Krankenhaus Ginsterhof

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Metzendorfer Weg 21
21224 Rosengarten
Niedersachsen

22 von 36 Nutzern würden diese Klinik empfehlen
Gesamtzufriedenheit
weniger gute Erfahrung
Qualität der Beratung
recht gute Beratung
Medizinische Behandlung
recht gute Behandlung
Verwaltung und Abläufe
recht gute Organisation
Ausstattung und Gestaltung
recht gute Ausstattung
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Anti-Empfehlung für TINA*

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2024   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Für alle Trans*, Inter, Nonbinary, Agender Menschen: leider sehr schlechte Erfahrungen im Vorgespräch gemacht und den Aufenthalt dann gar nicht erst probiert. Die Haltung war abwehrend. Es gibt angeblich einige Auseinandersetzung zum Thema, aber davon war wenig zu merken.
Sensible Informationen wurden gegen mich verwendet, mein Verhalten pathologisiert anstatt diskriminierende Strukturen und eigene Fehler anzuerkennen. So ist der Raum leider unsicher. Selbst mit wenig Wissen könnte ein annehmender, professioneller und einfühlsamer Umgang einen therapeutischen Prozess ermöglichen. Vor allem da es gar nicht um queere Themen gehen sollte in der Therapie. Allerdings waren auch diese Grundlagen nicht gegeben.
Wie es mit anderen Personen aussieht oder im Klinikalltag, kann ich leider nicht sagen. Soweit ich im Gespräch herausgefunden habe, geben zumindest die Strukturen bislang wenig her und werden auch nur begrenzt kreativ genutzt.

Muss nicht sein

Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2023   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
Essen, Bezugspflege, Massage
Kontra:
Zimmer teilen, Bad Dusche zu wenig und auf dem Flur, alte Klink,
Krankheitsbild:
Borderline, Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich habe gemischte Gefühle über die Klink. Einiges war gut, aber vieles auch nicht. Ich würde da nicht nochmal hingehen und hätte mir nach der Klinik eine bessere Betreuung gewünscht

Zu wenig Therapie, unzufrieden

Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2023   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden (zu wenig Therapie)
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Freundliche Pflege/Therapeuten/Mitpatienten
Kontra:
Zu wenig Therapieangebot/schlechtes Essen
Krankheitsbild:
Depression
Erfahrungsbericht:

Leider habe ich nich für diese Klinik im Neubau entschieden. Das Konzept ist zu wenig! Nur 1 Einzelgespräch, 2 Gruppen mit 10 Leuten, 1 Sportgruppe pro Woche. In der Gruppe sollen Mitpatientem ohne psych. Hintergrund auf die Probleme eingehen. Wenn man bereits ambulant betreut wird ist man zuhause besser aufgehoben und sollte eine andere Klinik wählen die deutlich kleiner ist, kleinere Gruppen nutzt und auch Diagnostiken trotz bestehenden Diagnostiken macht via Fragebögen, mehr Einzelgespräche hat und besseres Essen hat was auch der Seele gut tut. Einige Ärztinnen sind sehr verpeilt und wirken öeicht desorientiert und überarbeitet. Ich werde die Klinik wechseln und eine mit einem besseren Angebot wählen. Klinik ist leider nicht gleich Klinik wie bei einer großen anderen Klinikkette. Masse statt Klasse.Die meiste Zeit hockt man mit Freizeit auf dem Zimmer!

Als Geschäftsleitung sollte man sich schämen.

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2023   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Eine Zumutung sich mit fast 20 Patienten 1 WC und 2 Duschen zu teilen.Die Schränke im Patientenzimmer verdreckt.Das es sowas im Jahr 2023 noch gibt.Auch Die Aussage einer Mitarbeiterin:Sie wollen Therapie machen...also sind die Sanitäranlagen NICHT so wichtig.Frech.Die Krankenkasse sollte über solche Missstände Informiert werden.

Danke fürs neue Leben

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2022   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Denn sie wissen was sie tun.
Kontra:
Krankheitsbild:
F32.2
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich bin mein Leben lang, falsch, wahrscheinlich ohnmächtig und enttäuscht durch die Gegend gegangen. Ich habe mich und die Welt nicht mehr verstanden. Viele Schicksalsschläge pflasterten meinen Weg.
Die Klinik, Station 4, hat mir die Augen geöffnet. Ich betrachte es inzwischen als das größte Geschenk, das ich je bekommen habe, das ich da sein durfte.
Ich bin aus tiefstem Herzen allen Dankbar.

Beste Klinik in Norddeutschland

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2022   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Hätte ich Klinik vor 20 Jahre besucht wäre ich Heute viel weiter
Kontra:
Er war hart mit jemand das Zimmer zu teilen. Sie war das Gegenteil von mir
Krankheitsbild:
Traumatische Erlebnisse und starke Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Es war eine fantastische Erfahrung, die Therapie hat mich sehr weit gebracht. Das Konzept ist sehr gut durchdacht und sinnvoll. Die Atmosphäre zwischen Ärzte bis zum Reinigungspersonal sehr harmonisch und kollegial. Das Betriebsklima war sehr gut. Sowas habe ich in den letzten 30 Jahre nicht erlebt. Wenn Jemand die Therapie ernst nimmt und daran arbeitet ist gut aufgehoben. Das Essen war sehr gut. Die Zimmer und Sanitär Anlagen sehr alt, ich denke wenn irgendwann , der Neubau fertig ist, wird der Aufenthalt für die Zukünftige Patienten perfekt sein. . Das Krankenhaus ist sehr zu empfehlen . Ich war im März 2022 da.

Immanuel Weyel

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2022   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Psysich
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war vom 10.02.2022 bis 07.04.2022 im Ginsterhof.
Bin voll und ganz zufrieden.
War auf Station 1, das Pflegepersonal top, die Therapeuten super. Es hat mir sehr gut gefallen. Kann man bestens empfehlen.

Beste Therapeuten, Ärzte und Konzept

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2020   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Gesamtkonzept hat mir sehr geholfen)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Gutes Gefühl von Anfang an)
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Alle Therapien sehr gut und hilfreich)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Empatisch, sachlich, gut)
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden (Im alten Trakt Gemeinschaftsbad)
Pro:
Therapeuten, Ärzte, Konzept, Garten, Landschaft
Kontra:
Gemeinschaftsbad, Bauarbeiten (2020), Kaffee ;-)
Krankheitsbild:
Schwere Lebenskrise nach Verlust
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Sehr stimmiges Gesamtkonzept, wirksame Therapien die ineinandergreifen, ausgesprochen gute Therapeuten, Ärzte und Bezugspflege (empathisch, deutlich, freundlich). Wirkliche Vertrauensbasis. Der Klinkaufenthalt war der Wendepunkt in meiner Geschichte. Danach ging es mir stetig besser und schließlich wieder wirklich gut. Wirkliche innere Bereitschaft hinzuschauen und loszulassen vorausgesetzt, ein harter Prozess der sich gelohnt hat. Schöne Umgebung und Landschaft. Gutes Essen. 2020 noch im unrenovierten Zustand (Gemeinschaftsbad, suboptimale Betten), Bauarbeiten und Renovierungsarbeiten liefen schon (permanenter Baulärm etwas lästig in sonst so idyllischer Lage). Bin sehr dankbar da gewesen zu sein, hat mir sehr geholfen. Würde den Ginsterhof jederzeit weiterempfehlen.

Ich bin sehr dankbar

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2019   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Psychologe, Kunsttherapie, Sportangebote, Wald, Gemeinschaftsgefühl
Kontra:
Oberärztin, Ernährungsberatung, Gestaltung der Wochenenden
Krankheitsbild:
Depression, psychosomatische Schmerzstörung, Essstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Station 2
Ich war schon einmal mit dem Gedanken "wenn ich hier in 8 Wochen raus bin, bin ich geheilt" im Ginsterhof, das hat natürlich nicht gewirkt.
Als ich erneut in die Depression gestürzt bin, habe ich mich online wieder zu einem Aufnahmegespräch gemeldet.
Ich bin mit ganz anderen Erwartungen hin und konnte sehr viel mitnehmen.

Die Ausstattung ist etwas altbacken, es gibt Doppelzimmer mit winzigen Bädern, es gab eine Woche nach meiner Ankunft neue Matratzen - ein Segen! Einen Aufenthaltsraum mit sehr alten Stühlen und einem großen Schrank mit Spielen.

Die Pflegerinnen, die Therapeuten, die Masseure - alle sehr einfühlsam, sehr nett und eigentlich immer mit einem offenem Ohr da.
Vor dem zweiwöchentlichen Gespräch mit der Oberärztin hatte ich jedoch immer Angst, da sie sehr unfreundlich war und meine Probleme nicht ernst genommen hat.

Die verschiedenen Therapiemöglichkeiten haben mir unterschiedliche Ansätze gegeben mir selbst zu helfen. Die Massagen taten sehr gut, das Essen war meistens auch lecker. Die "Ernährungberatung" nach der ich gebeten hatte, war allerdings nicht als solche zu bezeichnen, generelle Ratschläge wie "essen sie mehr Obst und Gemüse"...

Die Organisation von Terminen ist nicht immer gut, an manchen Tagen hat man nur ein 25 Minuten Gespräch und sonst nur das Essen als Termin. An anderen Tagen hetzt man von einem zum Nächsten.An den Wochenenden sitzt man eigentlich nur seine Zeit ab, da keine Therapien stattfinden.

Mit den Mitpatienten baut sich ganz schnell ein enges Verhältnis auf, man lacht, spielt, weint und macht Ausflüge, das Miteinander ist ein großer Punkt für mich gewesen, es hat sehr geholfen Grenzen setzen zu lernen und offen über vieles zu reden.

Wenn man keine wirkliche Hilfe erwartet, geht's.

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2020   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Sport und Physiotherapie
Kontra:
Arrogante und desinteressierte Therapeuten
Krankheitsbild:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Die Zimmer, die Pflegerinnen und die Physio sind gut. Die Therapie ist durchwachsen, viele der Behandler überhöhten sich selbst und sind herablassend zu den Patienten. Wenn man nicht den Mund hält und alles mit sich machen lässt, dann möchte man wohl keine Hilfe.

Klinik hat mein Leben wieder lebenswert gemacht!

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2021   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Sehr gutes und empathisches Pflegepersonal; Respektvoller Umgang; Angenehme Atmosphäre
Kontra:
Kleines Therapieangebot; kaum Urlaubsvertretung; Sanitäranlagen nicht im Zimmer
Krankheitsbild:
Depressionen, Angststörungen, Borderline
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich kam aufgrund von starken Panikattacken und depressiven Episoden in die Klinik.
Ich war sehr lebensmüde und hatte keine Kraft mehr!

Ich wurde vor meinem Besuch sehr ausführlich und freundlich in einigen Telefonaten auf meinen Aufenthalt vorbereitet.

Die Aufnahme lief reibungslos. Aufgrund der Corona-Maßnahmen musste ich eine Nacht alleine im Einzelzimmer verbringen. Das hat mir beim Einleben in die Klinik sehr geholfen.

PRO:
- Klassenfahrtatmosphäre
- Es wurde viel gelacht und gesungen und gespielt
- Es wurde viel gemeinsam in der Klinikküche gekocht. Diese stand den Patienten am Nachmittag zur freien Verfügung
- Wir haben oft Essen bei Lieferdiensten bestellt. Dies war für das Personal kein Problem
- Klinikessen war aber auch sehr gut
- Eigenes Waldgebiet auf dem Gelände
- Ideale Umgebung zum Spazierengehen und Wandern
- Respektvolle Therapeuten und Ärzte. Ich fühlte mich immer ernstgenommen.
- Pflegepersonal ist immer ansprechbar, auch nachts
- Gute interne Kommunikation des Personals.
- Musik- und Konzentrative Bewegungstherapie haben mir sehr gut gefallen.
- Bücherei mit gutem Angebot
- Physiotherapie möglich
- Ausgang am Wochenende und in der therapiefreien Zeit


KONTRA:
- Kein eigenes Bad im Zimmer
- Kein TV im Zimmer
- Keine einheitliche Gestaltung der Zimmer
- Wände sind sehr hellhörig
- Kleines Therapieangebot
- Kein Arbeitsmaterial/keine Hintergrundinfos zu den Therapien
- Viel Leerlauf, da die Therapien erst nach 1-2 Wochen starteten
- Schlechte Management bei Urlaubsvertretung
- Kein richtiges Therapieangebot für Schmerzpatienten
- Eine Ärztin war Anhängerin der Pseudomedizin
- Sporthalle zu klein


Ich kam verhärmt und verstört in die Klinik und kam lachend wieder raus.
Es war eine unglaublich tolle Zeit. Ich fühlte mich sicher und aufgehoben.
Werde die Mitpatienten sehr vermissen!

Ein etwas anderer Klinikaufenthalt mit demselben Ergebnis

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2020/2021   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungweniger zufrieden (Desinteressierte Ärzte)
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungunzufrieden (Überforderung der Pflegekräfte)
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Psychologen. Mitpatienten. Gruppe.
Kontra:
Konzept. Terminplan. Corona-Maßnahmen
Krankheitsbild:
Schwere Depression. Panikstörung. Persönlichkeitsstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war 10 Wochen auf Station 8 der psychosomatischen Klinik Ginsterhof.

Mir war klar, dass durch Corona keine Besucher Empfangen werden durften und es Pflicht war, in jeglichen Räumlichkeiten eine medizinische Maske tragen zu müssen mit Ausnahme von dem eigenen Zimmer.

Als ich ankam, musste ich einen negativen Test bereit haben, der nur wenige Tage alt sein durfte.
Trotz diesem Test musste ich noch zwei weitere machen.
Vorteil an der ganzen Corona Situation war, dass ich erstmal in einem Einzelzimmer 1 Tag in Quarantäne musste, bevor ich zu den anderen Patienten durfte.

Aufjedenfall blieb ich meinen gesamten Aufenthalt in dem Einzelzimmer, was eigentlich unüblich war. Deswegen gab es auch internen Zoff mit der Verwaltung, da sich einige übergangen fühlten.
Generell war die Verwaltung mit der Situation überfordert.

Zu dem Klinik Essen.
Teilweise echt abstoßend und ungenießbar, weshalb häufiger von externen Essen bestellt wurde. Fast täglich.
Erst gab es nur zum Mittag Essenskarten, dann auch zum Frühstück.
Und dann musste Abwechselnd auf dem Zimmer gegessen werden. Gruppe 1 & 2 getrennt.

Ich war zudem auch noch über Weihnachten und Silvester dort.
Organisatorisch war es sehr schlecht umgesetzt,denn wir wussten meistens nur Stunden vorher, was jetzt erlaubt war und wie sich die Regelungen verändern.
Es waren häufig unnachvollziehbare Regeln.
Sehr viel Stress gab es dadurch auf der Station und die Stimmung war gerade zu den Feiertagen angespannt.

Das Dienstzimmer fand ich eher weniger Hilfreich. Besonders die Nachtschwestern waren sehr unbeholfen.
Konnte man nicht schlafen und war vollkommen aufgelöst, gab es nur ein Beruhigungsmittel und dann sollte geschlafen werden.

Anfangs hielten sich viele im Speiseraum auf, das änderte sich allerdings als die Tische auseinander gestellt wurden.
Das Angebot war sehr reduziert.
Sport musste mit Maske gemacht werden.

Ansonten fand ich die Zeit super, besonders die Mitpatienten und meine Therapeutin.

Stärkender Aufenthalt im Ginsterhof

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2019   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Professionalität des Personals
Kontra:
Mitpatienten auf der Privatstation
Krankheitsbild:
Angststörung, Depression, ...
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Im Ginsterhof habe ich mich sehr gut aufgehoben gefühlt. Die Therapeuten und auch das Pflegeteam waren wahnsinnig smart, empathisch und professionell. Ich dachte, dass ich alles über mich weiß, habe aber festgestellt, dass es da wohl doch noch einiges gibt... Während man in den Therapiesitzungen tiefenpsychologisch arbeitet, unterstützt das Pflegeteam mit eher verhaltenstherapeutischen Skills. Eine optimale Mischung. Ich habe zwei andere Klinikerfahrungen in meinem Leben gemacht und diese waren nicht im Ansatz so hilfreich.

Da ich auf der Privatstation war, hatte ich wahrscheinlich mehr Angebote, als auf anderen Stationen üblich. Die Privatstation ist gemischt und nicht wie die anderen Stationen nach Altersklassen aufgeteilt. Ich persönlich hätte mich wahrscheinlich vom Klientel auf einer anderen Station wohler gefühlt. Aber wenn man mit großer Begeisterung bei LinkdIn und Co unterwegs ist, kann man die Zeit sicherlich für ein Kennenlernen neuer Partner auf der Privatstation nutzen ...

Die Therapeuten sind allerdings nicht ausschließlich auf der Privatstation tätig.Insofern kann ich den Ginsterhof ganz grundsätzlich empfehlen.

Corona und mangelnde Hygiene

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2021
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
Enges Miteinander
Kontra:
Hygienestrategie
Krankheitsbild:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Im Allgemeinen kann ich keine negative Bewertung aussprechen, dennoch gibt es mir zu bedenken, dass das Hygienekonzept in der aktuellen pandemischen Situation nicht ganz ausgereift ist, so dass es für Hochrisikopatienten zu riskant ist. Ich bin mit der Gewissheit in den Ginsterhof gekommen, dass momentan kein Besuch empfangen werden darf- da es schon Kontaktknoten in der Station kommt, wo nicht garantiert werden kann- dass keine Ansteckung erfolgen kann. Doch dem war nicht so. Und wenn dann noch die Wasch/ und Sanitäranlagen nicht täglich gründlich und öfters gereinigt werden, gerade wenn ca. 12 Patienten diese mit einander teilen- habe ich ein sehr ungutes Gefühl. (Besonders als Risikogruppenzugehörige)

Auch die Zimmerreinigung war/ist mangelhaft. Denn der Boden wurde im Patientenzimmer wurde kein einzigen Tag gewischt. Das Gesamtbild ließ mir keine Wahl übrig als den Aufenthalt abzubrechen, da mir die Risikofaktoren zu unübersichtlich wurden und die Hygiene mir zu schludrig war/ist für den momentanen Zustand in Coronazeiten.

Mein Anliegen wurde von der Bereitschaftsärztin mit einem Schulterzucken angenommen und dass es meine Wahrnehmung sei. Damit kann ich gut Leben. :) Für manche passt das Konzept - für mich war/ ist es momentan unpassend, da die körperliche Unversehrtheit für mich Priorität hat.

Gute Klinik

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2019   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Gutes Team, das mir sehr geholfen wieder zu genesen
Kontra:
Doppelzimmer
Krankheitsbild:
Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Klinik mit einfacher Einrichtung (Doppelzimmer, keine Sauna o.ä.) aber einem kompetenten engegierten Team und sehr schön gelegen.
Ich habe mich hier sehr gut aufgehoben und betreut gefühlt.

Nie wieder!

