Hallo erst einmal, ich weiss garnicht ob Sie es schooon wussten!
Mein Name ist Klaus und ich durfte vom 06.08.2009 bis zum 10.09.2009, Gast in der Marternusklink sein.
Von daher möchte ich mich hier auch zu Wort melden,.
Zum einen sei gesagt, alles ist relativ und keiner hat den Anspruch, dass seine Wahrheit die Absolute sei. Wenn jemand meckern möchte, so wird dieser immer etwas finden.
Was mir bei jenen aber dann oft auffällt, dass diesem Menschenkreis heufig die nötige Eigenverantwortung fehlt.
Will heißen, was kann ich tun, um für mich das beste Ergebnis heraus holen zu können?
Ich melde mich hier mit meiner Wahrheit und wem der Schuh passt, der möge ihn sich anziehen. (Im Positiven, wie im nicht so Positiven.)
Meine Ziele für die Anschlußheilbehandlung waren, dass gehen wieder in den Griff zu bekommen. (linke Unterschenkel Amputation. In Fachkreisen sagt man, eine kleine Fleischverletzung); meinen Körperlichen Energiehaushalt wieder auf zu tanken; meine innere Mitte wieder zu finden (die ist mir nämlich durch die lange Krankheit ein wenig abhanden gekommen); auch mal wieder das ein oder andere Buch zu lesen und sich einfach mal um nix anderes zu kümmern, als um mich selber.
Natürlich habe ich in den fünf Wochen auch keine Wunder erwartet. Ich habe aber vieles, Dank dem Marternusteam erreicht und mich auf den Weg machen können, was ich ohne die Aschlußheilbehandlung nicht hinbekommen hätte.
An dieser Stelle sei eine kleine Geschichte erlaubt, damit hier kein falscher Mitleid aufkommt.
In einem kleinen abgelgenem Dorf herrschte seit längerem große Unruhe und rumgezicke. Die Dorfältesten setzten sich zusammen und berieten sich um der allgemeinen schlechten Stimmung gegen zu wirken. Sie stellten fest das einjeder irgend etwas zu nörgeln hatte, der eine mehr der andere weniger.
Sie beriefen das gesamte Dorf zusammen und befahlen, das jeder Bürger sein Leid auf dem Dorfplatz zu einen Haufen zusammen trage solle. Wo das geschehen war, sagte der Älteste, "So Bürger, nun darf jeder einen gleichgroßen Teil mit nach Hause nehmen".
Alle schauten sich entsetzt an, tuschelten, aber keiner sagte etwas zum Ältestenrat.
Nach einer Weile der Besinnung, nahm jeder sein eigenes Leid wieder an sich und ging seines Weges. Ab dem Zeitpunkt ward wieder ein Fröhliches Miteinander im Dorf und wenn Sie.........
Meinen leicht unterschweligen Sarkasmus, möge man mir verzeihen, aber so bin ich nun mal. Auch weil ich weiss, dass es immer einen gibt, der ein größeres Päckchen zu Tragen hat.
Einen besonderen lieben Gruß an dieser Stelle, möchte ich an Frau S. und Ihrem lieben Mann, aus Bielefeld senden. Beide 79 Jahre jung und schlanke 59 Jahre Verheiratet. An solch, oder ähnlichen Dingen, nehme ich mir gerne ein Beispiel.
Zwei Menschen die mir besonders gut in Erinnerung bleiben werden. Sie hat die gleiche Fleischwunde wie ich und ist da Prima mit zurecht gekommen.
Wenn ich nun die Klinik mit einem Privathaushalt vergleiche, dann ist es für mich unbegreiflich auf welch hohem Niveau einem Leistungen, Räumlichkeiten, Möglichkeiten und kompetente Fachleute zur Verfügung stehen. (Von der Raumkosmetikerin bis hin zur Klinikleitung.)
Man bedenke, fast 600 Patienten mit den unterschiedlichsten Krankheitsbildern. Wo die jeweiligen Kostenträger, durchschnittlich nur, ca. 100€ pro Tag für jeden einzelen locker machen.
