Adula-Klinik Oberstdorf

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In der Leite 6
87561 Oberstdorf
Bayern

89 von 135 Nutzern würden diese Klinik empfehlen
Gesamtzufriedenheit
recht gute Erfahrung
Qualität der Beratung
recht gute Beratung
Medizinische Behandlung
recht gute Behandlung
Verwaltung und Abläufe
recht gute Organisation
Ausstattung und Gestaltung
recht gute Ausstattung
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Gesamteindruck nicht überzeugend

Psychosomatik
  |  berichtet als sonstig Betroffener   |   Jahr der Behandlung: 2024   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Hat mich nicht überzeugt.)
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungzufrieden (Vermutlich gute Therapien)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Starr, überheblich, unfreundlich)
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden (Mehrbettzimmer)
Pro:
Gutes Ernährungskonzept, schöne Lage, vermutlich gute Therapeuten
Kontra:
Schwierige starre Aufnahmekriterien; Fehlinterpretation der persönlichen Situation; Eindruck von Bevormundung
Krankheitsbild:
Burnout, Schlafstörung, ADHS?
Erfahrungsbericht:

Habe eine Aufnahme erwogen, doch ein Gespräch mit der überheblichen und unfreundlichen Dame aus der Patientenaufnahme hat mir schon gereicht. Eine meiner Angaben in dem vorab auszufüllenden Fragebogen wurde gravierend fehlinterpretiert; in Folge wurden abstruse Bedingungen gestellt, die ich vor Aufnahme zu erfüllen hätte.
Das Konzept der Klinik vermittelt stark den Eindruck von Bevormundung. Mehrbettzimmer ohne Privatsphäre tragen nicht gerade zur Erholung und Genesung bei. Vor allem nicht, wenn es um Schlafstörungen geht.
Insgesamt habe ich leider einen sehr schlechten Gesamteindruck von der Klinik gewonnen, daher sehe ich von einer Behandlung ab. Über die Qualität der psychotherapeutischen und somatischen Therapien selbst kann ich natürlich keine Aussage treffen.

Positive Erfahrung in der Klinik

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2023   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Konzept
Kontra:
Gewöhnungsbedürftiges Essen
Krankheitsbild:
Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Die Klinik hat ein sehr gutes Konzept. Das Tolle an diesem Konzept ist, dass man ab dem ersten Tag nicht alleine ist. Man hat immer die Anreisepatienten vom selben Tag bei sich.
Die Klinik an sich ist sehr sauber, gutes Essen (welches am Anfang sehr gewöhnungsbedürftig ist), viel Natur und und und ..
Ich kann die Klinik sehr empfehlen!

Die Adula WAR mal ein richtig guter Ort

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2024   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden (viele der alten Zimmer würden sich über eine Renovierung und zeitgemäße Ausstattung freuen)
Pro:
Gute Therapeuten
Kontra:
Viel zu wenig Therapie
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

(Der obige Ausspruch (Überschrift) könnte wohl von früheren Patienten oder dem Personal stammen). Und vielleicht ist er das immer noch für viele Menschen, die nicht mehr wissen, wie es weiter gehen soll und die Halt und Orientierung benötigen. Das Personal vom Reinigungspersonal über die TherapeutInnen bis zu den ÄrztInnen erschien mir sehr engagiert und kompetent. Trotzdem War es für mich kein guter Ort. Unter Corona konnten einige Therapieangebote - obwohl sie auch damals noch im Netz standen- nicht angeboten werden. Deshalb schaute ich auf der Homepage explizit nach der Bonding Therapie (ist jetzt nicht mehr im Netz), Familienstellen und dem Hüttenmarathon. Sicherheitshalber erkundigte ich mich telefonisch nach diesen 3 Therapien und ob alles was auf der Homepage stand auch angeboten würde. Die Antwort war positiv. Also entschied ich mich für die Adula. Die erste Woche passierte so gut wie nichts, ankommen war angesagt und ärztliche Standarduntersuchungen wurden durchgeführt. Am Ende der 2. Woche erfuhr ich, dass die drei oben genannten Sondertherapien alle nicht mehr angeboten wurden. Dem Personal war es bekannt, dass die Therapien trotzdem auf der Website ausgeschrieben war und man schien nicht glücklich darüber. Ich fühlte mich ehrlich gesagt betrogen. Zusätzlich ist das Problem, wenn das Gesamttherapieprogramm schon sehr stark "ausgedünnt" ist, dann entsteht ein entsprechendes "Gerangel" um die verbleibenden Therapien und man muss Glück haben in die benötigten Therapien zu kommen. Dementsprechend viel "Leerlauf" gibt es in der Woche und entsprechend groß ist die Unzufriedenheit bei vielen Patienten, insbesondere wenn sie gefühlt ihre Themen nicht ausreichend bearbeiten können. Positiv an der therapeutischen Gemeinschaft habe ich die Einzelgespräche mit Patienten wahrgenommen, im sogenannten Kommitee (ca. 50 Teilnehmer) herrschte während meiner 3 Wochen (ich habe abgebrochen) eine unterschwellige oder auch offen aggressive Stimmung Endesorry

1 Kommentar

Ajau1944 am 22.02.2024

Da hat sich seit meinem dreimonatigen erfolgosen Aufenthalt dort wohl nicht viel geändert.

Wiedererlangung von Lebensfreude

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2023   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Sehr nette Therapeuten und Personal, leckeres Essen
Kontra:
Nix
Krankheitsbild:
Burnout, mittlere bis schwere Depression
Erfahrungsbericht:

Zuerst tat ich mir sehr schwer, für 6-8 Wochen in eine Klinik zu gehen, um dort fachgerechte Hilfe zu bekommen. Mein großes Glück war, dass die Adula Klinik eine Akutklinik ist, sodass ich schneller als in jeder anderen Klinik, aufgenommen wurde. Dort angekommen, bin ich gleich sehr herzlich aufgenommen worden. Diese Freundlichkeit begegnet einem überall in der Klinik. Sei es beim Arzt, Therapeuten, Chefärztin oder in der Hauswirtschaft und bei der Essensausgabe. Die verschiedenen Therapieformen fand ich sehr hilfreich und für mich aufschlussreich. Es ist auch wichtig, dass man offen für Neues und für Perspektivenwechsel ist. Schlussendlich konnte mir durch die verschiedenen Therapien so geholfen werden, dass ich als lebensfroher Mensch wieder entlassen werden konnte. Das hätte ich bei der Ankunft nicht für möglich gehalten.
Jetzt zuhause benutze ich immer noch die gelernten Möglichkeiten wie Trauma Yoga, Meditation oder Atemtechnik, um mich aus dem Arbeitsdruck zu nehmen. Alleine, ohne die Hilfe der Adula, wäre ich eine leere Hülle geblieben…

Drum prüfe, wer sich (....) bindet...

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2023   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
schöne Lage, tolles Panorama
Kontra:
s.u.
Krankheitsbild:
Depression
Erfahrungsbericht:

...zum Glück nicht ‚ewig‘, aber doch für die Dauer von ein paar Wochen. Es ist nicht einfach, sich für eine Klinik zu entscheiden, aber mit Glück kann man in der Adula oft auch kurzfristig noch einen Platz bekommen. Das liegt vllt am Konzept od auch an anderen Dingen, wie z.B. der Taxifahrer sagte: Die Einen kommen und wollen überhaupt nicht mehr weg, während die Anderen noch am gleichen Tag, zumindest aber noch vor offiz. Ende (im besten Falle) wieder abreisen.
Deshalb kann ich nur Jeder/m raten, hier kritisch die eigenen Vorstellungen und Erwartungen zu hinterfragen, sich damit auseinanderzusetzen, wie man selbst so ’tickt’. Passt dieses Konzept zu mir, möchte ich von MitpatientInnen mit therapiert werden, kann ich mich auch zurück nehmen und mit manch Eitelkeiten des therapeutischen Personals umgehen bzw. dies akzeptieren? Es wurden hier an anderer Stelle schon genügend hilfreiche und kritische Kommentare zu Konzept, Personal und Atmosphäre innerhalb der Klinik hinterlassen, s.u. Wie gesagt, die Bedürfnisse sind verschieden, für den Einen passt es, für den Anderen eben nicht. Mit Nachdruck deshalb noch einmal der Hinweis, sich nicht nur von dem Wunsch, schnell einen Platz zu finden und von schönen Worten leiten zu lassen, sondern sich im Vorfeld zu informieren, in sich rein zu horchen - und gründlich zu prüfen, ob das hier stimmig ist.
Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass mir insgesamt ein durchweg professionelleres Umfeld, weniger von den Selbstgefälligkeiten manch eines Mitarbeiters geprägt, wichtig gewesen wäre, und fand aus der Erfahrung das Konzept der Sponsorenschaft, die MitpatientInnen für Neu-Ankömmlinge übernehmen konnten, sehr zweifelhaft. Dies besonders bei Mißerfolg der Therapie, da ein schwerer, kaum zu überwindender Rückschlag für die ‚SponsorIn‘, eigentlich selbst PatientIn.

Danke v.a. an „der Bestohlene“ und „Ajau 1944“ (2023) und Allen, die sich schon zuvor die Mühe gemacht haben, das Bild der Klinik so differenziert darzustellen!

2 Kommentare

Ajau1944 am 28.01.2024

Sehr genau beschrieben! Ich habe das Glück, zur Zeit in einer Klinik zu sein, die professionell erfahren mit Depressionen umgehen kann. Vier bis fünf einstündige Psycho-Therapie-Gruppensitzungen täglich, begleitende Psycho-Pharmaka-Gaben, stets ansprechbereite Therapeuten, geschultes freundlich-hilfsbereites Pflegepersonal und -besonders wichtig- nicht besserwisserische stets zu Denunziationen bereite Mitpatienten wie in 12 Schritte-Kliniken! Die Patienten behandeln sich hier gegenseitig mit Empathie und Mitgefühl. Endlich habe ich den Rahmen gefunden, meine Probleme zu bearbeiten und hier schon viel erreicht. Adula und Grönenbach: nie wieder!

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Danke :-)

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2023   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Die Adula Klinik hat mir maßgeblich geholfen, gesund zu werden. Danke.
Kontra:
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Die Adula Klinik hat mir sehr geholfen. Das Konzept ist excellent, auch die Therapeuten sind sehr, sehr gut. Nach jahrzente langer Krankheit bin ich gesund geworden (nach insgesamt drei Aufenthalten über einem Zeitraum von fünf Jahren) und an diesem Erfolg war die Adula Klinik maßgeblich beteiligt. Danke.

Die Adula hat mir nachhaltig geholfen

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2023   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (uneingeschränkte Weiterempfehlung der Klinik)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (professionell, emphatisch, auf Augenhöhe)
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Behandlung mit Herz und Professionalität)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (schnelle Aufnahme, auf meine Therapie-Wünsche wurde eingegangen)
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Mittelgradige Depression, PTBS, Burnout
Erfahrungsbericht:

Die Adula war für mich der entscheidende Schritt auf dem Weg meiner Genesung. Durch die warme Atmosphäre in der Klinik habe ich mich von Anfang an gut aufgehoben gefühlt - ein Miteinander auf Augenhöhe auf allen Ebenen.
Die Therapeut:innen und Ärzt:innen waren mir gegenüber stets zugewandt, verständnisvoll und emphatisch, gleichzeitig haben sie auf einem höchst professionellen Niveau gearbeitet.
Mithilfe eines auf mein Krankheitsbild + meine Bedürfnisse abgestimmtes Therapiekonzept fühlte ich mich rundum versorgt + stets ernst genommen. Das Therapieangebot habe ich als vielfältig empfunden, bei Personalausfall wurde asap für Ersatz gesorgt. Ich hatte zu jeder Zeit das Gefühl, dass den Mitarbeitenden die Genesung der Patient:innen ein wirkliches Anliegen ist.
Bei dem vielen Lob ist es für mich wichtig, zu betonen, dass die Zeit in der Adula für mich harte Arbeit war. Die Therapien fordern, sie gehen tief, sie erwecken viele Fragen an das Leben. Für mich war das genau der richtige Ansatz. Um davon zu profitieren, sollte man in meinen Augen
bereit sein, da hinzuschauen, wo es weh tut + den Mut haben, sich in seiner Verletzlichkeit zu zeigen.
Das Konzept der therapeutischen Gemeinschaft hat mir geholfen, zu realisieren, dass ich den für mich teilweise sehr schwierigen Weg nicht alleine gehen muss. Wir wurden dazu ermutigt, uns als die Menschen zu zeigen, die wir sind. Mir hat das erlaubt, mich von allen Rollen zu befreien, von denen ich dachte, ihnen in meinem Alltag gerecht werden zu müssen. In der Adula habe ich gelernt, mich ohne schlechtes Gewissen auf mich zu konzentrieren + mich gegenüber Menschen und Situationen abzugrenzen, die mir nicht gut tun.
Unser Gemeinschaftsgefühl hat dazu beigetragen, dass ich mich verstanden + verbunden gefühlt habe. Ich bekam regelmäßig offene Ohren + offene Arme angeboten. Die Gemeinschaft hat u.a. Selbsthilfegruppen, Tanzabende, Wanderungen und Singkreise organisiert, + über allen Aktivitäten stand die imaginäre Überschrift: alles kann, nix muss. Ich hatte immer das Gefühl: so, wie ich gerade bin, mit all meinen Bedürfnissen, bin ich willkommen.
Für sechs Wochen war die Adula mein zu Hause. Dort habe ich meine Werte neu leben dürfen. Ich wurde in meine Kraft zurückgebracht + bin auch jetzt noch, einige Wochen nach meiner Entlassung, fürsorglich + nachsichtig mit mir. Danke für diese einmalige, nachhaltig heilsame Reise, die sicher mein Leben lang nachwirken wird.

Exzellente Klinik

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2016   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Sehr gute Therapeuten, breites Angebot an Veranstaltungen
Kontra:
Da fällt mir nichts ein
Krankheitsbild:
Depression (2. Stufe über dem Burn Out)
Erfahrungsbericht:

Ich war im November/Dezember 2016 für 6 Wochen stationärer Patient in der Klinik. Es gibt oberhalb des Burn Outs 3 weitere Depressionsgrade - ich befand im 2. Grad der Depression. Die Patienten waren in 3 Gemeinschaften aufgeteilt. Jede Gemeinschaft hatte wiederum kleinere Gruppen von 5-6 Patienten, die einem Therapeuten/in zugeteilt sind. In diesen Gruppen finden die Gruppentherapiegespräche statt. Zusätzlich hat man natürlich Einzelgespräche beim Therapeuten/in. Darüber hinaus gab es ein breites Spektrum an zusätzlichen Angeboten, die man je nach Krankheitsbild in Absprache mit den Therapeuten/in besuchen konnte. Inklusive der Meetings war man konstant eingebunden und hatte auch Gelegenheit mit anderen Patienten in Kontakt zu kommen, was auch sehr hilfreich sein kann. Insgesamt wird man natürlich auch kontinuierlich medizinisch betreut. Mir haben neben den Einzel- und Gruppengesprächen insbesondere die progressive Muskelentspannung, die dynamische Meditation, das Bonding geholfen. Ich habe mich die ganze Zeit sehr gut aufgehoben gefühlt und stets eine sehr angenehme Atmosphäre in den Veranstaltungen erlebt. Ich habe während meines Aufenthaltes verschiedene Lösungsszenarien entwickeln können, von denen ich eines auch später umsetzen konnte - das muss man letztendlich selbst machen bzw. schaffen. Ohne meinen Aufenthalt dort wäre das nicht möglich gewesen.
Vielleicht noch ein Wort zum Essen: ich fand das Essen sehr gut - insbesondere für eine Klinik. Mir haben die 3 Mahlzeiten vollkommen ausgereicht.

Die beste Klinik

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2023   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Liebevolles Miteinander, großartiges Team
Kontra:
Gibt es nicht
Krankheitsbild:
Magersucht, PTBS, Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war im Sommer 2023 und im Sommer 2020 in der Adula Klinik.
Für mich ist es die beste Klinik, ein sehr heilsamerOrt voller Liebe. Das sämtliche Team ist herzlich, liebevoll und wertschätzend.
Die Essstruktur war nicht immer einfach, aber die Klarheit und die Regeln haben mir geholfen, dass ich an meine Themen kam und daran arbeiten konnte, auch wenn das Thema so schambesetzt ist. Ich durfte sein auch mit Rückfällen und ihren positiven Sanktionen, die dabei halfen mich mit mir auseinander zu setzen.
Die Frauen Traumagruppe wurde von einer so großartigen feinfühligen Therapeutin begleitet, die mir sehr weiter geholfen hat.
Die Körpertherapie mit der Traumatherapeutin war auch großartig und brachte mich näher zu mir und meinem Körper!
Mein Mutterschiff war das beste was mir passiert ist, wir verbrachten so schöne Momente, Dixit war unser Spiel.
Ich habe hier sehr positive Beziehungserfahrungen gesammelt mit wundervollen Mitpatienten.
Das Essen ist für eine Klinik hervorragend, natürlich schmeckte mir nicht alles, aber im Großen und Ganzen bin ich zufrieden. Der Frischkornbrei ist der Beste überhaupt!
Ich bedanke mich für diese heilsame Zeit und bei jedem einzelnen!

1 Kommentar

alitie am 11.09.2023

Hi :)
Freut mich sehr zu hören, dass es dir so geholfen hat.
Magst du ein wenig was über das „Essstörungssetting“ erzählen?:)

Stabilisierend und tiefgehend

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2023   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden (okay, die Schlafzimmer gehören nach und nach renoviert)
Pro:
Therapeutische Gemeinschaft, Achtsamkeit und Wertschätzung
Kontra:
Krankheitsbild:
Sucht
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich habe mich in den sechs Wochen Aufenthalt gut stabilisiert. Die Einzel-, Kleingruppentherapie und die therapeutisch begleitenden Treffen in der Gemeinschaft waren für mich eine ebenso gute Grundlage wie die Suchtgruppe und der Hüttenmarathon. Wertschätzung und ein Konzept von Achtsamkeit, das die schweren und schmerzhaften Seiten des Lebens wie der eigenen Gefühle ebenso akzeptiert wie das Stärkende und Freudige hat mich sehr angesprochen. Die Therapeut:innen und Ärzt:innen, aber auch die Kräfte in der Hauswirtschaft, Physio und alle anderen waren offen und wertschätzend. Das Konzept der therapeutischen Gemeinschaft unter den Patient:innen hat mir neue Beziehungserfahrungen ermöglicht. Die therapeutischen Vereinbarungen - und die Auseinandersetzung mit Rückfällen wie mit Fortschritten waren alle sehr hilfreich.
Was in diesem Bericht schwer zu vermitteln ist - in den sechs Wochen ist vieles sehr tief gegangen in der Arbeit. Danke.

Wenn schon Depression - dann Adula

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2023   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
therapeutische Gemeinschaft
Kontra:
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

In der Adula Klinik wird viel Wert auf die therapeutische Gemeinschaft gelegt, was bedeutet, dass viel Kontakt zu den Mitpatienten entsteht. Das hat mir sehr geholfen - insbesondere das Lachen während des gemeinsamen Essens. Therapeutische Angebote gibt es natürlich auch in verschiedensten Formen (Einzeltherapie, Gruppentherapie, Körpertherapie u.a.).
Ich hatte kontinuierliche Sitzungen bei einem sehr erfahrenen Therapeuten und bin dafür sehr dankbar. Andere hatten leider wechselnde Therapeuten. Die Klinik selbst ist in einem ehemaligen Hotel untergebracht. Sie hat ein Schwimmbad und große Terassen , so dass oft ein Urlaubsfeeling aufkam, allerdings auch einige Räume, die noch den Charme der 80er versprühen.
Insgesamt bin ich sehr zufrieden nach neun Wochen Aufenthalt in einem Einzelzimmer. Wenn es finanziell möglich ist, würde ich auch anderen empfehlen, ein Einzelzimmer als Rückzugsraum zu buchen.
Ich hatte eine sehr intensive und hilfreiche Zeit in der Adulaklinik und wünsche diese Erfahrung vielen anderen Menschen.

Gelernt Gefühle zu fühlen

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 23   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Therapeutische Gemeinschaft
Kontra:
Nichts
Krankheitsbild:
Posttraumatisches Belastungsstörung, Panikartige Angstzustände
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Gefühlsunfähig angekommen und als emotionaler, gefühlsfähiger Mensch entlassen.
Es waren die besten 8 Wochen meines Lebens. Das Konzept der Klinik war das richtige für mich.
Die therapeutische Gemeinschaft, die Patienten, ist das hilfreicheste und heilsamste Übungsfeld. Man wird auf Augenhöhe von allen gesehen und gehört, einschließlich aller Therapeuten, Pflegepersonal und Mitarbeiter. Das Essen ist hervorragend und abwechslungsreich. Es gibt nichts Besseres für eine Heilung.

Jeder Minute wert

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 1+2/2023   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Setting, Therapeuten, therapeutische Gemeinschaft
Kontra:
Zumindest anfangs geht einem das Konzept nicht ganz aif
Krankheitsbild:
KPTBS, Depression, Angststörung
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Ich bin auf Grund einer therapeutischen Empfehlung in die Adula gegangen. Ich kann an dieser Stelle, fast ein halbes Jahr später, wirklich fast nur positives benennen.

- mein Therapeut V. war sehr freundlich,kompetent und hat sehr schnell erfasst, auf welche Dinge ich gut anspreche. Außerdem hat er Humor und das macht vieles erträglicher.

- die therapeutische Gemeinschaft hat mich absolut getragen und ist bis heute
eine wichtige Ressource für mich.

- ich kam ursprünglich wegen einer Traumatherapie, habe aber anfangs doch Recht enttäuscht reagiert, als mir mir eröffnet wurde, dass es eine solche Therapie dort nicht gibt, auch wenn eine kPTBS dort sehr wohl behandelt wird. Ein klassische Traumatherapie wäre für mich gar nicht geeignet, weil ich Reibungspunkte brauche, insgesamt zu stabil war und die Auseinandersetzungen innerhalb der Gemeinschaft gut für mich verwerten konnte. Unterm Strich hat sie Adula als Traumatherapie für mich funktioniert.

- die neue Chefärztin P. empfand ich insgesamt als sehr aufgeschlossen und patientenorientiert, vor allem die Gruppen waren eine Bereicherung für mich.

- die Lage am Rande Oberstdorfs war schon eine Art Therapie an sich, das Wandern und die Ausflüge haben mir extrem gut getan.

Anmerken muss man jedoch auch, dass das Konzept der therapeutischen Gemeinschaft nicht für jeden funktioniert und manche Menschen vor unlösbare Aufgaben stellt. Aber auch an diesem Punkt hat das vielleicht mehr mit der Person an sich zu tun als mit dem Konzept.

Ich würde jederzeit wieder in die Adula gehen aber werde es hoffentlich nicht mehr nötig haben.

Liebe Grüße,

J.B.

Hier darfst du DU sein, hier darfst du heilen!

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2023   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Die therapeutische Gemeinschaft
Kontra:
Keine
Krankheitsbild:
Depression und Selbstverletzung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich fand die Adula Klinik super! Die Therapeuten sind sehr sehr gut und die Gemeinschaftstherapie wirkt Wunder, da man in sonst keinem Umfeld so gespiegelt wird und so gesehen und wertgeschätzt wird. Das Essen fand ich auch überwiegend lecker. Einige Therapieangebote scheint es seit Corona zwar nicht mehr zu geben, aber das Angebot ist trotzdem noch sehr vielfältig. Die wöchentliche Disco und die Kulturabende waren auch immer ein absolutes Highlight. Und das Sahnehäubchen ist natürlich die Lage: einfach wunderschön inmitten der Natur und trotzdem fußläufig zu Oberstdorf, ein sehr schönes Städtchen!
Also ich kann die Klinik 100% empfehlen!

Ein Ort zum Gesund werden

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2020+2021   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
das Konzept ist einzigartig und wahnsinnig wertvoll
Kontra:
etwas viel Rohkost ;-)
Krankheitsbild:
Depression, Ängste, Burnout
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Diese Klinik hat mein Leben verändert - im positiven Sinne!
Dort habe ich durch das einzigartige, unendlich wertvolle Konzept gelernt wieder lebensfähig zu sein.
Es ist schön zu wissen, dass es diesen Ort gibt, falls es mir mal wieder schlecht gehen sollte.
Wahnsinnig dankbar bin ich auch für die vielen Kontakte, die ich von dort mitgenommen habe. Danach sprechen wir alle die gleiche Sprache <3
Auch will ich kurz betonen, dass die Natur außenrum einfach so heilsam ist - der Wald, die Flüsse, die Berge - die Lage der Klinik ist einfach perfekt.
Das Essen ist qualitativ sehr hochwertig - für manche Menschen ist die viele Rohkost aber schwierig. Dafür steht aber Fenchel-Anis-Kümmel-Tee bereit ;-)

Ich hoffe die Klinik bleibt uns mit diesem Konzept noch lange erhalten.

Danke für alles!

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2022   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Kaum möglich zu beschreiben wie wertvoll diese Klinik mit ihrem besonderen Konzept für mich und mein Leben war und noch immer ist.
Ich danke allen, die sich in dieser besonderen Zeit für mich und meinen Heilungsprozess eingesetzt haben. Vom Kerngruppentherapeuten über die Pflege und das Küchenpersonal bis hin zur Reinigungskraft begegnen einem die Menschen hier alle auf Augenhöhe. Man wird gesehen, gehört, verstanden und berührt in so vielen Begegnungen, so dass Vertrauen, Loslassen, hinschauen und heilen möglich wird.
Die therapeutische Gemeinschaft, also die Mitpatienten sind ein wichtiger Teil des Klinikkonzepts und waren für mich mit das heilsamste sowohl während des Aufenthaltes als auch danach. (Es sind tiefe Freundschaften entstanden)
Mich zeigen zu können genauso wie ich bin und dafür geschätzt und verstanden zu werden - durch die Ehrlichkeit der Mitpatienten zu erkennen, dass man nicht allein ist mit seinen Schwierigkeiten. Das habe ich so nur hier in der ADULA-Klinik erleben dürfen.
PS: Das Essen ist auch außergewöhnlich gut und hochwertig.

Sehr empfehlenswerte Klinik an einem tollen Ort

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2019   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Offener Umgang unter den Patienten
Kontra:
Regeln passen nicht für alle
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Das Konzept der Klinik war perfekt für mich. Herausheben möchte ich die therapeutische Gemeinschaft und das 12-Schritte-Programm. Von all dem profitiere ich sehr im Alltag.
Die Heilkraft der Berge ist unbeschreiblich.
Eine sehr empfehlenswerte Klinik an einem tollen Ort.
Oder vielleicht so: ein toller Ort dank einem grossartigen Klinikkonzept.
Ich konnte mich auf das Konzept einlassen und es hat mir sehr geholfen!

Ohne jede Gefühlswahrnehmung in die Klinik, als Gefühlsmensch wieder raus

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2022   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungweniger zufrieden (Entscheidungen des Therapeuten kamen bei der Therapieplanung nicht an. Es scheint bei der internen Kommunikation zu haken.)
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden (coronabedingt noch Einschränkungen)
Pro:
Zusammenspiel der Therapien funktioniert bestens
Kontra:
(Strukturelles?) Defizit in der internen Kommunikation
Krankheitsbild:
mittelgradige Depression - Probleme mit Gefühlswahrnehmung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Kernstück ist die therapeutische Gemeinschaft. Probleme/Symptome/Themen werden in der Gemeinschaft bearbeitet. Es gibt wöchentliche Einzelgespräche, 2x Gespräche in der Kerngruppe (6-8 Personen) und 3x wöchentlich in der Großgruppe (= Komitee, 50 Personen). Dazu bekommt man verschiedenste Therapien, wobei sich sehr vieles um die Wahrnehmung des eigenen Körpers und die Wahrnehmung und die Akzeptanz der eigenen Gefühle dreht (Stichwort: Achtsamkeit). Auf dieser Basis soll ein Verständnis für eigene Befinden/Leiden/Trigger... entstehen. Die Therapien umfassen u.a. Meditation, Bewegung, Wandern, Tanzen, Gestaltung... Dabei ist alles freiwillig. Es muss also eine innere Motivation bestehen, dass man ein Verhalten ändern oder ein Problem angehen und beseitigen möchte. Es gibt feste Zeiten fürs Essen. Dazwischen sind die Therapien, aber ich hatte auch genügend Zeit dazwischen zum Verarbeiten und für Spaziergänge. Die Samstagnachmittage und die Sonntage waren Zeit zur freien Verfügung. Ich war 7 Wochen dort. Mir hat die Klinik sehr geholfen, meine bis dato weggedrückten Gefühle spüren zu lernen und solche auch bei anderen wahrzunehmen.
Zusätzlich wird in der Klinik auch sehr viel Wert auf Respekt und gewaltfreie Kommunikation gelegt. Meine Therapeuten und Therapeutinnen habe ich durchweg als sehr engagiert und kompetent wahrgenommen. Ich hatte tatsächlich das Gefühl, als geheilter Patient entlassen zu werden. Auch die Nachsorgegruppe fand ich sehr passend, zumal dort auch allgemeine Lebensweisheiten angebracht wurden.
Die Klinik ist spirituell angehaucht, aber man kann problemlos für sich selbst das Wort Gott durch einen anderen passenden Begriff ersetzen.
Das Essen fand ich gewöhnungsbedürftig. Es gab sehr viel Rohkost.
Man kann auch zusätzlich Selbsthifegruppen zu allen möglichen Themen besuchen. Diese sind nach dem 12-Schritte-Modell ausgerichtet - Geschmacksache.
Ich habe noch immer intensiven Kontakt zu einigen Mitpatient:innen, was ich als sehr hilfreich empfinde.

Außergewöhnliche therapeutische Gemeinschaft

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2017   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Raum für Spiritualität und Herzensbildung
Kontra:
kann anfänglich als esoterisch, sektisch o.ä. fehlinterpretiert werden
Krankheitsbild:
Traumata, Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Wer sich in einer psycho-sozialen Krise befindet, sich kennenlernen will, eine heilsame Umgebung wünscht und bereit ist, an sich zu arbeiten und Heilung zu erfahren, ist aus meiner Erfahrung hier einen wundervollen Raum und aufgehoben bei einem professionelles, wertschätzendes therapeutischen und medizinischen Team. Sich einlassen gehört dazu.

Adula - Ein ort des Lichts und der Heilung

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2022   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Was sollte ich beanstanden ? Es lief alles rund)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Danke Patrizia. Du bist ne super Ärztin :-))
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Gut aufeinander abgestimmte Prozesse, die auch funktionierten)
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden (Naja, ich hatte ein renoviertes Einzelzimmer. Von daher kein Gemecker)
Pro:
Alles
Kontra:
PELLKARTOFFELN, ich hasse Pellkartoffeln. Wenn vorher nicht, dann jetzt
Krankheitsbild:
Rezidivierende depressive Störung, Tinnitus aurium beidseits
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war vom 25. Oktober 2022 bis 13.12.2023 in der Adula Klinik wegen chronisch rezidivierender depressiver Störung und Tinnitus aurium beidseits.
Es war nicht mein erster Aufenthalt in der Adula. Bereits im Sommer 2010 war ich dort wegen multipler Sucht und Depression.

Ich mag an dieser Stelle den ersten Aufenthalt nicht mit dem zweiten vergleichen. Was ich aber sagen kann, das ist, daß beide Aufenthalte für mich höchst effektiv waren, wobei der zweite Aufenthalt perfekt auf den ersten aufsattelte und ich nun auch die restlichen Problembereiche zunächst erfassen und hernach aufarbeiten konnte.

Nun zu meinem zweiten Aufenthalt: Zunächst sei gesagt, dass ich in jeglicher Hinsicht mit der Klinik zufrieden bin, dies in Hinblick auf das Haus an sich, aber auch auf das Personal und die angebotenen Therapien. Wegen Corona sind viele Therapieangebote ausgefallen. Zu erwähnen sind hier das Bonding, holotropes Atmen, dynamische Meditation, therapeutisches Schwimmen und Familienaufstellung. Durch die im ganzen Haus herrschende Maskenpflicht war auch die Effektivität des Instruments der therapeutischen Gemeinschaft eingeschränkt, denn mit Maske sitzt man nun mal eben nicht sehr lange zusammen und tauscht sich aus, sondern verkrümelt sich eher aufs Zimmer.

Der Empfang durch das Empfangskomitee war aufmerksam und liebevoll und die Aufnahme im Aufnahmebüro unbürokratisch und schnell, wie auch das kurze Erstgespräch in der Pflege danach.
Der Eingliederungsprozess in den ersten Tagen war von der Begrüssung durch Georg und das Grossteam bis hin zum Erstgespräch mit Jakob, meinem Kerngruppentherapeuten, perfekt. Ich kam gut an in der Klinik.

Das Essen, das die Küche für uns zubereitete, war immer lecker und einwandfrei (bis auf die unseligen Pellkartoffeln, denn derer gab es schlichtweg zu viele).

Die angebotenen Therapien entsprachen meinen Vorstellungen und Wünschen. Danke an ALLE Therapeuten. Ihr seid grossartig und ich habe sooooo vieles mitgenommen in mein Leben hier draussen. Es ist auch nie eine Therapie ausgefallen und das trotz Corona. Mein Schwerpunkt war "Achtsamkeit", "Körperwahrnehmung" und "Sucht". Ganz lieben Dank an Susanne, Maxi und Mario für Euer Einfühlungsvermögen, Eure Geduld und Liebe.

Fazit: Die Adula ist nichts für jedermann. Dies wegen des esoterisch-spriituellen Ansatzes, der therapeutschen Gemeinschaft und den therapeutsichen regeln. Wer sich aber darauf einlassen kann, der kann nur gewinnen.

1 Kommentar

Banause am 05.07.2023

Pellkartoffeln: das blöde ist ja nur das Pellen, wenn die Dinger zu heiß sind. Aber unter der Kartoffehaut ist gerade die Basis dieser Frucht.
Die Vollwertkost der Adula hat mich ohne Diätgelaber zu einem versöhnlichen Gewicht und Körperbild geführt.

Und nun gibt´s gleich Heringfilets mit ....
Liebe Grüße und schöne 24 Stunden

Ich lebe wieder

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2018   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Es ist wirklich jeder mit Feuereifer dabei!!!
Kontra:
Keine Patienten Parkplätze
Krankheitsbild:
Schwere rezidivierende Depression, Angststörung und mehrfach Süchtig
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Mir hat diese Klinik 2018 das leben gerettet. Ich habe niemanden mehr vertraut aufgrund meiner Kindheit, Jugend und dem was ich als Erwachsener in meinen 20igern erlebt habe.
Diese Klinik arbeitet mit dem Konzept der Therapeutischen Gemeinschaft und das hat mir zurück ins Leben geholfen!

Mein Weg aus der inneren Grube war die Adula

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2004   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden (Das Haus ist lichtdurchflutet und erhebt schon dadurch.)
Pro:
Das Engagement der Mitarbeiter aller Bereiche immer wieder zu helfen.
Kontra:
Die Personalknappheit fordert nicht nur den Mitarbeitern viel ab, sondern gelegntlich auch den Patienten.
Krankheitsbild:
Burnout mit Tiefendepression und suizidalem Ansatz
Erfahrungsbericht:

Es fiel mir schwer mich auf die vorgegebene Struktur einzulassen, aber so viele Menschen und Bedürfnisse zu koordinieren geht ohne geordnete Abläufe nicht. Als ich dies für mich akzeptierte und mich auf den Grund meiner selbst gewählten Anwesenheit konzentrierte, ging mein Weg aufwärts.
Das Essen und die unterschiedlichen Bewegungsangebote halfen meinen Körper zu vitalisieren und mich fit zu machen. Die therapeutischen Angebote, vermittelten mir die unterschiedlichsten Erfahrungen in meinem Inneren und Äußeren; ja sogar der Spirituelle Aspekt wurde mir wieder ins Bewusstsein gebracht, so dass die Meditation mich seitdem bis heute gewinnbringend begleitet.
Die Therapeutische-Gemeinschaft beschenkte mich mit den unterschiedlichsten Begegnungen und Erlebnissen. Nicht alle habe ich sofort mit Freude annehmen können und doch habe ich dabei gute Freunde gefunden, mit denen ich bis heute Kontakt pflege. Jeder Begegnung bin ich jedoch dankbar dafür, dass sie mir mithalf zu genesen.
Es gab für mich, wie bei jedem längeren Klinikaufenthalt, auch mal den Durchhänger wo man zum Betriebsprüfer wird und sich an der Fliege an der Wand stört, sie zur Katastrophe deklariert und sofortige Änderung fordert. Auch in solchen Momenten fand sich immer ein Mitarbeiter der sich meiner „Fliege“ angenommen hat. Die Mitarbeiter sind untereinander so im Austausch, dass mir Hilfe aus unterschiedlichster Perspektive zukam.
Der Aufenthalt in der Adula war für mich, der Moment in meinem Leben, den ich heute wie eine zweite Geburt betrachte. Nicht ganz ohne Mühe und Schmerzen aber „ich lebe“ und das mit dem Fokus auf die Kraft meiner Möglichkeiten mich in Balance weiterhin entfalten zu können.
Ich meine: „wer Hilfe sucht kann sie hier wirklich bekommen“.

Heilung ist, deine Seele zu befreien!

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2021   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Mitarbeiter sind mit dem Herzen bei der Arbeit)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Therapeutische Gemeinschaft, Wertschätzung, Klarheit
Kontra:
Krankheitsbild:
schwere Depression/Burnout
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Diese Klinik ist etwas für Menschen, die wirklich tief an sich arbeiten möchten, die Verantwortung für ihr Leben übernehmen möchten und Interesse an Spiritualität, Wahrhaftigkeit und ein herzliches Miteinander haben.
Du möchtest dich voll und ganz für eine Zeit auf dich selbst konzentrieren, hast den Mut, dir selbst zu begegnen und Ablenkungen im Außen einmal loszulassen? Du bist bereit, neue Erfahrungen zu machen, neue Dinge zu erlernen? Dann empfehle ich dir diese Klinik von Herzen.

Ein sehr wertvolles Therapiekonzept...

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2020   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Man wird als Mensch mit seinen Höhen und Tiefen behandelt
Kontra:
Krankheitsbild:
Burnout und PTBS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich kam Ende Januar 2020 völlig ausgebrannt, von meiner Arbeitssucht, in die Adula. Meine größte Hoffnung war es bald wieder auf die Beine zu kommen. Ich muss ehrlich sagen, dass ich mich ohne Erwartungen einfach auf das Konzept eingelassen habe. Rückwirkend kann ich sagen, dass dieses das Beste war was ich jemals machen konnte.

Ich habe mehrere Traumata in meiner Kindheit erleben müssen, habe mich aber nie als Opfer gesehen, sondern wurde durch jedes weitere Erlebnis stärker. So dachte ich!

Ich bin allen Therapeuten sehr dankbar, dass Sie mir den Weg aufgezeigt haben, dass es auch okay ist selber zum Opfer zu werden. Ich habe das gebraucht, aber ich habe die Rolle in der damaligen Situation (in der Vergangenheit) belassen. Damit konnte ich sehr gut leben und ich konnte Mitgefühl für das vergangene Ich entwickeln. Das hat mich in den Aufwach-Prozess katapultiert. Ich durchlief in diesem Prozess alle Phasen, die man sich nur vorstellen kann. Aber ich wurde immer wieder gut aufgefangen.

Ich bin auch den Patienten dankbar. Denen, die mich positiv aber auch denen, die mich mich negativ berührt (getriggert) haben. Ich konnte so viel über mich selbst und vor allem über die Menschen selbst lernen!

Alles in allem hat die Adula eine Tür in mir geöffnet, um sich auf die Suche nach meinem wahren Ich zu begeben.

Die Adula öffnet die Tür, doch durchgehen musst Du selbst!

Vielen lieben Dank! :)

Aus Verzweiflung wurde Hoffnung

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 19   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Es geschehen dort Wunder
Kontra:
Krankheitsbild:
Sucht
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Diese Klinik und dieser Ort, war für mich der Torbogen in die Freiheit. Ich war Sklave toxischer Beziehungen, Nikotin, Alkohol, und der Bulimie. Das war mein 4. Aufenthalt in einer Institution und ein Verschleiss von 8 Therapeuten, in einem 40 jährigem "Leidensweg". Die Adula, hat mein Leben verändert. Die Empfehlungen und die Erfahrungen, den Mut weiterzumachen, Schritt für Schritt, den Gauben und die Hoffnung, die ich dort zum ersten Mal gefunden habe, macht mich nun zu dem Menschen, der ich heute bin. Kreativ, spirituell verbunden und in Frieden mit meinen Gefühlen. Danke für die Erlaubnis ich zu sein.

Ein guter Ort, um sich Unterstützung zu holen

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2023   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden (Physiotermine sind etwas knapp)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Therapie auf Augenhöhe und mit viel Herzblut
Kontra:
Krankheitsbild:
Depressionen und Ängste
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Ich wurde herzlich in der Adula begrüsst und habe mich sofort gut aufgenommen gefühlt. Das Konzept der Therapeutischen Gemeinschaft fand ich sehr unterstützend. Ärzte, Psychotherapeuten, Physio, Pflege, Hauswirtschaft pflegen einen wertschätzenden Umgang untereinander und mit den Patienten. Begegnung auf Augenhöhe wird hier wirklich gelebt.
Ich bin dankbar für die 7 Wochen in der Adula und für alles, was ich lernen und erfahren durfte.
„Der wichtigste Mensch in meinem Leben bin ich!“ und „Nein ist ein ganzer Satz!“-ich hoffe, dass ich das nie mehr vergessen werde und Schritt für Schritt in meinem Alltag umsetzen und leben kann.
Herzlichen Dank an das ganze Team und die Therapeutische Gemeinschaft. Falls ich nochmal in Not kommen sollte, weiss ich, wo es einen guten Ort und Unterstützung für mich gibt. ????

der Abgereiste

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2023   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
tolle Landschaft
Kontra:
"ärztliches" Klientel
Krankheitsbild:
Depression/permanente Schlafstörungen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Wenn Sie,

-sich einer spirituellen Therapie unterziehen wollen
-sich anfangs des Klinikaufenthaltes, entgegen ihres Willen, vor einem kranken Publikum, genannt "Komitee" vorstellen, später sogar rechtfertigen müssen
-erfahren wollen, wie in einer Klinik die rechte Hand nicht weiß, was die linke Hand tut
-tagelang auf benötigte Medizin warten wollen
-erleben wollen, dass ihre persönliche Meinung generell in Abrede gestellt wird
-in der "fachärztlichen Präsenzvisite" wochenlang nach ihrem Befinden gefragt werden, ihnen aber nie, die von ihnen benötigte Hilfe zuteil wird
-im Einzelgespräch diffamiert werden wollen
-sich immer wieder in der Kerngruppe anhören müssen, dass selbstständige Körperschaften des öffentlichen Rechtes in Abrede gestellt werden, das Recht generell in der Adula Klinik beheimatet ist
-erleben wollen, wie eine Einzeltherapeutin sich selbst hofiert, aber nicht auf die eigentlichen Probleme des Patienten in der Kerngruppe sowie im Einzelgespräch eingeht
- gezwungen werden sollen, unbegründet an einer Essstruktur teilzunehmen, weil die Krankenkasse es angeblich so vorschreibt???
-sich als Allergiker in einem Raum, mit einer in die Jahre gekommenen Auslegware, wochenlang aufhalten wollen
-mitbekommen müssen, dass im Therapieplan nicht dies schriftlich fixiert ist, was die Einzeltherapeutin mit ihnen besprochen hat, und Nachfragen dahingehend im Nirgendwo verlaufen,
dann sind Sie auf jeden Fall in der Adula Klinik Oberstdorf gut angekommen und aufgehoben.
Positiv ist das abwechslungsreiche, sehr schmackhafte Essen hervorzuheben. Dies war es aber auch schon!
Auch ohne Essstruktur habe ich 11kg abgenommen, einzig und allein durch intensive sportliche Betätigung sowie die lobenswerte Küche.
Die oben angeführten Sachverhalte, dies sind nur einige wenige, veranlassten mich aber, die Klinik vorfristig zu verlassen. Demzufolge erhielt ich natürlich eine Epikrise, welche Unwahrheiten, profane Unterstellungen sowie
persönlichen Diffamierungen zum Inhalt hat!

2 Kommentare

Ajau1944 am 02.06.2023

Nach den Lobeshymnen der letzten Eingträge hier, hat mal jemand den Mut gefunden, seine Erfahrungen anderer Art zu äußern. Es stimmt, Komitee und Kerngruppe sind alles Kranke, die von der Klinikleitung als "therapeutisches Team" agieren dürfen und anderen Kranken jetzt vorschreiben wollen, wie man "gesund" wird. Jeder Patient also ein Fach/mann/Frau. Dazu passt das DDR-Lied "Die Partei, die Partei, die hat immer Recht!" Als positiv hatte ich auch die schöne Umgebung empfunden und die gute Küche, selten ein so gutes Bircher-Müsli gegessen! Aber eingentlich kommt man ja, um mit Gesprächstherapie von ärztlichem Personal wieder von seinen Nöten und Problemen runterzukommen, statt sich das höfische Zeremoniell einer 12--Schritte-Klinik und die dilettierende Sichtweise und Behandlungsversuche von Mitpatienten anzutun. Von denen manche soviel Symptome hier verinnerlichen, dass mit dem Rüstzeug gleich der nächste Klinikaufenthalt angepeilt werden kann. Ob die Krankenkassen eigentlich wissen, wofür sie hier viel Geld ausgeben? Mir hat der mehrmonatige Aufenthalt hier nichts gebracht, außer dem Vorsatz, in Gruppen nicht mehr zur Last zu fallen. Zum Glück gibt es "richtige" Psychiatrien, die zur Behandlung nicht auf Amateure zurück greifen, sondern auf medizinisches Fachpersonal.

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Prädikat "besonders wertvoll"

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2023   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden (Physiotherapieangebote könnten ausgeweitet werden)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Thearpeutische Gemeinschaft
Kontra:
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Meine Zeit in der ADULA war unglaublich hilfreich und heilsam. Ich würde diese Klinik jedem empfehlen, der die Bereitschaft in sich trägt, anderen Menschen offen zu begegnen – auch wenn dies evtl. eine Herausforderung darstellt – und der sich auf eine ehrliche Art persönlich entwickeln will.
Das Leben in der therapeutischen Gemeinschaft war für mich extrem hilfreich – Begegnung auf Augenhöhe mit allen Beteiligten, große Offenheit, Echtheit und Klarheit. Ein wirklich toller Entwicklungsraum, um in einem wohlwollenden, unterstützenden Rahmen auch mal ungewohnte Schritte zu gehen, sich auszuprobieren, aus sich raus zu kommen, sich in Frage zu stellen, sich neu in Gemeinschaft auszuprobieren, einander gegenseitig zu unterstützen und zu begleiten…
Therapeutisch wurde ich in der ADULA sehr gut versorgt. Einzeltherapie, Kleingruppentherapie, Großgruppentherapie, Körpertherapie, Tanztherapie, Physiotherapie, Ressourcenarbeit, Familienstellen… Das alles hat mir zu einem sehr runden Prozess verholfen. Auch die Chefärztin war gut ansprechbar und offen für konstruktiven Austausch.
Die Klinik ist gut ausgestattet und sauber, mit sehr freundlichem Personal – und sie liegt in einer sagenhaften Umgebung! Auch das Essen fand ich super. Ich fühlte mich rundum gut versorgt.
Sehr gut unterstützt wurde ich auch bei den Aufnahmeformalitäten. Die Wartezeiten waren sehr gering, auf terminwünsche wurde eingegangen.
Ich bin dem gesamten Adula-Team sehr dankbar – hier ist ein sehr engagiertes Ärzteteam am Werk, sehr herzlich und unglaublich unterstützend.

1 Kommentar

Dr. Reisach Kliniken am 12.04.2023

Liebe BegeistertePatientin2,

vielen Dank für die wertschätzende und detaillierte Rückmeldung. Es ist gut zu lesen, was den Menschen bei uns hilft und gefällt.

Herzliche Grüße aus der Adula Klinik!

Christian Riedisser
Leitung Qualitätsmanagement

SEIN

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2022/23   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Therapiekonzept
Kontra:
Krankheitsbild:
Depression und PTBS
Erfahrungsbericht:

Ich war 8 Wochen in der Adula Klinik und kann auch 4 Wochen nach der Entlassung sagen, das dieser Aufenthalt eine für mein Leben geschenkte Zeit war und diese sich für mich in diesem Lied absolut beschreiben lässt: SEIN von Andeas Bourani
Danke E.

1 Kommentar

Dr. Reisach Kliniken am 12.04.2023

Liebe*r E.J.K.,

herzlichen Dank für die positive Bewertung. Wir freuen uns sehr, dass der Aufenthalt nachhlatig hilfreich war.
Bleiben Sie uns verbunden, beste Grüße aus Oberstdorf.

Christian Riedisser
Leitung Qualitätsmanagement

Besondere Zeit

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2023   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Besonderer Ort
Kontra:
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war vom 22.12.22 bis 02.02.2023 in der Adula Klinik. Ich wurde am Eingang von zwei freundlichen Mitpatienten begrüßt. Was ich als sehr angenehm empfunden habe. Gleich Ich war 6 Wochen in der Klinik.
Dort wird einem Hilfe zur Selbsthilfe angeboten.. Ich habe mich auf deren Konzept eingelassen. Das Kontaktfasten zu Beginn der Therapie hilft sehr und trägt zur Genesung bei. Die Doppelzimmer Blick zu den Bergen haben, das auch etwas besonderes ist.
Mir persönlich hat der Aufenthalt in der Akutklinik sehr geholfen. Ich fast geheilt entlassen wurde.
Depression ist eine Krankheit, ich das auch lange Zeit zu Hause nicht wahrhaben wollte.
Ich bin dem Personal/ Mitpatienten und vor allem mir selbst sehr dankbar, dass ich diesen Schritt in diese besondere Klinik gewagt habe.
Die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr auch eine besondere Zeit ist.
Das Personal angefangen bei der Aufnahme, Rezeption, Pflege, Hauswirtschaft, Küche, Therapeuten, Ärzteschaft und die Chefärztin einem immer auf Augenhöhe begegnet sind. Manches einen auch fordert., (Zettel an der Türe, bei der Visite“Fasse Dich Kurz“.
Vorausgesetzt wird Ehrlichkeit, Mitmachen in den Therapien und Eigeninitiative zu ergreifen.
Ich wurde arbeitsfähig entlassen und mir geht es sehr gut. Meine Ziel waren wieder Lebensfreude und mein Leben wieder zu spüren. Dieses Ziele habe ich erreicht.
Danke dafür.
Sabine

1 Kommentar

Dr. Reisach Kliniken am 12.04.2023

Liebe WSabine,

wir bedanken uns für die positive und ausführliche Bewertung. Besonders gefallen hat mir, dass Sie die "Begegnung auf Augenhöhe" benannt haben. Das ist uns wichtig und wertvoll. Nur gemeinsam machen wir, Patient*innen und Mitarbeitende die Klinik zu einem besonderen Ort.

Herzliche Grüße
Christian Riedisser
Leitung Qualitätsmanagement

Liebe deinen Nächsten wie die selbst

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2017   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Burn Out
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Liebe deinen Nächsten wie dich selbst

Ich bin 64 Jahre alt, seit 33 Jahren glücklich verheiratet und seit 17 Jahren Diakon im Zivilberuf.
In meiner ersten Gemeinde war ich 11 Jahre tätig, bis ich mir eingestand, dass ich körperlich und psychisch an meine Grenzen stieß. Da ich ein stetiger Mensch bin, nicht einfach etwas aufgebe, hielt ich solange an diesem Ort durch. Immer wieder war ich von Verwandten, Freunden und auch meiner Frau darauf hingewiesen worden, dass ich zu viel mache, dass ich etwas verändern solle und neue Wege suchen könne. Ich aber dachte, wenn Gott mich da hin gestellt hat, dann gibt er mir auch die Kraft und wird etwas ändern und nicht ich.
Im Gespräch mit einem Seelsorger meines Bistums bekam ich plötzlich eine neue Perspektive eröffnet: er schlug mir vor, in meiner Situation, eine Kur zu machen. Damit hatte ich nicht gerechnet und trotzdem jubelte innerlich mein Herz, ich spürte eine neue Chance und mir wurde der Druck genommen, direkt in etwas Neues hineinzugehen. Als ich meiner Frau als Erste diese Nachricht mitteilte, ermutigte sie mich dies in Angriff zu nehmen. Nach anfänglichen Hindernissen durfte ich sechs Wochen in der Adula-Klinik verbringen. Ich ließ mich auf die meisten der angebotenen Therapiemöglichkeiten ein und zu meinem Erstaunen fand ich zum ersten mal in meinem Leben heraus, dass ich ein Helfersyndrom und eine Co-Abhängigkeit entwickelt hatte, beginnend in der Kindheit durch die Alkoholkrankheit meines Vaters. Damit hatte ich nicht gerechnet.
Der Aufenthalt liegt nun schon einige Jahre zurück und ich kann noch heute mit dieser Erkenntnis meinen Dienst unter den Menschen und die Liebe zu meiner Frau ganz neu und bereichernd leben.
Ohne den Leidensdruck in meinem Arbeitsfeld wäre ich diesen Weg nie gegangen- Gott sei Dank

1 Kommentar

Dr. Reisach Kliniken am 12.04.2023

Lieber Anders2017,

vielen Dank, dass Sie nach so langer Zeit eine Bewertung abgegeben haben. Wir freuen uns sehr, dass der Aufenthalt in der Klinik eine so bedeutende Veränderung für Sie möglich gemacht hat.

Bleiben Sie uns verbunden, herzliche Grüße!
Christian Riedisser
Leitung Qualitätsmanagement

Ein magischer Raum, in dem "Wunder" geschehen können!

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2022-2023   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (weiter so)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
absolut menschlicher Umgang auf Augenhöhe
Kontra:
Coronabedingte Einschränkungen
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Hallo zusammen,

während meines insgesamt acht wöchigen Aufenthaltes durfte ich erfahren, das in dem geschützten magischen ADULA Raum "Wunder" und "Geschenke" auf denjenigen warten, der dafür bereit ist und vor allem auch darum weiß, dass "er" dafür die Bereitschaft des "TUNS" mitbringt, um das Therapieangebot für sich bestmöglich zu nutzen.

Ich selber bin dort als funktionierende "leere" menschliche Hülle angekommen, der weder sich noch gar sein Umfeld spürte - sprich mittel-/schwer depressiv, je nach täglicher Verfassung und mit dem festen Wunsch, mit Unterstützung der Klinikmitarbeiter daran zu arbeiten, aus dem sehr tiefen "Loch" herauszukommen!

Dank des täglich auf mich bestens zugeschnittenen Therapieangebotes, der zahlreichen Gespräche mit Ärzten, Therapeuten und vor allem auch mit den anderen Mitpatienten ist es gelungen, dass ich anfing, nach und nach ins Spüren und Fühlen zu kommen - mich sowie vor allem auch mein Umfeld :-)

Dieses gelang vor allem auch deshalb, weil das Therapiekonzept auf einen menschlichen Umgang basiert, der für mich immer auf "Augenhöhe" stattfand.
Es fand für mich immer ein herzliches, offenes, ehrliches und vertrauenbildendes Miteinander statt - auch dieses trug dazu bei, dass ich mich einfach dort wohl fühlte.

Die ADULA ist für mich ein bedeutsamer Ort auf meinem Lebensweg geworden, den ich immer in mir tragen werde.

Danke allen vom Herzen für die gemeinsame Zeit.

1 Kommentar

Dr. Reisach Kliniken am 12.04.2023

Lieber Ralf22-23,

herzlichen Dank für die positive und ausführliche Rezension. Wir freuen uns sehr, dass die Therapie hilfreich war und Sie sich bei uns wohl fühlten. Der menschliche Umgang auf Augenhöhe ist uns sehr wichtig. Nur so kann Therapeutische Gemeinschaft gelingen.

Herzliche Grüße aus der Adula Klinik
Christian Riedisser
Leitung Qualitätsmanagement

Mit Ptbs gut und zügig aufgehoben

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2022   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Ptbs
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Es ist keine spezielle Trauma Klinik, aber es gibt eine Frauen-Traumagruppe die Gold wert ist! Auch andere Gruppen, wie Körpertherapie, Skills- Ressourcengruppe sind darauf ausgerichtet. Es wird viel-auch körper-neurologisches Wissen vermittelt, was mich echt weiter gebracht hat!!
Auch, wenn das Essen nicht immer "meins" war, habe ich etwas wichtiges gelernt: Nämlich was der Körper braucht und ihn satt macht und was ich brauche, weil es mir nicht gut geht! Das Therapieangebot ist sehr breit aufgestellt! Bewegung und Natur werden einbezogen und die Art der Beziehung zu den TherapeutInnen* ist auf Augenhöhe.
Sehr zu empfehlen!! UND ein großer Vorteil: Es ist eine Akutklinik, d.h. die Wartezeiten sind sehr überschaubar ( ich hab nur 3 Wochen gewartet)

1 Kommentar

Dr. Reisach Kliniken am 24.01.2023

Liebe Georga,

vielen Dank für die positive Bewertung. Es freut uns sehr, dass Sie sich gut bei uns aufgehoben gefühlt haben und der Aufenthalt Sie weitergebracht hat.

Wir hoffen, in punkto Ausstattung und Gestaltung bald besser da zu stehen – die älteren Zimmer werden nach und nach renoviert. Und im März soll das Schwimmbad wieder eröffnet werden.

Herzliche Grüße aus Oberstdorf. Bleiben Sie uns verbunden.
Christian Riedisser
Leitung Qualitätsmanagement

Ort der Genesung

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2022   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Liebevoll durchdachtes Konzept.
Kontra:
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Ich hatte das große Glück 7 Wochen in der Adulakinik an der Gesundung meiner Depressionen zu arbeiten.
Anfangs war ich sehr skeptisch, ob so ein Klinikaufenthalt überhaupt etwas helfen könnte.Jedoch gab mir die Atmosphäre und der liebevolle Umgang vom ersten Tag an das Gefühl, dass ich von hier etwas Wichtiges für mein weiteres Leben mitnehmen kann. Jede Person, jede Aktivität, jeder Gegenstand in diesem Haus, und auch diese wundervolle Umgebung hat mir geholfen mich selbst zu erkennen. Es wurde zu einem, oft auch sehr schmerzhaften, aber eben auch erhellenden Spiegel meiner Person.
Wichtig für mich war aber auch zu erkennen, daß kein Arzt, Therapeut, Seelsorger, Pflegemitarbeiter, Küchenkraft, Servicepersonal oder Mitpatient mich gesund machen kann. Diese Menschen haben nur optimale Bedingungen geschaffen, aber für meine Genesung kann nur ich selbst sorgen.
Ich danke allen Mitarbeitern für Ihre geduldige, liebevolle und engagierte Arbeit. Wer seiner geistigen Gesundheit näherkommen möchte, der ist in der Adulaklinik bestens aufgehoben.

Dieter


ich bin kein Privatpatient, bin gesetzlich versichert.

1 Kommentar

Dr. Reisach Kliniken am 24.01.2023

Lieber Dieter5910,

wir bedanken uns ganz herzlich für Ihr Feedback. Ihre Ausführungen, Ihre Sichtweise, Ihr Dank hat mich wirklich berührt.

Wir wünschen Ihnen alles Gute für Ihren weiteren Weg!

Herzliche Grüße aus Oberstdorf
Christian Riedisser
Leitung Qualitätsmanagement

Sehr zufrieden mit dem therapeutischen Konzept

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2022   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Die Arbeit der Psychologen und Körpertherapeuten
Kontra:
Keine
Krankheitsbild:
Mittelgradige Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich bin von der therapeutischen Arbeit und dem Essen sehr überzeugt. Ich habe sehr hilfreiche Impulse für meine Zukunft erhalten sowohl in den Therapien als auch durch Mitpatienten. Das therapeutische Konzept war für mich sehr passend. Ich gehe gestärkt und mit guten neuen Kontakten in meinen Alltag zurück.

1 Kommentar

Dr. Reisach Kliniken am 12.01.2023

Liebe/r Zim3,

vielen Dank für die positive Bewertung. Es freut uns sehr, dass Sie das Konzept passend fanden. Und danke, dass Sie die hilfreichen Impulse, auch von Mitpatient:innen, erwähnen. Das ist der große Benefit durch die Therapeutische Gemeinschaft.

Herzliche Grüße und alles Gute für die Zukunft.

Christian Riedisser
Leitung Qualitätsmanagement

Es war eine sehr hilfreiche Zeit - danke!

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2022   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Die therapeutische Gemeinschaft, wunderbare Menschen und eine hervorragende Ärztin und Therapeutin
Kontra:
nichts
Krankheitsbild:
Depression, Burnout
Erfahrungsbericht:

Es war eine sehr hilfreiche Zeit!
Mein Aufenthalt in der Adula war eine Entdeckung meiner selbst. So lange schon habe ich mich mit Depressionen, Burnout, inneren Kämpfen gequält. Das kam alles in den Wochen in der Adula hoch, hat mich, meine Therapiegruppe(n) und meine Therapeut/innen damit ringen lassen. Es wurde liebevoll und doch intensiv mit mir und meiner Geschichte, meinen Leiden und Problemen umgegangen und daran gearbeitet. Ich habe einen neuen Blick darauf gewinnen können und bin anders zurückgekehrt als ich gegangen bin: nicht plötzlich geheilt, sondern mit dem ausgestattet, das ich brauche, um mit vielem neu anfangen zu können und mit mir und meiner Welt ins Reine zu kommen.
Die therapeutische Gemeinschaft ist ein Erlebnis! Anfangs fand ich es nicht einfach, darauf einzugehen - aber es war enorm hilfreich, hat mir die Augen geöffnet und hat mich immer wieder aufgefangen. Jetzt, einige Monate später, fühle ich mich gereift und mit mir und dem Leben im Reinen. Einen ganz herzlichen Dank an alle, die mir dabei geholfen haben! Hier sollen keine Namen genannt werden, aber ich will doch sagen, dass es ein Segen sein wird, dass Patricia die Leitung der Klinik übernommen hat - ich habe noch nie jemanden erlebt, der mit so viel Zuwendung und gleichzeitig so intensiver Wahrnehmung und analytischer Klarsicht mit mir gearbeitet hat! Danke!
Ich hoffe nicht, dass ich wiederkommen muss - aber wenn, dann ist für mich die Adula genau der richtige Ort!

1 Kommentar

Dr. Reisach Kliniken am 12.01.2023

Lieber Hans_12,

wir bedanken uns für die gute und detaillierte Bewertung. Wir wünschen Ihnen auch von Herzen, dass Sie nicht wieder kommen müssen. Falls doch, heißt Sie das Adula Team und eine Therapeutische Gemeinschaft erneut herzlich willkommen.

Viele Grüße aus Oberstdorf, bleiben Sie uns verbunden.

Christian Riedisser
Leitung Qualitätsmanagement

Aussergewöhnliche hilfreiche Klinik

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2022   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Ganzheitliche menschliche Behandlung auf Augenhöhe
Kontra:
Krankheitsbild:
Essstörungen, Depression
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Der Aufenthalt in der Adulaklinik war heilsam und bereichernd für mich. Auch, wenn das besondere Konzept der Klinik zunächst etwas gewöhnungsbedürftig für mich war, konnte ich mich gut darauf einlassen und von der therapeutischen Gemeinschaft profitieren. Sämtliche Einzel- und Gruppentherapien waren sehr intensiv. Meine Therapeuten/innen haben mich sehr wohlwollend, emphatisch und mit Wertschätzung begleitet und mich immer wieder liebevoll und geduldig aufgefangen, wenn es besonders schmerzhaft oder schwierig für mich war. Auch meine Ängste, Widerstände und Grenzen wurden ernst genommen und respektiert, so dass ich mich im Laufe der Behandlung immer mehr selbst annehmen und verstehen konnte. Besonders profitiert habe ich von der Essstruktur und dort nach 40 Jahren Essstörungen ein ganz neues Verhältnis zum Essen kennen- und schätzen gelernt. Es war ein harter und schmerzhafter Weg mit vielen Rückfällen, die sehr ausführlich und offen bearbeitet wurden, Dadurch konnte ich wichtige Erkenntnisse gewinnen und den Weg für neue Verhaltensweisen öffnen. Ich bin sehr dankbar für die Zeit, die ich in der Klinik verbringen dürfte und fühle mich reich beschenkt. Auch die wunderbare Umgebung und die Freundlichkeit sämtlicher Mitarbeiter, das schmackhafte Essen und natürlich die vielen Gespräche und Umarmungen mit anderen Patienten haben viel zu meiner Genesung beigetragen. Ich kann diese Klinik jedem empfehlen, der wirklich bereit ist, an sich zu arbeiten und neue Sicht- und Verhaltensweisen zuzulassen.

1 Kommentar

Dr. Reisach Kliniken am 12.01.2023

Liebe Claudia1022,

vielen Dank für die positive Bewertung. Mir hat gefallen, wie Sie die "harte Schule" der Essstruktur beschrieben haben. Ja, eine Therapie ist richtige Arbeit, dafür haben Sie sich am Ende reich beschenkt gefühlt. Sie haben sich mit Unterstützung der Therapeut:innen und der Therapeutischen Gemeinschaft selbst beschenkt.

Wir wünschen Ihnen weiterhin einen guten Weg der Genesung.
Herzliche Grüße aus Oberstdorf.

Christian Riedisser
Leitung Qualitätsmanagement

Dank an eine hervorragende Klinik

Psychosomatik
  |  berichtet als Arzt oder Einweiser   |   Jahr der Behandlung: 2022   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden (so weit ich das aus Berichten erfahre)
Pro:
kompetente, empathische Therapie
Kontra:
mit Corona kämpfen wir derzeit alle
Krankheitsbild:
verschiedene: Depression, Burnout, PTBS
Erfahrungsbericht:

Als Arzt, der immer einmal wieder Patient/innen an diese Klinik überwiesen hat, möchte ich mich ganz herzlich bedanken für die intensive Arbeit, die dort geleistet wird! Natürlich muss man vorher sehen, ob das Konzept auf die/den Einzelne/n passt, das dort gelebt wird, die therapeutische Gemeinschaft. Mehrfach habe ich erlebt, dass auch schwer beeinträchtigte Patienten dort aufgebaut wurden und aufgeblüht sind - nicht nur während des Aufenthalts dort sondern vor allem in der Zeit danach. Mit neuer empathischer Chefärztin, die moderne Verfahren in die Klinik einbringt, werde ich gern auch in Zukunft Patient/innen überweisen, denen wir im ambulanten Bereich nicht genug helfen können. Danke für den großen Einsatz und alles Gute für 2023!

2 Kommentare

EinEhemaliger am 01.01.2023

Was bitte sind das für neue Verfahren?
Gerade die ,, Alten''Verfahren habe ich ca. 2005 zu schätzen gelernt. Ich kann Ihnen da leider nicht folgen. Grüße

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Ökonomisierte, untherapeutische Gemeinschaft

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2022   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Seitdem der alte Chefarzt verstorben ist, der neue erkrankt, Corona manches schwieriger gemacht oder strukturell verändert hat und offensichtlich wirtschaftliche und Profitinteressen kaum noch Raum lassen für individuellen Blick auf den Patienten und dementsprechenden Umgang, erkenne ich die Adula nicht mehr wieder. Sie hat ihr Alleinstellungsmerkmal definitiv verloren, und von therapeutischer Gemeinschaft ist nicht mehr viel zu finden.
Ein paar wenige arbeiten dort noch so, wie früher, die haben allerdings eigentlich nichts mehr zu sagen.

2 Kommentare

Dr. Reisach Kliniken am 23.12.2022

Sehr geehrte/r PatientinNR,

wir bedanken uns für Ihr Feedback und bedauern, dass Sie mit der Therapie bei uns nicht zufrieden waren. Wir sind daran interessiert, Näheres zu erfahren, damit wir Ihren Input zur Verbesserung nutzen können. Ich würde mich freuen, wenn Sie mich kontaktieren könnten.

Sie erreichen mich telefonisch unter 08322/709-117 oder per E-Mail: [email protected]

Freundliche Grüße aus Oberstdorf
Christian Riedisser
Leitung Qualitätsmanagement

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8 Jahre später. Es hat geholfen.

