Anfangs, als die Verlegung von einem anderen Krankenhaus in die Diakonie erfolgte, war alles noch okay. Mein Angehöriger sollte sich hier von den Strapazen einer OP erholen und aufgebaut werden. Nach ein paar Tagen wurde mit umfangreichen Untersuchungen begonnen, welche eigentlich nicht unbedingt erforderlich gewesen wären, da nichts auf eine Krankheit hindeutete, wo diese Untersuchungen normalerweise gemacht werden. Diese Untersuchungen schwächten natürlich den Körper noch zusätzlich. Nach zwei Wochen wurde dann von einem Gremium entschieden, dass für meinen Angehörigen nichts mehr getan werden kann, und er die Diakonie nun verlassen muss.
Weitere Krankheiten hatte man bei den vielen Untersuchungen nicht gefunden. Natürlich bedeutete es für das Personal einen höheren Zeitaufwand den Patienten zu füttern, waschen usw.
Wir als Angehörige sollten dann entscheiden, wie es weiter geht. Von der Klinik erhielten wir keine Unterstützung und mussten alles selber organisieren.
Wir erhielten Unterstützung von einem anderen Krankenhaus und der Krankenkasse, organisierten selbst den Transport und die Verlegung. Dies war der Geriatrie natürlich auch nicht recht.

Fazit: Solange man als alter Mensch sich noch selbst behelfen kann, ist die Station ganz okay, aber braucht man etwas mehr Unterstützung und mehr Aufmerksamkeit beim Diabetes kann man diese Station nicht empfehlen.