ich bin in dieser Klinik gelandet, da ich vor 20 Jahren ein Problem mit meiner Tochter hatte, welches bis heute nicht gelöst wurde. Ich wollte in eine Klinik, wo mein Asthma und meine Allergien behandelt werden sollten.
Eine Psychologin war der Meinung, ich sollte doch mal erzählen, was mein Vater beruflich gemacht habe. Ich bin 83, einigermaßen fit im Kopf, male, habe Ausstellungen, pflege meinen schönen Garten und mein Haus, in dem ich mich wohl fühle. Im März hatte ich einen schlimmen Unfall mit 2 Operationen und war aus diesem Grunde körperlich geschwächt, aber ich litt nicht unter Depressionen
wie die meisten Insassen.
In der ersten Woche mußte ich nur Blutdruck messen, EKG wurde gemacht und ich nahm mein Essen zu den angegebenen Zeiten ein. Das Hauptgericht habe ich nicht gegessen, habe drei Wochen mittags nur Salat gegessen.Ich liebe Hausmannskost aber die auf den Teller zu bringen, war wohl ein Kunststück.
In der 2. Woche bekam ich Hockergymnastik, die hätte man sich schenken können, dann einen Vortrag über Schlafstörungen, die ich nicht habe. Mir wurden in den 14 Tagen drei Massagen auf dem Wasserbett verabreicht, bei meinen starken Knochenschmerzen, die ich seit dem Unfall noch nicht los wurde, war ebenfalls zum Lachen. Es wurden für viele Kreativkurse angeboten, für mich hatte man 1 1/2 Stunde, hätte gern die Specksteinarbeiten richtig kennen gelernt, die anderen wußten schon mit dem Wort nichts anzufangen.
In der 2. Woche wollte man mich nach Hause schicken. Wenn ich eine Sache angefangen habe, führe ich sie zu Ende. Mein Zimmer im Anbau hatte alten Teppichboden, der für mein Asthma Gift war ich kam kranker nach Hause, als ich vorher war. Eine Patientin hatte so einen schrecklichen Schnupfen und tränende Augen, so dass der Arzt ihr nicht helfen konnte und sie dann in den Altbau verlegt wurde, wo es ihr dann besser ging.
Mit den Ärzten konnte man vernünftig reden und bestätigen meine Kritiken aber sie konnten nichts ändern. Von drei Mitarbeitern wurde ich regelrecht angefaucht, denen habe ich dann kurz meine Meinung gesagt, da ich nicht auf den Mund gefallen bin. Wie können solche Mitarbeiter in der psychol. Abteilung arbeiten, diese Menschen brauchen außer Medikamenten auch ein nettes Gespräch. Mir sagten Patienten, sie hätten Angst was zu sagen, sonst würden sie gesund geschrieben.
Das Haus müßte von Grund auf überholt werden, um es auf einen normalen Stand zu bringen. Möchte noch erwähn
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Liebe Elisa38,
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