Ein großes Lob an die Innere abteilung des Krankenhauses Kirn. Die Ärztliche Betreuung war super, meine Beschwerden wurden ernst genommen und ich gründlich durchgecheckt. Das Pflegepersonal war äuserst freundlich,erstaunlich entgegenkommend und sehr bemüht.(ich machte die Schwester scherzhaft darauf aufmerksam das eine Marmelade fehlte, Sie lief daraufhin sofort los und besorgte mir eine,woraufhin ich meinen Scherzkommentar doch etwas bereute :)) Vorgeschriebene Besuchszeiten gab es nicht, ja sogar die zuständige Nachtschwester bestätigte mir das Besuch jederzeit Willkommen ist. Das Essen war Spitze (was man da so alles zum Frühstück bekommen kann :)). Über Ergebnisse der einzelnen Untersuchungen wurde ich immer direkt oder aber kurz danach informiert. Auch die Ärztin die es sich trotz Jahrelanger Erfahrungen mit unbelehrbaren Patienten nicht nehmen hat lassen mich noch einmal offen über meinen tabakkonsum und die damit einhergehenden Folgen aufzuklären möchte ich noch positiv hervorheben. Desweiteren möchte ich auch noch meinen kurzen Besuch der Intensivstation als Super bewerten. (Nette freundliche und bemühte Schwestern wie auch auf der inneren). Achso und natürlich freundliche empfangsdamen und freundliches angagiertes Reinigungspersonal.

Ich habe mich samstags selbst eingewiesen, da ich zunehmend Schmerzen im Brustbereich hatte. Ich hatte Angst vor einem Herzinfarkt. In der Notaufnahme wurde ich sofort gründlich untersucht und danach zur Abklärung für 24 Stunden auf die Intensivstation gebracht. Zum Glück war es kein Herzinfarkt. Das gesamte Personal, Pflege, Ärzte aber auch Labor, Röntgen oder Reinigungskräfte war ausgesprochen freundlich.
Nach verschiedenen Untersuchungen in den nächsten Tagen wurde ich mit neuer Medikation entlassen. Da ich auch Asthma und Diabetes habe, wurde durch die Physiotherapeuten noch entlastende Atmübungen erklärt und seitens der Diabetesberatung informiert. Die zuständigen Ärzte sprachen zwar überwiegend nicht gut deutsch, waren aber mit Hilfe des Pflegepersonals und durch Nachfragen sehr bemüht, alles richtig zu verstehen. Das Haus ist auch sehr hell und freundlich, die Zimmer haben wohl fast alle Dusche und WC. Ich war in einem 2-Bettzimmer, so sind wohl die meisten Zimmer. Und TV ist kostenlos. Lediglich das Abendessen war nicht nach meinem Geschmack, aber der ist ja sehr individuell.

Eine Angehörige (w.79 Jahre, Privatpatientin) von mir kam an einem Freitag Abend um 17:00 Uhr ins KH Kirn. Sie hatte starkes Nasenbluten und hohen Blutdruck (185). Es war nur ein einziger Arzt da, der alle Hände voll zu tun hatte - der junge Assistenzarzt war trotzdem sehr bemüht. Er verstopfte meiner Anverwandten die Nase mit einer Tamponage zu und gab ihr 3 mal Nitrospray gegen den hohen Blutdruck. Anschließend kam sie auf die internistische Station. Soweit so gut. Ab hier wird's sehr wild. Es kümmerte sich kein Mensch mehr um die Dame. Ohne mein Zutun wäre nicht mal mehr der Blutdruck geprüft worden!
Von da an dauerte es bis Montag, 12:30 Uhr bis sich wieder ein Arzt sehen ließ! Seine "Diagnose" lautete, so wörtlich: "Sie sind mit Nasenbluten hierher gekommen, weil Sie hohen Blutdruck haben. Wir geben Ihnen was gegen den hohen Blutdruck und morgen haben Sie einen Termin beim HNO Arzt um die Wunde in der Nase zu verschorfen." Meine Familie war anwesend und wir erlaubten uns ein, zwei Fragen zu stellen. Der Arzt reagierte abweisend und sehr überheblich. Im Grunde wiederholte er dann nur die vorangegangene Feststellung. Nach 5 Minuten war er wieder weg.

Nach dem mein Vater, der im Endstadion Lungenkrebs hatte, Morgens starke Schmerzen in der Brust hatte und über Atemnot klagte habe ich den Notarzt und Krankenwagen gerufen. Leider muste ich mir von der Notärztin anhören warum ich sie geholt habe und was sie im Krankenhaus mit meinem Vater machen sollte. Leider hatte die Ärztin übersehen das mein Vater einen Herzinfarkt hatte und die Schmerzen nicht von seinem Krebs kamen. Auserdem hatte er einen Zuckerwert von 600. Nachdem die Fahrerin des Notarztwagen sich für meinen Vater eingesetzt hatte wurde er dann mitgenommen. Im Krankenhaus wurde er dann von anderen Ärzten sehr gut versorgt und behandelt. Alle anderen Ärzte und das Pflegepersonal waren immer für meinen Vater und auch für uns, die zwei Tage und zwei Nächte bei ihm gewacht habe, da. Auch als mein Vater nicht mehr ansprechbar war haben sie nicht nur an ihm gearbeitet , sondern haben immer mit ihm gesprochen und erklärt was sie gerade machen. Dafür kann ich mich nur noch einmal bei den Ärzten und dem Pflegepersonal der Inneren Abteilung bedanken. Der Notärztin die auch noch Oberärztin auf der Inneren Abteilung ist möchte ich nur daran erinnern das sie in einem Kirchlichen Krankenhaus arbeitet in dem Nächstenliebe großgeschrieben wird.