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2017   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
Die Kunsttherapie war das einzige gute
Kontra:
Krankheitsbild:
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Ich hatte als Privatpatient ein Einzelzimmer. Schon beim Betreten des Zimmers fiel ein fauliger Geruch auf.Angeblich wurde dann geputzt, doch der Geruch blieb und es hieß, die Putzfrau sei im Urlaub (in dieser Zeit wird also nicht geputzt). Ich ging dem Gestank auf den Grund und stellte fest, dass das Klo unter dem Rand schwarz war. Schimmel? Ewig nicht gründlich geputzt? Da ich nicht auf die Putzfrau warten wollte, putzte ich selbst so gut es ging,sprach dies aber an. Darauf gab es nur besorgte Gesichter, Entschuldigung für derart UNHYGIENISCHE VERHÄKLTNISSE - Fehlanzeige!
Zweiter Punkt: Vergitterte Fenster, die sich nicht öffnen lassen, damit die Patienten sich nicht aus dem ersten Stock oder dem Hochparterre "in den Tod" stürzen. selbst im Hochsommer durfte nur gelüftet werden, wenn die Patienten NICHT im Zimmer waren. Das Zimmer wurde für diese Zeit abgeschlossen. Keiner durfte das Gelände ohne Abmeldung verlassen. Kam man nicht pünktlich zurück, wurde das "therapeutisch untersucht" GEFÄNGNISATMOSPHÄRE!
Drittens: Ständige Überwachung unter dem Deckmantel "therapeutische Fürsorge". wagte man es, noch auf dem Zimmer zu sein, obwohl das Frühstück in 5 Minuten begann, stand eine Betreuerin im Zimmer und fragte, wo man denn bliebe. Ich kam grad aus der Dusche. ABSOLUT INDESKRET! Auch nach einer kleinen Episode mit einem Mitpatienten wurde ich hingestellt, als hätte ich ein Verbrechen begangen.Überdies wurde es unter den Therapeuten und Betreuern breitgetreten und - natürlich - mit mir therapeutisch erörtert. Noch mehr Indiskretion geht wohl kaum.

Für alle, die noch eigenständig denken und handeln können, sit diese Klinik NICHT ZU EMPFEHLEN. Das Personal macht durchweg den Eindruck, es sei wichtiger, alle Regeln einzuhalten, als für das Wohl des Patienten zu sorgen und auf seine individuellen Bedürfnisse einzugehen.
Aus therapeutischer Sicht, hat mich der Aufenthalt im Ginsterhof mehr zurückgeworfen, als für Besserung gesorgt

1 Kommentar

cool2012 am 01.04.2021

Dann müsste sich alles ins Gegenteil verkehrt haben! Ich habe in 3 Monaten alles komplett besser erlebt.

Der Start in ein neues Leben

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2018   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Therapiekonzept, Gruppentherapie, Kunst- und Bewegungstherapie, Nette Mitpatienten, Ruhige Umgebung
Kontra:
Krankheitsbild:
Generalisierte Angststörung und leichte Depression
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Ich kam vor 2 Jahren in den Ginsterhof, nachdem ich mein Studium unterbrechen musste, weil ich an täglichen Panikzuständen litt. Ich konnte das Haus ohne Panik oder Bauchschmerzen nicht mehr verlassen und konnte meinem Alltag überhaupt nicht mehr nachgehen. Ich war am Tiefpunkt angelangt und kam sehr unsicher, instabil und mit dem Leben überfordert in die Klinik.

In dem 10 wöchigen Aufenthalt durfte ich durch verschiedene Therapieangebote sehr viel über mich lernen und verstand zum ersten Mal wie die Erkrankung entstand, was bei mir Symptome verursacht und auch wie ich da wieder raus komme. Es war natürlich sehr anstrengend und schmerzhaft sich in den Veränderungsprozess zu begeben, aber das ist es wert! Das wichtigste ist hier, dass man selbst gesund werden möchte und wirklich mitmacht, denn sonst können die Therapeuten noch so gut sein und es wird sich nichts ändern. Ich habe gelernt Verantwortung für mein Leben zu übernehmen und habe in den letzten 2 Jahren Schritt für Schritt den Weg raus aus der Erkrankung gefunden. Die Klinik war ein Meilenstein auf meinem Weg und heute habe ich so viel geschafft und kann meinen Alltag angstfrei meistern. Es wird mich immer ein Stück begleiten und ich werde immer gut auf mich aufpassen müssen, aber man kann es schaffen und ich habe keine Angst mehr vor dem Leben. Ich habe mich raus gekämpft und kann endlich wieder Lebensfreude und Spaß empfinden und freue mich auf alles was noch kommt. Ich hätte niemals gedacht, dass ich eine Zukunft mit so einer schweren Erkrankung habe, aber es hat sich viel verändert. Mittlerweile freue ich mich, dass ich die Erfahrung im Ginsterhof machen konnte und sie der Start war mein Leben zu verändern.

Ich wurde zu jeder Zeit gut betreut und die Mitpatienten waren auch sehr nett. Kunst- und Bewegungstherapie waren nicht nur effektiv, sondern haben auch Spaß gemacht. Das wichtigste: Sich einlassen auf das anders denken und offen sein. Wer wirklich gesund werden möchte, findet hier seine Chance.

1 Kommentar

cool2012 am 01.04.2021

Genauso habe ich es auch erlebt! Und nochmals vielen Dank an Dr. Ziegler!

Ich habe viele Erfahrungen gemacht (Station 8)

Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2020   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Kompetentes Team, vielfältiges Therapieangebot
Kontra:
Krankheitsbild:
Schwere Depression (F33.2)
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich habe insgesamt 12 Wochen auf Station 8 verbracht und kann jedem ans Herz legen,sich im Ginsterhof behandeln zu lassen.

Ankunft: Am ersten Tag finden die ersten Gespräche statt,ich lernte das Team kennen.Was die Patientenschaft angeht gibt es eine Patenschaft,mein zuvor bestimmter Pate zeigte mir das Klinikgelände und die wichtigen Räume auf Station.Anfangs war ich auf einem Doppelzimmer stationiert,nach 3-4 Wochen bekam ich ein Einzelzimmer (generell befinden sich viele Einzelzimmer auf Station 8,sodass eigentlich jeder im Verlauf seines Aufenthaltes eines bekommen wird).

Therapieangebot: Wöchentlich finden terminlich festgelegte Therapiegespräche mit dem Pflegeteam,dem Einzeltherapeuten und dem Arzt statt.Zum Kernkonzept des Angebotes zählt die Gruppentherapie,welche einen Großteil der Therapiezeit einnimmt.Weiterhin gibt es die Möglichkeit,an verschiedensten Entspannungsverfahren,dem Skillstraining und sportlichen Aktivitäten teilzunehmen.

Personal: Der Kontakt mit dem Personal gestaltete sich stehts angenehm. Bei Gesprächsbedarf außerhalb der Therapiegruppen gab es immer die Möglichkeit,sich an die Pfleger im Dienstzimmer zu wenden.Sollte man dies nicht schaffen,besteht auch die Möglichkeit,die Notklingel im Patientenzimmer zu drücken.Ich hatte das Gefühl,dass sich das Team immer um einen verständnisvollen Austausch und eine sinnvolle Problemlösung in Zusammenarbeit mit mir bemüht hat.Es wurde nichts in die Wege geleitet oder umgesetzt,was ich nicht wollte.

Coronasituation: Durch das Coronavirus musste das Therapieangebot den neuen Vorgaben angepasst werden,was dazu führte,dass manche Angebote wegfielen.Allerdings blieben die Hauptbestandteile der Therapie dort weiterhin bestehen,sodass sich für mich persönlich kaum etwas dadurch negativ veränderte.

Fazit: Ich persönlich habe mich sehr gefreut, dort sein zu können und bedanke mich herzlich beim gesamten Team für die stetige Bereitschaft und Begleitung,die ich während dieser Zeit allemal benötigte.

Nicht zu empfehlen!

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2020   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
Therapeuten und andere Ärzte
Kontra:
Oberarzt/Pflegepersonal
Krankheitsbild:
Schwere Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Aufgrund der Corona Situation war das Therapieangebot sehr gering gehalten, was teilweise verständlich ist.
Aber einmal die Woche Sport für nur 30 Minuten ? Keinerlei Alternative dazu.
Ich habe bereits andere Aufenthalte hinter mir und kann sagen das es im Ginsterhof viel „lockerer“ zu geht.
Pflegepersonal wirkte leider oftmals nicht ausreichend geschult, manche waren auch noch nicht so lange auf dieser Station. Pflegegespräche wurden meist abgewürgt und durch Medikamente ersetzt. Wenn man Bedarf brauchte, wurde man oftmals nur gefragt was man bekäme und selten in die Akte geschaut, bei manchen wurde garnicht nach der Indikation des Bedarfes gefragt. Wenn es einem seelisch nicht gut geht, „soll“ man zu den Pflegekräften gehen, man fühlt sich jedoch häufiger schlechter nach den Gesprächen. Außerdem wird nicht nach einem gesehen, obwohl bekannt ist das es einem nicht gut gehe. Kontrolle von Ausgangszeiten wurden auch nicht eingehalten, der ein oder andere hat sich entweder nicht ausgetragen oder aber länger ausgetragen als erlaubt. Nachtschwestern gucken nicht ob du wieder zurück vom Ausgang bist, heißt es würde entweder deinem Zimmernachbarn auffallen oder aber morgens/vormittags wenn Medikamentenausgabe ist, bis dahin könnte man aber die Klinik verlassen ohne das es einer bemerkt. Zusätzlich unschöne Erfahrungen in Bezug auf den OA gemacht, Unterstellungen, Worte verdreht und Aussagen wie „Sie geben immer allen anderen die Schuld, merken Sie das nicht?“ und noch vieles mehr, was in meinen Augen keine professionelle Gesprächsführung ist und auch nichts mit Gesprächen auf Augenhöhe zu tun hat. Aber ich war wohl nicht die einzige die „Probleme“ mit ihm hatte.
Therapeutisch wie auch ärztlich ansonsten kompetent und respektvoll aufgestellt.
Infothek,Küchenpersonal und Verwaltung sehr freundlich.
Alles in allem würde ich die Klinik nicht empfehlen.

1 Kommentar

EagleFly am 19.05.2020

Könnte ich mit dir privat kommunizieren, denn ich hätte ein paar Fragen? Es wäre gut, dies wäre kurzfristig möglich, da mein Aufnahmetermin ansteht. Schreib mir bitte eine private Nachricht. Danke

sehr kompetent und hilfreich

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2015   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
sehr stimmiges Konzept das alle Angestellten verfolgt haben
Kontra:
Krankheitsbild:
Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Kann man überhaupt "begeistert" sein? Klingt absurd! Bin ich aber!
Ich kam ohne konkrete Erwartungen, aber mit einen festen Vorsatz: Egal was die von mir wollen, egal wie verrückt es mir erscheinen mag: Ich tue es!

Ich besuchte die Tagesklinik und erlebte in den 12 Wochen auch freiwillige Abbrüche. Aber meiner Ansicht nach haben diese Patientinnen das hier auch nicht ernst (genug) genommen!
Dir wird hier kein Silbertablett mit Lösungen vor die Nase gehalten. Das ist kein Wellnesshotel. Es ist eine Chance! Und nur DU kannst sie nutzen!

Ich habe hier viele Tränen vergossen und bin über große Schatten gesprungen, aber ich habe sehr sehr viel gelernt über mich und mein Leben.

Wie eine kleine eigene Welt ist es... vielleicht wie eine Kommune. Es gibt Regeln.
Für Menschen wie mich ohne Gruppentherapieerfahrung fast ein schlechter Traum auf den ersten Blick. Aber wer sich wirklich (!) darauf einlässt (und nicht nur halb), kann hier unglaubliche Erfahrungen machen!

Ja, es gibt auch Streitigkeiten. Wie überall auf der Welt.
Und ja, die sitzen wohl am längeren Hebel und nicht immer schmeckt das Ergebnis. Aber ihr kommt nicht her um euren Willen durchzusetzen!
Ihr kommt her um etwas zu lernen, Erfahrungen zu machen, Erkenntnisse zu gewinnen, neue Wege zu erkennen...

Ich habe mich hier auf alles eingelassen und erlebte eine völlig neue (tolle!) Welt!

Ich kann trotz Schwierigkeiten nur volle 100% geben für die Therapeuten, die mich vor ein paar Jahren hier begleitet haben! Ausnahmslos alle habe ich als sehr kompetent wahrgenomnen und habe am Klinikkonzept absolut nichts zu bemängeln.
Mir wurden hier viele Türen geöffnet, viele Wege aufgezeigt und viele Ängste genomnen!

Keine Therapie urlaub

Psychosomatik
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2019   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Angehörige werden ignoriert)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Keine da)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden (Das läuft gibt ja Geld)
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden (Kein Luxus tja können ja machen was sie wollen)
Pro:
Nichts
Kontra:
Hotel
Krankheitsbild:
Persönlichkeitsstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Das ein urlaubshotel meine Tochter ist mindestens zweimal die woche zuhause Tagsüber Therapie arbens nach Hause Weihnachten Sylvester Zuhause ,die sollten ihr Problem wohl kennen hi hi das keine Therapie das Urlaub und die Angehörigen leiden weiter super tolle Leistung

SEHR EMPFEHLENSWERT !!

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2019   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
Angebote und Lage der Klinik
Kontra:
Ausgangszeiten und Nachtruhezeiten
Krankheitsbild:
Depression,Borderline
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Die Klinik hat eine super Lage in einem wunderschönem Wald in dem man ganz lange Spaziergänge machen kann. Das Klinikgelände an sich sieht auch einladend aus. Die Patienten sind alle super lieb, auch von anderen Stationen ! Die Kunsttherapie, in der mit Ton gearbeitet wird, ist super. Das Angebot „Heilsames Singen“ ist auch mega schön, dort werden in der Gemeinschaft deutsche, indianische und hawaiianische Lieder gesungen und der Musiktherapeut der es leitet ist super ! Die Therapie an sich ist auch total gut, die Pflegekräfte gehen sehr auf ihre Patienten ein und zeigen echtes Interesse, sie versuchen einen kennenzulernen und geben gute Ratschläge. Ich konnte nach 7 Jahren endlich meine Tabletten hier unter Aufsicht mit Erfolg absetzen. Die Therapeuten aus Einzel- und Gruppentherapie sind ebenfalls sehr zuvorkommend, freundlich und interessiert, es wird sehr viel nachgefragt, so dass man merkt dass sie sich wirklich dafür interessieren und sich damit beschäftigen. Jeden Freitag wird eine Freitag-Abend-Aktivitätet gemacht, die von den Patienten bestimmt wird. Der Zusammenhalt und die Gemeinschaft ist wirklich sehr schön und intensiv. Man darf am 14:30 die Station in der Woche verlassen und die Nachruhe beginnt um 22:30. Es gibt verschiedene Sportangebote und die Turnhalle ist auch für vorgegebene Zeiten frei nutzbar. Es gibt eine Ernährungsberatung und eine Physio Therapie wo auch Massagen angeboten werden. Man darf am WE nach Hause fahren, Samstag von 7:30 - 22:00 und Sonntag von 7:30 - 19:30. Es gibt ein Belastungswochenende wo man 2 Wochen vor der Entlassung eine Nacht zu Hause schlafen muss, ansonsten wird eine Übernachtung nur in Sonderfällen (z.B. Hochzeit von einer Freundin) beantragt und genehmigt. Es fährt ein Bus direkt vor der Klinik (meistens 1 mal die Stunde) direkt nach Harburg. Alles in einem war es eine sehr schöne, hilfreiche, aufbauende und wirksame Therapie und ich würde sie jedem weiter empfehlen und sie auch immer wieder machen !!

(Station 8)

9 Wochen in Richtung Zukunft

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2017   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Depression, Burn out, Fibromyalgie
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Es war ein sehr intensiver, im Nachhinein betrachtet unheimlich bereichernder und heilsamer Aufenthalt. Das Pflegepersonal ist jederzeit ansprechbar und sehr gut geschult; die Kommunikation findet auf Augenhöhe mit den Patienten statt. Das Essen ist für Klinikessen ziemlich gut und die Lage der Klinik wunderschön für Spaziergänge oder auch Ausflüge am Wochenende mit Besuch. Die Kunsttherapie bei Frau Schmidt hat mir in der Auseinandersetzung mit mir selbst sehr geholfen, trotz einiger Therapien vorher hat mir diese Therapeutin und diese Therapieform die Möglichkeit gegeben, meinen Schmerzen auf einer anderen Ebene zu begegnen. Die Psychotherapeuten und Ärzte sind alle sehr freundlich, respektvoll und authentisch; hier kommt es natürlich darauf an, ob es menschlich passt, um gut an sich arbeiten zu können.
Die Physiotherapie war spitze, ebenso die Massagen.
Hervorzuheben ist außerdem noch die gut ausgestattete Bibliothek, die zwar wenig an "leichter Kost" bietet, in der ich für mich persönlich aber so einige Schätze entdecken konnte.
Wichtig zu erwähnen ist noch, dass der Ginsterhof seinen Patienten einen geschützten Raum bietet für die therapeutische Arbeit und die Genesung, es auch einige verbindliche Ausgangsregelungen etc. gibt, aber die Patienten jederzeit Verantwortung für sich übernehmen sollen. Eine eigeninitiative Mitarbeit der Patienten und das Einlassen auf die Angebote werden vorausgesetzt. Dann kann dort wohl so gut wie jede/r vielleicht keine Spontanheilung erfahren aber doch sehr viel mitnehmen für ein Leben mit weniger Belastung und mehr Qualität und Teilhabe.

fragwürdiges Therapiekonzept

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2016   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
schöne Lage
Kontra:
siehe Text
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Behandelt man ein gebrochenes Bein, indem man das gesunde bricht?
Vor drei Jahren vertraute ich darauf, mein Leben mit professioneller Unterstützung des Ginsterhofs wieder ins Lot zu bringen. Nach zehn Wochen verließ ich die Klinik mutloser denn je.
Anders als im offiziellen Leitbild der Klinik (siehe Homepage) erlebte ich die behandelnden Einzel- und Gruppentherapeuten - übrigens bis heute dort tätig - weder "freundlich-anerkennend" noch "respektvoll-wertschätzend", dafür aber "unbeirrt-zielorientiert", wenn es darum ging, mich als problematisches Mangelwesen zu bestätigen. Beide Therapeuten arbeiteten Hand in Hand: der eine dümpelte moderat im Ungefähren, äußerte sich aber manches Mal in einer Weise, die ich als desinteressiert und herablassend empfand. Der Gruppentherapeut hingegen war offensichtlich für´s Grobe zuständig: mit seinem stichelnd-insistierenden Gesprächsstil beschwor er von Anfang an eine verunsichernde und spannungsreiche Atmosphäre herauf, die sich jederzeit über die einzelnen Patienten und Patientinnen entladen konnte. Vielleicht, so dachte ich in meiner Hilflosigkeit, sollen die absichtsvollen Provokationen bewirken, dass der entzweite Mensch sich seiner selbstbetrügerischen Anteile bewusst wird und diese dann für den Prozess der Selbsterkenntnis nutzen kann. Mag so sein. Ob konzeptionelles Kalkül oder nicht - der Therapeut ging allerdings so weit, mit ungerührter Miene Gruppengespräche anzuheizen und entgleisen zu lassen. Eine dieser Situationen eskalierte auf meine Kosten, ich geriet in eine regelrechte Jagdszene hinein, die mich völlig aus der Bahn warf und in eine tiefe Kränkung trieb - unnötig zu sagen, dass sich der "Gesprächs"leiter zu keiner "respektvoll-wertschätzenden" Korrektur bereit fand.
Man sollte ja glauben, dass therapeutisches Arbeiten darauf zielt, wieder zu Kräften zu kommen und Vertrauen in die eigene Lebenstüchtigkeit zurückzugewinnen. In dieser Hinsicht war mein Aufenthalt im Ginsterhof ein großer Fehler.