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2014   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Depression, 150Kg, Binge-Eating
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich kam ohne Hoffnung. Da war nichts mehr da in mir. Nach 8 Wochen in der klinik ging's mir fast noch übler. Aber mir wurden die Augen geöffnet. Es war eine sehr menschliche Erfahrung. Das war echt. In den letzten 8 Jahren hab ich dann so oft es ging das gemacht was notwendig war. In der Adula hat keine Wunderheilung statgefunden. Es war ein Anfang, eine zweite Chance. Danke. Danke. Danke.

1 Kommentar

Dr. Reisach Kliniken am 06.12.2022

Liebe/r Adula2014,

vielen Dank für die Rückmeldung. Es freut uns sehr zu erfahren, dass die Erinnerungen auch acht Jahre nach Ihrem Aufenthalt in der Klinik noch so präsent sind. Und dass Sie die „zweite Chance“ nutzen konnten. Wir wünschen Ihnen alles Gute für den weiteren Weg, bleiben Sie uns verbunden.

Herzliche Grüße aus Oberstdorf
Christian Riedisser
Leitung Qualitätsmanagement

Mehr Probleme bei Entlassung als vorher. Wer soll das auffangen?

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2022   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
Der herrliche Bergblick
Kontra:
Kommunikationsprobleme wie im Alltag
Krankheitsbild:
Depression und Angststörungen
Erfahrungsbericht:

Leider entsprach das therapeutische Angebot auf der Webseite nicht der Realität.
Das 12-Schritte Programm, teil des Gemeinschaftkonzeptes, kennen höchstens 90% der Patienten.
Selbst wenn Themen in der Einzel-und Kerngruppentherapie angestoßen wurden, war ich mit dem Therapieablauf und dem für mich veralteten
Konzept nicht zufrieden.
Spezialgruppen, von denen ich im Laufe der Zeit erfuhr, dass sie existierten, hatte ich kaum. (Mangelnde Kommunikation).
Sie sollten eigentlich auf das jeweilige Krankheitsbild abgestimmt sein.
Lediglich ein gewisses Basis-Durchlaufsystem im Sinne von Schnuppertherapiegruppen, die nicht fortlaufend waren, wurden angeboten.
Das im Ablauf sehr schulische Kommitee 3x pro Woche nimmt zuviel Platz ein und schafft Konfusion zwischen Patienten und Therapeuten. Die Stimmung ist erdrückend und belastend.
Für die überwiegend extrem jungen Psychotherapeuten sollte dies kein Übungsfeld zur Eigentherapie sein.

Letztendlich fühlte ich mich bei Entlassung belasteter als bei meiner Aufnahme.
Das Klinikmanagement scheint mehr an einer nahtlosen Bettenbelegung interessiert zu sein, als an den menschlichen Bedürfnissen.
Schade und sehr bedauerlich.

3 Kommentare

LeiderSchade am 25.11.2022

Die traurige Erkenntnis hatte ich leider auch. Aber man hätte es eigentlich auch schon wissen können: Dr. Reisach GmbH & Co. KG
Damit ist ja schon fast alles gesagt.

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Hilfreich, heilsam, prägend

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2022   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Bewegungsfreiheit, Umgebung, Menschenbild
Kontra:
Therapieausfälle durch Corona, Schwache Nachsorge, Therapeutenwechsel
Krankheitsbild:
Depression, Angsterkrankung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich bin gesetzlich versichert und mir hat der Aufenthalt sehr geholfen. Die Zeit werde ich so schnell nicht vergessen. Ich habe viel über mich und andere gelernt und konnte aus der Krise heraus eine gute Ressourcen für mein weiteres Leben schaffen.

Manko: Als Nachsorge gab es neben der Abschlussvisite (Körper und Psyche) lediglich eine Veranstaltung eine Woche vor der Entlassung. Diese war sehr gut und hat Mut gemacht, dennoch würde ich jedem raten, sich bereits eher Gedanken über die Zeit nach der Klinik zu machen (Soziales Netzwerk dass man nutzen kann, Therapeutensuche, Tagespläne etc.). Nachsorge ist wichtig, denn die Klinik ist ein geschützter Raum, aber es geht danach weiter und auf das wie kann man Einfluss nehmen. Alles Gute!

1 Kommentar

Dr. Reisach Kliniken am 15.11.2022

Liebe Lea222,

wir bedanken uns ganz herzlich für das Feedback und freuen uns sehr, dass der Aufenthalt bei uns hilfreich war. Danke auch für den Hinweis, dass die Nachsorgeplanung schwierig war. Ich glaube, dass wir unsere Patient:innen durch frühzeitige Hinweise und Hilfestellung hier gut unterstützen können.

Wir wünschen Ihnen weiterhin einen guten Weg. Bleiben Sie uns verbunden.

Herzliche Grüße
Christian Riedisser
Leitung Qualitätsmanagement
Adula Klinik

war mal gut

Psychiatrie
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2021   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Es war früher mal gut. Dank corona gibt es nur noch eine abgespeckte Form der Therapie.
Kein Aufenthaltsraum für mehrere Personen und auch keine Erholungsecken, wo man seine Ruhe hat.

Dort fühle ich mich ernst genommen

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2022   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Ausserhalb der Klinik, werde ich gerne auf meinem Asperger Autismus begrenzt, wobei ich oft nicht ernst genommen werde und vor der Klinik immer weiter in die Unterwuerfigkeit und Überanpassung reingerutscht bin wodurch es mir nicht mehr gelang, Grenzen)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Da der Chefarzt sich mit dem Asperger Autismus sehr gut auskennt, durfte ich als Kassenpatient, trotz aller anderen Termine, Einzeltermine bei ihm wahrnehmen, weshalb ich sehr dankbar bin.)
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Ich durfte in der Gruppe A bei der Oberärztin Patricia und den Gruppenterapeuten Christian sein. Ich wurde psychisch sehr stark aufgebaut, wobei mir sehr stark geholfen wurde, meine seelischen Verletzungen besser zu verarbeiten und was entgegenzusetzen.)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Alle sehr sehr herzlich und kompetent)
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden (Das hervorragende Bergpanorama, hat mir neben der gelebten herzlichen Annahme, wirklich sehr sehr gut getan. Die gesamte Einrichtung ist in einem hervorragendem Zustand.)
Pro:
Behandlung auf Augenhöhe, humanistisches Menschenbild, hervorragendes Personal, keine Reduzierung auf das Krankheitsbild
Kontra:
Krankheitsbild:
PSTB, Asperger Autismus, soziale Angst, schwere Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

In der gesamten Klinik gibt es ein heilendes Umfeld, wo ein sehr wertschätzendes Menschenbild auf Augenhöhe gelebt wird, wodurch es sich hervorragend an emotionale Themen, wie Selbstwertgefuehl, Selbstvertrauen, Selbstbewusstsein,soziale Ängste, Traumatas, Depressionen arbeiten lässt.

Auf meinem Aspergerger Autismus, wurde jederzeit, auf allen Ebenen, sehr grosse Rücksicht genommen, ohne mich zu bevormunden.
Ich durfte sehr viel bei euch bearbeiten und wurde sehr gut aufgebaut.

Wirklich herzlichen Dank für alles.

Ganz ganz liebe Grüsse.
L.G. Daniel

1 Kommentar

Dr. Reisach Kliniken am 22.08.2022

Lieber Daniel,

vielen Dank für Deine Rückmeldung. Es ist sehr erfreulich zu hören, wie es Dir bei uns ergangen ist. Wir hoffen, dass Du nachhaltig und lange von Deinem Therapierfolg profitieren kannst.

Bleib uns verbunden, herzliche Grüße
Christian Riedisser
Leitung Qualitätsmanagement

Einfach nur meine Erfahrungen

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2022
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden (Wie gesagt, die Pflege war überfordert, da fehlte die Emphatie zum Teil)
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden (Ich konnte zum Großteil alle Fragen, auch im Vorfeld, klären)
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden (Beim 2. Aufenthalt war alles super, beim 3. war der betreuende Arzt sehr cool, die Oberärztin hat mich nicht gut verstanden)
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden (Hauswirtschaft war super, eine Lady vom Empfang scheint immer sehr schlecht gelaunt und ist nicht freundlich, auch bei kleinen Fragen nicht)
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Meine Ärzte, mein Therapeut, die Pflege (bestimmte Menschen), Essen, mein Therapieplan
Kontra:
Pflege z.T. überfordert (zu wenig Personal), daher einige unschöne u stressige Erfahrungen
Krankheitsbild:
Borderline, ADHS, gestörte Impulskontrolle, Depressionen, PTBS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Hab den Eindruck, d sich vor allem Menschen z Wort melden, d extrem abgef**t von ihrem Aufenthalt sind.Dazu m Erfahrung. Jeder kann vorher Infos bekommen. Vor Corona konnte man sogar zu einem Besuchstag. Egal wie verzweifelt jmd Hilfe sucht, niemand ist gezwungen zu bleiben, wenn es von der Therapie kontraproduktiv ist. Es ist sicherlich eine besondere Klinik, aber keine Geschlossene. Feel free to leave. Ich bin weder Agnostiker, Atheist noch religiös. Wer behauptet es gäbe sektiererische Tendenzen hat leider keine Ahnung wovon er spricht. Ich schon. Werde hier nicht weiter darauf eingehen. Und wem ein spirituelles Konzept nicht behagt d kann eine der vielen reg psych Kliniken aufsuchen.
Meine pers. Erfahrungen: zw. Nov 18 und April 22 insg. 3x über jew 7WO. Der 1. Aufenthalt war eine Katastrophe. Ich konnte jedoch jden T wechseln u hatte mit d neuen einen Glückstreffer. Um d 1. destruktiven Teil aufzuarbeiten u den 2. Erfolg versprechenden gab es den 2. Aufenthalt. Konnte so den 1. gruseligen Teil abarbeiten u an mir arbeiten. Zur Vertiefung u. Festigung bin ich ein 3.x hin. Mit dem selben super T. Fazit: shit happens- auch in einer PS-Klinik. Sowohl Patienten als auch Mitarbeiter*innen sind Menschen. Da kracht es. Ist mir auch passiert. Mit beiden Bereichen. In anderen Kliniken passiert das genauso. Hab i d Pflege so tolle Menschen gehabt, ohne diese hätte ich manche Nacht nicht lüberstanden. D Gleiche gilt für meine Docs. Wertvolle Tipps und Unterstützung erhalten, da kann ich die Situationen, die shiete waren gerne abhaken. Auch bei d Therapeut*inn*en. Auch in der Gemeinschaft war es so. Tolle Sponsoren Sponsees. Mit wundervollen Menschen weiter in Kontakt, super Freundschaften entstanden. Unbezahlbar. Psychische Erkrankungen sind nicht in wenigen Wochen aus unserem Leben verschwunden. Wer Wunder erwartet sollte vllt doch einer Kirche beitreten.
P.S. brauche keinen weiteren Aufenthalt (so viel z. Thema Sekte) mache z Unterstützung weiter meine amb. Therapie.

2 Kommentare

Dr. Reisach Kliniken am 27.07.2022

Sehr geehrte MartianGirl77,

wir bedanken uns für Ihr positives und vor allem detailliertes Feedback. Wir freuen uns, dass Sie von Ihren Klinikaufenthalten profitieren konnten. Ihre Kritikpunkte helfen uns (hoffentlich), uns zu verbessern.

Für Ihren weiteren Genesungsweg wünschen wir Ihnen das Allerbeste. Bleiben Sie uns verbunden.

Herzliche Grüße aus Oberstdorf
Christian Riedisser
Leitung Qualitätsmanagement

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Öffentliche Demütigung

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2007
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Hilfreich
Kontra:
Denen sind die eigenen Regeln egal
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

War dort 2007, zum ersten Mal in einer Klinik.

Gleich in der ersten Woche wurde ich „konfrontiert“, d.h. Vor der versammelten Mannschaft von einer Mitpatientin extrem hart- und auch unfair!- angegangen!
Eigentlich ist das nicht erlaubt-so früh darf noch niemand konfrontiert werden!
Aber das kümmerte keinen!
Ich konnte mich null wehren, nahm- zu Unrecht!- alle Schuld auf mich und war ein paar Tage später voll suizidal!

Der Chefarzt merkt bei der Konfrontation zwar, das mir nicht gut ging, aber mal auf die Idee nachzufragen was eigentlich war kam er auch nicht.

Dieses Ereignis geht mir bis heute nach, ich habe zwei Jahre lang- bis zu meinem nächsten Klinikaufenthalt!- jeden Tag an diese Konfrontation denken müssen.

Insofern ist meine Bewertung sehr gemischt:

Die haben mir geholfen, aber auch Narben hinterlassen!

P.S. Ich würde keinem Atheisten oder Agnostiker raten, in diese Klinik zu gehen!
Die nennen sich zwar sprituell und nicht religiös, aber als Atheist fühlte ich mich da wie bestellt und nicht abgeholt!

4 Kommentare

Ajau1944 am 08.07.2022

Das habe ich auch erlebt! Als ich in der Kerngruppe von Suizidgefühlen berichtete, empfahl mir eine Teilnehmerin :"Dann tu´s doch! Du nimmst mir die Zeit zum Arbeiten!" Und die Therapeutin schritt nicht ein. Das traumatische Erlebnis verfolgt mich bis heute. Fortan habe ich in dieser Gruppe nichts mehr von mir gesagt, bis zur Abreise. Man will ja niemandem die Zeit zum Arbeiten nehmen. Was ich von Adula gelernt habe? Nie wieder werde ich eine Gruppe mit meiner Anwesenheit behelligen, geschweige denn etwas von meinen Nöten berichten. Die "therapeutische Gesellschaft" kann mich mal.

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Retraumatisierung

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2022   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
komplexe PTBS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Mehrere Bekannte und Freunde von mir wurden in der Klinik vor über 20 Jahren behandelt und sind von ihrem Aufenthalt bis heute begeistert. Das hat mich dazu veranlasst, in einer Krisensituation als Patientin dort Unterstützung zu suchen. Leider ging es mir von Beginn an sehr schlecht, da ich dort vielfältig retraumatisiert wurde. Ich bat mehrfach um Unterstützung, fragte nach, an wen ich mich wenden könne. Da die mir zugeteilte Therapeutin wohl noch im Urlaub war, wurde ich bei jeder Anfrage darauf verwiesen, bis zu ihrer Wiederkehr, eine Woche später, zu warten. Mit einer komplexen PTBS war mir das aber leider nicht möglich und so beendete ich meinen Aufenthalt nach wenigen Tagen.
Nach einiger Zeit erhielt ich einen mehrseitigen Entlassbericht. Es wundert mich sehr, dass dort überhaupt nicht erwähnt wird, wie schlecht es mir dort gegangen war. Im Motivationsschreiben, das eine Voraussetzung zur Aufnahme ist, hatte ich auch biografische Anteile geschildert, dennoch wurden diese im Bericht der Klinik völlig falsch dargestellt. Der Bericht beruht auf einem ca. 30 minütigen Gespräch mit einer Praktikantin (die Therapeutin war ja gar nicht anwesend).
Die meisten Mitarbeiter waren zwar um Freundlichkeit bemüht, diese wirkte jedoch oberflächlich und teils aufgesetzte, denn eine echte Empathie mir gegenüber konnte ich leider nicht spüren. Besonders unempathisch empfand ich das Pflegepersonal und eine diensthabende Ärztin (und damit war ich nicht alleine). Es ging vor allem darum, die aktuellen Coronaregeln einzuhalten und die Verfahrensabläufe zu sichern. Ein Gespräch mit einem Patienten, der akuten Gesprächs- oder Unterstützungsbedarf hat, war da leider nicht vorgesehen.
Für Menschen mit komplexer PTBS, die noch nicht offiziell diagnostiziert ist, besteht eine hohe Gefahr der Retraumatisierung.

1 Kommentar

Dr. Reisach Kliniken am 21.07.2022

Sehr geehrte meera200422,

sosehr wir den negativen Eindruck bedauern, den Sie bei uns bekommen haben, möchte ich doch zuerst eine Ihrer Aussagen korrigieren. Die Aufnahmegespräche werden bei uns keinesfalls von Praktikant*innen durchgeführt. Möglicherweise handelte es sich um eine Psychologin in Ausbildung zur Psychotherapeutin. Bei dieser Berufsgruppe handelt es sich um Psycholog*innen mit einem abgeschlossenen Studium.

Besonders bedauern wir, dass Sie Teile des Pflegepersonals als unempathisch empfunden haben. Ist dies doch die Stelle, an die sich jeder Mensch in Not wenden kann.

Ich möchte Ihnen gerne anbieten, nochmals mit uns in Kontakt zu treten. Für uns wäre es wichtig, uns besser ein Bild machen zu können. Wir wollen Ihre Bewertung ja nutzen, um uns zu verbessern.

Sie erreichen mich telefonisch unter der Nummer 08322 / 709-117
oder per E-Mail: [email protected]

Mit freundlichen Grüßen
Christian Riedisser
Leitung Qualitätsmanagement

Aufwühlen

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2018   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Gemeinschaft
Kontra:
Konzept fkt so einfach nicht
Krankheitsbild:
Burnout - in Wahrheit Angststörung, Anpassungsstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Konzept:
1: Patienten tauschen sich gegenseitig aus und therapieren sich so gegenseitig. Gruppentherapie, Patenkonzept: (-) ist nicht zielführend, eher unberechenbar in der Eigendynamik wie sich die Patienten gegenseitig "therapieren"?. (-) Nur wer sich mit seinen Anliegen vor die Gruppe traut wird in dem Moment direkt therapeutisch gelenkt. (-) Aufwühlend ist der Aufenthalt für alle, die Zeit um den Patienten ein Heilungskonzept mit auf den Weg zu geben ist zu kurz.
(-) Der esoterische Ansatz kann unter den Patienten ins sektiererische driften.
(+) Gemeinschaft.
(-) für analytisch denkende Menschen ist dieses empathische Chaos nichts.

2: Ein Therapeutengespräch pro Woche. (-) das ist def. zu wenig. Denn in den täglichen, von Therapeuten geleiteten, Gruppenstunden werden tiefenpsychologische Gefühle aktiviert die in einer einzigen professionellen Therapiestunde nicht aufgegangen werden können, auch nicht über nur 5 - 7 Wochen. Daher ist das Gesamtkonzept in Frage zu stellen. (-) Zudem hatte bei uns nicht fkt, dass der zugewiesene Th. durchgehend praktizieren könnte, es wurde gewechselt.
Wir wurden aufgewühlt entlassen.
(+) Kein Plus.

3: Körpertherapie:
(+)

4: Ernährung:
(+)

PS:
Ich hatte mich 1 Woche lang innerlich verabschiedet, verwirrt und aufgewühlt aus dem Klinikbereich entfernt, heulend umhergewandert. Das ist nicht aufgefallen weil ich durch meine inneren Antreiber zuverlässig an PflichtveranstaltungenTeil nahm.
Seit 4 Jahren arbeite ich an mir weil es mich interessiert, habe viel mit Fachliteratur und Onlinekursen über mich gelernt. Jetzt kenne ich mich, kann mich fühlen, habe mich Schicht für Schicht durch den Knäuel an Problemen gearbeitet, raus aus den Tiefen des Moorsumpfs ans Licht.
Aber kontrollieren kann ich meine inneren Antreiber noch nicht. Auch wenn ich sie benennen kann, führen sie mich an der Nase herum.

4 Kommentare

Ajau1944 am 16.06.2022

Wie sollten Dir denn auch Mit"Gäste" helfen? In meiner Kerngruppe waren zwei Alkoholikerinnen, ein Angst-Panik-Gestörte. Die hatten alle mit sich selbst genug zu tun um sich der Therapeutin anzudienen und empfanden mich als Depressiven nur störend in ihrem Wunsch nach Genesung. Also: meiner Meinung ist die "therapeutische Gemeinschaft" kontraproduktiv für ernsthaft Kranke, denen das Wort abgeschnitten wird, weil keiner inklusive der Therapeutin etwas von ihrer seelischen Not wissen möchte, geschweige denn therapieren. Also, liebe Parkjogger, pfeif auf die Zustimmung der "therapeutischen Gemeinschaft"! Lass Dich nicht heruntermachen, weil Du vielleicht sensibler bist und trotzdem ein wertvoller Mensch!

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Danke, Herr Dr.Georg

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2017   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Überwältigende Berge
Kontra:
Therapeuten nicht überzeugend
Krankheitsbild:
Religöser Mißbrauch
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Mir hat der Aufenthalt sehr geholfen und durch Mönch Georg hatte ich sowas wie ein "Erwachen". Ich hielt mich immer für ein wenig verrückt, doch dann erkannte ich, daß nicht "Ich" verrückt bin, sondern "die Anderen".
Georg erzählte mir von jemandem, der sich aufessen und sein Blut trinken lassen wollte zu seinem Gedenken. Und alle finden das nicht ein wenig seltsam, tun das sogar symbolisch manchmal - und finden das ganz normal zur Vergebung ihrer Sünden. In der Bronzezeit/ Steinzeit schickte man ja einen (Sünden-) Bock durch das Dorf und die Bewohner schmissen ihre Sünden auf ihn und jagten ihn zum sterben in die Wüste. Und das glauben die Menschen noch immer - ein archaisch, primitiver Stammeskult. Und da hat mir Mönch Georg einfach die Augen geöffnet - es war wie ein Schock, die Dinge klar zu sehen. Danke!

Sonst fand ich die Therapeuten einfach blass, wenn man z.B. Meditationen, Entspannungen anbietet, sollte man ein absoluter Profi sein, d.h. für mich, den "inneren Dialog" vollständig abschalten zu können, bzw. in der Meditation die Ebene der "Todesangst" erlebt und durchlebt zu haben. Doch für mich waren das einfach nur Dilletanten. Sorry! Gute wäre es eine Fortbildung in z.B. Psychodrama, Gestalt etc. zu bekommen.

Doch für mich - letztendlich war diese Erfahrung positiv - dank Georg. Ich konnte es auch nicht nachvollziehen, wieso ihn einige dort als "Kamel" ansahen - hat vielleicht mit dem "Nadelöhr" usw. zu tun. Doch insgesamt: Sehr positiv.

1 Kommentar

Dr. Reisach Kliniken am 18.05.2022

Sehr geehrte/r FleischundBlut,

wir bedanken uns für Ihre Bewertung und freuen uns, dass Sie trotz einiger Kritikpunkte einen Therapieerfolg verbuchen konnten. Ihre Unzufriedenheit in den genannten Bereichen bedauern wir jedoch sehr und würden uns nähere Informationen wünschen.

Wir möchten Ihre Rückmeldung nutzen, um uns zu verbessern und bieten Ihnen gerne an, nochmal mit uns in Kontakt zu treten. Sie erreichen mich Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag unter der Telefonnummer 08322 / 709-117 und unter der E-Mail Adresse [email protected].

Herzliche Grüße aus Oberstdorf

Christian Riedisser
Leitung Qualitätsmanagement

tolles Programm, leider ohne Augenmerk auf Nachsorge (großes Manko!)

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2021   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Herzlichkeit
Kontra:
Fahrlässigkeit in Bezug auf Nachsorge/ keine realistische Einschätzung der langfristigen Stabilität des Patienten
Krankheitsbild:
Depressionen etc
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

sehr sehr herzliches Umfeld. Hat mich echt umgehauen, wie toll die Gemeinschaft einen aufnimmt.
Therapeuten bemüht, freundlich, auf Augenhöhe.
Sehr schöne Einrichtung, tolles Essen, das gehört auch zur Therapie.
viele Angebote und für Naturwanderungen top
Leider kein gutes "Entlassungsprogramm:
als Patient*in wurde ich entlassen ohne weitere Pläne für psychotherapeutische Unterstützung. sehr vages Empowerment aber keine konkret zusammen ausgeabrteiten Pläne, die vorteilhaft gewesen wären.
Mir wurden Vorschläge für mein weiteres Leben danach mitgegebn, die in der Umsetztung leider sehr schmerzhaft scheiterten
Da ich meiner Meinung nach eben nicht so dauerhaft stabilisiert wurde, wie mein Therapeut das annahm/hoffte
Das Klinikkonzept fand ich teils wirklich toll und heilsam, auch Pflegemitarbeiter sehr präsent und auf den persönlichen Bezug bedacht
Nur leider führte die fehlend ausgearbeitete Nachunterstützung zu einem totalen Absturz nach der Entlassung
Das das nicht mitbedacht wurde ist meiner Meinung nach ein großer Mangel

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Dr. Reisach Kliniken am 18.05.2022

Sehr geehrte/r ehemalige/r Patient/in,

wir bedanken uns ganz herzlich für Ihre differenzierte Bewertung! Wir freuen uns sehr über Ihre Zufriedenheit in den meisten Bereichen und bedauern aufrichtig, dass Sie im Bereich Nachsorge Mängel erlebt haben.

Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie nochmal Kontakt zu uns aufnehmen würden, damit wir genauere Informationen bekommen. Wir wollen Ihr Feedback gerne nutzen, um uns zu verbessern.

Sie erreichen mich Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag unter der Telefonnummer 08322 / 709-117 und unter der E-Mail Adresse [email protected].

Herzliche Grüße aus Oberstdorf
Christian Riedisser
Leitung Qualitätsmanagement

Der Aufenthalt war ein Geschenk, in Demut DANKE

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2022   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Alles bestens)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Alles bestens)
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden (alles bestens)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden (alles bestens)
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden (alles bestens)
Pro:
Alles
Kontra:
wegen Corona weniger Therapieangebot, aber das ist kein Fehler der Klinik, sondern der Politik
Krankheitsbild:
Schwere Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Das Adula Schiff war eine wilde Fahrt, eine Fahrt tief hinein in einen Selbst. Wer wirklich offen für sich und andere Menschen ist und die Wurzel seines psyschichen Leidens entdecken möchte, ist hier genau richtig. Ich bin aus tiefsten Herzen dankbar, für alles was in der Adula passiert ist. Danke!! An Alle, die sich auf das Abenteuer Adula einlassen. Bitte vertraut den Therapeuten und Mitpatienten und LASST EUCH DARAUF ein. Es mag am Anfang vieles merkwürdig wirken, aber das Prinzip funktioniert. Es wird einem wirklich geholfen und nicht nur Symptome behandelt. Ihr müsst einfach nur ehrlich zu euch und anderen sein. Die Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Therapie. Ich selbst war schon in 3 Klinken, aber in der Adula wurde mir wirklich geholfen und ich verstand die Wurzel meiner Depression. Selbstliebe wird hier gelehrt und gefühlt, von Allen Passagieren und Mitarbeitern der Klink. Danke Danke Danke, habe wieder Bock aufs Leben

1 Kommentar

Dr. Reisach Kliniken am 18.05.2022

Liebe/r Rob08152,

wir bedanken uns für die positive Bewertung und freuen uns sehr über Ihren Therapieerfolg! Ja, es ist, wie Sie es beschreiben – Ehrlichkeit zu sich selbst und gegenüber anderen ist Voraussetzung. Oder wie es das Leitmotiv der Therapeutischen Gemeinschaft ausdrückt:

„Wo können wir solch einen Spiegel finden, wenn nicht in unserem Nächsten. Hier in der Gemeinschaft kann ein Mensch erst richtig klar über sich werden und sich nicht mehr als den Riesen seiner Träume und den Zwerg seiner Ängste sehen, sondern als Mensch, der als Teil eines Ganzen zu ihrem Wohl seinen Beitrag leistet.“

Herzliche Grüße aus Oberstdorf, bleiben Sie uns verbunden.

Christian Riedisser
Leitung Qualitätsmanagement

Wie brauchen mehr Orte wie diese Klink

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2022   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Meine Erwartungen an den Behandlungserfolg sind übertroffen)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden (Der Neubau mit den zentralen Behandlungsräumen ist außergewöhnlich schön. Es gibt überall große Fensterfronten, sodass das Alpenpanorama den Hintergrund der Therapien bildet.)
Pro:
Das praktisch gelebte Humanistische Menschenbild, das persönliche Engagement des Personals, die individuelle Behandlung, die therapeutische Gemeinschaft
Kontra:
Die Bestellung meiner Migränemedikamente war umständlich und es gab ein paar Fehler. Letztlich hat es geklappt.
Krankheitsbild:
Depression, Migräne
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Ich war vor zwei Jahren bereits während einer schwierigen Lebenssituation in der ADULA. Die Behandlung hat mir damals sehr geholfen, diese Zeit zu meistern. Deshalb war mir sofort klar, dass ich mich auch jetzt dort behandeln lasse. Ich war über den Jahreswechsel 2021/2022 für 8 Wochen dort.

Mit Corona war natürlich Einiges anders, aber ich habe sofort gemerkt, dass der "Spirit" und das heilsame Umfeld noch immer da sind.

Unter allen Mitarbeitenden und Patient*innen gilt das Du. Im ersten Moment ist es etwas komisch den Chefarzt zu duzen. Aber schnell wird deutlich - das passt und macht Vieles leichter.

Es gibt drei Gemeinschaften (A, B und C) zu je c.a. 40 Patient*innen. Innerhalb der Gemeinschaft trifft man sich mehrfach in der Woche in Anwesenheit von 1-2 Therapeut*innen im sogenannten Komitee. Dort werden organisatorische Anliegen besprochen, es ist aber auch ein wichtiger Rahmen für therapeutische Prozesse. Innerhalb der Gemeinschaften gibt es Kerngruppen von 6-12 Personen, die alle eine*n gemeinsame*n Therapeuten/in haben. In dieser Kerngruppe findet mehrmals die Woche intensive Gruppentherapie statt. Bei diesem/r Therapeuten/in hat man dann auch Einzelsitzungen. Nachmittags kommen verschiedene Spezialgruppen dazu. Etwa: Körpertherapie, Skills (Umgang mit stark emotionalen Situation), Entspannungstechniken (PMR), Kreative Verfahren. Außerdem gibt es Physiotherapie und Akupunktur.
Dann gibt es zwei sehr erfahrene, tolle Familientherapeuten, die Systemisch arbeiten, also viel Aufstellungsarbeit machen.

Ich bin sehr dankbar, dass eine Verlängerung von sechs auf acht Wochen möglich war. In den ersten zwei Wochen habe ich mich hauptsächlich erholt und meine Akkus wieder aufgeladen, in den Wochen drei und vier ist mir klar geworden, was die wichtigen inneren Punkte in meiner aktuellen Lage sind, in den Wochen fünf bis sieben hatte ich ganz viele sehr intensive Prozesse und in der achten Woche habe ich mich auf den Übergang in den Alltag eingestellt.

Über der Tür der Klinik steht: "porta patet, magis cor". Die Tür steht offen, das Herz noch mehr. Damals, als ich das erste Mal in die Klinik kam, wusste ich nicht recht was ich davon halten soll. Ich habe schnell gemerkt: Diese Haltung wird wirklich gelebt und ist meiner Erfahrung nach ganz wichtig für die Genesung.

Ich hatte das Gefühl: Die Therapeuti*nnen sind professionell erfahrene Menschen. Aber eben Menschen. Nicht neutrale Rollen. Das ist sehr wirkungsvoll.

1 Kommentar

Dr. Reisach Kliniken am 09.02.2022

Liebe/r Rubi 2022,

wir bedanken uns ganz herzlich für die positive Bewertung, die in ihrer Ausführlichkeit sicher hilfreich für Interessierte sein kann. Und für uns ist es eine schöne Bestätigung, dass unser Konzept auch unter Pandemiebedingungen funktioniert.

Herzliche Grüße aus dem sonnigen Oberstdorf
Christian Riedisser
Leitung Qualitätsmanagement
Adula Klinik

"Gut gemeinte" Behandlung

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2021   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungzufrieden (Psychotherapie okay)
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden (Zu wenig Begleitung)
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden (Bzgl Nahrungsmittelunverträglichkeiten)
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Humanistische Grundhaltung, Hüttenmarathon, Gruppentherapie, Patientengemeinschaft
Kontra:
Umgang mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Essstruktur, zu unerfahrenes Tem, hausinterne Kommunikation
Krankheitsbild:
Burnout mit Essstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war Ende 2021 für 6 Wochen in der Adula wegen Erschöpfung und Esstörung. Da ich schon seit drei Jahren in 12-Schritte-Gruppen bin, war ich an der Behandlung nach Bad Herrenalber-Konzept interessiert. Leider bin ich insgesamt enttäuscht trotz der vielen guten Absichten und Anstrengungen des Behandlungsteams. Ein zentrales Problem war für mich, dass ich als Mensch mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten bei Aufnahme unter Orthorexie-Verdacht gestellt wurde, zumindest durch die Leitung der Esstruktur. Im Haus gibt es da anscheinend auch einen teaminternen Konflikt, den ich leider durch mangelnde Vorinformation, schlechte Kommunikation und Organisation vor Ort zu spüren bekam. Mir wurde "angedroht", die unverträglichen Sachen essen zu müssen. Wie schön das bei Ankunft, nachdem man sich mühsam den Aufenthalt in einem Zustand von beruflichem Ausgebranntsein erkämpft hat, kann man sich vorstellen. Nachdem ich mir mit dem Nachreichen von Unterlagen und Stellungnahme Hausarzt das verträgliche Essen erkämpft hatte, musste ich erleben, wie mir meine unverträglichen Nahrungsmittel täglich verabreicht wurden, weil die Küche nicht richtig auf die Inhaltsstoffe schaute. Die zunehmenden Bauchschmerzen und Blähungen wurden meinem psychischen Prozess zugeschrieben, obwohl ich symptomfrei angereist war. Nach Entdeckung des Fehlers und Selbstfürsorge durch Stoppen der Essstruktur deswegen, drohte die vorzeitige Entlassung, die ich dann auch mit Mühe abwenden musste. Essstörung hat oft was mit frühen Bindungsthemen zu tun. Profis wissen das. Ich fand das Behandlungssetting für mich nicht safe und wurde sowohl körperlich als auch seelisch zusätzlich verletzt. Leider haben die guten Leistungen durch Gruppentherapie, Hüttenmarathon, Seelsorge, Patientengemeinschaft und schöner Landschaft es nicht ausgleichen können, so dass ich Menschen mit meiner Thematik abrate, diese Klinik zu wählen.

4 Kommentare

Dr. Reisach Kliniken am 28.01.2022

Liebe SophiaGeron,

wir bedanken uns für Ihre Bewertung und Ihre Kritik. Die Schwierigkeiten in Bezug auf die Ernährung, die Sie schildern, bedauern wir sehr.

Wir sind uns bewusst, dass wir im Bereich der Nahrungsmittelunverträglichkeiten in einem Spannungsfeld zwischen Psychodynamik und somatischen Diagnosen/Befunden agieren. Aus diesem Grund haben wir eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe eigerichtet mit Beteiligung der Medizin (Ärzte), Essstruktur, Aufnahmeabteilung und Küche.

Wir hoffen, dadurch schneller alle wichtigen Aspekte bei der Behandlung von Nahrungsmittelunverträglichkeiten zu erfassen, um unsere Patienten optimal versorgen zu können.

Wir halten Sie gerne auf dem Laufenden, wenn Sie dies wünschen und Sie können mich auch jederzeit kontaktieren, wenn Sie uns weitere Rückmeldungen geben wollen.

[email protected]
Telefon 08322 / 709-117

Herzliche Grüße aus Oberstdorf
Christian Riedisser
Leitung Qualitätsmanagement

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In Demut - Danke

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2021   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Danke an die Mitarbeiter)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Ort um Leben zu lernen
Kontra:
Der Kaugummi der am Klo klebte. ;)
Krankheitsbild:
PTBS, DEPRESSIONEN, TRAUMAFOLGESTÖRUNGEN
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich erlebte, zuletzt im Sommer 2021, die Adula Klinik als Ort der Achtsamkeit und des Vertrauens.

Sämtliche Therapeuten denen ich dort begegnen durfte, lösten verschiedene Trigger
- positive als auch negativen / gute bzw. schlechte Gefühle - in mir aus, je nachdem in welchen Situationen ich mich mit Ihnen befand und welches mein eigenes - ich nenne es mal der „Schutzmechanismus“in mir gewählt hatte um in einem bestimmten Modus zu bleiben oder zu verharren um unbewusst zu bleiben, um Fortschritte in etwas „neues“ etwas unbekanntes zu verhindern.

Ich konnte in der Klinik mit Hilfe der Mitarbeiter und Therapeuten sehr wohl und sehr gut zusammen auf meine inneren Hindernisse schauen, welche ich allesamt aus der frühen Kindheit ins „Jetzt“ mit gebracht hatte.

Es war nicht immer einfach mir selbst zu erlauben zu fühlen.
Mir selbst zu erlauben schwach zu sein und nicht zu genügen.
Mir selbst zu erlauben mich und andere liebevoll zu betrachten und zu begegnen.

So sah ich in einigen Menschen das jammernde Opfer und fühlte die Wut, wenn mir aus meiner Sichtweise zu wenig Aufmerksamkeit gegeben wurde oder ich Gefühle von Ablehnung und Verlassen werden spürte. Nur um durch die Fähigkeiten einiger Menschen und der Korrekturen und Hilfen zu erkennen, dass das etwas ist, was in mir - sich in meinen Gedanken und meinen Erfahrungen der Wahrnehmung abspielt.

Ich bin derjenige der innerlich gejammert hat und rasend wurde, weil er nicht die Aufmerksamkeit bekam.
Und das ist nur ein kleiner Ausschnitt dessen was ich mir und anderen angetan habe und noch immer tue.

Es gibt nichts zu beklagen.
Die Klinik bietet so viele Werkzeuge, den Raum an intensiven Ausstausch, ob mit Therapeuten oder Mitpatienten, egal.

Selbsthilfegruppen ist hierfür ein Beispiel.
Ich danke von Herzen ALLEN Menschen die dort schon so viele Jahre wirken.

Das was ich dort lernen durfte, ist ein Geschenk.

1 Kommentar

Dr. Reisach Kliniken am 19.01.2022

Liebe/r SeiMensch,

wir bedanken uns ganz herzlich für die positive Rückmeldung! Es freut uns sehr, dass Du vom Aufenthalt in unserer Klinik profitieren konntest. Wir wünschen Dir alles Gute für Deinen weiteren Weg und hoffen, dass Du uns verbunden bleibst.

Herzliche Grüße
Christian Riedisser
Leitung Qualitätsmanagement

Liebevoll und kompetent

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2020   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden (Renovierung, die aber bereits angefangen wurden)
Pro:
Das "per du" erleichtert das Öffnen
Kontra:
Rohkostessen ist in der Menge schwer zu verdauen
Krankheitsbild:
KPTBS, Depression, Missbrauch
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich möchte eine Lanze für diese Klinik brechen. Wenn ich mir die Bewertungen mancher Mitpatienten durchlese bekomme ich das Gefühl sie haben eine Heilung erwartet: in 6-8 Wochen zur Lösung von Traumata, KPTBS, Borderline, Essstörungen usw.,
welche Jahrzehnte lang in uns gearbeitet haben. Ist das euer Ernst?!?
Bei mir war die Adula die dritte Klinik innerhalb von 5 Jahren, seit der Diagnose Depression, und die erste in der mir wirklich Werkzeuge an die Hand gegeben wurde mit denen ich besser durch den Alltag komme.
Ich bin ehrlich überrascht gewesen, wie schnell mein Therapeut die wesentlichen Dinge in meiner Kindheit rausgearbeitet hat und dann einfühlsam mit mir hingeschaut hat. Überlegt doch mal: der Mensch kennt euch nicht und hat nur den Einblick den ihr ihm gewährt...
Natürlich ist es unter Coronabedingungen schwierig gewesen und das Konzept der Nähe war nicht möglich. Aber sie tun ihr Bestes das zu kompensieren. (Ich bin mit meiner Mißbrauchsgeschichte sogar ganz froh gewesen keiner körperlichen Nähe ausgesetzt zu sein;-))
Zu den wenigen Therapieeinheiten: ja, vielleicht können es mehr sein. Vielleicht ist es aber auch gut einfach mit dem zu arbeiten was man bekommt oder ES arbeiten zu lassen. Viel hilft nicht immer viel. Und wieviel geht im verarbeiten unter, wenn man "zugeballert" wird. Ich habe viel Zeit mit mir verbracht und es ist sehr anstrengend sich selbst ehrlich und liebevoll zu begegnen.
Ich könnte noch sehr viel mehr schreiben, aber der Platz ist begrenzt... ;-)
Abschließend möchte ich noch etwas zur Pflege sagen: ich glaube euch, dass ihr viel zu tun habt und zu wenig Leute seid. Aber bitte, bitte öffnet eure Tür dauerhaft für die Patienten. Ich stand selbst vor der verschlossen Tür und hatte nicht den Mut zu klopfen, obwohl ich eure Hilfe gebraucht hätte. Danke!

Retraumatosierung

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2009   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Essen, Freundlichkeit der Pflege
Kontra:
Nahezu alles
Krankheitsbild:
Bulimie Depression ptbs
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Eine der schlimmsten erfahren meines Lebens.
Ich bin deutlich schlechter aufgestellt raus als ich rein bin. Es werden sehr intensive Therapien gemacht, die nicht aufgefangen werden können.
Mich hat es sehr runtergezogen und ich hatte 5 Jahre nach dem Aufenthalt immer noch daran zu knabbern.
Therapeuten in anderen Kliniken und ambulante schlafen die Hände über dem Kopf zusammen, wenn sie Methoden dieser Klinik hören.

1 Kommentar

Dr. Reisach Kliniken am 05.01.2022

Liebe/r Steph_herz,

wir bedanken uns für Ihre Bewertung und bedauern sehr, dass Sie damals von unserer Behandlung nicht profitieren konnten.

Wenn Sie möchten, laden wir Sie ein, nochmal mit uns in Kontakt zu treten. Uns liegt daran, möglichst genaue Informationen zu bekommen, damit wir uns verbessern können. Sie erreichen mich unter:

[email protected]
Tel. 08322 / 709-117

Herzliche Grüße
Christian Riedisser
Leitung Qualitätsmanagement

Bei Trauma nicht zu empfehlen; Bei Burn-Out und Krisen bestimmt in Ordnung

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2021   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungzufrieden (Toll, dass es eine Sozialberatung gibt)
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungzufrieden (Man könnte bestimmt einiges digitalisieren)
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Essen, Pflege, Zimmer, Umgebung
Kontra:
Gefährlich bei KPTBS, Corona lässt gute Angebote leider ausfallen
Krankheitsbild:
KPTBS, Chronische Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Bei Trauma kann ich die Klinik nicht empfehlen. Ich sehe, dass hier Menschen oft mehr geschadet als geholfen wird. Für diese Zielgruppe müsste man die Therapie individuell anpassen, was sich die Klinik nicht leisten kann. Alle machen mehr oder weniger dasselbe. Für Traumatherapie ist dort wenig Fachkompetenz vorhanden und vieles ist veraltet. Es gibt nur eine handvoll wirklich guter Therapeuten. Manche sollten erst mal noch eine Weile an sich selbst arbeiten. Man merkt, dass die Klinik stark darauf ausgelegt ist, Menschen wieder in das System zu integrieren, aus dem sie gefallen sind (Burn-Out). Das hat wenig mit Heilung zu tun. Man versucht nur, das falsche Selbst dieser Menschen wieder zu stabilisieren. Es ist natürlich in Ordnung, wenn man diese Lösung möchte. Aber Menschen, die nach Authentizität streben, haben es in der Klinik schwer. Man hat meistens nur ca. 2-3 Stunden Therapie am Tag und ein Großteil besteht nur aus Achtsamkeit, Fantasiereisen und Bilder malen. Das Komitee hat tatsächlich leicht sektenhafte Züge. Die Strukturen sind starr, werden nicht hinterfragt. Es wirkt oft wie eine Theateraufführung. Einige stabilisieren sich dort gegenseitig durch Aufmerksamkeit und Anerkennung. Eine illusionäre Blase entsteht. Dass dies keine Nachhaltigkeit hat, sollte klar sein.

Für mich war die Klinik eher ein Urlaub mit einigen Achtsamkeitsseminaren. Ich habe nichts gegen Achtsamkeit - im Gegenteil - aber es sollte bestenfalls die Therapie unterstützen und nicht ersetzen. Ich würde mir mehr moderne Traumatherapie wünschen, wie z.B. NARM (Laurence Heller), SEI (Dami Charf), IoPT (Franz Ruppert). Das Heilsamste für mich in der Klinik war wirklich der Kontakt zu einigen lieben Mitpatienten.

3 Kommentare

Semi3 am 23.12.2021

Super darestellt..es könnte von mir sein.. in dein Text steht das wahre über diese Klinik..nur manchen merken nicht das man in diese Klinik in eine Blase drin ist...viele werden richtig süchtig danach und haben viele Aufenthalte hinter sich..was natürlich bei eine kompetente Klinik nicht der Fall wäre..
Gutes Essen und schöne Landschaft machen keine gute Klinik daraus.

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Nicht kompetente Mitarbeiter

Psychosomatik
  |  berichtet als sonstig Betroffener   |   Jahr der Behandlung: 21   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Nichts
Kontra:
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich kann es kurz und knapp fassen, ich finde es nicht nur beängstigend, sondern erschreckend welche therapeutischen Mittel angeboten und angewandt werden. Wo ich als insider langer Jähriger Unterweisung unterliege. So verantwortunglos, meditation an zu bieten wo die Therapeuten keinen planen haben die Patienten in in Sachen rein schickt, sie haben keine Ahnung was sie da auslösen aber mal ne meditation anbieten wo andere Jahre lang üben müssen und Unterweisung haben von einem Lehrer oder Guru oder Lama. Patienten werden selber zu ihrer Therapie als Therapeut berufen ohne Leitung und dann noch ein Haufen Geld bezahlen.

Fazit :

Wie kann man sich aus dem Internet Sachen als Therapeuten raus suchen die als therapeutisches Mittel zu nehmen ohne Plan!!! Verantwortungslos, gar Körperperverletzung. Pflege unter der Gürteliene.

Der Satz an der Tür ist eine Schande für das ganze Haus!!!!

1 Kommentar

ChristianAK am 28.12.2021

Liebe/r Mosame123,

wir bedauern sehr, dass Sie unser Angebot der Meditation so kritisch einschätzen. Unsere Erfahrungen bestätigen das nicht. Dazu möchte ich gerne auch den Meditationsexperten Dr. Ulrich Ott zitieren, aus einem Interview mit der Techniker Krankenkasse:

"Wer psychisch labil ist, sollte möglichst keine stundenlangen Meditationen am Stück über mehrere Tage machen."

Unser Meditationsanbgebot berücksichtigt das selbstverständlich und ist therapeutisch gemonitort.

Ich biete Ihnen gerne an, nochmals in Kontakt mit uns zu treten. Uns liegt daran, mehr zu erfahren und Ihr Kritik zu nutzen, um uns weiter zu verbessern.

Sie erreichen mich unter der Rufnummer 08322 / 709-117 oder unter der E-Mail Adresse [email protected]

Herzliche Grüße
Christian Riedisser
Leitung Qualitätsmanagement

Es war eine sehr intensive und interessante Zeit

Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2020   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungweniger zufrieden (Aufnahme lief professionell und flott, Aufenthalt war top, auch wenn die Kommunikationswege und Medien etwas veraltet waren, ich erklärte es mir „dem Konzept“, die Entlassung verlief Hop-Hop ca 2 Monate Wartezeit auf den Entlassbericht)
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden (Das linke Gebäude ist Renovierungsbedürftig)
Pro:
Ernährung, qualifizierte Therapeuten
Kontra:
Mangelndes Angebot an Therapie aufgrund der Corona
Krankheitsbild:
PTBS, psychosomatische Schmerzen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war in der Klinik im Sommer 2020. Gekommen bin ich, um mir selbst zu begegnen und ich muss sagen es waren spannende 2 Monate!

Abgesehen davon, dass mir so viele spannende Menschen begegnet sind und ich Glück hatte fantastischen Therapeuten zu begegnen, nutzte ich jede Sekunde des Aufenthalts aus, um möglichst tief in mich hinein zu schauen und die Themen zu verarbeiten, die so tief in mir saßen.

Es stellte sich heraus, dass zusätzlich zu existierenden Themen, ich noch viele weitere im Gepäck mein lebenslang getragen habe und nun war die Zeit gekommen diesen zu begegnen... Es waren auch Themen, von denen ich mich nicht traute zu denken, zu sprechen ... Und nun konnte ich es plötzlich.

Ich lernte meine Gefühle zu zulassen und sie zu zeigen, darüber in Öffentlichkeit zu sprechen, durch die Ängste zu gehen. Ich hatte das Gefühl mein ganzes Leben im Schnellschuss erneut durchzuerleben ... Und Adula bot dafür sehr guten Rahmen!

Ob ich komplett Ok rausgekommen war ... hm ... kann man es innerhalb der 2 Monate, wenn man davor 43 Jahre anders lebte...? Aber so vieles wurde angeleitet ...

Das einzige was tatsächlich ich gewünscht hätte - Ich hätte mir sehr die Betreuung danach gewünscht ... Na ja ... Mit nem Call ein mal die Woche so nen Monat lang ... Wissen Sie... Es ist mir klar, dass es im heutigen Konzept nicht enthalten ist, aber vlt. wäre es so ne Idee .. Lessons learned )

Im Großen und Ganzen war die Aufenthalt ein sehr großes Geschenk und ein sehr großer Schritt war getan! Und dafür bin ich vom ganzen Herzen dankbar! ????????????

Ich wünsche Adula, dass alles wieder in normalen und geordneten Bahnen abläuft! Damit auch weiterhin die Menschen sich selbst bei euch begegnen können... Und die schöne und sichere Umgebung „Adula“ es ihnen weiterhin anbietet!

1 Kommentar

ChristianAK am 10.06.2021

Liebe/r A1Ts,
wir bedanken uns für Ihre Rückmeldung zu Ihrem Aufenthalt im letzten Jahr. Es freut uns sehr, dass Sie trotz der widrigen Umstände unter der Corona-Pandemie so von der Therapie profitieren konnten. Wie es scheint, haben sie einen positiven Weg eingeschlagen. Dafür wünschen wir Ihnen alles Gute und das nötige Durchhaltevermögen. Für die Zeit nach der Klinik sind die anonymen Selbsthilfegruppen sehr hilfreich. Vielleicht gibt es an Ihrem Ort eine, die für Sie passt.

Herzliche Grüße
Christian Riedisser
Leitung Qualitätsmanagement
Adula Klinik
[email protected]

Mehr Schein als Sein - Klinik ist nicht mehr, was sie einmal war!

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2021   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden (12 Monate Wartezeit)
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
schöne Lage
Kontra:
Unprofessionelles Verhalten vom Personal, kaum Therapieangebot, kein sinnvolles Corona-Konzept
Krankheitsbild:
depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Die Klinik ist leider nicht mehr das, was sie einmal war.

Mit dem Tod des Chefarztes im Herbst letzten Jahres, ist leider auch der Spirit der Klinik gestorben.

Vor zwei Jahren war ich bereits in der Adula zur Behandlung und total begeistert - dieses Mal hingegen bin ich nach bereits 4 Wochen freiwillig abgereist, um mich nicht noch weiter zu retraumatisieren.

Mit Verstößen gegen die therapeutischen Vereinbarungen wird leider überhaupt nicht professionell umgegangen, nicht das Gespräch mit den betreffenden Patient*innen gesucht, sondern stattdessen auf Gerüchte vertraut.

Ich habe mit einem Mitpatienten in einem öffentlichen Raum gekuschelt und aufgrund anonymer Hinweise von anderen Patienten, die behauptet haben, wir hätten uns geküsst und sogar Sex gehabt, sollten wir beide die Klinik verlassen und wurden in den darauffolgenden Wochen aus der therapeutischen Gemeinschaft ausgeschlossen und sogar vom Personal abschätzig behandelt.

Ich durfte dann letztlich in der Klinik bleiben, weil die Gerüchte haltlos waren, bin aber freiwillig gegangen, weil mich der Umgang mit der Gesamtsituation so schockiert hat.

Vor der Klinik war ich einigermaßen stabil, danach erst einmal ein totales Wrack.

Solange die Corona-Maßnahmen anhalten, kann ich nur abraten in die Klinik zu fahren. Das Konzept lebt von Nähe und wenn diese fehlt, bleibt nicht viel übrig. Außerdem gibt es zur Zeit einen extremen Personalmangel und daher kaum therapeutische Angebote.

Ich hoffe, dass die Klinik irgendwann wieder das wird, was sie einmal war: Ein Ort der Nächstenliebe, des Miteinanders und der Heilung.

2 Kommentare

ChristianAK am 21.05.2021

Liebe/r NanaTopas,

wir bedanken uns für Ihre Rückmeldung zu Ihrem Aufenthalt bei uns. Mit bedauern nehmen wir zur Kenntnis, dass Sie die Therapie im Vergleich zu Ihrem ersten Aufenthalt nicht mehr positiv wahrgenommen haben. Über die Geschehnisse, die zu Ihrer vorzeitigen Abreise geführt haben, habe ich leider keine Informationen. Ich kann mir jedoch vorstellen, dass sich hier einiges vermischt hat und deshalb der Eindruck des unprofessionellen Umgangs entstanden ist. Hintergrund sind nämlich nicht nur die therapeutischen Vereinbarungen des Verzichts auf sexuelle Begegnungen und Romanzen, sondern auch die geltenden Regeln zum Umgang mit der Pandemie- Situation, die das Kuscheln mit anderen Patienten verbietet.

Es tut uns sehr leid, dass Sie sich dadurch destabilisiert fühlen. Wir laden Sie herzlich ein, nochmal mit uns in Kontakt zu treten, wenn Sie das möchten. Vielleicht können Missverständnisse ausgeräumt werden. Sie erreichen mich unter:

[email protected]
Tel. 08322 / 709-117

Herzliche Grüße
Christian Riedisser
Leitung Qualitätsmanagement

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Es gibt für jedes Problem eine Lösung.

Neurochirurgie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2008   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Es gibt immer einen weg)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Alle begegnen sich auf Augenhöhe
Kontra:
Nichts
Krankheitsbild:
Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Das toll an der Klinik ist, ich bin die Person die ich wirklich bin. Kein verbiegen und autensität ist wichtig.

Wird begegnen uns alle vom Patienten bis zum Personal auf Augenhöhe.

Für jedes Thema gibt es eine Lösung und Therapie-Form die Unterstützung bietet.

Herzenswärme wird dort wieder hervorgehoben.

Ganz viel Liebe Begegnungen finden statt.

Ich liebe das Konzept der Klinik und bin 2 mal dort gewesen Adula und Wolfsried.

Mein ganz großes Mitgefühl für den tollen Mann Michael Tichinger...herzlichst Ina

1 Kommentar

ChristianAK am 19.05.2021

Liebe Ina2008,

wir danken Ihnen herzlich für die positive Bewertung Ihres Aufenthaltes in der Adula Klinik! Sie beschreiben genau das, was auch uns neben der professionellen Psychosomatischen Medizin wichtig ist.

Seien Sie ganz herzlich gegrüßt und alles Gute für Ihren weiteren Weg!

Christian Riedisser
Leitung Qualitätsmanagement der Adula Klinik

Vielfältiges, gebündeltes und effektives Heilkonzept - ein Angebot, das man aktiv annehmen darf

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2011   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Ich hatte schon über 20 Jahre immer wieder Therapien. Das Beste erfuhr ich dann in der Adula-Klinik - auch jetzt zehn Jahre später bewerte ich dies so.)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Ich wurde schon vor der Aufnahme gut über die aus meiner Sicht sehr sinnvollen u. hilfreichen Rahmenbedingungen der Therapie informiert. Diese (u. a. das Kontaktfasten u. die Verzichtsvereinbarungen) waren für mich von Anfang an vollkommen einleuchtend.)
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Auch in diesem Bereich machte ich nur gute Erfahrungen.)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden (Das Haus war 2011 zwar nicht auf einen Top-/Neuzustand, doch der Geist u. das Miteinander waren das Wesentlich für mich; - so vermisste ich äußerlich nichts.)
Pro:
Herausragendes forderndes und förderndes Konzept. Eigeninitiative wird als notwendiger Schritt zur Heilung begriffen, da sich in ihm der Wille und die Entschiedenheit für die Gesundung zeigen.
Kontra:
Krankheitsbild:
Depression, Burnout, Ängste u. Zwänge
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Auch im Rückblick jetzt zehn Jahre später betrachte ich meine Zeit in der Adula-Klinik als eine der wertvollsten und hilfreichsten Zeiten in meinem mittlerweile 55-jährigen Leben.
Noch heute ziehe ich Hilfe und Nutzen aus dem damals Erfahrenen und den unterschiedlichsten einander ergänzenden Therapiekomponenten.
Besonders wertvoll war und ist für mich der Geist des Hauses, welchen Hr. Dr. Georg Reisach prägte und prägt. Man merkt, dass er als erfahrener und leidenschaftlicher Seelsorger tief in die Seelen der Menschen blicken kann und auch will und es den Menschen gut meint. Und diese Einstellung und Haltung fand sich auch in all den anderen Mitarbeitern (vom Koch bis zum Psychologen) wieder.
Auch Jahre später besuchte ich mit ehemaligen Mitpatienten, mit denen ich tlw. immer noch befreundet bin, wieder die Adula-Klinik als Gast, um Vorträge zu Heilungs-Themen anzuhören.
Ich wünsche dem ganzen Team und allen voran Hr. Dr. Reisach alles Liebe und Gute für die weitere Zukunft und uns den Fortbestand und weiteren Ausbau dieser wertvollen Einrichtung zur Unterstützung bei der seelischen Gesundung!
DANKE

1 Kommentar

ChristianAK am 19.05.2021

Lieber Franz55,

wir bedanken uns ganz herzlich für Ihre positive Rückmeldung auf Klinikbewertungen. Besonders freut mich, dass Sie Ihren Aufenthalt bei uns auch noch nach zehn Jahre als so wertvoll erachten.
Vielen Dank für Ihre guten Wünsche! Auch wir wünschen Ihnen alles Gute für die Zukunft. Bleiben Sie uns verbunden und bleiben Sie gesund.

Herzliche Grüße
Christian Riedisser
Leitung Qualitätsmanagement der Adula Klinik

Durchwachsen, aber eher positiv

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2020
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden (In Anbetracht der schwierigen Lage)
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Menschlichkeit, Essensqualität, tolle Lage
Kontra:
Systemversagen unter Corona
Krankheitsbild:
"Schwere depressive Episode auf dem Nährboden einer Dysthymie" + chaotisches Essen + SSV
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war im Herbst 2020 8 Wochen da. Es ist schwer eine Bewertung abzugeben, da ich glaube, dass ein Klinikaufenthalt in Zeiten von Corona immer schwierig ist, egal in welcher Klinik.
Ich bin der Meinung, dass es weiterhin hilft, wenn es einem schlecht geht, um über die Runden zu kommen und deswegen ist es sehr wichtig, dass die Kliniken offen bleiben trotz Corona. Aber es kann einfach nicht zu den selben Ergebnissen führen, wie ohne Corona. Ich befürchte, das ist den Krankenkassen nicht klar bzw. wollen sie das nicht sehen, was wiederum dazu führt, dass die Kliniken unter enormen Druck stehen, den Anschein zu wahren, dass sie "fast" das leisten, was sie sonst auch können.
3 meiner 8 Wochen verbrachte ich in Quarantäne. 12 Tage davon sogar in Isolation, da ich mich kurz vor meiner Entlassung mit Corona ansteckte. Dadurch verlängerte sich mein Aufenthalt auch von 7 auf 8 Wochen, ohne Nachfrage. Erst in meiner 8. Woche erfuhr ich von meiner Krankenkasse, dass ich einen KT bekommen könne, wenn die Klinik mich entlassen hätte. Mit meinem Therapeuten (im Home-Office) versuchten wir mir diesen zu organisieren, was mich an die Grenzen meiner Belastbarkeit brachte.
In dieser letzten Woche verletzte ich mich mehrfach selber, hatte Selbstmordgedanken und bekam schließlich Tavor und Zopiklon. Die Klinik war mit der Situation (Corona - nicht mit mir) einfach völlig überfordert, das System versagte.
Ich bin dankbar für meinen Therapeuten in der Zeit, dennoch hatte ich in den ersten Wochen eine Therapeutin, die mich in der Anfangs-Quarantäne komplett allein gelassen hat und auch sonst sehr unzuverlässig war. Zum Glück durfte ich (nach viel Geschrei) wechseln.
Meine ärztliche Untersuchung, die bei Ankunft erfolgen soll, hatte ich in meiner 6. Woche. Sie war oberflächlich und nicht richtig.
Die Pflege hat bis zur Erschöpfung immer ihr Bestes gegeben.
Der Aufenthalt hat mir geholfen, aber er hat auch manches schlimmer gemacht. Die Essstruktur hat mir leider nicht geholfen.

2 Kommentare

Dr. Reisach Kliniken am 15.04.2021

Liebe Anna321,

wir bedanken uns für Ihre sehr ausführliche Rückmeldung bei Klinikbewertungen. Wir bedauern sehr, dass Ihr Klinikaufenthalt durch die Auswirkungen der Pandemie beeinträchtigt wurde und Sie somit nicht in der Art und Weise von Ihrem Aufenthalt bei uns profitieren konnten, wie es sonst möglich gewesen wäre.

Auch die anderen von Ihnen genannten Punkte sind für uns sehr wichtig zu erfahren, weil es uns ein Anliegen ist, uns weiterzuentwickeln. Hierbei sind wir natürlich immer besonders auf die ehrlichen Rückmeldungen unserer Patientinnen und Patienten angewiesen.
Ich werde Ihre Rückmeldung daher gerne weiterleiten.

Ihnen alles Gute für Ihren weiteren Lebensweg!
Herzliche Grüße

i.A. Friederike Mutschler
Dipl. Psych. / Psychologische Psychotherapeutin
Qualitätsmanagement

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Im Umbruch mit offenem Ausgang...

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2021
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
Gemeinschaft
Kontra:
Führung
Krankheitsbild:
Depression, PTBS, Sucht
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Hallo, meine Name ist Nicolas, und ich möchte einen Bericht schreiben, der hoffentlich einen realistischen Einblick in den momentan stattfindenden Umbruch der Klinik gewährt.

Aufenthalt war Anfang März 2021 bis Anfang April 2021.

In der zweiten Woche hatte ich schlimme Angst- und Panikattacken, woraufhin ich mir Hilfe beim Pflegepersonal suchte. Da dort für mich keine adäquate Hilfe zu finden war, wurde ich selbst aktiv. Ich fand in einer Gesprächspartnerin die heilsame Linderung meiner Schmerzen.

Wir trafen uns in öffentlichen Aufenthaltsräumen, meist abends. Weil es uns beiden sehr schlecht ging und uns gegenseitige Nähe gut tat, kam es zu kleinen Zärtlichkeiten oder einem freundschaftlichen Kuscheln. Die Corona Regeln haben wir dabei übertreten, ja, was uns aufgrund der häufigkeit der Verstöße in der Klinik, übrigens auch vom Personal, aber nicht wirklich abhielt. Die Schmerzen waren für mich viel zu groß und kaum erträglich.

An einem Tag schrieb ein Mitpatient einen Anonymen Brief, mit den Vorwürfen, wir würden eine (verbotene) Exklusivbeziehung führen, würden uns Küssen und hätten Sex auf dem Zimmer gehabt, wofür mein Zimmerkollege auch noch absichtlich spazieren gegangen sein sollte. (Der war sauer!!)

Es war wirklich alles erlogen, was da im Brief stand und bald die ganze Klinik dachte.

In der Folge entstand eine Hexenjagd. Mir wurde keine Chance gegeben, das Ganze korrekt darzustellen oder Verständlich erklärt warum die Klinikleitung über eine disziplinarische Entlassung nachdenkt. Ich hätte mir sehnlichst Hilfe gewünscht um mit meinen neuen Gefühlen und vor allem mit diesen unerträglichen Schmerzen der Vergangenheit umgehen zu können.

Mehrere Versuche mit dem betreffenden Briefeschreiber Kontakt aufzunehmen, scheiterten. Er habe keinen Bedarf mit mir zu sprechen! Und so wurde ich nach 3 Wochen wegen Verletzung der Corona- und Brandschutzregeln entlassen.

Ich habe auch gutes Erfahren in der Klinik, aber ich bleibe leider verletzt und verlassen zurück.

2 Kommentare

Dr. Reisach Kliniken am 14.04.2021

Lieber Nicolas-A,

wir möchten gerne auf Ihre Rückmeldung bei Klinikbewertungen reagieren.
Es tut uns aufrichtig leid, dass Sie sich nach dem Aufenthalt bei uns so verletzt und schlecht fühlen.

Wir müssen Sie jedoch nochmal darauf hinweisen, dass die derzeit geltenden Hygienemaßnahmen verpflichtend sind und wir unsere Patienten deshalb bereits vorab bitten, die Einhaltung dieser Regelungen in der Klinik mit Ihrer Unterschrift zu quittieren. Wenn Sie sich dennoch nicht an diese Vereinbarungen halten können, müssen Sie damit rechnen, dass wir Sie aus diesen Gründen vorzeitig entlassen müssen.

Seien Sie ganz herzlich gegrüßt

i.A. Friederike Mutschler
Dipl. Psych. / Psychologische Psychotherapeutin
Qualitätsmanagement

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Trauma

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 20/21   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
Vergebung
Kontra:
Corona
Krankheitsbild:
Posttraumatische Belastungsstörung
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Selbst in corona habe ich mich sehr wohl gefühlt. An Weihnachten war es sehr mager und ich dachte manchmal ich bin allein nur sobald ich unten in der Pflege war hat man mir zugehört und mich dort abgeholt wo ich gerade war. Mein Therapeut wusste much genau zu leiten und er war ein Geschenk.
Liebes Adula Team ich komme wieder ????????????.

1 Kommentar

Dr. Reisach Kliniken am 15.04.2021

Liebe/r Einhornpower,

wir danken Ihnen herzlich für die positive Bewertung Ihres Aufenthaltes in der Adula Klinik! Wir freuen uns zu hören, dass Sie sich trotz der aktuell widrigen Umstände -bedingt durch die Corona Pandemie- bei uns gut aufgehoben fühlten und für sich profitieren konnten.

Seien Sie ganz herzlich gegrüßt
und alles Gute für Ihren weiteren Weg!

i.A. Friederike Mutschler
Dipl. Psych. / Psychologische Psychotherapeutin
Qualitätsmanagement

Neue Türen

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2021   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Konzept, Therapeutische Gemeinschaft, gesunde Ernährung, Berge
Kontra:
2 Bett Zimmer, Auto stand 6 Wochen draußen
Krankheitsbild:
Eßsucht, Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Als ich in der Adulaklinik ankam, waren viele konstruktive Anteile in mir erstarrt. Ich verstand nicht, warum ich immer wieder "ins Essen fiel", obwohl ich so viel wusste und auch schon Heilsames erfahren hatte. Ich bin froh, dass ich die (krassen) Regeln der Eßstruktur annehmen konnte. So konnte ich alte Knoten entdecken und aufzulösen. Die therapeutische Arbeit war oft so intensiv, aufwühlend und schmerzhaft- getragen und geschützt fühlte ich mich durch die therapeutische Gemeinschaft. Ich erfuhr viel Anteilnahme und Dasein. Es ist eine besondere Atmosphäre: ein tolles TherapeutInnen und ÄrztInnen- Team; die Pflege, die 24h ansprechbar war und viele Brücken bauten; die engagierte Hauswirtschaft und Küche; ein fröhlicher Frühsport...
Für meine Themen fand ich ganz neue Sichtweisen- das ist ein großes Geschenk. Auch wenn Coronabedingt einiges nicht möglich war und das Masken tragen so sehr einschränkte und nervte- ich bin dankbar, mich für die Adulaklinik entschiedenzu haben.

1 Kommentar

Dr. Reisach Kliniken am 15.04.2021

Liebe/r Wanderfalke2,

vielen herzlichen Dank für Ihre positive Rückmeldung zu Ihrem Aufenthalt in der Adula Klinik! Wir haben uns sehr darüber gefreut und ich werde diese gerne an meine Kolleginnen und Kollegen weiterleiten.

Wir freuen uns besonders zu hören, dass Sie gerade durch die Teilnahme in der Ess-Strukturgruppe gut profitieren und sich dort so gut aufgehoben gefühlt haben.

