Clementine Kinderhospital
Theobald-Christ-Straße 16
60316 Frankfurt/Main
Hessen
14 Bewertungen
davon 6 für "Kind/Jugend-Psych."
Kind/Jugend-Psych.
- Gesamtzufriedenheit:
weniger zufrieden
- Qualität der Beratung:
weniger zufrieden
- Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
- Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
- Pro:
- Räumlichkeiten, gute Therapiebausteine
- Kontra:
- Gesprächskultur, Kommunikation
- Krankheitsbild:
- Unklare Bauchschmerzen und Übelkeit
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Wir haben uns in der Familie nun wirklich über ein Jahr Zeit genommen, um die Erfahrung mit der Psychosomatik/Kinder gemeinsam sacken zu lassen und zu reflektieren. Leider muss ich sagen, dass bei uns weder Kind noch Eltern durch die vielen dort verbrachten Wochen weitergekommen sind. Stattdessen beginnt nun die Suche nach Hilfe für uns neu, diesmal jedoch in einer anderen Klinik. Wenn in Patient unklare Beschwerden hat und erst mal keine körperliche Ursache gefunden werden kann, ist dies manchmal der Beginn einer langen Reise durch die Fachbereiche auf der Suche nach Hilfe und natürlich auch der Suche nach psychosomatischen Ursachen. Was wir als Familie öfter erleben ist, dass unsere Schilderungen mitunter nicht ernst genommen werden, uns mit Vorurteilen begegnet wird und leider oft auch keine Fehleinschätzungen der Lage seitens der Ärzte eingestanden wird, wenn es eigentlich hilfreich wäre dies zu tun und auch Vertrauen wieder herstellen würde. Zusagen wurden teilweise nicht eingehalten, es fiel auch der Satz "ja, der Chefarzt hat das vielleicht zugesagt, aber der weiß nicht wie das hier läuft". Im Abschlussbericht wurde dann vermerkt dass unter der Behandlung eine wesentliche Besserung der psychosomatischen Symptomatik erzielt worden wäre. Leider hat mein Kind das nicht so empfunden, sondern sich in den Abschlussgesprächen einfach nicht getraut zu vertreten dass es sich eben nicht besser fühlt, trotz aller Bemühungen. Mir hat an vielen Stellen die kritische Selbstbeobachtung der Therapeutin und mancher Ärzte gefehlt. Zusammenarbeit auf Augenhöhe sieht für mich anders aus. Mein Tipp an das KH: Eltern die sich hilfesuchend an eine Klinik wenden sind nicht die "Feinde" der Gesundheit des Kindes und die Ärzte nicht die "Anwälte", auch wenn es Probleme in der Familie gibt. Die Lage ist nicht verbessert, wenn Eltern nur noch "ok" zu allem sagen, weil sie sich nicht ernst genommen fühlen und wenn Kinder erfinden dass sie sich besser fühlen nur um zu "bestehen".
Kind/Jugend-Psych.
- Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden (Die Klinik strahlt eine Ruhe aus, so hat man ein gutes Gefühl)
- Qualität der Beratung:
sehr zufrieden (Jugendliche und Eltern werden mit den Sorgen ernst genommen)
- Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden (Körper und Geist werden im Einklang gesehen)
- Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden (Regeln erleichtern die Abläufe - anfangs gewöhnungsbedürftig - aber von Vorteil)
- Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden (Station ist sehr freundlich ausgestattet - Zimmer können von den Jugendlichen gestaltet werden)
- Pro:
- Ruhe, gründliche Untersuchungen, kindgerechte Erklärungen, Jugendliche werden ernst genommen
- Kontra:
- Nichts
- Krankheitsbild:
- Depression auf Grund einer Vorerkrankung
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Meine Tochter ist mit einer Depression auf Grund einer Vorerkrankung mit Kortisongabe eingewiesen worden.
Schon die Vorgespräche waren sehr einfühlsam meiner Tochter und mir gegenüber geführt. Ziemlich schnell wurde die Vorerkrankung und die Behandlung in Frage gestellt. Neben der Behandlung der Depression wurden auch die körperlichen Beschwerden gründlich untersucht. Meine Tochter konnte die Medikamente nach und nach absetzen und wurde nach 12 Wochen gesund entlassen.
