Enttäuschende Erfahrung
- Pro:
- Physiotherapie
- Kontra:
- Organisation
- Krankheitsbild:
- Psychosomatik
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
**Enttäuschende Erfahrung in der Rehaklinik**
Meine Ankunft in der Rehaklinik erfolgte am Dienstag, den 9. Januar. Am folgenden Tag hatte ich einen Arzttermin, um meine körperlichen und psychischen Probleme zu besprechen. Trotz meiner Erwartungen an psychosomatische Unterstützung war der behandelnde Arzt für Innere Medizin zuständig.
Am 11. Januar nahm ich an einer Nordic Walking Aktivität teil, bei der ich aufgrund von Glatteis stürzte und mein Knie verletzte. Die medizinische Versorgung der Wunde in der Klinik war angemessen, jedoch wurden daraufhin alle wasserbezogenen Therapien aus meinem Behandlungsplan gestrichen.
Am Freitag, den 12. Januar, hatte ich einen Termin bei der Psychologin, der lediglich 15 Minuten dauerte. Mir wurden Psychopharmaka angeboten, die ich jedoch ablehnte.
Ein geplanter Termin zur Einweisung am Ergometer wurde aufgrund meiner Knieverletzung auf den 17. Januar verschoben.
Am 17. Januar fand ein Termin zur Sozialberatung statt, bei dem ich meine Probleme schilderte und einen weiteren Termin versprochen bekam. Der zweite Termin entstand jedoch nur auf meine Rückfrage hin.
Mein Arzt erlaubte mir ein Wannenbad, doch aufgrund von Kommunikationsproblemen und einer entzündeten Wunde verschlechterte sich mein Zustand weiter.
Die Schuld für die entzündete Wunde wurde mir fälschlicherweise zugeschrieben, was mein Vertrauen in die medizinische Betreuung erschütterte. Die Einschränkungen bezüglich der Wassertherapie wirkten sich negativ auf meine Stimmung und meinen Gesundheitszustand aus.
Habe versucht, meinen Aufenthalt zu verlängern, da ich nicht alle Therapien absolvieren konnte. Leider wurde mir mitgeteilt, dass dies aufgrund der Zimmerknappheit in der Klinik nicht möglich sei. Obwohl der Arzt eine Verlängerung unterstützte, riet er davon ab, einen Antrag zu stellen, da die Klinik keine Zimmer vorsorglich freihalten könne, in der Hoffnung auf eine Genehmigung zur Verlängerung.
Erst nach einem Zusammenbruch während des 2. Sozialberatungstermins erhielt ich endlich Gesprächstermine mit einer Psychologin. Diese kamen jedoch zu spät, um meine psychische Gesundheit angemessen zu unterstützen.
Trotz wiederholter Bemühungen, meine Probleme anzusprechen, fühlte ich mich oft allein gelassen und missverstanden.
Insgesamt hat mein Aufenthalt in der Rehaklinik meine psychische und körperliche Gesundheit eher verschlechtert als verbessert.
1 Kommentar
Ihre Bewertung ist eine Frechheit, um es gelinde auszudrücken. W-Lan sowie Zeitungen waren Ende 2017 definitiv vorhanden. Zudem standen zu jenem Zeitpunkt 2 PCs zur Verfügung (kostenfrei, inkl. Drucker); die PCs reichten in jedem Falle aus, da selten jemand einen der PCs lange nutzte - oft saß ich völlig allein in dem gesamten Raum.
Geschmack ist subjektiv - jedoch empfanden meine drei Tischnachbarn, das Essen als gut oder sehr gut. Zutaten für das Frühstück oder Abendessen, welche nicht vorhanden waren, kaufte ich hinzu - Krankenkassen zahlen womöglich keine Auswahl nach persönlichem Geschmack.