Ihnen alles Gute für Ihren weiteren Lebensweg.
Seien Sie ganz herzlich gegrüßt!

i.A. Friederike Mutschler
Dipl. Psych. / Psychologische Psychotherapeutin
Qualitätsmanagement

Enttäuschung

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2021   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
Dr. Georg ist eine Erscheinung und meint es sehr ernst mit seinen Vorstellungen
Kontra:
Nicht gesehen, nicht erkannt
Krankheitsbild:
Depressionen, Angst, Zwang, PTBS, etc.
Erfahrungsbericht:

Mit sehr großen Erwartungen, klar strukturiert in meinem Ziel, alle harten Bedingungen akzeptierend, habe ich meinen Klinikaufenthalt angetreten. Ein Haus christlicher Nächstenliebe! Um so größer meine Enttäuschung, dass ich dort sehr verloren war, so dass ich vorzeitig auf eigenen Wunsch das Haus verlassen habe.

2 Kommentare

ChristianAK am 08.03.2021

Sehr geehrte/r JaMi3,

wir bedauern sehr, dass Sie Ihren Aufenthalt bei uns enttäuscht abgebrochen haben. Umso wichtiger wäre es für uns zu erfahren, was dazu geführt hat, dass Sie sich verloren gefühlt haben und was sonst noch für Sie eine Enttäuschung war.

Ich möchte Ihnen deshalb sehr gerne ein Kontaktangebot machen und würde mich sehr freuen, von Ihnen zu hören.

Christian Riedisser
Leitung Qualitätsmanagement
Tel. 08322 / 709-117
[email protected]

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Kraft und Hoffnung

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2021   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
Therapeuten, Ernährung, Natur
Kontra:
Wohnsituation beengt (2-er Zimmer)
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Nach 2016 und 2017 wurde ich in der Adula-Klinik erneut stationär über den Jahreswechsel 2020/2021 behandelt. Ich war sehr froh, nach ca. 2-monatiger Wartezeit überhaupt aufgenommen worden zu sein. Bedingt durch die Vorgaben des Gesundheitsamts wegen der Corona-Schutzvorschriften gab es viele Einschränkungen, so gab es nicht alle früheren Therapie- und Freizeitangebote und vor allem keine Therapeutische Gemeinschaft, wie ich sie von den vorherigen Aufenthalten kannte.
Aber die Klinik war stets bemüht, ein ausreichendes Therapieangebot (werktägliche Kerngruppen und wöchentliche Einzelgespräche u.a.) aufrecht zu erhalten.
Die Zeiten der Quarantäne im Einzelzimmer (ca. 7 Tage incl. 2 Coronatests)konnte ich gut für mich nutzen um zu mir zu finden, daneben die ausgedehnten Spaziergänge in der wunderschönen Landschaft.
Ich hatte das Glück, erneut meinen Bezugstherapeuten aus 2016 zugewiesen zu bekommen, die Zusammenarbeit war ein "Segen" für mich und ich habe mich stets gut verstanden gefühlt, vor allem die Einzelgespräche haben mir viele neue Einsichten "beschert". Hierfür meinen Dank!
Die Klinik war ein wichtiger Meilenstein in meinem Leben, das Netzwerk aus früheren Mitpatienten ist sehr hilfreich.
Ich fühle eine tiefe Verbundenheit mit Klinik und wünsche der Gemeinschaft und den Mitarbeitern/innen alles Gute für die Zukunft.

1 Kommentar

Dr. Reisach Kliniken am 15.04.2021

Liebe/r Hulk2021,

wir danken Ihnen von Herzen für Ihre wertschätzende Rückmeldung zu Ihrem Aufenthalt bei uns. Wir freuen uns ganz besonders darüber, dass Sie die Bemühungen des gesamten Teams wahrnehmen, mit der schwierigen Situation bestmöglich umzugehen!

Gerne gebe ich Ihre Rückmeldung auch an meine Kolleginnen und Kollegen als „Goldblättchen“ weiter.

Wir danken Ihnen für Ihre Verbundenheit und wünschen Ihnen alles Gute für Ihren weiteren Lebensweg.
Seien Sie ganz herzlich gegrüßt!

i.A. Friederike Mutschler
Dipl. Psych. / Psychologische Psychotherapeutin
Qualitätsmanagement

Sehr enttäuschende Erfahrung

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2020   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
Natur und Umgebung
Kontra:
Organisation, Therapieprogramm, Umgangston mancher Mitarbeiter
Krankheitsbild:
Angststörung/Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich habe mich während meines Aufenthaltes in der Adula Klinik überhaupt nicht wohl gefühlt. Als Patient bekam man sehr wenig Info und saß am empfangenden Ende einer sehr chaotischen Organisation und gereizten Mitarbeitern. Die allgemeine Stimmung war gereizt, von den Mitarbeitern (außer der Hauswirtschaft) wurde wenig Empathie gezeigt und meiner Meinung nach wurde die COVID-19 Situation unprofessionell und auf Kosten des Wohls der Patienten gehandhabt. Ich war trotz 4-fach negativ Testung 2 von 3 Wochen in Quarantäne (mit u.a. sehr schlechter Informationsversorgung bzgl der Situation) und habe mich dann entschlossen, abzubrechen. Bei der Abreise wurde ich dann noch mit einer derartigen Arroganz des Rezeptionspersonals konfrontiert, sodass ich nun einfach nur froh bin, die Klinik verlassen zu haben.
Ich hatte gute Empfehlungen zur Klinik gehört, während meines Aufenthalts war jedoch wenig Kompetenz vorhanden. Viele weitere Patienten sind ebenfalls aus ähnlichen Gründen frühzeitig abgereist.
Das therapeutische Programm war auf ein Minimum reduziert und fühlte sich allgemein an wie Schadensbegrenzung, die Qualität ließ auch hier zu wünschen übrig.
Ich werde die Klinik nicht weiter empfehlen geschweige denn nochmals selbst hin gehen.

1 Kommentar

ChristianAK am 20.01.2021

Sehr geehrte/r pilea,

es tut uns sehr leid, dass Sie sich während ihres Aufenthaltes bei uns nicht wohlgefühlt haben. Ihr Beitrag in diesem Forum ist uns wichtig und wir nehmen Ihre Rückmeldung ernst, denn wir wollen daraus lernen und uns verbessern.

Wir bedauern, dass der Umgang mit der Covid-19-Situation unprofessionell auf Sie gewirkt hat. Die Pandemie verlangt uns allen einiges ab und bringt tiefe Einschnitte in unseren Alltag mit sich - folglich auch Änderungen in unserem Therapieprogramm, die dem Infektionsschutz geschuldet sind.

Die genauen Umstände Ihrer Quarantäne kenne ich natürlich nicht, kann Ihnen aber mitteilen, dass eine Quarantäne von zwei Wochen trotz negativer Testergebnisse gängig und notwendig sein kann. Das hängt von vielen Faktoren ab, z.B. ob Sie sich vor der Aufnahme in die Klinik zu Hause isoliert haben oder ob Sie Kontaktperson eines infizierten Menschen waren und vieles mehr.

Ich möchte Sie gerne einladen, mit uns persönlich in Kontakt zu treten. Dies könnte uns helfen, Ihre Kritikpunkte und die Umstände, die dazu geführt haben, besser zu verstehen. Sie erreichen mich per E-Mail: [email protected] oder über die Telefonzentrale der Klinik unter der Nummer 08322 / 709-0.

Wir wünschen Ihnen für die Zukunft alles Gute.

Herzliche Grüße
Christian Riedisser
Leitung Qualitätsmanagement der Adula Klinik

Dankbarkeit da lebensverändernder Aufenthalt

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2020   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Ich habe den Vergleich zu einer anderen Klinik, während der Aufenthalt dort eine Katastrophe war, war die Zeit in der Adula Klinik vielleicht die wichtigste in meinem bisherigen Leben)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (das Konzept krazt nicht nur an der Oberfläche. Es wird mit liebevoller Begleitung auch die Wurzel der Probleme angegangen)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden (Die Organisation ist gut und der Therapieplan ausreichend gefüllt, leider musste ich mehrfach umziehen (3x in 7 Wochen, was das ankommen und zur Ruhe kommen erschwerte, die Kommunikation in dem großen Haus ließ des Öfteren zu wünschen übrig,))
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden (Die Zimmer mit Bergpanorama sind großartig, ich hatte Glück, ein solches zu haben. Zimmer nicht mega modern aber zweckmäßig, schöne Räumlichkeiten)
Pro:
wertschätzende Atmosphäre, tiefgründiges Konzept, sehr bemühte und kompetente Mitarbeiter, wunderschöne Lage, hotelcharakter
Kontra:
interne Kommunikation und Informationsweitergabe an Patienten schwierig, ich musste Vielem hinterherrennen
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Die Adula Klinik ist nicht umsonst als eine der besten Deutschlands ausgezeichnet. Diese Bewertung würde ich sofort unterschreiben. Ich war dort inmitten der Corona-Zeit. Die Klinikleitung versucht alles, um den Aufenthalt und soviele Therapieangebote wie möglich weiterhin aufrechtzuerhalten. Einschränkungen im Therapieangebot, Maskenpflicht, das aktuelle Verbot nach Oberstdorf zum Einkaufen zu gehen etc. habe ich gerne in Kauf genommen. Denn auch die verbleibenden Angebote sind ausreichend. Es gab Mo-Fr Therapie in der Kerngruppe, ein 50 Minütiges Einzelgespräch pro Woche, diverse andere Therapieformen wie Körper- und Tanztherapie, Skillstraining, Frauengruppe, Familienstellen, Meditation, Seelsorgegespräche, spezielle Angebote wie die Familienwoche, Heilraum Natur, Einstellungsarbeit... Dies wird von einem großartigen Team angeboten, von sehr engagierten Therapeuten und Seelsorgern. Toll fand ich auch die Nachsorgegruppe vor der Entlassung, um Fragen vor der Rückkehr in den Alltag zu klären. Das Konzept beinhaltet auch die Teilnahme an Selbsthilfegruppen, die zu verscheidenen Themen stattfinden (stoffliche und nichtstoffliche Abhängigkeiten, seelische Gesundheit, dysfunktionasle Familien...) Im Vergleich zu der anderen Klinik, in der ich war, wurde in die Tiefe gegangen. In dem Konzept wird man begleitet, zu lernen auf seinen Körper und sein Inneres zu hören. Einen großen Stellenwert hat die Arbeit mit dem eigenen inneren Kind,dem eigenen Ich aus der Kindheit, das so viel Verletzungen/Einsamkeit erlebte... was für mich unendlich wertvoll war. Dennoch wird einem nicht alles auf dem Serviertablett geliefert sondern es bedarf der Bereitschaft selbst etwas zu ändern und sich mit sich selbst zu befassen, für sich und die eigenen Bedürfnisse einzustehen und zur Not auch bestimmten Therapieangeboten "nachzurennen", die einem wichtig sind. Ich würde jedem die Adula oder Hochgrat Klinik (selbes Konzept) empfehlen. Ich habe endlich die Wurzel meiner Depression verstanden.

2 Kommentare

ChristianAK am 14.01.2021

Liebe/r Eni 12,

wir bedanke uns ganz herzlich für die positive Rückmeldung und die konstruktive Kritik - diese ist für uns sehr wertvoll, um uns weiterzuentwickeln und zu verbessern.

Wir wünschen Ihnen alles Gute für die Zukunft. bleiben Sie gesund!

Herzliche Grüße
Christian Riedisser
Leitung Qualitätsmanagement der Adula Klinik
[email protected]

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Therapie im Zeichen der Corona

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2020   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
Gutes Essen
Kontra:
Wenig Austausch unter Mitpatienten
Krankheitsbild:
Schwere Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Corona-Krise hat die Klinik eingeholt und vollständig eingenommen.

Meine Zeit war geprägt von:

Drei Wochen Quarantäne
Sechsfacher Therapeutenwechsel, die meisten befinden sich in Ausbildung
Dreifacher Umzug
Therapeutische Begleitung von dominant bis ignorant
Mit wurde mehrmals klargestellt, dass meine Krankheit meine Wahl ist und die Zustände eigene Entscheidung sei
Einige Therapeuten feedbackresistent
Fehlender Austausch unter Mitpatienten
Medikament angepasst ohne Begleitung


Am meisten haben mich irritiert die Durchhalteparolen seitens Klinikleitung. Die Inhalte lasen sich teilweise wie romantische Liebesbriefe, verblendet und fremd.


Klar konnte ich vorzeitig abfahren. Allerdings ins Leere zuhause, was für mich keine richtige Wahl war.

1 Kommentar

ChristianAK am 13.01.2021

Sehr geehrter Piter_Schaar,

wir bedauern sehr, dass Ihr Klinikaufenthalt durch die Auswirkungen der Pandemie beeinträchtigt wurde.

Leider war die Quarantäne nicht zu vermeiden – der Schutz vor einer Ansteckung mit dem Corona – Virus hat Vorrang. Damit verbunden sind auch Zimmerwechsel, wenn die Quarantäne aufgehoben wird. Unter den gebotenen Abstandsregeln ist zudem der Austausch mit anderen PatientInnen nicht in der Qualität möglich, wie wir es gewohnt waren und auch sehr befürworten.

Mit den „Durchhalteparolen“ seitens der Medizinisch-Therapeutischen Leitung wollten wir tatsächlich liebevoll den PatientInnen die Notwendigkeit der Maßnahmen zur Infektionsvermeidung nahebringen und ihnen unsere Unterstützung signalisieren.

Wir bedauern sehr, dass Sie die therapeutische Begleitung als „dominant bis ignorant“ empfunden haben. In unserem Therapiekonzept heißt es, dass „konstruktives Verhalten gestärkt und destruktives Verhalten liebevoll angeschaut und aufgearbeitet wird“. Dabei ist uns bewusst, dass die Konfrontation mit schädlichen Verhaltensweisen auch Widerstände hervorrufen kann. Es tut uns leid, wenn Sie das Gefühl bekommen haben, dass Ihr Therapeut/Ihre Therapeutin Ihnen gegenüber zu konfrontativ gewesen ist.

Zu der von Ihnen genannten Medikamentenanpassung kann ich leider keine Stellung nehmen. Üblicherweise wird jede Änderung der Medikation vom Arzt mit dem/der PatientIn sorgfältig besprochen.

Wir wünschen Ihnen alles Gute für die Zukunft.
Für weitere Fragen oder Anregungen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

Herzliche Grüße
Christian Riedisser
Leitung Qualitätsmanagement der Adula Klinik
[email protected]

Enttäuscht

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2020   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Einige Therapeuten geben sich Mühe.
Kontra:
Man erhält Therapien die gerade frei sind, aber nicht unbedingt passende.
Krankheitsbild:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

In Corona Zeiten ist die Klinik nicht zu empfehlen. Zu wenig Therapie, habe die versprochenen Therapien nicht erhalten, auch keinen Ersatz dafür. Viele Therapien fallen kurzfristig aus. Kein Konzept, kein roter Faden der Therapien. Habe mein Therapieziel nicht erreichen können. Bin enttäuscht. Habe von Patienten gehört, die den Klinikaufenthalt deshalb abbrechen. Da ich schon in einer anderen psychosomatischen Klinik war, weiß ich, wie es besser laufen kann. In anderen psychosomatischen Kliniken gibt es auch Behandlungen für körperliche Beschwerden, hier wurde mir nicht geholfen. Schade, die Internetseite und die angebotenen Therapien lesen sich gut.

1 Kommentar

ChristianAK am 17.12.2020

Sehr geehrte/r Allgäu202
Wir bedauern sehr, dass Sie ihr Therapieziel für Ihren Aufenthalt bei uns nicht erreicht haben. Die derzeitige Lage mit der Corona-Pandemie stellt für uns alle eine große Herausforderung dar. Trotz des Ausfalls einzelner Therapietechniken gelingt es uns, den Kern unserer Beziehungsgestaltung und Behandlung zu erhalten. Die Anpassung unseres Therapieprogramms ist leider erforderlich, um das Infektionsrisiko für Patienten und Personal so weit wie möglich zu reduzieren.
Die „Vernachlässigung“ Ihrer körperlichen Beschwerden kann ich leider nicht einschätzen. Jedoch nehmen unsere Ärzte üblicherweise eine ganzheitliche Sicht auf die Patienten ein. Sie betrachten also Körper und Seele gleichermaßen und leiten davon die Behandlung ab.
Wir haben auf unserer Homepage eine Info zum modifizierten Therapieangebot platziert und hoffen, dass wir dadurch Enttäuschungen bei unseren Patienten vermeiden können.
Wir würden uns sehr freuen, wenn wir Sie - trotz allem - wieder in der Adula Klinik begrüßen dürften.
Herzliche Grüße, bleiben Sie gesund

Christian Riedisser
Leitung Qualitätsmanagement
E-Mail: [email protected]

Grosses Lob für das Konzept und die Menschen, die dort arbeiten

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2015   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Gruppentherapie, Betonung der Emotionen, Vielfältigkeit des Angebotes, tolles Ambiente und tolles Panorama im Aussen
Kontra:
Ich war über die Feiertage da und an Feiertagen läuft nur ein Minimalprogramm
Krankheitsbild:
Depressives Syndrom
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war wegen eines Burn Out bedingten Depressiven Syndrom im Winter 14/15 dort. Es waren die besten 2 Monate meines Lebens, weil ich alte Dinge aufarbeiten konnte und ganz viel für die Zukunft mitnehmen konnte...

1 Kommentar

ChristianAK am 14.01.2021

Liebe/r Haymo15,

herzlichen Dank für die positive Rückmeldung. Dass Sie diese nach einem längeren Zeitraum so formulieren, zeigt uns, dass unsere Arbeit nachhaltig wirkt.

Bleiben Sie gesund, bleiben Sie uns verbunden.

Herzliche Grüße
Christian Riedisser
Leitung Qualitätsmanagement der Adula Klinik
[email protected]

Viel Lärm um nichts

Psychosomatik
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2020   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Posttraumatische Stressbelastung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Mein Lebensgefährte war nun in diesem Herbst ein drittes Mal in der Adula. Der vorletzte Aufenthalt hat ihm ein bisschen geholfen, aber seine Probleme nicht gelöst. Seine Ängste nicht beseitigt. Ihm keinen neuen Lebensmut vermittelt. Letztlich von den Mitpatienten hat sich mein Partner unterstützt gefühlt nicht aber von den meisten Therapeuten und Ärzten.
Nach diesem letzten Aufenthalt kam mein Partner mit körperlichen Symptomen zurück. Außerdem hatte er eine sexuelle Beziehung zu einer Mitpatientin. Das habe ich nun schon öfter über die Klinik gelesen und gehört, dass Patienten Sex miteinander haben. Die Klinik scheint das ganze noch zu fördern mit ihrem Konzept der Nähe -auch wenn sie eigentlich Regeln haben, die Sex in der Klinik untersagen.

Ich halte von der Klinik gar nichts!

1 Kommentar

Nasi96 am 30.01.2021

Hallo Cynx,

das Pairing hat einen bedeutenden Einfluß auf den Therapieerfolg.
Auch wenn ich, (Patient Nov. 2008 - Jan. 2009 kein Pairing hatte, so doch Neid auf diejenigen, die Sex miteinander hatten. Natürlich geschieht das nicht im Speiseraum oder im Raum Ifen, sondern vielleicht, in uneinsichtigen Räumen, oder in einem Hotel in der Nähe?
Eines ist aber sicher: diese Patienten verweigern sich der Therapie, die Zocken mit der Sexualität, um nicht an ihre Gefühle ranzukommen.
Wenn der Pairingspartner abreist, steht der andere meistens wie das arme Sünderlein vor dem Patientenkommite, wenn er wegen Regelverstoß nicht von der weiteren Therapie ausgeschlossen wird.
Genau das Verheimlichen, das Verleugnen des eigenen Ichs geschieht in einer solchen Situation. Was hilft ist die Einsicht, und die Bitte um Vergebung. Ja, es dürfen spirituelle Werte genannt werden.
Umarmungen, um Menschliche Nähe zu geben, Beispiel in der Kerntherapie oder der Abschiedsfeier, geben eine wohltuende Nähe, die das Leben nährt.

Eine tolle Kurklinik - mehr jedoch leider nicht

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2017   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
Wunderbare Natur
Kontra:
Therapeuten können nix
Krankheitsbild:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Habe mich recht wohl gefühlt dort. Doch als ich nach dem Aufenthalt zurück war, stellten sich die alten Gefühle wieder ein. Und da habe ich begriffen: Viele fühlen sich dort sehr wohl, doch es ist nicht viel mehr als ein Kuraufenthalt - ist eben super mal eine Auszeit zu nehmen und nicht zu arbeiten. Von echter Therapie konnte ich nichts entdecken. Auch fehlte mir echte Professionalität bei den Therapeuten. Es reicht eben nicht ein Psycho-Diplom oder ein Dr.Titel

Zudem gibt es einen gravierenden System-Fehler. Walter Lechler erschuf die "Therapeutische Gemeinschaft", wo alle "Klienten" sich gegenseitig helfen. Das ist dort nicht gegeben, weil es dort mehr als nur eine Großgruppe gibt. Und die sind dann nicht unter sich, sondern mischen sich auch mit den anderen.

Vielleicht ist das was für einige, doch für mich war es nix. Und ich wollte nicht einfach nur eine gute Zeit haben, sondern ernsthaft Therapie machen.

Später machte ich einen Entspannungskurs bei der VHS.
Das hat meine Probleme auf einfache Weise gelöst.

2 Kommentare

ChristianAK am 19.11.2020

Sehr geehrte(r) Capitano-Ahab,

erst einmal freuen wir uns, dass Sie sich bei uns wohlgefühlt haben. Gleichzeitig bedauern wir natürlich, dass sich nach dem Aufenthalt rasch die „alten Gefühle“ wieder eingestellt haben. Dieses Risiko besteht leider, wenn man zurückkehrt in die „alte Umgebung“. Der Schritt aus der Klinik zurück in den Alltag ist eine hohe Hürde und der Transfer der in der Klinik gelernten Strategien in die Realität sicher eine Herausforderung.

Mir ist nicht ganz klar, weshalb Sie die Arbeit mit mehreren Großgruppen, mit mehreren Gemeinschaften als Systemfehler sehen. Unsere Erfahrung ist, dass die Arbeit in der Großgruppe sehr fruchtbar sein kann und die Menschen trotzdem in der therapiefreien Zeit intensive Kontakte und Freundschaften zu den Menschen der anderen Gemeinschaften aufbauen können. Dies ist ein wertvoller Aspekt bei einer stationären Therapie – nicht nur bei einem Kuraufenthalt.

Gerne können wir zu dem Thema in einen Austausch gehen. Wir sind stets offen für Kritik und bemühen uns sehr, uns kontinuierlich zu verbessern.

Fühlen Sie sich eigeladen, herzliche Grüße

Christian Riedisser
Leitung Qualitätsmanagement
[email protected]

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Lebensschule

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2013   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Verständnis, liebevolle Zuwendung, Nähe und Gemeinschaft zulassen lernen
Kontra:
Krankheitsbild:
Tiefe Verzweiflung und Depressionen nach traumatischen Erfahrungen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Wer es ganz genau wissen will, sollte mein Buch lesen, da habe ich den gesamten Aufenthalt detailliert beschrieben.

Anca E. Wimmer: Sei brav und du hast keinen Ärger - Für immer geprägt

1 Kommentar

ChristianAK am 27.11.2020

Liebe Ancaewimmer,

wir bedanken uns ganz herzlich für Ihren Beitrag. Besonders freuen wir uns darüber, dass Sie hervorheben, was uns - auch unserer Meinung nach - ausmacht: liebevolle Zuwendung, Nähe und Gemeinschaft.

Ich habe gehört, dass die Klinik über einige Exemplare Ihre Buches verfügt. Das wird meine nächste Lektüre sein.

Wir wünschen Ihnen für die Zukunft alles Gute, bleiben Sie gesund.

Herzliche Grüße
Christian Riedisser
Leitung Qualitätsmanagement
[email protected]

Geborgen und willkommen unter Fremden

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2016   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Mehr geht nicht)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Stets überaus freundliche Mitarbeiter)
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Vom Therapeuten bis zum Internisten)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Sehr durchdachte Ablaufe in die der Patient immer mit eingebunden wird)
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden (Es wurde aber seit 2016 bereits vieles renoviwrt)
Pro:
Viele verschiedenste Anwendungsarten
Kontra:
Wie bei allen Kliniken bräuchten Depressive mehr Unterstützung bei der Anmeldung von zuhause
Krankheitsbild:
Depressionen, burn out, Psychosomatische bedingte Schmerzen, Sucht
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Man kommt als Patient mit psychischen und psychosomatischen Problemen hier an und denkt erstmal, man sei hier falsch, denn hier wird man nicht nur nach schulmedizinischer Logik betreut, sondern mit Wärme, Verständnis und Mitmenschlichkeit empfangen. Das fühlt sich erstmal sehr ungewohnt an, aber genau darin liegt die Lösung: der Mangel an dieser Zuwendung hat uns soweit gebracht: Streß, zuviele Pflichten und Sorgen, alles an Kraft haben wir verbraucht und nirgends den richtigen Akku zum Aufladen gefunden? Daher haben wir unsere Krankheiten. Doch hier, in der Adula... Hier heilt man, manchmal langsam... Je nach Wunden, aber man bekommt die Zeit die man braucht mit aller Unterst?tzung für Körper UND Geist. Und, auch so wichtig, man lernt zu erkennen, was schadet, was die eigentlichen Bedürfnisse sind, was künftig vermieden werden soll. Überhaupt wird das Ibdividium am größten geschrieben, egal ob gläubig oder nicht, esoterisch oder nicht, laut oder eher leise, jeder findet hier seinen Platz und wird sehr liebevoll aufgenommen... ich würde fast sagen "behütet"... und wieder auf ein gesundes Leben vorbereitet.
Diese Grundsätze erachte und empfehle ich als wichtiger als die Ausstattung des Zimmers oder die der Gruppenräume. Hier ist Frieden und ein unvergleichbar heilendes Konzept.
. Ich war 2016 hier und zehre noch immer von dieser kostbaren Zeit in der Adula-klinik und denke oft mit großen Sehnsucht an diese zurück.
Mein allergrößter Dank ans Team und Dr. Reisach für seine Zeit mit und für uns.

1 Kommentar

Dr. Reisach Kliniken am 07.09.2020

Lieber Ninii,

wir bedanken uns ganz herzlich für Ihren Beitrag! Mir hat vor allem gefallen, dass Sie schreiben, man wird nicht nur nach schulmedizinischer Logik betreut. In unserem Leitbild ist formuliert, dass Professionalität und Hingabe für die Behandlung bei uns unverzichtbar sind. Den Teil, der die Hingabe betrifft, haben Sie sehr schön beschrieben. Zur Professionalität sagt unser Leitbild:
„Professionalität heißt für den medizinisch-therapeutischen Bereich, dass wir in unserem Handeln auf der wissenschaftlichen Heilkunde und speziell auf den entscheidenden Verfahren der Psychotherapie, Psychiatrie und der Medizin fußen.“

Wir hoffen, Sie können nachhaltig vom Aufenthalt in der Adula Klinik profitieren. Alles Gute für die Zukunft, herzliche Grüße aus Oberstdorf.

Christian Riedisser
Leitung Qualitätsmanagement

ein Katharer meldet sich

Psychosomatik
  |  berichtet als sonstig Betroffener   |   Jahr der Behandlung: 2016?   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
Schöne Gegend
Kontra:
Nichts für Nicht-Christen
Krankheitsbild:
Glückspsychose
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Gleich nach meiner Ankunft kam ich etwas zu spät zur gr.Versammlung. Sofort fauchte mich der Inhaber an, warum ich nicht pünktlich sei? sagte ihm, daß ich rechtzeitig da sei. Wir sind alle nur langsam abbrennende Kerzen, deswegen war ich ihm nicht sauer.
Doch mit dem Typen wurde es nicht besser, sind immer wieder aneinandergeraten, bis er mich fragte, ob er mich rausschmeißen soll? (das ist dann 1 Woche später geschehen).

sonst alles altbacken. Keine moderneren Therapien, wie Psychodrama, Gestalt, Voice-Dialog, dynamische Meditation etc. Doch viel Gelaber in den Gruppen. Das hat mit den früheren Walter Lechler Kliniken gar nichts zu tun. Dazu wurde ich noch mit Sertralin gedost, obwohl nur 0,25 mg wirkte es sehr stark - war irgendwie aufgedreht.

Und die Therapeuten? Haben fast alle ein "Autoritäts-Problem", weil sie vor dem Inhaber kuschen. keiner war glücklich, oder trug Frieden in sich - kleine Mäuschen. Jedoch sehr bemüht... und traurig: wenn man in ihre augen schaut, sieht man ein Kreuz.

1 Kommentar

Capitano-Ahab am 09.09.2020

Ja, die Katharer: Sie glaubten, daß Gott sich in der Natur offenbart und daß es keine Dreifaltigkeit gibt, sondern nur ein Gott. Dafür wurden sie - in christlicher Nächstenliebe - ins Feuer geschickt. Tja, die Katholiken, wie auch dieser seltsame Inhaber (Priester-Mönch). Ich mochte nicht, daß er so groß hervorheben mußte, daß er 1933 geboren ist (schlechtes Jahr). Auch äußerte er sich abschätzig über die Penner am Hauptbahnhof. "Er könne das nicht verstehen: Jeder hat doch die Verantwortung für sein Leben". Doch vielleicht sind darunter auch echte "Heilige" (getarnt)???

Er leidet unter einer "narzistischen Persönlichkeitsstörung". Er ist einfach "DER GRÖSSTE". (was sein Chefarzt als "Selbstliebe" bezeichnet) Sich selbst zu bespiegeln und sich toll fühlen wie Narziss, (wie ein König): Meine Klinik, meine Angestellte (Sklaven), meine Frau und Kinder, mein Auto, mein Reichtum-- wie erfolgreich ich doch bin!!! ICH BIN DER GRÖSSTE!

Tja, ihn hat wohl der Teufel geholt ua durch seinen guten alten Freund MAMMON... LOL (Jesus war ja nur ein Quatschkopf... Nadelöhr und so...)

Wenn Gott ein reines WEsen ist, dann befindet er/sie sich nicht im Katholizismus (wie auch der K. sich nicht in Gott befindet).
Sonst wäre der echte, wahre Gott des Lichts ja grausam??? Oder? Die Scheiterhaufen der christl. Liebe...
Im Katholizismus befindet sich ein böser Geist-kein guter.

Ich kann diesem ehem. Mönch nur empfehlen, sich aus dem Klinikverlauf rauszuhalten und selbst eine Therapie zu machen - falls er nicht zu alt dafür ist. Ja ja, der STOLZ.
(Gott hat die Verantwortung, nicht DU!)

Zu Corona: 900000 Leute sterben in BRD jedes Jahr. Das sind fast 2500 pro Tag. Und da sterben 3-10 davon an Covid-19.
Klingt alles verrückt... wir sind alle auf dem Weg zum sterben. (und dann kommt da etwas Gewaltiges... Faires!)

Erfahrungen Adula Klinik

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2019
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
schwergradige Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war vor ungefähr einem Jahr in der Adula Klinik und muss sagen, dass meine Erfahrung eher mäßig gut war. Ich war eine der wenigen jüngeren Patienten/Patientinnen unter 30 und von dieser Altersgruppe gab es nicht ganz so viele Menschen. Für manche, die auch in meinem Alter waren, war dies kein Problem, allerdings fand ich es bisschen schwierig, weil mir da so der Austausch mit Gleichaltrigen gefehlt hat.

Zu der Therapie muss ich sagen, dass diese mir nicht direkt geholfen hat, es hat mich nur ein paar Sachen realisieren lassen weil ich sie selbst reflektiert habe.

Ich bin mit dem Konzept der Gruppentherapien nicht so gut klar gekommen und auch das Komitee war für mich zu groß. Leider bin ich auch mit meiner Kerngruppentherapeutin nicht gut zurecht gekommen, es hat einfach therapie-technisch nicht funktioniert. Es gab allerdings keine Möglichkeit zu wechseln. Teilweise wurde in den Kerngruppen auch übergriffig gehandelt und man wurde bevormundet. Mir hat auch die nötige Distanz gefehlt, da man ja per du ist, was auf dem ersten Blick angenehm wirkt. Aber ich brauche einfach eine gewisse Distanz zu dem Therapeuten um arbeiten zu können und das hat da absolut gefehlt.

Ebenfalls fand ich die therapeutische Gemeinschaft etwas schwierig, ich konnte mich nicht so richtig reinfinden und habe mich etwas distanziert. Es herrscht schon ein gewisser Gruppendruck und wer nicht dazu gehört, bleibt schnell außen vor.

Man muss auch sehr viel Eigenverantwortung übernehmen, was einerseits gut ist aber andererseits hätte ich mir mehr Kontrolle gewünscht. Es gab zwar sehr strenge Regeln, aber so richtig durchgesetzt wurden diese nicht.

Diese Klinik ist definitiv nicht für "schwere" Fälle geeignet bzw. für Leute die akut Hilfe brauchen. Es ist eher was für Menschen, die ihr Leben schon im Griff haben und noch an sich arbeiten wollen. Das war wahrscheinlich mein Fehler, hätte in der Zeit andere Hilfe gebraucht.

6 Kommentare

Ajau1944 am 24.05.2020

Gut beschrieben! Genauso ist es!

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Ohne ADULA gäbe es mich nicht mehr

Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2013   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Die therapeutische Gemeinschaft
Kontra:
Da fällt mir nichts ein.
Krankheitsbild:
Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich liebe die Berge. Doch als ich 2013 nach Oberstdorf fuhr, für den Aufenthalt in der ADULA, konnte ich keine Freude mehr empfinden. Es war ein Traumtag, doch wenn ich aus dem Fenster blickte, merkte ich: Ich war von der Welt getrennt, nur noch in meinem heulenden Elend zuhause.
Ich kann nicht mehr sagen, was ich erwartete, aber bestimmt nicht, dass ich mich so verändern würde. Ich wurde sehr gefordert und bin durch schreckliche seelische Täler gegangen, doch ich fühlte mich immer beschützt vom Personal (von der Putzfrau bis zum Chefarzt) und von meinen Mitpatientinnen und -patienten.
Ja, es kostet Mut und Überwindung, vor 8 Leuten in der Kerngruppe oder 60 im Komitee sein Leben, seine schlimmsten Abgründe und seine Verzweifelung auszubreiten. Viele Therapieerlebnisse haben mich an meine Grenzen gebracht. Mir hat es das Leben gerettet. Es war nicht leicht, die vielen Veränderungen, die ich nach meiner Entlassung durchgeführt habe, auch durchzuhalten. Ohne die ADULA hätte ich das niemals geschafft. Und heute kann ich von mir sagen: ICH BIN EIN GLÜCKLICHER MENSCH!

Immer wieder höre ich davon, dass, z.B. von Krankenkassen, das Konzept, das so nur noch in der ADULA- und in der HOCHGRAT-Klinik verwendet wird, zu verwässern, "billiger" zu machen oder am besten ganz abzuschaffen. Nach meiner Überzeugung ist es deutlich preiswerter, Menschen einen ADULA-Aufenthalt zu ermöglichen, als die Lokführer zu therapieren, denen sich verzweifelte Menschen vor den Zug geworfen haben, oder die Kinder, die von ihren traumatisierten Eltern miss- oder schlecht behandelt wurden.

ADULA - Pforte zur Genesung

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2020   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Depressionen
Erfahrungsbericht:

Die ADULA-Klinik mit ihrem Konzept ist einzigartig in Deutschland - und ebenso einzigartig ist das gesamte Personal, angefangen von der Hauswirtschaft bis hin zur Chefarzt-Etage.

Ich war im Januar/Februar in der Einrichtung wegen mittlerer Depression. Von nichts kommt nichts. Ich habe mich auf dieses ganzheitliche Konzept zu 100 % trotz Angst eingelassen - und die theraputischen Einheiten haben mich derart aufgebaut, dass ich gestärkt herauskam und es noch bin.

Vor allem danke ich Georg für seine Leistung, so ein Haus zu errichten.

Die für mich tragenden therapeutischen Säulen hießen und heißen Dagmar, Wolgang und Chefarzt Michael, nicht zu vergessen meine Kerntherapeutin.

Danke Danke Danke

Ich bin, was Bewertungen angeht, sehr kritisch und äußere mich nur, wenn ich von etwas absolut überzeugt bin.

Das war/bin ich mit der ADULA vollends.

Euch noch alles Gute für den weiteren Weg...weitergehen, immer weitergehen.

Alle, die Ihr das lest und noch nicht hier ward...kommt, seht, lasst euch drauf ein es lohnt sich :-)))

Ich bin dankbar, dort gewesen zu sein!

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2019   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Sehr zugewandte, persönliche Behandlung
Kontra:
Offenheit für Gruppenarbeit ist Voraussetzung
Krankheitsbild:
Posttraumatische Belastungsstörung, Depression, Nervenentzündung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Es hat eine kleine Weile gedauert, bis ich mich in das Klinikkonzept eingefunden habe. Viele Menschen, viele Regeln, viel Programm.

Danach habe ich mich sehr gut aufgehoben gefühlt. Ja, manches ist gewöhnungsbedürftig. Die Ausstattung wird nach und nach modernisiert, erfüllt aber seinen Zweck. Aufgrund der vielen, teils heftigen Krankheitsbilder gibt es teils strenge Regeln. Im Laufe meines Aufenthaltes konnte ich verstehen, wozu das dient. Zumal es letztlich um Eigenverantwortlichkeit geht, und Rücksicht auf die anderen Patient*innen/ die Gemeinschaft. Emotionen werden ernst genommen.
Für mich war die Gruppenarbeit ein Segen, weil man sich in vielem, was zur Sprache kommt, wieder erkennt. So profitiert man oft, ohne selbst damit auftauchen zu müssen. Aber auch das selber auftreten half mir sehr für den Umgang im Leben. Zu lernen, dass ich damit ok bin gab mir Selbstvertrauen. Die Arbeit im sogenannten Komitee empfand ich sehr achtsam und wurde immer von 2-3 Therapeut*innen begleitet.
Überhaupt gibt es eine Vielzahl Therapeut*innen. Die, mit denen ich zu tun hatte empfand ich aufmerksam und ich habe mich immer gut "behütet" gefühlt. Wie beeindruckend, so viele Patient*innen im Blick zu haben! Stets wach und hilfreich. Und immer eher in der Richtung, mich in meine Eigenermächtigung zu führen.

Das "Duzen" als Grundverständigung empfand ich als hilfreich und vertrauensbildend. Dadurch fallen Hierarchien weg und man begegnet sich auf Augenhöhe von Mensch zu Mensch. Auch mit der Klinikleitung.

Jetzt, nach einigen Monaten wirkt vieles noch nach und ich bin sehr froh und dankbar für die Zeit. Man kann natürlich immer etwas finden, wichtig ist, was unter dem Strich rauskommt. Für mich hat es gepasst, das 12 Schritte-Programm birgt viel Heilungspotential.

Ich glaube, ein solcher Aufenthalt könnte vielen Menschen helfen, mit den Haurausforderungen in diesem Leben zurechtzukommen. Auch wenn (noch) keine bedrohlichen Symptome bestehen, darauf warten würde ich nicht...

zurück ins Leben

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2016   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
die Gemeinschaft von Patienten und Therapeuten
Kontra:
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Über drei Jahre ist mein Aufenthalt in der Adula her. Meine Ärztin hatte mich überwiesen mit den Worten:"Sie können ja gut reden und vieles rational begreifen. Aber auf der emotionalen Seite liegen Ihre Probleme. Gehen Sie mal in die Adula!"

Und es war genau das Richtige für mich.
+ das Konzept mit der Gemeinschaft. Es hat so gut getan, nicht allein zu sein mit meinen Problemen, sich gegenseitig zu unterstützen, zusammen zu essen, zu quatschen oder was zu spielen.
+ das Komitee. Vielleicht ist es nicht für jeden was. Mir hat es jedoch sehr geholfen, mich mit meinen Gefühlen und Ängsten vor der Gruppe zu offenbaren. Die anwesenden Therapeuten haben das sehr gut begleitet und der Rückhalt in der Gruppe hat mich oft sehr bewegt.Ich habe gelernt, wieder mein Herz zu öffnen :-)
+ das Therapieangebot: super fand ich den Heilraum Natur, damals noch bei Patrick. Das Erlernen eines positiven Glaubenssatzens, statt der vielen negativen Botschaften die man sich ja gerne sagt.
+ die Dienste: ich habe dadurch wieder gelernt, Verantwortung zu übernehmen, mich einzubringen.
+ das Verbot von Handys oder Genussmitteln. Was habe ich stattdessen gebraucht? Die Antwort lautetet oft: Annahme duch die Andern oder auch Selbst für mich da sein.
+ Umgang mit Gefühlen: die Adula ist ein Ort, wo Gefühle sein dürfen, gefördert und ausgelebt werden können. Das kann Trauer sein und Freude, es ist aber auch Platz für Wut und Enttäuschung. Und diese Gefühle konnte ich dort gut betrachten, spüren, bearbeiten.
+ Das enge Verhältnis zu den Therapeuten (u.a. auch über das Duzen) fand ich sehr vertrauensvoll und auch fordernd im positiven Sinne. Mittlerweile stehe ich mir immer selbst gut zur Seite.
+ Kontakte und Freundschaften, die mich auch in schwierigen Zeiten tragen.

Ich merke beim Schreiben, wie gerne ich an die Zeit in der Adula zurück denke. Ich hab sicher auch heute noch meine Baustellen, aber insgesamt komme ich mit meinem Leben gut klar und kann es wieder geniessen. DANKE Adula!

!!! ACHTUNG - Klinik ist sehr zu empfehlen

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2018   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Die Einfachheit hat mich zu Beginn gestört - Sie wurde ein Segen
Kontra:
wenig Einzeltherapie - auch das war ein Segen =)
Krankheitsbild:
Depressionen, Ängste - ich habe mich selber nie gefunden
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich muss weit ausholen um meine Erfahrung zusammen zu fassen.
Eigentlich schreibe ich auch kaum Bewertungen und ich war Ende 2018 für 6 Wochen in der Adula.
Ich möchte versuchen Euch ein Bild zu vermitteln, um Euch klar aufzuzeigen was es ist und warum so viele auch negative Bewertungen schreiben.
Ich bin 34 m jung dynamisch sportlich selbstständig. Schon immer funktioniere ich im Leben, konnte mit Spiritualität, Psychotherapie etc. wenig anfangen. Trotz jahrelanger Therapie, Kurse, Bücher, Coaches und alles was es so gibt, kam ich mit mir nicht auf einen grünen Zweig. Ich schreibe das nur, weil ich weiß das viele wie ich denken in eine Klinik gehen nur Opfer, sozial Schwache. Meine Ängste, Depressionen, Selbstzweifel etc wurden immer schlimmer und ich konnte einfach nicht mehr und sah nur noch einen Ausweg in eine Klinik zu gehen. Was hieß das für mich, ich war schockiert, was erwartet mich da und wohin soll ich. Ich erfuhr von der Adula und laß die Bewertungen. Gott, inneres Kind, dort sind nur verrückte, Psychatrie, Sekte usw. Ich bekam Angst will ich das, was bedeutet das.

Jetzt zu meiner eigentlichen Bewertung. Es war großartig , ich mein das Konzept war völlig anders, wir ich es mir vorgestellt hatte. Am ersten Tag dachte ich wo bin ich hier gelandet, aber nur weil es so unterschiedlich im Bezug zu meinem Altag und den ganzen facebook / instagram Leben ist.
"Lasst Euch drauf ein", wirklich, Ihr wollt was in Eurem Leben nachhaltig verändern - gebt dem ganzen eine Chance. Ich denke alle die negative Bewertungen schreiben, haben Schwierigkeiten Ihre alten Muster und Lebensabläufe zu durchbrechen und offen für neues zu sein.
Ich habe extra 1 1/2 Jahre gewartet mit meiner Bewertung, weil ich sehen wollte wie der angestoßene Prozess in mir weiter geht und es ist auch nach dem Aufenthalt ein Weg den ich gehe, allerdings hat das einen tollen Grundstein gesetzt und ganz davon abgesehen, habe ich viele tolle Leute kennen gelernt, mit denen ich bis heute Kontakt habe.

Verweilen ja... Heilung fragwürdig... Therapie unzureichend

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2020   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
Umgebung
Kontra:
Konzept
Krankheitsbild:
Komplexe posttraumatische Belastungsstörung und Deppresion
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Du bist ständig einer großen Gruppe ausgesetzt, kaum therapeutische Angebote. Das Essen war ausreichend aber unflexibel auf Verordnungen Seiten des Arztes eingegangen. Patienten haben wöchentliche Dienste zu übernehmen was eigentlich die Klinik leisten sollte. Viel Meditation, viel Heiligkeit, kaum Physiotherapie... Keine Räume dafür und kaum Personal. Krankenpflege übernimmt eine großen therapeutische Arbeit. Die wohlfühlatmosphäre des Hauses lässt zu wünschen übrig. Keine schönen Aufenthaltsräume. Nur ein riesen Speisesaal. Wenn das Wetter offen ist bleibt eine schöne Terrasse. Wer das 12 Schritte Programm nicht mag??? Ist schlecht dran. Es ist ohne Therapeuten jeden Abend im Haus. Die privat geführte Klinik von einem alten Theologen, dessen junge Kinder nun übernehmen. Fragwürdigen! Die Umgebung ist wunderschön, wer aber nicht gut zu Fuß in den Bergen unterwegs sein kann ist abgeschnitten, der Weg in den Ort ist steil. Ich würde die Klinik als unzureichend bezeichnen und nicht wieder kommen.

4 Kommentare

Ajau1944 am 06.04.2020

Ein tolles Haus wie Landschulheim ohne Aufsichtspersonal.Jeder therapiert oder bevormundet jeden.

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Keine Empfehlung für die Adula Klinik !

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2019   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden (Therapie nicht zufriedenstellend, Umgebung und Essen gut)
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungunzufrieden (Welche Beratung ? Befund, Diagnose u.s.w. wurden überhaupt nicht besprochen geschweige denn beraten.)
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungzufrieden (Mein zuständiger Arzt war gut, mit etwas Ernstem musste man zum Facharzt oder ins Krankenhaus)
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungzufrieden (Verwaltung tut ihr bestestes, die Damen an der Rezeption waren zum Teil sehr unfreundlich)
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden (Die Ausstattung ist alt aber ausreichend die Gestaltung zum Teil liebevoll. Es)
Pro:
Lage und Umgebung
Kontra:
Therapiekonzept fragwürdig unzureichend oder schlecht umgesetzt, Personelle Unterbesetzung
Krankheitsbild:
Essstörung, Depression, burn out
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Aufenthalt Nov.-Dez.2019

Wunderschöne Umgebung, sehr netter Mensch in der Pflege, Verwaltung in Ordnung, Physiotherapie kompetent, unterbesetzt. Sehr alte Doppelzimmer, zum Teil mit grandioser Aussicht, schönes Schwimmbad, gutes Essen...
Therapie :
Da ist voll der Wurm drin, das scheinbar partnerschaftliche "Du" wird schnell zur Falle übergriffiger Überheblichkeiten Seitens der Therapeuten gegenüber den Patienten, so mein Erleben. Beispiel : Ganz zu Anfang stellten sich Therapeuten in der Runde so vor : "Ich bin der Eugen" Punkt. Auf meine interessierte Frage, ja ? Kam so eine Antwort : "willst Du jetzt auch noch meine anderen fünf Vornamen wissen ?" (Ha, ha ! Solche Bloßstellungen sind Gang und Gäbe in der Adula ! ). Nein ich wollte eigentlich mehr von ihm wissen, zum Beispiel : Arzt und Psychotherapeut, welche Richtung ? Gestalttherapeut, Verhaltenstherapeut ? Zusatzausbildungen...vorherige Tätigkeit (zum Beispiel Suchttherapie in)...oder wie auch immer..Ist das zu viel verlangt, wenn man sich in einer Runde öffnen soll, daß man erfährt mit wem als Verantwortlichen man es zu tun hat ? Schließlich hätte ich sehr gerne auf das distanzlose "Du" verzichtet wenn ich dadurch weniger arrogant und übergriffig behandelt worden wäre !! Und so ging es mir in vielen Bereichen !! Es kam als etwas besonderes daher aber es war nicht viel oder nichts dahinter. Schlimm fand ich die großen Runden, das "Komitee" in dem man sich vor ca. 50 Leuten"zeigen" sollte, in der man aber nicht sicher sein kann, daß man dort nicht vorgeführt wird oder ein Stigma aufgedrückt bekommt, mal abgesehen davon, daß alles was dort passiert sofort über den Flurfunk weiter verbreitet wird. Ich kann davor nur warnen ! Ich habe dort auch erlebt, daß Menschen ihre ganz offensichtlich destruktivem Muster immer wieder gezeigt haben ohne daß ein Therapeut darauf eingegangen wäre, ich meine jetzt nicht öffentlich ! Es wurde offenbar nie angesprochen, die Leute sind damit gekommen und ahnungslos wieder gegangen. 150 Patienen, das erschlägt einen wenn man ankommt und man bleibt in dieser riesen Gruppe verloren. Ganz schlecht und üb erfrachtet organisiert sind Ankunft und Abreise. Kerngruppengespräche fand ich seicht und 20 Min. Einzelgespräch pro Woche gerade genug um Organisatiorisches anzusprechen. Der Klinik Besitzer ist übrigens katholischer Pfarrer und verheiratet, irgendwie seltsam aber er ist nett. Ich rate ab ! War vielleicht mal gut, aber jetzt...

4 Kommentare

Tomi23 am 03.03.2020

Hallo ich habe ein Termin im Juli und bin jetzt sehr verunsichert nach deinem Kommentar ist es wirklich so schlimm mit diesem Umgang und hat man wenigstens ein wenig Privatsphäre in den zimmern und was heißt Alt ich bin auch Raucher habe schon gehört dass es da verboten ist kannst dich mir da was dazu sagen ich hatte letztes Jahr schon ein Klinik Aufenthalt da waren die Gruppen allerhöchsten 12 Leute und ist respektvoll miteinander umgegangen ist da nicht so der Fall nach deiner Erfahrung wäre toll mir eine Antwort zu bekommen Mit freundlichen Grüßen

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Das Aufnahmeteam ist eher ein Abwehrteam

Psychosomatik
  |  berichtet als sonstig Betroffener   |   Jahr der Behandlung: 2020   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Keine Angabe möglich)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Keine Angabe möglich)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden (von Aufnahmeberatung kann keine Rede sein)
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden (Keine Angabe möglich)
Pro:
schnelle Reaktion
Kontra:
Krankheitsbild:
Essstörung / Ess-Brech-Sucht
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich bekam die Adula Klinik als eine Empfehlung einer Bekannten, las die durchaus überwiegend positiven Bewertungen und habe mich deshalb mit dem (aufwändigen) "Bewerbungs"procedere beschäftigt und meine Unterlagen auch abgeschickt.

Der Rückruf kam prompt am gleichen Nachmittag: "Sie wissen schon, dass Erbrechen während des Klinikaufenthalts bei uns untersagt ist?" - Nein wusste ich nicht - "Vielleicht können Sie es ja schon vorher lassen?"

Wenn man als Suchtkranker gefragt wird ob man die Sucht "lassen" kann und diese Frage offensichtlich ernst mein - wozu geht der Kranke dann noch in eine Klinik?

Ohne weitere Worte...

1 Kommentar

lilienfee am 22.02.2020

Ich habe mich auch angemeldet und hatte ein kurzes Telefonat mit der Aufnahmepsychologin. Ich selbst empfinde es als hilfreich Grenzen aufgezeigt zu bekommen zB muss ich einen Mindest BMI von 16 haben. Ich selbst will unbedingt aus den Fesseln der Magersucht. Es gibt für mich kein vielleicht oder besser werden, ich will wirklich da raus und kämpfen! Genau deswegen lasse ich mich ein und bin bereit mit Hilfe dagegen anzukämpfen. Ich kann mir nur helfen lassen, wenn ich bereit bin, wenn ich JA zum Leben sage und NEIN zur Essstörung, Therapie funktioniert nur, an deren Konzept eben auch, wenn man selbst mit im Boot sitzt und BEREIT ist. Ja Veränderungen sind schwer. Vielleicht wäre im ersten Schritt zu erarbeiten es auch zu wollen, denn Pseudotherapie bringt niemanden weiter.

Ganzheitlich, humanistisch, hochkompetent

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2019/2020   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Behandlung auf Augenhöhe, herzlichst, kompetentes Team, Hilfe zur Selbsthilfe
Kontra:
Krankheitsbild:
Depression, soziale Angst, Asperger Autismus
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich durfte vom 03.12.2019, bis zum 14.01.2020 in der Adula Klinik sein und möchte mich herzlichst für die hochkompetenten Hilfen und der authentischen Herzlichkeit bedanken.
Außerhalb der Dr.Reisach-Kliniken, werden meine Probleme mit Druck behandelt, da sie als Fehlverhalten gesehen werden, da die Ursachen nicht interessieren.

Ein Link, wie ich Therapien ausserhalb der Dr.Reisach Kliniken erlebe.

https://m.youtube.com/watch?v=kBsbdDQhOgU

Da ich seit kleinster Kindheit, mir selber den Druck mache, zu funktionieren, damit ich niemanden überfordere, angenommen werde, ist mein Anspannungspegel normalerweise so riesig, dass ich erst recht meine Themen nicht im Griff habe.
In der Adula, wurde ich als Mensch herzlichst angenommen,ich durfte meine Themen bearbeiten und meine Symptome, wurden überraschend, sehr deutlich weniger. Im Mai letztes Jahres, wurde bei mir die ambulante Psychotherapie bei meinem Wohnort beendet, da meine damalige Therapeutin mit mir überfordert war.
In der Adula wurde ich angenommen, ich durfte mit Unterstützung an meine Themen arbeiten und nicht nur die Symptome, weswegen ich im Mai von der ambulanten Therapie rausgeschmissen wurde, haben sich sehr deutlich gebessert.

Ausserhalb der Dr. Reisach Kliniken, scheinen wenige zu wissen, dass jeder Mensch ein eigenes Stärke Schwaecheprofil aufweist und mit Förderung und Aufbau von Kompetenzen, mehr als mit totalem Druck erreicht werden kann.

Alles alles Gute,
Herzlichen Dank.
L.G.

Dankbarkeit, Demut

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2016, 2018   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Alkoholabhängigkeit, Depression, Zwänge
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

2. Teil

Ich habe meine Eindrücke und Erfahrungen versucht zu schildern und weiss, dass es bei meinen jeweiligen MItpatienten aber auch andere Erfahrungen gegeben hat. Nicht jedes Angebot der Klinik ist für jeden passend. Das ist auch eine Erkenntniss, die ich während meiner Aufenthalte gewonnen habe.

Nicht zuletzt die höhere Macht, was für mich perönlich meine Beziehung zu Gott ist; ich habe sehr oft dass Gefühl, dass sie mir den Weg zeigt, jedoch nicht die gebratenen (therapeutischen) Tauben in den Mund fliegen lässt. Gerade diese Verbindung zu meiner höheren Macht und wie ich Sie auch besonders in der Adula spüren kann lässt mich immer wieder den langen Weg von weit im Norden in den Süden unseres Landes reisen. Mir ist klar, dass ich mich ständig selber auf den Weg zur Adula machen und auch während des Klinikaufenthaltes bemühen muss, jedoch weiss ich auch, dass ich nicht allein bin wenn ich die Bereitschaft habe Hilfe zu erbitten und sie anzunehmen. Ich empfinde Demut und Dankbarkeit für meine bisherigen Aufenthalte und hoffe, dass es anderen auch so geht. Wie gesagt, nicht immer easy und schmerzfrei, aber lohnenswert...!

Ich heiße .... und bin ein trockener Alkoholiker

Dankbarkeit, Demut

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2016, 2018   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Konzept der Klinik
Kontra:
Krankheitsbild:
Alkoholabhängigkeit, Depression, Zwänge
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Ich bin im vergangenen Jahr von Anfang Januar bis Anfang März 2018 in der Klinik gewesen. Es war für mich der dritte Aufenthalt beginnend in 2014 und dann jeweils im Abstand von zwei Jahren. Besonders die "trüben" Monate Januar und Februar sind für mich oftmals schwer zu meistern. Meine Stimmungsschwankungen und mein Suchtdruck sind dann besonders stark. Schmerzen und Zwänge kommen dann ebenfalls verstärkt hinzu.
Die Adula hat mir bei jedem meiner Aufenthalte durch das therapeutische Programm so sehr viel an Schutz, Wärme und vor allem Mut und Kraft zum "Weitermachen" geschenkt. Als trockener Alkoholiker, der seit mehreren Jahren im 12-Schritte Programm der Anonymen Alkoholiker leben und arbeiten darf, weiss ich, wie schwer es sein kann, sich auf den Weg zu machen Hilfe anzunehmen und an sich selbst zu arbeiten um dann wachsam zu bleiben und sich kraftvoll zu wehren bei sich abzeichnender "Sturmgefahr". Manchmal bedeutet das für mich nach wie vor auch Rückschläge (-fälle) einzustecken. Aber da kommt dann die Adula in Form der unterschiedlichsten Hilfestellungen ins Spiel. Die Fähigkeit zum Nutzen dieser Chancen - sich auszubrobieren im absgeschirmten Bereich, auf seine schmerzhaften Punkte zu schauen und evtl. auch darüber zu sprechen - fällt soviel leichter, wenn ich weiss, dasss ich aufgefangen werde. Es waren so für mich gerade diese schwierigen Momente (übrigens sind diese am wenigsten vorhersehbar) in denen ich aufgefangen und nicht alleine gelassen wurde. Dazu gehörte für mich aber auch immer Mut mich auf die einzelnen Anbote der Adula einzulassen und den Therapeuten mein Vertrauen entgegenzubringen. Ich bin gerade bei meinem letzten Aufenthalt diesbezgl. sehr belohnt worden und bin im besonderen meinem Kerngruppentherapeut aber auch der Klinik insgesamt sehr dankbar. So ist auch dass allg. Umfeld - wie z.B. die Angestellten im Küchenbreich oder auch in der Pflege - durch Freundlichkeit bestimmt. Das macht es einem sehr einfach durch den Tag zu kommen. Für mich ist die Adula ein lohnenswertes Angebot, dass oftmals auch sehr schwierig und mit Schmerzen verbunden sein kann. Jedoch weiss ich, dass ich nicht allein bin und die therapeutische Gemeinscahft mir viele Händy reicht, gerade auch im Gespräch mit anderen Mitpatienten. Ich möchte ermutigen, die Chancen zu nutzen, die die Adula bietet, denn nach dem Klinikaufenthalt gibt es diese Chancen zu Hause vielleicht nicht mehr. Ich heiße ... und bin ein trockener Alkoholiker

Vortrag: "Selbstbestimmt statt fremdbestimmt leben"

Psychosomatik
  |  berichtet als sonstig Betroffener   |   Jahr der Behandlung: 2019   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Der Vortrag hat meine Seele gestärkt
Kontra:
Krankheitsbild:
Sexsucht
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war dort am 17.09.2019 als Besucher und habe einen Vortrag des Chefarztes gehört zum Thema "Selbstbestimmt statt fremdbestimmt leben".

Ich war überwältigt, sowohl von der Qualität und der Eindringlichkeit des Vortrags, als auch von dem Menschen, der ihn gehalten hat. Das war kein "Halbgott in weiß", sondern ein sympatischer Mensch "wie ich und du", freundlich, humorvoll und äußerst kompetent. Auch bei überraschenden Zwischenfragen und Situationen während des Vortrags reagierte er immer cool, souverän und zeigte seine Verbundenheit mit dem Auditorium.

Ich wünsche mir, dass es mehr Ärzte dieser Art gibt. Dieser Mensch ist nicht wegen des Geldes Arzt geworden, sondern weil er seinen Beruf als Berufung sieht.

Auch sonst hat die Klinik einen positiven Eindruck bei mir hinterlassen, nur der Vortrag stellte alles in den Schatten. Nie hat mich ein Vortrag so berührt.

Ein wunderbarer Ort der Hilfen für ein erfülltes Leben

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2019   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Man ist mit seinem Leid und als Mensch willkommen
Kontra:
Krankheitsbild:
Burnout Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Die Adula Klinik ist aus meiner Sicht eine hervorragende Klinik für den Bereich Psychosomatik und Psychotherapie. Fachlich kompetente Begleitung und Therapie, hohes Engagement aller Mitarbeiter für die Patienten, breites Angebot, sehr gute Atmosphäre, ein Ort, um sich in einer Lebenskrise ernst genommen und Aufmerksam behandelt zu fühlen.

Best decision ever!

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 19   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Natur, location, Psychotherapeuten, gute Ernährung, Sport
Kontra:
Keine
Krankheitsbild:
Burn out
Erfahrungsbericht:

Die beste Entscheidung meines Lebens in die Adula für 6 Wochen zu gehen!

Klar, anfangs ist es nie einfach seine Zügel abzugeben. Dennoch, wenn mann sich öffnet passieren Wunder!

Ich hatte die Ehre mit den besten Psychotherapeuten meine inneren Wunden durch meinem Einsatz in der humanitären Hilfe in bester Form zu bearbeiten.

Die therapeutische Gemeinschaft ermöglicht dich, als Mensch mit vielen menschlichen Schwächen wiederzuspiegelen und dir bewusst zu werden: du bist nicht allein in deinem Kampf!

Gesunde Ernährung, Sport, location, Natur sowie die Angebote waren Topp!

Ich kann es nur Herzens weiterempfehlen!

Ein besonderer Ort zum Gesundwerden

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2018   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Therapeuten und überhaupt alle Mitarbeiter mit Herz und Seele dabei
Kontra:
lange Wartezeiten vor Aufnahme
Krankheitsbild:
Depression, Essstörung, Binge-Eating
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Sehr guter und langfristig erfolgreicher Klinikaufenthalt. Kompetente Therapeuten und Mitarbeiter. Umgang auf Augenhöhe!!! Nah, persönlich, heilsam.
Für mich eine lebensprägende Erfahrung, ein Schatz.
Gesundwerden ist ein Prozess.
Abends ist Raum für zahlreiche Meetings der Zwölf-Schritte-Gruppen.

Nie wieder .. schade!

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2019   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
Essen, wenige Therapeuten
Kontra:
Der Rest ... also 70% ist schlecht geworden
Krankheitsbild:
PTBS Essstörung Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Leider hat sich die Klinik seit dem Umbau nur verschlechtert. Therapeutenmangel , schlechte und inkompente Ärzte und Gewalt in der Kerngruppe, bei der danach kein auffangen seitens der Therapeuten war. Durch und durch Fachkräfte mangel und viele Einzeltgespräche finden aufgrund eines Feiertages in der Woche nicht statt... für eine Klinik mit einer der höchsten Tagesstätte in Deutschland einfach nur noch erbärmlich. Leider leider ist alles tolle an der Adula verloren gegangen

1 Kommentar

Jo242 am 27.02.2020

Ich habe, nach dem ich meine Eindrücke geschildert habe weiter unten gelesen : Gewalt in der Gruppe. Ja und das möchte ich unbedingt noch anmerken : Das habe ich auch erlebt bei der dynamischen Meditation in einem fensterlosen dunklem Raum, ich muss dazu sagen, ich habe auch eine posttraumatische Belastungsstörung. Ich stand beim Hüpfen und laut "who" rufen mit dem Rücken zur Wand, ein Mann kam immer weiter auf mich zu, rückwärts. Ich habe ihm bedeutet etwas weiter nach vorne zu gehen, dort war noch Platz aber er hat es nicht getan, dann habe ich ihn noch einmal gebeten, da schlug er nach mir. Wie sich später herausgestellt hat, dachte er ich wolle ihm seinen Platz streitig machen, das war nämlich sein Problem. Aber der Therapeut ist nur auf ihn zu gegangen und ließ mich dort stehen. Der Mann durfte weiter machen es war schrecklich. zum Schluß wies mich der Therapeut an auf ihn zu warten, aber er kam nicht, er hatte mich VERGESSEN ! Zum Glück ergab es sich, daß der Mann später auf mich zukam und mir erklärte was in dem Moment in ihm vorging.
Seitens des Therapeuten ein komplett Versagen meiner Meinung nach ! Tätliche Übergiffe bei der Dynamischen das ist ein absolutes Tabu, seine Art mich damit im Regen stehen zu lassen auch !! Die Dynamische kann man auch mit einer traumatischen Belastungsstörung machen aber nicht so ! So darf man diese psychogene Meditation überhaupt nicht anbieten !! Das ist auch ein wichtiger Grund weshalb ich von dieser Klinik abrate, so etwas geht gar nicht ! Aber ich fürchte mindestes drei der Therapeuten sind so selbstherrlich, daß sie Kritik überhaupt nicht annehmen können, sie würgen einem dafür eine rein !

Alles ist gut und wird noch besser.

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 1999
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden (1999)
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden (1999)
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden (1999)
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden (1999)
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden (1999)
Pro:
Damals 1999 warm
Kontra:
Heute 2019 kalt
Krankheitsbild:
Depri, Essen, Angst und Panik
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Hallo, ich bin 1999 in der Adula Klinik gewesen und habe gute Erfahrungen gemacht. Zu dem Zeitpunkt ging es dort noch klar und deutlich ab, und strenger. Da hat man die Dinge und die Zusammenhänge schneller erkannt. Da ich heute hier im Ort wohne, bin ich mal mehr und mal weniger oben. Ich bin sehr enttäuscht, wie schlampig und chaotisch es dort stellenweise abgeht. Es hat für mich jedenfalls nichts mehr mit Klarheit, Achtung und Respekt zu tun, so wie dort miteinander umgegangen wird. Ich wünsche mir für die Zukunft, das die
Adula wieder zurück findet zu den Wurzeln. Das, so wie es damals war, war es toll und hat Sinn gemacht, so dass man wirklich begriffen hat worum es geht. Das es dort wieder warm wird, wünsche ich mir. Ich wünsche mir, daß mein Kerngruppentherapeut nicht daran zerbricht,an dieser Kälte usw..
Da bin ich ganz traurig, daß ich ihn nicht auf andere Weise kennengelernt habe. Denn er wäre mein Traummann fürs Leben gewesen. Ich werde, die Grenze, die er gesetzt hat wahren, so wie es sich bei wahrer Liebe und für wirkliche Freundschaft gehört. Das tun wirkliche Erwachsene. An alle einen schönen Gruß und viel Erfolg für die Zukunft.

Gutes und Schlechtes

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 1999
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden (Wo ich drin war ist es schöner gewesen)
Pro:
Kuechenpersonal, einige Therapeuten
Kontra:
Verschiedenes Fehlverhalten, wo sich Mitarbeiter erst einmal selbst an die Arbeit machen können und dürfen
Krankheitsbild:
Depri, Essen, Angst und Panik
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Hallo Leute,ich war vom 29.09.1999 bis 19.01.2000 in der Adula Klinik und habe mich stetig weiterentwickelt, so dass ich kein Opfer mehr bin. Ich bin seitdem mal mehr mal weniger mit der Klinik in Kontakt. Dadurch, dass ich kein Opfer mehr bin, habe ich auch keine Angst mehr davor Menschen mit einem Titel wie Chefarzt oder Oberarzt die Meinung zu sagen, denn es sind auch nur Menschen mit einer Seele die einen Schaden und einen Schmerz hat, wie auch immer der Schaden und Schmerz auch aussehen mag. Von daher finde ich, dass wir alle in ein und denselben Boot sitzen. Ich lasse mir auch nichts mehr unterjubeln, wo und was nicht zu mir gehört oder mit mir zu tun hat. Seitdem ich kein Opfer mehr bin, klappt es auch mit dem Essen wieder normal. Von daher habe ich einiges von der Adula mitnehmen können. Was ich nicht gut finde ist, das Obwohl dort auch Kaufsucht behandelt wird, dass dort Bücher, auch wenn es Fachbücher sind, verkauft werden. Das ist mir zu hoch denn es ist doch mehr als bekannt, dass Süchtige Menschen um keine Lüge und Ausrede verlegen sind der Sucht zu frönen. Ich finde es auch traurig, daß Therapeuten hingehen und ein Gespräch mit einer Person abbricht, die noch 5 oder 10 Minute braucht, bloß weil eine andere Therapeutenperson nicht so lange mal warten kann. Schade und traurig.

Wer gesund werden WILL, ist hier richtig.

