Mein Onkel, seit 3 Jahren bettlägerig wegen 2 Schlaganfällen, ist samstags in die klinik eingewiesen worden, da seine Magensonde undicht war und die Nahrung daran vorbei lief. Wir sind als erstes von der aufnehmenden Ärztin sehr unfreundlich empfangen worden, da sie zu uns meinte, dass dies ja wohl kein Notfall sei. Man muss beachten, dass es Hochsommer war 30 Grad) und mein Onkel über die Sonde komplett versorgt wird, somit auch mit Flüssigkeit. Es bestand die Gefahr, dass er austrocknet!!! ALs nächstes wurde sich nicht mal das vorherige Krankenblatt angesehen, mein Onkel wurde aufgefordert von der Trage in ein anderes Bett zu gehen. Dies kann er nicht, da durch die Schlaganfälle die komlette linke Seite gelähmt ist. Man kann die Lähmung gut erkennen, da der Mundwinkel runter hängt und die linke Hand schon spastische Züge hat. Mein Onkel hat natürlich gesagt, dass er dies körperlich nicht kann, was nur mit einem Augenverdrehen des Pflegers kommentiert wurde.... Danach begann unsere Odyssee. Montags fand eine Magenspiegelung statt bei der die PEG gewechselt werden sollte. Dabei wurde festgestellt, dass die >PEG an die Bauchdecke festgewachsen war. Wir haben nach der OP angerufen um zu erfahren wie es gelaufen ist, sins aber auch hier ohne nähere Angaben einfach abgewimmelt worden. Dienstags sind wir hin und haben mit einer Ärztin gesprochen. Sie hat uns mitgeteilt, dass eine weitere OP nötig ist, was ja nicht das Problem war. Allerdings ist dann bis freitags garnichts passiert, obwohl wir jeden Tag da waren und einen Arzt sprechen wollte. Nachdem wir dann 4 Stunden auf einen Arzt gewartet haben und ich mittlerweile bem Beschwerdemanagement der Klinik war, kam endlich ein Chirurg. Schnell wurden wir auch hier abgespeist, die OP fand dann montags statt. Hätten wir keinen Druck gemacht, würde er wahrscheinlich immer noch unoperiert da liegen. Die Pflege ist sehr unzureichend, keine Lagerung, keine Auskünfte, keine Klingel am Bett, einfach nur da liegen und vegetieren. Sehr unfreundliches Personal in jedem Bereich!!!! Meine Mutter kam zu dem Entschluss sich eher zu erschiessen als sich in dieses Krankenhaus einliefern zu lassen. Hygienisch auch sehr schlecht! Mein Onkel hat den MRSA Keim, also sehr gefährlich für Mitpatienten mit offenen Wunden (Abteilung Chirurgie). Hier ist es zwingend notwendig ihn isoliert zu legen (ist auch geschehen), allerdings wird von dem Personal weder Kittel noch Mundschutz getragen, was wirklich unhaltbar ist. Der MRSA-Keim ist einer der am stärksten verbreiteten Keime in Krankenhäusern, da dort unsauber gearbeitet wird und nur schwer zu beahndeln, da oftmals resistent. Gesunden Menschen kann der Keim nichts anhaben, allerdings kann er bei Menschen mit geschädigtem Immunsystem oder offenen Wunden zum Tod führen. Dies wird dort ganz lapidar gehändelt. Kein Wunder, dass sich der Keim so immens ausbreitet!
Alles in allem wird man dort als alter Mensch, der sich selbst nicht mehr helfen kann eigentlich zum sterben eingeliefert, wenn man keine Angehörigen hat, die dort auf die Barikaden gehen.
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