Sehr unzufrieden

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2019   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
Gespräche mit der Klinikseelsorge, Heilsames Singen
Kontra:
Kein Umgang mit individuellen Bedürfnissen des Patienten
Krankheitsbild:
PTBS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Auf der Website des Ginsterhofs fand ich Hinweise, dass diese eine Traumastation hätten, konfrontative Traumatherapie und EMDR anbieten. Den auf der Website eingestellten Aufnahmebogen habe ich mit meinen Zielen, wie Stabilisierung, Ressourcenfindung und -nutzung, Traumaauf- und bearbeitung und EMDR befüllt. Im Vorgespräch Ende Januar 2019 wurde mir zugesichert, dass dieses in der Klinik angeboten wird. In den Einzelgesprächen formulierte ich stets meine Bedürfnisse nach Traumatherapie, EMDR sowie Begleittherapien wie Atemgynmastik, Stabilisierungsübungen und therapeutisches Boxen. Diese Begleittherapien wurden mir verwehrt.
Das Gespräch in der Chefarztvisite war für mich herablassend, herabwürdigend und destruktiv, man war der Meinung - dadurch, dass ich keinen Kontakt mehr zur Familie habe, Opferentschädigung beantragt und Strafanzeige bei der Kriminalpolizei gestellt habe sowie ein Zivilrechtsprozess anstrebe, hätte ich mein Trauma doch ganz gut selbst verarbeitet. Unfassbar! Auch in den Oberarztvisiten wurde mir deutlich gemacht, dass "wir hier keine Kapseln zersprengen werden", "ich solle endlich aufhören zu jammern und immer alles so schlimm zu finden. So macht man Traumatherapie." Ich war wirklich empört über solche Aussagen und begann meine Unzufriedenheit gegenüber Therapeutin, Ärzten und Pflegepersonal zu äußern. Ein vertrauenvolles Verhältnis zu meiner Bezugspflege und der Vertretung hat nie auf Augenhöhe stattgefunden, im Gegenteil, teilweise wurde ich wie ein kleines dummes Kind behandelt.
Nach meiner Entlassung suchte ich meine Psychiaterin und Tiefenpsychologin auf, die beide, unabhängig voneinander, Entsetzen über meinen Bericht zum Klinikaufenthalt äußerten.
Nun werde ich mit meiner meiner Psychologin die eigentliche Traumatherapie beginnen. Leider wird mir hier der dringend notwendige geschützte Raum und die therapeutische sowie pflegerische "Rundumbetreuung" fehlen, den mir der Klinikaufenthalt geboten hätte.

Nicht zu empfehlen

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2019   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
Pflegepersonal
Kontra:
Therapiekonzept und Ärzte
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Die Klinik ist sehr in die Jahre gekommen und was das Therapeikonzept angeht "old-fashioned". Auf den Patienten und seine Situation wird wenig eingegangen. Es wird einem suggeriert das man sich an das Konzept und die vorgegeben Zeit zu halten hat.

Sehr viel Leerlauf.

Sehr nettes, umsorgendes Pflegepersonal, das Konzept der Bezugspflege ist eine der wirklich tragenden Pfeiler.

Ich hatte leider eine Therapeutin die in ihrer passiv-aggressiven Art mehr Unheil angerichtet hat als mir geholfen.

Das Miteinander der Patienten ist ein weiterer sehr wichtiger Faktor der einen durch die Zeit trägt.

Leider ist man jedoch auf die Zeit nach der Therapie schlecht vorbereitet.

empfehlenswert wenn man nach schema funktioniert

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2019   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden (man wird nicht behandelt wenn man nicht nach schema funktioniert)
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (man wird nicht behandelt wenn man nicht nach schema funktioniert)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (man wird nicht behandelt wenn man nicht nach schema funktioniert)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden (die linke Hand weiß nicht was die rechte macht)
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Physiotherapie
Kontra:
station 3
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Wenn man auf station 2 kommt also bis 30jahre alt ist ist man sehr gut aufgehoben denke ich.
Ich war 2007 auf der 2 und 2011/2012 auf station 3. Auf der 2 war es sehr gut!!! Auf der 3 naja sehr verbesserungswürdig. Andauerd ist das stationszimmer nicht besetzt. Auf der 2 war immer!! jemand da.
Jetzt März 2019 wieder auf station 3.
Nach zwei Wochen haben die obersten festgestellt das diese Therapie nix für mich ist.
Die lassen mir ja überhaupt nicht die Chance mich zu öffnen. Ich bin echt enttäuscht

1 Kommentar

jojorose am 03.04.2019

Morgen werde ich entlassen und auch nur wenn ich heute nicht rumerzähl das ich sozusagen rausgeschmissen werde.sonst hätte ich heutegehen müssen.
Das hab ich ja alles noch gemacht. Aber die Krönung kam heute Abend. Da wurde mir doch tatsächlich das Fernsehen von der Nachtwache untersagt und ich wurde ins Zimmer geschickt. Ich muss noch sagen normalerweise ist die Nachtwache ruhig stellt sich vor und gut. Aber um 23.15uhr wird niemand genötigt ins Zimmer zu gehen. Dass liegt andem nicht Eeeeehreenbergigen kerl.
Den konnte ich nicht ab. Gibt es mal muss man mit klar kommen. Er hat das bestimmt gemerkt. Er hätte mich moorgen entlassen können dann wär ich weg aber nicht sowas

Hier werden sie geholfen

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2018   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Empfehlung
Kontra:
Abendessen sehr eintu
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Ich war vom 13.12.2018 für 10 Wochen in der Klinik. Der erste Eindruck ist für mich immer sehr entscheidend. Ich wurde sehr gut aufgenommen und hatte von der ersten Sekunde den Eindruck, das sich hier alles darum dreht, das der Patient sich wohl fühlt . Alle Mitarbeiter waren sehr, sehr freundlich. Das Mittag essen war herausragend. Die Zimmer waren ,zumindest in der Station 1,sehr dürftig eingerichtet. Es wurden verschiedene Therapie Session angeboten. Zum Beispiel das heisame Singen (top). Man hatte sehr großzügige Ausgang Möglichkeiten. Nach der Therapie konnte man raus aus der Klinik und am Wochenende nach dem Frühstück nach Hause fahren. Die Therapeuten und Schwestern haben einen top Job gemacht und ich habe sehr viel mitgenommen für meine weitere Genesung.
Fazit: absolut empfehlenswert

Auf dem Weg zu einem selbstbestimmten Leben

Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2018   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Therapeutisches Boxen, Umgang mit den Patienten auf Augenhöhe
Kontra:
Wer konkrete Handlungsanweisungen braucht, kommt sich evtl. verloren vor
Krankheitsbild:
Schwere Depression, Soziale Phobie
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Ich war im Spätsommer/Herbst 2018 für 12 Wochen auf der Privatstation, nachdem ich jahrelang tagtäglich gegen mich selbst und meine Ängste gekämpft und mich bis zur körperlichen und psychischen Erschöpfung verausgabt habe.
Als ich aufgenommen wurde, wusste ich weder ein noch aus - mein Leben lag gefühlt in Scherben: Ich konnte nicht mehr arbeiten, meine Partnerschaft stand kurz vor ihrem Ende und ich habe für mich keine Perspektive mehr gesehen, wie ich weiterleben sollte.

Das Konzept war für mich sehr gewöhnungsbedürftig, da es nicht dem entsprochen hat, was ich in vorigen Therapien (stationär und ambulant) kennengelernt hatte. Weder in den Gruppen- noch in den Einzelgesprächen gab es konkrete Anweisungen, wie ich nun mit mir und meinen Gefühlen umgehen soll bzw. wie ich mich verhalten sollte, um wieder gesund zu werden. Das hat mich mehr als einmal innerlich zur Verzweiflung gebracht, denn ich war doch dort, damit die Therapeuten mir helfen. Stattdessen wurde analysiert oder auch einfach geschwiegen.

Aus der Klinik entlassen wurde ich mit dem Gefühl "Ich bin noch nicht so weit." - gefühlt wurde alles, was ich an Problemen habe, aufgedeckt, angekratzt, aber nicht bewältigt.
Klingt erstmal übel und hat sich auch nicht gut angefühlt, aber es hat mich auf den Weg gebracht wieder die Verantwortung für mein Leben zu übernehmen. Viele Themen, die ich nie genauer anschauen wollte, haben ihren Schrecken verloren, weil sie keine großen Unbekannten mehr, sondern greifbar geworden sind.

Das Wichtigste, was ich im Ginsterhof für mich gelernt habe: Es bringt nichts vor den eigenen Gefühlen wegzulaufen oder sie betäuben zu wollen. Es tut zwar verdammt weh, wenn man sich ihnen stellt, aber wenn man hindurch geht (sich die Gefühle erlaubt und fühlt) gibt es einem innere Spielräume, die vorher unmöglich schienen.

Bei mir hat das Konzept der Klinik gegriffen und mich auf einen selbstbestimmten Weg gebracht - auch wenn es für mich lange so aussah, dass sich gar nichts bewegt.

Nicht zu empfehlen

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2015   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
Boxtherapie
Kontra:
Schwestern
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich kann die Klinik nicht weiterempfehlen! Für Menschen mit ernsthaften, schweren Krankheiten würde ich eine andere Einrichtung wählen, wenn man aber nur eine überforderte Mutter ist u. Urlaub v. der Familie braucht ist die Klinik vielleicht richtig.
Negativ:
- Schwester & Ärzte - sind nur mit sich selbst beschäftig, alles läuft nach Schema F ab, egal was der Patient hat, Hauptsache die Krankenkassen zahlen, teilweise werden Verhaltensweisen einem eingeredet, die in der realen Welt nicht machbar sind
- langweiliges, immer wiederkehrendes Essen
- Physiotherapie (Fließband)
- In der Zeit hätte ich auch in den Urlsub fahren können, das hätte mir mehr geholfen
Positiv:
Boxtherapie

Im grossen und ganzen, war es verschenkte Zeit!!!

Falsch gedacht

Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2017   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Depressionen PtBs Essstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war vier Wochen im Ginsterhof, in der zeit kamen viele negative Gefühle und Gedanken hoch. Das hat mich ziemlich viel Kraft gekostet. Das Team/die Psychologen schienen damit auch überfordert und so wurde ich, nach vier Wochen, mitten in einer schweren zeit aus der Klinik rausgeworfen.
Sehr traurig, da es am Anfang alles so aussah als könnte man mir helfen.
Aber einen Patienten rauswerfen, der gerade eine schwere Zeit durch macht, find ich unverantwortlich.
Es hat mich so sprachlos gemacht, wie eine Klinik so etwas nur tuen kann. Ich musste nun zusehen, wie ich mit all meinen Gefühlen und Gedanken zuhause alleine zurecht kam...
Fazit:es scheint so als käme man nur mit Patienten zurecht, die stabil durchs Leben laufen und die mit ihren negativen Gedanken und Gefühlen umgehen können.

Sehr zufrieden

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 1   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden (Etwas ins Alter gekommen)
Pro:
Super Betreuung
Kontra:
Fenster gehen nur auf Kipp
Krankheitsbild:
Depression, Trauma
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war 10 Wochen im Ginsterhof und komme gestärkt und mit vielen Tips nach Hause.
Ich bin super bereut worden, habe das Einzelgespräch und die Gruppentherapie gut nutzen können.
Mein Zimmer war eins der kleineren ohne Dusche/WC, aber ich konnte mich gut damit arrangieren.
Ich bin ruhiger entlassen worden und versuche nun mein Leben "draußen" weiter zu führen

Das Leben ist kein Ginsterhof

Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2016   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Lage, kompetentes Pflegepersonal, kein "Medikamentenzwang", Kunsttherapie, gute Absprache innerhalb des Teams
Kontra:
Nachtschwester, viel Ausfall, zu viele Regeln
Krankheitsbild:
Rezidivierende depressive Störung, PTBS, Persönlichkeitsstörung, Essstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Im Großen und Ganzen ist die Klinik echt gut. Die Lage ist einfach super, man kann lange Spaziergänge durch die Natur machen. Der Bus in Richtung Buchholz oder Harburg fährt zwar direkt am Klinik-Parkplatz ab, trotzdem ist die Anbindung eher bescheiden (besonders am WE, nur 3 Busse täglich). Im Nachbardorf (Nenndorf) gibt es zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten (Aldi, Edeka, dm, Apotheken, Kik, etc.).
Ich war für ca. 11 Wochen auf Station 8 (18-27 Jährige) und hatte im Vorfeld gemischte Gefühle. Leider musste ich länger auf meinen Platz warten, als angekündigt worden war (fast 6 Monate statt 3), was meine Symptomatik nochmal verschlechterte.
Die Unterbringung auf Station 8 ist so gestaltet, dass man für die ersten 3 Wochen (ca.) in ein Doppelzimmer kommt, und danach in ein Einzelzimmer umziehen kann. Es gibt mehr Einzelzimmer als Doppelzimmer (13 EZ/ 3 DZ). Ich hatte Glück und bekam direkt nach einer Woche mein EZ. Die Zimmer sind schlicht, bieten aber alles was man braucht (großer Wandschrank, eigenes Waschbecken, 2 Stühle, 1 Tisch, Regale) und man hat von ihnen direkten Zugang zu einer Wiese (nur die unteren Zimmer, die im EG nicht).
Positiv:
- Tiefenpsychologischer Ansatz
- Sehr gute Absprache innerhalb des Teams; man hatte immer das Gefühl, dass jeder Bescheid wusste, wenn was los war
- Kunsttherapie mit Ton
- Massagen/ Solebad
- Niemand überredet einen dazu, Tabletten zu nehmen
- Skillsgruppe
- Stabilisierungsgruppe
- Qi Gong
- die Umgebung
- bis auf wenige Ausnahmen ein sehr kompetentes und freundliches Team
- für Klinik-Essen war das Essen ganz gut, aber nicht vergleichbar mit dem in den Schön-Kliniken z.B.

Negativ:
- die Tatsache, dass Qi Gong oder Boxen komplett ausfällt, wenn der Leiter krank oder im Urlaub ist; auch die Kunsttherapie wurde nicht wirklich vertreten
- viele Nachtschwestern sind einfach unfreundlich und wirken sehr inkompetent, desorientiert, vergesslich.
- viel zu viele komische Regeln, die auf den anderen Stationen nicht gelten

Sehr gute Behandlung, tolles Kliniksetting - aber danach fällt man ins Nichts

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2016   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (tolle Klinik, schöne Umgebung und Landschaft)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden (Therapeutenwechsel, Wechsel der Bezugspflege fand ich eher unschön)
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Stichwort: mündiger Patient - kein Tablettenzwang)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (lange Wartezeiten, aber ansonsten alles tadellos)
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden (mehr Badezimmer wäre schön.)
Pro:
Hochkompetentes Fachpersonal, effektive Methoden, viele Angebote (Sport, Musik, Sozialberatung etc), sehr gutes Essen
Kontra:
fehlende Nachsorge
Krankheitsbild:
Depressionen, Ängste, Beziehungsängste
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Die Klinik ist sehr schlicht eingerichtet, aber bietet alles, was man braucht. Ich habe mich bewusst für eine kleine, familiäre Einrichtung entschieden, in der der persönliche Kontakt wichtiger ist als teure Wellnessangebote. Das hätte mich eher abgeschreckt und vom Wesentlichen abgelenkt.
Zentrale Behandlungsmethode: psychodynamische Ansätze, mit gesondertem Augenmerk auf Gruppen- und Beziehungsarbeit im reizdichten Setting des Klinikumfelds (Betreuende, Mitpatientinnen etc).
Behandlungsdauer: 10 Wochen, wegen schwerer depressiven Episode.
Die Zeit im Ginsterhof kommt mir rückblickend etwas surreal vor: ich kann kaum mehr nachvollziehen, warum sich alles so intensiv und existentiell anfühlte dort - jeder kleine Konflikt auf der Station. Aber die Therapeutinnen und Ärztinnen verstehen es sehr gut, die Dynamik auf der Station so einzubinden, dass die Patienten nicht nur ÜBER Probleme reden, sondern sie auch hautnah durchleben und durcharbeiten. Nur so, anhand konkreter Erfahrungen in der Begegnung mit anderen Menschen, kann neues Fühlen und Verhalten gelernt werden.
Die Ärztinnen, Therapeutinnen, der Bezugspflegedienst sind allesamt sehr erfahrene, höchst kompetente Fachkräfte. Solch gute Behandelnde sucht man außerhalb, auf dem freien Markt, leider vergebens.Ich habe nach der Entlassung sehr lange nach einem ambulanten Therapeuten gesucht, der annähernd so qualifiziert ist wie das Personal im Ginsterhof. Hat leider nicht geklappt.Irgendwann habe ich den erstbesten genommen, der einen Platz für mich hatte.
Der einzige Nachteil: so richtig stabilisiert fühlte ich mich nach dem Klinikaufenthalt nicht, eher total demontiert und stark verunsichert. Nach ca. 1 Jahr muss ich sagen, dass ich noch immer nicht zu meiner früheren Stärke zurückfinden konnte. Mein Beziehungs- und Sozialleben konnte ich nicht mehr reaktivieren, es ist total im Nichts versandet. Die intensive Beziehungsarbeit in der Klinik in Kombination mit fehlender Nachsorge war wohl eher kontraproduktiv.

Janine

Frauen
  |  berichtet als sonstig Betroffener   |   Jahr der Behandlung: 2017   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Angst
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ergab eine Frage wie ist es mit den Ausgang vor Ort. Darf man jeden Tag die Klinik verlassen wenn ja von wann bis wann? Und wie ist es mit Wochenende darf man da die Klinik den ganzen Tag verlassen von wann bis wann. Wäre toll wenn ich eine Antwort bekomm.

2 Kommentare

Susi1973 am 28.05.2017

Nein, werktags darf man die Klinik nur tagsüber kurz verlassen. Gegessen und geschlafen wird in der Klinik.
Für die Wochenenden gibt es je nach STation gesonderte Regelungen, aber auch hier gilt: geschlafen wird in der Klinik.

  • Alle Kommentare anzeigen

Schöne kleine Welt...

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2016   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden (Punktabzug siehe Kontra)
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
viele Randangebote (auch am Wochenende)
Kontra:
Nachsorge
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Mein erster Eindruck war "etwas puschig", doch hinter dieser Fassade arbeitet ein tolles Team von Ärzten, Therapeuten und allen anderen Angestellten! Ich konnte hier abschalten und neue Lebensfreude kennenlernen. Mit den Angeboten war ich komplett zufrieden, ich hatte den Eindruck, daß auf Wunsch im Rahmen der Möglichkeiten (fast) alles erlaubt ist. Wichtig ist, sich vor Aufenthalts-Ende mit der professionellen Hilfe auf die Rückkehr in die gewohnte Welt vorzubereiten, sonst verpuffen die guten Ergebnisse des Aufenthaltes in den Gewohnheiten der Vorzeit. Die Nachsorge ist meine einzige negative Kritik meines Aufenthalts. Meinen Dank an alle, die dort kennenlernte!

