Kreiskrankenhaus Mosbach

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Knopfweg 1
74821 Mosbach
Baden-Württemberg

25 von 36 Nutzern würden diese Klinik empfehlen
Gesamtzufriedenheit
recht gute Erfahrung
Qualität der Beratung
gute Beratung
Medizinische Behandlung
recht gute Behandlung
Verwaltung und Abläufe
recht gute Organisation
Ausstattung und Gestaltung
gute Ausstattung
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helle, freundliche Atmosphäre, man fühlt sich willkommen

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2012   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden (durch die langen Leerlaufzeiten und die ständigen Ausfälle, wegen Personalmangels ein "zufrieden")
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden (Durch einen Todesfall bei mir wurde nicht näher auf eine Verlängerung eingegangen, sehr schade!)
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden (Durch einen Todesfall bei mir wurde nicht näher auf eine Verlängerung eingegangen, sehr schade!)
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden (Oftmals wurden Dinge eingetragen in den Therapieplan, wovon dann Therapeuten und auch die Physiotherapie nichts wussten)
Pro:
Stations/-Pflegeteam, Therapeuten, Ärzte, therapeutische Angebote und aussertherapeutischen Angebote
Kontra:
teilweise das Mittagessen, lange Leerlaufzeiten an gewissen Tagen, Therapieausfälle, kein fester Therapeut (3 Therapeuten in 7 Wochen)
Krankheitsbild:
Depression, Borderline-Störung / -syndrom
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Bei meinem ersten Besuch im Juni 2012 (Stationsvorstellung) war ich wirklich angenehm überrascht. Zu meiner Aufnahme im Juli 2012 wurde ich wirklich herzlichst aufgenommen und man half mir in allen Dingen, die in den kommenden Tagen anfielen.

Die Zimmer waren freundlich und hell ausgestattet, teilweise mit elektrischen Betten (Zimmer 2 und 3), ansonsten mit bequem Holzbetten. Jedes Zimmer hatte eine eigene Nasszelle mit bodentiefer Dusche, sowie an jedem Bett ein TV-Gerät mit einem durchschnittlichen Empfang (für Patienten dieser Station erst ab 18h).

Weiterhin waren vielfältige Beschäftigungsangebote vorhanden, sei es eine Spielekonsole, Tischkicker, Dartanlage, Crosstrainer, Fahrrad, Boxsack und ein großer Flachbildschirm mit DVD-Player. Auf der Station war ein ansprechender Aufenthaltsraum mit Sofa, Schaukelstuhl und Wippstuhl untergebracht. Abgerundet wurde dies durch eine Vielzahl von Spielen, DVD´s und Büchern, sowie tagesaktuellen Zeitschriften / Zeitungen.

Das Stationteam war stets bemüht alle Anliegen der Patienten in einem sehr raschen Tempo zu lösen. Die Freundlichkeit und die durchaus familiäre Atmosphäre, allerdings mit Wahrung der eigenen Privatsphäre war wirklich grandios. Rund um die Uhr war eigentlich immer jemand zu erreichen.

Lediglich die ganzen Therapieausfälle sind zu bemängeln und die langen Leerläufe an gewissen Tagen. Auch war das Essen (zum Mittag) nicht immer das beste und die Küche hielt sich nicht immer an das bestellte Menu.

Ebenfalls zu bemängeln war, das meine Therapieende Anfang August besprochen wurde, und mir mein Entlassdatum genannt wurde. Durch einen heftigen Rückschlag durch einen Todesfall 2 Tage vor der Entlassung, sahen die Therapeuten und Ärzte keine Notwendigkeit meine Therapie um ein paar Tage zu verlängern , um meine Anliegen nochmals zu klären und mir einen geschützten Rahmen zu geben, wenn ich wichtige Formalitäten erledigen muss und die therapeutische und pflegerische Hilfe bräuchte!

6 Kommentare

Birgit1964 am 19.11.2012

Hallo,
ich war im Juni/Juli 2012 in dieser Klinik und kann bestätigen, dass etliche Therapien wegen Umbau der Ergo-/Kunsttherapieräume ausfielen. Auch wegen Urlaubs der Therapeuten fielen immer wieder Termine aus. So mussten Patienten, die Gruppentherapie und autogenes Training verordnet bekamen, 3 Wochen darauf verzichten. Es gab Tage an denen nur 1 Therapie stattfand und Tage, an denen man sich hätte aufteilen sollen. Eine Änderung des Grundtherapieplanes sollte helfen Überschneidungen und Terminchaos zu mindern - leider ohne Erfolg. Da ich mich in depressiven Phasen oft zurückziehe, wurde mir immer wieder angeboten mir doch Hilfe bei der Pflege zu holen. Als ich diese dann brauchte, wurde mir gesagt, ich würde immer auf viel Hilfe von aussen hoffen. Wenn ich mir selber helfen kann oder soll, brauche ich nicht in eine Klinik zu gehen. Alles in allem habe ich die Klinik in schlechterem psychischen Zustand verlassen, als ich hingekommen bin. Es sind jetzt 3,5 Monate seit meiner Entlassung vergangen und ich bin noch immer zu Hause und krankgeschrieben. An arbeiten ist nicht zu denken. Mittlerweile hat sich der medizinische Dienst eingeschaltet und eine medizinische Reha über die Rentenversicherung als notwendig erachtet. Ich hoffe, dass ich dort "mehr geholfen werde". Übrigens, die Holzbetten sind Standard bis 100 kg Körpergewicht. Nur "pfundigere" Patienten erhalten ein elektrisches Bett.

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