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2016   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden (Bissl chaotisch - Adula eben)
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden (Einzelzimmer wären schön)
Pro:
Wertschätzender Umgang
Kontra:
Zweibettzimmer
Krankheitsbild:
Komplexe PTBS, Anorexia Nervosa, rezidivierenede Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war zweimal in der Adula Klinik. Das erste Mal 10 Wochen lang, die ich auch gebraucht habe. Zu Beginn war ich sehr überfordert mit allem. Ich brauchte viele Wochen um anzukommen. Und es war ok. Ich wurde so angenommen, wie ich bin. Ich hatte in den zehn Wochen aufgrund von Krankheit/Urlaub 6 verschiedene Bezugstherapeuten. Während meines Aufenthaltes hat mich das sehr verunsichert. Im Nachhinein finde ich es nicht mehr schlimm. Denn nicht am Therapeuten steht und fällt die Genesung, sondern an mir selbst. Das hab ich mittlerweile verstanden. Wer wirklich an sich arbeiten will, der schafft es mit Hilfe der sehr gut ausgebildeten Fachkräfte der Adula Klinik. Wer für alles eine Ausrede hat und die Verantwortung gerne auf andere schiebt, wird hier nicht weiter kommen. Wichtig: Die Adula Klinik ist KEINE Traumaklinik. Hier geht "nur" Stabilisierung. Bei meinem zweiten Aufenthalt bin ich daher an die Grenzen dieser Klinik gestoßen. Dennoch konnte ich von einzelnen Therapeuten gut profitieren und viel für meine jetzige ambulante Traumatherapie mitnehmen. Auch positiv: die Essstrukturgruppe. Ich lebe nun seit fast drei Jahren nach der Essstruktur und bin sehr glücklich damit. Danke Adula Klinik!

2 Kommentare

tigerkatzenmusik am 20.05.2019

Von Stabilisierung habe ich bei meinem Aufenthalt nichts bemerkt. Ganz im Gegenteil habe ich danach einige Jahre Therapie gebraucht um mich von den Abwertungen der verehrten therapeutischen Gesellschaft zu erholen und die "Therapie" dort als das zu bewerten, was sie meiner Meinung nach auch ist "Landschulheim ohne Aufsichtspersonal". Ich hatte mich voll auf Adula eingelassen, keine Rede von Entschuldigung für eigenes Nichtmitarbeiten.Ich weiß jetzt nach drei Monaten in einer Psychiatrie in meiner Stadt, was wirkliche Hilfe bedeutet.

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Retraumatisierend

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2012
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungzufrieden (einfühlsamer waren die Krankenschwester und Pfleger)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Natur, Essen, der Ort insgesamt:)
Kontra:
Gruppen, Komitees, Bonding (Kontraindikation bei PTBS!!) provozierende Therapeuten in der Gruppe (Tabu für Traumaleute)
Krankheitsbild:
schwere PTBS, basale Ängste, Depressive Episoden
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Mein erster Aufenthalt fand im Jahr 2012 statt. ich hatte viel Angst, da ich logischerweise nicht wusste, was auf mich zukommt. Hier fühlte ich mich zunächst nicht mehr einsam und fand den achtsamen Ton untereinander zunächst gut. Ich hatte keine Erwartungen. Ich erzählte von meinem Leid als mehrfach traumatisierte Person mit basalen Ängsten und Depressionen. Die Kerngruppen fand ich persönlich sehr anstrengend, da ich oft mit Vorwürfen, kalten Bemerkungen und dem sog. Feedback konfrontiert worden bin, worum ich nicht gebeten habe. Heute weiß ich, niemand kann von Außen beurteilen wer man wirklich ist. Du wirkst so, aber du bist das nicht. On man deswegen nicht authentisch ist, stelle ich heute nach sieben Jahren infrage. Ich wurde kritisiert und musste mich, um mitzuspielen total anpassen. Jegliche kritische Bemerkung oder kritische Fragen in Bezug auf die Therapeuten wurde als mein Problem angesehen. Meinungsfreiheit wurde nicht toleriert.
Als traumatisierte Person erfuhr ich dort mehrfache Retraumatisierungen und wurde nicht verstanden. ich fühlte mich dort nur in der natur, in meinem Zimmer und im Dorf gelöst und glücklich. Wie auch in meinem Leben. Gruppen sind aufgrund meiner Traumatas wie eine Familie, die mich fast zerstörte.
Die Gruppendynamik war erschreckend und wirkte auf mich sektenhaft, denn wenn du dich mit dem Konzept nicht einverstanden fühlst, dann bleibt nichts anders übrig als zu gehen. Ich brach diese Therapie nicht ab und beendete diese. Mir ging es schlechter.
Ich machte mit, da ich damals noch abhängig war. Nach sieben Jahren betrachte ich diese Erfahrung als nötig gewesen, um heute zu wissen, was ich möchte und was ich nicht möchte. Ich mache seit vier Jahren eine ambulante Therapie und fand durch diesen Aufenthalt heraus, dass diese Therapieform mir nicht gut tat. Diese verursachte meinen Zusammenbruch im Alltag und vermehrte eine Unfähigkeit mit menschen umzugehen.
Heute höre ich auf mich, mein Bauchgefühl besser als zuvor. Eine Verwandlung im therapeutischen Sinne ist ein Lebensprozess. Ich fand zu meinem christlichen Glauben zurück und merke mit jedem Tag, wie wunderbar Gottes Unterstützung auf dem Wege zu meiner Selbsterkenntnis ist. Heute bitte ich um Feedback, falls ich es benötige. Heute vermeide ich Situationen, in denen Menschen scheinen besser zu wissen wer ich bin. Das weiß nur Gott und ich mit jedem Tag ein wenig besser..

2 Kommentare

tigerkatzenmusik am 07.04.2019

Kann ich gut verstehen. Nicht für jeden ist das Konzept von Adula hilfreich.

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adula ein Zweiseitiges Schwert!!!

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2018
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden (Missbrauchsopfer haben es sehr schwer in der Adula)
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
der Oberarzt, die Servicekraefte, Natur, nur40% der Therapeuten, die Ärzte
Kontra:
Zu wenig Therapieangebote und zu wenig Zeit und Unterbringung in den Angeboten, Therapeuten oft nicht kooperativ, die Gemeinschaft ist wie eine dynamische doktrie
Krankheitsbild:
Missbrauch als Jugendlicher, junger Heranwachsender ,Depression, sucht , aggression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Oft junge Therapeuten, sind kalt und nicht einfühlsam, Männer mit sexuellem Missbrauch werden hier nicht richtig verstanden, die Klinik bzw Therapeuten sind darauf nicht vorbereitet und zu wenig Angebote und Hilfen für missbrauchte Männer sind vorhanden. Mitpatienten verstehen diese Klienten auch nicht und schneiden diese dauernd. Meine Erfahrung seit Nov.2018!

Sehr gute Klinik, nur zu empfehlen

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2017   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Gemeinschaft
Kontra:
zum Teil wenig Personal aber nicht schlimm
Krankheitsbild:
Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Hallo,
ich bin 25 Jahre alt und war letztes Jahr im November in der Adula Klinik. Manche Bewertungen hier haben mich ein wenig geschockt. Ich selbst kann nämlich nur positives von der Klinik berichten. Das Konzept ist vielleicht nicht jedermanns Sache, aber mir hat es unheimlich viel geholfen. Man lernt wieder , sich und andere zu lieben, man bekommt wieder ein Gefühl für eine Schöpfung. Ich bin froh, dass ich in dieser Klinik war. Am Anfang dachte ich selbst, dass dies nichts für mich ist und stellte das gesamte Konzept in Frage. Doch nach einer Weile änderte sich meine Meinung. Es ist das beste, was mir je passieren konnte. Viel Erfolg in der Adula Klinik, das wünsche ich DIR von ganzem Herzen.
Ein ganz großes Lob gilt an Herrn Dr. Georg Reisach, dem Gründer der Klinik, der die Patienten dort immer begrüßt und auch Vorträge sowie Messen hält.

Das ging nach Hinten los

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2015
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
Essstruktur-gruppe bei H.
Kontra:
Kerngruppentherapeutin arbeitet, ohne die Patienten wahrzunehmen
Krankheitsbild:
PTBS, Fibromyalgie, Chron. Erschöpfung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Für mich stellte sich der Klinik-Alltag als viel zu anstrengend heraus, doch statt der Lehrmeinung zu folgen, dass bei Fibromyalgie Überanstrengung zu vermeiden ist, hat die zuständige Therapeutin mich vor die Wahl gestellt: entweder über meine Grenzen gehen, oder nicht dort Therapie machen können. Ich habe mich unterworfen (nicht untypisch für komplex Traumatisierte Menschen) und die Zeit irgendwie durchgestanden. Jetzt, mehr als 3 Jahre später, habe ich das Problem, was ich gerne mit Unterstützung bearbeiten wollte, immer noch nicht ganz gelöst. Aber die Erschöpfung ist schlimmer denn je. Ich muss alleine herausfinden, wie ich auf meinem Körper hören und die Grenzen akzeptieren lernen kann.

Keine Klinik für Trauma-Patienten und welche mit chron. Erschöpfung oder Fibromyalgie.

1 Kommentar

Twins08 am 23.09.2020

Hallo Runa21

Ich bin etwas überrascht.
Wenn die Adula Klinik nichts für dich war ist das ok.
Was mich allerdings überrascht ist, dass du dir nicht woanders Unterstützung suchst. Du sagst du musst allein herausfinden was gut für dich ist.
Das ist nur zum Teil richtig. Was gut für dich ist kannst nur du für dich herausfinden. Allerdings musst du das nicht allein tun. Adula war nicht dein Ding. Ok....
Doch du möchtest Unterstützung?
Na dann auf auf und nach einem Therapeuten suchen bei dem du die Unterstützung findest. (Wo die Chemie stimmt)
Auch ich habe eine komplexe Traumastöru g und weiß wie schwierig es sein kann den oder die passenden Unterstützung zu finden. Allerdings muss man auch danach suchen.
Von allein kommt es nicht.

Liebe Grüße

Die Zeit verging leider viel zu schnell

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2018   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (das Konzept macht Sinn, ist aber an der ein.-oder anderen Stelle manchmal fragwürdig)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden (Man muss oft selbst sehr dahinter sein, um die Informationen die man braucht auch zeitnah zu erhalten. Manchmal nicht ganz einfach)
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden (Grundversorgung kann gestellt werden. Um den Rest, muss man sich selber kümmern)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden (teilweise wurden Informationen an die Kollegen nicht,oder erst zu spät gelesen/weitergeleitet)
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden (wer keine großen Ansprüche hat ist dort in guten Händen)
Pro:
Man kann, muss aber nicht
Kontra:
zu wenig Personal
Krankheitsbild:
Depressiver Erschöpfungszustand
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Hallo an alle ehemalige. -und zukünftige adulaner,
mein aufenthalt in dieser klinik, war eine wunderbare auszeit für mich!
Ich hatte viel zeit um mich ein paar wochen mal wirklich nur um mich zu kümmern! manche tage waren sehr vollgepackt, so dass man abends meisst nix mehr brauchte, als ein bett!
es ist alles dabei, von menschen, die sich komplett in ihr schneckenhaus zurückgezogen haben, lebensmüden, mitläufer,ja-sager und alles wisser! und doch sitzen alle in einem boot!
man stärkt sich gegenseitig, lacht und weint miteinander. Und hat nebenbei noch eine herrliche umgebung!
zu meiner zeit war leider grad baustelle, die mich manchmal ganz schön nerven gekostet hat, aber ich habs überlebt!
zudem war zu meiner zeit wohl grad urlaubszeit? ich weiss es nicht genau... auf alle fälle hatte meine kerngruppe 3x wechsel der kerngruppentherapeutin! das fand ich ziehmlich besch....!
was soll ich sagen.... man hat die möglichkeit in die hauseigene sauna zu gehn, das personal ist zum grossteil recht freundlich und hilft wo er kann! an manches muss man sich leider gewohnen, z.b. tee ohne zucker, teilweise die malzeiten, die tatsache nur im doppelzimmer zu wohnen, lange schlange bei der essensausgabe und noch ein paar andere dinge! was mir persönlich zu wenig war, war die religiöse begleitung, von der im internetauftritt und den prospekten werbung dafür gemacht wird!
aber ich kann diese klinik wirklich nur jedem ans herz legen, der überlegt dorthin zu gehn!
meine erfahrung war auf alle fälle SUPER!!!!!
jederzeit wieder!
vielen dank ans team!

Hoch professionelles Team und heilsames Therapiekonzept

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2018   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Stimmiges Therapiekonzept, professionelles Team, heilsame Umgebung
Kontra:
Krankheitsbild:
Psychosomatischer Schwindel, Erschöpfungssyndrom, Ängste
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Inspiriert von dem Buch "Selbstliebe", von Dr. Michael Tischinger (Chefarzt), war ich im Sommer 2018 in der Adula Klinik. Die Klinik hat meine Erwartungen und Hoffnungen bei Weitem übertroffen. Das Konzept folgt dem Bad Herrenalber Modell (siehe Google). Neben Gruppen- und Einzeltherapie können vielseitige Angebote genutzt werden: Familientherapie, Achtsamkeitsbasierte Körpertherapie, Atemtherapie, spirituelle Angebote, 12 Schritte Meetings, Gottesdienste, Bibelabende u.a., Hütten-Marathon, Skillstraining, Meditation, Frühsport, geführte Wanderungen sowie zahlreiche Vorträge. Wichtige spirituelle Angebote waren, für mich persönlich, der Gottesdienst und die Vorträge von Dr. Georg Reisach, dem Gründer der Klink. Dieser Mann hat die wunderbare Gabe, Menschen das Gefühl zu geben wertvoll und wichtig zu sein und den Glauben daran, dass Heilung u. Veränderung möglich sind, wenn wir uns selbst lieben, die richtigen Schritte tun u. dem Leben und Gott vertrauen. Über dem Eingang der Klinik steht das Zitat: "Porta patet, cor magis" - Die Tür steht offen, das Herz noch mehr. Diese "Zeilen" werden in der Adula gelebt. Das Team aus Chef- und Oberärzten, Internisten, Therapeuten, Physiotherapeuten und Pflegekräften, haben mich außergewöhnlich professionell, stets respektvoll auf Augenhöhe, liebevoll und gleichzeitig auch gut abgegrenzt und klar begleitet. Alle ziehen hier an einem Strang. Das Konzept ist fördernd und herausfordernd, in sich stimmig, stärkend und sehr "bewegend". Es kommt wahrlich viel in Bewegung. Und es kommt natürlich sehr auf den einzelnen Menschen an und wie dieser das thrapeutische Angebot für sich nutzt. Ich denke, wer sich in diesen Heilungsprozess hineinwirft und sich voll und ganz für die eigene Gesundheit engagiert, kann enorm profitieren. Die Zeit in der Adula Klink ist sehr wertvoll und schnell vorbei. Für mich war sie im positiven Sinne lebensverändernd.
Herzlichen Dank an alle Mitarbeiter/innen der Adula Klinik für eure Unterstützung!

Adula bricht Zusage

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2017   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden (hinterlässt Verletzung)
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Psychotherapie total daneben gegangen!)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungsehr zufrieden (hoch effektiv! unkonventionell!)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden (ok.)
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden (tolle Räumlichkeiten)
Pro:
Ärtzliche Versorgung
Kontra:
Psychotherapie
Krankheitsbild:
Persönlichkeitsstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war vor einem Jahr 7 Wochen in der Adula-Klinik, zur Entlassung wurde mir eine Intervall-Behandlung empfohlen. Das wollte ich jetzt machen und es wurde ABGELEHNT. Das ist sehr verletzend. Die kannten mich ja.

Für mich war es schlimm,
dass ich immer wieder als Aussenseiter dargestellt wurde.
Es wurde mir immer gesagt, dass ich gleich rausfliege.
Ich wurde unter Druck gesetzt.

Dazu kommt, dass man in dieser Klinik leicht unter
Gruppen-Zwang kommt,
wenn man nicht Gruppen-konform ist
(was ich leider nicht bin).
Ich habe mich wirklich sehr angestrengt, dass die Therapie gut wird!
Es hat nicht geholfen.

Meine Diagnose ist Persönlichkeitsstörung:
Ich leide seit meiner Jugendzeit unter Einsamkeit.

Mein Therapeut hat mir überhaupt nicht geholfen,
ich sollte zum Friseur gehen und neue Kleidung kaufen.

Vor der Gruppe hat er mir verboten zu sprechen.

Leider habe ich das alles mitgemacht,
in der Hoffnung das würde meine Probleme bessern.

Ich sehe ganz allgemein kaum ECHTE HILFE für Leute,
die seelisch/ psychisch leiden.
Es wird einfach NICHT VERSTANDEN, weil die Bedürfnisse der Betroffenen immer wieder als falsch beuteilt werden,
was alles nur noch schlimmer macht.

1 Kommentar

Nasi96 am 05.09.2018

Hallo zipi,

warst Du beim Friseur, hast Du die Kleidung gewechselt und hast leise und artikuliert gesprochen, also dergestalt Deinen Wunsch nach Intervallbehandlung in der Folge vorgebracht?

Adula, Du siehst mich wieder!

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2018   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungweniger zufrieden (Vor Aufnahme abgesprochene Zusagen sollten auch eingehalten werden.)
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden (Der "Baulärm" war sogar positiv, förderte meine eigene Abgrenzung während der Therapie :-))
Pro:
Klinik-Konzept, therapeutische Gemeinschaft, Essstruktur
Kontra:
Die Organisation hat hier und teils noch ein paar Mängel.
Krankheitsbild:
Posttraumatische Belastungsstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Namaste,

ich war in der Zeit von April bis Mitte Juni ganze 8 Wochen in der Klinik und ich bereue keinen einzigen Tag dieser Zeit.

Die ganzen negativen Kommentare hier verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Gut, Kommentare im Internet spiegeln immer nur die eigene Einstellung und Sichtweise wieder, inwiefern da noch reine Objektivität dabei ist, darüber denke ich jetzt mal lieber nicht nach.

Behandelt wurde ich in der Adula-Klinik wegen einer posttraumatischen Belastungsstörung, schwerer depressiver Phase, dazu nicht aufgearbeiteter Traumata und einer Essstörung mit Suchtverhalten. Ja, das war ein ganz schönes Paket was da mit mir zusammen angereist ist.

Anfangs war mir das Ding mit therapeutischer Gemeinschaft absolut fremd. Auch das - egal ob oberster Chefarzt oder Küchenpersonal - alle miteinander per "Du" und somit komplett auf ein- und derselben Augenhöhe sind war für mich in den ersten Tagen noch etwas gewöhnungsbedürftig aber ich fand mich da ziemlich schnell ein und bin froh und dankbar über das komplette Konzept!

Ich kann nur sagen: Entweder man geht in eine Klinik um für sich selbst etwas verändern zu wollen und Veränderung bedeutet in erster Linie: Arbeit... Arbeit an sich und mit sich selbst!

Oder man geht in eine Klinik und hofft darauf das die Therapie von Grund auf so super und genial ist das sich die eigenen Probleme von selbst in Luft auflösen. Lasst Euch hier gesagt sein das die Adula-Klinik für Fälle der letzteren Kategorie die absolut falsche Wahl ist :-)

Ich habe in der Zeit für mich selbst wahnsinnig viel mitgenommen (und 10 Kilos dabei abgenommen!). Darunter ganz viel an Handwerkszeug das mir dabei hilft das gelernte soweit wie möglich in meinen Alltag zu Hause umzusetzen und für mich steht jetzt bereits fest das mich Oberstdorf im nächsten Jahr nochmals wiedersehen wird.

Namaste,
gute 24 Stunden für alle die damit etwas anfangen können,

Montaine

Danke ans gesamte Adula Team

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2015   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden (zum Teil in die Jahre gekommen)
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Depressionen, emotional instabile Persönlichkeit
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich habe damals nach einer Klinik gesucht, die sehr unterschiedliche Methoden anbietet, um an meinen innersten Kern heranzukommen und bin auf die Adula gestoßen.Zu Beginn meines Aufenthaltes waren mir die Nähe, Wärme und manche Gepflogenheiten fremd.Doch da ich selbst in die Fähigkeit kommen wollte Nähe und Wärme zuzulassen, habe ich mich auf das Konzept eingelassen-habe ausprobiert und mehr für mich mitnehmen können, als ich es für möglich gehalten hätte.Die spirituelle Komponente der Klinik ist für mich konfessionsübergreifend und hat mir geholfen einen Weg zu finden auf dem ich für mich ein Stück Urvertrauen gewinnen, sowie einen Sinn in meinem Sein erkennen konnte. Für mein inneres verletztes Kind war die Adula eine wahre Goldgrube. Erstmals konnte ich mich in all meiner Verletzlichkeit in einem sicheren Umfeld spüren und durfte mich zeigen.In der Adula geht es viel um die rein emotionale Ebene.Durch sehr unterschiedliche Techniken und Angebote (therapeutische+offene) hatte ich die Möglichkeit direkt an den Ursachen meines psychischen Handicaps zu arbeiten, alten Ballast loszuwerden oder alte Empfindungen und Vorstellungen durch neue Erfahrungen durch neue Glaubenssätze zu ersetzen.Seit meinem Aufenthalt schreitet meine Genesung stetig voran.Es ist harte Arbeit, die sich aber für mich lohnt.Ich war dann nochmal mit meinem jugendlichen Anteil in der Adula.Doch diesen Aufenthalt habe ich nach zwei Wochen abgebrochen.Es fand ein Oberarztwechsel statt und ich hatte Schwierigkeiten auf Nikotin zu verzichten.Leider war es hier schwer sanft und zugewandt meinem jugendlichen Anteil eine Sicherheit und Schutz zu bieten(trotz Rückfallmeldung
leider"klassische"Druckausübung).Ich hatte den Eindruck, die Arbeit mit meinem jugendlichen Anteil überfordere und verunsichere das Personal im Umgang mit mir.Es war wie in eine Schablone gedrückt zu werden.Trotz Abbruch meinerseits bin ich dieser Erfahrung sehr dankbar.Vieles wurde mir bewusst und ich kann heute gut damit arbeiten.

1 Kommentar

je.or am 19.05.2018

Ich möchte mich korrigieren.Der spirituelle Einfluss ist letztendlich völlig konfessionslos.

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2017   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
Die Verwaltung funktioniert
Kontra:
War mir insgesamt zu eisig dort.
Krankheitsbild:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Als gläubige Katholikin fand ich es befremdend, daß ein ehemaliger Benediktiner-Mönch, nachdem er geheiratet und Familie hat, noch immer das Abendmahl gibt. Das darf er doch nicht, oder? Vielleicht schreibt die Klinik einen Kommentar? Mir ist das sehr wichtig, sogar so wichtig, daß ich erwäge dem Bischof zu schreiben.

Mir ist aufgefallen, daß die Ärzte, Therapeuten etc. nicht wirklich glücklich aussehen.

Ich kam mit einer Suchtproblematik, doch mußte ich feststellen, daß sehr viele Patienten "Rückfälle" hatten, die sie jedoch nicht öffentlich ansprachen.
Die A-Gruppen laufen nicht gut.

In den Kerngruppen wurde mir zuviel geredet, hätte mir gerne phantasievollere, modernere, erlebnisorientierte Therapien gewünscht.

Das Essen ist nicht schlecht!

4 Kommentare

rika21 am 14.05.2018

Wenn Sie ein gläubiger Katholik sind wissen Sie ja auch,dass vor Gott alle Menschen gleich sind.Warum soll der Ex-Mönch kein Abendmahl zelebrieren?!Unglaublich,dann soll ihnen doch der Bischof den Kelch reichen.

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Nichts für Atheisten!

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2011   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Psychosmatik
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Für Atheisten nicht geeignet!


Die Klinik ist sehr religiös ausgerichtet, Atheisten sind zwar offiziel "auch willkommen", das spiegelt sich aber nicht im Geringsten in der Praxis wieder! Diese Doppelmoral - das Geld von Atheisten nehmen wir, irgendwie entgegenkommen tun wir ihnen nicht im Geringsten- ist wirklich unangenehm.

Auch sind manche Konzepte für wissenschaftlich denkende Menschen kaum erträglich, so wurde von einer Leiterin mal das Öffnen der Türen in einem höchst stickigem Raum verboten, damit "die Energie im Raum bleibt".

Bester Aufenthalt ever

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2017   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Wunderbar)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Außergewöhnlich kompetent)
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Präzise und fokussiert)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Unproblematisch)
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden (Der Das Panorama sorgt für ein rund um gutes Gefühl)
Pro:
Konzept Authentizität Beharrlichkeit
Kontra:
-
Krankheitsbild:
PTBS Depressionen soziale Phobie
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich bin mit Depressionen, traumatischen Folgeerscheinungen, sozialer Phobie in die Klinik gekommen, da ich in einer Selbsthilfegruppe zum Thema CODA über diese Klinik im Zusammenhang der 12-Schritte-Gruppen erfahren habe.

Der allererste Eindruck bei Anreise war befremdlich. Da ich einige Menschen mit Stofftieren in den Armen auf den Fluren antraf. Auch die Freundlichkeit fiel mir auf und beunruhigte mich etwas.

Hierzu möchte ich rückblickend aus meiner jetzigen Wahrnehmung sagen, dass dies bei den Themen die ich dorthin mitbrachte nichts ist, was sonderbar oder gar abhängig von Ort oder Art der Umgebung ist. Ich sah die Welt zu diesem Zeitpunkt zu sehr großen Teilen durch Angst und Zweifel sehr verschleiert.

Während des Aufenthaltes erlebte ich starke Momente der Angst, Ablehnung und des Selbstzweifel daran nicht gut genug zu sein.
Einige Ausseinandersetzungen mit Mitpatienten bestätigten diese Ängste zeitweise.

Die überdurchschnittlich engagierten Mitarbeiter, Oberärzte, Therapeuten verhielten sich authentisch und waren emotional stabil.

Das half mir sehr, da ich aus einer dysfunktional emotional instabilen Familie stamme. Die angewandten Methoden sind fast alle alternativer Art und waren allesamt bemerkenswert hilfreich.

Ich werde diese Klinik jedem empfehlen, der gewillt ist, intensiv und bewusst daran zu arbeiten zu lernen wie sich echtes Leben anfühlt. Nicht immer einfach, aber fundamental wichtig.

Da noch einige Themen in mir nicht integriert sind, werde ich die Klinik ein weiteres mal besuchen.

Menschen die sich wehement negativ über diese Klinik äussern, haben noch nicht gelernt im Kontrast das Therapiegeschenk zu entdecken.

Fazit: DIESE KLINIK IST DER HAMMER!

Intensive Zeit

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2017   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden (Therapeutische Gemeinschaft + Mutterschiff)
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungweniger zufrieden (Barbara die Eiskönigin)
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungunzufrieden (Das ganze Team gehört ausgetauscht!)
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden (Bonding Raum ist ohne Fenster, dunkel u muffig.)
Pro:
die Therapeutische Gemeinschaft
Kontra:
Mangel-Angebot essentielle Therapien wie Bondig
Krankheitsbild:
Rez. Depression; PTBS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Mein Therapeut war unsicher u. unterernährt.Die Verwaltung:hier sind so einige unfähige Verwaltungsangestellte an werkeln.Auf präzise gestellte Fragen,kommen oft vorgefertigt-abgerufene Antworten.Falls Du dinge am PC mit Internetverbindung zu erledigen haben wirst,statte dich lieber persönlich ab.Im Hause gibt es 1 PC mit lausige Verbindung: entw funktioniert etwas nicht oder es ist besetzt.Unorganisiert ist der Laden in vielerlei:der neue Patient bleibt mindestens in 4 Themen im dunklen u mindestens 6Wochen lang mehrere Dinge die ihm entgeht. Tipps: Nahrungsmittelunverträglichkeit gleich Tag 1 den Arzt sagen,sonst keine Zeit mehr.Waschmaschinen Abzocke-Preise und Uhrzeiten Regel;wenn Du dein Leben mit Smartphone Kalender,Alarm geregelt hast im Hause geht das auch im Zimmer nicht,du musst Dir eine Armbanduhr kaufen und Wecker; deine Schlafstörung die du vorher nicht hattest u jetzt hast,daran bist du schuld und nicht das unbequeme Bett;Wer das Geld hat,zahl den Einzelbett-Zimmer Aufpreis.Kein Therapeut/Arzt sagt den Patienten der nicht zur Essgruppe gehört: Sprich-die-beim-Essen-nicht-an Regel. Du hast keinen festen Platz im Speisesaal, der Kampf um Platz und Essen Warteschlange hat man 3x am Tag,nach 4 Wochen kommt dir das kotzen von den Gesprächen die man gezwungener Maßen ausgesetzt ist. Die Krankenschwestern sind zu 50 % aus der Hölle und zu 50% Erden-Engel.Komitee: zu oft,zu lang und langweilig.Es stehen immer die selben auf.Falls du draußen nicht getraust hast, traust du dich auch im Komitee nicht und Unterstützt wird man nicht. Die vielen Regeln verhindern,dass man sich überhaupt mal zu etwas melden und sagen möchte.Mangelware: Bonding,Dynamische Meditation,Körpertherapie Angebote,Hütte,Vergebung und Trauergruppe.Es wird soviel gespart,weil Pat viele Aufgaben übernehmen wie Bettwäsche wechseln,Toilettenpapier selbst holen u.v.m. und trotzdem Mangel an Therapie-Angebote und Zeitmangel für Einzelgespräch oder Krisengespräche.

Dankbarkeit

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2010, 2011   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Borderline Störung, Depression, Angststörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war 3 Mal in der Aula Klinik und sie hat mein Leben verändert. Man kann die heilsame Energie dort kaum beschreiben. Viele liebe Menschen und tolle Therapeuten. Begegnungen die heilsam für mich waren. Ich habe sehr viel für mich mitnehmen können und bin immer gerne am Ehemaligen treffen wieder dort.

Dunkelheit, kein Herz, kein Licht (doch viel Gelaber über Herz, Liebe etc...)

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2016   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
Die Gegend ist schön
Kontra:
Alles andere
Krankheitsbild:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Als ich zur Klinik reinkam und mir die MA-Bildergalerie ansah, dachte ich einfach nur: Die tragen alle ein Kreuz, sehen alle traurig aus. Und das bewahrheitete sich.

Was kann man von einer solchen Klinik erwarten? Gar nichts! In den Kerngruppen findet nur "Gelaber" statt, kein Psychodrama, Gestalt oder sonstige Therapieformen.



Eine ekelige Erfahrung mein Aufenthalt dort.

1 Kommentar

Helios7 am 25.04.2018

Danke Adula, finally habt ihr mich (Lugh) zum lachen gebracht. Das war es wert. (vieles ist ja gelöscht worden).
Doch nicht vergessen: Ein Mensch der ernsthaft ist, ist geisteskrank. Alles Gute!

Dankbarkeit und Lebensfreude

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2017/18   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Therapeutisches Angebot
Kontra:
Krankheitsbild:
Depressionen
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Ich war fünf Wochen in der Adula Klinik über Weihnachten /Neujahr 2017/18.
Es waren für mich wunderbare Wochen, in denen ich viele Erkenntnisse über mich und neue Perspektiven für ein lebenswertes, freudvolles Leben bekommen habe. Dies gelang durch die Hilfe der Therapeuten, insbesondere Michael Tischinger, Volker und Mario. Ganz besonders wohl gefühlt habe ich mich in der therapeutischen Gemeinschaft mit meinen Mitpatienten. Durch Gespräche, Mitgefühl, gemeinsame Unternehmungen (Wandern, Ski-Langlauf) haben wir uns gegenseitig in unseren Problematiken gespiegelt und geholfen.

Für das reichhaltige therapeutische Angebot war ich offen und es hat in all seinen Ausprägungen zu meiner Genesung beigetragen. Dazu sind die Kerngruppe, das Komitee, die Meditationen und die Körpertherapien hervorzuheben. Aber auch die Landschaft und Lage der Klinik haben zu Ruhe, innerer Einkehr und mentaler Offenheit verholfen.

Die immer wieder in den Rezensionen negativ genannte Schlange vor der Essensausgabe habe ich als sehr kommunikativ und lustig empfunden.

Ich bin der Adula-Klinik sehr dankbar, dass sie mir mit ihrem Konzept und ihren kompetenten, einfühlsamen Mitarbeitern den Weg zur Heilung gezeigt hat. Ich kann die Klinik Menschen empfehlen, die bereit sind, neue Wege und Denkweisen zu akzeptieren.

Leben - nicht nur Überleben

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2017   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (kein MUSS - Danke!)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Gesamtkonzept
Kontra:
Hemmschwelle sich bei verschlossener Tür helfen zu lassen= größer
Krankheitsbild:
Depression, Alkoholsucht, Todessehnsucht, Trauma
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich kam in die Klinik mit Angst vor Ärzten,
aber dem Wunsch die Todessehnsucht, Trauer und weitere für mich noch nicht so relevante Themen zu bewältigen.
Die Arbeit deckte Vermutungen auf, sodass ich wusste, was auch nach der Klinik noch alles auf mich wartete. Traumatherapie. Der Beginn - in der Adula Klinik.

Bewusstsein schaffen für die seelische Gesundheit und damit einhergehende körperliche Gesundheit.

Noch heute kann ich aus dem Konzept der Adula Klinik schöpfen.
In mir wurde der Samen für ein "Lebensfreudebaum" gesetzt. Die weitere Arbeit an sich darf nie aufhören, sonst kann der Keim nie die harte Schale durchdringen.
Besonders gut tat das stetige "Programm", der Sport und die Meditation vor dem Frühstück, das Wandern, die Zeit der Stille, das vielseitige Angebot seine eigenen Themen von unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchten zu können, die therapeutische Gemeinschaft...

Zu guter Letzt würde ich diese Klinik immer weiterempfehlen und das trotz der Angst vor Ärzten!

Herzlichen Dank für diese schönen Erfahrungen!

Durchgekämpft

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2017   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden (Kein eigener Schrank, sehr kleine Zimmer mit Uraltteppich)
Pro:
Kerngruppentherapeutin
Kontra:
Unterbringung, Lärm, Selbstüberschätzte Therapeutin der Essstruktur
Krankheitsbild:
Essstörungen, Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war im Sommer 2017 in der Adula Klinik, hatte Probleme mich in der therapeutischem Gemeinschaft einzufinden. Ebenso war ich die ersten Wochen in der Essstruktur, womit ich gar nicht klar kam und trotz strikter Einhaltung der Essregeln kein Gewicht reduzierte, was daran lag, das ich nicht abnehmen wollte. Sagte die Therapeutin. Das Konzept in dieser Gruppe fand ich entwürdigend. Die Therapeutin meiner Lerngruppe war wirklich gut und die Therapie bei ihr hat mir sehr geholfen. Die Unterbringung wiederum war unter aller Würde. Ständig Lärm, keine Rückzugsmöglichkeit. Der Chef der Klinik wurde von vielen angehimmelt, ich empfand ihn als selbst verliebt und er liebt die Selbstdarstellung. Das nächste Mal würde ich lieber in eine andere Klinik gehen. Aus reiner Selbsthilfe.

Die Klinik ist sehr gewöhnungsbedürftig und nicht für Jedermann geeignet

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2017   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden (Teilweise sehr veraltete Ausstattung)
Pro:
Lage der Klinik
Kontra:
Großbaustelle und die ewige Warterei beim Essen
Krankheitsbild:
PTBS und schwere Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich bin sehr depressiv und ängstlich in die Klinik gekommen und hatte große Probleme mich auf die Therapeutische Gemeinschaft einzulassen.

In der Kerngruppe habe ich mich nach anfänglichen Schwierigkeiten recht wohl gefühlt und viele meiner Probleme sind dadurch auch zur Sprache gekommen und es entstand teilweise großes Vertrauen zu den anderen Mitpatienten. Leider war jede Woche ein Kommen und Gehen und dies fand ich sehr schade.

Die Frauengruppe war eine große Bereicherung für mich. Die Therapeutin war sehr einfühlsam und machte körperbezogene Übungen mit uns, die der Seele so richtig gut tun... ich freute mich immer auf diese Therapie. Maria war für mich die beste Therapeutin überhaupt.

Die nicht enden wollende Warteschlange im Speisesaal war für mich eine große Herausforderung, auch der Lärmpegel steigerte sich manchmal bis ins Unermessliche. Nur gut, dass es mittags den Speiseraum der Stille gab.

Als sehr negativ empfand ich die Großbaustelle. Massiver Lärm und Dreck bestimmten den Klinik-Alltag.

Die Landschaft rund um die Klinik ist einzigartig. Sie hat mir an manchen Tagen viel Kraft gegeben und die Spaziergänge durch die wunderschöne Natur haben mir den Aufenthalt doch etwas versüßt.

Fazit: Der Klinikaufenthalt hat mir zwar nicht so viel gebracht, aber ich habe einige tolle Menschen kennengelernt, mit denen ich immer noch herzlichen Kontakt habe. DANKE

6 Wochen vertan

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2017   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden (Individualität unerwünscht)
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden (überlastetes Personal)
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungunzufrieden (Zumutung bis zum Übergriff)
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden (total veraltetet)
Pro:
Therapeuten
Kontra:
Essen
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Bauzeit! Während sich Leute in der Gruppe öffnen und weinen, läuft nebenan der Presslufthammer. Auch in den Zimmern regelmäßig gebaut, was notwendigen Rückzug zwischen den Gruppen unmöglich macht.Information durch Zettelchen ein Abend vorher.
Mitpatienten ziehen bis 4 Mal um.
Das Gruppenangebot ist durchdacht und vielfältig, trotzdem konnte ich mit meine speziellen Themen kaum bearbeiten.In den ersten 2-3 Wochen findet mangels Plätzen nur ein kleines Therapieprogramm statt.
An das "Du" und das "Fasten von Süchten" gewöhnt man sich- hoffentlich- denn es werden auch Leute entlassen die regelmäßig unerwünschten Lastern frönen wie Rauchen, Trinken und erotische Verbindungen.
Die Ärtzte und Psychologen sind besondere und absolut fähige Persönlichkeiten,
leider so überlastet, dass organisatorische Arbeiten während des 25-minütigen Einzelgesprächstermins erledigt werden müssen.
Die sogenannte Nachsorge findet in Form eines 2-stündigen Vortrages statt.
Wer von der dusteren Atmosphäre und den alten Polstern keine Depression bekommt,
den erwischt es vielleicht bei der nächsten Mahlzeit.
Die versprochene Bio-Vollwertkost ist reine Lüge. Viel Convenience, Salat aus`m Eimer, wenig frisches Obst und Gemüse. Der Frischkornbrei morgens ist frisch, aber leider oft nicht ausreichend für alle. Eine veganes Gericht könnte z.B. ein Margarinekloß mit Tomatenstücken und Curry sein.
Die Mahlzeiten sind insgesamt schlecht organisiert, kleine Portionen, große Wartezeiteiten, zu wenig Sitzplätze, beim Essen werden die Patienten lautstark angehalten sich zu beeilen. Kein Witz
( Essen auf´m Zimmer riskiert vorzeitige Heimreise)
Die Umgebung ist schön! 20 Min runter ins Dorf, falls man sich abends nach der typischen Brotmahlzeit defizitär fühlt.
Im Winter kann man sich Langlaufski ausleihen und Wandern gehört zum Standartprogramm. Liegestütze um 6.30 Uhr bei -10 Grad machen mir Spaß.
Das Zusammensein mit weiteren ca. 150 Patienten ist eher fröhlich, da jeder zu achtsamen Umgangsformen angehalten ist.
Ich weiß noch nicht ob ich über diese 6 Wochen lachen oder heulen soll.Ich habe wunderbare Freundschaften geschlossen, die auch als Nachsorge dienen.
Ich bin eine Zeit lang wieder zuhause.Eine herkömmliche Klinik hätte mir vermutlich auch nicht mehr geschadet.

Tolle Klinik und gutes Konzept

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2017   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Konzept, Lage
Kontra:
Manchmal das Essen
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich habe mich in der Adula wohl gefühlt. Ich habe unendlich viel über mich gelernt und erfahren. Ich habe tolle Menschen kennengelernt. Und mich auf einen Weg der Heilung begeben, an dessen Anfang ich nun stehe. Ich bin wirklich dankbar für die Zeit, die ich dort verbringen durfte. Auch die Familienwoche ist wertvoll und enorm wichtig.

Meine Zeit in der Adula

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2017   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
Alles prima
Kontra:
Baustellen ohne Ende
Krankheitsbild:
Depression, Persönlichkeitsstörung und Essverhalten
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich bin vor kurzem entlassen worden. Hab dort eine sehr schöne und hilfreiche Zeit verbracht. Ärzte,Therapeuten und Pflegepersonal sind sehr zu empfehlen. Das Essen war auch sehr gut. Wenn ich hier manche Komentare lese, muss ich nur lachen. Man wird hier in der Adula zu garnix gezwungen und wenn man nicht bereit ist, sich helfen zu lassen und nicht an sich arbeiten möchte, dann ist man dort fehl am Platz. Ich bin sehr dankbar für die Zeit in der Adula.

Gute Genesung

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 17   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Essen,Therapeuten, Angestellten
Kontra:
Baustelle im Haus
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich bin mit einem flauen Gefühl in diese Klinik gegangen, das ich nicht wusste was mich dort erwartet.Als ich dort ankam wurde ich freundlich und zuvor Kommentare Begrüßt.Mir wurde gesagt das hier alle mit du und deinem Vornamen angeredest wirst.
Auch mit den Ärzten und Therapeuten sowie dem Chef der Klinik ist man per du.Dies nahm mir mein flaues Gefühl so das ich mich gut aufgehoben gefühlt habe.
Alle sind sehr nett und zuvorkommend auch bei kleineren Problemen.Ich werde auf jeden Fall wieder in diese Klinik gehen. Vielleicht schon in einem Jahr.

Adula ist das beste Therapie Geschenk

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2017   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Zu sich selbst finden.sich annehmen können
Kontra:
Krankheitsbild:
Soziale Phobie.sucht.Stimmungsschwankungen. Ängste
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Die adula ist das beste was mir passieren konnte.tolles Konzept.12 schritt Programm einfach super.Heilung mit der Gemeinschaft.die Therapeuten sind einfach wunderbar.sie sehen einen.die Struktur ist super.seelentanz und namaste sind sehr berührende Dinge.ich bin der adula sehr dankbar!!*)

Sehr spezielle Klinik

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2017
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden (Trotz der Umstände konnte ich viel positive mitnehmen)
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungweniger zufrieden (Medikamente wurden vergessen oder einfach ohne Absprache abgesetzt. Lange Wartezeiten um einen Arzt zu sehen.)
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungweniger zufrieden (Viele Sparmaßnahmen. Therapieplanung ok. Lange Wartezeiten für Anwendungen. Manches wird nicht weiter gegeben.)
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden (Teppichböden im Zimmer und 150 psychisch Kranke, die ihre Zimmer selbst putzen sollen.)
Pro:
Therapeutische Gemeinschaft, Mutterschiff, Umgebung, Meditationen, Bonding, Familienstellen
Kontra:
Therapeutenwechsel, Überheblichkeit einiger Therapeuten, Essen, einige Ansichten und Therapiemethoden
Krankheitsbild:
PTBS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Zunächst möchte ich mal erwähnen, dass sich in den Berichten auch die Patienten der Adula spiegeln. Entweder sind sie total begeistert(und das sind die meisten) oder eben gar nicht und dann reisen die Patienten meist auch vorher ab.

Für mich ist die Klinik weder gut noch schlecht. Sie hat wirklich gute Aspekte und wirklich schlechte.

Ich beginne mal mit den Guten. Das Konzept ist viel auf die Mitwirkung der Patienten ausgelegt. Zur Begrüßung gibt es das Begrüßungskomitee. 2 Patienten werden beauftragt, die "Neuen" zu empfangen. Ich wurde sehr herzlich begrüßt und alle Neuen bekommen auch Paten, die einem zu Beginn Tasse und Karte schenken. Diese Begrüßung ist wirklich wärmend gewesen, denn man kommt oft völlig Durcheinander und ängstlich in die neue Situation. Auch den Name "Mutterschiff", hat eine psychologische Wirkung. Man fühlt sich so gleich mit den neuen Patienten verbunden. Ich hatte ein wunderbares Mutterschiff. Die Gespräche und Wertschätzung meiner Mitpatienten haben mir sehr viel geholfen- mehr als die der Therapeuten. Die Umgebung ist herrlich und tut der Seele gut.
Das Essen war für mich eine Herausforderung. Den meisten hat es geschmeckt. Mir nicht. Es gab oft liebloses Dosenessen. Die vielen Regeln die es gibt, sind ok und ein Leitfaden. Der Umgang, wenn man sich nicht daran hält finde ich grenzwertig. Die Komiteeleitung wird nach Rückfällen gefragt. Sich gegenseitig verpetzen, wird als "Hilferuf"für den andere deklariert. Kritik wird in dieser Klinik nicht gern gesehen und im Keim erstickt(da reden wir dann im Einzel drüber). Es ist erstaunlich wie Patienten die eine "Machtposition" (Komiteeleitung) sich verändern können. Auch den "Priester" glorifizieren die meisten Patienten. Ich war teilweise entsetzt über Ausdrücke, wie "mongolide Kinder" oder auch nicht achtsam mit den Patienten umzugehen. Ich habe für mich das Beste raus genommen. Tolles Erlebnis war das Wiegen beim Namaste.

Das Wunder ist das Lieblingskind des Glaubens....

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2017   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Therapeuten, Ernährung, Raum der Stille, Therapeutische Gemeinschaft
Kontra:
Fehlanzeige
Krankheitsbild:
Depression, Coabhängigkeit
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Namaste...Ich war zum zweiten Mal zur stationären Behandlung in der wunderbaren Adula-Klinik in Oberstdorf. Das Konzept, die tollen Therapeuten und vor allem die therapeutische Gemeinschaft mit den wundervollen Mitpatienten haben mir eine segensreiche Zeit beschert. Ich konnte viele wertvolle Erkenntnisse über mich erlangen, hatte zahlreiche intensive Gespräche, es ist und bleibt ein heilsamer Ort, wie ich noch keinen anderen erlebt habe. Danke, danke, danke.

Juli 2015 Mutterschiff!

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2015
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
Lage
Kontra:
Umgang mit Patienten
Krankheitsbild:
Soziale Phobie
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war im Juli 2015 in der Adula Klinik.

Meine sozialen Phobien waren nach dem kurzen Aufenthalt noch schlimmer als vorher.

Schuld sehe ich am Klinik Aufenthalt und was dort geschieht.

Habe dann um mich zu schützen die Klinik nach 7 Tagen verlassen.

Die Mitpatienten in meinem Mutterschiff waren ein Lichtblick.

Therapie

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 1988   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Alkoholismus
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Sehr gut!

Inner Weiseheit

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2017   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Konzept,Essgruppe
Kontra:
Krankheitsbild:
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Im Januar 2017 kam ich in der Adula-Klinik an und wusste einfach nicht mehr weiter. Ich hatte Essstörungen und war einfach mit allem am Ende. Mir kam es vor als hätte sich alles gegen mich verschworen. Ich habe mir immer die Frage gestellt: " Warum ich", nun weis das dies die falsche Fragestellung ist," Wofür dies alles" dann ergibt alles einen Sinn.
Nach 8 Wochen Aufenthalt verlies ich die Klinik mit einer inneren Weisheit und den Mut mein Leben wieder neu zu ordnen. Ich habe seid dem die Gelassenheit Dinge anzunehmen die ich nicht ändern kann, den Mut Dinge zu ändern die ich ändern kann und die Weisheit das eine vom anderen zu unterscheiden.
Dazu beitragen hat vor allem ich selbst, weil ich bereit für diese Klinik war. Aber auch mein Mutterschiff, die Ärzte, das Pflegepersonal, mein Kerngruppentherapeut, der Chefarzt Michael und meine Therapeutin von der Essgruppe und natürlich auch Georg die immer für mich da waren.Viele Mitpatienten die für mich da waren und heute noch sind. Es haben sich sehr schöne Freundschaften entwickelt.
Diese Zeit habe ich so genossen, dass zu mir finden und an mich zu glauben,mich annehmen wie ich bin hilft mir sehr in meinem Alltag. Ich bin heute noch in meiner Struktur und bereite mir jeden morgen mein Frischkornbei zu.
Ich kann die Klinik nur empfehlen.
Vielen, vielen Dank für alles.

Alles kaputt

Psychosomatik
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2017   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Depression und Burn out
Erfahrungsbericht:

Mein Mann war von Januar bis März in der Adulaklinik- wegen Depressionen und Burn out durch Arbeit.

Er kam nach Hausevwar kranker als je zuvor. Denkt nur noch egoistisch und nur er ist sich wichtig.Immer noch grosse Abhängikeit an die Klinik und seine Mitpatienten.
Er ist inzwischen zuhause ausgezogen.Schiebt alle Schuld an seiner Krankheit auf mich.
Hat eine Beziehung mit seiner Kuraffäre.Ehefrau und Kinder sind ihm egal.
Alles was die Klinik konnte war meinen Mann noch kranker zu entlassen und zwei Familien zu zerstören

4 Kommentare

ViGa am 11.07.2017

Ich war letzten Sommer 9 oder 10 Wochen in der Adula. Und ich hatte dort auch meine Probleme mit den Therapeuten. Was ich dir aber ganz sicher sagen kann, es gab das klare VERBOT sich auf einen anderen Patienten einzulassen!! Grund, man kümmere sich dabei zu wenig um sich und überdeckt mit diesen Gefühlen die eigentlichen Probleme! Bei uns gab es 2 mal offensichtlich den Fall von Affären und beide Männer und beide Frauen, mussten abreisen! Ich glaube dein Mann schiebt die Schuld einfach gern weiter.

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Machtmißbrauch

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2011   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
nichts
Kontra:
Krankheitsbild:
PTBS und Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Leider keine guten Erfahrungen. Ich habe während meiner Kindheit für Gefühle Prügel bezogen und das Gleiche in der Adula erlebt. Für Panikattacken gab es verbale Prügel. Ein Mitpatient wurde während einer Panikattacke verbal so aggressiv angeschrien, dass er Geständnisse abgegeben hat über Dinge, die er garnicht empfunden hatte. Eine weitere Patientin wurde niedergemacht, auch wegen Panik, die Sie aufgrund von Gewalterfahrungen hatte und es wurde ihr gesagt, dass sie nicht besseres verdienen würde als Gewalt, so wie sie wäre. Es ist pervers und es ist Gehirnwäsche. Demokratie und Selbstbestimmung ist dort nicht erwünscht. Für Menschen, die bereits traumatisiert sind findet dort eine Retraumatisierung statt. Gewalt in verbaler oder psychischer Form ist gleich Macht und Recht.

3 Kommentare

Traum67 am 23.08.2017

Ich wünsche Ihnen viel Kraft und Liebe, die sie nach dieser Erfahrung bitter brauchen.

Ich hoffe, sie haben den Mut, sich eine besser Hilfe zu suchen.Ich drücke Ihnen fest die Daumen!!!!

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Absolute Weiterempfehlung dieser Klinik!

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2017   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Einzelzimmer sind etwas teuer.)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden (Zimmer sind sehr klein für 2 Personen)
Pro:
Ganzheitliche Sicht des Menschen, Therapie auf Augenhöhe
Kontra:
Doppelzimmer sind gewöhnungsbedürftig. Es gibt auch Einzelzimmer .
Krankheitsbild:
Depressionen, Ängste, komplette Erschöpfung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Diese Klinik ist absolut ein Ort an dem ich wieder zu mir fand, in Ruhe gekommen bin, mein Selbstwert wieder entwickeln konnte. Ich kam mit Depressionen und Ängsten in diese Klinik.Ich bin sehr dankbar für diese intensive Zeit dort. Das Konzept ist außergewöhnlich. Die Behandlungen, Therapien und Gespräche basieren auf einer sehr Menschenwürdigen und immer aufbauenden Weise. Der Mensch wird als Ganzes wahrgenommen. Ich würde zu jeder Zeit diese Klinik empfehlen, wenn Interesse besteht sich weiter zu entwickeln, sich aus alten Muster lösen zu wollen und neue Wege zu suchen. Ich war dieses Jahr für 7 Wochen in der Klinik.

Eine besondere Klinik

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2017   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Therapeutische Gemeinschaft, Therapeuten, Landschaft
Kontra:
Verhaltenstherapie kommt ein bisschen zu kurz
Krankheitsbild:
Zwangsstörung, Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war von März - April 2017 für 7 Wochen in der Adula.
Vor meinem Aufenthalt dort hatte ich große Ängste und Bedenken, ob diese Klinik die Richtige für mich ist. Aber ich bereue keinen einzigenTag! Ich bin mehr als froh und dankbar, dass ich dort sein durfte.

Schwerpunkte der Klinik sind die Therapeutische Gemeinschaft und die Offenheit für Spiritualität. Jedoch wird niemand zur Spiritualität gedrängt, es ist lediglich ein offenes Angebot. Das war für mich zuvor ein Punkt, der mich sehr verängstigt hat. Ich wollte nicht in eine Klinik gehen und danach bekehrt nach Hause kommen. Meine Befürchtungen jedoch haben sich nicht bestätigt! Wie gesagt, das Angebot besteht, niemand muss.

Ich habe die Therapeutische Gemeinschaft für mich als sehr heilsam, wertschätzend, achtsam und unterstützend erlebt. Ich habe gelernt, dass ich mich mit meinen Bedürfnissen und Themen öffnen und auch zumuten darf und mich ernst nehmen muss, wenn ich eine Verbesserung meiner Symptomatik erreichen möchte. Der Zusammenhalt der Gemeinschaft, die Unterstützung durch Mitpatienten, Therapeuten, Ärzte waren für mich wichtige Bausteine auf meinem Weg zur Genesung.
Wer denkt, er geht dort für ein paar Wochen hin und kommt danach wieder gesund raus, der irrt. In Therapien verschiedenster Formen werden Themen angesprochen, die manchmal weh tun und mich auch oft überfordert haben. Aber mir wurde schnell klar, dass ich selbst aktiv an diesen Themen arbeiten muss, das macht keiner für mich und die gehen auch nicht von allein weg, wenn ich sie nur lange genug verdränge. Aber die Klinik ist dazu da, um die Themen ersteinmal zu erkennen, mich bei meinem Prozess zu begleiten und die ersten Schritte zu gehen.
Wer offen ist und sich auf eine ganzheitliche Therapie einlassen kann, der ist dort genau richtig!

Danke für die Liebe

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 17   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Nichts ist perfekt, alles war gut für mich
Kontra:
Krankheitsbild:
Burnout
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ein wunderbarer Ort um gesund zu werden.
Liebevolle Atmosphäre, mein rettender Ort in einer großen Krise.
Ich bin einfach dankbar für die Zeit dort und die Erfahrungen die ich machen durfte, für all die schmerzvollen und magischen Momente.
Danke :-) von ganzem Herzen!!

Klein-DDR lässt grüßen

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2017   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden (altmodisch, starr, nur modern verpackt)
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden (Sozialberatung = Verweis auf meinen Vaterkonflikt)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Zweifel an der Kompetenz der Kerngruppen-Therapeutin)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden (eher schwerfällig, etwas bürokratisch)
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden (man spürt, dass die Adula mal ein Hotel war - schade eigentlich...)
Pro:
Skills-Gruppe
Kontra:
Kerngruppe, Komitee, starre Regeln
Krankheitsbild:
Arbeitsproblem, Depresssion
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Mir geht es nachher deutlich schlechter als vorher. Meine Diagnose hat sich verschlechtert. Warum? Weil ich nicht mit der Kerngruppen-Therapeutin klar kam, mich mit ihr in einer Art Dauer-Zwist befand. Sie manipulierte Patientinnen mit folgenden Spielchen:
- Bürokratie-Spiel: Meine Bedürfnisse und Wünsche werden gezielt "überhört". Wenn ich dann irgendwann ungehalten werde, habe ich ein Wutproblem. Und die Anderen, die "darunter leiden", werden in den Mittelpunkt gestellt.
- Täter-Opfer-Spiel: Wenn ich Methoden der Therapeutin kritisiere, geht diese nur auf meinen angeblich aggressiven Tonfall ein. Die schlechte Frontaltherapie (z.B. eine Stunde lang der Kerngruppe die Klinikregeln einimpfen) oder andere inhaltliche Defizite ihrer Therapie spielen keine Rolle. Hier dürfen sich die Opfer breit machen und mich als den "bösen Wolf" stigmatiseren.

Die Komitee-Regeln werden in Plakaten ausgehangen, und die Komiteeleitung ist vom Team aus angehalten, die Rederegeln peinlichst genau zu überwachen. Macht eine/r einen Fehler, muss er oder sie in der Mitte stehen bleiben und sich korrigieren lassen. Die Patienten-Pioniere sollen die Regeleinhaltung überwachen und Verstöße melden. Allzeit bereit!

Therapeutenwechsel werden fast unmöglich gemacht. Fehler werden nur beim Patienten gesucht. Er möge in seine Kindheit schauen. Daher komme das, was er bemängelt, natürlich nicht vom Team. Frühsport ist Zwang; muss das sein?


In der Therapeutischen Gemeinschaft der Adula Klinik sollen alle Menschen gleich sein. Nur die Therapeuten sind etwas gleicher. In der DDR hieß es früher: Alle Bürger/innen sind gleich, nur die Parteimitglieder sind etwas gleicher.

2 Kommentare

Zilli32 am 12.12.2017

Es ist sehr schade und traurig, das man sich so abwertend über die Klinik und das Personal äußert. Ich bin dankbar für die schöne Zeit in der Adula, es hat mir sehr gut getan und die Ärzte sowie Therapeuten und Pflegepersonal machen einen sehr guten Job, alle Patienten wurden sehr gut betreut und behandelt. Ich habe in der Adula ganz tolle Menschen kennen gelernt und ich bin sehr dankbar für die schöne Zeit.

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Super Klinik

Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2017   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Einfühlsame Mitarbeiter
Kontra:
Krankheitsbild:
Depression, Angst
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war zuerst sehr skeptisch, ich hatte gedacht, in welcher Sekte, ich als Moslem gelandet bin. Ich war aber offen... Ich war zum zweiten Mal in der Adula, ich habe, dadurch mein Selbstvertrauen wieder erlangen können, das Personal und die Mitpatienten waren alle in einem Boot, jeder versucht, soweit es geht zu unterstützen und zu helfen. Ich habe durch meine Aufenthalte gelernt, die deutsche Mentalität zu verstehen, ich habe gelernt, wie ich meine negativen Gedanken wahrnehme u. ziehen lassen kann. Ich bedanke mich sehr für die einfühlsame Behandlung, die ich von den Ärzten, physio, Pfleger, Georg und von dem Küchenpersonal erhalten hatte.

Einmalig

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2016   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungweniger zufrieden (mehrmaliges Verschieben des Aufnahmetermins)
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Therapiekonzept
Kontra:
langes Anstehen bei der Essensausgabe
Krankheitsbild:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Diese Klinik ist sehr besonders, anders als andere Kliniken dieser Fachrichtung. Begegnung auf Augenhöhe und Wertschätzung. Sehr gutes Konzept für eine gesunde Ernährung.

Adula sei Dank-Auf zu neuen Wegen

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2017   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Meine Seele hat sich erholt)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden (Arzttermine nur auf Nachfrage)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Therapeutische Gemeinschaft, Hüttenmarathon, Kerngruppentherapie
Kontra:
Krankheitsbild:
Depression, Zwangsgedanken
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Ich habe in den vergangenen Jahren in verschiedenen Kliniken bereits Erfahrungen bezüglich Verhaltenstherapie sammeln können, jedoch hat mich das Konzept der Adula-Klinik mehr als überzeugt. Die Gruppentherapie und das Einhalten therapeutischer Vereinbarungen waren wichtige Meilensteine für meine Genesung. Ich litt unter Depressionen und Zwangsgedanken, die Gemeinschaft und die wunderbaren Kontakte mit den Patienten sorgten bei mir für eine deutliche Stimmungsaufhellung, die Kerngruppentherapie machte mich aufmerksam auf mein Inneres Kind, verschaffte mir Zugang zu meinen Gefühlen und ließ Leichtigkeit in mein Leben. Danke hierfür! Das Zweibettzimmer war ok, für das Schnarchen meines Mitbewohners konnte die Klinik nichts. Ich empfehle die Klinik zu 100 % weiter, ich bin so dankbar. Auch durfte ich am Hüttenmarathon teilnehmen, die intensive Kleingruppenerfahrung war mein persönliches Highlight in der Klinik.

Arbeitsintensiv und nachhaltig

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2016   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Selbsthilfegruppen am Abend
Kontra:
Unflexibel bei Nahrungsmittelintoleranzen
Krankheitsbild:
schwere Depression nach jahrelangem Burnout
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Mein Aufenthalt dauerte sechs Wochen, in denen ich ein für mich neues Therapiekonzept entdecken durfte. Die Arbeit erfolgt u.a. nach der sog. Schematherapie. Andere Konzepte sind hoch emotional und damit sehr intensiv. Aufgrund des Gruppenkonzeptes und der sich immer wiederholenden Arbeitsschritte in den Gruppen, empfinde ich die Wirkung inzwischen als nachhaltig und gut in meinen Alltag integrierbar. Einiges war nicht mein Ding, so dass ich es weg gelassen habe. Die Abstinenz von jeglichen Mitteln (Alkohol, Nikotin, andere Drogen, Sex, Medien wie TV, Handy, Musik, Essen außerhalb der angesetzten Mahlzeiten), die von aufkommenden Gefühlen ablenken können, empfand ich als wohltuend. Alles in allem war der Aufenthalt sehr anstrengend, aber für mich äußerst hilfreich und einschneidend. Ich werde jederzeit wieder hingehen, wenn es nötig wird. Allen Menschen, die nicht bereit sind, RICHTIG hinzusehen und mitarbeiten zu wollen, kann ich raten, diese Klinik zu meiden. Wäre schade, um den Therapieplatz, den ein anderer Patient dringend benötigt ;)

Meine persönliche Rettung, sehr dankbar für den Aufenthalt!

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2015   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Alle haben offene Ohren und kümmern sich!)
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungweniger zufrieden (für körperliche Beschwerden vielleicht nicht die geeigneste Klinik.)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden (Anfangs fand ich die alte Ausstattung furchtbar, dann habe ich sie geliebt :))
Pro:
Heilungschance, Gemeinschaft, Wertschätzung
Kontra:
medizinische Sprechstunden zu kurz und überlastet
Krankheitsbild:
schwere Depression, Sucht
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Mein Aufenthalt war aus einer Not heraus geboren. Aufgrund familärer Vorgeschichte (grauenvolle Psychiatrieaufenthalte von Mutter etc.) wollte ich niemals in eine Klinik, hatte null Vertrauen, wollte gar nicht da sein. Mein zustand war desolat, wie ich nach 10 Wochen herauskam, ist für mich ein Wunder.

Ich habe so unglaublich viel mitnehmen, entwickeln und lernen können: Urvertrauen gewonnen, zum ersten Mal Schmerz zulassen, Worte wie Selbstvertrauen, Geduld, Selbstannahme (bis zur Selbstliebe dauert es noch ;) ) waren nicht mehr nur Wörter sondern wurden zu Gefühlen. Vieles konnte vom Kopf ins Herz und in den Bauch rutschen. Als ich große Not hatte, wurde ich von der Oberärtzin gesehen und sie hat sehr heilsam gehandelt.

Es war nicht alles perfekt - aber das gibt es auch nicht. So hatte ich auch einen Therapeutenwechsel, manche hatten zwei Therapeutenwechsel. Ich konnte aber lernen das anzunehmen und ein Vertrauen entwickeln, dass alles schon seinen Sinn hat. Es ist auch immer die Frage was man erwartet und sucht. Ich habe das Schlechteste erwartet und wurde eines besseren belehrt.

Ich habe unglaublich viele tolle Menschen kennenlernen dürfen. Anfangs hatte ich nichts zu geben aber ich wurde getragen von der Gemeinschaft. Heute habe ich ein Netzwerk mit vielen Ehemaligen - echte Freunde mit denen der Austausch sehr hilfreich und heilsam ist.

Ich werde nun -ein Jahr später- zu einer Intervalltherapie noch einmal in die Adula gehen. Anfangs dachte ich "Was für eine schlechte Klinik, wenn hier Menschen nochmal hingehen müssen". Heute weiß ich, dass Heilung Zeit und Geduld braucht und ich bin dankbar für die Möglichkeit. Ich stehe völlig woanders als vor meinem letzten Aufenthalt und weiß, dass mir die Zeit dort wieder viel Entwicklung und Heilung schenken wird. Dort ist man Mensch, in den nicht einfach Pillen gestopft werden. Ich konnte meine dort absetzen.
Wer ehrlich hinschauen will und lernen Verantwortung will für sich zu übernehemen, ist hier richtig.

Sich die Klinik vorher ansehen, inkl. vorab Informationsgespräch und prüfen ob die Therapieform, die überwiegend in den Gruppen satt findet, das Richtig für sich ist.

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2016
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Posttraumatische Belastungsstörung, Ängste, Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Die Klinik ist auf Gruppentherapie ausgelegt, mit ständig wechselnden Gruppen und Ärzten. Es ist angedacht, dass sich die Patienten zu einem großen Teil gegenseitig helfen und reflektieren. Einzelgespräche mit dem Therapeuten gibt es einmalig bei Ankunft 50 Min, für den weiteren Aufenthalt pro Woche nur 30 Min. Dabei erhalten die Ärzte zum einen nur Momentaufnahmen und zum anderen hat der Patient kaum die Möglichkeit alle seine Anliegen zu besprechen. Leider wurde ich dadurch teils falsch diagnostiziert, Leiden, bzw. Diagnosen wurden nicht oder erst zum Ende des Aufenthalts erkannt. Dadurch nur ansatzweise oder gar nicht behandelt, so dass es mir in der Klinik und auch danach viel schlechter ging als vorher. Mir geraden wurde, nochmals einen weiteren Klinikaufenthalt anzustreben.

10 Wochen tiefgreifende Therapie

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2016   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Einzeltherapie, Kerngruppe, tolle "Arbeitsatmosphäre", gutes Therapiekonzept
Kontra:
Skills Gruppe
Krankheitsbild:
Boarderline, schwere depressive Phase
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ein Freund hatte mir die Klinik empfohlen und durch seine Erzählungen und die Homepage konnte ich mir ein gutes Bild von der Klinik machen und fand das Therapiekonzept sehr ansprechend. Eine Woche vor meinem Klinikaufenthalt habe ich plötzlich Zweifel bekommen, habe Erfahrungsberichte gelesen und mich total verrückt gemacht, ob das wirklich der richtige Weg für mich ist.
Jetzt bin ich wahnsinnig froh dort gewesen zu sein. Meine anfänglichen Ängste und Zweifel waren in den ersten Tagen verschwunden und der Tagesablauf war so ähnlich wie ich es mir vorgestellt habe.
Ich finde das Konzept wahnsinnig gut und konnte mich auf fast alle Therapieangebote einlassen. Nur die Skillsgruppe hat mir persönlich nicht viel gebracht. Aber wie hat ein Therapeut immer so schön gesagt: Nicht jede Medizin ist für jeden Menschen die richtige.
Die Atmosphäre in der Klinik finde ich sehr besonders und alle Therapeuten, Ärzte und das restliche Personal arbeiten super zusammen und stellen sich mit den Patienten auf eine Ebene.
Ich bin sehr dankbar für meinen Aufenthalt, kann die Klinik nur weiterempfehlen und würde jederzeit wieder dort hingehen.

9 Wochen die sich gelohnt haben

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2016   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Therapieerfolg bei Psyche und Körper)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (zielorientiert und abgegrenzt)
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (außergewöhnlicher Qualitätslevel)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden (sehr freundlich und hilfsbereit)
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden (der Fokus liegt auf der Arbeit, nicht auf der Form)
Pro:
Kompetenz
Kontra:
Krankheitsbild:
Depression, Minderwertigkeitsgefühle
Erfahrungsbericht:

Das Konzept der therapeutischen Gemeinschaft ist für mich sehr gewöhnungsbedürftig gewesen, hat sich aber als ausgesprochen positiv auf den Genesungsprozess ausgewirkt.

Die sehr offene Atmosphäre in der gesamten Klinik hat mir einen Rahmen geboten, in dem ich mich geschützt und geborgen gefühlt habe. Nach einer Woche war ich wie zu Hause.

Die Qualität der Mitarbeiter, die ich kennengelernt habe, war auf einem bemerkenswert hohen Stand. Bei jeder Begegnung habe ich das Gefühl vermittelt bekommen, dass es dem anderen ein Anliegen war, auf meine Probleme im Rahmen der vorhandenen Mittel, einzugehen. Das persönliche Engagement meiner Therapeuten ging über das erwartete Maß deutlich hinaus.