Mangel an Personal & Fehlen individueller Betreuung

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2016
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden (Keine Linderung der Symptome, zu wenig Therapiefortschritt für 10 Wo Aufenthalt)
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden (Therapie hatte keine transparente Struktur & Ergebnis? Neue Erkenntnisse erst durch eigene Recherchen nach Aufenthalt und Diagnose durch Klinik. Keine praktische Hilfe & Nachsorge.)
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden (Terminausfälle ohne vollen Ersatz, ständige Wechsel der Ansprechpartner, Wartelisten, wenig flexibel, keine Aufklärung über Sozialberatung)
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden (Kein Fitnessraum, keine EinzelZi, aber Stationsküche zur eigenen Nutzung)
Pro:
Kein Medikamentenzwang, viel Freizeit mit Ausgang, freundliches Personal
Kontra:
Terminausfälle, Wartelisten, zu wenig Einzeltherapie & Therapieauswahl
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Personalmangel, daher:

- Wartezeit f. Platz: 4 - 6 Mo
- mehrwöchiger Ausfall v. Therapie-, Sport- & Verordnungsterminen (Vertretungen bedeuteten Halbierung der Termine)
- mehrwöchige Wartelisten für Verordnungen, Sozialberatung (bei mir: nur eine Verordnung in 7. Wo von insges. 10 Wo.)
- Keine freie Therapieformwahl (eh nur 2 Angebote zur Auswahl pro Station)
- max. 50 + 25 min Einzeltherapie / Wo (bei mir nur 1x Wo)
- Wechsel des Einzeltherapeuten oder Therapieform (nur 2 im Angebot ohne freie Wahl) nicht möglich - auch bei Therapieerfolggefährdung
- DienstZi häufig nicht besetzt, kann Therapeuten nicht ersetzen
- die wenigen Verordnungen (Bsp. Autogenes Training, PM) gibt es nur vom Einzeltherapeuten, lange Wartelisten
- Kaum individuelle Betreuung möglich
- Keine gemeinsame Therapieplanung /-zielvereinbarung, keine Struktur / Erfolgskontrolle
- Bescheidenes Sportangebot (für nicht-Sportler geeignet)
- Extrem viel Leerlauf
- Bezugspflegegespräche nur 1x Wo
- Keine EinzelZi, Gemeinschaftsbad; insges. renovierungsbedürftig
- Kein Nachsorgemanagement(viele wurden destabilisiert entlassen)
- Wenig männl. Therapeuten
- Privatpatienten werden bevorteilt.

FAZIT:
Die Klinik ist für eine mehrwöchige Auszeit vom sozialen & beruflichen Umfeld gut.
Therapieerfahrene, relativ stabile Patienten, die Hilfe beharrlich proaktiv einfordern, sich (u. die Therapie) selbst managen u. personenunabhängig schnell Vertrauensbeziehungen aufbauen können, können profitieren.

Am meisten profitiert man aber tatsächlich von den Gesprächen unter den Mitpatienten!

Gruppentherapie u. Üben v. Sozialleben & Kommunikation auf Station steht im Vordergrund.
Individuelle Therapie ist nicht gewährleistet.

Tipp:
Sofort n. Ankunft Verordnungen einfordern, um schnell auf Warteliste zu kommen
Spätestens nach Hälfte der Zeit: Termin bei Sozialberatung.
Organisation ambulanter Nachsorge und Definition eines klaren, abgegrenzten Therapieziels (auch bei komplexen Diagnosen)schon vor Klinikbesuch.

2 Kommentare

AnnoJa am 16.10.2017

Hallo Maggie5, ich kann Deine Aufzählungen aus meinem Aufenthalt heraus bestätigen, nur habe ich nicht diese negativen Empfindungen dazu. Ginsterhof, und Psychosomatik als solche, ist keine Chirugie, die was aufschneiden, ersetzen, pflastern und alles ist wieder toll. Auch geht es nicht unbedingt in erster Linie um Symptomlinderung. Bei mir gab es eher eine extreme Verschlimmerung die im Nachhinein total notwendig war um dem eigentlichen Problem auf die Spur zu kommen. Die Wartezeit auf einen Platz kann auch mit mehr Personal nicht verkürzt werden. 10 Wochen sind 10 Wochen und die hattest du auch. Schnell viel einfordern und machen ist auch schnell viel Überforderung und machen (auch Sport) lenkt gut von den Problemen ab mit denen man sich da auseinander setzen soll.
Ginsterhof wirkt monatelang nach und ich wünsche Dir, daß Du das für Dich auch bald spüren und erkennen kannst.
Alles Gute!

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Der Ginsterhof ist sehr zu empfehlen!

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2015   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden (Irgendwann kam einfach der Punkt an dem man nichts mehr mitnehmen konnte und an sich selbst arbeiten musste)
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden (Die Einzeltherapie hat mir unglaublich viel gebracht)
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden (Für eine einfache Cortisoncreme musste ich alleine mit dem Bus nach Hamburg zum Arzt fahren, sonst gut)
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden (Oft Leerlauf, ansonsten sehr gut)
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden (Auf Station 2 (18 - 30 Jährige) hat man eine Dusche und Toilette auf dem Zimmer, Zweibettzimmer, gelegentlich in besonderen Fällen gibt es ein Einzelzimmer, Aufenthaltsraum ist ganz gemütlich, es gibt die Möglichkeit mit anderen Fernsehen zu gucken)
Pro:
Die Einzel- und Gruppentherapie, das wunderschöne Außengelände und Umgebung (laden zum Spazierengehen ein), die Sportangebote, das Mittagessen, die Nasszelle mit Dusche und Toilette auf dem Zimmer (nur auf Station 2), freundliches Personal
Kontra:
Nachtschwestern nicht alle höflich, häufig keine Termine bzw einen leeren Stundenplan, Busverbindung ist selten, Empfang lässt zu wünschen übrig, gelegentlich mangelnde Hygiene (Putzfirma war zu dem Zeitpunkt alles andere als gründlich)
Krankheitsbild:
Angststörungen, soziale Phobie, verzerrte Selbstwahrnehmung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war Ende des Jahres für 9 Wochen auf der Station 2. Am ersten Tag wird man direkt gut aufgenommen und hat viel Zeit sich einzuleben. Außerdem bekommt man einen Paten an seine Seite, der einem die Station, das Außengelände und anderes von der Klinik zeigt und einem die Abläufe auf der Station erklärt.
Die Zimmer sind relativ schlicht, nicht schlimm, nicht Luxus.
Neben der Einzel- und Gruppentherapie gibt es die Möglichkeit an der Kunsttherapie und weiteren Therapieangeboten teilzunehmen. Zudem gibt es in der Kapelle Heilsames Singen, in der Sporthalle zahlreiche Sportangebote und therapeutisches Boxen. Es gibt auch eine offene Werkstatt, progressive Muskelentspannung und autogenes Training. Um nur einige der Angebote zu nennen.
Die Therapie hat sich auf jeden Fall gelohnt und mir ein ganzes Stück Lebensqualität wiedergegeben. Das funktioniert allerdings nur wenn man sich auch wirklich darauf einlässt und an sich arbeitet, besonders nach der Therapie. Der Austausch mit den anderen Patienten und der fast tägliche Spaziergang war auch sehr hilfreich für mich. In der Klinik habe ich mich ziemlich schnell sehr wohlgefühlt und habe beim Abschied von den anderen sogar die ein oder andere Träne vergossen. Ich blicke positiv auf diese Zeit zurück, auch wenn es nicht immer einfach war, und würde den Ginsterhof auf jeden Fall weiterempfehlen!

Ginsterhof Station 1

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: März 2016   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
man hat zur jeder Zeit einen Ansprechspartner, Ärzte, Therapeuten und die Schwestern super nett, fürsorglich und alle zusammen sehr Kompeten.
Kontra:
es gibt kein Kontra. Man sollte immer daran denken, dass man sich in einem Krankenhaus aufhält !
Krankheitsbild:
Deperssionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Das gesamte Team: Ärzte, Therapeuten, Schwestern und das Küchenpersonal der Station 1 , ist nur zu empfehlen!! Ich fühlte mich dort wirklich sehr gut aufgehoben und verstanden!!
Die Ärzte, Therapeuten und Schwestern sind über jeden einzelnen Patienten informiert, sodaß der Patient wirklich immer einen Ansprechspartner auf Station hat.

Ich war 10 Wochen im Ginsterhof, und habe sehr viel mitnehmen können! Ausser Einzel und Gruppentherapie wird auch Musik und Kunsttherapie gemacht. Die Musik hat mir persönlich sehr viel gebracht, auch ohne musikalische Vorkenntnisse, denn darauf kommt es gar nicht an. Zusätzlich werden dort auch sportliche Aktivitäten angeboten, es ist wirklich für jeden etwas dabei.

Ein Dank an die Station 1 im Ginsterhof !!

1 Kommentar

Maja022 am 21.05.2017

Hallo du liebe Maus,

dein Bericht ist genau richtig so. Es war super mit euch auf Station 1 . Und das ich dort so viele liebe Menschen,( die ich jetzt als liebe Freunde habe )'kennenlernen durfte, war ein zusätzlichen Geschenk. Ich würde jederzeit wieder in die ( Ginsterburg) fahren.

Liebe Grüße... Bine Maja :-)

viel Lernen

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2014   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (gebessert)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden (bei familiärer Krise stützend verhalten)
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden (weitere Diagnosen wurden später gestellt)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (wurde erwartet und ruhig informiert)
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden (kein Rückzug möglich, WC je Seite zu wenig und veraltet)
Pro:
Pflegepersonal, Therapeuten, Ärzte,
Kontra:
Anschluss an Öffis, zuwenig Ruhe
Krankheitsbild:
Burnout/schwere Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Die Mitarbeiter der gesamten Klinik handelten stets hilfreich, verständnisvoll und individuell. Das Pflegepersonal ist jederzeit ansprechbar, sie sind untereinander informiert und brachten mich in vielen Situationen weiter.
1x wöchentlich Therapie ist wenig, die Therapeuten/Ärzte sind sehr erfahren.
Physiotherapeuten sind sehr hilfreich, Kunsttherapie, heilsames Singen, Seelsorge, Qigong, Umgebung und einige Mitpatienten sind ein Segen. Wer leidet, findet hier einen Anfang.

Station 1 ist TOP

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2016   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
alle Mitarbeiter in der Kinik sind super motiviert
Kontra:
Krankheitsbild:
Deressionen, symptomatische Schmerzsstörungen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war 8 Wochen auf der Station 1 und bin absolut mit allem (Therapie, Therapieangebot, Essen, Lage, Therapeuten und Schwestern) sehr zufrieden !
Für mich hätte es nicht besser sein können. Mir hat auch sehr gut die großzügige "Ausgehzeit" gefallen.

Aufenthalt 2015

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2015
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Depressionen, PTBS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Aufenthalt 2015 aufgrund von schweren rezidivierenden Depressionen und PTBS, Kassenpatient.

Mir wurde viel positives berichtet und es sind auch viele positive Berichte im Internet verfügbar. Ich habe leider schon "einiges" an Klinikerfahrung und kenne mich zum Thema Psychologie zudem sehr gut aus.

Ich bewerte diese Klinik aufgrund meiner eigenen Erfahrung nun wie folgt:

Pro:

- eine sehr schöne Lage und Umgebung
- gutes Essen!
- die Einnahme von Medikamenten wird einem nicht "auferlegt" und man wird auch nicht überredet.
- tolle, sehr bemühte und herzliche Therapeutinnen ausserhalb der Gruppen- und Einzelgespräche
- therapeutisches Boxen und "heilsames Singen"
- "Freitag-Abend-Aktivität": eine Art "Gruppenausflug nach Wahl" an jedem Freitag.


Kontra:

- was ich als am schlimmsten empfunden habe: Behandlung nach Schema F!

- Veraltete Behandlungsverfahren im Einzelgespräch. Dies steht und fällt allerdings mit dem Therapeutin/mit der Therapeutin, dem/der man zugewiesen wird. Ich selbst hatte ziemliches Pech. Ein Therapeutenwechsel ist absolut nicht möglich, egal welche Beweggründe.

- Man muss mit der Art "Gruppentherapie" definitiv klar kommen, eine andere Meinung dazu wird nicht gern gesehen und das bekommt man auch zu spüren. Man sollte sich vorher Gedanken machen, ob dies das Richtige für einen sein könnte. Während meines Aufenthaltes haben sich viele Patienten diesbzgl. selbst entlassen.

- Patienten wurden "von der norm abweichende Verhaltensweisen" quasi eingeredet...man wird oft nicht für voll genommen.

- in meinerm Fall eine alte Station mit sehr alter Zimmereinrichtung. Für mich nicht sonderlich schlimm, aber für manch anderen.


Fazit: Ich wurde "kränker" entlassen, als ich aufgenommen wurde. Das sagt wohl alles...
Ich konnte es kaum erwarten, wieder zuhause sein zu dürfen.
Es gab auch schöne Momente und Erinnerungen, dies hauptsächlich durch tolle Mitpatienten...diese waren immernoch die beste Therapie!

Borderline -Station 8-

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Kind/Jugend-Psych.
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2016   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Kunsttherapie
Kontra:
Gruppentherapie
Krankheitsbild:
Borderline
Erfahrungsbericht:

Mach mal Urlaub

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2015
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden (Leckeres Essen!!! Tolle Umgebung. Liebe Menschen)
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungweniger zufrieden (Fetter Patzer mit vertraulichen Daten.)
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Tanzen und Boxen
Kontra:
Keine Stabilisation
Krankheitsbild:
Müde, erschöpft und traurig
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war 2015 Patientin auf Station 4 und verbrachte dort acht Wochen. Die Klinik ist wunderschön im Grünen gelegen und läd zu vielen Aktivitäten ein. Das therapeutische Boxen war für mich das genialste sportliche Angebot.Die Tanztherapie hat mich ebenfalls sehr an meine Themen gebracht und war folglich eine der wichtigsten Bestandteile meiner Therapie. Aufgrund meiner, bis dahin unbehandelten traumatischen Biographie,wurde eine große Menge schweren Stoffs ausgegraben.Ich fühlte mich durch meine Therapeutin geschützt, verstanden und dazu eingeladen, all das mal auszupacken.Was dann folgte ist schwer in Worte zu fassen.Wenn man sich all die sorgfältig verpackten dunklen Erlebnisse noch einmal anschaut und durchlebt, dann kommen wirklich unendlich viele Gefühlsregungen hoch. Unter anderem auch Wut und Trauer, aber auch Bilder, mit denen man kaum fertig wird. Im nachhinein bin ich der Meinung, dass zu viel in zu kurzer Zeit herausgeholt wurde und in der Klinik ohne jede Stabilisation geblieben ist.Ich fühlte mich, was das betraf, sehr allein gelassen. Da hätte wesentlich mehr Unterstützung Not getan !! Die Ratschläge meiner ( wirklich netten! )Therapeutin waren nicht hilfreich und haben mich, vor allem was meine Arbeitsfähigkeit angeht, eher massiv verunsichert, als mir Kraft gegeben. Das finde ich schon schlimm, zu mal es mir nach meiner Entlassung viel schlechter ging und ich nach über sechs Monaten immer noch mit mir kämpfe..Mit meinem Entlassungsbericht samt Diagnose bin ich in einigen Teilen überhaupt nicht einverstanden. Darauf angesprochen, blieb es seitens einer Ärztin dort, recht" kauzig " kommentiert.Aber gut, wenn man dort der Meinung ist, es sei doch (O-Ton): Scheißegal was in dem Bericht steht, dann fragt man sich ja vielleicht auch,warum man nicht einfach acht Wochen Urlaub gemacht hat..zerknüddelt den Wisch und weg damit.Zurück auf dem Boden, nehme ich mein Leben lieber wieder selber in die Hand.

soziale Phobie

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2014   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
fast Alles
Kontra:
Verwaltungsabläufe
Krankheitsbild:
Depressionen, soziale Phobie
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Für soziale Phobie genau das richtige Übungsfeld.

Nur zu empfehlen!

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2015   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Das ganze Pflege, Ärzte und Therapeutenteam, Mittagessen
Kontra:
immer das gleiche Abendessen
Krankheitsbild:
schwere Depression, Esstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war im Juli für insgesamt vier Wochen im Ginsterhof und kann ausschließlich nur gutes erzählen. Die Klinik liegt mitten in einen Waldgebiet und man kann super spazieren gehen. Die Bushaltestelle befindet sich gleich vor dem Klinikgebäude, aber fährt nur einmal die Stunde nach Harburg und Buchholz. Am Wochenende ist die Busverbindung nicht zu empfehlen da ungefähr nur in drei bis vier Stundentakt gefahren wird. Der nächste Supermarkt befindet sich 5km entfernt im Nachbardorf.

Insgesamt gibt es im Ginsterhof 8 Stationen. Es gibt zwei Stationen für die Altersgruppe 18-30 jährige und jeweils Stationen für 30+, 40+ und 50+. Dann gibt es noch ein separates Gebäude für die Privatpatienten. Die Zimmer sind alle sauber und Zweierzimmer. Meistens gibt es auf jeder Station, aber auch ein Einzelzimmer. Unsere Station (außer die Privatstation) war die Einzigste die eine Nasszelle mit auf dem Zimmer hatte. Normalerweise befinden die sich auf dem Flur auf der Station.

Das ganze Personal ist sehr freundlich und hilfsbereit. Man kann sich mit jeden Problem auch nachts an das Personal wenden. Einmal die Woche finden Gespräche mit der Bezugsschwester statt und man kann sich jeden Tag für Kurzkontakte mit dem Pflegepersonal eintragen.
Außerdem findet einmal die Woche auch Medizinische Sprechstunde bei den Ärzten auf Station statt.

Ich kann jeden nur empfohlen die freiwilligen Angebote mal auszuprobieren. Es gibt viele Sportangebote wie allgemeines Fitnessprogramm, Walken, Step Aerobic und Smovey. Dazu kommt aber auch noch das Heilsame Singen und die kreative offene Werkstatt.

Sehr empfehlenswert

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2015   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden (Nicht alle Zimmer hatten eine Naßzelle)
Pro:
Mittagessen war super
Kontra:
Abendessen war nicht abwechslungsreich
Krankheitsbild:
Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich kann über die Klinik überwiegend nur positiv berichten. Die medizinische Versorgung war sehr gut, ebenso auch die Ärztinnen und Ärzte, Therapeuten sowie die Pflegekräfte. Man wurde stets unterstützt bei allen Fragen und Problemen. Ich bin mit dem Ergebnis meiner Behandlung voll und ganz zufrieden. Man ist in einem geschützten Raum. Die Unterbringung ist in einem 2-Bett-Zimmer, was nicht jedem gefällt. Mir hat es sehr gut getan, da meine Mitpatientin und ich uns prima verstanden haben.