Nun musste sie sich in ihrem Alltag wieder zurechtfinden und auch nach der Entlassung stand uns die Klinik mit ihren Ärzten und PflegerInnen unserer Tochter mit Rat und Tat zur Seite.
Mit ihren MitpatientInnen hat meine Tochter noch heute, 5 Monate nach ihrer Entlassung, noch einen guten Kontakt. Auch ihre Station besucht meine Tochter immer wieder mal. Ich habe immer wieder das Gefühl, dass sie sich dann mal wieder erdet.
Ich bin dem gesamten Ärzte- und Pflegeteam unendlich dankbar für die gute Pflege und Sorge um unsere Tochter. Dass wir dieses Jahr, nach der langen und schweren Krankheit, eine gesunde Tochter haben, war unser schönstes Geschenk.
Auch die Kommunikation zwischen uns Eltern und dem Team war gut.
Ich möchte die Ruhe, die diese Klinik ausstrahlt, ganz besonders hervorheben.
Ein großes Dankeschön an alle, die zur Genesung beigetragen habe.
Dem gesamten Team wünsche ich weiterhin viel Ruhe und Kraft für die Kinder und Ihnen persönlich ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr.
Kind/Jugend-Psych.
- Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
- Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
- Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
- Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
- Pro:
- sehr gute Behandlung / Mitgefühl
- Kontra:
- Krankheitsbild:
- Morbus Addison
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Ich war mehrere Monate in Behandlung bei Ärzten in verschiedenen Fachbereichen. Keiner hat eine handfeste Diagnose herausgefunden. Nachdem ich so ziemlich alle organische Untersuchungen hinter mich gebracht habe, wurde mir von meinem Hausarzt und dem Krankenhaus geraten nach Frankfurt in die psychische Behandlung zu gehen.
Nach nur einem Tag wurde eine Verdachtsdiagnose gestellt, die sich auch bewahrheitet hat. Ohne diese schnelle Diagnose wäre ich wahrscheinlich nicht mehr am leben. Ich bin allen Ärzten für die schnelle und sehr gute Behandlung dankbar. In den Krankenhäusern, in denen ich vorher betreut wurde, war dies nicht so. Auch den Schwestern, Pflegern, Erzieher und Therapeuten gilt einen großen Dank. Durch ihre tatkräftige Unterstützung konnte ich schon nach 3 Wochen ohne Ängste nach Hause. Alle aus meinem Familien/- Freundeskreis waren überrascht, wie gut es mir nach so kurzer Zeit in Frankfurt ging.
Vielen Dank an alle aus dem Team!
Kind/Jugend-Psych.
- Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
- Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
- Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
- Pro:
- Gemeinschaftsförderung der jungen Patienten, gelungene Mischung aus Hingabe und gebotener Strenge
- Kontra:
- Für die ambulante Zeit im Nachgang hätten wir uns regelmäßigere Termine gewünscht
- Krankheitsbild:
- Nervlich bedingte Appetitlosigkeit
- Erfahrungsbericht:
-
Unserer damals 11-jährigen Tochter aß über einen längeren Zeitraum immer weniger und klagte über Appetitlosigkeit. Sie war damals sportlich sehr aktiv und wirkte wie immer sehr bewegungsfreudig. Ihr Gewicht lag auch innerhalb der Toleranz, so dass wir Eltern uns kaum Sorgen machten.
Dennoch gingen wir mit unserer Tochter zum Kinderarzt, um sie auf körperliche Ursachen dieser Appetitlosigkeit untersuchen zu lassen.
Die Kinderärztin überwies sie aufgrund der Blut- und Urinwerte umgehend in die Kinderklniik.
Die Akutversorgung verlief dort excellent. Der Kreislauf des offenbar doch geschwächten Körpers ging Nachts so in den Keller, dass eine Überwachung und medikamentöse Stabilisierung notwendig wurde. Nach Durchführung unterschiedlichster Untersuchungen mit modernsten Methoden konnten körperliche Ursachen schnell ausgeschlossen werden.