Bei wem der Vergleich nun ein wenig hinken mag, der möge es erst einmal besser machen, oder konstruktive Kritik benennen, die auch umsetzbar ist.
Wenn ich dann auch noch erlebe, mit welch Engagement und Motivation, gepaart mit hoher Eigenverantwortung in den jeweiligen Bereichen mir die Angestellten entgegen traten, bin ich Teilweise ein wenig beschämt gewesen, weil man das nicht in Geldwert aufwiegen kann.
Ich bin ja letztlich nur ein Gast des Hauses und habe keinen Anspruch auf so viel Kompetenz, Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft. (Ich kenne Fünf-Sterne Hotels, wo ich anderes erleben durfte und da war es mein Geld, nicht das aus der Rentenkasse! Oder wer hat meine Anschußheilbehanlung bezahlt.)
Ich sehe das so, dass für einen Großteil der Patienten, ein Standardisiertes Programm an die Hand gegeben werden muss. (Zum einen um den Therapiezug in Bewegung zu bringen, zum anderen, zu schauen was der Patient verträgt, oder nicht verträgt und um das ganze mit dem Hintergrund der Effizienz und Kostenstruktur in Einklang bringen zu können.) Was ja bei dem Ärztlichen Aufnahmetermin, mit dem Patienten so besprochen wird. (Somit sei auch gesagt, was beim Arzt nicht angesprochen wird, brauch an anderer Stelle nicht angemeckert zu werden.)
Schlußwort.
Ich möchte mich hier, in aller Vorm, bei Jenen bedanken, die mich begleitet haben und einfach mal lieb ->DANKE<- sagen. Wenn ich es wieder Nötig habe,
"Ich komme wieder, keine Frage."
Auch nenne ich bewusst keine einzelnen Personen, weil ich sonst Differenzieren würde. Ich habe das Gesamte Haus, als ein Starkes Team erleben dürfen, wo auch das kleinste Zahnrad, gewissenhaft seinen Aufgabenbereich bedient.
Bei Frau und Herrn S. sei es mir erlaubt, weil solche Großeltern hätte ich mir immer gewünscht.
Mit Freundlichem Gruß, Euer Klaus Müller
PS. Da an dem Alter des Hauses, (1973, oder so ähnlich) an anderer Stelle der ein oder andere Tadel kam. Sage ich mal an dieser, dass ich als Handwerker erstaunt war über den allgemein guten und ordentlichen Zustand. So was hin zu bekommen ist auch eine starke Leistung. Leute die es gewohnt sind in Mietskasernen zu Leben, werden das wohl anders sehen.
Die Natur rings herum ist auch einfach klasse. Von daher sollte, wer kann, sich ein Fahrrad mitnehmen, aber nicht das Teuerste, dass macht nur Diebisch veranlagte Leutz aufmerksam. Es gibt einen Fahrradschuppen. Ich habe meins aber im Auto behalten, weil es für mich so einfacher war.
Auch werde ich mir das Recht heraus nehmen, bei dem ein oder anderen Eintrag, noch einen Kommentar zu hinterlassen.
(Wer den ein oder anderen Gramtischen, oder gar Rechtschreibfehler findet, möge Ihn behalten wollen. Ich habe da genug von. Es muss wohl daran liegen, dass ich mit ca. acht Jahren angefangen habe an Mopped´s und son Technischen Krams rumzubasteln.)
Auch weiß ich, dass es Versicherungtechnisch für die Leitung nicht ganz einfach wäre, aber bei meinem nächsten Erscheinen, werde ich meinen Werkzeugkoffer mit einpacken und für die Leutz, die was zu Nörgeln haben, auf kurzem Dienstwegen, dass ein oder andere Pseudokaputte wieder richten. Wobei bei so manch einem auch ein Pflaster auf dem Mund reichen würde.
So, nun soll es erst einmal mit meiner Wahrheit genug sein.
1 Kommentar
Meine Schwester war dort zur Mobilisierung. Nach drei Wochen zurück in einem Zustand den man sich nicht vorstellen kann. Erneute Erkrankung ist nicht aufgefallen. Es endete nicht gut. Für mich Finger weg von dieser Klinik