Hilf dir selbst mit Unterstützung

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2014   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden (Ingesamt ein Aufenthalt, der aufgezeigt hat, was zukünftig zu tun ist)
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungweniger zufrieden (Die Vorbereitung auf die Dos and Don'ts des Aufenthalts war mangelhaft)
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden (Die Gruppentherapien fand ich nicht zielführend, alles andere i.O.)
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden (Sehr straff und professionell organisiert, dabei jederzeit freundlich)
Pro:
Sehr engagiertes Pflegeteam; sehr entlegen, weite Laufwege
Kontra:
Zu wenig Zielführung durch Ärzteteam; sehr entlegen, keine Läden
Krankheitsbild:
Burnout
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Gemischter Eindruck. Zu allererst vorweg: die Klinik liegt mitten im Nirgendwo - zwar kann man mit den Öffis nach Harburg (südlicher Stadtteil Hamburgs) reinfahren, aber das nur einmal die Stunde und am WE noch seltener. Ein Auto ist also durchaus ratsam!
Es gibt mehrere Gebäude, die nach Altersgruppen unterteilt sind. Grob gibt es den Jugendbereich, den Bereich für die 20-40jährigen, den Bereich für >40 sowie einen separaten Gebäudeteil für Privatpatienten.
Mein Ersteindruck in der Klinik war ernüchternd. Bisher nur Reha-Erfahrung, wo es jeden Morgen Frühstücksbuffet und für jeden gemütliche Einzelzimmer gab, erwartete mich hier blankes Krankenhausflair; und zwar im Doppelzimmer. Einzelzimmer gibt's nur für "Sonderfälle". Diese Doppelzimmergeschichte ist zweischneidig: zuerst hatte ich große Angst davor. Unter dem Strich jedoch hatte ich großes Glück mit meinen beiden Mitbewohnern, die ich während meines dortigen Aufenthaltes kennenlernen durfte: wir haben uns gut ergänzt und hatten teils intensive Gespräche, die mir sehr viel weitergeholfen haben während der Zeit. Wenn ich alles, was ich dort erlebt und gefühlt und gedacht habe mit mir selbst im Zimmer hätte auseinanderdividieren müssen - das wäre nicht gut gewesen.

Ansonsten wird hier vor allem auf Eigenarbeit gesetzt. Man darf nicht erwarten, ein All-Heilmittel vorgesetzt zu bekommen. Das fand ich v.a. in der Kommunikation unschön, denn gesagt wird einem das explizit nicht. Dank eines Mitbewohners bin ich darauf gekommen, der mir sagte: "Hier wirst du nicht "geheilt". Du musst das mitnehmen, was du für dich verwerten kannst. Und nur du selbst bist für das Ergebnis deines Aufenthaltes hier verantwortlich! Erwarte nicht, dass dir die Ärzte helfen." Unter dem Strich ist es genau das: hingehen, sich die Informationen und Methoden anschauen, ausprobieren, nachdenken - und die Zeit zum Erholen nutzen. Der Heilprozess erfolgt in den Jahren danach.

Besonders hervorheben möchte ich das Pflegepersonal. Wirklich top!

Wirklich zu empfehlen!

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2013   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Sehr schnell und immer ein offenes Ohr!)
Pro:
Gemeinschaft
Kontra:
Anbindung an den ÖPNV
Krankheitsbild:
schwere Depression, Bulimie
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Ich war 2013 für 12 Wochen auf der Station 6 im Ginsterhof. Die Klinik ist sehr ruhig gelegen, im Grünen. Die Anbindung an Harburg oder Buchholz kann per Bus erfolgen (fährt selten!) oder mit Mitpatienten, die ein Auto vor Ort haben.

Das Personal war durchweg sehr engagiert und anteilnehmend. Natürlich hat man auch dort seine "Lieblingsbezugspfleger", mit denen man besser reden kann als mit den anderen, aber über niemanden kann ich etwas Negatives sagen. Gleiches gilt für die Ärzteschaft.

Es gibt ein breites Angebot an Maßnahmen, an denen man (in Absprache mit dem Arzt) teilnehmen kann. Von Fitness über Kunsttherapie, Bewegungstherapie und und und.

Die Verpflegung hat mir immer gut gefallen, auch am Wochenende. Natürlich gab es auch mal Tage, an denen der Essensplan nicht so zusagte, aber das ist ja zu Hause auch so. ;-)

Mir hat mein Aufenthalt im Ginsterhof wieder auf die Beine geholfen und ich würde JEDERZEIT wieder dort hingehen, wenn es mir wieder so schlecht geht.

Suuuuuper Klinik

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2014   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Tolle Umgebung, super Personal
Kontra:
2 Bettzimmer ohne Bad, Cafeteria kaum nutzbar für patienten
Krankheitsbild:
Depression, Fibromyalgie
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war grad für 9 Wochen im Ginsterhof und würde sofort wieder hin!!!
Ich war auf Station 3, hatte das Glück, eines von nur 3 Zimmern mit Bad zu bekommen, alle anderen zimmer (ausschließlich 2 Bettzimmer) sind ohne Bad!
Es gibt 2 Toiletten und 1 Dusche auf dem Flur für alle anderen, das ist schon etwas blöd....aber machbar.
Am Anfang fand ich es schon unangenehm das Zimmer teilen zu müssen, habe mich dann aber dran gewöhnt. Trotzdem würde ich Einzelzimmer vorziehen, leider gibt es die im Ginsterhof auf den meisten Stationen nicht!
Das Personal ist einmalig! Immer nett, hilfsbereit und kompetent! Ich hatte einen super Therapeuten und fühlte mich stets gut betreut und gut aufgehoben.
Besonders Lob hier nochmal an die physioabteilung, die Anwendungen waren echt der Hammer, vielen Dank nochmal dafür!!!
Das Essen ist für ein Krankenhaus auch völlig in Ordnung!
Die Umgebung ist super zum Spazierengehen, total schön!! Einkaufsmöglichkeiten gibt es allerdings keine in unmittelbarer Nähe, da muss man schon mind 4km in Kauf nehmen, aber irgendwer fährt immer mit dem auto ;-)
die Cafeteria könnte auch gern öfter und länger geöffnet haben, Mo und Do für 1,5 std ist nicht so dolle...
PC und Handy sollten erst ab 16:30 und TV (nur im Fernsehraum!) erst ab 18 uhr genutzt werden, hat mir nicht gefehlt.
war ne super tolle zeit, die intensivste meines Lebens und ich komme gern wieder!!!!
Ich hab beim Abschied geheult, und ich heule sonst nicht!!!
Vielen dank an das Super Ginsterhofteam

Die Ginsterhofelfe ;-)

Hier wird man aufgefangen und ernst genommen

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2008   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Sehr freundliches und hilfsbreites Personal, tolle ruhige, grüne Lage
Kontra:
---
Krankheitsbild:
Burnout
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Ruhig und im Grünen gelegene Anlage - alleine dadurch kann man schon etwas Abschalten und Abstand gewinnen.

Das Einzelzimmer mit Dusche empfand an äußerst angenehm und hilfreich, wenn ich mich zurück ziehen wollte. Wollte man Gesellschaft oder mit einem anderen Patienten reden bot sich fast immer im Aufenthalts-/Speiseraum oder im Raucherpavillon vor dem Gebäude eine Gelegenheit dazu.

Pfleger und Ärzteteam empfand ich als phantastisch. Sie haben immer ein offenes Ohr für den Patienten, nehmen ihn ernst und sich Zeit, reden nicht nach dem Mund, sondern geben Denkanstöße, um selbst auf Ursachen von Problemen zu kommen!
Meinen Bezugspfleger Herrn Winter und Frau Dr. Haberer möchte hier besonders hervor heben.

Gruppentherapie war anfangs gar nicht meine Welt, ist aber äußerst sinnvoll und hilfreich. Hier merkt man schnell, dass man nicht der Einzige mit

Großes Lob auch an die Küche. Für eine Klinik dieser Größe wirklich sehr schmackhaftes Essen. Nörgler gab´s natürlich aber auch hier.

Hilfe zur Selbsthilfe wird einem hier zuteil.
In den 12 Wochen habe ich für mich einiges lernen können und viel von hier mitgenommen.

10 Wochen im Ginsterhof

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2013   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden (Ich kam mit meiner Therapeutin nicht auf den grünen Zweig)
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Der Rückhalt durch tolle Pfleger
Kontra:
Krankheitsbild:
Depressionen, Agoraphobie
Erfahrungsbericht:

Hallo,
ich war letztes Jahr Patientin im Ginsterhof auf Station 8 (18 - 30-jährige) und muss sagen, die Klinik macht ihrem Ruf alle Ehre!
Es ist ein super Therapeutenteam auf der Station. Jeder Therapeut und Pfleger ist über die einzelnen Sorgen der Patienten genauestens informiert, sodass man gar nicht groß ausholen muss, wenn man jemanden zum reden braucht. Es ist immer jemand da, der ein offenes Ohr hat. Tag und Nacht! Die Mitarbeiter sind sehr freundlich, alles wird mit höchster Diskretion behandelt.
Sportangebote gibt es auch genug und das Essen ist - für so eine große Klinik - super.

Was mir die Klinik am symphatischsten macht, ist, dass die einem nicht sofort Psychopharmaka verabreichen. Es ist gewollt, dass man möglichst unbeeinflusst an seine Gefühle kommt und an seinen Problemen arbeitet. Wenn man den Druck nicht mehr aushält, kann man natürlich nach Absprache welche bekommen.

Leider wurde mir nicht gesagt, dass ich eine Verhaltenstherapie brauche, erst als ich "draussen" mein erstes Gespräch mit einer Psychotherapeutin hatte, habe ich das erfahren. So hab ich nach der Entlassung 6 Monate gebraucht um einen Verhaltenstherapeuten zu finden. Hätte man mir das von vornherein gesagt, hätte ich mich sofort um einen bemühen können. Dies ist mein einziges Manko an der Klinik, dafür ist es aber auch nicht gerade klein.
Fazit: Tolle Klinik! Tolles Personal! Tolle Umgebung! Tolle Angebote außerhalb der Therapien!
Aber auch das beste Team an Therapeuten und Pflegern kann einem nicht helfen, wenn man selber nichts tut.
Therapie bedeutet harte Arbeit an sich selbst!

Danke dem tollen "Ginster-Team" auf Station 4

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2013/2014   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Pro:
hilfreiche und freundliche Unterstützung 24 Stunden am Tag
Kontra:
PVV oft zu langatmig
Krankheitsbild:
burn-out, Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Hallo, ich war von November 2013 bis Ende Januar 2014 Patientin auf Station 4 im Ginsterhof und bin dem gesamtem Team sehr dankbar: immer ein offenes Ohr, freundlicher Umgang, alle Therapeuten hervorragend untereinander vernetzt = jedes Teammitglied ist stets über den Zustand eines Patienten gut informiert, niemand fällt durchs Netz.
Die Zimmer sind zwar einfach, aber zweckmäßig; es liegt halt an jedem selbst, was man daraus macht (ein paar Blumen, Radio z.B.). Essen ist gut. Toll ist die abendliche "Pflicht" zum Küchendienst, weil hier Kommunikation unabdingbar ist. Gemütlich das Wohnzimmer, in dem wir zur Weihnachtszeit gesungen und musiziert haben, Spaß und das Lachen wurden genossen. Doch auch ernste aber helfende Gespräche fanden dort und besonders auf "Station 7" (dem Rauchertempel) stationsübergreifend statt.
Ganz besonderer Dank auch an den Pastor, der mit regelmäßigen Kino- und Liederabenden den Klinikalltag erhellt und durch seine Andachten sehr zum Nachdenken und Besinnen anregt. Der Heiligabend dort unter seiner Leitung in der Cafeteria war ein echtes highlight: singen und Geschichten vorlesen in gemütlicher Runde bei Kerzenschein und leckerem Tee. Die Weihnachtsandacht in der Klinik-Kapelle hat mich tief bewegt: alles auf das Wesentliche an Weihnachten gerichtet, danke dafür.
Der Abschied fiel nicht nur mehr schwer, fast alle betrachteten die Klinik während des Aufenthaltes als ZUHAUSE. Verbesserungswürdig finde ich die PVV am Freitag: oft zu langes sinnloses Schweigen könnte man doch dann auch mal früher beenden und muss nicht zwanghaft die 30 Minuten laufen. Ansonsten aus meiner Sicht richtig klasse, deshalb tiefer DANK. Jederzeit gern wieder (hoffe aber natürlich, dass mein dort wieder gefundenes Lachen noch lange anhält und kein burn-out und keine Depression mich je wieder so heftig erwischen). Danke an das Ginster-Team :-)

Der wichtigste und nachhaltigste Schritt zu neuer Lebensqualität

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2011/2012   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Wer sich wirklich helfen lassen lassen will, dem wird geholfen, zu lernen sich selbst zu helfen)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Wer fragt, bekommt auch Antworten - auf dem Silbertablett wird nichts serviert)
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Was man als Patient WIRKLICH BRAUCHT, bekommt man auch - es deckt sich nur nicht immer mit dem Wunsch des Patienten)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Funktioniert hervorragend; unbelastend für den Patienten)
Pro:
Zwei-Bett-Zimmer (Abgrenzung lernen; Empathie wiederentdecken; man kann auch in einem 2-Bett-Zimmer alleine sein, aber nicht einsam)
Kontra:
Zwei-Bett-Zimmer (teilweise sehr beengt; integrierte Dusche/WC fehlt)
Krankheitsbild:
Depression, mittelschwere Episode; Burnout
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war von Anfang Dez.2011 bis Mitte Feb.2012 im Ginsterhof.
Die Unterbringungssituation (2-Bett-Zimmer) machte mir im Vorfeld große Angst:"das kann ich nicht, das ertrag ich nicht, das will ich nicht, das schaff ich nicht - ich will und brauche endlich auch mal Ruhe!" Ich hatte schlaflose Nächte und habe sehr viel geweint. Meine Freundin sagte dann folgendes:"Du gehst freiwillig rein, du kannst auch freiwillig wieder gehen. Du bist ja nicht weggesperrt. Versuch es doch erstmal. Sieh es nicht als Bedrohung, sondern als Herausforderung. Und vielleicht entdeckst du positive Aspekte, die du als hilfreich annehmen kannst. - Im übrigen wird es deinem Mitbewohner ähnlich gehen, du bist mit diesen Ängsten also schon mal nicht allein."
Genauso war's. Den Schrecken hatte es ganz schnell verloren, und als therapeutische Einheit betrachtet, bedauere ich rückblickend die Patienten, die in Einzelzimmern wohnen mussten/müssen.

Das engmaschige Betreuungsnetz ist dann lästig, wenn es als Kontrolle empfunden wird. Ich persönlich empfand es als sehr wertvoll, denn egal an wen vom Team man sich gewendet hat, man musste nicht alles nochmal und nochmal erzählen, was mich viel Energie gekostet hätte. Jeder vom Team war stets im Bilde, das Gespräch konnte genau da ansetzen, wo ich gerade mit meinem Emotionschaos stand.
Der große räumliche und auch emotionale Abstand vom Zuhause ließ mich endlich zur Ruhe kommen. Die Ruhe, die ich brauchte, um mich mit mir auseinanderzusetzen, mich selbst und MEINE Bedürnisse wieder wahrzunehmen. Die Wochenenden waren eine besonders wertvolle Zeit, man hat über so vieles nachzudenken.
Wenn man die Provokationen durch das Team als Aufforderung zur inneren Inventur annehmen kann, spürt man sehr schnell Veränderungen, bei sich und in der Außenwirkung. Anstrengend auch für die Familie. Es braucht Kraft und ist nicht einfach, sich selbst im vertrauten Lebensumfeld neu zu positionieren:"Du hast dich aber verändert!"
Genau!Der Anfang ist gemacht
DANKE

Ein Ort, an dem man wieder zu sich findet

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2013   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Menschliche, freundliche Atmosphäre
Kontra:
Kein Fahrradverleih
Krankheitsbild:
Depressionen, Essstörung, Persönlichkeitsstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Mein 7 wöchiger Aufenthalt auf der Station 3, der vorrangig zur Stabilisierung diente, hat ganz viel Positives in mir bewegt.
Nie hatte ich jemals das Gefühl, mit meinen Anliegen nicht ernst genommen zu werden. Jeder Mitarbeiter ist sehr bemüht und die gesamte Atmosphäre ist wirklich sehr toll, gerade für Patienten, die Probleme haben Vertrauen zu fassen.
Die Behandlungsangebote sind ausreichend und nützlich und es wird immer darauf geachtet, dass man sich nicht über- oder unterfordert. Auch die offenen Angebote können zusätzlich genutzt werden und wurden von Vielen in Anspruch genommen.
Der Informationsfluss funktioniert hervorragend (manchmal schon zu gut ;)) und das Behandlungskonzept hat Hand und Fuß und man bekommt vieles an die Hand, womit man arbeiten kann. Leider kam es hier und da zu Ausfällen von Therapieeinheiten, die aber versucht wurden abzudecken. Die Eigenverantwortung wird gefördert und auch für die Zeit nach der Entlassung wird man unterstützt, sowohl therapeutisch als auch in sozialen Angelegenheiten.
Das Essen ist wirklich üppig, immer frisch und die Auswahl ist auch sehr groß.Wenn man möchte, kann man sich auch jederzeit selbst etwas zubereiten.
Man steht nur unter ganz dezenter Beobachtung und kann sich sehr frei bewegen.
Der Stationsalltag ist so geregelt, dass viel Wert auf das Zusammenleben mit den Mitpatienten gelegt wird, um sich auszuprobieren und austauschen zu können.
Die Natur drumherum lädt zu schönen Spaziergängen ein, nur die Einkaufsmöglichkeiten sind nicht mal eben zu erreichen und ein Fahrrad wäre schon von Vorteil.
Ich selbst konnte hier zu mir finden, Dinge über mich selbst lernen, Ressourcen aktivieren und lernen, wieder etwas für mich zu tun und gleichzeitig aber auch mit anderen Menschen zu Recht zu kommen und neue Perspektiven entwickeln.
Wer also wirklich an sich arbeiten möchte, auch wenn noch keine klaren Ziele sichtbar sind, kann in diesem geschützten Raum wirklich viel für sich mitnehmen!

Eigentlich gut...

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Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2013
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden (...wenn die Begrüßung ihren Namen verdient hätte!)
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden (Viel zuviel Input, aber man bekommt alles schriftlich)
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden (Medis, die man nicht bei der Aufnahme beantragt hat, bekommt man nicht.)
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden (Anreise bis 9 Uhr, wg. sofortigem Behandlungsbeginn)
Pro:
Das Miteinander
Kontra:
Oberärztin
Krankheitsbild:
PTBS, Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Am Anreisetag ist Streß angesagt- körpl. Untersuchung, Vorstellung des Stat.-Personals und Einzeltherapie.

Die Klinik ist ohne Auto schwer zu erreichen.
Fahrrad muss man selber mitbringen und wenn man es sicher unterstellen will, bezahlen.
Es gibt keine Einkaufmöglichkeit in der Nähe.
(Fußmarsch 40-60 min. eine Tour.)
Bus kommt nicht, oder hält weiter weg an der Landstraße.)

Ausstattung ist schlicht, aber akzeptabel.
Einzelzimmer sind kaum zu bekommen.
Das Haus ist Nichtraucher orientiert, aber es gibt mehrere Außenbereiche, wo es gestattet ist.

Handy Empfang Betreiber abhängig.
Telefon bekommt man an der Anmeldung sofort freigeschaltet.
Keine Kaution.
Pro Tag kleine Gebühr, Guthaben muss vorweg eingezahlt werden. Einheiten sind akzeptabel, Abmelden jederzeit möglich, Rest wird sofort ausgezahlt.

