben, nicht in dem Ton ausgesprochen wurden, wie Sie es sich gewünscht hätten.
Bei weiteren Anregungen oder Kritikpunkten freuen wir uns, wenn Sie mit unserem Beschwerdemanagement unter Tel. (03501)7118-1203 Kontakt aufnehmen.