Da von Anfang an mit uns Patienten Klartext gesprochen wurde, was durch den Aufenthalt bearbeitet werden kann und was nicht, wurden bei mir keine falschen Erwartungen geweckt. Die Klinik unterstützt die eigene Arbeit an sich. Durch die Wertigkeit des Essens und die Möglichkeit, sich in der wunderschönen Umgebung sportlich zu fordern, wurde mein körperlicher Zustand erheblich gefördert.

In der Zeit nach der Klinik habe ich das Gefühl von Verbundenheit mit ehemaligen Patienten als besonders intensiv und hilfreich empfunden, wesentlich stärker als bei anderen Klinikaufenthalten.

Für mich war die Zeit ein wesentlicher Fortschritt auf meinem Weg der Besserung. Und es war trotz des vielen Regens auch eine sehr schöne Zeit.

Gefühle entdecken und zulassen können

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2016   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden (Das Aufnahmeverfahren ist bei der Nachfrage langwierig)
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Ganzheitliche Betrachtung von Körper, Seele und Geist
Kontra:
langwieriges Aufnahmeverfahren
Krankheitsbild:
Depression, Sucht
Erfahrungsbericht:

Als ich in die Klinik kam, stand ich mit meinem Leben vor einer Wand. Ich war schwer depressiv, lebte in einer Welt mit Schuld und Strafe und hatte überhaupt kein Selbstwertgefühl mehr.

Durch die Therapie und die Patientengemeinschaft konnte ich meine selbst errichteten Schutzmauern niederreißen und einen wirklichen Zugang zu mir finden. Ich habe aus neu gewonnener Selbstachtung und Selbstwertschätzung einen neuen Lebenswillen entdeckt.

Voraussetzung war die Bereitschaft, sich auf die Entdeckung der Achtsamkeit für den eigenen Körper, für Geist und Seele und für Beziehungen einzulassen.

Für mich ist dieser Therapieweg alternativlos, wenn ich ein erfülltes Leben suche.

Die Lage der Klinik vor der Kulisse der Berge ist grandios. Die Natur hilft bei der Genesung eben mit.

Ich bin so dankbar für den Aufenthalt dort.

Adula Klinik war für mich eine bereichernde Erfahrung!

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2016   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Man kommt tief an seine Themen
Kontra:
Es gibt für mich, nichts auszusetzen.
Krankheitsbild:
Depression, Persönlichkeitsstörung und Essstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war von Mai '16 bis Juli '16 in der Adula Klinik.
Als ich mich vorab hier bei den Bewertungen informierte über die Klinik, wollte ich gar nicht mehr hin. Auf Anraten meiner Familie, wie auch der Krankenkasse, habe ich es probiert. Nicht jede Klinik ist für jeden zu jeder Zeit das richtige!
Ich bereue nicht dort gewesen zu sein!

Ich bin wirklich zufrieden. Konnte viel an mir, mit mir arbeiten. Ich habe Gemeinschaft erleben dürfen,...ich fühlte mich in Augenhöhe mit den Therapeuten, den Ärzten, wie auch dem Pflegepersonal!
Das Konzept der Klinik ist super.
Therapiemöglichkeiten, hervorragend.

Ich kam mir auch nicht vor wie eine "Nummer", sondern wirklich ICH. Ich als Person und ich bin wichtig!!!

Es ist nicht für jeden was,...welche Klinik ist das schon!?
Diese Klinik ist es Wert, es zumindest auszuprobieren.
Ich würde auf jeden Fall die Klinik weiter empfehlen!!!!

1 Kommentar

Lulu888 am 08.10.2016

Gibt es dort eine extra Station für Essgestörte oder ist dort alles gemischt?
Liebe Grüße

Aufbruch in ein genesendes Leben.

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Psychosomatik
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2014   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Therapien,Männergruppe, Selbsthilfegruppen.
Kontra:
Umbauarbeiten.
Krankheitsbild:
Burnout, Depression und Angststöhrungen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich habe die Klinik als nährend und heilend erlebt.

In der Zeit als ich in der Adula Klinik war, August/September 2014 waren in die Klinik gerade mitten in der Umbauphase. Das heist es gab immer wieder Baulärm. De noch habe ich erleben dürfen das Genesung möglich ist.

Die Aufnahmegespräche und auch die Behandlung durch Therapeuten und Ärzte sowie dem Pflegepersonal habe ich als sehr Fürsorglich und einfühlsam erlebt.

Die Einrichtung war nicht luxuriös aber sehr angenehm.

Die Männergruppe habe ich als sehr bereichernd erlebt.
Auch die Körpertherapie hat mich unheimlich weitergebracht und ich habe gespürt wie sich Selbstliebe anfühlt.

Natürlich habe ich auch Dinge erlebt die sich für mich nicht so gut angefühlt haben. Aber das Leben gibt Dir nicht immer das was Du willst, aber vieles was Du brauchst.

Ich habe aber viel für mich in der Klinik mitnehmen können und verändere mein Leben in meinem Tempo in Richtung Genesung.

Vielen Dank an alle in der Klinik.

Gute 24 Stunden

Mountain Dreamer

Eigenverantwortung erkennen

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2015   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Die Lage ist wunderschön (herrlicher Blick auf die Berge, schöne große Terrasse zum Entspannen)! Ich bekam nicht alles, was ich wollte, aber das, was gut für mich war!
Kontra:
Zuwenig Parkplätze direkt am Haus - aber der Weg in den Ort zum Parkplatz ist schön und dient auch der Gesundheit. :-)
Krankheitsbild:
Depressionen und Burn-Out
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich habe die therapeutische Arbeit in dieser Klinik als wegweisend, wirklich in die Tiefe gehend und erkenntnisreich und für mich heilend erlebt! Voraussetzung ist m.E. aber für jeden Patienten, dass er/sie bereit ist ehrlich zu sich selbst zu sein und selbst Verantwortung für seinen Heilungsprozess mit zu übernehmen. Das Gesamtkonzept gefällt mir sehr gut, da die Gemeinschaft mit den anderen Patienten auch bzw gerade ein sehr wichtiger Bestandteil des Heilungsprozesses ist! Konflikte, die mit anderen Patienten entstehen können, spiegeln nur unsere Verletzungen bzw Probleme im bisherigen Leben wider und bieten uns daher Ansatzpunkte, um zu uns selbst zu finden.

Der Aufenthalt in der Adula war für mich ein großes Glück!

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2015   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Sehr gute Therapeuten
Kontra:
hab ich nicht
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war vor einem Jahr dort in der Klinik.
Für mich war es eine extrem wichtige und hilfreiche Erfahrung, die bis heute nachhaltig wirkt.
Ich habe Werkzeuge, die für mich absolut hilfreich sind und die ich bis heute und weiterhin nutze.
Für mich war es in der Klinik rundum sehr gut.
Ich finde das Konzept optimal hilfreich.
Ich finde dort sind großartige Therapeuten. Das Essen ist sehr lecker. der ganze Rahmen bereichernd.

Ich kann nur empfehlen dort hinzugehen und sich auf das Angebot einzulassen.

Für mich war es ein großartiges Geschenk mich diese Wochen so intensiv mit mir beschäftigen zu können.

Mir geht es heute wieder sehr gut.

Alles perfekt, sogar nach acht Wochen

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Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2016   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden (den Empfang könnte man verbessern)
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Alles außer Männergruppe
Kontra:
Männergruppe
Krankheitsbild:
Depressionen, burnout
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Hallo Leute,

Diese Klinik hat ihren ganz eigenen Charme. Das große Pfund mit dem gewuchert wird ist die therapeutische Gemeinschaft. Dort habe ich Dinge erfahren, die ich nie für mögliche gehalten hätte. Alles, aber auch wirklich alles, selbst der Zwist mit einem Kantinenmitarbeiter hat mir geholfen für mich weiterzukommen. Der Grundsatz der gewaltfreien Kommunikation steht für mich besdonders im Vordergrund. Für mich war es wichtig, zu erleben, dass die Probleme im Grunde nichts mit mir zu tun haben. Ich durfte auf liebevolle Art und Weise erfahren, dass ich ein liebenswerter Mensch bin, und das hat mich im wesentlichen weitergebracht.

Man gewöhnt sich schnell an das rustikale Ambiente, und an all die Schrullen die diese Klinik zu bieten hat. Aber genau das maxht sie ja so interessant. Es ist wie im echten Leben. Dort ist auch nicht alles perfekt und das Ziel muss es ja sein, damit zurechtzukommen. Weil dort eben auch nicht alles perfekt ist, bietet die Klinik ein perfektes Spiel- und Übungsfeld.

Einzelzimmer oder nicht? Ich war als Privatpatient dort und habe schnell gelernt meine Ansprüche herunterzuschrauben. Mein Zimmergenosse hat geschnarcht, dass sich die Balken biegen, im Zimmer war es nicht sehr warm -ich war im Dezember dort- und auch das ganze gros drumherum war jetzt nicht unbedingt 5-Sterne-verdächtig. Aber: Genau so und nicht anders muss diese Klinik sein, und wenn man mit etwas Abstand auf die Sache schaut, stellt man fest, dass alles alles genau richtig war. Und zurück zum Zimmer: Ein Einzelzimmer hätte mir nur die Möglichkeit zum Rückzug gegeben und das hätte mir nicht gut getan. Letztlich habe ich einen Freund fürs Leben auf meinem Zimmer gefunden, nicht nur einen, sogar zwei, und wenn man ganz genau ist, sogar drei.

Und das Angebot ist wirklich ausreichend. Das Essen ist gut und reichlich. Es ist kein Gefängnis, sondern man kann sich außergewöhnlich frei bewegen.

Was man wirklich hervorheben muss ist die Therapeutische Gemeinschaft!!!

2 Kommentare

Nasi96 am 19.05.2016

Was war denn an der Männergruppe, daß Du diese im Kontra erwähnst?
Mir hilft das Ritual mit dem Schulter - Berühren nachträglich immer wieder

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Unmögliches Verhalten der Aufnahmetherapeutinnen

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Psychosomatik
  |  berichtet als sonstig Betroffener   |   Jahr der Behandlung: 2016   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (kann ich nicht beurteilen)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden (wenig Einzelzimmer)
Pro:
nichts
Kontra:
Der Umgang mit schwerkranken hilfesuchenden Menschen
Krankheitsbild:
Schwere Depressionen, Angst- und Panikstörung, Essstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich hatte mich mit einer Krankenhauseinweisung meiner Neurologin am 06.04.2016 wegen schwerer Depressionen, Angst- und Panikstörung in dieser Klinik angemeldet.
Die gewünschten umfassendsten Unterlagen mit selbst einem
Lebenslauf habe ich umgehend zugesandt.Mir wurden 6 bis 10 Wochen Wartezeit bis zur Aufnahme bekannt gegeben. Gut ich wollte mich also auf den 14.06.2016 einlassen.
Auf Grund einer schweren Brustkrebserkrankung und großen
körperlichen schlimmen Veränderungen hatte ich es gewagt, als Kassenpatientin ein Einzelzimmer zu wollen.Ich musste eine gesonderte schriftliche Bitte an den Oberarzt senden, was ich umgehend tat. Die Aufnahmetherapeutin rief mich einige Tage danach an und sagte mir der Oberarzt hätte in meinem Fall ein Einzelzimmer ohne privaten Aufpreis genehmigt, aber es kann mir auch nach 10 Wochen Wartezeit nicht gesagt erden, ob eines für mich zur
Verfügung steht und ich evtl. 3 Wochen in dem Doppelzimmer bleiben muss!

Das Gespräch verlief sehr fordernd und Sie kam mir sehr unverschämt entgegen! Ein ausführlicher Bericht aus dem vorigen Jahr einer anderen Klinik, EKG sollte ich bis 3 Wochen vor der Aufnahme abgeben. Das war für mich ok. Heute habe ich nochmals mit einer anderen Mitarbeiterin versucht mein Problem zu lösen, leider hatte sie ebenfalls eine sehr herabwürdigende Art. Ich wurde behandelt wie ein kleines dummes Kind. Fazit ist wollte dringend in der Klinik Hilfe auch mit der Essstörung, aber so etwas im Vorfeld ist herabwürdigend und geht überhaupt nicht. Leider hatte ich mehrere Klinikaufenthalte und jede war in der Lage und gewillt mir zu helfen und in 10 Wochen ist es nicht möglich ein Einzelzimmer zu planen! Offensichtlich werden Kassenpatienten nicht gern gesehen und es geht nur um das liebe Geld. Liebevolles Umgehen miteinander wie im Klinikkonzept angegeben, habe ich leider schon im Vorfeld nicht erfahren! Also melde ich mich neu für eine andere Klinik an und warte wieder 10 Wochen neu. Danke liebe AdulaKlinik!!!

7 Kommentare

mamabibi am 12.05.2016

Hallo Tilli1223,
es tut mir sehr Leid für Sie und natürlich verstehe ich Ihren Ärger darüber, dass Sie umsonst gewartet haben! Aber glauben Sie es mir bitte: Sie haben sich absolut richtig entschieden! Ich war leider nicht so selbstbrwusst und musste nach 2 Wochen Aufenthalt vorzeitig abbrechen genau aus den Gründen die Sie geschildert haben.
Ich hoffe, dass Sie in der zwischen Zeit was besseres gefunden haben. Alles Gute für Sie!

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Ich war voll Zufrieden

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2016   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
fast alles
Kontra:
anstehen beim Essen holen
Krankheitsbild:
Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich fühlte mich ehrlich gut aufgehoben, tolle Ärzte , Therapeuten und Personal.
Essen war durchaus gut bis sehr gut.

Beschenkt durch Wertschätzung und Annahme

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2016   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
gelebte Wertschätzung und Annahme, hohe Qualität der Therapien
Kontra:
ein bisschen mehr Sport wäre vielleicht schön
Krankheitsbild:
Depression, fehlende Verbundenheit mit dem Leben
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Ich war 10 Wochen in der Adula-Klinik und habe dort viele sehr wertvolle Erfahrungen machen dürfen. Für mich am wichtigsten war die Erfahrung, in meinem Dasein angenommen und ausgehalten zu werden, sowohl in der therapeutischen Gemeinschaft als auch von Seiten der Therapeuten (Psychologen, Ärzte, Spezialtherapeuten). Die erfahrene Großzügigkeit und Wertschätzung in der Unterstützung auch in schwierigen Situationen hat mich in meinem Erleben nachhaltig verändert. In den Einzeltherapien und in den verschiedenen Gruppen (Komitee, Kerngruppe, Körpertherapie, Dynamische Meditation, Bonding, Atemtherapie, Frühsport u.a.)habe ich mein Verständnis von mir und meinen inneren und äußeren Horizont zu erweitern gelernt. Ich habe Bilder und Perspektiven entdeckt, von denen ich nicht geglaubt hätte, dass sie in mir existieren. Es ist mir gelungen, ein tiefes Gefühl von stabiler Verbundenheit mit meinen Mitmenschen zu entwickeln, etwas, was ich bisher noch nie in meinem Leben SPÜREN konnte. Ich habe die Klinik dankbar und beschenkt verlassen und trage die vielen wunderbaren Erfahrungen in meinem Herzen. Ich bin erfüllt von Wärme und Angenommensein und gleichzeitig von Traurigkeit, da ich Abschied von vielen Menschen nehmen musste, die ich sehr in mein Herz geschlossen habe. Neben den Mitpatienten, zu denen ich weiterhin Kontakt pflege, sind dies v.a. mein großartiger Kerngruppentherapeut, der Chefarzt, die Oberärztin, "meine" Körpertherapeutin und die Familientherapeutin. Da ich mich im Bereich der Psychotherapie gut auskenne, glaube ich, die Vielfältigkeit und die hohe Qualität der Behandlung in der Adulaklinik recht objektiv beurteilen zu können. Abgesehen von sehr wenigen Einzelfällen sind mir sämtliche Mitarbeiter der Klinik sehr freundlich, hilfsbereit und wertschätzend begegnet, ich habe dies durchweg als authentisch erlebt. Die Hygiene empfand ich als gut (die Damen der Hauswirtschaft sind sehr engagiert) und das Essen war für mich ebenfalls völlig in Ordnung.

Heilsam

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2016   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Wertschätzung, vielfältige , intensive Therapieangebote
Kontra:
Essensausgabe
Krankheitsbild:
Burnout, Depression
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Die Klinik arbeitet sehr professionell. Sie bringt den
Patienten, egal, wie die persönliche Lage und Befindlichkeit ist, sehr große Wertschätzung entgegen. Die Therapieangebote waren für mich passend und hilfreich. Die Besinnung auf die eigenen Ressourcen , der Verzicht auf Ablenkung durch Medien oder stoffliche Beeinflussung waren heilsam.Ich bin nach jahrelanger Überforderung gestärkt entlassen worden. Die Therapeuten begleiten sensibel und nachdrücklich durch Krisensituationen.
Spirituelle Angebote unterstützen den Heilungsprozess. Das Konzept der therapeutischen Gemeinschaft ist anfangs mit den vielen Ritualen befremdlich, wird aber zum vertrauten Aufgehobensein in einer Gruppe im Blick auf den ganzen Menschen. Ankommen und Verabschieden wird mit sehr passenden Ritualen begleitet. (Gute organisatorische Einführung, Patensystem, Begleitung in Krisen..., Netzwerk für die Zeit nach Adula)
Das Essen ist sehr einfach, aber lecker, die Essensausgabe morgens und abends ist noch nicht professionell (Warteschlangen)
In der Essstrukturgruppe könnte noch differenziert werden in der Essensmenge je nach Konstitution...
Die Freizeitangebote sind mit Sauna , schönem Schwimmbad und traumhafter Wanderumgebung für mich perfekt gewesen.
Mein Zimmer im Neubau passte mit edler, minimalistischer Ausstattung zum Therapiekonzept.
Ich kann die Klinik uneingeschränkt weiterempfehlen, weil sie für mich das Beste in meiner Situation geleistet hat. Danke Volker, Michael, Dagmar, Heinrich!
Alles wirkt positiv nach...

Dies Klinik kann ich wärmstens empfehlen

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2016   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Überzeugendes Therapiekonzept, kompetente Betreuung, vielfältige Erfahrungsmöglichkeiten
Kontra:
Im Altbau teilweise finster anmutende Räumlichkeiten (wird aber umgebaut)
Krankheitsbild:
Erschöpfung, chron. Spannungskopfschmerzen, schwere Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war 8 Wochen in der Adula Klinik und habe mich dort sehr gut betreut und aufgehoben gefühlt.
Die recht streng anmutenden therapeutischen Vereinbarungen (Handy - und Internetverbot,Kontaktfasten etc...)
habe ich als sehr hilfreich erlebt um ohne Ablenkung schnell an "meine Themen" zu kommen.
Das partnerschaftliche Verhältnis zwischen Patienten, Therapeuten, Ärzten und Pflegepersonal hilft zusätzlich schnell Vertrauen zu fassen und sich zu öffnen. Die therapeutische Gemeinschaft in Komitee und Kerngruppe hat mich sehr unterstützt, selbstschädigende Verhaltensmuster zu erkennen und bietet ein perfektes Übungsfeld um diese zu verändern.
Auch die Vielfalt der Therapieangebote hat mich überzeugt: neben den Einzelgesprächen und der Arbeit in Groß- und Kleingruppe wird u.a. Bonding, Atemtherapie, Körpertherapie, Schematherapie, Einstellgruppe, Suchtgruppe, Skillsgruppe, Trauer- und Vergebungsarbeit, systemische Arbeit angeboten, was vielfältige Erfahrungen ermöglicht.
Ein Highlight von vielen war für mich die Familienwoche, in der mein Mann -quasi kostenlos- gemeinsam mit mir 5 Tage in einer kleinen Gruppe Paartherapie erhalten hat.
Unterstützung bekam ich zusätzlich durch Akupunktur und Wahrnehmungsmassagen.
Die Landschaft mit dem fantastischen Blick auf die Berge, Wanderungen und Morgenmeditation sind zusätzlich sehr heilsam für mich gewesen. Jedem, der nicht 08/15 behandelt werden möchte und bereit ist, sich wirklich einzulassen, kann ich diese Klinik wärmstens empfehlen.

Ein wunderbares Übungsfeld mit kompetenter Begleitung.

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2016   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Therapeutische Gemeinschaft, Komitee, Bonding, Kerngruppe
Kontra:
es fehlte mir eine Kunst-/Gestaltungstherapie
Krankheitsbild:
komplexe Posttraumatische Belastungsstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich bin sehr dankbar, dass ich Patientin in der Adula sein durfte. Ich finde das Konzept einzigartig und ich könnte mir nichts besseres vorstellen. Meine Kerngruppentherapeuting war sehr kompetent und die therapeutische Gemeinschaft hat mir sehr viel Halt gegeben und war ein tolles Übungsfeld. Wo hast man das sonst? Das ist ein Geschenk!
Bonding fand ich auch sehr interessant, wobei ich mir gewünscht hätte, dass mehr Zeit pro Person zur Verfügung stehen würde um zu bonden.
Ich kann die Adula allen empfehlen, die bereit sind, Selbstverantwortung zu übernehmen und sich ein Übungsfeld wünschen.

Für mich ein retraumatisierender und genesungsfeindlicher Aufenthalt

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2014   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Kein Genesungsfortschritt, eher noch mehr Erschöpfung)
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Keine wirkliche Beratung, nur Abwehr seitens des Teams)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungzufrieden (Ein Oberarzt rät mir zu Alternativbehandlung)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden (Verwaltung ist meistens hilfsbereit und kompetent)
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden (Gebäude zu klein, flexible Lösungen nicht gewünscht)
Pro:
Lage der Klinik
Kontra:
Bezugstherapeut, unflexibeles Team, falsche Versprechungen
Krankheitsbild:
Burnout/Erschöpfungsdepression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Dieser Text stellt ausschließlich meine persönliche Meinung dar.
Der Aufenthalt war durch andauernde Schwierigkeiten mit dem Team, besonders mit dem Bezugtherapeuten und mit der engen Klinikstruktur für mich in hohem Maße genesungsfeindlich. Ich wurde in Hinsicht auf Ohnmachtserfahrung, Missachtung und Missdeutung meiner Person u.a. Erfahrungen retraumatisiert, mein psychisches und körperliches System völlig überfordert. Ich verließ die Klinik wesentlich mehr destablilisiert als vor meinem Aufenthalt. Ich wurde besonders seitens des Bezugstherapeuten konsequent daran gehindert, gut für mich zu sorgen und den Aufenthalt für meine Genesung zu nutzen – was vom Klinkleiter im Begrüßungsvortrag ausdrücklich den Patienten angeraten wurde. Mir wurde ein Therapeutenwechsel verweigert, ebenso körpertherapeutische Arbeit zur kontrollierten Abfuhr von Spannungsenergie, Beratung durch die einzige Trauma-Fachtherapeutin, ein für mich dringend notwendiger Verzicht auf Frühsport aufgrund starker Schlafproblematik und Erschöpfung, ebenso die vor dem Klinkaufenthalt abgesprochene Notfallmedikation.
Der Aufenthalt in der Adula erfordert eine Anpassungsleistung, die von manchen Patienten nicht erbracht werden kann. Kritische Äußerungen gegenüber dem Team, Behandlungsangebot usw. werden nicht professionell aufgenommen, sondern machtvoll abgeschmettert. Die Verantwortung für die offensichtlichen Misstände in beiden Gemeinschaften zum Zeitpunkt meines Aufenthaltes wurde allein bei den Patienten belassen. Kein Mitglied des Teams hatte die persönliche oder professionelle Größe einzugestehen, daß das Team eine Mitverantwortung an den Problemen hatte. Die von Mitpatienten regelmäßig beim Mittagessen beschriebenen Frustrationen, Zurückweisungen, Wut usw. zeigten, daß die Patienten mit ihren Problemen nicht gehört wurden.
Dieser nicht fürsorgliche Umgang mit Hierarchie und Macht hatte für mich schwerwiegende Folgen. Mein Bezugstherapeut interpretierte mein Verhalten als manipulative Inszenierung, und nicht als Überlastung, Not und Hilferuf. Diese Fehlinterpretation und die Unsicherheiten des Bezugstherapeuten führten mir gegenüber zu einem Macht-Unterwerfungsverhalten. So warf er mir in der Kerngruppe vor, ich hätte selbstständig meine Medikation geändert. Ich empfinde diese Ausnutzen einer Machtposition gegenüber einem Patienten als eine Art Therapiemissbrauch.

1 Kommentar

Erich1969 am 02.12.2016

Hallo
Ich hab ihren Bericht gelesen, und kann nicht fassen , was Sie damit gemacht hatten..

Bewertung

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Neurochirurgie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2016   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich würde jeden raten sich genau über die Klinik zu informieren ob es auch das richtige für einen ist.

ich war wegen Depression ,angst und panikartigen ,das hat dort keinen intressiert und wurde auch nicht behandelt.

ich habe nach 5 Wochen abgebrochen ,als ich meinen 4 Therapeuten Wechsel hatte,unmöglich .

Die ausstattung ,die Zimmer und das essen war eine Zumutung .
zum Essen mußte man sich jedesmal mindestens 20 Minuten anstellen,aber wie schön das gehört alles zur Therapie :-)

Zweibett zimmer ! ich hatte ein einzel Zimmer das kostet 49 Euro am Tag ,1500 Euro im Monat da miete ich mir ein ganzes Haus.
Dafür nur einmal die Woche frische Wäsche und Putzen dürfen sie auch selber .

in einen Hotel würde mann davon laufen,aber wie gesagt alles ein Teil der Therapie :-(

Ich denke die leben dort in einer verkehrten Welt ,es wird erwartet das mann bei der Anmeldung sein gehirn abgibt und wer das nicht kann wird sich auch nicht wohl finden und keine Heilung erwarten können.

Ich war zu meiner zeit nicht der einzige der früher abgereist ist ,aber das ist auch dort egal sie haben 365 tage volles haus .

Zum Schluß gesagt bitte schaut euch das Haus genau nan ob es auch das richtige für euch ist.

5 Kommentare

Markus3 am 16.02.2016

Hallo allesgut2.
Kannst du mich bitte mal per PN anschreiben?
Wäre sehr dringend bitte.
Markus3

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Wie ich die Liebe entdeckte

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2015   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Die therapeutische Gemeinschaft heilt, wenn ich mich öffne
Kontra:
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Vor meinem Aufenthalt in der ADULA hatte ich 2 Jahre schwerste Depressionen mit täglichen suizidalen Gedanken. Aber ich war Gott sei Dank dafür nicht mutig genug, aber wahrscheinlich hat auch jemand auf mich „aufgepasst“.

Ich war ohne Selbstbewusstsein (obwohl ich einiges im Leben und auch im Beruf positiv geschafft habe, Studium der Elektrotechnik, eine „kleine“ Karriere bei meinem Arbeitgeber, habe 10 Jahre in einem Jobcenter als Arbeitsvermittler gearbeitet, habe 4 wohlgeratene Kinder in 2 Ehen, davon 35 Jahre in 2. Ehe verheiratet), war teilweise von Selbsthass zerfressen, wertlos und klein, hässlich und antriebslos, ohne Talente bzw. Ressourcen. Von allen meinen Gefühlen war ich abgetrennt.

Ein sehr wichtiges therapeutisches Instrument in der ADULA war für mich die Gemeinschaft und das Komitee. Dort habe ich mich als Mensch mit all seinen Gefühlen und Bedürfnissen neu entdecken dürfen.

Allerdings bedurfte es dazu auch viel Mut meinerseits. Ich habe dazu auch viel Hilfe gebraucht, die ich durch die Gemeinschaft und die Therapeuten bekommen habe. Durch viele Momente intensiver Erfahrungen ist es mir gelungen mein Herz zu öffnen, um tiefe Gefühle besonders der Liebe und Dankbarkeit zu erhalten und auch zu geben.


Ich habe heute ein fast komplett neues positives Lebensgefühl (ohne mich zwangsweise nur mit positiven Gedanken zu beschäftigen – das ist bereits einmal schiefgelaufen).
Es ist einfach geschehen.

Ich weiß nicht, ob ich mich als gesund bezeichnen darf, aber ich bedanke mich täglich, dass ich diesen „Zustand“ des Glücks, der Liebe und Dankbarkeit weiterhin in mir habe.

Ich bin dabei und auch in der Lage alte Beziehungen neu aufzunehmen oder „in Liebe loszulassen“. Und es funktioniert! Im Moment knüpfe ich täglich automatisch neue Beziehungen.

Ich kämpfe nicht mehr gegen die Zeit (Stichwort: Morgengrauen), sondern freue mich auf jeden neuen Tag, in dem ich mich zeigen und etwas evtl. neu erfahren kann.



Mir hat die ADULA sehr geholfen mein Leben neu zu gestalten (ein früherer Aufenthalt in einer Klinik bzw. eine ambulante Therapie waren zuvor erfolglos), ja sie hat mir mein Leben gerettet.



Ich kann die Klinik mit all seinen verschiedenen Facetten sehr, sehr empfehlen, einzige Bedingung im Nachhinein war für mich, dass ich mein Herz für die Gemeinschaft geöffnet habe und ich vieles mit dem Herzen gesehen und wahrgenommen habe.

Tiefen Dank an die ADULA.

Schon schlecht bei der Anmeldung!!!

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Neurologie
  |  berichtet als sonstig Betroffener   |   Jahr der Behandlung: 2016   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (kann ich nicht sagen)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden (kann ich nicht sagen)
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden (kann ich nicht sagen)
Pro:
-
Kontra:
habe oben alles gesagt
Krankheitsbild:
Epilepsie, Sarkoidise, psychisch, deppresionen und teilweise Alkoholproblem
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Habe mich auf eine Art Therapie in der Adula Klinik beworben.
Psychische und Neurologische Probleme, dieser Antrag wurde abgelehnt, da ich erst ein Jahr anfallsfrei sein muss um diese Therapie antreten zu können.
Zudem wird behauptet von den Oberärzten, das ich meine Medikamente über einen längeren Zeitraum nicht genommen habe, anhand eines Laborwertes.
Wollten ein Schreiben von meinem Neurologen, darauf habe ich mich mit ihm in Verbindung gesetzt und hat gemeint das Sie selber anrufen sollen. Aber Sie meinten das sei nicht nötig und machten sich nicht mal die Mühe.
Also ich würde dort mittlerweile absolut nicht mehr hingehen, wenn es schon so gut anfängt.
Tut euch das nicht an!!!

1 Kommentar

nurfürheute1 am 29.09.2016

hallo Mike, manchmal muss man auf die Wunder etwas länger warten und auch etwas dafür tun. Gebratene Tauben die in den Mund fliegen gibt es nur im Märchen.Trotzdem alles Gute

Weltklasse

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2015/2016   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Therapieform
Kontra:
Abendessen
Krankheitsbild:
Depersonalisations- und Derealisationssyndrom Panikstörung Undifferenzierte Somatisierungsstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Klinik ist weiter zu empfehlen ich durfte 6 Wochen meinen Reha Aufenthalt dort machen .
Bin sehr zufrieden gewesen .
Die Angebote bzw. Therapien waren sehr vielseitig und hilfreich.
Ich durfte mit auf den Hüttenmarathon der mein persönliches Higlight im Aufenthalt war.
Essen geht so :) Frühstück und Mittagessen sehr gut Abends eher schelcht .

So kann es nicht sein, das Stofftier in mir....

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2012   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
nichts
Kontra:
alles
Krankheitsbild:
Posttrauma
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

...soll ich wirklich ...

diese Klinik geht ja gar nicht, ich war dort im Frühjahr 2012, warum ich dort war...keine Ahnung, ich hatte eine Trennung zu verarbeiten und meine Ärztin hielt die Adula für gut.....oh Gott

Ich kam an und sah Menschen mit Stofftieren, dem Inneren Kind... um Gottes Willen, hatte ich nie.. man darf nicht das, man darf nicht dies, und ich bin auf den vollen Konfrontationskurs gegangen. Dieses Kommitee ist der Oberwitz, jemanden in die Mitte stellen und zusammenfalten, Wiegen, Atmen, Männergruppe mit Leitern, die einem massieren wollen, ja gehts noch...

Ich hatte eine schöne Zeit dort, habe einfach alles blockiert, da " scheisse ", war da wo es mir gefallen hat, nur nicht in der Adula, habe Therapeuten enttarnt, die heimlich geraucht haben, und die andere angeschissen haben....

Das ganze war ein ganz großer Witz für mich angefangen beim Frühstück : Du darfst nur ein Brötchen essen, diesem so zweifelhaften Komitee, in welchem die größten Psychos den Vorsitz hatten, unglaublich, Menschen die im realen Leben keinen Fuß auf den Boden bekommen haben plötzlich Führungsposition...
Wahnsinn..

Es war so toll, mein Therapeut hat am letzen Tag als ich dort war die Aufnahme gemacht, geil oder, aber ich war dort eh so was von fehl am Platz, aber.. ich habe gesehen, beobachtet, erlebt, Vorsicht vor der Adula !!

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Woge21 am 30.01.2016

Du hast es erfasst, ich fand die Adula Zeit auch sehr amüsant,auch therapeutisch gesehen. Mir haben halt die Leute leid getan, die sich auf diese "Therapie" eingelassen haben, sie wurden teilweise so verarscht! - Sie dachten wirklich, dass sie das Adula-Leben in ihren Alltag weiterleben könnten,- natürlich ohne Erfolg ! Mit etwas Verstand und Bauchgefühl, bin ich gut aus der Sache gekommen ! Ich kann mich an einen jungen Mann erinnern, der jeden angequatscht hat, ob man mit ihn "kuscheln" würde.-schlimm, oder ?

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Danke für diese wundervollen, not-wendigen Wochen

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2015   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
schwere Depression, Panikattacken
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich kam als Häufchen Elend hier an, war nur noch am Heulen, dachte ich sei ein totaler Versager. Ich sah einfach keinen Ausweg mehr und kam alleine nicht mehr weiter. In der Gemeinschaft und bei den wunderbaren Therapeuten und Seelsorgern habe ich erfahren, dass ich ein wertvoller Mensch bin, dass Schwäche, Trauer, Angst, Verlust usw. zum Leben gehört und dass jede Krise auch eine Chance ist, die uns auf not-wendige Veränderungsschritte aufmerksam macht. Kurzum: ich habe nach ein paar Wochen meine Lebensfreude, mein Vertrauen, meinen Lebenssinn wieder gefunden. Ich bin unendlich dankbar für die Zeit in der Klinik. Diese Zeit war - im wahrsten Sinne des Wortes - not-wendig.

"Beste Klinik"

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2015   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (von A wie Aufnahme bis Z wie Zimmerreinigung (im Wesentlichen Eigenarbeit))
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden (Hinweis auf Teilnahmemöglichkeit Familienwoche hätte ich mir im Vorfeld gewünscht)
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden (Außer Eingangsuntersuchung gottseidank nicht gebraucht)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Sehr professionelle Organisation des Ehemaligentreffen)
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden (Toller Raum der Stille im Neubau; Super Schwimmbad)
Pro:
Begegnung auf Augenhöhe zwischen TherapeutInnen u. PatientInnen
Kontra:
Parkplatzproblem - der vorm Haus reicht nicht, selbst an den An- u. Abreisetagen zu wenig Stellfläche
Krankheitsbild:
PTBS, schwere Depression, psychosomatische Schmerzen, Spannungskopfschmerzen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war von Mitte Juni an für 8 Wochen in der ADULA und habe bin dort wirklich mit professionellen TherapeutInnen beschenkt worden.
Als Esssüchtiger möchte ich zuerst Helga nennen, die ich in der täglichen Essstruktur erleben durfte. Mit der ihr eigenen Klarheit hat sie mir geholfen, dass ich jetzt mit meiner Sucht - dank der mitgenommenen Struktur - zu Hause gut klar komme. Trotz des vielen und guten Essen - Dank an die Küche - habe ich auch noch 10 kg in Oberstdorf zurück gelassen. Ein willkommener Nebeneffekt auf meinem Weg der Genesung.
Der mich betreuende Kerngruppentherapeut hat mich mit seiner liebevoll einfühlsamen Art und Weise stets dort abgeholt, wo ich gerade stand. Immer wieder gelang es ihm, mir dann neue Wege aufzuzeigen, die mir jetzt hier zu Hause helfen, mich gut orientieren zu können.
Wichtig waren für mich auch die Erfahrungen im Komitee und beim Bonding. Hier möchte ich den Oberarzt Michael nennen, der mit einer hohen menschlichen u. sozialen Kompetenz ausgestattet, den PatientInnen wirklich auf Augenhöhe begegnet und Ihnen so hilft, sich selbst in dem jeweiligen Gegenüber zu erkennen.
Lobend erwähnen möchte ich ferner die Trauergruppe, die Körpertherapie sowie die Männergruppe. Der tägliche Frühsport hat mich dann auch noch körperlich fitter gemacht.
Aber auch alle anderen MitarbeiterInnen im gesamten Haus zeigten mir, dass das Schild über dem alten Klinikportal mit dem Spruch
"PORTA PATET, MAGIS COR - Die Tür steht offen, mehr noch das Herz"
zutrifft, wenn es mir gelingt, mich auf das, was sie mir hier anbieten, einzulassen.

Bedanken möchte ich mich bei dem Chef der mit seinem Engagement sowie seiner Präsenz dieses Klinikkonzept aufrecht erhält.

Noch etwas: Eine Mitpatientin verabschiedete sich mit den Worten: "Die beste Klinik, die ich je gesehen habe! Ich kenne einige, denn ich habe immer in Psychiatrien gearbeitet und weiß, wovon ich rede, wenn ich das sage."

Eigenständigkeit unerwünscht / Hygiene sehr zu bemängeln

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2015
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden (keine Entschleunigung, eher das Gegenteil)
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden (alt, abgenutzt, wenig wohnlich, unsauber, unhygiensch)
Pro:
Schöne Lage im Oberallgäu
Kontra:
Hygienemissstände und Bevormundung
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich habe die Beurteilungen der letzten Jahre aufmerksam gelesen und möchte einige dieser Beiträge hier durch weitere Punkte und Fakten ergänzen.
Ich habe meinen Aufenthalt in dieser Klinik im April 2015 nach acht Tagen aus mehreren Gründen abgebrochen.

Erstens haben die hygieneischen Zustände mich schon vom ersten Tag an abgeschreckt (Zimmer und Schrank unsauber, Patienten müssen ihre Zweibettzimmer nebst Badezimmer selbst putzen!!!,auch ihre Betten selbst überziehen, keine Desinfektions- oder Seifenspender!!!, keine Einmalhandschuhe, Teppichboden, Hygienevorgaben bei der Essensausgabe und im Speisesaal sind nicht durchgehend beachtet etc.)

Zweitens hat mich die inkludierte Bevormundung und Kleinmachung (im Konzept wird das als "liebevolle Atmosphäre" herrstellen und als "achtungsvoll und respektvoll im Bewusstsein Deiner Einmaligkeit, jenseits Deiner sozialen Rollen" beschrieben) durch die generelle Verwendung des "DU" doch sehr gestört.Man wusste anfangs gar nicht,wen man denn vor sich hatte: einen Patienten, einen Arzt, einen Hausmeister, einen Pfleger, einen Verwaltungsangestellten, Therapeuten etc.(alle stellten sich nur mit dem Vornamen vor).
Von den Angestellten der Klinik m.E.teilweise nur noch wenig reflektiert, nur noch aus Gewohnheit, oft gedankenlos gebraucht führte dies dann auch häufiger zu Respektlosigkeiten.

Hinzu kommt drittens die Übermenge an Regeln, Geboten und Verboten, die man neben den vorab bekannten und unterschriebenen Vereinbarungen erst in der Klinik per Handzettel erhält. Eine gewisse Selbstständigkeit im Tun und Handeln ist nicht wirklich erwünscht. Auch Kritik wird schnell als "das ist ja wahrscheinlich genau dein Problem" niedergeschettert. Selbst berechtigte Kritik oder Einwände oder Hinweise sind gleich "krankhaft".

Es gäbe noch mehr zu sagen, aber das reicht sicherlich erstmal.

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mamabibi am 10.09.2015

Ich kann leider alles ausnahmslos bestätigen. Eine Zumutung.

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Diese Klinik hat den mir Wandel gebracht

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2014/15   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Achtsamkeitsbasierte Medizin, Schematherapie bzw. Einstellungsarbeit werden in der Adula nachhaltig und effizient umgesetzt
Kontra:
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Ich war 10 Wochen in der Adula-Klinik wegen einer schweren Depression, in die ich nach einer beruflichen und Beziehungs-Krise geraten bin. Ein vorheriger Aufenthalt in der Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie einer "konventionellen" Klinlk war nicht sehr hilfreich. Ambulante Therapie-Erfahrung habe ich ebenfalls.

In der Adula konnte ich Heilung und inneren Wandel erfahren. Seit meiner Entlassung vor einem halbem Jahr geht es mir sehr gut, besser als ich es vor der Entlassung erwartet habe. In den ersten Wochen habe ich mich schwer getan, mich einzulassen, das ging erst nach ca. 5 Wochen und dann immer besser. Es war gut, den Aufenthalt von geplanten 8 auf 10 Wochen zu verlängern.

Was mir sehr geholfen hat, waren
1. Der starke Fokus auf achtsamkeitsbasierte Therapie, in der ich viel Selbst-Einfühlungsvermögen und Selbstakzeptanz entwickeln konnte
2. Die familienartige therapeutische Gemeinschaft, sie hat einen Heilungsraum geschaffen, in dem bei entsprechendem sich darauf Einlassen, Vertrauen in das Leben an sich entstehen und wachsen konnte.
3. Die intakte und verlässliche Struktur und die mit der therapeutischen Vereinbarung verbundenen Fastenvereinbarungen (von elektronischen Medien, Rauchen etc.)
4. Der gute Kerngruppentherapeut, er war sehr erfahren und engagiert
5. Die Gespäche mit dem Chefarzt und seine Vorträge. Er gibt selbst ein leuchtendes Beispiel für einen von Achtsamkeit, Spiritualität und Akzeptanz geprägten Lebensstil.

Die Adula-Klinik kann ich insbesondere Menschen empfehlen, die mehr Eigenverantwortung und Bewusstheit in ihr Leben bringen wollen und bereit sind ihren Denk-, Fühl- und Lebensstil zu hinterfragen und zu ändern.

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Ela45 am 05.11.2015

Da kann ich dir nur recht geben! Die Adula , ich hab sie nach 7 Jahren in so guter Erinnerung, alles hat mir geholfen , auch das was am Anfang mir nicht so erschien. Ich bin sehr froh über diese zeit , und den Mut , den ich hatte , dort zu sein!
Lg Ela

Danke Michael, danke für Euer Vertrauen in mich

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2014/2015   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Danke besonders Michael Schall)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden (Alle sehr hilfsbereit)
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden (rustikal)
Pro:
Oberarzt Michael Schall, Therapeuten, Pflege, Natur
Kontra:
viel Schlange stehen u warten
Krankheitsbild:
PTBS, schwere Depression, stoffliche Sucht
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Meine wertvollsten Erfahrungen konnte ich mit einigen Kontakten und Gesprächen mit dem Oberarzt Michael Schall machen. Mir ist bis dahin noch kein Mensch begegnet der mich in so kurzer zeit so durchschaut, versteht und mein Gedankenkaos so schnell ordnen kann. Auch hat er mir immer etwas zum nachdenken mitgegeben. Vor allem Mut, Hoffnung, Selbstvertrauen, Kraft, der Glaube an mich selbst und das ich nicht alleine bin.

Auch wenn die Klinik rustikal ist, spielt das keine rolle. Die Tage sind gut durchstruckturiert, was keine zeit zum grübeln u zurückziehen lässt, aber alles gut machbar, wenn auch recht anstrengend für mich in den ersten wochen.

Die Therapeuten, wie auch die Pflege sind Top. Bemühen sich und tun ihr möglichstes in dem engen Zeitrahmen.
Fehlverhalten wird nicht bestraft, sondern offen gelegt und besprochen, auch vor Mitpatientn, was viel Überwindung kostet aber auch viel in Bewegung setzt wenn man da mit geht.

Danke an alle, Michael, Andrea, besonders die Pflege und an die Mitpatienten die mich aufgefangen, unterstützt und motiviert haben.

Adula - beste Entscheidung!

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2015   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Therapeuten, Umgang mit Patienten, Essen
Kontra:
Zeitmanagement des Pflegepersonals
Krankheitsbild:
PTBS, mittelschwere Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

In die Adula Klinik zu gehen, war einer meiner besten Entscheidungen!
Das Klinikpersonal leistet eine wirklich gute Arbeit, die Therapeuten sind hoch qualifiziert und kompetent.
Einzigallein das Zeitmanagent der Pflege halte ich für etwas fragwürdig..
Das Essen ist sehr gut und die Zimmer sind zwar etwas veraltet aber sauber!

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Inesli am 29.07.2015

Ist das wirklich so das man in Zweibettzimmern wohnen muss?? Und das dort einige Verbote wie Handy Fernsehen bestehen?? Würde mich über Antworten freuen ????

Du kannst wieder auf die Beine kommen!

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2014/2015   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Therapeuten, Chefarzt
Kontra:
Zweibettzimmer bieten nicht die Möglichkeit, zu sich selbst zu kommen.
Krankheitsbild:
Depressionen Burnout
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Die Patienten sind gut aufgenommen und angenommen.
Es herrscht eine freundliche Atmosphäre.
Man ist gut aufgehoben.
Die Methode der therapeutischen Gemeinschaft ist sehr hilfreich. Manchmal aber Gruppenzwang und gegenseitige Kontrolle.
Das spirituelle Konzept ist gut.
Von Sektentum keine Spur.
Beim Patienten muss selbstverständlich der Wille zum Gesundwerden und das eigene Engagement vorhanden sein.
Mir hat die Behandlung sehr geholfen. Ich konnte mit neuer Kraft entlassen werden.
Äußeres Ambiente (Oberstdorf, Berge, Lage der Klinik am Rand, in der Natur....) trägt sehr zur Gesundung bei.
Ich kann die Adulaklinik nur weiterempfehlen.

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DerblondeStefan am 02.06.2015

Empfehlung trotz Zweibettzimmer? Hat der Neubau denn nun Einzelzimmer oder auch dort keine Privats- und Intimsspähre und wechselnde Zimmergenossen?
Danke schon mal.

Vorher informieren,alles hat 2 Seiten

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2010   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Konzept,Umgebung
Kontra:
weg von zu hause
Krankheitsbild:
Depression,verschiedene Süchte,Trauer,Mobbing
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich habe mir gerade mal alle schlechten Bewertungen durchgelesen und musste teilweise schmunzeln.Ich war 1998 in Bad Herrenalb für 7 Wochen,es war damals mein letzter Strohhalm und als ich ankam,wollt ich wieder flüchten.Hinzu kommt,ich bin ungläubisch.Wie gesagt,es war mein letzter Anker und ich dachte,ok,gib der Sache ein Chanse.Nach 7 Wochen bin ich nach Hause,brauchte keine Tabletten mehr und packte mein Leben wieder an.2010 war es dann wieder soweit und ich informierte mich ausführlich über die Adula.Natürlich kommen einem die Dinge am Anfang sehr suspekt vor und man muss sich nicht restlos auf alles einlassen,aber man sollte probieren.Der Sinn besteht doch darin,man bekommt wieder einen regelmässigen Tagesablauf mit regelmässigen Mahlzeiten beigebracht,Man unterhält sich in Gruppen und bei anderen erkennt man auch oft eigene Probleme.Ich darf nicht darauf warten dass mein Therapeut mich heilt,sondern man mobilisiert hier die Selbstheilungskräfte und den positiven Umgang mit sich selbst.Der Verzicht von Handy,TV,Alk und Nikotin etc. hat doch den Sinn,ich kann mich mit nix mehr ablenken,sondern nun bin ich gezwungen über mich und meine Probleme nachzudenken.Kann mich mit nix mehr ablenken.Da mich das Leben ganz schön in letzter Zeit nochmals gebeutelt hat,bin ich am Überlegen,es noch einmal zu tun.Der Schritt ist schwer und wer verlässt schon gerne seine eigene vertraute Umgebung.Doch gehe ich dahin,dann sollte ich mich darauf einlassen und ich muss ja nicht alles gut finden,jeder darf da wählen,was ihm gut tut und ein wenig Spiritualität hat noch keinem geschadet.Ich erwarte kein 5 Sternehotel und kein Personal ,was mir den Hintern putzt.Ich möchte mein Leben wieder und das schaff ich nur mit eigener Kraft und diese gibt dir unter anderem auch die Adula.Es ist auch normal,wenn man die Klinik verlässt,dass man erst einmal in ein Loch fällt,doch dann liegt es an einem selbst,das Gelernte umzusetzen.Wie gesagt,alles hat zwei Seiten.

Gesund werden in Gemeinschaft und mit Spiritualität

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2015   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Behandlungskonzept, Therapeuten, Mitpatienten, Vollwertkost, Lage
Kontra:
Wenig Arztsprechstunden, Räume z.T. in die Jahre gekommen
Krankheitsbild:
Mittelschwere depressive Episode, Ängstliche Persönlichkeitakzentuierung, Nichtstoffliche Süchte
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich bin bis 18.02.2015 7 Wochen Patient in der Adula-Klinik gewesen und kann diesen allen empfehlen, die sich mit ihren Gefühlen, mit anderen Menschen und mit dem Thema Spiritualität auseinandersetzen möchten.

Besonderheiten dieser KLinik sind strenge therapeutische Vereinbarungen, z.B. keine Handys, kein Fernsehen/Radio, kein Internet, kein Essen außerhalb der festen Mahlzeiten. Alkohol und Rauchen sowieso nicht.

Außerdem unterscheidet diese Klinik sich von anderen Kliniken mit ähnlichen Fachbereichen durch die Einbindung von Selbsthilfegruppen nach dem 12-Schritte-Programm und von dem Einbezug von Spiritualität und Seelsorge in die Behandlung.

Dem Behandlungskonzept liegt die Gemeinschaftstherapie (Bad Herrenalber Modell/Walter Lechler) zu Grunde, d.h. in der Auseinandersetzung, der gegenseitigen Unterstützung und Annahme mit/durch Mitpatienten kann Gesundung/Genesung gelingen.

Einzelgespräche sind nicht der Schwerpunkt (nur einmal 25 min pro Woche) sondern die Gruppentherapien.

Folgende therapeutische Ansätze spielen bei der Behandlung ebenfalls eine Rolle und werden auch angeboten: Bonding-Therapie, Familienstellen, Einstellarbeit, Suchtarbeit, Körpertherapie, Skills-Arbeit, Männer-/Frauengruppe, therapeutisches Wandern, Meditation, Dynamische Meditation.

Ich habe in dieser Klinik eine rundum zufriedenstellende Betreuung erhalten und bin neuem Lebensmut in meinen Alltag zurückgegangen.

Wer nicht mehr arbeiten will, ist hier genau richtig

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2015   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden (Hauptsache, die Betten sind belegt...)
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungunzufrieden (meine Unterlagen dienten ihnen als Vorlage)
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden (interessant, was man alles abrechnen kann und gar nicht genutzt wird)
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden (Information/Hilfe erhält man hauptsächlich durch Mitpatienten)
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden (Parkplatz 20Min zu Fuß bergab im Dorf)
Pro:
Bergluft
Kontra:
Sekte ja oder nein - achtsam vor Seelenraub sein
Krankheitsbild:
Raucher, depressionen
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Ich war mir das 4 Wochen lang angekuckt.
Stressiger Aufenthalt generell - Beispiel Montag: 6:15 - 6:30 Tablettenausgabe, 6:30-45 Meditation, 6:45-7:15 Frühsport (auch bei -10*), 7:30-8:30 Frühstück mit Anstehen :-), 8:30-9:30 Komitee (Gruppentherapie ~60 Leute), 10:00-11:40 Kerngruppe (10 Leute), 12:00-30 Zeit der Stille, 12:30-13:30 Mittagessen (wieder mit Warteschlange), 14:00-15:40 Frauen-/Männergruppe, 17:30-18:30 Abendessen (mit Warteschlange) 19:00-20:40 Selbsthilfegruppe, Selbsthilfegruppen sind täglich und man wird nachdrücklich aufgefordert diese zu besuchen, Programm und Gruppen auch am Wochenende!!! Ausschlafen Fehlanzeige, ich habe kaum Ruhe gefunden. 30Minuten zw. den Gruppen sind obendrein für Stuhlkreise bilden und auflösen, zw. den Räumen und Gebäuden hin- und herlaufen usw. eingeplant. Wer nicht die Hose in der Gemeinschaft runterlasst, wird schnell zur Zielscheibe.

Interessant ist, wenn man sich eingehender mit der Herkunft der 12-Schritte informiert. Es wird immer wieder betont, es handle sich nicht um eine Sekte. Ich höre hier und in den Gruppen aber immer wieder 'oh, ich war das letzte Mal nicht da, daraufhin ging's mir sooo schlecht. Hach, jetzt ist alles wieder gut, wo ich hier bin'. Komisch auch, dass man Mitglieder werben soll !!!?!!!! Und die anonyme Gemeinschaft ja überall auf der Welt vernetzt ist. Soll mich da tröstlich stimmen, dass ich später auch im Urlaub kein Gruppentreffen verpassen muss. Die meisten waren schon mehrmals hier und/oder kommen wieder, also wer nicht mehr arbeiten will, ist hier genau richtig.

So, muss jeder selbst wissen. Ich fand es eher erschreckend.

In diesem Sinne: Mögen alle Menschen, Tiere, Pflanzen und vielleicht sogar die Steine glücklich sein :D (Zitat der allmorgendlichen Meditation)

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Woge21 am 17.02.2015

Ja, genau, ist schon komisch wie schnell man Menschen manipulieren kann. Eigentlich sollte Kranke geholfen werden, aber nein , die sollen alle schoen wiederkommen. Normalerweise kommentiert ja Indi noch , bitte keine Kritik !!, na ja,was solls.Finds halt nur traurig

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Profit statt Genesung - Kritik unerwünscht

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2014   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden (Zumutung!)
Pro:
einzelne Mitpatienten
Kontra:
behandlungsbedürftige "Therapeuten", Jugendherbergsstil
Krankheitsbild:
Depressionen, PTBS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich ärgere mich, dass ich nicht vorzeitig abgebrochen habe. 8 Wochen Zeit vergeudet, Verarschung der Krankenkassen. Suchtverlagerung von stofflichen Substanzen zu einer Höheren Macht.
Alte Herberge mit Resteverwertungskost.
Nicht zu empfehlen!

Unheimlich schlecht

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2015   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden (prüfe, ob sich nicht was besseres findet)
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (widersprüchliche Aussagen)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Großzügig im Tabletten austeilen)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden (so ein Chaos - schlimm)
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden (alt und muffig)
Pro:
Schöner Blick auf Oberstdorf durch Hanglage der Klinik
Kontra:
alles andere
Krankheitsbild:
Depression, Burnout
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Über eine Behandlung in der Adula Klinik sollte man sich vorher genau informieren. Zahlreiche, angepriesene Therapieangebote (z.B. Schematherapie, Reittherapie) werden gar nicht angeboten. Andere Angebote kann man aus Platzmangel gar nicht wahrnehmen (z.B. Bonding, holotropes Atmen, Hüttenmarathon findet auch nur alle 2-3 Monate statt). Auch das physiotherapeutische Angebot ist ziemlich begrenzt oder ausgelastet.
Sehr störend empfand ich das spirituelle Angebot wie den Gottesdienst durch Handauflegen mit besonders! heiligem Narganöl aus Jersusalem. Es ist ja alles schön und gut, aber ich hatte den starken Eindruck, dass Süchte oder Zwänge mit beinahe fanatischen Glaubenssätzen und Ritualen kompensiert werden.
Beim Seelentanz werden beispielsweise 15 Minuten lang 2 Sätze à la ich segne meine Seele mit bestimmter Schrittfolge wiederholt. Dazu in einem kleinen dunklen Raum mit Händchenhalten (Daumen muss immer nach links zeigen!). Generell wird hier sehr viel Händchen gehalten, was dafür gesorgt hat, dass Erkältungskrankheiten für Therapieausfälle gesorgt haben. Ich stelle auch in Frage, was die Rituale Verabschiedungsrituale wie Namaste und Wiegen für einen therapeutischen Zweck haben. 3 Stunden erneut im dunklen, vollen Kämmerlein im Kreis stehen (bestimmte Haltung/Bewegung) nicht zu vergessen! Ohne Frischluft! Ich wurde des öfteren teilweise aggressiv angesprochen, weil ich nach einmaligem Mitmachen nicht mehr teilnehmen wollte. Apropos Aggressivität, die Stimmung und das Regelwerk erinnert mich sehr stark an das Buch "Die Welle". Wer hier nicht "mitschwimmt", das Essenstablett nicht rechtzeitig abgibt, seine Tasse ins falsche Regal stellt, sich nicht zu seinen Fehlern im Komitee bekennt wird ganz schnell unter Druck gesetzt.Schokolade & andere Nahrungsmittel, auch Getränke (nicht mal die Teetasse) dürfen nicht mit aufs Zimmer genommen werden. Nur Wasserflaschen. Könnte ja sein, dass man mit einem "Strucki" (Essproblembeladenen) auf dem Zimmer ist.

3 Kommentare

Ifen am 29.05.2015

Unheimlich gut.
Wieso die harsche Kritik! Über das ungewöhnliche Konzept sollte man sich und wird man vorher informiert. Es ist gewiss nicht für jeden geeignet, sondern für Menschen , die sich auf Nähe, Gemeinschaft, Selbstkonfrontation, Disziplin und Spiritualität einlassen können und wollen. Wer "gesund gemacht" werden will, ist hier falsch am Platz und auch wer ein Wellness-Hotel sucht. Ich war vor 17 Jahren in der Adula, mit schwersten Depressionen, die Klinik hat mein Leben gerettet und positiv verändert.Ich habe nach erfolgreichem 14 wöchigem Aufenthalt mein Leben wieder in den Griff bekommen, und arbeite inzwischen nach erfolgreichem Studium selbst mit psychisch Kranken. Ich kann das Konzept nur empfehlen!

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Der Versuch objektiv zu berichten

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2014   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Umgebung, Angebot Familientherapie und Hüttenmarathon
Kontra:
Baustelle 2014, häufiger Therapeutenwechsel, zu wenig Einzeltherapie
Krankheitsbild:
PTBS, schwere Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Nach einer heftigen persönlichen Krise entschied ich mich für die Adula Klinik. Zum einen, weil es kaum möglich ist, eine Traumaklinik zu finden, die über eine überlebensfähige Wartezeit verfügt. Zum anderen halte ich das Kontaktfasten sowie die Suchtvereinbarungen für eine sinnvolle Sache. Was mir wirklich geholfen hat, war die Möglichkeit der Familienwoche. Super motiviertes Therapeutenteam, klasse Konzept, ich bedanke mich von ganzem Herzen. Auch hatte ich das Glück, an dem Hüttenmarathon teilzunehmen. So konnte ich Schritt für Schritt zu meinen Gefühlen finden. Das Adula Konzept ist sicher anders, aber keine Sekte oder ähnliches. Die Kerngruppe hat mich ziemlich heraus gefordert, ich lernte drei Therapeuten kennen. Aber das ist ein Problem aller Kliniken. Liebe Krankenkassen, eine Genesung wäre viel besser möglich, wenn mehr Personal vor Ort wäre - in allen Kliniken. So muss mühselig das Notwendige aufrecht erhalten werden, Pflege am Boden, engmaschige Therapie nur für Privatversicherte. Die Staus in der Pflege der Adula haben mich davon abgehalten mich dort bei Bedarf zu melden. Auch das ewige Anstehen zu den Essenszeiten empfand ich als nervig. Kam man später, wurde es eng, das Tablett pünktlich abzugeben. Akupunkturangebot, toll, aber lange Wartezeiten, weil nur ein Arzt diese Ausbildung hat. Was mir sehr half war die Traumagruppe, ein herzliches Dankeschön an die Oberärztin, die sich in Krisensituationen Zeit genommen hat, die ich brauchte. Aber: Organisatorisch eine 6, Körpertherapie zur selben Zeit wie die Suchtgruppe!!! Ich und viele andere brauchten beides, gerade Körpertherapie bei PTBS ist so wichtig! Sozialberatung zum Thema Beruf hat mir gar nix gebracht, die Dame vergaß mich schlicht, da sollte mehr gemacht werden.
Die Baustelle war nervig. Zimmer im Eingangsbereich war zu laut. Essen Geschmackssache, morgens keine Abwechslung, nach neun Wochen reichte das dann auch. Insgesamt bin ich wieder auf dem Weg ins Leben, deswegen Danke Adula.

Alles hat seinen Sinn, was und wann es passiert....wenn du es zulässt

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2014   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Therapien die dich dir näher bringen
Kontra:
Zweibettzimmer
Krankheitsbild:
burnout/ Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

8 Wocgen Adula= das beste was mir passueren konnte!!!


Wenn man sich auf alles einlassen kann, können Wunder geschehen und man fährt als neuer Mensch nach Hause.
Ich kann nur sagen: Danke für alles!

2 Kommentare

DerblondeStefan am 02.06.2015

Ja klassisch. Das ist die Gefahr solcher Käseglocken-Kliniken. Erinnerungen und Erlebnisse werden verklärt. Auch in der Adula geschehen keine "Wunder" und auch dort kommt man nicht als "neuer" Mensch heraus sondern günstigstenfalls als jemand, der den Weg (näher) zu sich gefunden hat.

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Mut zur Selbstliebe, zum Schmerz (Blick in den Spiegel)

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2012/2014   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Ich bekam, was ich wollte)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Den Nagel auf d. Kopf getroffen)
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungweniger zufrieden (wenig Ärzte, große Staus morgens,bitte ausbauen)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Alle waren sehr freundlich und hilfreich zu mir)
Pro:
Therapeutische Gemeinschaft, Komitee und Meetings, Kerngruppen
Kontra:
Fehlendes "Motivations"-Monitoring gegenüber d. Patienten
Krankheitsbild:
Raucher,Trinker,Überesser,Sexsüchtiger und Depressiver Isolat
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich hatte kapituliert bezüglich eigener Versuche, mit mir weiter zu kommen und habe vertraut.....und ich habe bekommen was ich wollte. Jetzt bin ich kein hilfloser zwanghafter Freßsack mehr, kein Säufer und kein Raucher mehr, ich beginne, mich im menschlichen Wahrnehmen und Begegnen zu üben und es geht mir somit sehr viel besser. Früher war das Leben vielfach auf unerklärliche Weise feindlich und aus meiner Sicht alles mögliche Außenstehende dafür die Ursache - heute verstehe ich immer häufiger die Ursache für "feindliches" und meine Angst, Wut und Traurigkeit, muß nicht mehr spontan und panisch aus- und über (re-)agieren, ich habe, verglichen mit früher, die Wahl. Ich habe das alles durch zwei 8-wöchige Adulaaufenthalte gelernt, und ich bin sehr dankbar. Die Voraussetzung für das alles ist etwas, was ich bei meinem 1. Eintreffen (2/2012) im Foyer der Klinik sah: Einen großen Spiegel mit der Aufschrift "Hier siehst Du den Menschen, der für Dein Leben verantwortlich ist!" Einen herzlichen Dank an die Menschheit, die solche liebevollen Wege entwickelt hat: - im Klinik-konzept, der Auswahl der Therapeuten (m/w) und den Mitpatienten.
Leider gibt es für meinen Geschmack zu viele Patienten, die sich trotz therapeutischer Begleitung nicht ihren Schmerzen stellen mögen. Z.B.: Wenn jemand mit einer Körpergröße von 170 cm und 100 kg Masse sich in der Klinik "behandeln" lassen möchte, ohne sich der "Essstruktur -Gruppe" anzuschließen, macht mich das traurig. Hier stellt sich m.E. für das QM bzw. die Klinikleitung das Problem, gegenüber den Patienten einen verbindlicheren Maßstab durchzusetzen. Leider stehen z.Zt.die Zeichen eher auf "Lockerung" der "Therapeutischen Vereinbarungen". Hier befürchte ich eine Verschlechterung der Erfolgsquote.
Aus meiner Sicht bleibt immerhin noch die Option einer therapeutisch induzierten Motivationssteigerung im Patienten. Dazu wünsche ich dem Therapeutenteam alles gute. Andererseits kann auch jeder Patient nur nach seinem Vermögen.

sicherer Erfahrungsraum

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2014   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Abstinenz-Vereinbarungen
Kontra:
Aufenthaltszeit zu kurz heutzutage
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich habe in der Adula den geschützten Rahmen gefunden den ich für mich brauchte. Auf Grund meiner ungünstigen Startbedingungen ins Leben, fehlende Annahme, Spiegelung und Unterstützung für das eigene Ich, ist mir ein sicherer Ort wichtig. Den konnte ich in der Adula durch das Konzept der therapeutischen Gemeinschaft, das von den Therapeuten befördert wird, für mich erleben. Sehr nachhaltig wirkt in mir die Erfahrung mich im Komitee vor 60 anderen Menschen gezeigt zu haben.

Die Eigenverantwortung für meine eigenen Bedürfnisse zu übernehmen kam mir sehr entgegen. Ich bestimmte selbst über das Maß, mich dem Unvertrautem, dem sich Anvertrauen, auszusetzen. In dem sozialen Umfeld der Klinik war es mir auch möglich zu lernen, mich für meine Bedürfnisse auch gegenüber Mitpatienten und Therapeuten einzusetzen. Eines der aufregendsten Momente war als ich mich das erste Mal in meinem Leben offen gegen einen Großteil der Gruppe ohne Angst vor möglichen unangenehmen Konsequenzen habe stellen können.

Meinem Kerngruppentherapeuten stand ich Anfangs skeptisch gegenüber. Doch ich stellte fest, das es bei ihm die Möglichkeit gab mich selbst zu finden und zu behaupten. Es stand nicht die Frage an erster Stelle ob ich oder der Andere etwas richtig oder falsch gemacht hat (die Frage ist auch wichtig), sondern was löst ein bestimmtes Verhalten in mir aus. Mir kam diese konsequente Haltung, mich auf mich selbst zu besinnen bzw. überhaupt erstmal zu erforschen und mir Raum zu geben, sehr entgegen. Hier durfte ich ängstlich, wütend, abweisend, unansprechbar sein, aber auch mein Bedürfnis nach Nähe und Zuwendung spüren und üben es auszudrücken.

Michael, der Chefarzt, ist für mich nach einer sehr persönlichen Begegnung zu einem Leitbild der Vaterrolle geworden.

Bekomme ich noch mal eine Einweisung für eine stationäre Therapie, nehme ich gern wieder die Möglichkeit der therapeutische Gemeinschaft in der Adula-Klinik in Anspruch.

Eine interessante Erfahrung

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2014   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Therapeutische Gemeinschaft, Umgebung, völlig neue Therapieansätze
Kontra:
Großbaustelle, reger Patientenwechsel, wenig Rückzugsmöglichkeiten
Krankheitsbild:
PTBS, schwere Depressionen, Selbstverletzendes Verhalten
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war von 03/-05.14 für 10 Wochen in der Adula Klinik.
Ich muss sagen, dass ich mich zwar vorher über das Konzept informiert hatte, die ersten Tage aber trotzdem hart waren.
Kurz vor dem geplanten Anreisetermin erhielt ich ein Schreiben der Klinik, dass das Schwimmbad und die Sauna wegen Umbaumaßnahmen derzeit nicht zur Verfügung stünden. Das störte mich nicht weiter. Als ich jedoch die Klinik betrat wurde mir klar, dass derzeit ein Gebäude abgerissen wurde. So wurde mein Aufenthalt am Anfang, ständig durch ohrenbetäubenden Baulärm begleitet. Schlimmer waren für mich jedoch die fremden Bauarbeiter und ein provisorisch hergerichteter Verbindungsgang zur Pflege, der mir Nachts Angst bereitete.
Am Anfang hatte ich auch sehr stark mit großen Gruppen und der ständigen Gemeinschaft zu kämpfen. Ich fand es auch schwierig, dass jede Woche 20 neue Menschen kamen, da mir persönlich insbesondere die Männer Angst machten.
Nach einer Phase der Eingewöhnung gelang es mir aber immer besser mich einzufinden und mich auf Mitpatienten und "Rituale" einzulassen.
Ich hatte in der Klinik die Möglichkeit ziemlich intensiv mit meinem Kerngruppentherapeuten zu arbeiten. Von anderen Patienten hörte ich aber des öfteren, dass sie nur ein oder garkein Einzel in der Woche hatten. Das ist wohl ziemlich individuell.
Insgesamt betrachtet ist die therapeutische Gemeinschaft aber der wichtigste Baustein der Therapie. Und auch die Veranstaltungen wie der sonntägliche Seelentanz oder das Namaste, die selbst organisiert werden, wurden für mich wichtige Stützen. Ich hätte mir am Anfang nie vorstellen können, dass ich mich jemals so aufgehoben fühle.
Ich würde sagen diese Klinik ist für Traumapatienten schwierig und es ist von Vorteil wenn man eine gewisse Grundstabilität mitbringt.
Man bekommt aber auch die Möglichkeit sich auszuprobieren und wird mit Dingen konfrontiert an die man selbst nie dachte.
Therapieausfälle, volle Gruppen und Wartezeiten bei der Pflege gibt es wohl in jeder Klinik.

