Falsche Diagnose für diese Art von Reha
- Pro:
- Psychologinnen, Stationsärztin, Ergotherapeutin, Therapeuten, Pflegekräfte
- Kontra:
- Oberarzt, Rezeption, Abläufe, Küche
- Krankheitsbild:
- Post-Covid-19-Syndrom mit Fatigue-Syndrom, kognitiven Problemen
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Mein Aufenthalt in der Rehaklinik Überruh war Ende 2022.
Leider war der gesamte Aufentahlt durch die Corona Schutzverordnung sehr beeinträchtigt.
Die Therapieräume und der Speisesaal wurden alle 20 Minuten bei winterlichen Temperaturen gelüftet.
In der Klink ist nur mediterrane Kost oder Logi Kost möglich.Es gab leider keine Alternative.
Für die Mahlzeiten wurden die Patienten in feste Gruppen zu festen Essenszeiten mit festgelegtem Sitzplatz eingeteilt. Für die Einnahme der Mahlzeit waren nur 25 Minuten geplant. Für das Frühstück bestand Anwesenheitspflicht.
Die Unterbringung erfolgte in einem abgewohnten aber sauberen Zimmer in einem Nebengebäude im zweiten Stock ohne Aufzug ohne WLAN.
Somit waren täglich lange Wege im hügeligen Gelände zurückzulegen. Die Wegezeiten wurden im Therapieplan nicht berücksichtigt.
Der internistische Oberarzt hat mich gleich zu Beginn des Aufenthalts aus seiner Sicht in der Sozialmedizinischen Beurteilung als arbeitsfähig eingeteilt. Die eigentlich bestehenden physischen und psychischen Probleme, die in Folge der Covid 19-Infektion entstanden, wurden ignoriert.
Leider ist meiner Ansicht nach die Klinik nicht geeignet für Post Covid Patienten/innen mit Fatique Syndrom, kognitiven Einschränkungen und Kurzatmigkeit.
Die Therapien sind orthopädisch-internistisch ausgelegt.
Leider ist das "immer mehr" bei dem Fatigue Syndrom kontraproduktiv und führte bei mir zu vielen sogenanten "Crashs". Ich hätte mir mehr Angebote für Mentales Training und das Erlernen von "Pacing" gewünscht.
Die Psychologinnen, die Stationsärztin, die Ergotherapeutin, die Therapeuten/innen aller Abteilungen
und die Pflegekräfte sind fachlich sehr kompetent,immer freundlich. Vielen Dank an Sie alle. Leider war ich mit der falschen Diagnose in Ihrer Klinik.
2 Kommentare
Ich kann Sie verstehen, aber Sie können tatsächlich froh sein , dass Ihr Großvater nicht hier ist. Es ist eine Zumutung wie hier die Wege sind. Zumteil schlecht oder garnicht geräumt und die Leute mit Gehhilfen und andere Beschwerden wissen nicht wie sie die Berge rauf und runter kommen sollen. Es beschweren sich laufend die Patienten wie unzumutbar die Wege bei Schnee und Eis sind. Mehr als Gefährlich und Unzumutbar und für die Lunge wird hier nicht viel getan…. Gehen sie spazieren heisst es hier, die Luft ist umsomst und inhalieren kann man besser zuhause!!
Suchen sie was neues!!!