Ambulante OP:
Während ich für meine OP vorbereitet wurde,konnte ich im Ruheraum (direkt neben Anmelderaum mit offener Tür) jedes Patientengespräch zur Anmeldung/OP hören, ,weiß, wer wann OP-Termin hat, bin bestens über deren vorherige OP´s und soziale Verhältnisse informiert. Habe um 10.00 Uhr Beruhigungstabletten zur Vorbereitung meiner OP bekommen, bin aber erst FAST drei !!!Stunden später (12.45 Uhr) in den Vorraum des OP´s geschoben worden mit der Anmeldung meines Namens, worauf der dort tätige Arzt meinte, das er jemanden anderes erwarte, also ging es in den nächsten OP. Die Narkose und OP verlief optimal, drei Stunden später (nach Aufwachraum) sollte ich entlassen werden, nach vier Stunden kam trotz freundlicher Nachfrage immer noch kein Abschlußgespräch zustande, nach über 5 Stunden Stunden endlich kam ein Arzt, den ich nicht kannte, er war sehr nervös und hektisch, sprach mich mit meinem Namen an, sagte, die Spirale ist draußen. Ich erklärte ihm,ich hätte nie eine gehabt, wäre wegen was ganz anderem hier. Er meinte aber wiederholt, bei mir hätte man die Spirale entfernt, erst, als die Schwester ihm sagte, er hätte die Unterlagen vertauscht, merkte er, was los war, so war ich auch über die Maßnahmen meiner Nachbarin, der das sichtlich peinlich war, informiert. Wir (die Mitpatientin und ich) bekamen entgegen vorheriger Info keine Krankmeldung für die folgenden Tage mit, sondern sollten gleich am nächsten Tag zu unsrem Arzt, um diese dort ausstellen zu lassen, obwohl wir vorher unterschreiben mußten, das wir 24 Stunden Betreuung haben und auf keinen Fall, nichtmal als Fußgänger am Straßenverkehr teilnehmen dürften. Als der OP-Termin eine Woche vorher festgelegt wurde, habe ich extra danach gefragt, auch meine Nachbarin bestätigte mir, das ihr zugesagt wurde eine Krankmeldung vom KH zu bekommen um später zum Hausarzt gehen zu können.
Auf das Abschlußgespräch des Narkosearztes warte ich noch heute, denn nach über sechs Stunden Wartezeit habe ich es vorgezogen, mich nach Hause bringen zu lassen, um mich endlich erholen zu können.
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Auch mein Mann musste schreckliche Erfahrungen machen. Am 04.04 wurde mein Mann als sterbender Metastasen im Bauchraum in die Palliativstation verbracht in anfänglich einem viel zu kleinen Bett, man müsse erst noch die Zwischenlage für die Fußverlängerung suchen. Die zuhause vom Palliativarzt sehr gut eingestellte Schmerzlinderung mit Morphin wurde heruntergesetzt. Man müsse erst einmal ausprobieren, obwohl der Palliativarzt die zuhause eingesetzte Dosis übermittelte. Er wurde unter schreienden Schmerzen, zur Seite auf den aufgedunsenden schmerzenden Bauch gedreht und das Kopfteil heruntergestellt, obwohl mein Mann zusätzlich keine Luft wegen schwerer Lungenerkrankung COPD bekam und röchelte. Ich konnte Gott sei Dank einschreiten und war Außer mir. Es wurde dann ein Schlafmittel zusätzlich intravenös mit eingesetzt. Auch am nächsten Tag lag mein Mann wieder mit heruntergelassenem Kopfteil und röchelte, obwohl ich darauf hingewiesen habe, dass seit 5 Jahren nur mit erhöhtem Oberkörper geschlafen wurde und es ja wohl bekannt sein müsste, dass schwere COPD-Patienten nur erhöht liegen. Auch waren die Schmerzmittel mit Morphin unverändert zu niedrig. Ich bekundete, dass mein Mann zu Hause besser aufgehoben war und keinerlei Schmerzen etc. verspürte. Man war offensichtlich nicht in der Lage die Morphinanpassung von subkutan - unter Haut gespritzt- in intravenös - in Vene eingeführt - um zu rechnen. Am Dienstag, 06.04. schien endlich alles besser, jedoch zeigte mein Mann immer noch Unruhe und Schmerzen an. Am Mittwoch früh rief ich an und musste erfahren, dass mein Mann verstorben war. Keiner hielt es für nötig, mich zu benachrichtigen. Als ich ihn noch einmal sehen durfte, war das Zimmer sehr dreckig, jedoch hatte man netterweise ein Herz mit einem Teelicht aufgebaut. Auch die Tage bereits beim Pförtner, war dieser sehr unhöflich, rauh und schnippisch. Hat nichts mit Menschenwürde, Respekt und Empathie zu tun.