Porta Patet Magis Cor - Die Tür steht offen mehr noch das Herz

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2014   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Therapiekonzept, Essen, Gemeinschaft
Kontra:
Belastungssituation durch Baustelle (Fertigstellung voraus. Dez. 2014)
Krankheitsbild:
Depression
Erfahrungsbericht:

Definitiv eine Klinik wo es wirklich um Körper, Geist und! Seele geht...
Ich habe mich in der Adula-Klinik sehr wohl gefühlt und hatte die Möglichkeit in der therapeutischen Gemeinschaft meine Beziehungsmuster zu bearbeiten, meine Gefühle besser zu spüren und meine Grenzen besser zu behaupten.

Ich bin mir selbst wieder näher gekommen und fühle mich wesentlich stabiler als vor meinem Aufenthalt.

Dank und Lob, Ermutigung

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2014   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Konzept, Ärzte, Bonding, Gemeinschaft, Umgebung
Kontra:
Baustelle
Krankheitsbild:
Borderline, schwerste Deprission, Posttraumatische belastungsstörung, Zwänge
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich finde dieses Konzept einfach Klasse. Die Gemeinschaft und auch die Ärzte wissen genau was Sie machen müssen.
Der Abstand von zu Hause tat gut und das Kontaktfasten kann ich jedem ans Herz legen.
Die Regeln in der Klinik haben Hintergründe und jeder der sie verstehen möchte, weiss auch warum es sie gibt. Denn diese beschleunigen die Genesung.
Ich dachte die erste Woche auch, das die Klinik eher eine Sekte ist. Kommt Zeit kommt Rat und erleuchtung.
Wer wirklich an sich arbeiten will und sich darauf einlassen kann und die Angst vor sich selbst fallen lassen kann, kann mit der Adula neue Wege in sein neues Leben gehen. Aber mit einer Haltung wie z.B. ich geh in die Adula, die machen das schon und dann bin ich gesund ist falsch. Jeder ist für seine Genesung und Leben selbst verantwortlich. Man muss wollen, sich öffnen und auch die Gemeinschaft in sein Herz lassen. Ich selbst war sehr verbittert und ich wollte nie jemanden an mich ran lassen. Ich war eine harte Nuss, aber ich wollte das nicht mehr sein, denn ich habe erkannt das mich diese Haltung vereinsamen liess und somit krank gemacht hat. Ich hatte schwere Selbstmordgedanken und diese sind bis heute (fünf Monate nach der Entlassung) komplett weg. Ich habe auch gelernt mein Borderline unter kontrolle zu haben und nicht planlos und impulsive auszurasten. Mein SVV ist auch nicht mehr da, bzw wenn es kommt habe ich gute Gründe es sein zu lassen. Ohne meinen Willen und meinen ersten Schritt- ohne die Adula und der Gemeinschaft weiss ich, wäre ich heute nicht mehr am leben.Das Essen ist wirklich sehr gut. Ich gehe oft sehr gut essen und bin der Meinung das gut beurteilen zu können. ,Die Klinik ist nicht gerade auf dem neusten Stand was die Einrichtung betrifft aber man ist ja auch nicht da um Urlaub zu machen. Ich kann diese Klinik nur empfehlen für Menschen, die wirklich den Mut aufbringen an sich zu arbeiten und den Willen haben sich auf den Weg in sein dunkelstes ICH zu wagen und dem den Kampf ansagen. Den Mut hat zu verzeihen, vor allem sich selbst....

sehr gutes Konzept, wenn man sich darauf einlässt (einlassen kann)

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2012   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Essen, Therapeuten, Umfeld,
Kontra:
Krankheitsbild:
Burnout, schwere Depressionen, Borderline
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich habe mich nach einem langen Prozess und Kampf mit mir selbst für einen Klinik Aufenthalt überhaupt entschieden. Für die Adula waren entscheidend das Kontaktfasten und die Tatsache dass vergleichsweise "schnell" (innerhalb von 6 Wochen) ein Platz verfügbar war.

Das Konzept mag nicht für jeden passen, die Mischung und Konfrontationen hat mir selbst aber sehr geholfen. Als Partner, der siet 9 Jahren fast täglich die Folgen jahrelangen sexuellen Missbrauchs seiner Partnerin erlebt, ist man für solche Themen entsprechend sensibilisiert. Vielleicht sogar zu sehr. Ich hatte das Glück, ein fantastisches "Mutterschiff" um mich herum zu haben und einen Therapeuten, bei dem ab dem ersten Moment die Chemie zu 100% gestimmt hat.

Ich kam mit schweren Depressionen und Burnout dort an und habe mich in den 8 Wochen dort sehr gut erholt.

Ein "Kaltstart" einen Tag nach der Heimreise hat alles Erarbeitete in wenigen MInuten wieder zerstört. Das ist jetzt fast 2 Jahre her. Deshalb werde ich wohl in Kürze ein 2. Mal in die Adula gehen und bin mir sicher, auch diesmal wieder positiv davon zu profitieren.

2 Kommentare

ssmartkid am 27.09.2014

Na, "sorry", aber wenn ein "Kaltstart" (worin bestand der genau ?!?) Deinen ganzen langwöchigen und -monatigen 'Therapieerfolg' in der "Adula" just am Tag nach Therapieende (!) "binnen weniger Minuten zerstört" hat, kann es ja nun WIRKLICH nicht "allzuweit her gewesen" sein mit dem dortigen Therapiekonzept !!!

Bei "aller Freundschaft" nicht.

Siehst Du diesen - nun echt äußerst nahe liegenden - Zusammenhang wirklich nicht ??

Das "Adula"-Konzept ist halt eine totalitäre Gehirnwäsche, die einem - und nur dann - eine "heimelige, jeden Rest an Menschenwürde auf-/preisgebende Kuschel-Käseglocke jenseits des realen Lebens" bietet, wenn man sich diesem faschistoiden Konzept von flächendeckender Denunziation, gegenseitigem ekligen Verrat (!) und fanatischem nazistischem "Mind-Control" schlimmer als ein kleines Kind ausliefert !!

Sei mal ehrlich: Auf WAS wenn nicht auch - und sowieso - einen "Kaltstart" unmittelbar nach der brainwash-inzestuösen "Therapie" dort hätte Dich denn die "Adula" vorbereiten = fit machen sollen ?!?

Wozu taugt überhaupt ihr Konzept, wenn Du bereits am allernächsten Tag (!) nach Therapie-Entlassung / -Ende "umkippst" [WAHRLICH nicht Dein 'Versagen', ich weiß !] und schon von da an (!) nicht mehr fähig bist, Dein Leben - endlich - in den Griff zu kriegen ?!?

Gehe in Dich, und sieh die Sauereien, die mit euch fascho-mäßig in der "Adula" getrieben wurden, als das, was sie sind und waren: Ein widerwärtiger, profitträchtiger Mißbrauch (!) Heilung suchender, gutgläubiger Menschen (wie Du), die ihre psychischen Probleme mutig und aktiv "angehen" wollten !!

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Gute Zeit

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2014   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Essen, Gemeinschaft, Umgebung
Kontra:
Baustelle
Krankheitsbild:
Erschöpfungsdepression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Mein Aufenthalt in der Adula war für mich eine sehr gute und wichtige Zeit. Ich habe mich sehr gut aufgehoben und betreut gefühlt und kann die KLinik ohne Einschränkung weiterempfehlen. Ich kann mir vorstellen, dass das Konzept nicht für jeden geeignet ist aber wenn man sich darauf einlässt ist es wertvoll und gut. Lasst euch also von den Negativbewertungen nicht beeinflussen sondern prüft vorher für euch ob diese Form der Therapiegemeinschaft für euch passt, denn dann werdet ihr dort eine sehr gute Zeit erleben.
Manche Dinge erscheinen auf den ersten Eindruck seltsam haben aber alle ihren Sinn!
Nur Mut!!

Zwang & Kontrolle

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2014   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden (alles zu kontrolliert - selber denken war NICHT erwünscht - keine Menschlichkeit)
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden (war ok und organisiert)
Pro:
Ein paar einzelne Therapeuten
Kontra:
Strenge!!
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Sehr streng!!!!! Nicht für Personen mit Eigenständigkeit & Verantwortungsbewusstsein geeignet!

Sehr verregelt, kaum Zeit für sich selbst oder die Therapiestunden zu verarbeiten.

Muss zu zweit in EINEM Zimmer schlafen EGAL, wie man sich mit dem Zimmergenossen versteht oder dieser schnarcht uvm. Hat kaum Privatsphäre - ständige Kontrolle.

Nach Entlassen wird man voll fallengelassen.

Ankommen und akzeptiert werden!

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 14   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Gemeinschaft auf Augenhöhe mit dem Team
Kontra:
Kleine Zimmer
Krankheitsbild:
Depressionen...PTBS...Angst-Panik Attacken. ..
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Eine Klinik in der man noch Mensch sein darf....angenommen wird mit allen belangen. ..Wer wirklich etwas ändern möchte, ist dort an der rechten Adresse. Kleine Zimmer und Teppichböden. ..nun ja aber ist das wirklich so wichtig!! Immer wieder Adula...ich habe ihr viel zu verdanken!!

Meine persöhnliche Erfahrung

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2013   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Die Gemeinschaft
Kontra:
Die Unterbringung in den Zimmern/Ausstattung
Krankheitsbild:
Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

hallo ich war 2013 im August in der Adula Klinik für 8 Wochen wegen schweren Depressionen und mir konnte für ein Teil meiner Krankheit geholfen werden.

Die Gemeinschaft war für mich von großer Bedeutung um mit meiner Krankheit umzugehen. Die Therapeutin die ich hatte war für mich wie auf den Leib geschnitten, weis wovon ich rede, hatte vor dem Aufenthalt ja schon Einige und bis heute habe ich leider keine/keinen Therapeuten gefunden der so eine Arbeit auf die Beine stellt wie es diese Therapeutin aus der Adula gemacht hat.

Auch war ich mit meinem Mann in der Fam. Therapie was uns sehr viel gebrachte, besonders mir.

Ich kann nur sagen: es muss jeder für sich selber heraus finden ob diese Klinik für ihn das Richtige ist.

Aber eines muss ich beanstanden: es ist die Unterbringung in den 2 Bettzimmern auf so engem Raum, und den alten Möbeln und dem Teppichboden!!! Da ich Rückzug brauchte und Ruhe nach den Therapien, habe ich 2013 das Einzelzimmer selbst bezahlt, das war nicht gerade billig, da kamen einige € zusammen.

Da ich wider in die Klinik muss, ist es leider auch eine Kostenfrage ob ich mir den Aufenthalt leisten kann! Es sollte doch auch von der Klinik her, dass Wohl des Patienten im Vordergrund stehen, denn nur diese kann einem Einzelzimmer zustimmen.

Ist es nicht schon schlimm wenn man dies Krankheit hat, und noch mal in die Klink muss, nun hat die Krankenkasse die Kostenübernahme abgelehnt, Grund: die Therapie vor Ort müsste ausreichen und die Medikamente sollte man erhöhen!! Ein Kampf der einer Genesung nicht gerade gut tut.

So das Alles musste ich mal los werden, und ich würde mich freuen wenn ich ein Rückmeldung bekomme auch gerne, was für Möglichkeit ich gegenüber der Krankenkasse habe!!!

1 Kommentar

rhenakus76 am 09.09.2014

Hallo,
Für mich kommt die Klinik eigentlich wegen ihres Konzeptes in frage, aber die Sache mit dem 2 Bett stört mich, nun wurde mir am Telefon gesagt mit Attest wäre sehr wohl ein Einzelzimmer möglich weißt du ob das so weit stimmt? muss dazu sagen leide unter einer PTBS nach missbrauch in der Kindheit da geht ein mehrbettzimmer auf keinen fall.
Nun zu deiner Frage, Widerspruch einlegen, ich kämpfe seit etwa 2010 um eine Reha bei de Krankenkasse, Weil ich Frührentner bin zahlt die Rentenversicherung keine Reha mehr. der MDK lehnte alles ab, bis ich dieses Jahr auf eine Reha wegen orthopädischen Problemen war der Psychologe dort eins a, sagt gleich das ich wegen der PTBS nochmals auf eine muss, das hat bei der Kasse gefruchtet nun darf ich, suche noch die passende Klinik, was du versuchen kannst das du sagst du willst eine Auffrischung der Reha dem muss zugestimmt werden wenn der Zeitraum nicht sehr viel über 1 Jahr und 6 Monate zurückliegt, drücke dir feste beide Daumen.

Super Therapiekonzept

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2014   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Therapeutische Gemeinschaft
Kontra:
Straffer Therapieplan
Krankheitsbild:
Burnout, Panikattacken
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war im Juni/Juli 2014 wegen Burnout und nach einer Krebserkrankung wegen Angstzuständen in der Adula Klink.
Es war für mich das Beste, was ich tun konnte. Natürlich ist eine Psychotherapie anstrengend aber das war mir von vornherein klar. Ich wollte ja an mir arbeiten.
Mir haben alle Therapieangebote sehr geholfen und ganz besonders die Therapeutische Gemeinschaft die klare Strukturen voraussetzt und wo man sich respektvoll begegnet.
Ich hatte wunderbare Therapeuten die mich sehr unterstützt haben.
Ich würde die Klinik jederzeit weiterempfehlen.

Finger weg

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Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2012   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Pro:
Kontra:
Alles
Krankheitsbild:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war vor 2 Jahren in der Adula Klinik zur Behandlung einer PTBS.Leider kann ich nur warnen. Mit fundierter Psychotherapie hat das alles nichts zu tun. Alles ist völlig verworren und suspekt.Es gibt sicher Leute,die auf solche "Therapien " anspringen,ich finde aber,das es die Patienten nur verunsichert.Leider wird einem ständig suggeriert,das die Außenwelt schlecht ist.Finger Weg!
Wieso wird sein Mist von den Krankenkassen bezahlt.?
Ich habe übrigens eine ambulante Therapie bei einem niedergelassenen Psychologen gemacht und bin geheilt.

7 Kommentare

Indi am 01.08.2014

Klingt überzeugend geheilt, wenn schon mal Klinik für Psychosomatik mit „Psychiatrie“ verwechselt wird.
Die Adula-Klinik ist keine Psychiatrie – es handelt sich um eine psychosomatische Klinik.
PTBS werden nicht „behandelt“ – und es gibt dort ausdrücklich keine spezielle Traumatherapie (einweisenden ÄrztInnen und eingewiesenen PatientInnen sollte bewusst sein, was die Klinik ganz klar veröffentlicht:
Das Konzept der Adula zielt bei Traumatisierten auf Stabilisierung, nicht auf Trauma-Therapie – die kann anschließend ambulant oder stationär in einer speziellen Trauma-Klinik erfolgen. Die Adula-Klinik hat sich selbst nie als solche ausgegeben; daher werden selbstverständlich auch nicht die „üblichen Behandlungen bei einer PTBS“ angewandt. Es ist nicht der Klinik anzulasten, dass PatientInnen mit der, auf falschen Erwartungen beruhenden „Behandlung“ unzufrieden sind und als „Mist“ und „suspekt“ bezeichnen, was anderen hilft.

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Mal ein normaler, objektiver Bericht über die Klinik...

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2014   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Das Therapieprogramm, das Essen, Oberstdorf
Kontra:
Ständiger Wechsel der Kerngruppentherapeuten
Krankheitsbild:
Depressionen, Schlafstörungen, Süchte
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

So.

Bei mir war es so, dass mir mein Jugendtherapeut diese Klinik empfohlen hat und ich natürlich auch im Internet recherchiert habe, was das denn bitte für eine Einrichtung sein soll.

Dann bin ich hier auf diese Seite gestoßen und war völlig perplex.

Wie kann es denn sein, dass so viele Leute diese Klinik SOO DERMAßEN unterschiedlich bewerten? Da muss doch was faul sein...

Ich war selber Patient in der Klinik und ich empfinde diese Internetkritiken als unglaublich verfälscht, deswegen schreibe ich eine eigene.(objektivere)

Ich war genau 8 Wochen dort und kann jetzt deswegen auch einen Bericht darüber abgeben.

Zuallererst.

Die Klinik ist GANZ SICHER kein Sektenloch und dort werden auch keine unmenschlichen Vorgehensweisen/Therapieformen in irgendeiner Form praktiziert.

Die therapeutische Arbeit erfolgt viel in Gruppen und deswegen gibt es auch nur wenige Einzelgespräche. Das ist auch nicht der Sinn der Sache, weil die Klinik auf die therapeutische Gemeinschaft setzt und nicht auf Egomanen.

Der Erfolg der Therapie hängt sehr von der Person selber ab und davon, wie sehr man sich öffnen kann. (man sollte sich einlassen können und nicht nach 5 Tagen abreisen und dann wütende Internetkritiken schreiben...)

Das Therapieprogramm ist relativ straff gehalten und verlangt einem seelisch ordentlich was ab.

Es gibt die Kerngruppe, in der die meiste Arbeit erfolgt, Männergruppen, Suchtgruppen, Infovorträge, etc... die jeweils an unterschiedlichen Themen arbeiten. An den Wochenenden ist dafür ausreichend Zeit zur Erholung.

Die Ärzte sind sehr kompetent.

Selbsthilfegruppen wie die AA (Anonyme Alkoholiker) können abends freiwillig besucht werden, um sich auszutauschen.

Die Klinik hat bei mir keine "Wunderheilung" bewirkt, aber "völlig umsonst" war die Zeit dort auf jeden Fall auch nicht.

Ich habe gute Therapieerfolge erzielt und es war eine ziemlich schöne (aber seelisch auch sehr anstrengende) Zeit.

Kann ich jedem empfehlen.

Keine Angst.

XOXO X

1 Kommentar

momo-mino am 09.11.2014

Vielen Dank für deine Mitteilung, so sehe ich die Behandlung auch, da ich mehrere Anläufe machte mit 2 Wochen, 3 Wochen und dann die ersehnten 6 Wochen, weiß ich wie unterschiedlich die Stimmung in der therapeutischen Gemeinschaft sein kann, das ist halt wie im Leben, schlechte Zeiten und gute Zeiten, an der Behandlungsqualität und dem therapeutischen Auftrag mit dem ich da kam, ändert es nichts, nur meine Bereitschaft war in einer offenen, ehrlichen therapeutischen Gemeinschaft wesentlich anders.

Irrsinn

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2004   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Pro:
die schöne Gegend
Kontra:
Willlkür
Krankheitsbild:
komplexe PTBS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich bin zutiefst erschüttert aus der Klinik abgereist. Erschüttert darüber, wie gnadenlos dort mit Menschen umgegangen wird. Und wenn man der Bezugstherapeutin nicht gefällt, dann ist man ihr ausgeliefert. Ich habe beobachtet, dass dort Gefühle sehr authentisch ausgelebt werden und zwar hemmungslos, auch von Seiten der Therapeuten. Für Schwersttraumatisierte ein ständiger Trigger und auch Retraumatisierungen. Wenn man den Therapeuten nicht sympatisch war, dann haben sie das auch gezeigt. Die Klinikbewertungen machen dies deutlich. Wer dort gut ankam wurde auch sehr anständig behandelt. Die Therapeuten entschieden, wer dort gut ankam. Auch die Kommentare zu den Klinikbewertungen machen es deutlich. Es gab die, die dort gut behandelt worden sind und die jetzt auf diejenigen rumhacken, die weniger Glück hatten. Das war schon während des Aufenthaltes so.
Ich würde jedem, dem es wirklich schlecht geht davon abraten, sich auf solch ein versponnendes Konzept einzulassen.

4 Kommentare

bine310 am 06.07.2014

Hallo Luziene10,
ic war dieses Jahr ganze 9 Tage da. Auch PTBS. Ich kann dir nur zustimmen es ist meiner Meinung nach für eine PTBS eine grottenschlechte Klinik.

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Was ist da los?

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2014   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden (...aufgrund des hervorragenden Konzeptes!)
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungunzufrieden (Was mir half war die therapeutische Gemeinschaft, d.h. das Konzept der gegenseitigen Hilfe unter den Patienten!)
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungweniger zufrieden (undurchsichtige Vergabepraxis der kurzfristig freigewordenen Plätze)
Pro:
therapeutische Gemeinschaft, Vernetzung der Patienten untereinander ist nach wie vor das Beste was es gibt in meinen Augen!
Kontra:
veränderte Stimmung im Haus, narzistischer und überforderter Therapeut
Krankheitsbild:
Burnout, mittelschwere Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war bereits 2013 dort. Damals ging ich mit einem positiven Eindruck. Diesmal meinte ich, ich sitze im falschen Film.
Mein Therapeut vom letzten Aufenthalt suggerierte mir, dass ich anderen Patienten den Platz weg nehme. Dies, obwohl er meinem Therapeuten vor Ort signalisiert hatte, dass er meinen Aufenthalt befürworte.
Dazu kam, dass er ein „übersteigertes Aufmerksamkeitsbedürfnis“ diagnostizierte. Auf mein Drängen, er solle mir das näher erläutern, weil weder ich noch mein häusliches Umfeld sich diese Diagnose erklären könne, reagierte er mit Redeschwällen, die nichts mit meiner Frage zu tun hatten, u.a.: „Du nervst…“ „…du nimmst mir meine Kraft…“ „…ich erklär dir das jetzt noch einmal, wenn du es dann nicht kapierst musst du sehen, wie du alleine klar kommst…“.
Anfangs glaubte ich, dass diese Methode System habe, um mich irgendwohin zu lenken. Ich schrieb meine Gedanken in einem Brief, weil er „keine Zeit“ hatte, mir zuzuhören. Ich bekam keinerlei Resonanz. Nach einer Woche schrieb ich hilfesuchend einen mehrseitigen Brief an Oberärztin und Chefarzt. Dieser erklärte sich nicht zuständig und die Oberärztin überließ mich erst einmal fast eine Woche mir selbst.
Später entschuldigte sich mein Therapeut, dass er meinen ersten Brief ungelesen abgeheftet hatte. Da wurde mir klar, dass diese Verhaltensweisen einer Konzeptionslosigkeit entsprang.
Als ich in der 5. Woche in die Männergruppe kam hieß es von der Vertretung des bisherigen Therapeuten, ich solle gleich wieder gehen, weil ich etwas früher zum nächsten Termin musste, was bislang klar möglich war.
Als es mir schlecht ging und in der Pflege um ein Gespräch bat, hieß es, heute hätten sie keine Zeit für mich.
Insgesamt hatte ich den Eindruck, dass sich das Klima im gesamten Haus deutlich verschlechtert hatte, sich nicht nur mein Therapeut deutlich überfordert zeigte und dies versuchte, mit stereotypen Antworten zu überspielen. Was absolut empfehlenswert ist, ist das Konzept der therapeut. Gemeinschaft!

7 Kommentare

Indi am 16.06.2014

Kann schon mal vorkommen, dass ein Therapeut über-fordert ist von einem, der nach 1 Jahr wiederkommt, mit übersteigertem Aufmerksamkeitsbedürfnis die gesamte Klinik für Soloauftritte beanspruchen will – seinen Therapeuten, andere Therapeuten, die Oberärztin, den Chefarzt, die Pflege - nicht akzeptiert, dass das Klinikkonzept Hilfe zur Selbsthilfe heißt und er somit anderen, die ehrlich an sich arbeiten wollen, den Platz wegnimmt… „Narzistisch“ trifft wohl eher auf den Patient selbst zu ;-)

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Nur Entzugsklinik

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2014   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden (Man muß gleich 280,- € hinblättern)
Pro:
nein
Kontra:
sehr viel
Krankheitsbild:
Posttraumatische Belastungsstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war im März 2014 ganze 9 Tage dort und bin dann auf eigenen Wunsch gegangen.
Der Grund meines Aufenthaltes war eine Posttraumatische Belastungsstörung nach sexuellem Mißbrauch. Mir wurde in den ganzen Vorgesprächen versichert, dass ich dort richtig bin.

Doch nun kommt es - ich wusste nicht, dass es sich hier um eine (meiner Meinung nach) reine Entzugsklinik handelt. Denn einen traumatisierten Menschen der einen sexuellen Mißbrauch erlebt hat, kann man nicht mit Sexsüchtigen zusammenstecken.

Mehr habe ich einfach dazu nicht zu sagen.

4 Kommentare

Jasminblüte am 13.05.2014

Ich kann Dir hier zu beiflichten. Auf die sexuelle Traumatisierung wird bei diesem Klinikkonzept nicht eigegangen.

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alles ok

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Suchttherapie
  |  berichtet als sonstig Betroffener   |   Jahr der Behandlung: 00000   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (alles ok)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (alles ok)
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (ok)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (ok)
Pro:
alles ok
Kontra:
alles ok
Krankheitsbild:
sucht
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

meine Erfahrungen mit den 12 schritte kliniken ist diese... ich lernte mit konflickten klar zu kommen , habe durch körpertherapie -bonding gelernt loszulassen und den dritten schritt Machtlosigkeit und vertrauen zu einen höheren macht zu finden , wer gut festhält kann auch gut loslassen .meine Erfahrung ist es das ,.. wenn ich Therapie mache auch nur gutes zu berichten habe und wenn ich keine Therapie mache nur am meckern bin um weiter meine opferrolle zu geniessen . es gibt weder etwas an den Therapeuten noch am therapiekonzept etwas zu bemängeln , ich persöhnlich bemängel die unbedarftheit und Dummheit der Patienten sich in eine therapie einrichtung zu begeben ohne sich vorher zu informieren , viele Patienten glauben noch daran das sie eine kur machen und verpissen sich bei seelischer arbeit genauso wie im leben , einfach schade und traurig . ich habe den neuen identitätsprozess 4 mal durchlebt mit erfolg und viel Freude denn ich bin es mir wert. wünsche allen mut und kraft aus den gefängniss der vergagenheit auszubrechen , denn das leben ist nicht zum leide da, sondern zum leben und lieben .. alles liebe peter

nie wieder !!!

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2012   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Pro:
Küche
Kontra:
ganze Klinikkonzept
Krankheitsbild:
psychosomatische Belastungsstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

auch ich bin nach meinem Aufenthalt 2012 in dieser Klinik immer noch "traumatisiert". Ich weiß nicht was passiert wäre wenn ich nicht von mir aus abgebrochen hätte ...
Ich fühlte mich wie in einer Sekte gefangen wo jeder Schritt und jedes Verhalten "kontrolliert" wird und Patienten bei sogenannten "Verstössen" blossgestellt und zu einer "Selbstanklage" gezwungen werden.
Bei fast spirituellen Trancesitzungen werden höhere Mächte gepriesen und Patienten somit stark beeinflusst in ihrem Verhalten, was mit psych. Angeschlagenen und Hilfesuchenden ja leicht ist ...
Ich hab die Kurve bekommen und fluchtartig diese Stätte des Grauens verlassen. Hilfe fand ich zeitnah in einem KH mit Akutstation und da hat man nur ungläubig den Kopf geschüttelt ob meiner Berichte.
Ich musste mich vor versammelter Patienten- und Therapeutenschar rechtfertigen mich zusätzlich schwächte und willenlos machte. Pfui Teufel... nie wieder !!!
Das einzig wirklich Gute war die Küche und ihr nettes Personal.

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Indi am 26.04.2014

Was soll denn eine psychosomatische Belastungsstörung sein?
Ob solcher Berichte würde in jeder Klinik ungläubig der Kopf geschüttelt, und zwar über die berichtende Person. Mag sein, dass das Adula-Konzept nicht für jeden passt (was man übrigens noch vor dem Aufnahmeverfahren klären könnte), aber so etwas gibt nur von sich, wer gar nichts begriffen hat.

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Schaut auf euch auf

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2001   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Pro:
Natur
Kontra:
so sollte es nicht sein
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war vor vielen Jahren Patient in dieser Klinik. Ich will sehr davon abraten, sich dort behandeln zu lassen. Ich denke, die positiven Bewertungen wurden kurz nach der Behandlung gemacht. Viele sind noch im "Adula-Leben". Wenn das wahre Leben wieder zu bewältigen ist, schauts leider sehr düster aus. Manche sind so manipuliert, dass sie danach erst richtig krank sind. Ich bin, Gott sei dank, gut aus der Sache gekommen. Passt gut auf euch auf !

6 Kommentare

Indi am 02.04.2014

Was sollte in einem Erfahrungsbericht stehen?

ein Erfahrungsbericht gibt die persönliche Erfahrung wieder. Die Nutzer wollen wissen, wie eine Klinik wahrgenommen wurde.
ein Erfahrungsbericht ist nicht zu allgemein geschrieben. Es dreht sich um subjektive Wahrnehmungen.
jeder Erfahrungsbericht ist eine Hilfestellung für andere Menschen. Die Berichte beinhalten hilfreiche Informationen.

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Sehr empfehlenswert !

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2012   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Kompetente Therapeuten, herzliche Atmosphäre
Kontra:
Krankheitsbild:
Burnout, Traumata
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

2012 war ich Patientin in der Adula und bin sehr dankbar für diese Erfahrung. Der Aufenthalt hat mein Leben in den knapp 2 Monaten dort grundlegend positiv verändert. Die Therapeuten sind sehr kompetent und bemüht, die herzliche achtsame Atmosphäre und die therapeutische Gemeinschaft unterstützen den Genesungsprozess. Neben den Einzel- und Gruppentherapien gibt es z.B. interessante Vorträge, leichte Wanderungen. 1x/Woche wird man in Absprache mit dem Therapeuten in Erfahrungsgruppen eingeteilt - verfügbar sind z.B. Familienstellen, Kreativgruppe, Bonding, Atem-Meditationen usw. Selbsthilfegruppen am Abend unterstützen die Reflektion über die eigene Krankheit, fördern das offene, verständnisvolle Miteinander und eröffnen neue Sichtweisen. Auch die wunderschöne Bergwelt und das leckere Essen sind ein Highlight.
Ich habe es so empfunden, dass alle Therapien und Erfahrungen dort ineinandergreifen und einen Stück für Stück mehr heil werden lassen. Man wird dabei gefördert, aber nicht überfordert. Die Adula kann ich jedem nur empfehlen, der ernsthaft an seiner Genesung interessiert und bereit ist, seine Comfortzone dafür zu verlassen, d.h. aktiv an sich zu arbeiten auch wenn es unbequem ist. Denn nur man selbst kann die nötigen Schritte tun, um wesentliche positive Veränderungen zu erzielen - in sich selbst und dadurch auch in der Umwelt.
Lesenswert ist übrigens auch das Buch des Chefarztes Michael Tischinger "jeder Tag ist ein geschenktes Leben".

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Vivaldi59 am 20.07.2014

Einen guten morgen wünsche ich,
ich stelle mir gerade vor wie ihr Mann sich fühlt, wenn sie an einer Bondingsitzung teilnehmen. Er wäre aber sicherlich hell begeistert.

Ein Alptraum für schwer- und Schwersttraumatisierte.

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2011
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden (schlimmer, ruppiger Umgang mit psychisch Labilen)
Pro:
großartige Küche und Umgebung
Kontra:
schlimmes Konzept für ernsthaft erkrankte Menschen
Krankheitsbild:
Depression, Panikattacken
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Mein Aufenthalt in der Adula liegt inzwischen 3 Jahre zurück. Immer wieder lässt mir der Gedanke einer nachträglichen Beurteilung keine Ruhe, so dass ich sie hiermit abgebe. Vor allen Dingen, um andere Traumatisierte vor diesem Haus eindringlich zu warnen!
Das größte Problem ist, dass man weder im Zuge irgendwelcher Erstinformationen, noch des Bewerbungsverfahrens, noch während des Aufenthaltes über die völlige Untauglichkeit dieses Konzeptes für schwer- und schwersttraumatisierte Menschen aufgeklärt wird. Mit fatalen Folgen: Während- und nach einem dortigen Aufenthalt weiß man es dann umso genauer, da sich die Liste der Traumatisierungen/Retraumatisierungen eben d u r c h diesen Aufenthalt im Regelfall um einige drastische Punkte verlängert hat. Dies liegt in der Natur des Klinikkonzeptes: Aggressive Menschen greifen auch dort vornehmlich die Schwächeren an – im Übrigen unter der – teils ausdrücklichen! und vollen Duldung des therapeutischen Fachpersonals! Aufgrund der Tatsache, dass ein schwer traumatisierter Mensch sich selbst nur unzureichend bis gar nicht schützen k a n n, führt dies zu sehr fatalen Neu- und Zusatzverletzungen.
Besondere Angebote:
Obschon ich mit zahllosen biografischen Verlusten in diese Klinik eincheckte, war für mich auch in 13 ganzen Wochen Aufenthalt kein Platz in der Trauergruppe zu finden, die nur alle paar Wochen stattfand und dann wiederum wochenlang nicht. Die auch nur eine Handvoll Plätze überhaupt hatte, bei unglaublichen 120! Patienten Belegung, tagein, tagaus.
Familienaufstellungen: im Angebot völlig unzureichend! Fand pro 60 Patienten nur alle 14 Tage statt und das auch nur für 2-4 Personen unter ihnen! Die Wahl der Glücklichen verlief zudem nach absoluter Therapeutenwillkür.
In der „Traumagruppe“ (der Titel ist angesichts des tatsächlichen Angebotes zynisch) gab es KEINE!!!!! Traumatherapie! Das äußerste Hilfsangebot erschöpfte sich in der Vermittlung von „Stabilisierungstechniken“, die bei vielen der schwer- bis schwerstbetroffenen Patienten schlicht überhaupt nicht wirkten.
Die rigorose Durchführung von Schweigetagen ist für innerlich sehr Bedrängte der Horror schlechthin.
Die „Pflege“ – eine theoretisch rund um die Uhr geöffnete Anlaufstelle für Notfälle, führte einem durch außerordentlich ruppigen Patientenumgang und stundenlanges Wartenlassen wieder und wieder vor, in welch übler Gesamtsituation man sich befand. usw...

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Woge21 am 27.03.2014

Aus Neugierde wollte ich mal sehen, wie sich die Klinik in all den Jahren verändert hat. Ich war vor 14 Jahren dort. Hab leider wenig gutes mitgenommen. Auf die "Höhere Macht" habe ich mich wenig eingelassen und ich lief auch mit keinen Plüschtier (inneres Kind) rum. Vielleicht hätte ich es machen sollen, aber wie ich dann geendet wäre, stell ich mit mal lieber nicht vor.

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Menschlichkeit, Liebe und Kompetenz

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2008   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Die Ungebung
Kontra:
Ärtzlichen Versorgung
Krankheitsbild:
Angststörung, Burnout
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Ich hatte eine sehr schöne Zeit in dieser Klinik und heute nach 5 Jahren, fühle ich mich fast geheilt.

Die Adula hat meinen Leben gerettet.

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Bella68 am 14.02.2014

Liebe? Von Menschen bzw. THERAPEUTEN? Kann ich mir nicht vorstellen, daß es soetwas auf dieser Welt gibt.

Familienwoche

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Psychosomatik
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2014   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden (Therapeuten der Familienwoche sehr empfehlenswert)
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden (Wenn ich es auf die Therapeuten beziehe.)
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Organisation und kompetenteTherapeuten
Kontra:
Fällt mir nichts ein.
Krankheitsbild:
Erschöpfungsdepression
Erfahrungsbericht:

Als Teilnehmer/Angehöriger der Familien/Partnerwoche kann ich die Familienwoche nur empfehlen. Die Therapeuten gingen gut auf das Anliegen der Teilnehmer ein. Als zugereiste nahmen wir an den Mahlzeiten in der Klinik teil. Dies war gut und ich konnte Mitpatienten kennenlernen. Ich gewann Einblick in den Klinikalltag. Somit verstand ich meinen Partner besser. Wenn man als Angehöriger/Partner es nur von aussen sieht ist es erst einmal befremdlich. Das Verständnis ist so gewachsen.
In der Woche gab es Familienaufstellung, Kommunikationshilfen und Einzelgespäch mit den Therapeuten. Arbeit in der Gruppe und mit dem Partner oder Angehörigen. Das Einzelgespäch ist sehr empfehlenswert. Es findet nicht unbedingt statt. Es wurde bei Not auch nicht von Therapeuten auf die Uhr geschaut. Beide Therapeuten wirkten sehr kompetent. Jedoch geht man als Teilnehmer durch ein Wechselbad der Gefühle. Von anfänglicher Skepsis bis emotionalen positiven wie negativen Emotionen und im Finale war man erstaunt wie gut diese Woche ausging. Wenn man als Angehöriger die Chance bekommt daran teilzunehmen ist es nur zu empfehlen. Danach ist das Verständnis für seinen Partner in der Klinik grösser. Die Patienten leben dort in einer eigenen Welt die für Angehörige die es nicht kennen aussergewöhnlich ist. Das Essen war gut. Einige Regeln als Besucher sind einzuhalten. Es hält sich aber im Rahmen. Es gibt in der Umgebung einige Pensionen die bezahlbar sind. Hierzu gibt es seitens der Adula auch Empfehlungen.

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Fremder13 am 24.05.2014

Leider kam meine Partnerin total verändert aus der Klinik zurück. Die positiven Zukunftsaussichten die wir vor der Klinik hatten waren nun nichts mehr wert. Ich/Wir fand(en) keinen Zugang mehr zueinander. Die Beziehung brach auseinander. Eine Kommunikation fand nur eingeschränkt statt. Keine Chance. Sehr schade.

Porta patet, magis cor... und es stimmt

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 10/2013
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (... mir ist Intervall geraten worden und werde dies auch nutzen)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (...)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Pro:
therapeutische Gemeinschaft, Therapeuten, Pflege, Essen
Kontra:
Zustand der Räumlichkeiten, Essensausgabe
Krankheitsbild:
schwere Depression, Schmerzpatient, ptBS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Mein erster Impuls war: nur weg hier.
Gleich bei der Anmeldung: "Hier duzen wir uns alle!"
Wo bleibt den da die therapeutische Distanz?
Dann sich umarmende, kuschelnde Patienten, viele davon mit einem Stofftier.
Ich dachte, ich bin im falschen Film.
Die Zimmer haben den Charme der 1980er, etwas abgewohnt und beengt für zwei Bewohner. Dafür das Bad frisch renoviert... Ich fühlte mich äußerst unwohl.
Die ersten paar Tage volles Programm:
- Vorstellung im Komitee
- Vorstellung des und im Großteam
- Vorstellung im Speisesaal vor allen Patienten
- Einführung in die Meditation und in den Frühsport
- Einführung in das 12-Schritte-Programm
- usw.
Mich schreckten die strengen Regeln, das Kontaktfasten (in den ersten 10 Tagen kein Kontakt zu Freunden, Familien, kein Spaziergang ins Dorf)ab.
Allerdings ist dies alles freiwillig.
Ich hatte kein Kontaktfasten, da ich vier kleine Kinder zu Hause habe, durfte sogar während der gesamten Zeit mein Mobiltelefon behalten.
Es ist Richtig, das es in der Woche nur einen Termin für das Einzel auf dem Programm steht. Doch es ist jederzeit möglich Zusatztermine zu erhalten und zwar bei jedem Therapeuten.
Was mich überzeugt hat, war der Satz des Oberarztes:
"Ihr sollt euren inneren Kritiker nicht an der Tür abgeben. Hinterfragt!"
Georg (der Gründer) hat eine gewisse Großherrenmentalität und Spiritualität ist ihm sehr wichtig, aber wundert das ist er doch Ex-Mönch.
In meiner Kerngruppe kam es durch Krankheit zu Ausfällen, in meinen 8 Wochen hatten wir insgesamt vier Verschiedene. Doch diese waren jederzeit über die Patienten informiert, hatten vorher die Anamnese gesichtet.
Egal in welcher Therapie man war, die Therapeuten kannten den Patienten, ich war nicht nur ein durchlaufender Posten.
Mir hat der Aufenthalt in der Adula sehr viel gebracht, doch man muss sich auf das Konzept einlassen können und sich öffnen. Dank der Gemeinschaft standen mir 120 Spiegel zur Verfügung. Ich konnte vieles Entschlüsseln und klären.
2014 wird umgebaut.

Ein wunderbarer Ort um zur ruhe und noch wichtiger zu sich selbst zu finden!!

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2013   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Essstruktur, Mitarbeiter, Mitpatieten, Lage, Essen, die Meetings, alles....
Kontra:
Krankheitsbild:
Essstörung (Binge Eating), mittel Schwere Deperession
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war für 6 Wochen in der Adula und bin so unglaublich Dankbar für diese Zeit, für die Menschen, das Konzept, die Liebe und das mitgefühl welches mir dort gegeben wurden.
Mein Leben war für mich ein einziger Kampf, jeden Tag aufs neue hoffte ich das der Tag schnell vorrüber gehen würde. Als ich in die Adula kam war ich sehr unsicher hatte Angst vor der Veränderrung, auf dass was mich dort erwarten wird.
Viele meiner Freunde und bekannten waren dort, so das ich die Klinik empfohlen bekommen habe und große Stücke erwartete.
Und es kam genau das was ich erhofft habe und sogar Dinge mit den ich nicht gerechtnet habe, vorallem jetzt zuhause merke ich meine Veränderrung.
Ich habe dort zu mir gefunden, gelernt wie wichtig ich bin und das ich der wichtigste Mensch in meinem Leben bin.
Diese erkenntnis hat es mir ermöglicht zu wachsen und wieder zu leben.
In der Adula habe ich Heilung erfahren, Heilung in meinem inneren.
Ich kam mit einer mittel schweren Depression und ging mit neuer Lebensenergie.
Die Mitarbeiter in der Adula waren für mich alle Samt ein wahres Geschenk, ich habe mich lange nicht so behütet gefühlt wie bei dieses Menschen. Ich habe vertrauen fassen können und konnte mich so öffnen.
Das schönste war für mich die Essstruktur, ich habe dort so tolle menschen kennen gelernt und konnte dort wirklich alles an Gefühlen raus lassen was da war. Nichts war mir mehr unangenehm, den dort habe ich gelernt das jedes Gefühl in mir sein darf und richtig ist, es gab kein richtig und kein falsch, es gab Liebe und verständnis. Helga Brunner ist meines erachtens das beste was die Adula hat. Nie habe ich einen menschen kennen gelernt der so ist wie sie.
Durch sie habe ich den Mut gefunden, so zu sein wie ich bin. Und vorallem habe endlich eine Struktur im Leben und vorallem im essen gefunden.
Vielen Dank Helga, von Herzen vielen, vielen Dank.
Es ist defintiv eine andere Klinik wie alle anderen aber genau das habe ich auch gebraucht um zu genesen!
Ich war bereit etwas anders zu machen, auch wenn es erstmal schmerzlich und sich komisch angefühlt hat.
Seit offen für all das was euch da erwartet und ihr werdet eine unvergessliche zeit erleben.
Vielen Dank auch an Georg Reisach der mir und vielen anderen ein so schönen Ort gegeben hat.

Zeit zur inneren Einkehr

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2013   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
jeder wird so angenommen wie er ist.
Kontra:
nichts
Krankheitsbild:
Erschöpfungsdepressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

War von mitte Oktober bis mitte Dezember 2013 acht Wochen in der Adula.
Kahm dort völlig erschöpft mit schweren Depressionen an. Konnte mich selbst mit meinen Gefühlen und Bedürfnissen nicht mehr spüren. Fühlte mich leer, kalt, einsam und traurig.
Lebte ständig in der Vergangenheit und hatte große Angst vor der Zukunft.
Durch die wertvolle Zeit in der Adua sehe ich mein Leben wieder in einem neuem Licht. Genieße das Leben im hier und jetzt.
Die Therapeutische Gemeinschaft ist ein wichtiger Bestandteil der Therapie ich durfte Anerkennung, Geborgenheit, Wärme, Liebe, Respekt und Achtsamkeit erfahren. Wie noch nie in meinem Leben.
Das Einfühlungsvermögen der Therapeuten gegenüber mir war groß und ich konnte so schnell Vertrauen gewinnen. Wichtig ist es jedoch offen für das Therapiekonzept und die Therapeuten zu sein.
Die Familientherapiewoche mit meinem Mann war sehr gut und wichtig für uns. Wir Leben wieder im Einklang können uns besser verstehen und die Bedürfnisse des anderen wahrnehmen. Ein wichtiger Bestandteil dieser Woche ist die Kommunikation. So eine Woche stärkt die Beziehung, kann ich jedem nur empfehlen.
Die Adulazeit war für mich eine wichtige, wertvolle und intensive Zeit in der ich endlich meine Vergangenheit annehmen konnte und wieder im Einklang mit mir selbst meinen Kindern und meinem Mann friedvoll Leben kann.
Herzlichen Dank an alle Menschen dort, an Dr. Georg Reisach für diesen wunderbaren Ort meine Insel zur inneren Einkehr.

Nichts für wirklich kranke Menschen

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2013   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Pro:
Kontra:
unwissenschaftliches Konzept
Krankheitsbild:
Angststörung; schwere depressive Episode
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

zur Liegenschaft:
Die Klinik ist zwar sauber; das Gebäude befindet sich jedoch erkennbar im Renovierungsstau. Die Unterbringung erfolgt in 2er-Zimmern mit verlotterten Möbeln, vermutlich aus den 80ern.

zur Therapie:
Es gibt faktisch keinerlei Einzeltherapie. Pro Woche sind hierfür 25 Minuten angesetzt, bei Feiertagen fiel die Therapie aus. Es gibt mehrmals die Woche die Therapie in der "Kerngruppe" (etwa 10 Personen + ein Therapeut) und das sog. "Komitee" (etwa 60 (!) Personen, geleitet von 2 Patienten unter Anwesenheit eines Therapeuten, manchmal auch nur einer Pflegekraft)).

In der "Kerngruppe" durften die Mitpatienten unbehelligt munter pseudotherapeutischen Unsinn zu den Problemen anderer von sich geben. Daneben gab es einige therapeutische Angebote, um die man sich selbst bemühen muss; das funktioniert aber nicht, wenn es einem schlecht geht. Die Qualität der Angebote war gruselig, die Organisation ein Albtraum. Willige Patienten redeten pausenlos von irgendwelchen "höheren Mächten", fleißig unterstützt vom Personal. Viele trugen Stofftiere als ihr "inneres Kind" mit sich.

Die medizinische Versorgung war das Letzte. Das Pflegepersonal war erkennbar überfordert, sodass Patienten, die dringender Hilfe bedurften, häufig zurückgewiesen wurden. "Wenn du dich jetzt nicht innerhalb der nächsten 30 Minuten suizidierst, kannst du auch noch warten", bekam ich zu hören.

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Woge21 am 27.03.2014

Das gleich habe ich schon vor 14 Jahren erlebt. Sollte die Klinik mal zu denken geben. Neues Konzept ?!

Big Brother is watching you

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2008   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Pro:
Man ist sicher nicht allein
Kontra:
Man ist NIE allein
Krankheitsbild:
Essstörung, Depression
Erfahrungsbericht:

Selbst mit einigen Jahren Abstand, möchte ich an meine Zeit in der Adula Klinik nicht wirklich zurückdenken. ich habe so schlechte Erfahrungen gemacht, das es mich selbst in die Region nicht mehr zieht.
Ich muss ehrlich sagen, das es mir im Vorfeld nicht klar war, wie sehr der eigene Glaube das gesamte Leidensbild verändern kann. In meinen Augen, ist das der Schlüssel. Glaube an sich selbst. In der Klinik gibt es viele Richtungen von Glauben. Man hat die Mögichkeit an Gottesdiensten teilzunehmen oder wenn man sich etwas mit den Therapeuten beschäftigt- mit der doch sehr fragwürdigen indischen Glaubensrichtung von SaiBaba. Diese Anhänger werden von einigen Therapeuten sichtbar getragen.
Und wenn man etwas gezielt nachfragt-bekommt man auch Antwort. Zu der Glaubensrichtung muss man sich selbst sein Bild machen.
Unterbringung in 2er Zimmern-mit Bad und meist Balkon.Es gibt eine Schwimmbad und eine Sauna. Nur leider nie die Möglichkeit mal wirklich für sich zu sein. Man ist in der Gruppe, gemeinsames Zimmer, g.Frühsport, Essen, Komitee....alles zusammen. Kein Kontakt zur Außenwelt ist anfangs gut, um zur Ruhe zu kommen- aber nach 15 Wochen kommt man in die Welt zurück als ob man in einem indischen Ashram war. Fern ab der Realität. Nach der Zeit, und ich habe alles mitgenommen- inkl. Reittherapie.wurde ich weiter behandelt, da ich plötzlich panische Angst hatte unter vielen Menschen zu sein, normale alltägliche Dinge vielen mir schwer zu bewältigen und ich war nervlich am Ende. Geholfen in meinem Krankheitsbild hat es mir auch nicht. Während der Zeit wurden mir immer mehr Krankheitsbilder nachgesagt.Liebessüchtig, CoAbhängig,Narzistisch.....Je mehr davon und so toller ist man in der Klinik.Ich hatte eine Essstörung.Danach soviele Diagnosen das es ein Wunder war das ich vorher als Unternehmensberaterin erfolgreich war. Geholfen hat mir erst eine weitere Therapie in einer Tagklinik-!Adula ist fern ab der Realität-Käseglocke-und Fachärzte reden über massive Glaubensrichtungen!

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Tobias82 am 27.09.2014

Ich kann dir da nicht ganz zustimmen und wundere mich über die harte Kritik. Das Konzept ist nicht für jeden geeignet - richtig! Aber im Vorfeld werden Gespräche geführt und abgeklärt ob es für einen taugt oder nicht. Hier kann man bereits sagen nö passt nicht. Auch kann der Arzt vorab prüfen ob dies ein geeignetes Konzept ist. Die anderen harten Punkte will ich mal etwas dividieren.

Das individuelle Konzept ist sicherlich kritisch zu sehen. Es gibt Themen und Dinge, die ich auch nicht im Komitee besprechen wollte. Viele wurden hierzu angehalten. Das Konzept ist sehr auf Selbstkonfrontation ausgelegt. MIr hat eine solche Extremsituation und Konfrontation mit einer MItpatienten sehr geholfen. Das fällt dort unter den Begriff "Therapiegeschenk". Die Kerngruppen sind etwas, auf das man sich einlassen (können) muss. Sonst wird es schwer. Wir hatten die Situation, dass eine Patientin nach eben der Konfrontation die Kerngruppe gewechselt hat. Nicht jeder Patient konnte mit jedem Therapeuten, was man denke ich aber auch nicht erwarten kann.

Was die Zimmer-Situation angeht, ist sicherlich nicht optimal gelöst. Ich bin selbst "Kampfschnarcher" und habe im wahrsten SInne des Wortes meinen Zimmerkollegen "rausgeschnarcht". Dies gab eine Kettenreaktion und gleichzeitig viele Nebenschauplätze, welche die eigentliche Therapie sehr in Hintergrund rückten.

Das Kontaktfasten war für mich der entscheidende Grund, dort hinzu gehen. Runter kommen, auf sich selbst konzentrieren. Das ist nicht einfach und braucht Zeit aber nur so kann man schrittweise in das ADULA Konzept einsteigen.

Mir hat es im Nachhinein positiv geholfen (abgesehen von Ereignissen direkt nach der Heimreise) und ich bin fest entschlossen, Anfang 2015 erneut dort hinzugehen.

Lebensschule Adula - Ein großes Geschenk

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2013   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Achtsames und liebevolles Miteinander in der Gemeinschaft, die Therapeuten, Pflegepersonal und Ärzte mit einschließt
Kontra:
Krankheitsbild:
Erschöpfung, Depression
Erfahrungsbericht:

Der sehr liebevolle, achtsame und respektvolle Umgang hat es mir möglich gemacht zur Ruhe zu kommen und Gefühle wieder spüren zu lernen. Parallel wurde ich dabei unterstützt meine Eigenliebe, Selbstbestimmung und Eigenverantwortung wiederzufinden.

Der strukturierte Tagesablauf mit Bewegung, Meditation, individuell abgestimmten Körper- und Gesprächsgruppentherapien und Selbsthilfegruppen sowie die vermeindlich strengen Fastenregeln/therapeutischen Vereinbarungen haben mir dabei geholfen in den therapeutischen Prozess einzutauchen und wieder mehr bei mir anzukommen.

Ich habe die Klinik gestärkt und mit Neugierde und Lust auf Leben verlassen.

1 Kommentar

Asi2013 am 22.10.2013

Hallo 2XXX32,
bei all den doch auch negativen Beiträgen tut es gut deine Bewertung zu lesen. Mein Adula Aufenthalt steht bald bevor. Hoffe sehr auf Handwerkszeug um mich wieder zufinden. Wie lange durftest du dort weilen und war der Wiedereinstieg zu Hause zu schaffen? Ich habe solche Angst es nicht in der verordneten Zeit zu schaffen...

Eine echte Chance

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2011   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Alles
Kontra:
Nichts
Krankheitsbild:
Burn Out Depression Posttraumatische belastungsstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war 2011 für 8 Wochen in dieser Klinik und bin erst jetzt in der Lage diese Klinik zu bewerten. Ich bin dankbar für die Möglichkeiten die mir damals gegeben wurden und die ich nicht genutzt habe weil ich es nicht konnte. Es war ein großer Schritt in die richtige Richtung aber ich konnte es nicht zulassen. Das Konzept der Klinik ist Super für alle die es annehmen können. Das weiß ich erst heute und würde ich jetzt in die Klinik gehen dürfen wäre ich erst jetzt bereit auch all das anzunehmen was dort jedem geboten wird.

Vom Burnout zu neuem Leben

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2013   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Gemeinschaft
Kontra:
Krankheitsbild:
Burnout/Depression
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Ich war im Sommer 2013 zehn Wochen wegen einer Erschöpfungsdepression/Burnout in dieser Klinik.

„Die Tür steht offen, mehr noch das Herz“ So steht es lateinisch über dem Eingang zu dieser Einrichtung und und so begegnete man mir als Patienten praktisch überall: Am Empfang und der Verwaltung, bei der Hausreinigung, dem Küchenpersonal, unter den Psychotherapeuten, den Ärzten, dem Pflegepersonal und in der Physiotherapie.

Alle Patienten sind als so genannte Therapeutische Gemeinschaft in das Klinikkonzept eingebunden. In dieser Gemeinschaft habe ich mich sowohl in den täglichen Einzelbegegnungen, als auch im geschützten Rahmen der Großgruppe erleben und reflektieren dürfen. Außerdem gibt es die Möglichkeit, Selbsthilfegruppen in der Klinik zu besuchen, die ich gerne genutzt habe.

Der Großteil meiner individuellen Therapie fand in einer Kleingruppe statt (dreimal wöchentlich). Dazu hatte ich eine Einzelsitzung pro Woche. Die fand ich mit einer halben Stunde Dauer manchmal etwas knapp bemessen. Als Privatpatient konnte ich jedoch zusätzlich Einzelsitzungen beim Chefarzt/Oberarzt in Anspruch nehmen.

Was ich für meinen Genesungsprozess als sehr unterstützend erlebt habe, war die klare Tagesstruktur mit festen Essenszeiten, Frühsport und und täglicher Meditation.

Spezialtherapiegruppen, wie beispielsweise psychotherapeutisches Körper-Erleben, Übungen zu Kommunikation und Beziehung, zu Gesundheit im Beruf aber auch das Wandern in der schönen Bergwelt brachten zusätzlich Farbe in diesen Klinikaufenthalt.

Der Zusammenbruch, der mich hierher führte, hat mir so das Tor zu einem neuen, selbst-bewussten Leben geöffnet!

meine Lebensrettung

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2012   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Burnout Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war vor einem Jahr für 4 Wochen in der Adula. Ich war schwer depressiv suizidgefährdet und total ausgebrannt. Die Zeit war anstrengend und gleichzeitig das beste was mir passieren konnte. Ich habe gelernt ohne Tabletten (bis heute) ein Leben zu führen in dem ich mich selbst lieben kann . Dadurch ist es mir gelungen auch andere Menschenb zu lieben. Diese Klinik ist ein Geschenk . Das alles hat für mich nur funktioniert weil ich mich auf das Konzept eingelassen habe und Leben ÄNDERN wollte. Ich habe 3 Tage nach der Adula einen neuen Vollzeitjob angefangen den ich bis heute ausübe und nicht einen Tag krank war.

Das wichtigste für mich ist FÜHLEN zu können. Dafür danke ich jeden Tag. Es gibt auch noch schwere Tage für mich doch falle ich nicht mehr ins bodenlose. Ich bin dankbar einfach LEBEN zu dürfen.

wieder Vertrauen lernen

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2013   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Gemeinschaftsgefühl, breites Angebot, Körpertherapie, Essen, Therapeuten
Kontra:
Zimmer zu zweit, weil ich einen leichten Schlaf habe; wenig Plätze in der Reittherapie
Krankheitsbild:
Angststörung; Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war vom 5. Juni 13 sieben Wochen in der Adula Klinik. Der Aufenthalt hat mir geholfen.
Ich komme aus Schleswig-Holstein und habe die Anreise in Kauf genommen, weil das Therapiekonzept mit den Fastenvereinbarungen, der ganzheitlichen Behandlung und dem Gemeinschaftskonzept angesprochen hat.
Meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht. Ich habe erfahren, dass ich nach langer Zeit mal wieder loslassen konnte und wieder Menschen anfange zu vertrauen. Die Therapeuten sind auch nur Menschen habe ich gemerkt, doch sind kompetent und mitfühlend. Wir wurden mit Werkzeug ausgerüstet, wieder unser eigenes Leben zu leben und nicht das der anderen!
Es liegt an einem selber, ob man sich auf alles einlässt. Dann kann die Zeit in der Adula ein Riesenschritt auf dem Weg der Genesung sein. Und ein schönes Kapitel im Leben. Ich würde immer gerne wiederkommen, wenn ich nochmal Bedarf haben würde.

Lasst euch nicht von Angst erregenden Kommentaren abschrecken, ich hatte mich da verunsichern lassen.

Adula ist eine Klinik für Mutige, die wirklich hinschauen und etwas ändern wollen.

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2013   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Therapeutischen Vereinbarungen- Therapeutische Gemeinschaft
Kontra:
Krankheitsbild:
Bulimie, Depressionen, Postraumatisches Belastungssyndrom
Erfahrungsbericht:

Ich war 14 Wo in der Adula- von 03 bis 07/2013. Ich kam mit 39 J Bulimie in die Adula und sah keinen anderen Weg die Gefühle, die ich nicht mehr ertragen konnte mit Essen zuzudecken und die einzige Möglichkeit Erleichterung zu verspüren war Erbrechen. Dass das ganze negative Nebenwirkungen für Körper und Seele hatte kann sich wohl jeder gut vorstellen. Ich kam in die Adula ohne Lebensfreude und ohne den Glauben daran, dass ich anders mit dem umgehen kann, was in mir den enormen Leidensdruck ausgegelöst hat. Ich dachte:" Was wollen DIE denn ändern?" Ganz schnell wurde mir bewußt, dass DIE gar nichts ändern können, die Einzige, die etwas ändern kann bin ich selbst und sonst keiner und dafür ist Offenheit, Bereitschaft und Mut nötig. In der Adula bekam ich einen geschützten und sicheren Raum zur Verfügung gestellt. Schutz besonders vor mir selbst -denn meine Sucht ist selbstzerstörend. Durch die Therapeu-
tische Gemeinschaft, die mir jede Menge Spiegel vorgehalten hat und das Komitee, in dem ich die Möglichkeit hatte mich zu zeigen und evtl anderen einen Spiegel vorgehalten habe. Im Komitee konnte ich Komunikation mit Achtsamkeit und Respekt üben, was mir auch in der Aussenwelt weiterhilft. Die Ess-Struktur mit den Therapeutinnen Je. und Da., mein Kerntherapeut Joa. und eine Vielzahl von Spezialtherapeuten haben mir soviele andere Möglichkeiten zur Verfügungung gestellt anders mit meinen Altlasten umzugehen als wie bisher. Ich sage bewußt zur Verfügung gestellt, denn ob ich die neuen Werkzeuge annehme und nutze liegt ausschließlich bei mir. Ich bin voller Dankbarkeit, dass ich mich öffnen konnte und ich die schmerzvolle Reise zu mir selbst angetreten habe. Es war sehr hart, aber Dank meiner Offenheit und Bereitschaft mich auf die Angebote der Therapeuten einzulassen, kann ich heute meinen 113. kotzfreien Tag feiern. Ich habe endlich meinen Genesungsweg betreten. Die Adula hat mir ein lebenswertes Leben wiedergegen, was es jeden Tag aufs Neue zu bewahren gilt. Danke!!

Die Adula Klinik ist eine Lebenshilfe!

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2013   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Spirituelle Grundeinstellung
Kontra:
nichts was schreibenswert ist!
Krankheitsbild:
Burnout, Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich kam mit Therapieerfahrung in die Klinik und so konnte ich mich auf die vielen verschiedenen Therapieformen gut einlassen. In der Adula wird auf die Eigenverantwortung großen Wert gelegt, was ja auch für das Leben außerhalb der Klinik gilt. Sehr gut haben mir gefallen, die Fastenregeln, denn somit konnte ich mich durch nichts ablenken. Das war für mich die erste Klinik, wo es solche strengen Regeln gab und ich war erstaunt wie hilfreich sie sind. Das Essen hat Hotelvineau und nichts mit Klinikessen zu tun. Unheimlich wichtig fand ich die Erfahrungen im Komitee, welches immer eine Herausfoderung ist. Genauso wichtig waren die Gespräche mit den Mitpatienten, außerhalb der Gruppen und der Therapien. Am meisten Angst hatte ich vor dem Bonding! Aber diese Therapie wurde super von erfahrenen Therapeuten begleitet. Durch das Bonding und die Möglichkeit beim Kuscheltreffen wieder Nähe zuzulassen, habe ich gemerkt was mir das für ein inneres Bedürfnis ist, was sehr in Vergessenheit geraten war. Dabei ist mir sehr deutlich geworden, dass diese Nähe nichts mit Sexualität zu tun hat und dabei so lebenswichtig ist. Dieses war eine Sofortwirkung der Adula Klinik auf mich und auch für mich bisher nur so in dieser Form dort möglich. Vielen Dank dafür! Erstaunlich waren die vielen Akupunturangebote! Die Zweibettzimmer sind natürlich eine Herausforderung, aber oft von hohen Nutzen füreinander, denn die Therapie hört ja nicht mit den offiziellen Terminen auf. Ich kann diese Klinik allen empfehlen, die kapituliert haben und sich sich auf diese Art der Therapie einlassen können. Die Therapeuten dürfen so sein wie sie sind, was sehr unterschiedlich ist, aber sie dadurch echt macht. Hilfreich nach der Klinik ist für mich die Verbindung zu den Mitpatienten zu halten und weiter miteinander in der neu erlernten Sprache zu reden. Leider haben mich die schlechten Klinikbewertungen etwas abgeschreckt, was sich aber nicht bestätigt hat. Eine Klinik und gerade die Adula entwickelt sich immer weiter.

Die wertvollste Zeit meines Lebens!

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2013   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Pro:
therapeutische Gemeinschaft, Ernährung, liebevoller Geist im Haus, Engagement der Mitarbeiter
Kontra:
-
Krankheitsbild:
Burnout, Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich kam im Mai 2013 in die Adula. Ich kann nur aus meiner Sicht berichten, dass ich mich trotz vieler schmerzvoller Momente von der ersten Stunde an aufgenommen und getragen fühlte.

Zwei Mitpatienten nehmen mich in Empfang, begleiten uns Neue den ersten Tag bei den Formalitäten, zeigen uns das Haus, sind immer da, wenn man sie braucht.

Mein Therapeut Chr. beeindruckte mich, mit einer treffsicheren Diagnose.

Vorstellung im Komitee: Ich empfand es als vollkommen in Ordnung.

Kontaktfasten empfand ich als richtig. Der Gedanke ist, dass ich vollkommen zu mir selbst finden soll. Dazu war es hilfreich, die Kontakte nach außen mal ein paar Tage ruhen zu lassen und auch nicht ins Dorf zu gehen und mir einen Cappuccino zu leisten, damit es mir wieder gut geht.

Die Telefongebühren liegen bei 15 Cent p. Einh., keinesfalls 49 Cent! Wer klüger ist lässt sich in einer der beiden Telefonzellen von zuhause aus anrufen.

Das Essen, wurde jeden Tag aufs Neue mit viel Liebe serviert.

Das „Du“ unter allen Menschen im Haus empfand ich als ungewohnt, jedoch als wohltuend. Ich brauche keine „Götter in Weiß“, ich brauche Menschen!

Alle Angebote sind EINLADUNGEN. Silke, hast du das Konzept nicht richtig verstanden? Ich stand selbst mehrmals in der Mitte und weiß, wie man sich da fühlt. Ich bin für jedes einzelne Mal dankbar, weil ich immer etwas mitnehmen durfte!

Ich möchte anfügen, dass es mir sehr schwer fiel, nach meiner Zeit wieder nach Hause zu gehen. Dies, trotz einem ausgesprochen stabilen und liebvollen Umfeld!

Fazit: wer wirklich an seine Themen gehen will, sich nicht „therapieren lassen“ will, sondern mitarbeiten will, der ist hier richtig, findet hier eine tolle Klinik mit Angeboten, die nicht selbstverständlich sind! Lasst euch nicht von den Negativberichten abschrecken!

Wer dagegen auf eine Therapie mit Wellness-Charakter setzt, vor sich selbst lieber die Augen verschließt, wird woanders sicherlich richtiger sein. Ob das einen dauerhaften Erfolg bringen wird bezweifle ich!

Ein Dankeschön an alle Mitarbeiter, die Oberärztin I.-M., meinen Therapeuten Chr., das gesamte Küchen- und Hausteam! Dankeschön an Georg und Günter, für die Hüttenerfahrung! Es war eine ebenso schmerzvolle wie wertvolle Zeit für mich! Ich möchte sie nicht missen!

Resumee

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2009   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war 2009 in der Adula-Klinik und nähre mich immernoch von den positiven Nachwirkungen. Dort hat man mir wirklich gezeigt wie ich mein Leben ändern kann und mich an die Hand genommen, wenn ich etwas nicht alleine geschafft habe.
Ich bin immernoch sehr zufrieden mit meiner damaligen Entscheidung, denn nachdem ich mehrere negative Bewertungen über diese Klinik gelesen hatte kamen große Zweifel über mich.

Bitte genau vorher informieren!

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2013
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Persönlichkeitsstörung, schwere Depressionen, Überarbeitung
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Ich sollte 8 Wochen in die Adula und habe nach 5 Wochen abgebrochen. Und das obwohl ich ein Mensch bin der "will", der Dinge durchzieht und kommunikativ ist. Die Bahandlungsmethoden scheinen einigen zu helfen - mir leider nicht. Ein kleiner Überblick OHNE WERTUNG:
Jeder wird geduzt - vom Chefarzt bis zur Rezeptionsdame. Es gibt zwei Komitees - das sind alle Patienten unterteilt in 2 Gruppen a´ maximal 60 Leute. Als Neuer stellt man sich in die Mitte des Komitees, alle sitzen herum und man stellt sich mit Krankheitsbild vor. Alles geht nur über die Gemeinschaft. Rückfälle - zum Beispiel Alkohol getrunken/geraucht/geritzt/gekotzt werden mit einem Rückfallbogen vor dem Komitee "gebeichtet". Konflikte mit anderen Patienten werden im Komitee, in der Mitte "ausgetragen" nach Regeln, die an den Wänden hängen. Das Komitee ist der zentrale Teil der Therapie. Man hat die Möglichkeit zum Kontaktfasten: 10 Tage ist man dann für niemanden erreichbar. Handy/Laptop nicht erlaubt, nur Zimmertelefon mit 49 Cent Verbindung/Minute. Eine Behandlungsmethode ist das Bonding (verbinden). Dazu nimmt man sich einen Partner. Der Eine legt sich auf den Rücken, der andere auf Ihn drauf. Dann wird das Licht gedimmt, Musik eingespielt und der untere Teil lässt seinen Gefühlen freien Lauf und schreit zum Teil alles raus. Bei manchen kommt nichts, andere brechen in Tränen aus. Vielleicht mal bei youtube oder google eingeben. Ich war beim Hüttenmarathon dabei - dort wurde jeden Tag auf einer einsamen Almhütte gebondet, dannach ein Bild gemalt, was besprochen wurde. Außerdem musste jeder ein Kuscheltier mitnehmen, es vorstellen und das Kuscheltier musste etwas über das Herrchen sagen. Therapeutische Methode. Jeder hat seinen Arzt bzw. Therapeut - das Gruppenangebot- gerade für Selbsthilfegruppen ist gross. Egal ob Sexsucht, Essstörung, Nikotinsucht, Alkohol, Drogen, Arbeitssucht oder oder oder - jeder findet eine Selbsthilfegruppe.
Mein Fazit und jetzt mit Wertung: ich hatte das Gefühl wir wurden oft alleine gelassen nach dem Motto: Hilfe zur Selbsthilfe. Ich konnte mit Bonding und Kuscheltieren nichts anfangen. Das schlechte Gewissen lauert überall - ich wurde angeschwärzt, weil ich meinen Tee mit Süssstoff gesüsst habe - die Regal sagt Tee ohne Alles. Es ist halt eine 12 Schritte Klinik

1 Kommentar

yendaya am 30.09.2013

Oh HILFE! Das macht einem ja noch mehr Angst....Allei die vorstellung dass eine fremde Person sich auf mich legt...PANIK! Danke für das ehrliche schreiben - da geh ich sicher NICHT hin.

