Friedrich von Bodelschwingh - Klinik
Landhausstraße 33 – 35
10717 Berlin
Berlin
Psychosomatik
- Gesamtzufriedenheit:
weniger zufrieden
- Qualität der Beratung:
unzufrieden
- Mediz. Behandlung:
unzufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
- Ausstattung und Gestaltung:
weniger zufrieden
- Pro:
- teilweise nette Patienten
- Kontra:
- Keine therapeutischen Gespräche
- Krankheitsbild:
- depressive Episode
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Ich habe auf eigenen Wunsch dort im Sommer 4 Wochen in der Tagesklinik 1 verbracht. Verunsichert war ich zunächst, da man dort mit der ganzen Bandbreite psychischer Erkrankungen konfrontiert wird. Viele Patienten sind dort stationär untergebracht und laute Schreie von zwangsweise fixierten Menschen sind im nett gestalteten Garten häufig zu hören. In der Klinik setzt man gezielt auf Medikation, psychotherapeutische Gespräche werden nicht angeboten. Sonstige Gespräche mit dem Personal fanden nicht auf Augenhöhe statt, die pseudofreundliche Atmosphäre wirkte sehr aufgesetzt und Fragen wurden nur begrenzt beantwortet. Anwendungen sind überwiegend Ergotherapie von mäßig engagiertem Personal, Musiktherapie und Atemtherapie fanden jeweils nur einmal statt, Gespräche mit dem Arzt gab es nur bei Aufnahme und bei der Entlassung, die wöchentliche Visite wirkte eher stereotyp. Mir hat der Aufenthalt eher wenig gebracht, Menschen mit akuten Beschwerden oder Suizidgefährdung können hier sicher Hilfe bekommen.
Psychosomatik
- Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
- Qualität der Beratung:
unzufrieden
- Mediz. Behandlung:
unzufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
- Pro:
- Nichts
- Kontra:
- so ziemlich alles
- Krankheitsbild:
- Depression
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Ich war vor einigen jahren dort, Es war schrecklich. Ich hatte schreckliche Depressionen und mir half niemand. Es ging einzig und allein darum, dass ich Medikamente nehmen sollte. In der Morgenrunde ging es nur darum, wie die Medikamente gewirkt haben und ich war die Einzige! die eine Einnahme von Medikamenten abgelehnt hat. Mir wurde dann auch unmissverständlich, auch im Morgenkreis gesagt, dass ich auf keine Hilfe hoffen kann, solange ich es ablehne Medikamente einzunehmen.
Mein Zimmer wurde mit chlorhaltigen Putzmitteln geputzt so dass man sich danach vor Chlorgasen nicht darin aufhalten konnte. Das ganze Personal war kalt und unfreundlich, bis auf einen einzigen ausländischen Arzt, der sich wie ein Mensch benommen hat und nicht wie eine seelenlose Maschine. Leider hatte ich wenig mit ihm zu tun. Gespräche fanden bis auf das Aufnahmegespräch nicht statt. Ich fühlte mich wie im Gefängnis, da ich mich abmelden und um Erlaubnis fragen musste damit das Personal auf den Summer drückte um mich herauszulassen und das obwohl ich freiwillig da war. Ich fühlte mich wie ein Versuchskaninchen, nur da um deren Medikamente zu testen. Keiner zeigte irgendein Interesse daran wie es mir geht, außer einigen Mitpatienten. Ein Mann, der anscheinend total unter Drogen stand und um mehr Drogen bettelte und das auf dem Fußboden vor dem Glaskasten liegend, wurde vom Personal wie lästiger Abschaum behandelt. Es war echt gruselig da. Nie wieder!
Psychosomatik
- Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
- Qualität der Beratung:
unzufrieden (Welche Beratung?)
- Mediz. Behandlung:
unzufrieden (Man wird endlassen wens zu schwierieg wird)
- Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden (Man sollte keien Körperliche behinderung haben)
- Pro:
- Umgebung der Klienik, Essen,
- Kontra:
- sehr schwierige Ärztin, Schwestern und AVD
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Musste leider feststellen, das wo ich auf die Station kam bekam ich ohne irgendwas gesagt hatte schon eine Tablette (Tabor) unter die Zunge gelegt. Weiterhin wurde mir beim Abschussgespräch gesagt ich solle es doch mal mit Arbeit versuchen. Was für ein vernünftiger Arzt sagt das zu einem der mit Depressionen eingeliefert wurde. Weiterhin waren die "angeblichen" Gespräche maximal 2 - 5 min. Es wird nicht auf die Patienten gehört wenn sie Erkrankungen angeben. Dann wird noch gesagt das man wenn ein Glaukomanfall ist man eine Asperien oder sowas bekommt und man soll doch bis zum nächsten Tag warten bis der behandelnde Arzt wieder da ist.
Oder wie es bei einem anderen Patienten war wenn irgend was ist kommen sie gleich zu uns und nicht erst wenn es zu spät ist. Haben wir gemacht da hieß es kommen sie später wider wir haben gerade Übergabe. Dan hat sich der Patient sehr verarscht vorgekommen. Dem Patienten ist dann das passiert was er verhindern wollte. Wurde dafür noch zusammengeschissen von den Schwestern.
3 Kommentare
Ergänzung: musste erleben, wie Patienten die heulend ankamen so unter Drogen gesetzt wurden, dass sie nach kurzer Zeit mit dämlichem Grinsen durch die Gänge schwebten, Das war dann die ganze Therapie. Das kann's ja wohl nicht sein. Auch die Anwendungen waren nur Beschäftigungstherapie, malen, walken im Park, Gymnastik, naja. Ich lechzte nach Anteilnahme, jemandem der zuhört und mitfühlt, aber Fehlanzeige. man bekommt nur das Gefühl vermittelt: hältst du dich nicht an unsere Regeln, sprich weigerst du dich Tabletten zu schlucken, kannst du sehen wo du bleibst.