Nach heutiger Operation unter Vollnarkose kann ich erneut nur positiv berichten.

Die Aufklärung vorab war fundiert und die Diagnose mittels Fachbuch nochmals verdeutlicht. Narkosevorgespräch verlief optimal und zielführend.
Operationstag wie geplant und in aller Ruhe durchgeführt; Nachsorge gesichert.

Ich kann die Kritik andernorts nicht nachvollziehen, bin aber auch "nur" in der Chirurgie als Patient. Der dortige Handchirurg ist menschlich und fachlich nicht ersetzbar! Auch der Chefarzt der Anästhesie war freundlich und zu Scherzen aufgelegt; mir half das sehr. Bei allen Kontakten hatte ich stets das Gefühl das nichts an Informationen vergessen wird; man fragt lieber zweimal nach. Auch das QM in Bezug auf Patientensicherheit ist löblich.

Pflegekräfte auf der Aufwachstation vorbildlich und freundlich. Selbst das Frühstück mit bereits geschmierten Brötchen war ein Highlight und Novum.

Ich bin nun schon einige Jahre in Niebüll als Patient und muss sagen, dass dieses kleine Krankenhaus nicht nur Charme hat, sondern auch Herzlichkeit besitzt. Die Ärzte und Schwestern geben ihr Bestes und das immer.

Einzig das Zeitmanagement bei Terminen ist nicht ganz optimal bzw. gar nicht kalkulierbar. Für mich ist das aber Jammern auf hohem Niveau, denn ich habe alle Zeit der Welt.

Ich wurde im Mai an der Hand und am Oberschenkel operiert. Aufgrund meiner sehr besonderen Krankheitsgeschichte wurde ich vorab im MVZ vorstellig. Der OA (Herr C.) ist ein Menschenfreund und ein Mann der Tat. Endlich jemand der sagte was geht und nicht ständig über das was nicht geht redet! Ausführliche Diagnosestellung mit entsprechendem Zeitrahmen. Die Narkoseufklärung fand durch den Chefarzt statt und auch er war jemand, der die Risiken und Nutzen klar äußerte und sich am Leid orientierte; hierfür ein großes Lob.

OA B. auf der Station I war ebenfalls aufgeschlossen; ebenso der nun nicht mehr dort arbeitende Assistenzarzt.

Die Unterbringung erfolgte im Einzelzimmer und die OP verlief so wie besprochen. Insgesamt waren alle aufeinander abgestimmt und kannten meine Vita, so dass ich mich nicht ständig rechtfertigen oder erklären musste.

Schwestern auf Station und im MVZ absolut menschlich und so manch ein Patient tritt dort auf wie die Axt im Walde; ein solches Menschenbild der Mitarbeiter ist nihct selbstverständlich und gehört gelobt und mit Respekt behandelt.

Essen ist Basis-Krankenhauskost, Sauberkeit in Ordnung, TV auf dem Zimmer und die Einrichtung ist spartanisch; allerdings erwarte ich von einem Akutkrankenhaus nichts Weiteres.

Nachsorge und Kontakt via Mail funktionieren einwandfrei.

Fazit: ich würde jeder Zeit wieder dort vorstellig werden, weil ich dort als Mensch unter Menschen behandelt wurde; dies ist andernorts leider nicht der Fall gewesen.

Ich wünsche daher allen Mitarbeitern alles erdenklich Gute für die eigene Zukunft.

Anästhesie und Chirurgie sind hervorrageng. Ich wurde von den behandelnden Ärzten sehr gut und persönlich betreut.
Um 7.30 Uhr sollte ich im Krankenhaus sein. Weitere vier Patienten saßen mit ihren Taschen schon im Warteraum.
Um 9.00 Uhr bekam ich mit einem weiteren Patienten in einem Raum der Notfallaufnahme ein Bett zugeteilt. Eine Patientin lag dort schon. Um sie herum wurde ein Vorhang zugezogen bevor wir uns ausziehen mussten,um die OP Kleidung (Hemd und Unterhose) anzuziehen.
Es sollte dann später noch 7 Stunden dauern bis ein Zimmer auf der Station für mich frei war.
Das Zimmer ist eng und spartanisch eingerichtet. Das Bad ist für eine chirurgische Abteilung unmöglich augestattet. Es gibt zwar eine Dusche, die wohl kaum ein Operierter nutzen kann, aber kein Bidet.
Das Waschbecken und der starre lange Wasserhahn sind für Bein- und Handoperierte nicht zu benutzen, ohne dass man sich bei Benutzung von der Taille an abwärts nass macht.
Anstatt den Föhn mit einer Fi-Steckdose neben dem Spiegel anzubringen, hängt er an der dem Spiegel gegeüberliegenden Wand.
Übrigens, wenn auch im Internet angeboten, es gibt keine Einzelzimmer.