Die ärztlichen Kollegen der Kinderpsychologie wurden hinzuzugezogen und siehe da: Unsere Tochter schaffte es aus eigener Kraft und eisernem Willen, außer Lebensgefahr zu kommen: durch Nahrungsaufnahme. Dennoch bestand die Appetitlosigkeit weiterhin.
Die Kinderpsychologische Abteilung zeigte viel Engagement und machte es durch Improvisation und unbürokratische Entscheidungen möglich, unsere Tochter dort kurzfristig aufzunehmen.
Die Pflegekräfte und Ärzte gehen mit Hingabe und dennoch mit der gebotenen Strenge zu Werke.
Die Kinder und Jugendlichen haben sowohl Gruppen- als auch Einzeltherapie und unternehmen auch sonst allerhand gemeinsam. Freundschaften werden schnell geschlossen und die Kinder stützen sich auch gegenseitig.
Es war schön zu sehen, wie unsere Tochter langsam wieder aufblühte und viel über ein normales Essverhalten lernte.
Für die ambulante Betreuung nach der Entlassung hätte ich mir regelmäßigere und häufigere Termine gewünscht, aber letztlich hat es unsere Tochter Dank der guten Vorbereitung in der Klinik auch so geschafft, die Kurve zu kriegen.
Möge es so bleiben.
DANKE liebes Clemi-Team,
insb. Frau Dr. Voll
Kind/Jugend-Psych.
- Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
- Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
- Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
- Pro:
- sehr professionelle Betreuung
- Kontra:
- Krankheitsbild:
- Magersucht/Eßstörung
- Privatpatient:
- ja
- Erfahrungsbericht:
-
Unsere 13-jährige Tochter erkrankte im Frühsommer 2013 für uns alle völlig überraschend an einer ausgeprägten Magersucht. Sie stellte nicht nur das Essen nahezu vollständig ein, sondern trank auch viel zuwenig. Sie verlor binnen weniger Wochen 11 kg und drohte uns zu verhungern. Obwohl das Clementinen Kinderkrankenhaus völlig überlastet war, wurde alles getan, um uns sofort zu helfen! Für unsere Tochter wurde auf schnellstem Wege ein stationärer Therapieplatz in der Psychosomatik organisiert. Wer Erfahrung hat, weiß, wie schwer es ist, ohne längere Wartezeit von mehreren Monaten einen Therapieplatz für sein Kind zu bekommen.
Im Krankenhaus wurde unser Kind sofort komplett durchgecheckt, einschließlich Schädel-MRT und EKG-Monitor-Überwachung. Die straff durchorganisierte Tagesstruktur mit verschiedenen ineinandergreifenden Therapieeinheiten ( z. Bsp. Psychotherapie, Akutinterventionen, Physiotherapie, Erlernen einer neuen Essensstruktur-und kultur, Gruppenarbeiten mit Kunst und Musik) sorgten für eine schnelle Erholung unserer Tochter. Wir konnten sie nach ca. 4 Monaten intensiver Therapie mit Normalgewicht wieder zu Hause in unsere Arme schließen. Der Übergang vom Krankenhaus in den häuslichen und schulischen Alltag wird ebenfalls vom Krankenhaus mitgestaltet. In der Ablösungsphase werden Probeunterrichtstage organisiert und häusliche Besuche mit Übernachtung zu Hause
ermöglicht.
Auch im Krankenhaus wird ein am Krankheitszustand angepaßter Basisschulunterricht für die Hauptfächer angeboten. Eine weiterführende ambulante Psychotherapie wird mit organisiert.
Wünschen würden wir uns für die Zukunft eine intensivere Aufklärungsstruktur für die Eltern mit Literaturempfehlungen, Vortragsabende von den Spezialisten sowie eine Plattform für betroffene Eltern zum Erfahrungsaustausch.
