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Marcus73 berichtet als Angehöriger eines Patienten |
Jahr der Behandlung: 2019
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Fachlich äußerst kompetentes Konzept und Vorgehen
Kontra:
Krankheitsbild:
Nahrungsmittelunverträglichkeiten
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Das Personal ist überwiegend sehr freundlich und hilfsbereit. Die Stationsschwestern in der Regel ebenfalls, manchmal vielleicht auch etwas "ruppiger" im Ton.
Die Ärzte, insbesondere der Chefarzt Hr. Dr. W., haben sich durch geduldige und kompetente Beratung und Behandlungs ausgezeichnet.
Für Personen mit Verdacht auf Allergien bzw. Nahrungsmittelunverträglichkeiten sollte diese Klinik die erste Wahl sein!
Ein kleines Minus ist, dass ein Teil der Zimmer (kein eigenes WC, sondern auf dem Flur) nicht mehr ganz den Ansprüchen der Zeit genügt; auch sind nur wenig Einzelzimmer vorhanden. Wer hierauf großen Wert legt, sollte dies im Vorfeld genau abklären.
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Sue19712 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2012
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger zufrieden
Pro:
Gegend
Kontra:
Unprofessionalität
Krankheitsbild:
chronische Obstipation, Verdacht auf Nahrungsmittelunverträglichkeit
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Der erste Aufenthalt sollte klären, weshalb ich seit vielen Jahren chronische Verstopfung mit Meteorismus hatte. Es bestand der Verdacht, dass ich ein oder mehrere Nahrungsmittel nicht vertrage.
Die Testung mit t ä g l i c h einem neuen Test-Nahrungsmittel hat bei mir natürlich nicht funktioniert, da ich ja keine Verdauung hatte und nur über mehr oder weniger Bauchweh berichten konnte. Bei Durchfall ist das natürlich einfacher zu erkennen! Alle Feststellungen - außer dem Hauttest - beruhten somit auf meine Aussagen, die logischerweise nicht groß aussagekräftig waren. Erst auf mein Bestreben folgte ein weiterer Aufenthalt bei dem nur jeden zweiten Tag eine Sache getestet wurde. Festgestellt wurde nur eine zweifelhafte Sellerieallergie, die als Supergau mir verkauft wurde. Ob dies wirklich so ist, mag ich gar nicht sagen....Auch wurde ich mit meiner Kehlkopfentzündung alleine gelassen und habe mich mit Mittelchen selbst behandelt...traurig.
Dabei hatte ich damals so große Hoffnungen und auch Vertrauen in die Klinik gehabt. Hat sich alles nicht bestätigt; ich kann auch bestätigen, dass dort zum Teil gar nicht bekannt ist, was sie da testen. So hatte das Roggenbrötchen auch einen großen Anteil Weizenmehl....meiner Meinung nach keine seriöse Geschichte. Schade.
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thea87 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2016
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger zufrieden
Pro:
Pflege der Station 8
Kontra:
Zimmer ohne WC und Dusche
Krankheitsbild:
Nahrungsmittelallergie
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich hatte einen stationären Aufenthalt auf der Station 8 im Kloster Grafschaft. Ich muss sagen, dass ich sehr beeindruckt war. Das Pflegepersonal ist als äußerst kompetent zu bewerten und ist immer für Fragen offen und hat immer ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte. Ich leide seit Jahren unter Durchfällen und massiven Bauchkrämpfen, die meine Lebensqualität stark eingeschränkt haben. Ich konnte teilweise nirgendwo mehr hingehen ohne Panik zu haben , dass es wieder los geht.
Ich habe fast nichts mehr gegessen und baute immer mehr ab. Da bekam ich den Tipp mich im Kloster Grafschaft auf der allergologischen Abteilung vorzustellen und das war meine Rettung . Sämtliche Schwestern und Ärzte sind lobend zu erwähnen ! Trotz großem Arbeitsaufkommen war der Ablauf strukturiert und alle waren freundlich. Ich kann sämtliche negative Bewertungen absolut nicht nachvollziehen, da ich das komplette Gegenteil erleben durfte . Manche Patienten sind sehr anstrengend und treiben das Personal sicher oft in den Wahnsinn aber auch hier wird wie ich mitbekommen habe stets Ruhe bewahrt und alle bleiben freundlich. Ich empfehle diese Station jedem weiter, der Probleme mit Allergien oder Unverträglichkeiten hat ! Insgesamt macht das Kloster einen tollen Eindruck und es ist noch persönlich nicht so wie in großen Kliniken , wie ich es schon erlebt habe ! Im Kloster zählt noch der Mensch ! Weiter so !
