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Lakritze2 berichtet als Angehöriger eines Patienten |
Jahr der Behandlung: 2022
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden
Pro:
nichts
Kontra:
alles
Krankheitsbild:
Patient Depression/ Bournout
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Wenn man sich für den Aufenthalt in der stationären Psychosomatischen Station aus wichtigen Gründen entscheidet, sollte unbedingt bedacht werden, dass in dieser Klinik die Angehörigen (inkl. Kinder) absolut herausgehalten- ja gerdaezu weggestoßen werden!
Die Klinik trägt an dramatischen familiären Verlusten für Patienten, nach ihren Aufenthalten eine große Hauptverantwortung!
Die Blase, in der Patienten in der statioären Therapie Zeit gehalten werden, ist realitätsfern, selbstverliebt und familienfeindlich.
Die Psychosomatik und das Ego werden eher gepflegt und in den Himmel gehoben.
Als Angeörige kann ich sagen, dass diese Arten von Therapien Schaden und Verluste anrichten.
Für alle Beteiligten.
Ich empfehle dringend jedem Menschen vorher genau zu prüfen, in welche Hände man sich vertrauensvoll begibt.
Diese Klinik kann nicht empfohlen werden.
Es sei denn das Ego solle hoch leben!
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J.Weidlich berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2019
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
Pro:
Menschlichkeit der Therapeuten
Kontra:
-
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Patient in Geschlossener Gruppe Psychosomatik. Das Konzept der Therapie beruht auf Achtsamkeit, Menschlichkeit, Respekt, Verständnis. Die Psychotherapeuten geben exzellente Hilfestellung zur Selbstreflexion, drängen den Patienten dabei nie ausweglos in eine Ecke, wie anderswo üblich. Höchste Achtung und Ernstnahme jedes Problemes zu jeder Zeit garantiert. Sämtliche Therapeuten stellen sich mit ihrem hohem Fachwissen stets als Partner an die Seite der Patienten. Auch dadurch herrscht in der Abteilung ein absolut vertrauensvolles, herzliches Klima, das schon das Personal untereinander vorlebt. Den Patienten wird höchste Selbstständigkeit und Freiheit eingeräumt, was effizientere Behandlungserfolge ermöglicht. Freizeit jederzeit eigenständig bestimmbar, dafür kann das gesamte Stadtgebiet genutzt werden. Insgesamt überaus positive Erfahrung - die Psychosomatik des Diakoniewerks setzt sich aus meiner Sicht damit deutlich von vergleichbaren Einrichtungen ab.
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derberg berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2005
Gesamtzufriedenheit:
zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Pro:
Die Therapieinhalte
Kontra:
Unmoderne Einrichtung
Erfahrungsbericht:
Ich war 2005 in der Klinik für Psychosomatische Erkrankungen und Psychotherapie in einer 8-wöchigen Gruppentherapie.
In dieser Therapie habe ich gelernt, dass meine Störung (chronischer Schiefhals, HWS-Syndrom, chronische Muskelverspannungen und Schmerzen) mit frühkindlichen und jugendlichen Erfahrungen zu tun haben. Weiterhin, dass Abhängigkeiten in jeglicher Form kontraproduktiv für die Genesung sind. Herr Dr. Maaz (Klinikleiter) schrieb einige Bücher über die Thematik der "Mütterlichkeit" und über den "Gefühlsstau" sowie über den "Lillithkomplex". Durch das lesen dieser Bücher vor und nach der Therapie, war eine Änderung meiner Lebensumstände angezeigt und erst möglich. Ich begann zu begreifen, dass man sich für nichts und niemanden "verbiegen" (Schiefhals) soll. Jeder hat das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben. Die Therapie hat mir geholfen, viele Dinge anders zu sehen. Ich organisiere mein Leben seit dem neu. Natürlich ist das ein Prozeß, der noch lange anhalten wird, aber die ersten Erfolge haben sich eingestellt. Ich "richte" mich so langsam wieder auf und habe Spaß (nicht immer durchgängig, aber sehr häufiger als vorher) am Leben.
Vorsichtig wurde ich durch die Therapeuten an die Therapie herangeführt. Ich konnte mir nicht vorstellen, wie diese o.g. Therapie ablaufen wird. Aus dem "Gefühlsstau" habe ich erfahren, wie das Therapiekonzept lautet. Trotzdem blieben Unsicherheiten, die aber durch eine Probewoche genommen wurden.
Die folgenden 8 Wochen waren sehr intensiv und hoch interessant. Natürlich, das kann sich wohl jeder denken, waren diese Wochen "Schwerstarbeit". Diese lohnt sich, wenn man an sich glaubt und lernt, dass der beste Arzt man selber ist.
Die Unterbringung war auf grund des alten Gebäudes spartanisch, aber vollkommen ausreichend. Man ist ja nicht für die Ferien oder für den Urlaub dort, sondern um mit sich zu arbeiten. Allerdings ist es in den Frühlings- und Sommermonaten eher auszuhalten als im Winter.
Die Verpflegung war Klinik typisch aber ausreichend und abwechslungsreich. Es musste keiner Mangel erleiden.
Ich kann noch heute mit ruhigem Gewissen eine Therapie in der Klinik von Dr. Maaz, in Halle an der Saale empfehlen.