In dem Bewusstsein, noch einen langen Weg mit dieser schweren psychischen Erkrankung gehen zu müssen, sind wir unendlich froh, das Clementinenkinderkrankenhaus an unserer Seite zu wissen !
Kind/Jugend-Psych.
- Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
- Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
- Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
- Pro:
- sehr freundliches- Ärzte- und Schwesternteam
- Kontra:
- Krankheitsbild:
- emotionale Belastungsstörung mit Trennungs- und Verlustangst
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Unsere Tochter litt aufgrund einiger schlimmer Erlebnisse (Überfall und Handtaschendiebstahl) an einer emotionalen Belastungsstörung mit Trennungs- und Verlustangst der Eltern. Das hat sich über 1 Jahr so sehr hineingesteigert, dass sie die Schule verweigerte und die Eltern nicht mehr zur Arbeit gehen lies. An eine Betreuung durch Oma etc. war nicht mehr zu denken. Nach zahlreichen Telefonaten mit Psychologen und Kliniken und unzähligen langen Wartelisten sind wir dann auf das Clementine-Kinderhospital gestoßen. Die Wartezeit war angemessen und die stationäre Behandlung dauerte 10 Wochen. Das Ergebnis ist super! Wir können wieder ein "normales" Leben führen und freuen uns über die großen Fortschritte, die sie in der Klinik gemacht hat.
Das Ärzte- und auch vor allem das Schwestern-Team auf der Station C 4 war sehr liebevoll zu unserer Tochter. Es ist nicht leicht, sein 10jähriges Kind "abzugeben", aber wir hatten von der ersten Minute an ein gutes Gefühl und auch während der Behandlungszeit immer einen positiven Eindruck.
Die Station ist nett und kinderfreundlich gestaltet und die Wandbilder sind sehr gelungen. Die Zimmer sind zwar klein, aber jedes hat ein eigenes Bad mit Dusche und WC. Auch achtet das Personal sehr darauf, dass die beiden Kinder, die sich ein Zimmer teilen, zueinander passen. Die Sauberkeit und das Essen ist ebenfalls sehr in Ordnung.
Die Therapiestunden füllten einen Großteil des Tagesablaufes unser Tochter und nachmittags haben sehr nette Pfleger und Schwestern mit ihr gespielt, so dass keine Langeweile aufkam. Es wurden auch mehrmals Ausflüge in den nahegelegenen Zoo, Palmengarten und Senkenbergmuseum gemacht. Eine Betreuerin machte regelmäßig Ausflüge und Spaziergänge. Unsere Tochter ist dadurch sehr selbständig und viel selbstbewußter geworden.
Alles in Allem sind wir froh, dass unserer Tochter geholfen werden konnte und wir würden jederzeit diese Klinik weiterempfehlen.
An dieser Stelle nochmal ein herzliches Dankeschön.
1 Kommentar
Sehr geehrte Cordula_F.,
vielen Dank für Ihre sachliche und konstruktive Rückmeldung. Es tut uns sehr leid, dass Sie und Ihr Kind bei uns nicht die Hilfe erhalten haben, die Sie benötigt hätten. Die Behandlung psychosomatischer Erkrankungen erfordert immer sehr viel Offenheit, Einfühlungsvermögen und Reflektionsbereitschaft aller Beteiligten: Kinder, Eltern und Klinikmitarbeiter. Wir bedauern, dass dies in Ihrem Fall nicht optimal gegeben war. Leider kann es in diesem komplexen zwischenmenschlichen Gefüge immer auch Missverständnisse und Reibungspunkte geben. Aber Rückmeldungen wie Ihre helfen uns, für unsere tägliche Arbeit zu lernen.
Sollten Sie noch offene Fragen zur Therapie Ihres Kindes haben, können Sie sich gerne an unseren Chefarzt Dr. Thomas Lempp wenden, der für ein Gespräch zur Verfügung steht: Telefon 069 94992-219. Auch unsere Beschwerdemanagerin Marion Weber können Sie gerne kontaktieren: [email protected] oder 069 1500 -215.
Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie alles Gute.
Ihr Team des Clementine Kinderhospitals