Ich rate von einem Aufenthalt ab
- Pro:
- Freundliche und bemühte Mitarbeitende
- Kontra:
- Alles andere
- Krankheitsbild:
- Erschöpfung
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Das Personal ist wirklich bemüht und freundlich, aber die armen Mitarbeitenden werden sehr schlecht behandelt. Die liebste Mitarbeiterin des Servicepersonals wurde entlassen, weil sie sich über die Missstände sowie die Qualität des Essens beschwert hat. Man macht sich scheinbar auch nicht die Mühe, sich die Namen der Praktikanten zu merken, obwohl die eine großartige Arbeit leisten. Manche Mitarbeitenden trauen sich schon gar nicht mehr Fragen zu beantworten, weil sich dauernd etwas ändert. Informationen auf der Homepage stimmen nicht mit der Realität überein (z.B. ist die Kinderbetreuung laut Homepage ganztägig, tatsächlich stimmt das nur für Kinder ab 4). Die Kommunikation ist insgesamt nicht existent. Nach 2 Wochen Aufenthalt wurde die Frühstückszeit am Samstag von 7-8:30Uhr auf 8-10Uhr geändert, das wusste nichtmal das Servicepersonal. Der arme Mann stand da seit 7Uhr und hat gewartet, dass endlich jemand kommt. Will/kann man eine Behandlung nicht wahrnehmen, wird man nicht ernstgenommen, als faul bezeichnet oder es wird mit Konsequenzen seitens Krankenkasse bedroht.
Es ist insgesamt furchtbar laut im Haus, das liegt nicht nur an rücksichtslosen Familien, sondern an der miserablen Dämmung, undichten Türen etc.
Man bezahlt 10€ für WLAN, das dauernd überlastet ist und einen rauswirft. Man bekommt nach dem Frühstück nicht mal simplen Kaffee ohne dafür zu bezahlen. Wäschewaschen kostet 5,50€(!!!) pro Waschgang, da kommt in 3 Wochen einiges zusammen. Das Mittagessen ist wirklich das Letzte. Alles Tiefkühlfraß, bis zur Unkenntlichkeit zerkocht und ungenießbar. Dagegen sind das Frühstück und das Abendessen hervorragend.
Man merkt, dass an allen Ecken gespart wird. Pudding und Salatdressing werden verwässert, man muss betteln um z.B. laktosefreie Milch zu bekommen. Nicht mal Seife wird in den Zimmern gestellt.
Man bekommt auch keine Schlüssel um die Fenster richtig öffnen und lüften zu können.
Ich kann und werde niemandem empfehlen, hier eine Kur zu machen. Ich bin 3 mal kaputter als ich es vorher war. Ich habe hier nichts Nachhaltiges gelernt, ich weiß nicht, was ich nach der Kur tun kann um einen nachhaltigen Effekt zu haben.
Fazit: Mitarbeitende toll, alles andere Mist.
1 Kommentar
Sehr geehrter MaB80,
Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit für eine Rezension genommen haben.
Unser Team ist jeden Tag aufs Neue bemüht, unseren Gästen einen erholsamen Aufenthalt zu ermöglichen. Es freut uns deshalb sehr, dass Sie insgesamt mit unseren Angeboten zufrieden sind.
Beide Standorte der Rehaklinik Borkum befinden sich in direkter Nähe zum Nordbad: https://www.borkum.de/straende/
Für Aktive und Nordic Walking Begeisterte stehen auf Borkum etwa 130 km Rad- und Wanderwege zur Verfügung:
https://www.borkum.de/rad-und-wanderwege/
Unsere Häuser sind traditionsreich und eng mit der Geschichte Borkums verwoben. Der Standort Haus Frisia wurde 1896 gegründet und bereits Ende des 19. Jahrhunderts als Villa Frisia durch die Inhaberin Fräulein Willems im Sinn eines Logierhauses zur Unterbringung von Gästen beworben. Nach dem zweiten Weltkrieg diente das Kursanatorium Frisia als Kriegsblindenkurheim des Bundes der Kriegsblinden Deutschlands e.V. und ermöglichte sogenannte Badekuren den vom Krieg Erblindeten.
Das Haus Leuchtfeuer diente ebenfalls schon vor dem Erwerb durch die Kur + Reha GmbH im Jahr 2005 dem Kuraufenthalt. Im damals sogenannten Haus Ruhreck wurden durch die Stadt Essen sogenannte Kinderkuren durchgeführt.
Beide Häuser wurden und werden auch weiterhin kontinuierlich sowohl baulich wie auch konzeptionell weiterentwickelt.
Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie für die Rückkehr in den Alltag alles Gute!
Von Herzen ein Auf Wiedersehen – Plattdeutsch: Up Weddersehen – auf dem schönsten Sandhaufen der Welt,
Ihre
Rehaklinik Borkum
https://www.klinik-borkum.de/