Aufnahmegespräch ca 1,5 Stunden unterbrochen, Arzt war sehr gestresst und konnte mir gar nicht zuhören. Er hat nicht notiert, dass ich Reis und Kartoffeln auch nicht gut vertrage, also habe ich 2 Tage Reis zu essen bekommen (das kleinere Übel). Als ich ihm erzählte, dass ich vor 11 Monaten aufgehört hatte zu rauchen, hat er mich doch gefragt, wie viele Zigaretten ich am Tag so rauche!!! Arzt nicht mehr gesehen, es war Wochenende, ich wurde von den Schwestern schroff ermahnt, ich solle nicht so viel hinterfragen, sondern ihnen vertrauen (bin selber Physio und HP). Am 3. Tag glutenfreies Brot mit Reismehl! Schon wieder Reis! Aber das Brot hiess ja "Kastanienbrot" und alle dachten, da ist nur Kastanienmehl drin!!! Selbst der Arzt wusste nicht, dass in dem Brot Reismehl ist!
Hefe und Sauerteig natürlich auch im Brot. Bei V.a. Histaminunverträglichkeit, verträgt man Hefe und Sauerteig nicht wirklich gut!! Am Abend nach 3 Mahlzeiten m diesem Brot war mein Unterarm dick und schmerzhaft, bzw die Stellen, wo am morgen gescratcht wurde (die Scratchteste f Mehle selber waren völlig unauffällig, ich habe jetzt nach 5 Wochen noch Schatten an den Stellen!). Mein dicker und schmerzender Arm wurde von den Schwestern ignoriert. Am 4. Tag habe ich nur noch ein bisschen Gemüse"pampe" ohne Brot gegessen.
Auf meine Frage, welches Öl in der Salatsoße ist: "weiss ich nicht. Irgendein gut verträgliches Öl". Und auf die Frage, ob Essig drin ist: "wohl nicht". Sowas sollte das Personal in einer Allergie-Abteilung wissen!!!! Es wurde 4 Tage allesmögliche getestet, was ich weiss, dass ich es vertrage oder nicht. hm. Also eher Schema F. Dann bin ich vorzeitig wieder nach Hause, um mich wieder ohne Reis, Hefe und Sauerteig ernähren zu können und wieder einzunorden. Jetzt teste ich ambulant nach und nach vor Ort weiter.
Fazit: 1. Meine Symptome waren zu wenig ausgeprägt, da bin ich eher Hypochonder oder Psycho. 2. man darf nichts nachfragen, nichts hinterfragen, nichts über Medizin wissen.
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Alice32 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2016
Gesamtzufriedenheit:
weniger zufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Lage und Umgebung
Kontra:
Mangelnde Kommunikation und Professionalität
Krankheitsbild:
Verdacht auf Allergien/Unverträglichkeiten
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich war 9 Tage in der allergologischen Abteilung. Nach und nach wurden immer mehr Schwachstellen sichtbar. Bspw. ein komplett übermüdeter und überarbeiteter Stationsarzt und eine unmögliche/nicht vorhandene interne Kommunikation. Man ist wie so oft nur eine Nummer. Die Schwestern waren teils nett, teils unmöglich, wirkten oft gehetzt oder desinteressiert, teilweise unfreundlich. Das Essen war sehr eintönig. Die Servicekräfte waren sehr schlecht informiert. Besonders im Verdacht auf Nahrungsmittelallergien sollte man auf Nachfrage was denn im Essen sei, oder was das überhaupt ist (undefinierbare Desserts) eine Antwort erhalten. Dies war leider nicht der Fall.
Nach dem Erstgespräch mit einer Schwester die sich alles notierte musste ich kurze Zeit später das Gleiche nochmal dem Stationsarzt erklären, dieser legte dann fest was getestet werden solle – am Ende stellte sich heraus, das 2 Dinge die ich gerne testen lassen wollte NICHT getestet, dafür aber andere, total unwichtige getestet wurden.
Bei der Chefarzt-Visite war dieser NICHT vorbereitet und fragte nur NOCHMAL nach, anstatt sich 5 Min. vorzubereiten.
Es wurden ein Hauptproblem bestimmt und alle anderen Beschwerden waren dann unwichtig, was ich absolut irre finde, da besonders Allergien ja umfangreiche Beschwerden verusachen können.
Der Hammer kam dann beim Abschlussgespräch. Der Chefarzt war ÜBERHAUPT NICHT VORBEREITET. Es sah sich im Augenblick meiner Ankunft die Notizen des Stationsarztes/der Schwestern an und schrieb parallel den Entlassungsbrief. Alle Nachfragen meinerseits wurden mit 0-8-15 Antworten und Infozettelchen abgespeist. Ein Hinweis von mir zu einer Testung brachte ihn dann darauf, das er sich da dann "huch" wohl vertan hätte – grob fahrlässig!
Am Tag der Abreise war ich einfach nur eins: wütend. Natürlich kann man nach dem Aufenthalt einiges ausschließen und bringt etwas Licht ins Dunkel, aber alles in allem finde ich es nicht zufriedenstellend und wirklich unprofessionell.
Schade!