TV ist nur im Speiseraum, was sehr gut ist, denn im "Wohnzimmer" finden oft angeregte Unterhaltungen statt, es wird gelesen, gepuzzelt oder gemalt.
Waschmaschine und Trockner kosten 1€ pro Waschgang, es gibt eine Liste auf Station.

Nun zum Eigentlichen:

Es wird tiefenpsychologisch gearbeitet.
Die Vernetzung des Personals ist sehr gut, man steht unter ständiger dezenter Beobachtung. (Das ist therapeutisch sinnvoll, da viele dazu neigen, Ihre Beschwerden zu überspielen.)

In der ersten Woche hat man "Welpenschutz", danach ist Küchendienst angesagt. (Aufdecken und abräumen, Geschirrspüler befüllen, Kaffee kochen.)
Nicht schlimm, da jede Station für sich isst und es nur um Abendbrot und Wo'ende geht.

Therapie 2x wöchentlich für GKV, 50 und 25 min.
Man kann zusätzlich Qui Gong, Tischtennis oder andere Sachen machen.
Alles hätte gut werden können, wenn es nicht die Oberärztin gegeben hätte, die mich zur BEGRÜßUNG
zusammen gestaucht und fertig gemacht hat!

Die Art und Weise sind geeignet (und evtl. sogar beabsichtigt!), Menschen in tiefste Verzweiflung zu stürzen!
Einzige Erklärung: Das macht die mit jedem, regen Sie sich nicht auf.

Ich bin nach 9 Tagen abgereist.

Ein kleines Licht im Dunkeln!

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2013   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Das Personal!Professionell, freundlich, zugewandt.
Kontra:
Doppelzimmer, Dusche/WC auf dem Flur
Krankheitsbild:
schwere Depression, Angst- und Panikstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war vom 13.11.12 bis 05.02.13 im Ginsterhof auf Station 3 und kann nur sagen, das mir diese Zeit wirklich geholfen hat! Während des Aufenthalts war es zwar wegen der Doppelzimmer und den Duschen und WCs auf dem Flur etwas schwierig mit der Privatsphäre, aber das war im Verhältnis für mich nicht sonderlich entscheidend. Das Personal ist professionell, freundlich und immer für einen da und das von der Küchenhilfe bishin zur Chefärztin. Ich hab mich dort sehr sicher und gut aufgehoben gefühlt. Danach war es zwar schwierig aus diesem Schutzraum rauszugehen und wieder in einem einigermassen normalen Alltag anzukommen, aber dank einiger Nachsorgegespräche war es nicht so schlimm, wie zuerst gedacht. Mir hat das Therapieangebot sehr gut getan!Einzel- und Gruppentherapie, Kunsttherapie, Entspannungsübungen, Stabilisierungsübungen, freiwillige Angebote und einiges mehr. Es war für mich in einer völlig ausweglosen Situation ein Halt und hat mir sehr gut getan!

Angehörige von Patienten des Ginsterhof allein gelassen

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Psychosomatik
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2013
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Angehörige werden nicht eingebunden)
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (für Angehörige keine)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden (kann ich nicht beurteilen)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Keinerlei Informationen für die Ehefrau)
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
depressive Verstimmung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Mein Mann ist jetzt seit 8 Wochen in der Klinik wegen depr. Verstimmung. Er besucht uns jedes Wochenende und ich habe das Gefühl, das sein Zustand eher schlechter wird.
Das einzig gute ist, das er entspannter wirkt, aber im Umgang mit uns(mir) ist es eher schlechter geworden. Er ist sofort bei jeder Kleinigkeit gereizt und erzählt nichts. Seine Körpersprache wird sofort angespannt und gereizt sobald ich was sage. Auf Fragen: Wie war Deine Einzeltherapie heute, Welches Thema habt Ihr besprochen. ect. Kommt immer entweder über nichts, oder das weiß ich nicht mehr. Er macht mir gegenüber voll dicht und lässt mich nicht mehr an sich heran. Zwischenzeitlich hätte ich mich auch einweisen lassen können. Ich bin Amok gelaufen. Diese ewige Ungewissheit hat mich fertig gemacht.
Mitlerweile habe ich mich gefühlsmäßig zurückgenommen und lasse alles nicht mehr so dicht an mich heran. Mein Mann sagt ich bin "kalt" geworden, aber für mich ist das der einzige Selbstschutz der mir im Moment gut tut.

3 Kommentare

Peggy88 am 08.08.2013

Hallo Wilma0815!

Warum regst Du Dich darüber auf das die Klinik Ihre gesetzliche Pflicht einhält, keine Daten an (unbefugte) Dritte rauszugeben?
Wenn Dein Mann dem nicht zustimmt, bekommst Du keine Info!

Und wieso drängst Du Ihn, Dir aus seinen Therapiestunden zu berichten? Das geht Dich nichts an!

Du solltest mal Dein Verhalten analysieren und Dich fragen, warum Du die Kontrolle haben willst...

Peggy88

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Top Fachklinik im Raum Hamburg

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2013   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
"Handwerklich" sehr gute Arbeit
Kontra:
Hauptgebäude ist bereits in die Jahre gekommen
Krankheitsbild:
Depressionen, Burnout
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

War als Patient (45) mit Depressionen/Burnout im Mai/Juni 2013 auf Station 6. Das ist die Privatstation mit ca. 18 Einzelzimmern. Habe mich in den 8 Wochen dort sehr wohl und gut betreut gefühlt. Das in der Klinikküche selbst zubereitete Essen hat mir sehr gut geschmeckt, war vielseitig und immer gut temperiert. Mit den anderen Patienten ergab sich schnell ein gutes und fruchtbares Miteinander. Jede Woche fanden 3 Einzelgespräche a 50 min. und 2-mal Gruppentherapie a 90 min. statt. Die Ärzte und Therapeuten machten auf mich einen sehr erfahrenen und professionellen Eindruck. Bereits nach kurzer Zeit waren meine "Baustellen" ermittelt und wurden intensiv betrachtet. Zusatzangebote wie Bewegungstherapie, Kunsttherapie, autogenes Training, progressive Muskelentspannung, Wirbelsäulengymnastik, heilsames Singen in einer tollen Gemeinschaft und diverse Massage- und Sportangebote rundeten das Angebot ab. Die idyllische Lage der Klinik am Waldrand in Tötensen strahlte eine besondere Ruhe und Naturverbundenheit aus. Viele Patienten nutzten das zu ausgiebigen Spaziergängen und Radtouren. Der Aufenthalt in der Klinik hat mir wieder neue Kraft und Stärke für nun notwendige Änderungen in meinem Leben gegeben. Ich konnte mich von Anfang an gut auf die Therapie einlassen und habe jede meiner 8 Wochen als Geschenk gesehen das intensiv zu nutzen ist. Zumal der Krankenkasse dafür schnell Kosten in Höhe des Neupreises eines Autos entstehen. Dank meiner Erfahrungen und Erlebnisse dort kann ich die Klinik mit Freude weiterempfehlen. Ich bedanke mich bei allen vom Ginsterhof die mir durch Ihre Arbeit bei meiner Genesung geholfen haben.

Klinik mit Stil, viel Menschlichkeit und Fachkompetzenz

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2012   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Hervorragende Anlage, Super Personal, gute Behandlung, super Essen!
Kontra:
Krankheitsbild:
depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Station5: der ginsterhof ist ein krankenhaus das ich unbedingt weiter empfehlen muss. ich war auf der Station5 (alter 28-41).
ein gutes pflege team, mit super therapeuten team helfen einem schnell dort anzukommen. viel herzlichkeit, viel entgegenkommen. man fühlt sich willkommen, man wird gut betreut und die struktur ist keine belastung.
will meinen: der schritt in ein krankenhaus für psychosomatik/ psychatrie zu gehen wird hier sogar belohnt! eine tolle atmosphäre (auf station5/6), gutes essen, angenehme 2bett zimmer mit eigenem bad, genug rückzugs möglichleiten, ein immer präsentes und zuvorkommendes pflege team und tolle therapeuten!
die umgebung lädt ein zu langen spaziergängen im wald und den umgegeben baumschulen.
als kassen patient ist man im idealfall mit 200 min gruppentherapie, 75 min einzeltherapie, 150 min kunst oder bewegungstherapie wöchentlich gut aufgehoben. sport angebote gibt es auch (im winter eher weniger leider)
die viele freie zeit kann man und muss man mit sich selber verbringen (gute aufgabe!) oder mit einigen mitpatienten verbringen.
es entstehen immer freundschaften ohne das man es will. was gut ist für den aufenthalt und natürlich die zeit nach der behandlungszeit.
die vielfalt der charaktäre auf der oben genannten station5 (alter 30-40) ist unglaublich. man trifft in seinem alter so viele menschen (16 mitpatienten auf der station was extrem übersichtlich und entspannt wirkt) das für jeden kopf ein neuer freund dabei sein wird.

ich habe es 11 wochen genossen und habe vor allem durch die gruppen therapie viel für mich gewonnen und gelernt.
wenn man also keinen schnarcher auf dem zimmer hat :) wird der aufenthalt auf der station5 mit sicherheit ein erfolg werden!
traut euch. super menschen. super team. selbst das essen ist gut!!!

als vergleich zu anderen entsprechenden krankenhäusern steht der ginsterhof weit vorne!

p.s.: wenn ihr auf n einzelzimmer aus seid, es gibt welche. für hardcore schnarcher oder nachtwandler....:)

Nachsorge

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Psychiatrie
  |  berichtet als sonstig Betroffener   |   Jahr der Behandlung: 2010   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Burnout
Erfahrungsbericht:

Ich kann mich den positiven soweit Kommentaren anschließen.

Verbessert werden - aus meiner Sicht - müsste man die Nachsorge und die Aufklärung über die Diagnosen.

Ich war das erste Mal in einer Klinik und es war sehr schwer nach 10 Wochen in einem geschützten Raum, wieder im Alltag zurecht zu kommen.

Behandlung brachte erwünschten Erfolg

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2011   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Pro:
sehr gute Therapeuten
Kontra:
Krankheitsbild:
Depression, soziale Phobie
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich bin im Herbst 2011 insgesamt zehn Wochen als Patient auf der Station 5 gewesen.

Die Station verfügt über hervorragende Therapeutinnen und ein jederzeit ansprechbares und freundliches Pflegeteam.

Folgende Therapien fanden während meines Aufenthaltes wöchentlich statt:
3X Gruppentherapie
2x Einzeltherapie
2x Spezialtherapie (Kunst oder Bewegung)
1x Entspannungstechnik
2x Patientenvollversammlung
2x Atemgymnastik
2x Rückengymnastik
1x Massage

Zudem fand 3x in der Woche Frühsport und montags und freitags (freiwillige Teilnahme) eine Nachmittagssportgruppe statt.

An jedem Freitag gab es die Möglichkeit einer Gemeinschaftsaktivität (wie z.B. Bowling, Billard), welche von Patienten selbst organisiert wurde. (Teilnahme freiwillig)

Für mein Leben hat der Klinikaufenthalt im Ginsterhof eine Menge gebracht. So fällt es mir heute leicht den Kontakt zu anderen Menschen zu suchen und ich begegne Stresssituationen (z.B. Prüfungen) viel gelassener und mit einer größeren Selbstsicherheit.

Gern wieder

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2012   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Top Therapeuten)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden (bei der Fülle von Symtomen kann auch mal was untergehen)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungweniger zufrieden
Pro:
der Mensch im Vordergrund
Kontra:
nicht wirklich wichtig
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war kürzlich nach 2,5 Jahren zum zweiten male im Ginsterhof auf Station 3. Ich habe mir hier und auf anderen Seiten viele Beiträge durchgelesen. Ich finde eine Qualitätsbewertung ist schwierig. Denn man selbst ist der Hauptakteur. Ist man schlecht drauf, so ist auch der Aufenthalt und das dortige Fachpersonal schlecht. Will man aber wirklich etwas in seinem Leben ändern, oder Hilfe annehmen, dann ist das Personal sehr gut. Es gab Dinge im Ginsterhof die ich auch nicht gut fand. Meist waren es äußerliche Dinge. Also Organisatorisches. Ich sah dies aber als Therapie an. Bei den meisten Patienten geht es u.a. um Selbstverantwortung. Also habe ich bei meinem zweiten Aufenthalt erfolgreich das getan, was mir im ersten eingetrichtert wurde. Auf mich aufpassen.
Auch fand ich einige Regeln etwas eigenartig. Ich verstand aber nach Wochen bzw. erst heute welchen guten und sinnvollen Hintergrund sie haben.

Ich bin erstaunt über die überragende Leistung aller Fachpersonen im Ginsterhof. Von der Küche bis zum Einzeltherapeuten. Alle versuchen ihren Job wirklich gut zu machen. Und wenn von denen jemand meckert, dann kann man davon ausgehen, dass das seinen guten Grund hat.
Ich wurde beide Male sehr gut aufgefangen. Mir wurde dort klar was meine Themen sind. Das ganze Haus inkl. der Patienten ist Therapie. Nutze es!
Es ist keine Kur mit Streicheleinheiten, sondern harte Arbeit an einem selbst. Der Ginsterhof leistet eine super Unterstützung sein eigenes Ziel (evtl. erst lange nach dem Aufenthalt dort) zu erreichen!!!
Also ich danke dem Ginsterhof und werde wieder dort hin gehen wenn es erforderlich sein sollte.

wieder gesund!

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2012   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Thearapeuten große Klasse!
Kontra:
Krankheitsbild:
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Während der 9 Wochen meiner Behandlung wurde ich bestens betreut. Alle Therapeuten und das sonstige Personal arbeiteten Hand in Hand. Das Therapiekonzept war sehr gut abgestimmt, so dass ich mich ganzheitlich sehr gut versorgt fühlte. Der Aufenthalt brachte eine Fülle neuer Erkenntnisse über meine Persönlichkeit, obwohl ich mich schon vorher gut zu kennen glaubte. Sehr entspannt und psychisch gestärkt beendete ich den Aufenthalt. Die Unterbringung war gut. Über das Essen kann ich nicht meckern.

traut dich!

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2010   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
einzeltherapie
Kontra:
-
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

ich würde jedem egal auf welche station er geht den ginsterhof empfehlen.
ich erlebte dort eine der wichtigsten erfahrungen meines lebens!
ich war auf der station 2 und würde am liebsten jeden der einen klinikaufenthalt braucht dorthin bringen...
meine therapeutin ist unübertroffen.ich war vor 2 jahren da und "vermisse" sie immernoch.ich kann mir auch niemanden vorstellen dessen leben/psyche sie nicht verändern könnte.ich habe viele therapeuten kennen gelernt und frau busch ist die beste.sie leibt ihren beruf und obwohl ich mich für sehr selbstreflektiert halte wusste sie dinge von mir die mir selbst nicht klar waren die ich nicht einmal angedeutet habe.das ganze team ist der wahnsinn.man fühlt sich ständig geborgen und umsorgt.die station bietet den perfekten schutzraum und man wird nie allein gelassen egal womit und im besten sinne.alle schwestern sind sehr gut ausgebildet und bieten rund um die uhr einen optimalen therapeutischen rahmen.die gruppen waren ebenfalls sehr wertvoll und intensiv für mich und alle anderen.insgesamt hat der ginsterhof mich wieder lebensfähig gemacht und ich habe niemanden getroffen der dort nicht von sich gesagt hat er wäre gewachsen.
am 2. wichtigsten war für mich die sozialität mit den mitpatienten.ich habe durch sie unglaublich viel gelernt und intensive beziehungen während des aufenthaltes aufgebaut.
natürlich war nicht immer alles eitelsonnenschein.lernprozesse sind immer schmerzhaft und schwer aber wenn man sich darauf einlassen will dann finde ich ist man im ginstehof am besten aufgehoben!(man braucht übrigends nach haburg mit den öffentlichen ne knappe stunde und nach harburg 20 min mit dem bus)also leute ich weiss die entscheidung ist schwer aber traut euch!schlimmer kanns nich werden nur schöner!

Fachlich kompetentes und nettes Personal

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2011   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Einmal wöchentlich medizinische Visite für alle)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Sehr gutes Team mit schnellem Informationsfluss
Kontra:
Unterbringung eher einfach, aber o.k.
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Hallo,

im Frühjahr 2011 war ich neun Wochen auf Station 4 (viele Grüße an Frau Thiede!) in Behandlung und habe ich mich wirklich gut betreut und aufgehoben gefühlt.
Die Therapie war nicht einfach, z. T. schmerzhaft, hat mich aber gut vorangebracht.
Sie setzte von ganz verschiedenen Ausgangspunkten an (Einzelgespräch, Gruppengespräche, Bewegungstherapie, Pflegegespräch) und nach meinem Eindruck war der Informationsfluss zwischen den verschiedenen Fachleuten im Team sehr gut. Alle waren sehr nett und immer für ein Gespräch da; wichtig waren auch die Gespräche mit den anderen Patienten, die alle sehr offen waren, es herrschte ein großes gegenseitiges Vertrauen (dies ist aber wohl nicht immer so und eben von den anderen Patienten abhängig).
Es sind dort in der Regel 1/3 Männer und 2/3 Frauen auf der Station.
Die Unterbringung war eher einfach im Doppelzimmer mit Dusche/WC auf dem Flur, aber für mich war es o.k. Einige wenige Zimmer hatten auch eine Nasszelle.
Die Qualität des Essens war gut, es gab reichlich Auswahl und in den allermeisten Fällen hat es auch geschmeckt; die Mahlzeiten wurden jeweils auf der Station mit allen Patienten gemeinsam (18 - 19 Personen) eingenommen.
Die Freizeitmöglichkeiten sind übersichtlich: Laufen, Wandern, Tischtennis, Volleyball und Badminton sind vor Ort möglich. Ich hatte mein Fahrrad (kein Auto) dabei, was meinen Radius deutlich erweitert hat.
Wochenendheimfahrten mit Übernachtung gibt es normalerweise nur gegen Ende des Aufenthaltes, mir tat das
gut, weil doch viele Gedanken zu verarbeiten waren und dafür braucht es Ruhe.
Nach Aussage meiner neuen Therapeuthin zuhause gehört die Klinik zu den besten psychosomatischen Klinken Norddeutschlands, mit ein bißchen Abstand betrachtet kann ich dem nur zustimmen.

