Viel Geld für Nichts
- Pro:
- Kontra:
- Krankheitsbild:
- Schizophrenie, Borderline
- Privatpatient:
- ja
- Erfahrungsbericht:
-
Ich möchte hier als Angehörige eines Patienten meine Erfahrung mitteilen. Der Patient ist auf eigenen Wunsch zum Drogenentzug in die Klinik gegangen .3,5 Monate vor Ort gewesen ! Während der Zeit in der Klinik hat sie weiter konsumiert - dies wurde von der Klinik über Blutuntersuchungen erkannt. Wer schleppt die Drogen auf dem platten Land dort rein? Anträge auf ständige Verlängerungen wurden bei der Kasse trotzdem eingereicht statt die Regelverstöße zu besprechen oder darauf massiv zu reagieren . Ich frage Mich wieviel Geschäftssinn dahinter steckt bei dem Tagessatz ?! Angeblich wurde das Thema Drogenkonsum in der Therapie nicht angesprochen. Wird der Patient neben dem wöchentlichen Therapieplan alleine gelassen? Wie wird ein Entzug begleitet? - am Wochenende jedenfalls nur mit großzügiger Gabe von Beruhigungspillen! Mehr nicht. Fazit: es gibt wenig Therapieerfolg außer sehr viel Geld für nichts- es wird weiter konsumiert. Der Patient hatte eine komfortable Zeit mit gutem
Essen und sauberem Zimmer! Möglicherweise wäre eine andere Klinik konsequenter gewesen bei solch massiven Regelverstößen und hätte früher erkannt, dass der Patient dort nicht zielführend betreut werden kann .
1 Kommentar
Noch anzumerken wäre, ob die Klinik trotz anfänglicher Frage bzgl Kompetenz zum Drogenentzug, da dieser auf der Webseite nicht aufgeführt ist, nicht hätte ablehnen müssen?! Keine Suchtklinik. - Diese Frage wurde aber bejaht- die Klinik wäre auch dafür spezialisiert und mit der Vorgehensweise beim Entzug vertraut. - es ist sehr schade, dass hier viel Zeit und sehr viel Geld investiert wurde ohne positives Ergebnis. Der Erkrankte bleibt mit dem Problem weiter alleine. Dazu kommt Frust ob des missglückten Versuchs, welcher sicher auch den Selbstwert beeinflusst.