Für mich ein neuer Lebensabschnitt

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2013   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Eröffnen neuer Erkenntnisse für bewussteres Leben
Kontra:
zu wenig Vorbereitung auf die Außenwelt
Krankheitsbild:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Hallo,
ich war 2013 ein Patient der Adula-Klinik. Meine Erfahrungen dort kann ich kaum in Wort fassen. Jeder/Jede, der/die sich auf das Konzept der Adula einlassen hat, wird mich verstehen. Die therapeutische Vereinbarungen sind sicher kein Zuckerschlecken, aber wenn ich genesen möchte, muss ich auch etwas dafür tun, das ist meine persönliche Meinung. Ich habe für mich sehr viel über meinen eigenen Körpermissbrauch gelernt und weiß nun mit ihm besser umzugehen. Der Aufenthalt in der Adula war das Beste, was mir in meinem Leben passieren konnte. Ich werde diese Klinik weiterhin empfehlen.
24 Stunden Mut!

Top Klinik

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2013   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Man muss an sich arbeiten
Kontra:
Zweibettzimmer
Krankheitsbild:
Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war 6 Wochen in der Adula und ich kann nur eines sagen; Adula kann man nicht erklären, man muss es erleben. Es war die beste Entscheidung dort hin zu gehen und die beste Erfahrung meines Lebens. Ich habe viel gelernt über mich und über meinen Körper was ich heute nach ca. 6 Wochen zu Hause immer noch gut verwenden kann. Meine Therapeutin war für mich die Beste die es gab und sie hat schnell erkannt, wie ich ticke und mich hinter meiner Fassade vorgeholt, danke.
Auch wenn ich anfangs etwas skeptisch über das "kuscheln" usw. war, kann ich heute sagen, alles hat seinen Sinn und ist gut so wie es ist. Ich werde wieder kommen und hoffe, dass sich im großen und ganzen in der Adula nichts verändert.
Die Zweibettzimmersituation war für mich zu Anfang eine große Herausforderung, jedoch hat es sich wunderbar gewandelt, da ich mich super gut mit meiner Zimmernachbarin verstanden und arrangiert habe.
Ich achte gut auf meinen Tag und wünsche jedem von euch gute 24 Stunden,

für mein Krankheitsbild ungeeignet

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2013   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Pro:
Kontra:
fragwürdige Spiritualität
Krankheitsbild:
Posttraumatische Belastungsstörung, Borderline-Persönlichkeitsstörung, Adipositas
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich habe die Behandlung nach sechs Tagen abgebrochen. In den ersten Tagen wird man so auf Trab gehalten, dass man weder zum Ausruhen noch zum Nachdenken kommt.
Viel TammTamm um wenig Inhalt, Begrüßungs-Abschieds-Meditationsrituale bis zum Abwinken. Solang man mit der Herde blökt, ist alles in Ordnung. Sollte man sich bezüglich der Umgangsformen (erzwungene Nähe), vertuschten Rückfälle (gibt es unzählige, wenn man ein wenig beobachtet) und des permanenten Termindrucks sowie der unzureichenden medizinischen Versorgung (Rückenleiden) kritisch äußern, wird man schnell zum auszusondernden schwarzen Schaf und sollte schleunigst das Weite suchen. Das habe ich auch getan, bevor ich weiter unter Druck geraten konnte.
Ich kann Menschen mit labiler Stimmungslage nur von dieser Klinik abraten. In der einen Woche Aufenthalt erlebte ich zwei schwere Vorfälle nach denen die Patientinnen in die Psychiatrie verlegt wurden. Am Wochenende ist nur eine Pflegekraft im Haus, der Dienstarzt hat Samstags nur kurzzeitig Sprechstunde. Man kann sich für alles mögliche Sponsoren suchen, kriegt Paten zur Seite, leider sind die immer schlecht erreichbar gewesen. Meine Dauermedikamente wurden einfach ohne Absprache abgesetzt, wegen meiner Rückenschmerzen (Baastrup-Syndrom) erhielt ich erst nach nachdrücklicher Forderung Behandlung.
Ich hatte aufgrund der vielen negativen Berichte schon ein schlechtes Gefühl, als ich zur Klinik fuhr. Leider kann ich mich den negativen Bewertungen nur anschließen. Einziges Highlight ist die wunderschöne Lage und das zum Frühstück servierte Müsli, das war leider zuwenig, um dort sechs Wochen aushalten zu können.

5 Kommentare

Hansun am 05.05.2013

Hallo pau.la,

danke für Deinen Erfahrungsbericht. Ich habe dazu zwei Fragen:

Woran hast Du gemerkt, dass man schnell "zum auszusondernden schwarzen Schaf" wird, wenn man sich kritisch äußert? Worin bestand der Druck, unter den Du geraten warst?

Ich wünsche Dir für Dein weiteres Leben alles Gute.

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Danke für das Leben

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2009   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
180° Wende
Kontra:
-
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Für mich ist der Aufenthalt in der Adula der Wendepunkt in meinem Leben. Mit einer fetten Depression rein und als stabiler, gesundender Mann wieder raus. Das Gesamtkonzept ist klasse. Für mich ist der Ganzheitliche Ansatz sehr überzeugend. Und die Summe der Bausteine hat mich gesunden lassen. Gruppentherapie, Meditationen, Ernährung, Bewegung, Natur (um nur einige zu nennen) sind Bausteine die zur Heilung beigetragen haben.
Die Summe macht´s.
Ich kam seelisch/körperlich völlig am Ende an. Meinen Körper habe ich nach dem ersten Saunagang wieder gespürt.
Ich lebe! Was für ein Geschenk!
Für mich wesentlich war, zu erkennen, daß ich Hilfe brauche, in Verbindung mit dem Einlassen in die Gruppentherapie.
Das steht im Programm, und wer sich nicht darauf einlassen will/kann usw. kommt natürlich nicht so unbedingt weiter.
Wirklich Angekommen bin ich nach 14Tagen.

Ich habe den Vergleich zu einer anderen Klinik. Ein Unterschied, wie Tag und Nacht. In der anderen Klinik, war ich eine Nummer.
In der Aula bin ich als Mensch erkannt worden.
Das Essen ist ebenso nicht vergleichbar. Bio-Qualität - Vollwertkost!

Mein Kerngruppentherapeut war/ist erstklassig. Er hat, wie ich es bezeichne, meinen inneren Hebel umgelegt. Das war der Startpunkt für weitere wichtige Schritte in Bewusstheit in meinem Leben.
Danke Ch.W. , für Alles, was Du mir mitgegeben hast.
Ich wäre nicht da, wo ich jetzt bin. Bewußt Vater zweier wunderbarer Kinder, ich arbeite selbstständig. Ich bin in meiner Mitte.

Wichtig waren für mich Ankerpunkte nach der Klinik zu haben:
Meetings besuchen, Meditation, Ernährungsumstellung beibehalten,
joggen, Männergruppe suchen

Ich danke Allen Mitarbeitern in der Adula, auf diesem Weg.
Danke dem Geschäftsführer, für die Vision dieses Ortes der Genesung und das Tun, die Umsetzung dessen. Sei gesegnet.

Ich bin aus tiefstem Herzen dankbar in der Aula gewesen zu sein.
Zur rechten Zeit, am rechten Ort.

Stefan

2 Kommentare

A67 am 16.04.2013

Hi Stefan,

hab mich sehr gefreut deine aufbauenden Zeilen hier zu lesen. Vor allem, da dein Klinikaufenthalt schon einige Jahre her.
Ich selbst war 2012 in Wolfsried und es war mir ein großes, wichtiges Geschenk.
Ich hoffe, dass noch viele Menschen Schritte der Genesung dort gehen können.

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Super Klinik und konsequentes Therapiekonzept

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2013   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Super Klinik
Kontra:
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Ich war Jan/Febr. 2013 in der Adula Klinik und kann nur Gutes berichten. Das gesamte Therapeuten/Ärzteteam ist super. Das Programm ist sehr straff und konsequent und hilft. Es geht morgens früh mit Sport los und endet am späteren Nachmittag.
Ich bin sehr froh dort gewesen zu sein. Im Durchschnitt liegt der Aufenthalt bei ca. 6 Wochen. Das hört sich sehr lang an, aber wenn die erste Woche vorbei ist und man Kontakt zu seinen Mitpatienten vertieft hat, geht die Zeit wie im Flug. Wenn man vorher noch nicht in einer Klinik war, kann man es schwer einem anderen beschreiben. Ich kann nur sagen, mir hat es sehr geholfen. Die Zimmer sind sauber und die Bäder neuwertig. Das Essen ist gut. Ich kann die Klinik sehr gut weiterempfehlen. Vereinzelt wird die Therapieform der Adula verurteilt z.B. Sekte, Gehirnwäsche, Hokus Pokus beschrieben. Das stimmt NICHT !!!!!!!!!!!!!! Die solches Schreiben haben keine Ahnung. Es gibt verschiedene Therapiemöglichkeiten: Gruppen-, Einzelgespräche, spirituelle Angebote, Körpertherapie, Bewegungstherapie, z.B.Sport , Wandern, Walking, usw. Wenn jemand ein Angebot nicht zusagt, kann man eine Alternative wählen. Super!! Wer eine Klinik nach dem Motto sucht:" morgens Fango abends Tango" ist hier falsch. Es werden jedem die Möglichkeit gegeben, sein Leben wieder in die richtig Bahn zu bringen, aber ich als Patient muss dies auch "wollen" und an mir arbeiten. Sollte ich nochmals in eine solche Lebensituation kommen , würde ich sofort wieder in die Adula-Klinik gehen. Alle Patienten(Privat/Kasse) werden hier bestens behandelt.

klare Klinik

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2012   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Pro:
ganzheitliche Ansatz: Essen, therapeutische Gemeinschaft, Hüttenmarathon, Therapeuten, Physio, klare Linie
Kontra:
zu wenig Musiktherapie
Krankheitsbild:
Depression, Erschöpfungszustand
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

In meinen Augen ist die Adula mit ihrem "Rahmenprogramm" eine sehr klare Klinik, quasi eine straight edge Klinik, basierend auf Vertrauen und EIGENVERANTWORTUNG. Es geht an jeden Patienten die Einladung seine Therapieziele zu erreichen.

Für mich war die Zeit in der Adula ein sehr wertvolle. Es wurden viele Prozesse angestoßen, die nun jeden Tag weitergehen, geübt werden wollen. Sowie der Aufbau von Muskulatur kontinuierlich trainiert werden möchte.

Ich persönlich hab mich in meiner Situation sehr gut aufgehoben gefühlt in der Klinik und das ganzheitliche Ansatz des Therapiekonzeptes lag mir. Aus diesem Standpunkt heraus kann ich die Klinik weiter empfehlen.

Klinik für Körper, Geist und Seele

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2010   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (mit absoluter Langzeitwirkung für alle die sich wirklich auf den Weg machen wollen)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
sowohl Essstörung als auch die darunterliegenden Porbleme werden intensiv behandelt
Kontra:
nicht für jeden etwas, da eigene Motivation, Offenheit und absolute Ehrlichkeit die Therapiegrundlage sind
Krankheitsbild:
Bullimie / Magersucht
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Mit 3 Jahren Rückblick auf meine Klinikzeit in der Adula kann ich nach damals 7 Jahren Leben mit Bullimie und Magersucht auch heute noch sagen, die 10 Wochen Klinikaufenthalt in der Adula waren das größte Geschenk, dass ich mir in meinem bisherigen Leben gemacht habe. Die Klinik vertritt ein umfassendes Menschenbild und behandelt die verschiedensten Krankheitsbilder unter zusammenhängenden Verständnis von Körper, Geist und Seele. Klingt esotherisch, ist meiner Meinung nach aber das einzig sinnvolle im Sinnne von Lebenshungrig. Grundlegend geht es darum die eigenen Grenzen und Bedürfnisse zu erkennen und zu lernen sich dafür einzusetzen. "Wer bin ich, was ist meine Geschichte, welche sind meine ehemals nützlichen, heute schädlichen Muster und was brauche ich um mein Leben, meinen Alltag nach meinen Bedürfnissen zu gestalten?"
- Aufnahmevorraussetzung: da keine geschlossene Psychiatrie ein mindestmaß an psychischer und physischer Stabilität, Motivationsschreiben, eigene MOTIVATION, Zustimmung der Krankenkasse
- Die Klinikausstattung ist umfassend (Schwimmbad, Sauna, Meditationsräume, medizinischer Bereich, Aufenthaltsräume, wunderschöne Natur drumherum)
- Methoden: Gruppentherapie, Einzelgespräche, Kunsttherapie, diverse Meditationsarten, spezielle und sehr gute Esstherapie nach klarer Struktur, Vorträge, gemeinsame Rituale, uvm.
Kurz: grundehrliche, offene therapeutische Arbeit in einem sehr geschützten Rahmen.
Die Therapeuten sind sehr umfassend geschult und erfahren.
Essstsörung: alle Fasetten werden gleichermaßen in einer speziellen, sehr klar strukturierten Esststrukturgruppe behandelt. Gemeinsames Essen nach klaren Regeln, medizinische Begleitung, tägliche Therapierunde, 2-3 mal die Woche intensive Gruppentherapie mit Gespräch, Meditation, gestalttherapeutischen Ansätzen, dem Erarbeiten einer Alltagsstruktur für die Zeit nach der Klinik, tägliches Bearbeiten der momentanen (ess)verfassung.
Ich habe in dieser Zeit eine große Klarheit über mich und mein Essverhalten erlangt

6 Kommentare

eierlikörkuchen am 12.02.2013

''Die Klinik vertritt ein umfassendes Menschenbild und behandelt die verschiedensten Krankheitsbilder unter zusammenhängenden Verständnis von Körper, Geist und Seele.''
Hier erinnere ich mich immer gerne an die Fälle mit organischen oder anderen Ursachen, die mit Medikamenten hätten behandelt werden müssen und aus Adulasicht leider nicht gesund werden wollten.
''Klingt esotherisch'', ist es auch.

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1 x und nie wieder!!! Andere Kliniken sind da viel effektiver!!

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2010   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Pro:
Die Lage in den Bergen, die Natur, Sonnenterrasse und Schwimmbad, die paar Tage Berghütte
Kontra:
schlechtes therapeutisches Konzept, mangel an individuellen und überhaupt an Therapeuten, starke differenzierung von Personal und Patient.
Krankheitsbild:
Depressionen, Angststörung, Panikattacken
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Es fällt mir schwer hier zu Berichten. Die Adulaklinik war meine erste Klinik. Leider nicht die letzte und leider ging es mir danach viel schlechter wie zuvor.

Ich war 2010 im Sommer dort. Das Umfeld, die gegend, das Essen, Oberstdorf alles echt super. Das medizienische Konzept aus meiner heutigen Sicht sehr fraglich. Wenn man der Typ für "Größtgruppentherapie" ist in denen man sich mehr versteckt als dass man arbeitet dann mag das ja gut sein. Mich hat es nur isoliert und tiefer in die Krankheit getrieben.

In 6 Woche hatte ich 3 Einzelgespräche (inkl. Aufnahme und Abschlussgespräch).
Als Einzelner kommt man hier definitiv zu kurz. Nur wer in der Gruppe aktiv sein kann und will kann von dem Konzept Adula was herrausnehmen.

2 Kommentare

NikaNachtwind am 17.02.2013

Hallo SMB, tut mir leid, dass du diese Erfahrung gemacht hast. Ich war auch 2010 in der Adula und vor kurzem zur Intervallbehandlung. Natürlich kann man sich verstecken - doch liegt das nicht an einem selbst? Ich persönlich habe mich nie versteckt, habe den Übungsplatz des Komitees genutzt, sowohl für gewaltfreie Kommunikation als auch dafür Rückfälle, Fortschritte etc. dort zu bearbeiten. Angenehm überrascht war ich bei meinem letzten Aufenthalt davon, dass es jetzt 1 Einzelstunde pro Woche gibt und ich auch, wenn Bedarf für mich besteht, bei anderen Therapeuten, z.B. der Oberärztin die die Frauengruppe 2 leitet, bekommen kann. Ich muss mich nur melden.

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Danke Adula

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2011/2012   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Das Konzept, die Menschlichkeit, die Gegend, die wunderbaren Menschen dort! Das klasse Essen! Alles!
Kontra:
Das ich nach 3 Monaten gehen musste...
Krankheitsbild:
Depression/Angststörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Diese Klinik hat mir mein leben gerettet. Danke Adula. Ein wunderbarer Ort der Heilung, der Achtsamkeit, der emotionallen Offenheit und der Liebe. Ich kann die Adula nur jedem von ganzem Herzen empfehlen. Wunder geschehen, ich hab es nach 3 Monaten erlebt...!! Ein heilsames Konzept, klasse, professionelle Therpeuten... suoer Essen!
Danke, Danke, Danke und Gottes Segen für Inhaber Georg!! Auch der Focus hat neulich überaus positiv über die Adula berichtet. In Sachen Zufriedenheit steht die Klinik mit einer weit über 90 prozentigen Zufriedenheitsquote bundesweit auf einer Spitzenposition. In der Adula erleben die Menschen Wertschätzung auf Augenhöhe, viel besser als jedes Medikament.

D.B.

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flauchersteg am 12.02.2013

'Wertschätzung auf Augenhöhe, viel besser als jedes Medikament'? - als Patient steht Ihnen diese Beurteilung nicht zu, sie kann zum Tod von anderen Leidenden führen, die Ihrem Rat unkritisch folgen.

Ich habe mein Leben viele Jahre ohne Psychopharmaka bewältigen können, aber es gab nun einmal auch Situationen, in denen ich nach langem Zögern und geduldiger Argumentation des Arztes der Einnahme zugestimmt habe. Bisweilen mußte die Medikation und/oder Dosis geändert werden, aber ohne längere Einnahme von Psychopharmaka (u.a. Antidepressiva) wäre ich heute nicht mehr am Leben.

Wenn Sie fast zwei Jahre nach Entlassung aus der Klinik immer noch dem Eigentümer der Klinik, Dr. Georg Reisach 'per Du' zu Füßen liegen, dann ist in Ihrer Therapie und Nachsorge etwas gründlich schief gelaufen.

Therapieziel ist das Wiedergewinnen der Autonomie, ein selbstbestimmtes Lebens. Wenn Sie ihren Bezugstherapeuten immer noch verklärend anhimmeln würden, dann kann ich das gerade noch nachvollziehen.

Allerdings wurde die Abnabelung als wichtiger Bestandteil jeder Therapie nie vollzogen und Sie sind nie in ein 'Eigenes Leben' entlassen worden!

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Danke der Adula und dem gesamten Team dort

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2012   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Kerngruppen, Essstrucktur, und vieles mehr
Kontra:
./.
Krankheitsbild:
schwere depressive Episode, komplexe posttraumatische Belastungsstörung, Esstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war auch nach meinem 2. Aufenthalt sehr zufrieden und bin wieder einige Schritte weiter auf dem Weg zu mir selbst. Es ist harte Arbeit und keine Kur nach dem Motto "Morgens Fango abends Tango". Das scheinen, so habe ich das empfunden, einige nicht beachtet zu haben die ich dort getroffen habe. Das waren die, die ständig am meckern waren. Ich denke, das sind auch hier diejenigen, die ihrer Unzufriedenheit Ausdruck geben. Man muss sich auf das Therapiekonzept der Klinik einlassen können, dann kann man sehr viel für sich mitnehmen. Ich bin der Klinik dankbar und genz besonders meinem Kerngruppentherapeuten. Positiv überrascht war ich davon, dass es jetzt jede Woche ein Einzelgespräch gibt.

Adula vielleicht gut für Standardfälle, aber nicht wenn es ums Ganze geht

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2010
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Pro:
Schöne Lage, Sehr gutes Essen, Sehr viel Struktur, Bezug auf 12-Schritte-Gruppen
Kontra:
Schematisierte Individualität, der süßliche Schein, die nicht wirklich begründete Distanz zwischen Patienten und therapeutischem Personal
Krankheitsbild:
Mobbing-Opfer
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war 2010 in der Adula. Mein Aufenthalt war 9 Wochen und ich ging schwerer verletzt aus der Therapie nach hause, als ich hingekommen war.
Ich ärgere mich heute noch, warum ich nicht besser für mich gesorgt habe und nicht nach einer Woche abgebrochen habe. Statt dessen habe ich versucht, nachdem ich nun mal schon hier war, das Beste draus zu machen. Und ich akzeptierte für mich, sollte ich nicht einen vollen Erfolg der Therapie verbuchen können, so sollte ich doch wenigstens in einigen Teilbereichen Fortschitte machen.
Aus heutiger Sicht: Das war ein Fehler. Ich bin in diesen Wochen derart allein gelassen geblieben, dass ich heute noch drunter leide. Ich bin seit ca. einem halben Jahr im freien (Rück-)Fall und die Konsequenzen daraus sind so gravierend, dass ich dringendst in Therapie müsste, aber ich habe einfach kein Vertrauen mehr, dass mir geholfen werden kann.
Nächste Woche muss ich meine Scheidung hinnehmen; vermutlich in gut einem halben Jahr werde ich Vater, und wenn meine Depression nicht durch ein Wunder zum Stoppen kommt, bin ich in 1 oder 2 Jahren pleite.
Das alles ist (sarkastisch gesagt) nicht schuld der Adula, sondern es ist meine eigene Schuld, denn ich habe mich innerhalb der therapeutischen Gemeinschaft nicht massiv genug für mich eingesetzt. Ich habe nicht gut genug für mich gesorgt. Das ist klar. Das Konzept sagt. Alles kann sein in der Gemeinschaft. Was mir dort widerfahren ist, waren "Therapiegeschenke". War ich zu schwach, ja, das vielleicht. Zu wenig bereit? Ganz bestimmt nicht zu wenig engagiert. Nein, ich war hoch motiviert: Ich bin in die Klinik gegangen, weil ich unbedingt etwas ändern musste und wollte in meinem Leben. Zum wievielten Mal hatte ich das Erlebnis zu verarbeiten, ausgeschlossen zu sein. Ich hatte das zweifelhafte Glück innerhalb weniger Tage die gleiche Situation in der Adula zu haben. Aber kein Therapeut förderte mich so, dass ich dies produktiv nutzen konnte. Und so wurde mir diese Chance zum Verhängnis.

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Carlosdomestos am 13.01.2013

Hallöchen,
ja mein Lieber, das kann ich gut verstehen und ich bedauere Dich in dieser misslichen Lage, ich selbst habe mehr als 2 Jahre nach Adula gebraucht um wieder angemessen leben zu können.
Mir ging es seelisch wie Dir, aber in meinem Fall konnte ich halt meine Frau Dank Adula wieder gewinnen, aber ansonsten fand ich mich sehr alleine gelassen, habe aber dann Halt bei einer tüchtigen Therapeutin gefunden, schlucke starke Anti Depressiva 150 mg., die ich jetzt ausschleichen lasse, ja mal sehen, im Moment geht es mir wirklich gut.
Ich wünsche Dir das von ganzem Herzen, wenn du in der Nähe von Köln wohnst könnten wir uns ja mal treffen, vielleicht hilft Dir meine Erfahrung.

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Scharlatanerie

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Psychosomatik
  |  berichtet als sonstig Betroffener   |   Jahr der Behandlung: 0000   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Pro:
Die Lage im schönen Allgäu
Kontra:
Das Therapie-Konzept
Krankheitsbild:
Depression
Erfahrungsbericht:

Auf der Suche nach einer Klinik bin ich auf die Adula-Klinik gestossen und habe mich ausführlich über deren Therapie-Konzept informiert (Bad Herrenalber Modell mit dem 12-Schritte-Programm als Basis aller Gruppentherapie, dazu Bonding nach Casriel, Holotropes Atmen und Familienaufstellung nach Hellinger).

Abgesehen von den drei letztgenannten hochumstrittenen Methoden reicht mir das Lesen der sogenannten "12 Schritte", um zu wissen, dass das nichts gutes für Menschen mit Depression sein kann:
http://de.wikipedia.org/wiki/12-Schritte-Programm

Hier weitere Informationen zum Thema:

12-Schritte, das Bad Herrenalber Modell und die Manipulation von Bewertungen
http://kidmed.org/567/scharlatanerie/12-schritte-das-bad-herrenalber-modell-und-die-manipulation-von-bewertungen/

Dann tus doch! – Über die mörderische “Psychotherapie” in esoterischen Psychosomatik-Klitschen
http://kidmed.org/495/scharlatanerie/dann-tus-doch-uber-die-morderische-psychotherapie-in-esoterischen-psychosomatik-klitschen/

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Nasi96 am 15.12.2012

Liebe Schockierte,
hast Du eine Geschlechtsumwandlung vornehmen lassen und bist nun nicht mehr Luis der Zwoelfte?
Nun einmal im Ernst, wie kann man unwissenschaftliche Thesen unwissenschaftlich belegen, wo eine Gefahr erkennen, wenn nie 0000 eine Gefährdung stattgefunden hat?
Mit Link-er Polemik wird man leicht zum Troll.

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Ich bin dankbar für die Adula

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2012   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden (Indikationsgruppen erhöhen.)
Pro:
Sehr engagiert!
Kontra:
Nichts.
Krankheitsbild:
Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war 2011 und 2012 in der Adula. Das allein sollte schon für sich sprechen, nämlich positiv!

Ich bin sehr dankbar, dort endlich auch die richtige Diagnose (Bipolar 2) durch den Oberarzt bekommen zu haben. Endlich fügt sich für mich alles zu einem stimmigen Bild! Das hat vorher kein anderer Arzt/Psychiater festgestellt!

Mit allen vom Team, egal ob Chefarzt, Therapeuten oder Ärzte etc.: ich habe immer die Hilfe bekommen, die ich gebraucht habe! Immer ein offenes Ohr. Das habe ich so bisher nicht erlebt.

Ich durfte endlich an die Wurzel meiner Erkrankung gelangen. Das ist in der ambulanten Therapie mir nicht gelungen.

Gäbe es die Adula nicht, müßte man sie erfinden.
Danke Adula!

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Biewer am 23.08.2014

Hallo Matrixi,

ich war 2013 August auch in der Adula, und wollte dieses Jahr auch wider gehen und habe bei der DAK eine Kostenübernahme beantrag, die wurde mir abgelehnt. Meine Frage, wie hast Du das gemacht, dass du nach einem Jahr wider gehen kannst.

vlg

YES - WE CAN! GEMEINSAM SCHAFFEN WIRS!

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2012   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (...ein sehr sehr besonderer Ort!)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Mobbing, unbewältigte Trauer, Kind aus dysfunktionaler Familie, Beziehungsstörung, Eßstörung, ausgeprägte Selbstzweifel
Erfahrungsbericht:

Wenn Du wirklich bereit bist Dein Bestes zu geben - wenn Du wirklich heil werden willst, wenn Du weißt, daß es soooo nicht mehr weitergeht - ich find dann bist Du in der Adula wirklich an einem guten Platz. Geschenkt wurde mir nichts, und vieles war sehr schmerzhaft für mich - erkennen zu müssen - aber that´s life, das ist Heilung - mich selbst erkennen und TROTZDEM lieben - oder vielleicht genau deshalb, mit allen Fehlern und Makeln und Kanten.
Die wunderbaren Berge, das Wahnsinnspanorama - ich hab von meinem Bett aus direkt auf die kleine Sprungschanze geschaut!!!!! Das geile Essen, die freundlichen sehr besonderen Mitarbeiter im GANZEN Haus! Meine wunderbaren Mitpatienten, das heilsame Konzept - die Aufrichtigkeit, das Herzblut, das überall zu spüren war...Der besondere Geist der in der Adula wirkt...all das lässt mich sehr sehr sehr dankbar auf meine Zeit in der Adula zurückblicken.
Und ja, es sind auch nur Menschen, die hier arbeiten und manchmal hats auch gerappelt oder ich hab mich über jemanden geärgert - so what - Charly Chaplin hat gesagt "...auch Planeten krachen aufeinander und es entstehen neue Galaxien!" Kurzum - hier gibts das ganze volle pralle Leben mit allen dazugehörigen Gefühlen und die Welt dreht sich weiter und morgen früh geht die Sonne wieder auf - aber alles mit ganz viel Emphathie und Wertschätzung und soviel Nähe und Geborgenheit wie Du überhaupt nur haben willst.
...also - wenn ich an Deiner Stelle wäre und eine Zeit in der Adula haben könnte - ICH WÜRD SIE NEHMEN! YES!!!!!

Noch mal davon gekommen

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2011
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich schäme mich so, auf dieses Konzept reingefallen zu sein und suche Betroffene zum Austausch.
Es geht mir heute, ein Jahr nach dem Aufenthalt dort, schlechter als je zuvor.
Hab alles mir angelastet, dass mir diese Therapieform nicht geholfen hat. Hab immer wieder das Aufbegehren gespürt, aber mich nicht getraut "dagegen zu sein". Schritt für Schritt muss ich meine Selbstachtung wieder zurückerobern, meine Schuldgefühle bearbeiten und auf jeden Fall nicht KAPITULLIEREN, sondern meine Resourcen wieder ausgraben und aufbauen. Das Essen wieder genießen, denn auch dieser Genuss ist Lebensfreude, über schlüpfrige Witze ungehemmt lachen, übers Ziel hinausschießen, einfach lebendig sein. Ich habe mich selbst lahm gelegt, vor lauter Demut, ich fass es nicht!!!

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eierlikörkuchen am 07.11.2012

Mir hat das verlernen der Dinge die einem dort beigebracht werden und das Verlernen der Adulanischen Sprache gut getan. Aber es ist leider manchmal auch heute noch so, nicht ganz ungehemmt und unbekümmert über Dinge zu lachen die zum lachen sind und nicht vertherapiert gehören. Aber auch das geht vorbei.

Ich wünsche Ihnen Alles Gute!

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Exzellent

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2010   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Therapiekonzept ist spitze)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Psychotherapie (+++++)
Kontra:
ich muss viel selbst machen, freu.
Krankheitsbild:
posttraumatische Belastungsstörungen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

meine geamt-Bewertung: äusserst Empfehlenswert;
ich bin während meines 8wöchigen Klink-Aufenthalts bei mir Selbst angekommen und ich kann mich auch wieder Verhalten, sowohl privat als auch beruflich.
Ich habe mehr als 25 "Fortschritte" erlebt.

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GudrunW am 17.11.2012

Hallo Satori :)
Schön, dass du einen richtigen Weg nach dem Aufenthalt in der Adula Klinik einschlagen konntest!
Leider geht es nicht allen so, den Berichten zu folge. Auch ich habe schlechte Erfahrung mit der Adula Klinik gemacht und hoffe, dass niemand auf die Masche reinfällt!
Alles Liebe
Gudrun

Sind wir nicht alle ein bisschen süchtig...?

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Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2011
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Pro:
Essen
Kontra:
Wanderzwang
Krankheitsbild:
Depressionen Angststörungen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Vor einem Jahr war ich Patientin in dieser Klinik. Erst heute bin ich in der Lage mich dazu zu äußern, da ich traumatisiert im Alltag ankam. Meine Wahrnehmungsfähigkeit war danach erheblich gestört und musste Schritt für Schritt zurückgewonnen werden. In dieser Klinik ist zunächst mal jeder süchtig, auch etliche Mitarbeiter, da Geltungssucht auch zu den nicht stofflichen Süchten gehört. Die Vorführungen im s.g. Komitee dienen dazu die Patienten ihrer Würde zu berauben, da jegliche Kritik in manipulativer Weise zurückgewiesen wird. Man wird in eine "therapeutische Gemeinschaft" gezwungen, die keine ist und auch wenig Sinn macht, da sie von der Wirklichkeit menschlicher Beziehung deutlich abweicht. Die plumpe Vertraulichkeit durch das Duzen aller Beteiligten untergräbt jeglichen Respekt und vermittelt eine nicht vorhandene Verbundenheit. Leider missbrauchen einige Mitarbeiter der Klinik ihre "Macht", die aus der vorgetäuschten Verbindlichkeit entsteht. Denunziation wird gefördert unter dem Vorwand, man würde somit Mitpatienten helfen. Wie kann es denn angehen, dass der selbe Therapeut, der eine Rauchfahne, von der gerade noch gierig hineingezogenen Zigarette,mit hinter sich herzieht, einen Patienten, der das Rauchverbot mißachtete, vor der gesamten Mannschaft bloßstellt? Dass der Therapeut keine Vereinbarung unterschrieben hat, ist für mich keine Begründung. Auch das Ahnden von Pairing ist dermaßen lächerlich. Erstens hält sich eh keiner dran und zweitens wird es durch die Gemeinschaftsthese geradezu gefördert.
Wahrscheinlich habe ich das Konzept einfach nicht verstanden, so wird wenigstens argumentiert.
Aber eines möchte ich jedoch positiv erwähnen. Als es mir mal wieder ziemlich dreckig ging, geriet ich an einen Pfleger, dessen Satz mehr wert war als die meisten therapeutischen Maßnahmen : "HÖR AUF DEIN HERZ!"
Diese einfache Aussage befolge ich und nun so oft ich daran denke.

4 Kommentare

GudrunW am 17.11.2012

Liebe Gitte60
ich hoffe, dass du dich bald wieder regenerierst von deinem Aufenthalt in der Adula Klinik. Ich kann dich sehr gut verstehen, da auch ich schlechte Erfahrungen mit dieser Klinik gemacht habe!
Der Satz "Hör auf dein Herz" ist wirklich schön. Die Frage ist nur, ob man in der Adula Klinik viel Gelegenheit hat, auf sein Herz zu hören.
Alles Liebe,
Gudrun

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Adula ist keine Kur, sie ist eine Klinik

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2012   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden (Das Konzept ist erstaunlich gut)
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden (Es war immer sehr sauber, Essen sehr gut)
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Toll organisiert für jederman verständlich
Kontra:
zu viel Nähe der Mitpatienten
Krankheitsbild:
Depressionen, Angstzustände
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Die Adula liegt schön gelegen, hat auch ihren eigenen Scharm.Alles ist dort schön organisiert und auch für jeden verständlich. Zwar hat man viele Regeln zu befolgen, aber bei so vielen Menschen ist das auch richtig. Die Adula ist keine Kur, sie ist eine Klinik und auch so muss man sie sehen. Man arbeitet wirklich all die Wochen an sich(wenn man sich darauf einlässt) und ist nicht erholt danach. Denn an sich zu arbeiten ist sehr anstrengend und braucht viel Kraft. Das ganze Personal ist sehr nett und aufmerksam.Alleine sein ist sehr schwierig dort, denn man will eine Gemeinschaft haben, die auf sich gegenseitig achtet.Für viele war das sehr wichtig, sich endlich mal verstanden zu fühlen und sich fallen lassen zu können.Wenn jemand wirklich an sich arbeiten möchte, ist die Adula die Richtige Wahl.

Vorher genau hinschauen!

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2011   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Pro:
Der Blick in die Berge
Kontra:
Friß oder Stirb Methode
Krankheitsbild:
Burn out
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Ich kam in die Klinik nach mehreren gescheiterten Beziehungen im Zustand einer Erschöpfungsdepression. Ich war willens mich meiner Suchtproblematik zu stellen. Wobei mir die Thematik der nichtstofflichen Süchte noch recht wage erschien. Aber ich wollte es wissen: Bin ich liebes-und beziehungssüchtig oder gar sexsüchtig. Bin ich sportsüchtig. Habe ich ein Alkoholproblem?
Doch hier in der Klinik ist die Zeit der Fragen vorbei. Hier gibst du am ersten Tag nicht nur dein Handy, deine Musik CDs und Bücher ab. Du gibst auch all deine Zweifel ab, deine Urteilskraft, deinen gesunden Menschenverstand. Ich habe ganz viel Mitgefühl und Achtung vor dem Weg dieser vielen Mißbrauchsopfer und schwerst Alkohol- und Drogenabhängigen Menschen. Mein Weg und mein Krankheitsbild ist ein anderes. Vieleicht bin ich auch tatsächlich "suchtunklar". Das ist ja ein Zeichen der Sucht. Aber das ich dafür, nachdem es in fünf Wochen kein Einzelgespräch gab, im schriftlichen therapeutischen Abschlußbericht eine soziale IMPOTENZ attestiert bekomme, kann ich nicht nachvollziehen. Ich bin seit 25 Jahren im Staatsdienst und fühle mich getragen von einem stabilen Netzwerk aus Familie, Freunden und Gruppen. Mein Resüme: Mein dortiger Aufenthalt hat mich für meine Suchtproblematik sensibilisiert und ich besuche weiterhin 12-Schritte Meetings. Ich habe viele interessante und auch liebe Menschen kennengelernt. Und ich bin froh, das ich noch nicht so co-abhängig bzw. hörig war mich diesen (Therapeuten)/System auszuliefern. Und den interessierten Neuen rate ich vorher ganz genau hinzuschauen auf was sie sich einlassen. Gute 24 Stunden.

12 Schritte- ein Schritt nach hinten

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2012
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Pro:
Therpeutische Gemeinschaft, Essen (Vollwert)
Kontra:
Klinikorganisation
Krankheitsbild:
Burnout und Mobbing
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich kann die Klinik nicht wirklich empfehlen, aus folgenden Gründen:
- ich hatte keine Einsicht in Patientenunterlagen
- Selbsthilfegruppen in der Klinik wurde nicht konzeptionell begleitet, obwohl dies ein zentrales, wenn nicht gar DAS zentrale Element der 12- Schritte- Methode ist
- kein Arzt- Patienten- Verhältnis auf Augenhöhe, obwohl das durch die Du- Anrede suggeriert wird
- keine Mobbing- Fachklinik, obwohl dies einer der Behandlungsschwerpunkte sein soll, auf den sich die Klinik spezialisiert wissen will
- Krankenpflegepersonal ist nicht speziell ausgebildet, z.T. sehr barsch und unfreundlich
- mangelnde räumliche Ausstattung
- keine intensive ärztliche und psychopharmakologische Beratung, Begleitung und Betreuung
- unklare und diffuse Kommunikationsverläufe zwischen Krankenkassen, Therapeuten und Verwaltung, gerade was die prognostizierte Dauer des Klinikaufenthaltes anbelangt, die QM- Zertifizierung ist infragezustellen
- Kritikresistenz gegenüber meinen Anliegen, fehlende Unterstützung in der Klärung berufs- und sozialrechtlicher Fragen und damit der Wiedereingliederung in die Zeit nach dem Klinikalltag
- vornehmlich Doppelzimmer, was von Vor- oder Nachteil sein kann. Tipp: Vom Arzt vor dem Klinikaufenthalt die Notwendigkeit eines Einzelzimmers attestieren lassen!!!
- Kongresse und Veranstaltungen von außen stören den Klinikbetrieb nachdrücklich

2 Kommentare

Nasi96 am 16.12.2012

Eine Zwoelf-Schritte-Klinik ist nicht das zentrale Instument der Zwoelf Schritte, das findet sich in den Zwoelf Traditionen der Anonymen: Unser gemeinsames Wohlergehen sollte an erster Stelle Stehen.
Die nahezu unendliche Freiheit des Zwoelf-Schritte-Programms findet sich in der Spititualität, einem liebenden, verständigen und sorgenden Gott, wie wir ihn verstehen.. Das richtet sich an das Gewissen der Betroffenen, die in Sucht, Angst und Zwang einen gemeinsamen Nenner finden um zueinander Verständnis finden. Eine Zwölf-Schritte-Klinik kann für Betroffene Patienten ein Werkzeug sein, ist aber eine in sich geschlossene Einrichtung, die das Ziel verfolgt, durch Therapie und medizinische Hilfe Gewinn zu fördern um Ärzten, Therapeuten, Pflegern, Angestellten Arbeit und Brot zu bieten. Das sollte eine Zwoelf-Schritte-Gemeinschaft nicht als Hauptaufgabe begreifen.
Die abendlichen A-Meetings wurden ausschließlich von betroffenen Patienten und anderen von dieser Krankheit betroffenen Menschen ausgerichtet, die Literatur aus den Beständen der jeweiligen A-Gemeinschaften gesponsort und im Dienst der Genesung von aussenstehenden Gemeinschaftsmitgliedern gepflegt. Informationen über A-Gemeinschaften, wie Samstag Vormittag werden von genesenen Mitgliedern der Gemeinschaften gehalten. Es gibt keine Verpflichtung, in dieser Klinik Patient gewesen zu sein.

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die tür steht offen, mehr noch das herz!

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2011+2012   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
gemeinschaft, lage, natur, ruhe, aus dem alltag genommen
Kontra:
viel nähe, die manchmal zu viel war
Krankheitsbild:
Depression, Ego-State-Disorder...
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war von Februar bis Mai 2012 zum zweiten Mal in der Klinik und bin sehr positiv und glücklich der klinik gegenüber eingestellt!
ich hatte sehr schwere erste 5 wochen in der klinik, immer mit der frage verlegt zu werden, aber sie haben mich gehalten und standen hinter mir! ich bin den therapeuten und spezialtherapeuten, pflegern und ärzten so dankbar. sie glauben an den menschen, sie hinterfragen den menschen, um ihn zu verstehen!!!!

danke an das gesamte therapeutenteam B und den Pflegern, hauswirtschaft, küche, physio...

Nichts für Schwache

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2007
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Essen
Kontra:
Keine Einzelgespräche, Hirnwäsche
Krankheitsbild:
Sucht
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

1 Kommentar

GudrunW am 17.11.2012

Ja, ich weiß wovon du sprichst :)

Bloss nicht alt sein und keine körperliche Erkrankung haben

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2012
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden (War nur für 2 Tage in der Klinik, kann daher schlecht beurteilen)
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungzufrieden (Anmerkung s.o.)
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungsehr zufrieden (Danke, dass ich nicht gemassregelt worden bin, weil ich das weitere Therapieangebot nicht annahm und nach Hause fuhr)
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungunzufrieden (Für mich zu straffer Therapieplan, dieses ständige "Wir" hat für mich etwas von einer Sekte!)
Pro:
Oberarzt, Psychologin, Vertreter der Psychologin, Pflegepersonal, Küche (ich bekam schon beim 1. Essen passierte Kost)
Kontra:
Für mich zu straffe Organisation, Zweibettzimmer, das zu klein ist für 2 Personen, nur 1 Tresor, zu wenig Schrankraum,
Krankheitsbild:
Schwere depressive Episode
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich bin am 31. Juli ds. Js. an- und einen Tag später wieder abgereist.

Fazit: Bloss nicht älter sein, ich werde im September 63 Jahre alt und keine körperliche Erkrankung haben. Ich fühlte mich zu alt und körperlich zu schwach für fast militärisch anmutenden Drill. Dieses ständige "Wir-Gefühl" hat mich überfordert.

Wegen schwerwiegenden Zahnproblemen wurde es mir von der Aufnahmeärztin erlaubt, mir einen Platz zu suchen, wo ich etwas abgegrenzt mein Essen einnehmen konnte. Ging nicht, eine Mitpatientin vom Aufnahmeteam meinte sehr resulut, dass DAS nicht ginge. Obwohl sie überhaupt keine Ahnung hatte, wie es mir im Moment grade geht. Ich habe weiterhin eine schwere körperliche Erkrankung, bin infektiös. Meine Ehrlichkeit gebot mir, dies meiner Zimmernachbarin (Doppelzimmer) zu sagen. Sie reagierte sehr abweisend. Mir wäre sehr damit geholfen gewesen, wenn man mir ein Einzelzimmer zugeordnet hätte. 8 Wochen mit jemand im Zimmer, die mit Krankheiten anderer überhaupt nicht umgehen kann, wie sie mir sagte, das hätte ich nicht überstanden. Ich wollte 1 Nacht über meiner Entscheidung schlafen, ob ich bleiben oder gehen soll. Am Morgen fiel die Entscheidung: Ich verlasse die Klinik.
Danke an den Oberarzt und die Psychologin, es gab keinerlei Vorwürfe, weil ich gehen wollte. Danke auch an das Pflegepersonal, alle waren sehr freundlich mir gegenüber.
Was ich derzeit absolut nicht gebrauchen kann, ist Stress mit mir vollkommen fremden Menschen, die mir sagen wollen, was ich zu tun habe. Dafür bin ich zu alt und zu k.o.

1 Kommentar

Godehard am 13.01.2013

Ja, ich glaube das Klinik-Konzept ist einerseits "in die Jahre gekommen" und andererseits passt es einfach nicht für einen lebenserfahrenen gereiften Menschen, der am Ende seines Erwerbslebens steht oder bereits im Ruhestand ist, sich nach "Schema F" abfertigen zu lassen.

Adula - das muss jeder für sich entscheiden

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2012
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden (im Nachhinein wars OKAY aber ich würdes nicht wieder machen)
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungweniger zufrieden
Pro:
gutes essen/ saubere Zimmer/ sehr nette Therapeuten
Kontra:
kein essen außerhalb der Mahlzeiten, kein Handy,
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war im Frühjahr 2012 in der Adula -Klinik.
Was ich sagen kann ist, dass sich wirklich viel Mühe gegeben wird, uns zu helfen. Der Therapieplan ist ziemlich straff.
Es geht morgens um 6.25 mit Frühsport los, danach Meditation und dann Frühstück. Alles gemeinsam. Nach dem Frühstück ist das Komitee - und anschließend die einzelnen Kerngruppen mit jeweils ca 10 Patienten und einem Therapeuten.
Was ich NICHT gut finde ist, dass man mit so vielen Patienten bzw. deren Problemen auch noch konfrontiert wird - wenn man wie ich sowieso Probleme hat, sich abzugrenzen und es schwer hat nicht mitzuleiden. Ebenso finde ich es nicht gut, dass man zwischen den Mahlzeiten nichts zu essen bekommt und auch nichts auf den Zimmern haben darf. Dann sollten doch besser 2 Patienten in einem Zimmer sein, die beide KEIN Problem mit dem essen haben!!!!
Ich finde es schade, dass es keine Spiele gibt um sich Abends mal mit etwas andrem als mit Problemen und sich selbst zu beschäftigen. Das ist nämlich auch sehr anstrengend.
Was mich auch sehr (!!!!!!!) belastet hat ist, dass aus allem was man sagt ein Problem gemacht wird. Ich hatte anfangs wirklich das gefühl, mit mir stimmt gar nichts mehr.
Was ich sehr gut finde ist, dass viel Angeboten wird, wie Atemtherapie, Bonding, Familienstellen .....also man kann sich seinen FÜR SICH AM BESTEN HILFREICHEN Therapieplan aus dem allgemeinen Plan zusammen stellen.
Sollte ich wieder in eine Klinik gehen, werde ich mir aber ehrlichegsagt eine aussuchen, die ein etwas "entspanntere und lockerere" Atmosphäre hat. Und vor allem, wo mehr EINZELTHERAPIE stattfindet!!!!!!!!!!!

Was ich noch sehr ärgerlich finde ist, dass die Telefonkosten unverschämt hoch sind, wenn man sich auf dem Zimmer anrufen lassen möchte! Für diese Zeit sollte man das Handy vielleicht als Therapeut jeweils ausgeben oder erlauben. Das geht nämlich ziemlich ins Geld, wenn man eine Flatrate hat (zb) und sie nicht nutzen kann weil man ja sein Handy nicht haben DARF !!

5 Kommentare

FDG am 15.05.2012

Mhhh... was soll ich sagen? Ich denke du hast das Therapiekonzept nicht ganz verstanden. Es hat schon seinen Sinn warum man nichts zwischen den Mahlzeiten zu essen bekommt. Und auch das mit der Handy Abgabe hat seinen Sinn. Nun ja, jeder sieht es eben anders. Ich würde jeder Zeit wieder in die Adula gehen!

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Nicht zu empfehlen

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2012   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Pro:
Bonding und Körpertherapie
Kontra:
Esoterik statt psychotherapeutischem Konzept
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich hatte mich vorab über die Klinik informiert und doch war ich, gelinde gesagt, von der minderen Qualität des psychotherapeutischen Konzepts der Klinik eher überrascht. Zwar wusste ich, dass es "spirituelle Angebote" geben würde, aber dass Religion und Spiritualität eine solche zentrale Bedeutung auch und gerade im Therapiekonzept hat, hatte ich nicht erwartet. So gab es keine Sitzung, in der nicht am Ende händchenhaltend der Spruch: Wer gebe uns Gelassenheit? Gott gebe uns Gelassenheit... aufgesagt wurde. Spirituelle Angebote für religiöse Menschen soll es ruhig geben, aber dass es Grundpfeiler des Therapiekonzeptes ist, verwundert mich und lässt mich an der wissenschaftlichen Eignung der Klinikleitung zweifeln. Nun bin ich ja auch nicht der erste, dem dies auffällt, in der Klinik machte das prophezeite Ende des Bad Herrenalber Modells die Runde: So hat auf Druck des Rentenversicherungsträgers, der wissenschaftliche Kriterien einforderte, die Klinik in Bad Herrenalber Klinik das Konzept der 12-Schritte abgeschafft.

Nur wenige Dinge können als positiv bewertet werden: So habe ich erlebt, wie einigen die Bonding-Therapie oder die Körpertherapie durchaus Hilfe boten. Auch das Konzept der therapeutischen Gemeinschaft kann für manche Indikationen sicherlich eine Stütze sein.

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swillow am 07.11.2012

Die Abschaffung des Bad-Herrenalber Modells in Bad-Herrenalb habe ich selbst mit Bestürzung zur Kenntnis genommen und vermute dahinter eher Kostenersparnisse des neuen Klinikträgers und weniger, fehlende wissenschaftliche Belege...komischerweise treffen sich in Bad-Herrenalb zum Pfingsttreffen seit Jahrzehnten ehemalige Patienten wieder, die Bad-Herrenalb als ihren 2.Geburtsort sehen...es läßt sich halt nicht alles wissentschaftlich belegen - soll ich sagen "Gott sei Dank?"

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Ganz einlassen bringt Erfolge

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2011-2012   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungunzufrieden (noch VOR der Klinik ärztlich gründlich durchchecken lassen)
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Spiritualität
Kontra:
Intoleranz und Engstirnigkeit
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war 11 Wochen in der Klinik und kann nur jedem raten, sich vorher zu informieren, auf was für eine Art von Therapie er oder sie sich „einlässt“. Einlassen sollte man sich schon. Alles, was mir begegnete und wo ich in mir oder im Außen große Widerstände bemerkte, habe ich versucht zu bearbeiten. Natürlich konnte ich nicht ALLES vollständig bearbeiten und musste viele „Päckchen“ mit nach Hause nehmen. Nach ungefähr sechs oder sieben Wochen war ich in der sogenannten therapeutischen Aufweichphase, d.h., dass ich super empfindsam war und besonders Ängste stark körperlich gespürt habe (das äußert sich bestimmt bei jedem anders) Ich habe bemerkt, dass diejenigen, die Antide-pressiva nehmen, diese Aufweichphase gar nicht oder vermindert hatten. Ich konnte nicht nur, sondern MUSSTE meine Problematik vor Ort lösen, weil ich Schmerzen hatte. Raten kann ich nur jedem, die Therapeuten, die einen vom Herzen her ansprechen, auch wirklich anzusprechen. Ich habe auch zwei Spezialtherapeuten gehabt, was mir gut tat. Die Küche und gesunde Ernährung wurde hier ja nur in höchsten Tönen gelobt. Es hat auch gut geschmeckt. Nur gibt es auch andere Ernährungskonzepte, die überhaupt keine Beachtung finden. Ich habe immer noch einen Ekel vor Brot, kann Früchte nicht vertragen etc. Nach ca. 6 Wochen Klinik-aufenthalt hatte ich Appetitmangel, konnte gerade Vollkorn- und Milchprodukte schlecht vertragen. Ich nahm unfreiwillig 6 kg ab, mir war oft schwindlig, ich fröstelte. Das alles schrieb ich auch in die Wochenberichte. Ich dachte selbst, dass es nur psychisch ist. Ich konnte das Problem immer noch nicht klären, weiß nur, dass ich ein großes Bedürfnis nach Eiweiß habe. Jetzt ernähre ich mich fast nur von Hülsenfrüchten, die ich erstaunlicherweise gut vertrage. In der Klinik gab es auch mal einen Auflauf mit Ei, das habe ich geradezu verschlungen. Am Abreisetage habe ich nichts zum Frühstück essen können, aber gleich am Oberstdorfer Bahnhof mit Appetit ein Rührei verzehrt. Mir ging es nach der Klinik psychisch schlechter als VOR der Klinik, da ich wieder in mein altes Umfeld kam. Jetzt ist es (nach 6 Wochen zu Hause) immer noch sehr schwankend. Der Kontakt mit ehemaligen Patienten ist für mich sehr wichtig. Ein ganz lieben Gruß an meine Mitpatienten.

1 Kommentar

deitscher am 15.04.2012

jetzt entscheide ich, was mir wichtig ist!
ich war 8 wochen von Februar bis April in der Klinik und konnte es nur mit den 3 G aushalten (Geduld,Geduld,Geduld).War zum Glück nur die erste Woche im Loch und bin jetzt langsam wieder rausgekrochen. Unterm Strich hat sich der Klinikaufenthalt gelohnt, fühle mich stabil und die depries sind erträglich :-)

Danke.

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2010/11/12   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Die Tür steht offen - mehr noch das Herz.
Kontra:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich nehme mir meinen Raum, so wie ich bin, auch als starke erwachsene Frau.

Ich bin sehr dankbar, dass ich auch ein zweites Mal in der ADULA KLINIK SEIN durfte. Ich war Juli bis September 2010 und Oktober 2011 bis Januar 2012 in der Klinik.

Beim ersten Mal durfte ich meine Wut dort lassen, meine Seele ist zu mir zurück gekehrt und ich konnte endlich die Liebe zu meiner Familie fühlen, vorher wusste ich nur, dass ich sie liebe.

Als ich das zweite Mal dort war durfte ich meine liebenswerte, starke, erwachsene Frau entdecken, annehmen, fühlen und mein inneres Kind integrieren.

Ich schätze die Therapeutinnen/en sehr, ihre Fachkompetenz, ihre Liebe zu den Menschen, ihr Einfühlungsvermögen.

Ebenso sehr schätze ich den Klinikbesitzer und alle anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Klinik, jede/r vollbringt wahre Meisterleistungen in einem Energiefeld voll von gütiger, menschlicher, wertschätzender Liebe.

Der Meditationsraum, Energieplatz und Kraftplatz sind wahre Kraft- und Energiespender, sehr zu empfehlen sie zu besuchen.

Ich spüre jetzt nach dem letzen Klinikaufenthalt bei jedem Schritt in die richtige Richtung, dass ich weiter in meine liebevolle, starke erwachsene Frau gehe.

Jetzt kann ich mich dem Leben zeigen, anvertrauen, stellen!

Ich bin allen, jedem einzelnen zutiefst dankbar.

2 Kommentare

mädchen am 07.04.2012

klingt wie ne Gehirnwäsche...

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Danke für die wertvolle Zeit

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Psychosomatik
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2012   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden (habe ich nicht in Anspruch genommen)
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden (war nur ein Kontakt)
Pro:
Kontra:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich habe die Familienwoche mitgemacht und muss sagen, dass es es eine sehr gute Geschichte war. Wir haben am "Alltag" der Patienten teilgenommen und dadurch auch einen Super-Einblick bekommen. Ich glaube das system verstanden zu haben und muss sagen, dass es eine sehr große Hilfe sein kann, wenn man es annimmt und sich aus den verschiedenen Werkzeugen, die man bekommt, die individuell passenden heraussucht und im Alltag anwendet.
Einen Kritikpunkt habe ich und zwar die Tatsache, dass die Adulaner sich fast alle in der Adula wohlfühlen, aber Angst vor der welt da draussen haben. Da meine ich sollten die Therapeuten dafür sorgen, dass man keine Angst hat, sondern vielleicht Respekt!?
Leute, die Welt "draussen" ist nicht grauenhaft, sie kann nicht so sein wie in der Adula, sie ist anders und macht sie euch toll.
Ihr lauft täglich an dem Spiegel vorbei auf dem steht:
Hier siehst Du den Menschen, der für dein Leben verantwortlich ist! Nehmt das mit und freut euch auf euer verändertes Leben, es kann toll sein, wenn ihr wollt.
Ich habe dort eine Reihe von Menschen kennengelernt, die allesamt sehr wertvoll sind und den Mut haben sich ihrer Krankheit zu stellen und all denen gebührt mein Respekt und meine Hochachtung.
Etwas mehr Wertschätzung, Wärme und echte Gefühle tun uns allen gut, oder?
Und, was gibt es denn eigentlich, was jedem gefällt oder woran niemend etwas zu kritisieren hat....

*Frei sein wo immer ich bin*

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2008   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (GANZHEITLICHES ANGEBOT)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (UMFANGREICH)
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (NEUE ERKENNTNISSE MITGENOMMEN HABE)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (UNKOMPLIEZIERT)
Pro:
*Das Konzept, für jeden was dabei ist*
Kontra:
Eine Kuschelcke auf Orientaleischer Art gut passen würde!
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich bin eine wertvolle und kostbare Frau!

Die 12. schritte Klinik Adula,bietet ein Ganzheitliches Programm!
Geist - Körper - Seele -Einheit!

Es ist mir gelungen einen Regenbogen einzufangen, und als einen Schatz in meinem Herzen zu legen. Das Geschenk der Adula mir für den Rest meines Lebens als Erdenbürger bleibt!

Die Therapeuten mir und anderen Patienten ganz liebevoll und achtsam die Herzen öffneten! In ihrer Menschlichkeit und professionellen Arbeit begegneten! SAT NAM

Hatte Erfolg - hätte jedoch mehr sein können

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2011 / 12   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden (hätte noch viel mehr erreichen können)
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungweniger zufrieden (Spezialtherapeuten sehr gut)
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden (war nur ein Durchlaufposten, auch beim Chef)
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden (akzeptabel)
Pro:
Konzept - wir bieten an - macht was daraus
Kontra:
Du wirst therapeutisch fast alleine gelassen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war dort Ende 2011 / Anfang 2012
Von dem, was mich erwartete, hatte ich keine Vorstellung. Ich wollte für die letzten Jahre des Lebens (bin 70 Jahre ) die Kindheit aufarbeiten und meinen Seelenfrieden finden. Ich habe Erfolg, hätte aber noch viel mehr erreichen können. Deswegen, was würde ich anders machen??
Vom Konzept so gewollt :: 1 )) Sprich andere Pat. an, frage nach deren Geschichte, erzähle von Deinen schlimmen Erlebnissen und riesigen Ängsten,Du triffst auf Verständnis, auf ähnliche Erfahrungen,auf gegenseitige Hilfe. Du bist nicht alleine, auch die anderen Pat. sind ähnlich krank wie Du. Das schafft Vertrauen, Gleichwertigkeit, Kontakt, Geborgenheit und Gemeinschaft. Sprich die Pat.an, die Dir sympathisch erscheinen !!
2 ))Warte nicht darauf, dass dein Therapeut auf dich zu kommt, Du bist bei ihm nur ein Durchlaufposten, beantrage von Dir aus ein Einzelgespräch bei den jeweiligen Spezialtherapeuten, sie haben lange Wartezeiten. Wenn Du abgelehnt wirst, scheue Dich nicht, eine Etage höher zu beschweren.Es ist so gewollt und nur die, die schon mal da waren, kennen die Wege.
3 )) Hilf Dir selbst, warte nicht ab, die Zeit läuft Dir sonst davon.

Viel Erfolg wünscht Werner

1 Kommentar

Gerdmüller am 01.03.2012

Hallo Werner,
ich danke dir für deinen Beitrag. Du schreibst, du hättest Erfolg gehabt, dein Ziel, Seelenfrieden zu finden, zu erreichen. Würdest du beschreiben wollen, welche therapeutischen Mittel dir dabei geholfen haben?
Liebe Grüße
Gerdmüller

Eine Landschaft zum Verlieben /Aua Misthaufen

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2010
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden (Teilweise gegnadete Therapeuten, vieles nicht "up today ")
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungunzufrieden (Was telefonisch versprochen wird, wird nicht gehalten)
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden (Hoch qualifizierte Therapeuten, medizin. Versorgung ungenügend)
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungweniger zufrieden (Jeder steht unter Zeitdruck, alles soll husch husch gehen)
Pro:
Lage der Klinik, Frischkornbrei, Bonding, Atmen, Herausziehen aus dem Alltag
Kontra:
Misthaufen, Patientenanzahl, Unterbesetzte Pflege
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Menschen die Kuscheln,Menschen die sich minutenlang mit Ganzkörperkontakt umarmen ! Wo bin ich denn gelandet? Das war mein erster Eindruck.Alles spricht sich mit dem Vornamen an ! Auf der anderen Seite wird wegen der Annonimität jedes Patienten ein Affentheather veranstaltet.SUCHTVERHALTEN ???. Hallo, ich drinke ab und an Alkohol,gönne mir ab und an ein gutes Essen und nach dem Sex fühl ich mich gut. Bin ich mehrfachsüchtig ? Bin ich CODA, glaube ich an das 12 Schritte Programm ? Meetings kotzen mich nach drei Wochen total an -ich will nicht jede Woche neue Leidensgeschichten hören. "Du musst in Meetings ! Nein ich muss gar nichts,mein inneres Kind will nicht und ein Kuscheltier trage ich auch nicht spazieren ! Ich fühle mich wie von einem ICE überrollt. Ja ich komme mit meinem bisherigen Leben nicht mehr zu recht ! Es findet sehr viel Aktivität statt, allerdings hat niemand wirklich Zeit für einen. Durch Bonding und holotr.Atmen mache ich Erfahrungen, die ich für nicht möglich gehalten hätte. Die ersten Risse in meinem Betonpanzer sind gesetzt und breiten sich aus.Komitee habe ich als Komödie und teilweise als Selbstdarstellung empfunden. Ferner sind zu viele Patienten für die Gebäude sowie für das Personal vorhanden. Der Finanzielle Aspekt ist für mich klar erkennbar.Das ehemalige Hotel ist in den 70 Jahren erbaut worden. Böse Zungen behaupten die Teppichböden seien genau so alt. Das war für mich allerdings nicht so sehr relevant da für mich der gesundheitliche Aspekt( sprich wieder Leben zu können und dürfen ) mein Hauptaugenmerk war.Für das praktizierte Konzept ist es meiner Ansicht nach wichtig das Patienten vorhanden sind die aus der Reihe tanzen. Diese werden dann in der "Kommödie" im Beisein von Therapeuten zerlegt. Wenn gar nichts mehr geht gibt es statt ZUckerbrot die Peitsche (MISTHAUFEN) Dieses Vorgehen habe ich als unverantwortlich betrachtet zumal es sich bei den Gästen um kranke Menschen handelt.Gäste sind die Patienten nur solange alles nach Drehbuch läuft. Zurück im Alltag habe ich den "prall gefüllten Werkzeugkoffer " selten geöffnet. Der Therapiealltag unterscheidet sich vom Alltag,wie die Nacht von dem Tag.Der Klinikbesitzer benötigt für sein beachtliches Lebenswerk leider viel Zuspruch.

1 Kommentar

gogo3 am 21.01.2016

Hallo,
danke für Ihre erfrischend klaren und natürlichen Wort!
Da schreibt jemand wirklich selbst-bewusst...
SUPER!
Das mit den Aus-der-Reihe-Tanzenden kann ich voll bestätigen,- und religiös unterwanderte "Spiritualität" ist per se zumindest verdächtig...
Für den letzten Satz gebührt Ihnen ein herzhafter Kuss!
;-)
Alles Liebe und Gute für Sie!

Ein neues Leben

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2011   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
emotionale Wärme, Essen, Natur
Kontra:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Die Zeit in der Adula in Oberstdorf hat mir ein neues Leben unter anderem durch neue Perspektiven ermöglicht.

Die therapeutische Gemeinschaft ist etwas wunderbares- wahre Gefühle dürfen sein, das Individuum darf lernen, leben und wird von der Gruppe dabei getragen- ein für mich wundervolles Konzept.

Ich habe in den 8 Wochen soviel inspirierendes erleben dürfen, wurde an meine Grenzen geführt und bin in meinem neuen Leben ohne Süchte und Abhängigkeiten und mit neuen Freunden angekommen.

Danke Adula!
Du bist wunderbar!

Steff

Gute Klinik

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2011   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Therapeuten
Kontra:
viele Gruppengespräche
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war 8 Wochen in der Klinik. Nach einer langen Zeit des Ankommens konnte ich mich auf die Therapien einlassen, welche meist sehr hilfreich waren. Die Therapeutische Gemeinschaft war sehr gewöhnungsbedürftig, da ich es immer vermieden habe vor anderen meine Probleme zu erzählen. Mein Therapeut war immer bei Problemen für mich da. Der Weg zur Pflege sollte öfters genutzt werden, denn seine professionelle Unterstützung wird unterschätzt! Mein Physiotherapeut war Super. Mit der ärztlichen Betreuung war ich nicht zufrieden. Das Essen war super. Ich habe in der Klinik nicht bekommen was ich wollte, sondern was ich brauchte.

3 Kommentare

ink am 09.12.2011

hallo suche hilfe leide seit 2 wochen mal wieder unter burnout und angst und etwas depression (habe dies bereits seit 1999) und kommt immer wieder. Suche gute klinik, die gut ist . Bitte empfehlungen
ich denke habe nur eine chance dies zu bewältigen, wenn ich die rente durchbekomme, da es ständig derselbe kreislauf ist.

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sehr gute klinik, wenn der wille an sich zu arbeiten da ist!!

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2011   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Kontra:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Sehr guter klinikaufenthalt.
georg sagt immer in den einführungsveranstaltungen "make it happen" oder "man kriegt nicht das, was man will, sondern das, was man braucht!"
Das kann ich voll unterstützen. Individuell wird geschaut, was derjenige braucht und ob evtl. maßnahmen erforderlich sind. auch für die zeit nach der entlassung wir gründlich vorbereitet und gemeinsam pläne erarbeitet.

Für MICH leider nicht die richtige Klinik

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2006   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Pro:
Lage der Klinik, Wanderungen
Kontra:
zu stark vorgegebene Strukturen, fehlende individuelle Behandlung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Für mich ist die Adula leider nicht das Richtige gewesen. Ich neige dazu, alles zu perfektionieren, Schwarz-Weiß-Denken, "Ganz oder gar nicht", typisch für Bulimiker eben.
Mir fehlte die individuelle Betreuung.
Die gelebte Essstruktur mit der Vollwertkost nach Dr. Bruker war während der Klinik-Zeit super umzusetzen. Aber gemäß meiner Muster habe ich mir anschließend zuhause einen Riesendruck damit aufgebaut, alles weiter so beizubehalten, bloß keine Ausnahmen machen. Ich hätte mir gewünscht, jemand hätte mit mir in der Klinik daran gearbeitet, das GENAU DAS nicht passiert, weil es wie gesagt ein ganz typisches Muster ist.
Vielleicht hätte auch jemandem auffallen können, dass ich mir sämtliche Schuhe (also Themen und Probleme) der Mitpatienten anzog und mich nach dem Klinikaufenthalt mehr Problemen gegenübersah als vorher.
Im Nachhinein wird mir klar, dass ich eine ganz "brave" Patientin war, die alles, was von ihr erwartet wurde mitgemacht hat. Schade, dass auch daran niemand mit mir gearbeitet hat.
Es wird einem sozusagen die "Maske" vom Gesicht genommen und mir fehlte die Hilfe, sie wieder aufzusetzen, bevor man in den Alltag zurückkehrt. Meiner Meinung nach muss man nicht jedem alles erklären und sagen wie es in einem aussieht.
Jemand hat hier geschrieben, die Klinik habe etwas von einer "Sekte" gehabt. Dieses Gefühl hatte ich auch. Viele sprechen nach einer Weile die "Adula"-Sprache, auch ich, wie meine Tagebuch-Einträge aus dieser Zeit berichten.
Für mich steht im Januar erneut ein Klinikaufenthalt in einer anderen Einrichtung an. Ich hoffe sehr, dass es anders wird als in der Adula.

