Vorsicht ist geboten
Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein
- Pro:
- Es gibt nichts positives zu berichten.
- Kontra:
- Negatives siehe Erfahrungsbericht
- Krankheitsbild:
- Lungenentzündung, Blutvergiftung
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Bei allen mehreren Aufenthalten in den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass die Ärzte mit dem Umgang der Angehörigen total überfordert waren. Es wurden sensible Informationen wie Patientenverfügungen auf Fluren besprochen und Inhalte teilweise ignoriert. Katastrophe! In den Flurgesprächen wurde man mitten im Gespräch einfach stehen gelassen, ohne dass ein Notfall vorlag, auch ohne sich zu entschuldigen, dass man das Gespräch kurz unterbrechen möchte. Was hat man denn da für eine Kinderstube genossen? Ich kann der Helios Klinik nur dringenstens empfehlen Geld in die Hand zu nehmen, damit Ihre Ärzte in dem Umgang mit Angehörigen entsprechend geschult werden. Auch sollte man die Ethik und Moralvorstellung einzelner Ärzte unbedingt überdenken.
Des Weiteren wurde man auf der Intensivstation mit unterschiedliche Aussagen von Ärzten konfrontiert. Das Beste oder Schlechte durfte man sich dann selber raussuchen. Einfach unglaublich! Leitenden Ärzten der Intensivstation kann ich nur den Rat geben, bevor man sich mit Angehörigen unterhält, sollte man vorher in die Aktie des Patienten schauen bzw. sich mit den Oberärzten absprechen, wie der aktuelle Krankenstand ist, denn dann kann es zu Falschaussagen seitens eines leitenden Arztes nicht kommen. Das ist m.E. hochgradig fahrlässig. Auch sollten einige Ärzte zum Thema "Keime" geschult werden. Denn was ist nun richtig: Keime wie MRSA, hat man sein ganzes Leben lang, immer nachweisbar oder wenn der Keim erfolgreich saniert wurde ist man keimfrei (nicht nachweisbar) solange man sich nicht wieder ansteckt. Das sind Aussagen von unterschiedlichen Ärzten in der Helios Klinik. Oh je, oh je.
Und zu guter Letzt: respektieren Sie die letzten Wünsche eines schwerkranken Patienten bzw. die der Angehörigen und verständigen Sie diese, wenn der Patient im Sterben liegt. Denn warum spricht man mit Ihnen und weist explizit darauf hin, dass man den Patienten im Sterbeprozess begleiten will. Und ignorieren Sie keine Patientenverfügungen.

