Wegen eines großen Myoms stellte ich mich in der Rotkreuzklinik vor. Ich betonte mehrmals, dass ich meine Gebärmutter behalten wolle und mich deshalb explizit für dieses KKH entschieden habe. Die Chefärztin sah ich nicht. Nach Auskunft der untersuchenden Ärztin wurde mit dieser telefoniert. Es wurde ein Ultraschall gemacht, der Uterus sei nicht darstellbar, angeblich wegen des Myoms, sowie abgetastet. Die ertasteten Verhärtungen wurden dem Myom zugesprochen. Ich betonte meinen Wunsch nach einen Gebärmuttererhalt: "Ich möchte meine Gebärmutter erhalten, außer, ich muss ansonsten sterben."
Die untersuchende Ärztin teilte mir sofort mit, dass die Gebärmutter nicht erhalten werden könne. Sie habe dies mit der Chefärztin am Telefon besprochen. Außerdem würde sie operieren, denn die Chefärztin operiere nur noch Privatpatienten. Weniger als eine Woche später fand die OP statt. Es stellte sich unter der OP heraus, dass nicht das große Myom innerhalb der Gebärmutter, sondern ein weiteres, großes Myom, welches sich außerhalb (!) der Gebärmutter befand, für die Beschwerden und Probleme bei der Untersuchung verantwortlich war. Nach eigener Aussage wurde die Operateurin von diesem außerhalb liegenden Myom überrascht, trotz aller Voruntersuchungen (!), die für sie ja anscheinend ausreichend waren, hatte sie ein fast 20 cm großes, außerhalb der Gebärmutter liegendes Myom, ÜBERSEHEN! Zu dem Zeitpunkt hatte sie die Gebärmutter bereits fröhlich entfernt und wollte aufgrund des neuen, ihr bis dahin unbekannte Myoms, einen Bauchschnitt machen, von welchem ihr die Chefärztin TELEFONISCH abriet. Dazu platzte (!) ihr der Bergebeutel, ihrer Aussage nach war dies einer der letzten alten Beutel, bald würden neue verwendet. Hätte es sich um ein bösartiges Gebilde gehandelt, wäre das mein Todesurteil gewesen, ein Grund, warum diese OP in den USA verboten ist. Der Bauch ist nach der OP blau-schwarz und schmerzt stark, das Bein blau-schwarz und schmerzend, da eine unerfahrene Pflegekraft Heparinspritzen setzte, der Mittelfinger vom Blutabnehmen taub, da eine unerfahrene Kraft Blut abnahm.
Ich weiß nicht, ob dies in einem anderen KKH besser gelaufen wäre, aber glücklich bin ich damit nicht.
Zum Krankenhaus:
Das Essen ist okay, das Krankenhaus extrem schimmlig und dreckig, unter der Dusche flossen dicke, schwarze Schimmelbrocken von Wänden und Boden um meine Füße (sind überall).
1 Kommentar
Die Sonderzeichen wurden leider als Fragezeichen eingesetzt, ich kann es leider nicht ändern also bitte nicht wundern