Kreiskrankenhaus Bad Urach
Stuttgarter Straße 100
72574 Bad Urach
Baden-Württemberg
6 Bewertungen
davon 4 für "Geriatrie"
Geriatrie
- Gesamtzufriedenheit:
zufrieden
- Qualität der Beratung:
zufrieden
- Mediz. Behandlung:
zufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
- Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
- Pro:
- Kontra:
- Krankheitsbild:
- Altersmedizin
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Ich wurde am Mittwoch Nachmittag von dem diensthabenden Arzt angerufen ob ich zu meinem Bruder kommen möchte, ihm geht es sehr schlecht. Er hat eine Besuchserlaubnis an der Pforte hinterlegt. In der Ermstalklinik angekommen ging ich zum Corona-Abstrich. An der Theke vorbei klingelte ich an der Klingel Innere Medizin und ging weiter in den hinteren Wartebereich. Dort angekommen wurde ich von einer Schwester mit den Worten begrüßt: So kann man jemanden auch herumhetzen. Ich war den Tränen nahe, weil ich mir große Sorgen um meinen Bruder machte. Bekommt man in der heutigen Zeit in einem Krankenhaus eine Besuchserlaubnis, wenn es dem Patienten gut geht? Solche Schwestern sollten in einem Krankenhaus keinen Dienst machen, wenn sie sich überfordert fühlen. Ich sage dem Arzt herzlichen Dank, dass er es möglich gemacht hat, dass ich zu meinem Bruder durfte. Da denke ich oft an meine verstorbene Schwägerin Vroni (Ermstalklinik Intensiv) der nichts zu viel war. Für sie war der Beruf Berufung. An ihr sollte sich diese Schwester ein Beispiel nehmen!
Alte Menschen verwahrlosen
Geriatrie
- Gesamtzufriedenheit:
weniger zufrieden
- Qualität der Beratung:
zufrieden (Beratung durch die Ärztin war gut, sie hat sich Zeit genommen)
- Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden (Wundversorgung war mangelhaft)
- Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden (Chaotische Informationen)
- Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden
- Pro:
- Ärzteteam ist sehr engagiert
- Kontra:
- Pflege findet oft nur nach Aufforderung durch die Angehörigen statt
- Krankheitsbild:
- Oberschenkelhalsbruch
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Wir haben leider keine guten Erfahrungen mit der Klinik gemacht.
Alte und hilflose Patienten sind sich weitestgehend selbst überlassen. Wenn sich die Angehörigen nicht kümmern, bleiben die Patienten im verschmutzten Bett liegen. Wenn sie ihr Essen nicht mehr selber zu sich nehmen können, kümmert sich niemand in ausreichendem Maße darum. Die Versorgung mit Getränken ist unzureichend. Auch nach der Körperhygiene, Rasieren usw. müssen die Angehörigen oftmals selber schauen.
Immer wieder zu beobachten: Die Praktikanten und junge Leute im FSJ aus Tansania, Indien oder Afghanistan kümmern sich (z.T. wirklich liebevoll) um die Patienten und das Fachpersonal sitzt derweil am Computer und schaut auf den Bildschirm. Patienten werden oft erst nach Aufforderung durch die Angehörigen neu gelagert.
Nach der Entlassung aus der Klinik ins Pflegeheim mussten dort erst die Wunden vernünftig versorgt werden.
Insgesamt war der Eindruck leider kein guter.
Geriatrie
- Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden (Siege Beschreibung)
- Qualität der Beratung:
unzufrieden (Keine erhalten)
- Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden (Kann ich als Angehöriger nicht beurteilen)
- Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
- Ausstattung und Gestaltung:
weniger zufrieden (Kann ich als Angehöriger nicht beurteilen)
- Pro:
- Nichts
- Kontra:
- Alles
- Krankheitsbild:
- 1 Woche nach Beckenbruch
- Privatpatient:
- ja
- Erfahrungsbericht:
-
Nach Beckenbruch und leichter Verwirrung vom KKH Reutlingen nach Bad Urach verlegt.
In Bad Urach wurde der Patient sich selbst überlassen.
Körperhygiene ist für die Angestellten ein Fremdwort. Hilfe bei der Körperpflege die er gebraucht hätte wurde ihm nicht gegeben.
Rasiert haben wir den Patienten auf dem Rollator sitzend vor dem Haupteingang, mein Mann war nicht in der Lage dies alleine zu bewerkstelligend und zwecks Corona war uns der Zutritt zum Zimmer als Besucher nicht erlaubt.
