nach Monaten der Wartezeit endlich ein Termin zur Vorbesprechung einer Darmspiegelung. Hier fängst schon an. Ein Haufen Patienten werden für 8.00 Uhr einbestellt. Der Arzt soll um 8.30 Uhr zur Aufklärung kommen. Kommt aber erst nach 9.00 Uhr. Notfall. Der Arzt ist sehr freundlich, klärt umfassend auf. Einige Zeit später, genau heute, Termin zur Darmspiegelung. Letzte Mahlzeit gestern morgen, 1 Scheibe Weissbrot, ab 16.oo Uhr muss abgeführt werden. Wecker stellen auf 4.00 Uhr, noch mal die gleiche Prozedur. Soweit okay, weil das gehört nunmal dazu. Was nicht dazu gehören darf, ist der folgende Ablauf. Einbestellt für 8.00 Uhr. ich bin frühzeitig da und die Erste. Nach und nach kommen weitere Patienten. Angeblich soll das Büro zu Anmeldung um 7.30 Uhr öffnen. Öffnet aber erst um 8.00 Uhr. Die ziemlich zickige Angestellte fragt nach Namen und Termin und schickt mich wieder raus, ich sei gleich dran. Schnell muss ich noch mal zu Toillette. Dauert keine 2 Minuten und als ich rauskommen sehe ich wie sie einen Patienten, der lange nach mir gekommen war, vorzieht. Ich sitze und warte, werde geholt, in ein Zimmer geführt. Die Angestellte zeigt mir ein Bett, wirft mir eine Stoffunterhose hin, die ich anziehen soll, Privatsachen in Spind, Schlüssel unter Kopfkissen. Auf meine Frage, wie lange es dauern würde, kam die unprofessionelle Antwort: Weiss ich nicht, 1 -2 Stunden. Oha, dachte ich. Der Arzt hatte mir erklärt, die Untersuchung würde ca. 25 Minuten dauern. Oha dachte, das kann ja lustig werden. Ich lag also in dem Bett und wartete, Zwischendurch kam eine Reinigungskraft und bezog ein benutzte Bett und lautem Gestöhne neu. Man muss sich das mal vorstellen, da läßt man Patienten liegen, die seit 2 Tagen nix gegessen haben, unterzuckert sind, wahrscheinlich auch Angst haben, Schmerzen, weil der After wund und blutig ist, und kümmert sich nicht weiter darum. Während der 3/4 Stunde. die ich dort sinnlos gelegen haben, hat sich niemand weiter um mich gekümmert. Da ich überhaupt nicht wußte, wie und wann es weitergeht und wer noch an mir bevorzugt behandelt wird, habe ich mich angezogen,der unfreundliche Dame an der Anmeldung gesagt, daß ich mich allein verarschen könnte. Daraufhin kam die patzige Antwort: Das ist ein Krankenhaus. Ja bitte, dann soll man die Menschen auch wie Patienten behandeln und nicht wie ein Stück Dreck. Mein kurzer Kommentar: Dies ist kein Krankenhaus, dies ist ein Irrenhaus. So viel zu einer guten Organisation.
2 Kommentare
Ich möchte auch bald eine Nase OP bei Herrn Dikta machen habe aber bisschen Angst ... wie gut können Sie,mir den Arzt empfehlen? Ich will das zur Schönheit machen aber auch zur Polypen...