Warnung vor dieser Klinik

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2004   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Pro:
schöne Umgebung
Kontra:
Entwertung der Patienten/innen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

guten tag,

ich kann diese klinik nicht weiterempfehlen. meine zeit dort liegt einige jahre zurück (2004), aber sie wirkt nachhaltig sehr belastend. eine aufarbeitung der machtmissbräuchlichen erfahrungen durch therapeuten und ärzte in dieser klinik ist mir erst heute und dabei sehr schwer möglich. bevor ich meiner erfahrungen beschreibe, möchte ich sagen, jede klinik zeichnet sich natürlich durch ihr personal aus und das wechselt auch. daher kann ich mich natürlich nur auf die zeit meiner behandlung dort beziehen und empfehle potentiellen patienten/innen, sich über die namen damaliger und heutiger behandler/innen zu informieren.

ich hatte dort zwar eine einfühlsame und zugewandte bezugstherapeutin, da diese aber während meiner klinikzeit selber erkrankte und sie nur in zwei therapiesitzungen erleben konnte, lernte ich die damals leitende psychologin kennen und erfuhr hier einen sehr entwertenden umgang mit meiner person und offen aggressiven umgang mir gegenüber. dieser äusserte sich z.b. darin, dass sie mich auf dem flur mir völlig unvermittelt anschrie und nach der bitte und abwehr meinerseits, mich nicht anzuschreien und zu beschimpfen von mir eine entschuldigung erwartete. auch der damalige oberarzt trat mir aggressiv zuschreibend und vorwurfsvoll gegenüber. jeder versuch der klärung meinerseits wurde entsprechend zurückgewiesen, eine offene kommunikation zwischen therapeut/arzt und patient/in war durchgängig nicht möglich. der damalige chefarzt ließ sich erst gar nicht sehen. insgesamt herrschte ein sehr hierarchisch organisiertes und einschüchterndes klima, das pflegepersonal durfte nichts und erst recht nichts kritisches sagen, wie mir meine bezugspflegerin in einem vertraulichen gespräch später erzählte. ich habe in dieser klinik gelernt, dass man als patient/in besser den mund hält, um den weiteren schaden an der eigenen person zu begrenzen. ich habe die behandlung zum selbstschutz dann zudem nach vier wochen abgebrochen und das war genau das richtige. leider hat es dann eine längere zeit gebraucht, bis ich einen neuen behandlungsversuch in einer anderen klinik gewagt habe (psychosomatik bad seegeberg) und dort wurde mir sehr geholfen (sehen sie die bewertung der klinik). alles gute für die leser/innen.

1 Kommentar

PansyShell am 12.04.2016

Hallo, dein Beitrag ist zwar schon länger her, aber meine Erfahrungen finden sich in diesem wieder. Ich war 2015 in dieser Klinik (siehe Bewertung) und habe fast die gleichen Erfahrungen gemacht. Eine Mitpatientin wurde zB ebenfalls über den ganzen Flur zusammengeschrien. Unglaublich! Sie hat lange sehr geweint und ist dann spurlos im Wald verschwunden, sodass die Pflege sie suchen musste da alle dachten, sie hätte sich was angetan.

rundherum voll zufrieden

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2011   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Kontra:
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Ich habe mich in der Klinik gut aufgehoben gefühlt. Sämtliche Therapeuten (einschließlich der Bezugsschwester) waren alle sehr freundlich und immer sehr gut über einen informiert.

Gespräch statt Pille

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2011   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Team
Kontra:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich fühlte mich jederzeit angenommen und aufgehoben. Sehr gutes Team, guter Austausch im Team. Alle Therapeuten und das gesamte Pflegeteam waren stets freundlich. Gutes Therapiekonzept. Zimmer hätten vielleicht moderner sein können, nicht alle Zimmer haben Dusche und Wc, aber es sind ausreichende sanitäre Anlagen auf dem Flur. Überschaubare Stationsgröße (18 Patienten). Essen gut, täglich zwischen 3 Gerichten wählen, Gerichte wiederholen sich erst nach 5 Wochen wieder. Ich habe gute Hilfe gefunden, stets stand das gespräch im Vordergrund, nicht die Pille

Sehr zufrieden mit meiner Behandlung

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2011   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Super Behandlung
Kontra:
leider keine Einzelzimmer
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Mein Aufenthalt von 8 Wochen auf der Station 1 waren für mich sehr Lehrreich.Hatte unheimliches Glück mit meiner Therapeutin sowie mit meiner zuständigen Ärztin.Meine Bezugspflegeschwester war auch sehr kompetent.Auch alle anderen Schwestern hatten immer ein offenes Ohr.Das man allerdings im 2 Bettzimmer wohnt finde ich nicht so gut,weil man hat schon genug eigene Probleme und muss sich dann noch zusetzlich mit seiner mitbewohnerin auseinandersetzen.Ansonsten war die Verpflegung sehr gut, ausser das Abendessen war sehr mager.Wäre schön gewesen wenn man Abends mehr Rohkost bekommen hätte,sprich mehr Gurken,Tomaten.Paprika und änliches.Auch die Wurst und der Käse war immer gleich,es gibt so viele verschiedene Wurst sowie Käsesorten.Aber alles in allem waren die Angebote zu Therapien für mich sehr gut ausgewählt.Ich würde jederzeit wieder den Ginsterhof für mich auswählen.

1 Kommentar

Henrietta60 am 23.06.2011

Hallo Christa...
da eine Freundin auch bald in diese Klinik kommt,
darf sie jedes Wochenende nach Hause fahren?
Ich danke dir für eine Antwort.

Habe schon besseres erlebt

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2010/20111
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden (auf das therapeutische Angebot)
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (habe meinen zuständigen Arzt erst nach 10 Tagen kennengelernt, und auch nur für 3 Minuten)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden (sehr lange Wartezeit bis zur Aufnahme (1/2 Jahr))
Pro:
Mittagessen, nette Schwestern
Kontra:
fühlte mich nicht ernst genommen mit meiner Problematik
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Mein erster Eindruck in dieser Klinik war, hier bleibe ich nicht.
Als ich dann aufgenommen worden bin, war ich schon angenehm überrascht, da ich eins (von 2 Zimmern) mit Bad ergattern konnte. Die Schwestern waren sehr nett, meinen Arzt hatte ich jedoch zur Aufnahmeuntersuchung nicht zu Gesicht bekommen, sondern nur eine Vertretung. Meinen Arzt selbst hatte ich erst nach 10 Tagen für 3 Minuten sprechen können. Die Therapeutin empfand ich als ziemlich inkompetent und nicht einfühlsam.
Man mußte in Therapien gehen, die für einen ausgesucht worden sind. Obwohl es hieß man kann sich zwischen Kunst-, Musik- und KBT-Therapie selbst entscheiden.
Das Mittagessen war lecker, das Frühstück ausreichend, nur das Abendessen, da kann man sich drüber ausschweigen.
Bei Problemem hatten die Schwestern fast immer Zeit für einen.
Ansonsten habe ich mich im Ginsterhof nicht wohl gefühlt, es war immer der Drang war, die Therapie abzubrechen.
Habe immer mit anderen Klinikaufenthalten vergleichen müssen, die wesentlich besser in der Unterbringen, Verpflegung und auch in den Therapien waren.
Fakt im allem: Muß nicht wieder sein. Die netten Schwestern reißen leider die anderen Mängel nicht wieder aus.

Zu den Therapien kann man sagen, entweder war der Therapaieplan voll gefüllt, so das man von einem zum anderen hetzen mußte, oder aber man hatte Tage (hier, Dienstag, Donnerstag und Freitag) wo nur 1 auf dem Plan stand.

Ebenso habe ich mitbekommen, das öfters Thepeuten krank waren, und dann auch viel (bei anderen Mitpatienten) ausgefallen ist, was auch nicht ersetzt worden ist.

Ginsterhof - 12 Wochen auf Station 1

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2010
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Sehr kompetentes und feundliches Team.)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Sehr einfühlsame und kompetente Einzeltherapeutin)
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Gute Aufklärung über Medikationen.)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden (Manchmal hakt der Infoflluss zum Patienten.)
Pro:
Sehr gute Einzel- und Kunstherapie
Kontra:
12 Wochen Doppelzimmer, sehr anstrengend.
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war von Anfang Oktober 2010 bis Anfang Januar 2011 für 12 Wochen Patient der Station 1. Als erstes zu den Räumen. Die gesamte Station zeichnet sich durch eine sachliche Ausstattung aus. Der Speiseraum ist für 20-21 Patienten sehr klein und entsprechend sehr laut. Über die Mahlzeiten hinaus wird er oft für gemeinsame Aktivitäten genutzt.

Ich habe während meines Aufenthalts ein Zweibettzimmer bewohnt. Diese Tatsache war für mich eine enorme Belastung, die ich nur bedingt ertragen konnte.

Zu den therapeutischen Angeboten. Ich hatte sowohl mit meiner Bezugspflegekraft wie auch mit der Einzeltherapeutin ein Riesenglück. Besonders die Bezugspflegegespräche waren klasse, da Frau K. und ich eine ähnliche Sprache gesprochen haben. Mein Wechsel von der Musiktherapie in die Kunsttherapie war eine der besten Entscheidungen, die ich getroffen habe. Für mich war die Musiktherapie eine ungeheure Belastung. Mit Musik hatte diese Therapie für mich nichts zu tun, eher mit schmerzerzeugendem Lärm. Das arbeiten mit Tonerde und auch mit verschiedenen Aquarelltechniken gaben mir die nötige Ruhe um mich auf mich konzentrieren zu können.

Eine besondere Prüfung war für mich die Gruppentherapie. Ich hatte bis zu diesem Zeitpunkt nur Einzeltherapieerfahrung. In einer akuten Krise wurde ich zum eigenen Schutz für zwei Wochen aus der Gruppe genommen. Dafür gab es intensive Einzelbetreuung.

Alle Therapien und Gruppenangebote (Zeit-, Stabilisierung- und Muskelentspannungsgruppe) wurden von sehr kompetenten Therapeutinnen und Pflegeteammitgliedern betreut und angeleitet.

Jedes Mitglied des gesamten Teams hatte immer ein offenes Ohr bei Krisen und Problemen. Über Therapie unterstützende Medikationen bin ich immer umfassend und verständlich informiert worden. Es war jederzeit meine freie Entscheidung Medikamente zu nehmen oder auch nicht.

Als zusammenfassendes Ergebnis kann ich sagen, der Aufenthalt im Ginsterhof hat mir gut getan und ich kann diese Klinik uneingeschränkt empfehlen.

positives Gesamtbild

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2010
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Pflegeteam, Haus und Umgebung, Struktur
Kontra:
kein Therapeutenwechsel möglich, zu viele Einsparnisse aus Kostengründen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

12 Wochen Aufenthalt auf Station 8

Zimmer:
nach einer 3 wöchigen Eingewöhnungsphase im Zwei-Bett-Zimmer habe ich ein Einzelzimmer bekommen. Geräumiger Wandschrank, eigenes Waschbecken, Bett, Tisch, zwei Stühle sowie eine dimmbare Stehlampe gehörten zur Ausstattung.
Terrassentür zur Wiese und gestaltbare Wände machen den Charme der Zimmer aus.

Duschen:
für die "Damen" gibt es drei Duschen, die täglich vom Reinigunspersonal geputzt werden. Die tatsächliche Sauberkeit ist dann aber leider auch von den Mitpatientinnen abhängig. Großes Plus: Nutzung einer Badewanne auf Station möglich, auf Nachfrage kann man sogar ein Entspannungsbadeöl oder ein anregendes Öl bekommen.

Essen:
Mittagessen war nicht mein Geschmack - ich bin allerdings sehr kritisch. 3 Menues täglich zur Auswahl, eins davon vegetarisch. Frühstück und Abendbrot sind klasse. Da man es sich selbst zusammenstellen kann.

Therapie:
- Die Einzeltherapie hat mir leider nicht so viel gebracht weil ich nicht den richtigen Therapeuten erwischt habe und ein Wechsel war leider nicht möglich. Die anderen Therapeuten hatten deutlich zufriedenere Patienten.
- Die Gruppentherapie war erstaunlicherweise sehr hilfreich!
- Bewegungstherapie (zur Wahl wäre auch Kunsttherapie gewesen) war große Selbstüberwindung. Hemmungen und Schamgefühle in der Gruppe fallen zu lassen sind nicht immer einfach. Insgesamt war die BT aber sehr hilfreich.
- Somatik: medizinische Visite findet einmal die Woche statt, bei Bedarf ist jederzeit ein Arzt vom Dienst zur Stelle. Man fühlt sich aufgehoben.
- Physikalische Therapie: 6 Massagen bekommt man bei Teilnahme an der Wirbelsäulengymnastik verschrieben. Kneipen und Frühsport wurde mir auch angeboten und war gut.
- Pflege: leider viel Personalmangel und dadurch bedingte Ausfälle, wirklich schade! Denn das Pflegepersonal ist wirklich das Beste an Station 8. Viele sehr kompetente Leute, die ihren Beruf verstehen und einem sehr weiterhelfen und neue Aspekte zeigen.

Insgesamt war ich mit einigen Abstrichen sehr zufrieden.

Ich hätte mir noch mehr Sportangebote in der Freizeit gewünscht.

Erst sehr skeptisch dann total begeistert

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2010
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Rundumversorgung mit allen möglichen Therapieangeboten bis hin zur Sozialberatung
Kontra:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Nachdem mir mein Arzt gesagt hat, dass bei mir eine stationäre Therapie angesagt ist, war ich zunächst echt geschockt. Ich hab sofort gesagt "Das mach ich nicht". Nach vielem hin und her war ich dann aber nur knapp drei Wochen danach im Ginsterhof auf Station 8. Dort blieb ich zwölf Wochen. Meine anfängliche Skepsis schlug schnell in echte Begeisterung um. Schon nach zwei Wochen bekam ich ein Einzelzimmer. Die Zimmer sind alle cremegelb gestrichen und durch die meisten gelangt man direkt auf den immer sonnig gelegenen Rasen. Der Blick geht weit in die Natur, denn der Ginsterhof ist wunderschön gelegen. Das Essen dort haut einen nicht um, aber schlecht ist es auch nicht, man kann täglich zwischen drei Gerichten wählen. In der stationseigenen Küche mit Herd und Backofen besteht zusätzlich die Möglichkeit jederzeit selbst zu kochen. So, und jetzt zum Hauptthema: die Therapie: Ich fühlte mich sehr gut aufgehoben, die Schwestern haben sich immer sehr gekümmert. Meine Einzeltherapeutin Frau Witter ist ein absoluter Schatz, so herzlich, offen und vor allem authentisch. Die Einzel´ waren zwar nicht immer leicht, haben mir aber immer viele neue, interessante und voranbringende Erkenntnisse über mich gebracht. Dazu hat auch die Gruppentherapie beigetragen, vor der ich übrigens gesagt habe, dass ich kein Wort heraus bringen werde. Auch die Kunsttherapie (alternativ ist Bewegungstherapie wählbar) war unverhofft wertvoll. Zusätzlich habe ich Stabilisierungsübungen bekommen, die auch eine ganz neue tolle Erfahrung waren. Neben Bezugsgesprächen mit meiner Bezugsschwester haben Massagen und einiges mehr meinen Stundenplan dort gefüllt, es war nie langweilig.
Insgesamt war die Zeit dort wahnsinnig wertvoll für mich. Ich empfand alle dort als sehr kompetente Menschen, die ihre Arbeit mit Herz machen. Ich bin sehr dankbar, dass ich die Chance hatte dort gewesen zu sein und würde es jedem empfehlen, der auch die Möglichkeit dazu hat.
Tausend Dank nochmals liebes Team der Station 8!

Krankenhaus Ginsterhof im Rosengarten

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2009
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Man zählt als Mensch und nicht als Nummer)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (jederzeit konnte man ein Problem besprechen)
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (regelmäßige Routinekontrollen)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (stets freundlich)
Pro:
sehr freundliches Personal / Therapeuten
Kontra:
die Zimmer
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Hallo
Ich war 2 mal im Krankenhaus Ginsterhof für Psychosomatik.
Lage = im Grünen, Stadt mit dem Bus oder eigenem PKW gut zu erreichen.
Zimmer = 2 Bett Zimmer ohne WC und ohne Dusche, diese sind auf dem Flur untergebracht, woran ich mich erstmal gewöhnen mußte. Jedoch gibt es ein Waschbecken im Zimmer.

Personal = sehr nett und jederzeit für einen da

Ärzte / Therapeuten = sehr kompetent -ich hatte immer das Gefühl als Mensch und nicht als Nummer behandelt zu werden.
Ich hab mich sehr gut aufgehoben gefühlt!

Therapieangebote = wahlweise Kunst oder Musik , Frühsport , Rückengymnastik, Gymnastik, Atemtherapie, Gruppentherapie und Einzeltherapie, Stabilisationsgruppen und Autogenes Training oder PME, physikalische Anwendungen nach Anordnung möglich , EMDR-Traumatherapie bei Bedarf , Nordic Walking-Gruppe

Essen = bestellt man per Karte morgens und mittags
Abends kommen Lebensmittel von der Küche hoch, die man, wenn man Küchendienst hat für alle Pat.nett anrichten muss.
Ich fand das Essen gut und abwechslungsreich.

Kleine Kapelle im Keller mit regelmäßigen Andachten
Tischtennisplatte im Keller
Badminton Zubehör auf den Stationen
Telefon kann man für sein Zimmer anmelden
Ein Telefon ist auf dem Flur jeder Station
Raucher müssen draußen rauchen
Kleine cafeteria am Haupeingang

Gut, mit kleinen Abzügen

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2009
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Die Therapien
Kontra:
Das Freizeitangebot
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Insgesamt kann man die Klinik Ginsterhof wohl als gut bezeichnen. Bei den somatischen Untersuchungen und Besprechungen hapert es leider öfter an der Kommunikation zwischen Arzt, Pflegepersonal und Patient. Wenn man wirklich etwas über sein körperliches Befinden bescheid wissen möchte, muss man hartnäckig nachfragen und auch mal ungnädig werden. Die Therapien hingegen sind wirklich sehr hilfreich. Und was nicht mit den Therapeutin sofort besprochen werden kann, wird häufig von den Mitpatienten aufgefangen. Die wirklich unglaublich unterstützend sind.
Die Zimmer sind zweckmäßig und schlicht eingerichtet. Man darf sie gkücklicherweise etwas persönlich gestalten während des Aufenthaltes. Die Hygiene ist dank, fast täglicher Reinigung einwandfrei. Das Essen ist für ein Krankenhaus, recht gut. Man hat eine ordentliche Auswahl und es wird weitesgehend auf Wünsche eingegangen. Die Portionen sind variabel wählbar.
Leider kommt das Freizeitangwbot sehr kurz. Die Wochenenden sind sehr lang und langweilig. Allerdings darf man immer Besuche empfangen und auch selbst mal Ausgänge nutzen.

Ziegenbock ;-))

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 11.2009
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Immer wieder ;-))
Kontra:
Big Brother - ;-))
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Therapeuten ;-)) , dass im ständigen Informationsaustausch mit den gesamten Pflegepersonal und Ärzten usw. natürlich stand - Big Brother - ;-)) .
Stationschwestern trotz Stress ;-(( sich um Patienten supi gekümmert und viel Geduld ;-)) Küchenfrau super nett zu allen ;-))
Auch auf der Station 3 mit einem sehr fachkundigen, engagierten, geduldigerer, nervenstarken Oberarzt Dr. Ziegler
ausgestattet war.
Leider, aber für zwei Stationen zuständig sein musste - Kostenersparnisse, wie überall nun mal ;-(( Aufnahmepersonal immer freundlich und ansprechbar für alle Patienten.
Kunsttherapie Frau Schmidt supi,supi ,ohne Sie wäre der Erfolg nicht so vorangekommen.;-))
Ich danke noch mal das ganze Ginsterhofteam für ihre Geduld, Nachsicht, Toleranz, Regelerleichterung ;-)) ,
Verständnis usw. ,da ich nicht der einfachste Partien war ;-((,sorry.

Danke,an alle im Ginstergehöf ;-))

Naja....