Seltsam war jedoch, dass ein Patient mit Besuchserlaubnis in das Zimmer meines Mannes gelegt wurde. Hier wäre aus hygienischen Gründen der Ansteckungsgefahr ein Einzelzimmer angebracht gewesen.
Am Tag der Abreise in die Reha war mein Mann sich selbst überlassen. Die Kleidung die ich nach Rücksprache mit der Station 12 am Abend vorher im Foyer deponiert habe hat den Patienten 15 Minuten vor Abfahrt auf drängen von mir erreicht. Beim Anziehen wurde erst auf Druck geholfen.
In der Klinik herrschen für mich unzumutbare und menschenunwürdige Zustände.
Die obigen Ausführungen sind erst in zweiter Linie dem Pflegepersonal anzulasten, hier ist die Klinikleitung gefragt, denn der Fisch fängt immer vom Kopf an zu stinken.
Geriatrie
- Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
- Qualität der Beratung:
unzufrieden
- Mediz. Behandlung:
unzufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
- Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden
- Pro:
- Nein
- Kontra:
- Aufsicht
- Krankheitsbild:
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Leider gibt es über diese Klinik nichts Gutes zu berichten. Als im Frühjahr meine Mutter und Großmutter nach einem Schwächeanfall in diese Klinik eingewiesen wurde, waren wir zuerst froh eine auf alte Menschen spezialisierte Abteilung gefunden zu haben. Es sei vorausgeschickt, dass sie bis zu Ihrem Tod in dieser Klinik, als 92jährige Frau sich in Ihrem Haus alleine versorgt hat, sie war bestens in der Familie integriert und hat am sozialen Leben teilgenommen.
Während des Aufenthalts ist nach 3-4 Tagen eine Besserung eingetreten sodass alle die Hoffnung hatten, dass sie bald wieder Nachhause darf. Am 4 Tag jedoch um ca. 17:30Uhr ist sie bei vollem Klinikbetrieb aus bis heute unerklärlichen Gründen mit ihrem Rollator in ein Nottreppenhaus gegenüber dem verglasten und besetzten Stationszimmer gelangt, dort die Treppen runter gestürzt und durch den Sturz ums Leben gekommen. Bis heute weis niemand wie sie durch diese ungesicherte Tür reingekommen ist. Wir wissen nicht wie lange sie dort gelegen hat bis man sie entdeckt hat. Musste sie um Ihr Leben kämpfen oder war sie gleich tod. Als sie gefunden wurde hat das Krankenhaus umgehend die Kriminalpolizei verständigt aber nicht die nächsten Angehörigen. Wir wurden erst ca. 7 Stunden später informiert als jegliche Spur des Herganges schon beseitigt war.
Was danach kam ist erschreckend. Die Klinik in die Haftung zu nehmen ist aussichtslos da man als Einzelner gegen so einen großen Apparat schwer etwas ausrichten kann. Selbst im Krankenhaus verlorengegangene persönliche Gegenstände wurde nicht ersetzt. Es wurde an die Versicherung verwiesen die jegliche Erstattung von sich gewiesen hat.
Im Nachgang ist es ungeheuerlich wie in einer auf alte Menschen spezialisierten Abteilung mit Patienten umgegangen wird, bzw. wie diese Abteilung baulich nachlässig ausgestattet ist und somit keinen ausreichenden Schutz für Patienten bietet.
1 Kommentar
Wenn schon das Rasieren für Angehörige als Belastung zählt, fällt mir auch nichts mehr dazu ein.
Man hält es in unserer Gesellschaft wohl für unmöglich, dass wir auch auf die Mithilfe der Angehörigen angewiesen sind! Aber diese sitzen meist nur daneben und machen NICHTS, ach doch das Pflegepersonal kritisieren!
Neu gelagert..., Standard sagt 3-4 stündlich. Aber jeder weiß das besser.
Es ist nahezu unmöglich, für 10+ Patienten alle 15 Minuten ein Getränk anzubieten. Ohne die FsJ wäre die Pflege komplett aufgeschmissen.
Das am PC sitzen und alles DOKUMENTIEREN, macht dem Personal sicher auch keinen Spaß, und sieht von Außen natürlich aus wie die "Schwester mit Kaffee in der Hand".
Die Zeit wäre sinnvoller genutzt!
Sicher ist auch nicht alles perfekt aber so eine Bewertung zu hinterlassen,... macht richtig Spaß zu lesen.
Danke