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Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2008/2009
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungunzufrieden
Pro:
Einzeltherapie war ok
Kontra:
Therapieausfälle, Verwaltungsprobleme, Sportangebot
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Nun ja... Ich war Ende 2008/Anfang 2009 mit schweren Depressionen im Ginsterhof "stationiert". Obwohl ich Privatpatientin war, war ich mit meinem gut 10-wöchigen Aufenthalt nur mäßig zufrieden. Zunächst einmal dauerte es fast 2 Wochen bis endlich mal alle meine Therapien begannen. Termine wurden kurzfristig abgesagt aufgrund von Krankheit, Urlaub oder Fortbildungen. Wenn man sich über Abläufe und verwaltungstechnische Mängel beschwert hat, wurde dies zum Problem der eigenen Persönlichkeit gemacht, so nach dem Motto, alle anderen Patieten finden das ok und sind zufriefen, nur Sie nörgeln rum. Die Sportmöglichkeiten sind eine Katastrophe! Die "Sporthalle" ist winzig. Zwischen Weihnachten und Neujahr kaum Therapieangebot. Was auch gar nicht ging, waren die Unterschiede was die "Auslaufzeiten" der Patienten anging. Sogar auf unserer Privatstation galten verschiedene Regeln. Bei einem Therapeuten durften die Patienten 2 Nächte weg, bei anderen nur eine Nacht (obwohl ich als Patientin der zweiten sogar weiter weg wohnte), was eigentlich auch die Regel war. Von den gesetzlich versicherten Patienten nicht zu sprechen, die durften wirklich nichts. Insgesamt habe ich mir von dem Aufenthalt dort mehr versprochen, aber gut, geschadet hat es mir auch nicht.

Station 6 (Privatstation)

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Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2009
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden ((trotz einiger Ausfälle in der Behandlung))
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (gilt für das gesamte Pflegeteam u. den männlichen Therapeuten der Station 6)
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Pro:
das Team der Station 6 wirkt sehr professionell und in sich harmonisch
Kontra:
häufige Behandlungsausfälle
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

+ engagiertes, kompetentes, stets ansprechbares u. freundliches Pflegeteam, das im ständigen Informationsaustausch untereinander sowie mit den Therapeuten steht, was die individuelle Behandlung intensiviert und sich auf diese sehr förderlich auswirken kann

+ sehr kompetente Leitung der Station durch einen sehr fachkundigen u. engagierten Oberarzt

+ Einzeltherapie 3x die Woche, Gruppentherapie 2x die Woche, zusätzlich Kunst- oder Körpertherapie 2x die Woche möglich, Patientenvollversammlung mit Pflegepersonal 1x die Woche

+ Nachbetreuung noch im Anschluss an den stationären Aufenthalt (befristet) über die Institutsambulanz möglich

+ überwiegend Einzelzimmer mit D/WC, hell und freundlich, meist sehr komfortabel eingerichtet

+ Frühstück und Mittagessen nach Wahl (3 Menüs zur Auswahl), gute Küche

+ Massagen, Bäder und andere Anwendungen möglich

+ sehr schöne, ruhige Lage mit Möglichkeit zu Spaziergängen in freier Natur

+ Equipment für sportliche Aktivitäten wird auf Nachfrage bereitgestellt (Tischtennis, Badminton, Speedbadminton, Volleyball)

+ Sitzgelegenheiten auf dem Außengelände

- hohe Behandlungsausfälle bei Krankheit und/ oder Urlaub des Personals (betrifft sämtl. Therapieangebote sowie Bezugspflegegespräche) > Desiderat: Personalausfälle besser kompensieren, so dass keine Nachteile für den Patienten u. dessen Behandlung entstehen

Ein wirklich guter Aufenthalt mit Verbesserungspotential.

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2009
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden (außerordentlich kompetent (Mr. Kojak))
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungweniger zufrieden
Pro:
ärztliche Betreuung
Kontra:
Bäder, Massage, Sport kein Fitness- und Saunabereich
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Nachdem auch ich feststellte, dass etwas mir mir nicht mehr stimmt ist die Wahl auf den Ginsterhof gefallen, da dieser einfach die Klinik ist welche schnell zu erreichen ist und in welcher ich unkompliziert und schnell einen Platz erhalten konnte.
Ich habe mich vorab weder nach diesem Haus erkundigt, noch irgendwelche Kritiken gelesen noch mich um irgendetwas gekümmert.
Das Erstgespräch hatte ich mit einem männgliche Therapeuten und stellte sofort fest, hier stimmt die Chemie.
Eine Woche später hatte ich einen Platz.
Da mir, aufgrund meiner Geschichte, eine gewisse Abgeschiedenheit nicht ausmacht, habe ich die nicht vorhandene Abwechslung genossen.
Jedoch gefehlt hat mir eindeutig bessere sportliche Atraktivität, sowie Sauna und Fittnessraum. Ebenfalls sollte unbedingt in der Abteilung "Bäder, Massage etc." etwas unternommen werden. Die sehr sporadische Vergabe von Terminen aufgrund Urlaub o.ä. finde ich schlicht weg eine Zumutung sowie einer Klinik in diesem Formt nicht würdig.

Ebenfalls konnte keine Internetverbindung angeboten werden. Dies soll sich zwar in diesem Jahr noch ändern, na ja mal sehen.
Die ärztliche Betreuung, die angebotenen Therapien haben mir einfach gefallen. Obwohl ich bei einigen den eigentlichen Sinn erst später erkannt habe. Teilweise war mein erster Eindruck, in welcher Sekte bin ich denn hier gelandet. Scharlatanerie habe ich denen auch unterstellt. Dies hat sich jedoch dann komplett ins Gegenteil verdreht. Da ich in meiner Krankheitsgeschichte vorher keinerlei Kontakt zu Krankenhäusern und Kliniken hatte, ebenfalls keine Berührung mit Psychologen oder ähnlichem hatte, kann ich nur sagen, ich bin wirklich sehr zufrieden.
Aufgrund der fachmännischen Unterstützung konnte ich wirklich sehr viel über mich lernen. Bei guten Tagen war alles ok. Bei schlechten Tagen hätte ich bei Bedarf auf das Pflegeteam zurückgreifen können, welches ich sehr selten getan habe. Es gibt jedoch zwei Personen, die meiner Meinung nach auf Station 6 besonders hervorgehoben werden sollten. Dies ist zum einen ein Herr mit einer ganz gewaltigen Bassstimme (incl. dazugehörigem Resonanzboden) sowie eine Dame mit wirklich toll gepflegten Fußnägeln. Beide Attribute haben nichts mit den tatsächlichen Fähigkeiten der beiden zu tun. Die unaufdringliche Pflege und deren behutsamen einfühlen in meine Person haben wir wirklich sehr geholfen. Hier nochmals danke.
Die Verpflegung ist nicht schlecht gewesen. Manchmal gab es positive und manchmal negative Überraschungen.
Was meiner Meinung nach nicht geht ist das Abendbrot. Hier sollten sich die Verantwortlichen wirklich etwas einfallen lassen.
Ansonsten Zimmer o.k.
Na ja, den Dienstleistungsgedanken haben die Mitarbeiter in der Vewaltung noch nicht so ganz verinnerlicht. Hier hat die Klinikleitung sicherlich noch ein erhebliches Ausbaupotentieal, welches hoffentlich genutzt wird.
Ein letzter Punkt ist die Zusammensetzung der Patienten in der Abteilung. Für mich ist nicht verständlich (außer es sind finanzielle Gründe) warum bei der Planung und Vergabe von Terminen auf die Homogenität der Gruppen keine Rücksicht genommen wird. Hier erschließt sich für fir Klinik auch noch ein weites Feld der Betätigung.

Katastrophe

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Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2009
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Pro:
für ehemalige Junkies der rechte Ort zum Wiedereinstieg
Kontra:
so viel negatives Karma auf einer Station kann es kaum geben
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Eine meiner diaströsististen zeiten meiner Geschichte..... wennns denn eine geben würde. Keine Betreuung wenn nötig, keine zeit wenn gewünscht, Medikamente nach wunsch und Bequemlichkeit, Langeweile, keine Induvidualität, entweder Schema F oder renitent, kein kompetentes Personal weder bei den Pflegern noch bei den therapeuten, für Depris vielleicht ein ort zum Ausruhen, für alle anderen eher ein Ort zum Abdrehen oder Umbringen

Möglicherweise ganz gute Klinik?

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: ---
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungzufrieden (Hoffe ich für die, die da waren)
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungunzufrieden (Ein Kaugummi ist fast so zäh wie deren Papierkram-Bearbeitung)
Pro:
---
Kontra:
Geht man so mit potentiellen Patienten um? Unfair sowas!!!
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Hatte mich für diese Klinik interessiert, weil sie passend zu mir ist, aufgrund des Krankheitsbildes.

Broschüren könnten aussagekräftiger sein.

Wollte mich dann doch nicht als Patient, warum? Bat um ein Telefonat mit einem Facharzt, nichts!

Sehr unfreundlich das Ganze.

Sicher gibt es bessere Kliniken der Art - schlecht ist sie sicher nicht, aber insgesamt kann man mit potentiellen Patienten netter umgehen.

Die Klinik ist in Tötensen, ein Teil von Rosengarten, direkt südlich von Hamburg. In Tötsensen hat der bekannte Dieter Bohlen seine Villa.

Paradies für Privatpatienten

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 03/06
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Kontra:
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Kliniken lassen sich immer nur bedingt empfehlen....es steht und fällt mit den zugewiesenen Therapeuten bzw. der Station...
Ich hatte das Glück als Privatpatient auf der entsprechenenden Station 6 aufgenommen zu werden und war insgesamt von 2003 bis 2006 3 mal dort.
Es wird insgesamt eine gute Arbeit geleistet, jedoch sind die Zimmer auf den Stationen für Kassenpatienten gelinde gesagt eine Katastrophe.
E§s wird auch mit zweierlei Maß gemessen..<Privatpatienten dürfen jedes Wochenende nach Hause fahren(mit Übernachtung), Kassenpatienten wird das verweigert.
Ebenso ist es mit dem Ausgang...Kassenpatienten müssen um 22.30 Uhr drin sein, Privatpatienten bekommen auch Ausgänge bis 1 Uhr nachts genehmigt .
Ebenso die Einzeltherapien...Privatpatienten haben 3 Einzelgespräche die Woche, Kassenpatienten nur eines...

Als Privatpatient erfährt man eine wirklich gute Versorgung, für Kassenpatienten gibt es Kliniken mit besserer Versorgung...

Ginsterhof 21.05.2008 - 24.07.2008

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2008
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Immer gut aufgehoben - erforderliche Freiheiten
Kontra:
Abends "Schwarzbrotvariationen" satt
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Ich kannte vor meinem Aufenthalt im Ginsterhof bereits zwei weitere renomierte psychosomatische Kliniken in Hessen und im Schwarzwald. Dort kam ich mit gutem KURerfolg zurück nach Hamburg; leider nicht nachhaltig.
Der Ginsterhof empfing mich mit strahlendem Sonnenschein, der auch die nächsten 7 Wochen andauern sollte. Meine persönliche Situation konnte ich nicht so beschreiben, aber das sollte sich schnell ändern.
Vorausschicken muß ich, daß es wohl mindestens eine 2- Klassengesellschaft im Ginsterhof gibt. Dies dürfte aber keine Spezialität dieses Hauses sein, sondern hängt wohl eher mit den Kostenvorgaben der gesetzlichen Träger zusammen.
Ich durfte als einer von bis zu 20 Privatpatienten meine Gemächer im Ginsterhof beziehen. Dort werden -zum Teil mit Zuzahlungen- in der Regel Einzelzimmer zur Verfügung gestellt.
Die Rahmenbedingungen kamen meinem "Freiheitsdrang" sehr entgegen. Es gibt keine festen Essenszeiten, ein schönes Umland mit einem direkt angrenzenden kleinen hügeligen Wald, und jede Menge attraktive Plätze zum gucken, entspannen, sich unterhalten, schlafen oder was auch immer der Seele gut tut. Zu erwähnen ist natürlich der Mittelpunkt der Kommunikation, der Raucher-/ Kaffepavillion, der von den
Nichtsüchtigen immer etwas neidisch aus mehr oder weniger Entfernung betrachtet wurde. Wer ansonsten noch Whirlpool,
Bowlinganlage, Kinosaal und andere Freizeitaktivitäten im Ginsterhof erwartet, ist dort falsch aufgehoben.
Die Haupattraktion sind die Patienten untereinander und damit hatte ich während meines Aufenthaltes wohl großes Glück - oder lag es einfach an MEINER Einstellung ?
In unserem Haus wohnten noch 20 "gesetzliche" Patienten.
Außerhalb der ärztlichen Anwendungen und der Essenszeiten mischten sich diese beiden Gruppen und insgesamt hatten wir viel Spaß und viele ernsthafte Gespräche. Es war ein tolles Miteinander !!

Mir reichte das ärztliche Rahmenprogramm absolut aus. Ich hatte wöchentlich 3 Einzelgespräche mit meinem Therapeuten, je 2 Mal wöchentlich Gruppentherapie, Bewegungstherapie und Kunsttherapie in jeweills etwa 8er Gruppen. Alle Einheiten waren für mich -obwohl ich auch ernste Vorbehalte hatte- einfach nur wichtig, anstrengend und ereignisreich.

Ergänzt wurde diese Therapien durch ein SuperTeam -danke !!- von Schwestern und einem Pfleger. Woher wußte jeder dieser Fachkräfte immer schon alles von den anderen ?
Es findet wohl tatsächlich ein permanenter übergreifender Austausch zwischen Pflegepersonal und Ärzten statt. So weiß mein Therapeut auch, wie ich mich auf der Liegewiese verhalte und kann das dann im Gespräch aufgreifen. Ich selbst merke diese "Überwachung" gar nicht. Die Gespräche beim Pflegepersonal wurden von vielen gerne und häufig genutzt. Gerade dann, wenn man aus seinem Heimatwochenende mit neuen Erfahrungen zurückkehrte auf die "Insel". Die Privatpatienten können nämlich Samstags nach dem Frühstück bis Sonntags abends den Ernstfall proben.

Was gibt es sonst noch Wichtiges ? Die Zimmertüren sind -wie in jedem Krankenhaus- nicht verschließbar.
Das Essen ist ok - nur das Abendessen ist lediglich zweckmäßig. Das wird aber auch von den Patienten selbst organisiert. Lediglich "Aldibrot", ca. 137 Teesorten und Aufschnitt werden gestellt.

Meine 10 Wochen vergingen wie im Fluge ! Ich hatte nie Langeweile. Gerade wenn ich allein war, konnte ich mir die Zeit nehmen, meine neuen Seiten zu entdecken. Ich hatte
supertolle Mitpatienten; Einige anstrengend und nervig, Andere locker und leicht, aber alle gaaanz wichtig !!

Der Ginsterhof bietet im Bereich der Privatpatienten alle Chancen. Die Rahmenbedingungen sind excellent und hoch
professionell.
Natürlich kommt es auf die eigene Krankheit und auf die hoffentlich positiv eintretenden Veränderungen entscheidend an.

Wenn ich jetzt alle 3 bis 4 Wochen meinen Therapeuten, Dr. Rainer Papenhausen, aufsuchen darf, freue ich mich schon Tage vorher darauf und bleibe dann noch immer einige Zeit außerhalb des Gesprächs in "meinem" Ginsterhof.

Konzept sollt überareitet werden

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2009
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Pro:
leider nichts gefunden
Kontra:
Behandlungskonzept
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Der Umgang mit den Patienten lässt sich in wenigen Beispielen erklären.
1. Keine Sporthalle oder andere Aktivitäten zur Nutzung freigeben bzw. vorhanden.
2. Patienten werden nicht gefordert. Wochenlanges Abwarten im Zimmer und nach 5 Wochen immer noch keine Erfolge bzw. stärkere Veränderungen.
3. In der zweiten Wochen, trotz stationärer Behandlung, nur zwei halbe Stunden Therapiegespräche. Mehr nicht!
4. Patienten mit Sorgen wurden nicht beachtet und auf Anfrage auf das Zimmer geschickt.
5. Original Aussage: "Wenn Du zu viel Energie hast, dann tritt doch etwas gegen den Baum."
6. Ständige Abbrechung der Behandlung in allen Phasen ist typisch für die Station.

GINSTERHOF: NUR FÜR ANSPRUCHSLOSE

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2008
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungunzufrieden
Pro:
Wer gern in der Gruppe leben mag, ist hier gut aufgehoben
Kontra:
Wer Wert auf professionelle Hilfe legt, ist schlecht aufgehoben, weil das Angebot zu gering ist.
Erfahrungsbericht:

Es handelt sich um eine sehr alte Klinik. Dies wird deutlich, wenn man die Räumlichkeiten erleben muss. Zweibettzimmer, überwiegend ohne Toilette und Dusche.
Absolut kein Dienstleistungsangebot für die reich vorhandene Freizeit. Weder Fitnessstudio, Schwimmbad, Sauna, noch Sportangebote. Außer Spaziergänge (die in schlechten Jahreszeiten kaum möglich sind) keine Angebote. Selbst eine halbe Stunde Gymnastik muss von der behandelnden Ärztin genehmigt werden und wird eher zögerlich vergeben.
Die lange Weile ist vorprogrammiert, was dem Patienten aber als Therapiekonzept verkauft wird. Was auch immer der Patient bemängelt, wird als Teil der Therapie verkauft. Dieses Konzept scheint auch zu funktionieren, da auf manchen Stationen ausschließlich sehr "einfache" Patienten aufzufinden sind, die sehr anspruchslos sind. Das Essen ist ok.
Die Einzeltherapie findet bei wechselnden Therapeuten maximal ein Mal die Woche statt. ca. eine halbe Stunde.
Gruppentherapie soll zwei Mal die Woche stattfinden. Durch Personalknappheit auch hier mit wechselnden Therapeuten nur mit Glück. Irgendein zuständiger Therapeut ist immer im Urlaub oder auf Fortbildung. Oder er hat keine Zeit, weil er auch noch "Ex-Patienten" ambulant betreut. Die Sparpolitik ist deutlich erkennbar. Vor allen Dingen im therapeutischen Bereich. Hier müssten deutlich mehr Therapeuten eingestellt werden. Dafür gibt es genügend Krankenschwestern, die den Job des Therapeuten übernehmen sollen und damit völlig überfordert sind.

Personaldecke ist knapp

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2008
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungweniger zufrieden (Burn-out ist nicht optimal abgedeckt)
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
qualifiziertes Personal, zweckdienliche Einrichtung
Kontra:
Burn-out ist nicht optimal abgedeckt
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Alles war positive - bis auf die Anzahl Therapeuten.
Burn-out ist nicht optimal abgedeckt.

Sechs Jahre Therapie, oder acht Wochen Ginsterhof

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2008
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Super Teamarbeit, und die nehmen einen echt ernst
Kontra:
zu wenig Therapien
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich habe das Borderline-Syndrom und bin seit sechs Jahren in Therapie. In acht Wochen im Ginsterhof habe ich fast mehr über mich gelernt, als in den gesamten sechs Jahren zuvor..
Endlich traf ich dort auf wahrhaft reife, kompetente und professionelle Menschen; diese Leute wissen besser als kein Anderer, wie es einem geht, und verstehen einen selbst dann, wenn man sich selbst nicht mehr versteht.. Außerdem verstehen es, einem neue Erkenntnisse zu vermitteln,und eben das Gefühl des Verstandenwerdens, ohne dabei jedoch auch nur eine Sekunde lang die Verantwortung abzunehmen.