Ich möchte trotzdem auch erwähnen, dass viele meiner Mitpatienten ganz begeistert waren und nach dem Aufenhalt Besuche der "Ehemaligen"-Tage anstrebten. Ihnen hat das Konzept scheinbar gut geholfen.

1 Kommentar

michael-ulm am 29.10.2011

Ich finde es schade, dass du die Klinik schlecht bewertest, obwohl du in deinen Ausführungen zugibst, dass du dir selbst im Weg gestanden bist. Mich würde interessieren, weshalb du gerne deine Maske wieder haben möchtest, die dir in der Klinik "verrutscht" ist, sodass es deinen Mitmenschen und dir möglich ist, dich zumindest teilweise so zu sehen wie du wirklich bist!?

Sehr empfehlenswert -

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2011   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Therapeutische Gemeinschaft
Kontra:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war wegen Depressionen und Panikattacken 6 Wochen in der Klinik. Ich kann die Klinik nur empfehlen. Die therapeutische Gemeinschaft (an die ich mich am Anfang auch erst gewöhnen musste) und auch alle anderen angebotenen Therapieformen haben sehr zu meiner Heilung beigetragen. Ich habe keine Panikattacken mehr und habe den Eindruck durch die Therapie auch nicht mehr so leicht in einen Depression zu verfallen. Wenn doch kann ich auf die dort erlernten Hilfsmittel zurückgreifen.
Sehr gutes Therapeuten und Pflegeteam. Ich habe mich dort sehr gut behandelt und aufgehoben gefühlt.

Nicht zufrieden!

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2007   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Pro:
nix
Kontra:
alles
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

ich war 2007 mit starken Depressionen in der Klinik und wurde vollkommen fehlbehandelt, was den Krankheitsverlauf stark verschlimmert hat und meine Genesung verzögert. Die Behandlung war, meiner Meinung nach, vollkommen unprofessionell und nur darauf ausgerichtet mich in der Klink zu behalten.
Mehr kann ich dazu nicht sagen.

2 Kommentare

herthinhobaer am 06.08.2012

Bitte schreibe nicht solche Horrorgeschichten über diese Klinik, denn sie wurde mir von einer sehr guten Freundin, die selber dort Patientin war, empfohlen. Sicherlich kann es möglich sein, dass das eine oder andere mal nicht so klappt, wie man es gerne hätte, aber genau deswegen sollte man ja zum Beispiel einen Lebenslauf schreiben und im Fragebogen auf seine Bedürfnisse aufmerksam machen. Ich jedenfalls kann nur sagen: Ich habe heute mit Frau Sommer vom Aufnahmeteam telefoniert und bin froh, dass mich die Adula-Klinik wahrscheinlich aus meinem sehr tiefen Loch herausholt. Ich habe ADHS, starke Depressionen und noch dazu ein Übergewicht mit einem BMI von 59,7 und bin sehr immobil geworden, und ich denke, dass mir nur die Adula-Klinik helfen kann.

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Kontrovers

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2011   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungweniger zufrieden
Pro:
Kontra:
Erfahrungsbericht:

Liebe Mitpatienten vom Anfang des Jahres 2011.

Heute habe ich zwei Mails von „Ehemaligen“ erhalten und dann rief noch Georg bei mir an, um sich für meine Post zu bedanken. Dieser ADULATAG kam exakt zum richtigen Zeitpunkt. Ich hatte mich bei Georg über den gegenseitigen Umgang auf Augenhöhe ausgelassen. Nach dem Gespräch mit ihm wurde mir einmal mehr klar, dass ich von niemandem etwas fordern kann. Es liegt nicht in meiner Macht Menschen so zu machen wie ich sie gerne haben möchte - Gott sei dank-.

Ich danke jedem der Kommentarschreiber für die Beiträge. Es ist schon bezeichnend, wie mein Erfahrungsbericht zu so vielen kontroversen Äußerungen geführt hat. So setzt sich mein Lebensweg fort. Ich weiß heute, dass ich viele Menschen polarisieren kann und darf mir überlegen wo ich diese Eigenschaft zukünftig noch besser nutzen kann. Ich weiß heute auch, dass meine Energie oft so mächtig ist, dass sich Menschen bewusst oder unbewusst sofort von mir abwenden. Dass muss ich jedoch nicht mehr persönlich nehmen. Vielmehr wird es Zeit diese Energie nutzbar zu machen für die Gesellschaft, und trotzdem mich selbst an die erste Stelle zu stellen, die Genesung an die erste Stelle zu setzen.

Ich bin froh, dass mir trotz meiner vorzeitigen Abreise die Tür nach ADULA offen bleibt und bin Gott und dem Team dafür sehr dankbar. Ein großer Fortschritt für mich; nicht die Tür hinter mir zugeschlagen zu haben, sondern im Kontakt zu bleiben, trotz der Kränkungen die ich dort erlebt habe.

Und ich hoffe, dass ich bald von mir sagen kann: „Kaum 10 Jahre der Therapie und der Selbsterforschung haben mich bei mir ankommen lassen.“ Klingt für mich besser als nach einer so langen Zeit die Schuld noch immer bei anderen zu suchen.

Demut, Dankbarkeit, Verantwortung, Dienst, Beziehungen, Selbstreflektion, Gebet, Zuhören. Gute Werkzeuge. Werkzeuge der Genesung. Sie funktionieren.

„Im Augenblick, da ich die leise Stimme unterdrücke, werde ich aufhören, nützlich zu sein.“ Gandhi

G24h

Michael

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Nasi96 am 08.02.2012

Hallo Pilot,
ich wollte eines noch schreiben, weil es für mich eine besondere Erkenntnis war: Ich bin im November 2008 mit Burn Out in die Klinik gekommen und wollte eigentlich nur eine Zwischenstation zur Rente nehmen. Weihnachten habe ich dann als Highligt meines Burn Out die Kommiteeleitung inne. Also, alles im Lot, alles wie gehabt, immer funktioniert.
Mein Riesenwunsch aber war es, auf das Nebelhorn zu fahren. Dafür wollte ich Samstagts eine Gruppenwanderung ohne Therapeuten zum Söllereck schmeißen, eigenmächtig wie ich bin. Die Gruppe hat mich auf das Söllereck gebracht, ohne Therapeuten dafür mit riesigem Zusammenhalt - und einen Tag später, Sonntag nach Bilderbuchwetter fuhr ich mit A - Leuten hoch aufs Nebelhorn . Es ist Heute betrachtet, dasHöchste in meinem Leben. Ich habe in meiner Therapie das Ziel erreichen können, mir einmal Urlaub zu nehmen!

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manchmal ist genesung sehr schwierig und schmerzhaft

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2010   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Pro:
das konzept der behandlung
Kontra:
zu wenig zeit für einzelgespräche, die wichtig für ein vertrauen zum bezugstherapeuten sind. zu viel gesetzte, regeln und haften an diesen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

manchmal ist genesung sehr schwierig und schmerzhaft, sie ist auch nicht perfekt. die fehler gehören sowohl zu meiner vergangenheit, als auch gegenwarth und ich werde sie in zukunft auch nicht meiden können. das ist menschlich und das hilft mir mich anzunehmen und das widerum weiter zu machen. wenn ich weiß dass ich unvollkommen bin geht es mir gut, denn dann weiss ich niemand ist vollkommen. selbst, wenn die realität das vortäuscht und einiges idealisiert. adula ist ein solcher ort, wo viele ideale gelebt werden aber es ist auch ort der verzweiflung, resignation, kämpfe und für manche ein ort der kapitulation. für kapitulation brauche ich nicht mal vertrauen zu jemandem. zur kapitulation gehört mehr als resignieren, ich bin krank und erkenne es an und es gibt eine lösung für meine probleme, das ist genesung. und diese kann manchmal sehr schwierig und so schmerzhaft sein, dass man sie nicht ertragen kann und man muss in demut um hilfe bitten. und um hilfe jemanden zu bitten setzt vertrauen oder mindestens eine hoffnung, dass mir geholfen wird worraus. die balance zwischen druck mit fordern und fördern und der hoffnung und bedingungsloser hilsbereitschaft und barmherzigkeit vom therapeuten ist etwas was in adula sehr subjektiv wirkt. und das ist überrall so, nur ist die distanz an diesem ort anders. für manche ist es hilfreich und für manche zu viel. manche spüren nur druck und manche nur hilfsbereitschaft und mit mit hatte es insofern zu tun, dass ich dem ausgeliefert war, manchmal wie kleinkind manchmal wie erwachsener. ich bekam aber keine hilfe bei der suche nach hilfe und das hatte mich persönlich überfordert in einigen momenten. überforderung als hilfe führte zum selbstzerstörerischen verhalten und dem alten bekannten gefühl, alles wiederholt sich. aber ich hatte auch das glück, neben diesem muster auch andere bereits mitgebracht zu haben, von den früheren therapien. fazit war für mich mehr geduld mit sich und wie war ich denn motiviert zu dieser therapie, was wollte ich überhaupt dort und was bekam ich. ich bekam ein erlebnis und schon wieder so furchtbar menschlich mit schönen aber auch mit eckelhaften gefühlen.

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mark2 am 13.07.2011

bin durch zufall auf deine zeilen gestossen und diese haben mich sehr bewegt. habe deine zeilen mehrfach gelesen ... und hingespürt. Und versucht bei mir selbst nach dem "wer bin ich und was will ich" zu suchen. es ist mir bei weitem nicht so gelungen ... wie dir. deine zeilen modiveren mich aber, danach zu suchen. vielen dank.

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Ich sage vorbehaltlos ja zu mir und meinem wundervollen Leben

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2010   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Es tat sehr weh, öffnete mir aber die Augen)
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungweniger zufrieden
Pro:
Therapeutische Gemeinschaft
Kontra:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war vor ca. 1. Jahr in der Adula, die Werkzeuge die ich dort bekommen habe benutze ich noch immer. Mir geht es sehr gut. Ich habe viel über mich gelernt. Ich habe eine neue Arbeitsstelle an der ich mich meistens wohlfühle. Wenn nicht, gehe ich in mich und überlege warum. Meistens stelle ich dann fest, das ich in alte Verhaltensmuster zurückfalle. Sehnsucht nach der Adula habe ich nicht. Es war eine Zeit in meinem Leben, die ich erleben sollte. Jetzt ist sie vorbei. Zum Ehemaligen Treffen wollte ich eigentlich, aber durch die Verschiebung muss ich da jetzt arbeiten. Es hat so sollen sein. Ich kann es hinnehmen. Ich möchte mich einfach bei den Therapeuten bedanken, sie halfen mir zurück ins Leben zu finden. Jetzt habe ich eine gute Therapeutin die mir hilft, eine sehr gute EA Gruppe und eine Supertolle Familie von der ich jetzt weiß, das sie immer für mich da sind und mich so lieben wie ich bin.

Superchance für Aufgeschlossene!

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2011   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Hervorragende vitalreiche Vollwertkost) Küche,sehr kompetente und engagierte Therapeuten und Ärzte
Kontra:
Nicht alles angepriesenen Angebote fanden statt
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Ich war von Februar bis April 2011 Patientin und hatte zuvor keine Erfahrung mit Kliniken oder diesem Konzept. Das Prinzip der "Therapeutischen Gemeinschaft" und der "12 Schritt" funktioniert hervorragend, wenn mann sich darauf einlässt. Der Schutzraum und die Nähe gaben mir sehr viel Sicherheit und Erfahrungsmöglichkeiten. Die "Therapeutischen Vereinbahrungen" und besonders das "Kontaktfasten" fordern zwar sehr viel Vertrauen und Kontrollverlust, sind jedoch äußerst hilfreich, um sich auf die Therapie zu konzentrieren und darum empfehle ich diese sehr. Die Betreuung durch das Personal ist sehr professionell, liebevoll und engagiert, aber selbstverständlich personenabhängig. Das Therapieprogramm ist sehr dicht und intensiv und darum wohl auch so effektiv. Die wunderbare Lage der Klinik mit Blick über Oberstdorf auf die Berge macht die baulichen Defizite (Hellhörigkeit) absolut wett. Alles in Allem kann ich diese Klinik sehr empfehlen.

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Sandro17 am 03.06.2011

"aber selbstverständlich personenabhängig ",
was ist das für eine Krankenbehandlung?

Das wesentliche befindet sich meistens "kleingedruckt" und möglichst versteckt...

Ein Arzt, der "personenabhängig" behandelt, was für eine Qualität der Behandlung kann das ergeben ?

Frei nach dem Motto. aber wir beide verstehen uns, nicht wahr ?!

Eine solche Therapie ist nicht sehr viel anders zu beurteilen, wie eine misslungene OP, weil dem Chirurgen vielleicht der Patient nicht gefällt !!!

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Emotion pur

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2011   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
hat alles gepasst !
Kontra:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

für mich eine sehr schöne, wichtige und emotionale Zeit.

Nein Mann ich will noch nicht gehen, ich will lieber noch nen bisschen bonden...

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2011
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (hauptsächlich durch die Mitpatienten)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden (gute Kerngruppentherapeutin und zum Glück 4x Bonding)
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungweniger zufrieden (der Pflegedienst könnte nur mit Tee weiterhelfen, keine richtige Anlaufstelle.)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Pro:
ich hatte zum Glück super Mitpatienten.
Kontra:
zu wenig Zeit für Indikationsgruppen (nur 1x/Woche)
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Hallo liebe ehemalige Adulaner. Hier schon einmal ein Vorgeschmack unseres ersten Songs. Bald kommt der neue Bonding Song: "Nein Mann..."
http://www.youtube.com/user/bondingboys
Liebe Grüsse an alle Adulaner in der Zeit vom 25.01.-14.03., Benedikt.

Kapitulation

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2011   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Pro:
strenge Grenzen
Kontra:
zu wenig Zeit für therapeutische Begleitung
Erfahrungsbericht:

Wenn ich lese, dass es für manche dort angenehme Wochen gab, dann bin ich irritiert. Angenehm wurde es bei mir leider erst nach dem Schmerz. Und DEN erlebte ich in der ADULA oft und heftig. Was ich noch erlebte habe war, zu sehen wohin mich der Weg der Genesung bereits geführt hat. Ich konnte meistens die anderen lassen wie sie waren, ohne sie zu bewerten, zu belehren oder gar zu kritisieren. Trotzdem war es für mich nicht leicht in einem solch emotionsgeladenen Umfeld einigermaßen bei mir zu bleiben und ich denke genau dies ist auch der Sinn einer Therapie. Ich erlebte Menschen, die viele Änderungsvorschläge hatten und praktisch an allem etwas verbessern wollten. Ich sah Menschen, die andere Gäste gerne verändern wollten. Ich sah Menschen die sogar das gesamte Konzept in Frage stellten. Natürlich besteht Georg, wie auch das gesamte Team auch aus Menschen. Auch diese Menschen haben Grenzen oder machen Fehler. Ich weiß, dass die Telefonabrechung von nicht geführten Gesprächen schon seit Jahren falsch ist oder die Wanzen nicht wirklich und effektiv bekämpft worden sind. Das finde ich schon auch sehr befremdlich, dass solche Themen immer wieder regelmäßig Raum einnehmen müssen. Ich bin der festen Überzeugung, dass Menschen die sich in dieses großartige Therapiekonzept nicht einbringen können, noch keinen Tiefpunkt erlebt haben. Damit die 12 Schritte ein neuer Lebensweg sein können ist die Kapitulation des eigenen Willens nötig. Dieses Programm ist nicht für jeden etwas. Aber für Menschen die Ihr LEBEN und nicht ihr IMAGE retten wollen, ist dies einer der vielen Möglichkeiten der Selbsterforschung. Diese tut bei Menschen dringend Not, die ihr Leben nicht mehr meistern können. In der ADULA Klinik besteht die Möglichkeit etwas an sich selbst zu erkennen und zu ändern. Wer das verstanden hat, nutzt diese große Chance bestimmt so gut und so lange er kann und darf. Ich bin der festen Überzeugung, dass ALLES was dort geschieht einen höheren Sinn hat und genau richtig ist, so wie es geschieht, auch wenn ich es nicht verstehe oder sogar mögen kann. Nur für Heute!

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Achim56bay am 11.04.2011

"Ich bin der festen Überzeugung, dass ALLES was dort geschieht einen höheren Sinn hat und genau richtig ist, so wie es geschieht, auch wenn ich es nicht verstehe oder sogar mögen kann."

Gratuliere zu dieser Einstellung. Die Gehirnwäsche in der Adula hat also funktioniert.

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Bettwanzen - Nichts für schwache Nerven

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2010/2011   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden (Leider hat mir der Aufenthalt nicht viel gebracht. Wie schon beschrieben lief viel schief. Schade - denn so schnell wird mir die Kasse wohl keinen Klinikaufenthalt in einer anderen Klinik mehr genehmigen.)
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden (Die meisten Therapeuten hatten leider wenig Zeit für uns Patienten.)
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungzufrieden (Meine Ärztin war kompetent und nett. Um Zusatzbehandlungen (Massage etc.) musste man allerdings kämpfen.)
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungunzufrieden (Obwohl ich mehrfach darum gebeten hatte, dass der Entlassbericht schnellstmöglich an meinen Arzt geschickt wird da ich aufgrund meiner Erkrankung dienstlich zu einem Amtsgutachter musste, war dieser 3 Wochen nach Entlassung immer noch nicht fertiggestellt.)
Pro:
Spiritualität, Essen
Kontra:
Umgang mit Patienten, alte Einrichtung, ausgelaugte Therapeuten, Umgangston des Klinkträgers (!)
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Die ersten drei Wochen waren sehr angenehm. Kurze Zeit später wurden sämtliche Therapeuten krank - was an sich rein menschlich ist - aber... es gab von Seiten der Klinik keinen "Plan B". Sämtliche Indikationsgruppen etc. fielen über einen langen Zeitraum aus, dafür gabs Schweigetage. Zudem wurden mehrere Kerngruppen zusammengefasst (20 - 23 Leute), sodass man nun so gut wie überhaupt keine Möglichkeit mehr hatte, seine Themen innerhalb von 1 h 40 Min (Kerngruppenzeit mit Therap./normalerw. 3 x wtl.) zu bearbeiten. Mir persönlich ist es sehr schwer gefallen, mich bei so vielen Leuten mit meinen persönlichen und auch intimen Themen zu öffnen. Oft kamen wir aber eh nicht über die "Befindlichkeitsrunde" und das Organisatorische hinaus. Therapeuten fragten uns hierzu ernsthaft, ob wir eine Lösung für ihren Personalmangel hätten! Zu allem Übel hatte ich dann auch noch Bettwanzen. Da kein anderes Zimmer zur Verfügung stand, musste ich zwei Tage in einem Zimmer ohne Fenster schlafen. Danach wurde mir ein neues Zimmer zugeteilt. Nachdem der Kammerjäger gekommen war, wurde mein altes Zimmer wieder neu belegt. Darüber habe ich mich schrecklich geärgert! Anstatt das Zimmer zu renovieren und das alte Bett, die Matratze und die Holzverkleidung hinterm Bett zu erneuern. Und anstatt einer Entschuldigung, beschimpfte uns der Träger der Klinik (!). Er wollte auch das Namasté + Wiegen mit den Worten "...weil ich das kann!" verbieten, da er meinte, es sei ein Indianertanz. Eine Verlängerungswoche lehnte ich ab, da ich nicht der Meinung war, hier noch kompetente Hilfe zu bekommen. Die Therapeuten waren selber ausgelaugt.

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Miro am 22.03.2011

Heißgeliebte Adula !

Shinto Gebet :

"Ich wünsche von Herzen, dass die Wolken,
die über den Berggipfeln hängen, bald vom
Wind vertrieben werden. "

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Stressklinik mit Sektencharakter

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2011   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Pro:
wenig
Kontra:
viel
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war vor dem Aufenthalt in dieser Klinik wegen schwerer Depressionen mit den Nerven fertig. Nach drei Wochen war ich mit den Nerven am Ende und habe abgebrochen.

Die Klinik (früher ein Hotel) liegt zwar in reizvoller Landschaft, die Räumlichkeiten sind aber eher bedrückend. Viele Therapien finden im Untergeschoss ohne Tageslicht statt. Während meines Aufenthalts wurden einige Zimmer sowie die Medizinische Abteilung renoviert und umgebaut, was oft mit Lärm, Gestank und Unannehmlichkeiten verbunden war. Mein verordnetes Ergometertraining konnte ich deshalb nicht durchführen.

Es gibt eine hohe Fluktuation (wöchentlich ca. 30 neue Patienten), häufige Terminverschiebungen und man musste vieles durch erfragen herausfinden. In drei Wochen hatte ich drei verschiedene Bezugstherapeuten.

Einmal beschwerten sich Patienten über Wanzen im Bett.

Zimmer muss man selbst reinigen, auch den Müll entsorgen und die Bettwäsche und Handtücher wechseln. Man soll auch andere „Dienste“ übernehmen, wie z.B. Leitung des Frühsports, Schneeräumen, Streuen, Stuhldienst oder Komiteeleitung.

Diese fast täglich stattfindenden Komitees sind der Schwerpunkt der Therapie. Für mich war dies eine sehr emotionale und aufregende Veranstaltung, denn es ist nicht jedermanns Sache, vor 50-60 Leuten über seine Gefühle und Sorgen zu sprechen.

Die Therapiegruppen sind allgmein recht groß und man hat Schwierigkeiten dran zu kommen. Ich fühlte mich aufgewühlt, aber im Stich gelassen. Einzelgespräche gab es nicht.

Zeitweise habe ich mich wie in einem Kindergarten oder einer Sekte gefühlt. Es gibt sehr strenge, teilweise widersprüchliche Fastenregeln, viel esoterischen Firlefanz und einen gehörigen Gruppenzwang. Als Individualist ist man dort absolut fehl am Platz.

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Miro am 18.03.2011

Dienste, Müll, Bettwäsche, u.a. sind im Grunde eine Bagatelle, ein wenig Alltag im Therapiegetriebe...

Alles in allem, ein desolater Zustand !

Mein Arzt verordnet Ruhe bei Streß, innere Reisen, autogenes Training, u.ä.
"Herz, was sagst Du mir" von Klaus Lange, Auch ein Weg, sein Herz kennen zu lernen, :-)

Viel Spaß !


.

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Das Beste, dsa ich im meinem Leben erfahren durfte

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2010/2011   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (sehr zufrieden trifft es nicht, es war einmalig)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
absolut Pro
Kontra:
kein Kontra
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Diese Klinik ist Das Beste was mir hat passieren können. Vieles habe ich mitnehmen können, ich war 14 Wochen dort. Egal ob Kerngruppe, Gemeinschaftkomitee, Hütten-Marathon, ich habe aus allem lernen können. Jeder, der heute mit mir zusammenkommt und mich aus der Zeit vor der Therapie kennt, sagt, die Veränderung zum positiven ist enorm und so fühle ich das selbst auch. Ich war dort mit schweren Depressionen, einer Essstörung, Suizidgedanken Angst- und Panik. Das Leben war für mich nicht mehr lebenswert. Heute lebe ich wieder gerne.
Viel hat sich getan in dieser Zeit,

der Weg war mühsam, schmerzhaft und voll Leid.

Und die, die nicht Weggefährten waren,

müssen nun manches mal erfahren.



Ich bin nicht mehr die, die ich einst war

vor dem September im vergangenen Jahr.



Schwierig war mein Leben,

ich habe viel gegeben

von meiner Substanz

doch irgendwann war aus der Tanz.



Ich bin nicht mehr die, die ich einst war

vor dem September im vergangenen Jahr.



Die Seele voll Schmerz,

voll Qual das Herz,

so ging ich fort

und fand Heilung an jenem Ort..



Ich bin nicht mehr die, die ich einst war

vor dem September im vergangenen Jahr.



In all den Jahren,

hab ich erfahren,

hatte ich mich verloren,

jetzt bin ich neu geboren.



Jetzt bin ich die, die ich schon immer war

verborgen unter der Last bis zum September im vergangenen Jahr.

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AndreaTheklaDoris am 16.03.2011

Liebe Nika,

ich freue mich sehr für Dich, daß Du in der Adula so tolle Erfahrungen gemacht und so ein hervorragendes Ergebnis erzielt hast. Es ist schon eine einmalig gute Klinik, wenn das Behandlungskonzept passt, gell ? Ich bin heute noch berührt und motiviert und es stimmt ganz und gar was mein ambulater Therapeut mir vor der Therapie sagte, nämlich, daß viele Adula-Patienten, die er kenne, über jahre von dem Aufenthalt in O-Dorf partizpieren können.

Und ich teile Deine Erfahrungen. Vor 2 Stunden erst stand eine Kollegin bei mir, die mir sagte, daß ich mich seit der Adula so sehr zum Vorteil gewandelt habe, daß sie da den grössten Respekt habe und mir einfach mal gratulieren wolle. Das konnte ich sogar annehmen, was auch etwas Neues ist. Auch ich habe dies alles der Adula, meiner Höheren Macht und natürlich mir selbst zu verdanken und werde unsere Klinik und die Menschen dort nie vergessen (zumal ich regelmässig dort bin). Ich wünsche Dir für Deinen weiteren Weg Kraft, Zuversicht, Glauben an Dich und an die Höhere Macht und...,na, immer den "Geist von Adula" in Deinem Herzen. Alles, alles Gute..., Andrea

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Eine intensive, bereichernde & großartige Zeit

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2009
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Therapeutische Gemeinschaft, Spiritualität, Küche,Zimmer, Angebote,Landschaft, Fasten,Umgang miteinander, Zeremonien...
Kontra:
zu große Gruppen, 2 Wochen K-Weg
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war im Jahre 2009 für acht Wochen in der Adula-Klinik. Ich hatte im Vorhinein in diese Seite der Klinikbewertungen geschaut, was ein großer Fehler war. Die Meinungen spalten sich natürlich sehr & es ist klar dass die Leute, welche mit schlechten Erfahrungen & Eindrücken aus der Adula gehen, erstmal ihren Frust hier ablassen. Liebe Leser, ich kann euch nur raten euch nicht so einschüchtern & verängstigen zu lassen wie es bei mir war. Die Adula ist nicht für jeden etwas. Wer sich Heilung durch viel Einzeltherapie erhofft ist dort sicherlich nicht richtig. Auch für sehr depressive, bettlägerige Patienten ist das Adula-Konzept nicht zu meistern. Die Tagesstruktur ist schon sehr straff, der Tag beginnt früh. Dennoch kann man genug Raum für sich selbst haben, erlernen, sich beschaffen.
In den ersten zwei Wochen darf man sich nur in einem sehr engen Umkreis um die Klinik bewegen & nur einen eingeschränkten Frühsport mitmachen. Dies war mir zu lang. Eine Woche würde völlig ausreichen. Wobei ich mich recht schnell auf das Konzept einlassen konnte, aber auch ich habe einige Tage gbraucht, da mir das 12-Schritte Konzept dort zum ersten Mal begegnete. Die Gruppen sind sehr groß, das Komitee fand ich oft sehr anstrengend..gerade als Patientin mit Burn Out & posttraumatischer Belastungsstörung kann alles schnell zu viel werden. Dann liegt es an & in einem selbst, dies als Thema anzugehen. Abgrenzung, Selbstfürsorge, Selbstliebe, Bewusstheit & Achtsamkeit...um all dies zu lernen bietet die Klinik einen wunderbaren, empathischen & liebevollen Raum. Die Geborgenheit in dieser Käseglocke mit all den tollen Menschen war fantastisch. Es ist nun fast zwei Jahre her & es ist seither kein Tag vergangen, an dem ich nicht an diese Zeit in der Adula gedacht habe. Ich habe dort das gefunden, was ich gesucht und gebraucht habe. Kraft, um weiter zu gehen, es war wie eine Sprungschanze in ein neues Leben. Die Adula gab mir die Hilfsmittel-aber vorwärts kommen kann & muss nur ich selbst. Denn ich bin die NR eins in meinem Leben, ich bin verantwortlich für das, was ich aus mir & meinem Leben mache. Und das mache ich gut. Danke Adula!!

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Miro am 18.02.2011

Hallo,
die negativen Berichte haben hier dazu beigetragen, dass Du die Konzentration aufs Wesentliche richten, die Aufmerksamkeit stärker konzentrieren konntest, d.h. Du hast aus den Fehlern anderer profitieren können, wenn auch nur unbewusst.
Lese ich aus dem oberen Beitrag heraus.
Der Rat, diese also nur als Frust abzutun, ist falsch, und wird auf der anderen Seite den ehrlichen Bemühungen derjenigen, deren Erwartungen an die Therapie nicht erfüllt wurden, und die hier lediglich als Frust abgetan werden, nicht gerecht.
Die Ängste sind das Thema.
Insofern kann es auch sein, dass somit der Zweck der Klinikbewertungen . de, die Information, bei Dir auf fruchtbaren Boden gefallen ist, selbst wenn Du diese Tatsache nicht so sehen solltest.
Was auch heißt, dass Kritik, ob positiv oder negativ, sowohl ihre Berechtigung hat, als auch notwendig ist. Im günstigen Falle führt sie dazu, dass sich etwas positiv entwickelt.
Grundsätzlich bin ich dafür, Konflikte offen auszutragen, und gerade in der Therapie ist es kontraproduktiv, "das Kind mit dem Bade auszuschütten", und es sich selbst zu überlassen, was viel zu häufig vorkommt!
Ich kann nicht in einem Atemzug, so wie Du es hier tust, in der Therapie die Aufmerksamkeit, die Empathie, die tollen anderen, die Gemeinschaft, die Adula, hoch in den Himmel jubeln, und gleichzeitig die weniger Zufriedenen Anderen, die ja auch "Adula" ( ! ) sind, mit Missachtung strafen ? ! Ich muss sie zumindest bedenken.
Wo bleibt die therapeutische Gemeinschaft im Geiste?
Und was ist mit den Gefühlen der Traurigkeit?
Ist es nicht traurig, wie viel Schmerz sich dahinter verbirgt?
Und ist es nicht traurig, dass man seelische Kälte toleriert und sich selbst einem eiskalten Profi überlässt? Sind das heute noch Menschen? Haben die eine Ahnung vom eigentlichen Leben außerhalb ihres Klinikkastens?
Psychotherapie und Psychosomatik sind grausam, das sollte man nicht unterschätzen.

Ich will bewusst den Begriff Beleidigung, der hier auch schon leider gefallen ist, beiseite lassen, denn das gehört in einen Gerichtssaal.

Wer sich auf dem Umweg über eine Therapie auf den Weg macht , verpflichtet sich indirekt zu Mitgefühl, Empathie, Mitverantwortung , Liebe, aber im Grunde ist das Selbstsucht.

Eine gute Therapie zwingt mir keinen Rahmen auf, im Gegenteil, sie öffnet die Tür für den Gast, und behandelt diesen auch als solchen. Das Herz sollte berührbar, aber beschützt bleiben, die Grenzen ebenso und frei von Regeln, und VERTRAUEN sollte herrschen, und wer misstrauisch ist, Hilfe braucht, sollte diese auch bekommen, aber in Liebe, nicht als Zerrspiegel !
Was läuft schief ?
Oder träume ich nur ? Ich glaube, der Feind, der Andere gehört unbedingt dazu.

Mit freundlichen Grüßen

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Das Beste,was mir je passiert ist!!!

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2006
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Psychosomatik vom Feinsten
Kontra:
Allgemeinmedizinisch nicht der Renner
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Das Beste,was mir je hätte passieren können..Jeder kann das mitnehmen, was er für richtig hält!! Ich habe einen "ganzen Werkzeugkasten" mit Werkzeug für das tägliche Leben dort erhalten. Und es liegt allein an mir, wie ich dieses Werkzeug einsetze, oder ob ich es verstauben lasse.
Nur wenn ich in meinem tiefsten Herzen ehrlich zu mir selber bin, kann ich lernen, was ich brauche und meine Bedürfnisse darauf ausrichten.
Ich bin sehr dankbar für die zehn intensivsten Wochen in meinem Leben. DANKE!!!

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Miro am 18.01.2011

"Aus tiefstem Herzen ehrlich zu mir selber", wie hast Du eigentlich vorher gelebt?
Kein Herz, keine Seele?
Alles Liebe in Deinem neuen Leben!

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Zu viel Komitees-zu viel Gemeinschaftstherapien

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2010
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden (War nicht alles schlecht (Wanderungen zB))
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungunzufrieden (Hät mir mehr gewünscht mit Kerngruppentherapeuten eine Behandlung zu kommen)
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungzufrieden (Kann eigendlich nichts sagen da ich die Pflege nicht gebraucht habe!)
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungzufrieden (Die Abläufe waren iO)
Pro:
Essen und Wanderungen mit Heinrich
Kontra:
Zu viele Komitees-zu viel Gemeinschaftstherapien-VIEL zu wenig Kerngruppe!!!
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war unzufrieden mit dem Konzept! Es wurden zu viele Komitees abgehalten und die Kerngruppentherapie wurde zu wenig innerhalb von 4 Wochen durchgeführt!3 Stück.Auch war ich mehr damit beschäftigt nicht wegen irgendein "Kinkerlitzchen" konfrontiert zu werden! Mir hat diese Therapie nichts gebracht außer eins. Ich weiß jetzt das ich Co-Abhängig bin! Es wurde zu viel auf die therapeutische Gemeinschaft wert gelegt. Diese war ja iO zum größten Teil, nur wir alle hatten unsere Probleme und wir sollten uns selber helfen, unterstützen indem wir zB den jenigen in den Arm nehmen usw, das war mir zu viel! Was super war, war der Therapeut Heinrich vom Sport! Seine Wanderungen haben mir mehr geholfen als all das andere. Und die Küche war TOP! Mein Resumee ist: Für mich war das da nichts!

Super Klink

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2009/2010
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (das beste was mir je passiert ist)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (war mit allen zufrieden)
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (hatte eine super med. btreuung)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (habe auf meine fragen immer eine antwortbekommen)
Pro:
Thrapeuten, Pflegepersonal ,Ärtzte es war für mich das beste sie haben sich alle sehr viel mühe gegben
Kontra:
ich finde nichts
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Also ich war letztes jahr in der Klinik.Es war die schwerste Zeit die ich mitunter mit meiner Erkrankung gemacht habe.Ich kann viele hier nicht verstehen das sie schwierigkeiten dort hatten,denn wenn du etwas verändern möchtest dann ist das eine Klinik die dir dabei die nötige unterstützung bietet ich war wegen mehren traumatas eine depression und einer anorexie dort unteranderen die nebensymptme die sich während meines aufenthaltes zum vorschein kamen wurden behandelt.Ich bin immer wieder aufgefangen worden ihr könnt mir glauben ich hatte gedacht ich müsste sterben.ich habe sehr viel gelernt dort alle haben mir dabei geholfen Mutig zu sein meine klugheit anzuerkennen und mir selber zu vertrauen. Man sollte sich im klaren sein warum man dort hingeht und was man selber von sich wünscht.Ich kann nur sagen man muss sich drauf ein lassen es ist schwierig sich selbst nicht zu belügen aber ich sag euch es geht .ich lebe so gerne seit dem,ein Gschenk.Ich brauchte Hilfe und bekam sie und nicht erst tage später ob das aus der Küche,Pflegepersonal,Therapeuten und Ärtzte.du must Hilfe wollen und Hilfe annehmen.Ein Grosses dank an alle die mir noch soo in erinnerrung geblieben sind :-)

Achte gut auf diesen Tag!

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2010
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden (In dringenden Fällen gibt es immer einen Ansprechpartner)
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden (Fast auf jede Frage eine Antwort gefunden)
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden (Sehr verantwortungsvoll)
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungweniger zufrieden (Wirkte ein wenig unstrukturiert, wusste die linke Hand, was die rechte tat?)
Pro:
12 Schritte Programm und die Therapeutische Gemeinschaft
Kontra:
Veraltete Ausstattung, zu wenig physiotherapeutische Angebote
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Gott gebe mir die GELASSENHEIT, Dinge hinzunehmen, die ich NICHT ändern kann,
den MUT, Dinge zu ändern, die ICH ändern kann,
und die WEISHEIT, das eine von anderen zu unterscheiden.

Gute 24 Stunden - Mut

"Es gibt immer einen Weg, immer, es gibt immer, immer einen Weg...." Zitat aus einem Lied von Iria

1 Kommentar

zmartkid am 12.11.2011

"Es gibt immer einen Weg, immer, es gibt immer, immer einen Weg...." Zitat aus einem Lied von Iria

-----> Das klingt gut, ist praktiziertes positives Denken [aufrichtig gemeintes Lob von mir für diese Deine aufbauende und konstruktive Ambition, zum Leben bedingungslos JA zu sagen !!!] und kommt verständlicherweise bei im weitesten Sinne Hilfesuchenden immer gut an [auch und sowieso bei uns selber als psychisch Problembeladene / im Leben deshalb Eingeschränkte]..........und stimmt nicht.

Denn so schlimm oder gar 'unverständlich' es für uns (Über-?)Lebende nun mal ist: Manchmal, für Einige von uns gibt/gab es offensichtlich KEINEN Weg mehr, sondern sie setz(t)en ihrem Leben ein Ende aus/von eigener Hand. (Und man komme mir nicht mit: "Das haben die tragischer-/ignoranterweise nur nicht verstanden & gesehen, daß sogar SIE noch einen anderen Weg gehabt hätten !" - Denn WER kann sich anmaßen, in den Schuhen eines Anderen zu stecken, um darüber wirklich abschließend und "objektiv" zu urteilen.......??!?)

Naja, ohne (ehrlich !!) im Geringsten zynisch sein zu wollen: Vielleicht war/ist DAS (Freitod) ja der Weg, den die Betreffenden dann also gewählt haben. - Auch davor gebietet die "letzte" Menschlichkeit, Respekt zu haben, finde ich.

[Ich gebe der Aufrichtigkeit / Vollständigkeit halber zu: Es ist November, seit einigen wenigen Jahren immer ein recht "rätselhaft" depressiver 'Down'-Monat bei mir, in dem ich Vieles schwärzer sehe als im Rest des Jahres; also bitte mich nicht mißverstehen:

Ich will auf gar keinen Fall auch nur einen einzigen Menschen auf der ganzen Welt dazu animieren (und eh, ohnehin und irgendwo 'erst Recht nicht' mich), im Suizid einen / "den" Weg zu sehen; das Leben als solches ist ein (tollerweise !!) unbegreifliches, wunderbares Geschenk, das höchste und wundervollste Gut, das es auf Erden gibt. - Von daher schon allein ist die absolute, final tätige (!) Negierung des eigenen Lebens das Menschenfeindlichste und Totalitärste, was es nur geben kann.

Ich will mich und irgendwie uns Alle allein davor bewahren - auch und sogar in diesem Kontext - mit egalitärer, in Wahrheit besserwisserischer und "wurschtiger", missionierender, eben wahrlich sektenhafter / sektiererischer Naseweisheit stets & ständig zu glauben, nein, esoterisch zu "wissen", was für "uns Alle", "die Gesellschaft", "Dich und Dich und euch und Sie dort" "am Besten" oder gar "das einzig Wahre" ist............]

Tjaaaaa, und damit wären "wir" (leider) wieder beim Therapiekonzept der ADULA-Klinik.

Ein tolles Konzept, aber NICHT für alle :-)

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2010
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (wenn mal wieder stat. Therapie, dann NUR Adula-Klinik)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Therapeutische Gemeinschaft nach dem Bad Herrenalber Modell, therapeutische Vereinbarungen, Naturerlebnisse, Küche, Hauswirtschaft, Unterbringung, Verwaltung, Therapiekonzept
Kontra:
Zu wenig Einzelgespräche, stark fluktuierende Kerngruppen, Patienten mit akuten Befundlichkeiten sind zumeist auf sich gestellt (Lösungen innerhalb der Gemeinschaft), zu langes Warten in der Pflege
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich bin gut, so wie ich bin ! Ich bin Andrea :-)

Ich hielt mich von August bis Oktober 2010 in der Adula auf und bin von der Klinik und dem Behandlungskonzept sehr angetan.
Hilfreich waren für mich die therapeutische Gemeinschaft, in, mit und durch welche ich mein Verhalten gegenüber anderen Menschen überprüfen und verbessern konnte. Niemals fühlte ich mich mehr geborgen, sicher und angenommen wie in der Gemeinschaft. Ich konnte Traurigkeit, Wut, Freude, Sehnsucht nach körperlicher Nähe und auch Konflikte erleben und ausleben. Durch die Komitees (also Therapie in der Grossgruppe) konnte ich viel von anderen lernen und mich selbst erleben. Sehr hilfreich waren auch die therapeutischen Vereinbarungen, denn durch das "Fasten" von Ablenkungen jeglicher Art habe ich schnell zu mir selbst gefunden. Ohne dieses Fasten wäre ich nie so schnell an mich herangekommen. Das 12-Schritte-Programm, mit welchem die Klinik arbeitet, ist für mich schlüssig und hilfreich wie auch die Ausrichtung auf Spiritualität.
Die verschiedenen Therapien habe ich ausgiebig genutzt und konnte grade beim Bonding und im Inventurmarathon viel im Bondingraum und im Raum "Rubi" lassen. Die Körpertherapie führte mich ab und dann an meine Grenzen, was mir im Alltag sehr nützen wird. Die Einstellungsarbeit und die Familienaufstellung haben sehr zur Selbstfindung und Lösng alter Konflikte beigetragen.
Manko: fast keine Einzelgespräche und stark fluktuierende Kerngruppen.
Essen: Immer hervorragend, sehr abwechslungsreich und an 56 Tagen OHNE Wiederholungen. Besonders toll der Frischkornbrei. Nachteil der Küche: Flatulenzen über 8 Wochen.
Hauswirtschaft und Pflege: bestens
Zimmer: hervorragend (ich habe ein Einzelzimmer gehabt)
Alpen/Natur: da gehe ich gerne wieder hin

FAZIT: Die Adula war für MICH ein Gottesgeschenk, ist aber nix für Individualisten und Nörgler oder Menschen, die nicht zur Gemeinschaft mit Anderen neigen und/oder sich nicht zurücknehmen können.

Danke für alles, Adula. See ya again !

5 Kommentare

Miro am 19.02.2011

"Ein tolles Konzept, aber NICHT für alle :-)", schreibst Du?

NICHT für alle: ?) (" hehe" auch Zitat von Dir, Di bist nicht auf den Mund gefallen, schreibst Du irgendwo. Scheint zu stimmen.

Für mich wird hier zu viel Gerissenheit sichtbar, die aber nur die Unzufriedenheit, die Du auch zum Teil deutlich zugegeben hast, offenbart.
Insofern ist diese Aussage für mich ein wahres Ärgernis, weil sie die Tatsache unterschlägt, dass die Arbeit der Klinik sehr viele Mängel aufweist, deren KONSEQUENZEN für die beteiligten Patienten, denn um die geht es ja hier, viele unangenehme Folgen haben, so wie für mich z. B. , d.h wer sich durchsetzt, gewinnt.
( ein sehr zweifelhafter Gewinn !!! )
Bringt eher Verluste auf Dauer, lohnt sich also nicht in dieser Form, und unter den Bedingungen, weil es sich eben nicht um die Bewertung eines Ferienhotels, oder einer -bleibe handelt, sondern um ein ernsthaftes GÄSTEHAUS / Klinik für Menschen/ Patienten mit ernsthaften Erkrankungen.

Es ist schade, wenn gute Sachen, gute Ideen durch Nachlässigkeit, Desinteresse, Charakter mängel zertsört werden.

Gesamtbewertung UNZUFRIEDEN .

Im übrigen finde ich Georg Reisach zuvorkommend und bemüht.

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Liebe durch Unterdrückung

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2006
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Pro:
im Nachhinein: die Alpen, ther. Gem.+Aktivitäten + freundl. Pflegestation
Kontra:
zu bestimmend, Abhängigkeit forcierend
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Nach vier Jahren Auseinandersetzung mit diesem selbstherrlichen +autoritären therap. System, therapiebedingten Biographiebrüchen, stelle ich fest, dass ich dort wohl in einer verkappten Besserungsanstalt landete!
Für mich war es eine Art Schockbehandlung!
Man muss schon sehr blind sein, um sich dort wirklich wohl zu fühlen.
Ich kann die Klinik also nicht empfehlen, weil sie autoritär, übergriffig, unpersönlich arbeitet. Man erwartet von Patienten Einlassung, selber aber spielt man nur den Aufseher, was zu sehr an Gefängnisse erinnert, mit Bestrafung in Wort und Tat.
Trotz guter Angebote und viel Nähe, sind Zwang und Unterdrückung an der Tagesordnung.
Skandalös, diese therapeutische Inkompetenz, meine ich.

Die Zeit hat mein Leben verändert

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2007
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Therpeutische Gemeinschaft
Kontra:
Zu wenig Einzeltherapie, medizinische Behandlung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Noch nie in meinem Leben habe ich mich so sehr angenommen und getragen gefühlt. Sehr liebevolle Atmosphäre. Es war eine anstrengende Zeit, in der ich sehr viel über mich erfahren konnte.

Gerne hätte ich ein paar mehr Einzelgespräche gehabt, denn nicht alles kann die Gemeinschaft auffangen. Die medizinische Versorgung könnte besser sein. Beschwerden werden nicht immer ernst genug genommen. Manchmal helfen Naturheilmittel eben doch nicht alleine... . War mehrmals in der Sprechstunde, weil es nicht besser wurde. Am Ende war ich der Hypochonder. Eine Mitpatientin hat mir dann ein Medikament gegeben, das wirklich geholfen hat.

1 Kommentar

Nikoletta am 08.10.2010

Hallo,
ich finde Deine Meinung interessant, ich war erst im Sommer diesen Jahres dort und die medizinische Versorgung war gut. Ich wurde sogar aus lauter Vorsicht ins Krankenhaus geschickt, was ich für übertrieben erachtete, was mir aber Zeit gab, meine Einstellung zu überprüfen.
Ich habe für mich meine körperlichen Reaktionsstellen rausfinden können. Jetzt hatte ich wieder die gleichen Beschwerden und wußte, ich habe ein Problem, kein Körperliches, sondern ein Psychisches. Problem erkannt, mir ging es besser, Problem gelöst, Beschwerden waren weg.

Einzelgespräche habe ich nur am Anfang vermisst. Das Vertrauen in die Gemeinschaft zu finden und mich dann auch von dieser tragen lassen zu können, war eine super Erfahrung.
Gute 24 Stunden

Fakes

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Psychosomatik
  |  berichtet als sonstig Betroffener   |   Jahr der Behandlung: 2004
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Wer mit Fakes arbeitet hat was zu verbergen)
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Wer mit Fakes arbeitet hat was zu verbergen)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Wer mit Fakes arbeitet hat was zu verbergen)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Wer mit Fakes arbeitet hat was zu verbergen)
Pro:
Nichts
Kontra:
Gefährliche Praktiken
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Vorsicht! Positive Berichte sind größtenteils Fakes. Siehe auch:

http://www.forum-herrenalber-modell.de/

[ZITAT]
Hallo zusammen, wie wir Anfang der Woche erfahren haben, soll das Herrenalber Modell verändert werden, damit wieder mehr Patienten in die Klinik kommen. Nachweislich steht fest, dass das Behandlungsmodell bei schwereren Erkrankungen längerfristigere und nachhaltigere Erfolge bei der Heilung erzielt als vergleichbare Therapien. Wichtig wäre es in diesem Zusammenhang, auf der Seite www.klinikbewertungen.de eine positive Bewertung der Klinik abgeht, denn bis jetzt tummeln sich dort nur Gegner des Modells, die die Klinik und die Therapie schlecht machen.
[/ZITAT]

Das ist schon sektoid!

9 Kommentare

eierlikörkuchen am 19.09.2010

Nochmal in voll Version
'Hallo zusammen, wie wir Anfang der Woche erfahren haben, soll das Herrenalber Modell verändert werden, damit wieder mehr Patienten in die Klinik kommen. ''
Mir drängt sich die Frage auf, wieso das Modell verändert werden soll...und warum sollen wieder mehr Patienten in die Klinik kommen? Wenn keine mehr kommen sollten oder weniger ist das doch ein gutes Zeichen. Die Leute sind vielleicht gesund geworden. Darauf könnte sich die Klinik eigentlich etwas einbilden und sich freuen...darüber dass sie vielleicht nicht mehr gebraucht wird. Mir kommt das obere Statement so vor, als würde die elternähnliche Institution die auf eigene Verantwortung pocht, plötzlich bemerken dass die Kinderlein Erwachsen geworden sind und ihre Bemühungen erfolgreich waren, nur das mit dem loslassen ist dann eben so eine Sache...
''Nachweislich steht fest, dass das Behandlungsmodell bei schwereren Erkrankungen längerfristigere und nachhaltigere Erfolge bei der Heilung erzielt als vergleichbare Therapien.''
Wo steht das? Wo ist eine unabhängige Statistik? Was heißt schwerer, längerfristiger und nachhaltigerer? Nachhaltig hieße, darauf zu hoffen, dass ein Patient nie wieder einen Klinikaufenthalt bedarf... Schwerer? Als was? Und heißt es nicht immer wieder: Bitte nicht vergleichen? Wozu dann, vergleichbare Therapien schlechter darstellen als sie sind. Und das ohne eine Literaturangabe die dies rechtfertigen würde.
'' Wichtig wäre es in diesem Zusammenhang, auf der Seite www.klinikbewertungen.de eine positive Bewertung der Klinik abgeht,''
Wichtig? Hm.
''denn bis jetzt tummeln sich dort nur Gegner des Modells, die die Klinik und die Therapie schlecht machen.''
Naja die Tummelnden, nein sogar Gegner des Modell. Lernt man nicht in der Klinik vom Schwarz Weiß denken runterzukommen? Kein Befürworter=Gegner? Ein bisschen unlogisch. Gemeint sind die Patienten die selbstverantwortlich ihren eigenen Gedanken und Gefühlen Raum gegeben haben und ihren Beitrag hier hinterlassen haben. Ein Gegner ist etwas anderes.
''Es wäre gut, wieder eine Briefaktion zu starten, auch diesmal wieder an Hr. Marseille direkt und an Hr. Müller, den Geschäftsführer der Klinik. ''
Briefaktion?
''Beschreibt einfach Eure Erfahrungen mit dem Modell und in der Klinik.''
Das wird getan. Einen Einfluss darauf zu nehmen, nennt man Manipulation.
'' Wir als Vorstand werden einen Brief an die Kostenträger richten, denn wenn die Betten in der Klinik alle belegt sind und die Kasse stimmt, dürfte es egal sein, nach welchem Modell dort verfahren wird.''
Beruhigend zu wissen. Das wenn die Kasse stimmt, der Rest Wurscht ist.
'' Um unserem Anliegen bei den Kostenträgern Nachdruck zu verleihen, würden wir gerne Kopien der Briefe beifügen - selbstverständlich ohne persönlichen Daten. Schickt also bitte eine Kopie der Schreiben an m.weis....... Und zu guter Letzt: wer weitere Ideen hat, wie wir die Klinik und das Modell unterstützen können, möge sich bitte bei uns melden.''
'
Hat der Vorstand vielleicht eine Idee wie den Hilfesuchenden Patienten die best mögliche Unterstützung zugetragen werden könnte? Ich hab vollstes Verständnis dass dafür die Kasse stimmen sollte. Es ist nicht die Aufgabe der Patienten der Klinik zu helfen. Nur wenn das Modell verändert werden soll, könnte es vielleicht auch einen Grund dafür geben. Vielleicht ist es auch die Chance für die Klinik selbst zu wachsen und sich aus festgetretenen Fußstapfen zu lösen. Und selbst einfach mal zu zuhören was die Welt da draußen sagt und von ihrer krampfhaft festgehaltenen Sonderrolle mal runterzukommen. Bei Ideen und Anregungen diesbezüglich, bin ich mir sicher würden sich die Angehörigen und Hinterbliebenen, die ihre lieben verloren haben und zwar durch eine Erkrankung und nicht durch das Nichtwollen oder einer Ablehnung des Konzepts(nach dem Motto, hätten sie sich halt eingelassen, wenn nicht sind sie halt selbst Schuld), sehr freuen.

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Ich sage vorbehaltlos ja zu mir und meinem wundervollen Leben

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2010
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungweniger zufrieden
Pro:
therapeutische Gemeinschaft
Kontra:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Die Klinik ist sehr gut.
Man sollte nicht denken, das man auf Urlaub ist, sondern daran denken das man in einer Depression steckt und nur wer sich auf die Therapie einläßt hat auch eine Chance Wege für sich zu finden.
Die Therapeuten und die therapeutische Gemsinschaft sind super, solange man sich auf sie einlässt. Bei Problemen wird man aufgefangen.
Die Pflege ist kompetent besetzt und Tag und Nacht für einen da.
Die Einrichtung ist etwas veraltet, aber das ist absolut zweitrangig.
Das Essen ist sehr gesund , manchmal im Ausssehen etwas misslungen. Dafür sehr lecker.
Man trifft in dieser Klinik auf jede Menge Menschen, die auch alle ihr Päckchen zu tragen haben. Dafür haben sie aber auch das Feingefühl aufzufangen, wenn einem der Schmerz einholt und man weinend in der Ecke steht.
Beim Namaste ist die Liebe greifbar, ebenso am Sonntag Morgen.
Ich würde jedem diese Klinik empfehlen, der wirklich bereit ist etwas an sich zu tun.
Es gibt therapeutische Bücher, kein Radio, kein TV. Man braucht es aber auch nicht. Diese Sachen können einem komplett von seinen Problemen ablenken und dies ist schließlich nicht Sinn und Zweck.
Zurück im wirklichen Leben stelle ich fest, das ich die Adula vermisse, die Gespräche und das Feingefühl der Menschen.
Ich stelle aber auch fest, das ich viel gelernt habe über mich und für mich, von dem ich überzeugt bin, das ich alles anwenden kann.
Ich werde auch weiterhin den Kontakt zu Adulanern pflegen.

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Miro am 11.09.2010

Mobbing ist der ANSTOß zur Veränderung, ein GEWALTSAMER unreflektierter, liebloser Anstoß zur Veränderung, hervorgerufen durch Menschen, die selber keine Liebe zulassen können, und Mobbing ist bezeichnend für unsere HOCHKAPITALISTISCHE Gesellschaft.

Wenn diese verblödete Therapie einen Sinn haben soll, dann ist es dieser, nämlich zu erkennen, dass es nicht nur um das kleine persönliche "wundervolle" ( das wage ich sehr zu bezweifeln! ) Leben geht, sondern darum, dass die eigene Verantwortung die Verantwortung für alle miteinschließt!
Je blinder, desto stärker die Ausbeutung, deswegen bin ich unendlich verärgert darüber, dass Ihr alle dort so benebelt werdet!
Je dichter der Nebel, desto größer die Garantie, dass Ihr bald wieder den Wunsch verspürt, diese "super" Therapeuten erneut in der Klinik aufzusuchen, bis die Krankenkasse nicht mehr zahlt, oder Neuorientierung ansteht, sprich die Probleme auf dem Arbeitsplatz noch größer werden, e.t.c.
Seelische Ausbeutung geht immer, Benebelung funktioniert, schleißlich kann man auch noch andere benebeln.

In Bad Herrenalb finden gleich zwei Traumasymposien statt, einmal im Oktober, einmal im November! Vielleicht lichtet sich so mancher Nebel, vielleicht aber wird er erneut und noch stärker versprüht?
Auf jeden Fall erhält das EGO viel Nahrung, die Herde wird vor Sentimentalität rührselig und freundlich. Vielleicht bin ich unsachlich, aber diese Foren verleiten zur Unsachlichkeit.
Eine Lebensschule auf psychiatrischem Boden, war Lechlers Gedanke?
Na, da geht es drunter und drüber, wie in einer Schule eben.
Will hier eiiner erwachsen werden?

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Adula-Klinik - Riesenenttäuschung für mich

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2010
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (welche Beratung?)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (auf med. Behandlung 2 Wochen gewartet (Personalmangel))
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden (naja ...)
Pro:
schöne Aussicht, Müesli
Kontra:
Verar***ung und Mobbing auf höchstem Niveau
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

nichts f.Patienten, d.Konzepte hinterfragen+überhaupt zu vieleFragen stellen. In d.3Wochen m.Aufenthaltes hab ich m.Kerngruppentherapeuten insges.35Min. allein sprechen können, aber nur nach hartnäckigemBetteln+Insistieren.
In d.Kerngruppentherapie nur alle paarTage mal 5-1OMin. z.Wort kommen,wenn man wie ich zu d.zurückhaltenden+schüchternen gehört. Wie hier vor mir schon viele sagten: d.Stillen, Schüchternen+wirklich Depressiven (Ohnmacht!) gehen gnadenlos unter.
Mein einweisenderArzt hat m. gelockt mit d."spirituellen Ansatz" d.Klinik. Wäre mir sehr wichtig gewesen, aberPUSTEKUCHEN. Unlautere+verlogene Werbung. Habe versucht,beim spirituellenOberdruiden einenTermin z.bekommen, der hat mich erstmal gar nicht ernst genommen+dann schnöde versetzt+mich später abgespeist so ungefähr: "Frage nicht, mein Kind, glaube!!!" Ich war dort imApril+der jahrelangeMissbrauch v.Kindern+Jugendlichen i.d.Kirche ging durch alleMedien, hat mich sehr aufgewühlt+fertig gemacht+vieles in mir ins Bewusstsein gehoben, +GENAU DAS wäre meinThema gewesen. Aber niemand hat reagiert. Wenn es z.Sprache kam, wurde mir gesagt: "jaja, beruhige Dich+komm doch erstmal richtig hier an. Setz Dich nicht selber unter Druck!"
MassivesMobbing unter denPatienten +VOR DEM GRINSENDEN THERAPEUTEN hat mir d.Rest gegeben.
Ich hatteHoffnung, dass denen geholfen wird,die sich nicht selbst helfen können. Um dann realisieren z.müssen,dass man auf d.Strecke bleibt wenn man verzweifelt ist+nicht d.Kraft+d.Mut hat mit d.Faust auf d.Tisch zu hauen in d.Versuch,die (die meistenTherapeuten Ärzte Pflegekräfte Mitpatienten) aus ihrerSelbstherrlichkeit+Ignoranz+Abgeklärtheit aufzuwecken. Nachdem m.Kerngruppentherapeut,zu dem ich endlich etwasVertrauen gefasst hatte,sich krank gemeldet hat (ist,soviel ich weiß,immer noch krank) +man Ersatztherapeuten auf uns losließ+ich meinLied immer wieder v.vorne singen durfte,hab ich abgebrochen+bin nach hause gefahren.Nicht mal z.therapeutischenAbschlussgespräch ist es gekommen,weil dies trotz ausdrücklicherZusage v.d.Pflege versiebt wurde.
Die wirklicheNot +d.Leidensdruck b.Patienten erkennen+zeitnah handeln+dieHand reichen,sieht d.Konzept offensichtlich nicht vor.
Und wenn„SICH-EINLASSEN“ aufKnopfdruck funktionieren würde,bräuchte keinMensch so eineKlinik. Das muss erlernt

2 Kommentare

Miro am 11.09.2010

Hallo Almuth55,
Du hast trotzdem zu Dir gestanden und nach drei Wochen abgebrochen, d.h in meinen Augen hast Du mehr begriffen, als Dir irgendein Therapeut dort hätte geben können, denn Du gabst Dir selber die Aufmerksamkeit, die Du brauchtest. Und Deine Empfindsamkeit bewahrte Dich vor allzu schädlichen Konfrontationen, denn mehr hätte es wahrscheinlich unter diesen Umständen nicht gegeben!
Es ist nicht gerade lebensnotwendig, sich in einem rüden Rudel / Menge wohl zu fühlen.
Zur Spiritualität:
Vielleicht gibt es !2 Schritte Gruppen in Deiner Umgebung?
Und das Konzept? Leidet offenbar ebenso an Streß wie die übrige Welt.
Alles Gute!

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Danke für den Mut, Kritik zu äußern!

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Psychosomatik
  |  berichtet als sonstig Betroffener   |   Jahr der Behandlung: 2010
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden (soll nicht in die Bewertung eingehen)
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (soll nicht in die Bewertung eingehen)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (soll nicht in die Bewertung eingehen)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden (soll nicht in die Bewertung eingehen)
Pro:
-----
Kontra:
------
Erfahrungsbericht:

Link zu altem Wikipediaeintrag:

( der neue Eintrag klingt
natürlich ganz anders......)

http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Bad_Herrenalber_Modell&oldid=17286299

Am besten den Pfad notieren und dann eintippen.

Link funktioniert hier nicht.

2 Kommentare

Manolo am 29.08.2010

In der Adula-Klinik werden gleich mehrere, als besonders gefährlich bekannte, Quacksalber-Therapien angeboten. Siehe auch:

http://kidmed.de/?p=495

Die schweren Traumatisierungen, von denen hier berichtet wird, sind bei diesen Methoden zu erwarten und seit Langem beschrieben.

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Adula sehr gut - DANKE!

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2010
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Mir wurde ein neues Leben geschenkt!)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Top Therapeuten und Pflegepersonal)
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden (Für körperliche Beschwerden muß man etwas betteln. Da erst mal physisch abgeklärt werden soll und dann erübrigt sich manchmal das andere)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Sehr freundlich und zuvorkommend)
Pro:
Lebensschule - absolut menschlich
Kontra:
nichts für Eigenbrödler und Besserwisser
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Das beste was mir passieren konnte!

Die Klinik ist nichts für Menschen, die IHR eigenes Ding machen wollen, Beratungsresistent sind und alles besser wissen.
Hier ist gefragt, sich einfach einmal auf ein Konzept einzulassen! Es erscheint fast allen am Anfang sehr merkwürdig und fraglich. Aber ich habe mich eingelassen - schlimmer konnte es nicht werden und es war genial.
Am Anfang ist die freiwillige Kontaktsperre, die absoult Sinn macht. Denn sonst trägt man seine Probleme nach außen zu Frau / Mann / Freunde, anstatt sie in der Klinik zu besprechen.
Durch diese und andere Maßnahmen wird ein gewisser Leidensdruck erzeugt, den die meisten brauchen, um sich ganz zu öffnen. Wer das Konzept lebt, wird eine wahnsinnig große heilende Gemeinschaft von Mitpatienten, Therapeuten, Ärtzen und weiteren Angstellten erleben. Man ist nie alleine - wenn man es nicht will und das ist gut so. Denn alleine, den Kopf im sand hat allen vorher in der deppression nicht geholfen aber die Gemeinschaft hilft!
Es war für mich eine Lebensschule. Ich weiß jetzt mit anderen menschen um zu gehen, ich komme wieder an meine Gefühle ran und weiß, dass mein Leben lebenswert ist. Ich bin mir der wichtigste Mensch im Leben - ohne Egoist zu sein.

Für alle mit essproblemen ist die Eststruktur da. Noch anstrengender aber extrem empfehlenswert. schlieslich ist man nicht im Urlaub und es bringt etwas fürs ganze Leben.

ALLES WÄRMSTENS ZU EMFHELEN!!

1 Kommentar

Luis12 am 24.10.2010

Hossa! Da fühle ich mich aber erkannt! Eigenbrötler und Besserwisser! Wo doch die Gruppe so gut und liebevoll mit mir umgegangen ist! Und erst meine Therapeutin! Mutter Theresa war gar nichts dagegen. Da hätte man doch einfach gesund werden müssen, oder? Und diese wunderbaren Regeln und Gebote! Ganz sicher, wer das erstmal verstanden hat und für sich freudig akzeptiert, wird das mit einem glücklichen meckernden "Mähh!" kommentieren. Denn: um ein glückliches Mitglied einer Gemeinschaft von Schafen zu sein, muß man zuallererst ein Schaf sein.

gefängniß

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Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2005
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden (landschaft schön)
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden (welche beratung ,hatte keine)
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungunzufrieden (inkompetent + zögerlich)
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungzufrieden (nicht von nöten)
Pro:
co-therapeuten
Kontra:
therapeuten
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

es gibt dort keine medizinische betreuung ,also hütet euch krank zu werden .
mein thera war eher frauenfeinlich + ein ignorant .
ich wurde krank gelenke wirbelsäule + durfte die inkompetenz der äzte erfahren + leide unter ihrem fehlverhalten heute noch .
auch wollte ich die klinik verklagen wegen unterlassener hilfeleistung .nachdem man mich unter narkose (wegen der unvorstellbaren schmerzen)in eine klinik fuhr ,hat sich niemand mehr um mich gekümmert ,ich durfte zusehen wie ich zurück in die klinik kam . eine mit klientin fuhr mich zurück obwohl selbst schwerst traumatisiert .

3 Kommentare

MoMa am 11.08.2010

nachtrag -nach mehreren anläufen wurde ich an bad grönenbach weitergeleitet .da die oa-gruppe sehr gut war wollte ich diese noch einmal nutzen + mich vom komitee befreien lassen ,welches eher einem inquisitionsgericht glich

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Ich bekomme das was ich brauche, nicht das was ich will...!!!

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2010
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Pro:
der schnelle Informationsfluss der Therapeuten untereinander ist bemerkenswert
Kontra:
wie alle Menschen, gibt es auch dort Mitarbeiter die mal nen schlechten Tag haben
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

nachdem ich nun gaaaaaanz viel persönliche Eindrücke im hier und jetzt, sowie vor meinem Aufenthalt in der Adula gelesen habe, gebe ich mein Statement auch noch ab.
Anfangs konnte ich mich mit all dem spirituellen Gerede nicht anfreunden. Die Aussage, bitte bring eine Kuscheldecke u ein Kuscheltier mit, uuuppps - damit konnte ich ja nix anfangen. Bin ich hier richtig, war es eine gute Entscheidung hierher zu gehen...???
Heute kann ich sagen, es war die beste Entscheidung meines Lebens den Schritt zu wagen.

Hab ich mich Anfangs sehr schwer getan mit allem was die Adula ausmacht, so sehr fehlt es mir heute oft. Natürlich habe ich als eigenständig denkender Mensch durchaus kritische Standpunkte gegenüber manchen Themen. Aber das ist ja das besondere, wir bekommen dort den Spiegel vorgehalten, mit dem sich dann arbeiten läßt, was ich sehr intensiv getan habe und jeden Tag auf's Neue. Dort arbeiten wunderbare Menschen mit all ihren Stärken und Schwächen, das sollte doch bei allem Genörgel mit bedacht werden.
Für mich war die therapeutische Gemeinschaft eine Herausfordung - mich abzugrenzen, genauso wie sie eine unglaubliche Bereichung ist. Ich habe so viel über mich gelernt, welche Mechanismen warum gerade so funktionieren, etc. Für mich ist heute nur noch ganz wenig so, wie es mal war und das ist gut so. Mit meinem alten Verhalten hätte ich auf Dauer nicht weiterleben können.
Dank an all die lieben Menschen, die jeden Tag eine unglaubliche Arbeit leisten und dank an die therapeutische Gemeinschaft die mich aufgefangen und auch wieder losgelassen hat in ein gewandelte Leben.

Den eifrigen Kritikern hier sei gesagt, beim nächsten Klinikaufenthalt schneller reagieren und nichts aushalten, denn das haben wir Alle lange genug getan. Und vielleicht war es ja dann nicht das richtige Konzept. Bei allem Negativem was hier kursiert, wäre es schön genug Anstand und Würde zu besitzen, sich gewählt auszudrücken, das hat einfach was mit Achtsamkeit zu tun.
in diesem Sinne - Namaste`

27 Kommentare

Luis12 am 03.07.2010

Wenn ich in ADULA so gesund und stark gewesen wäre wie heute, hätte ich mir mit Sicherheit nicht alles bieten lassen, was schlecht war, da wären die Fetzen geflogen und ich hätte unter Absingen von schmutzigen Liedern hohnlachend und kopfschüttelnd die Klinik verlassen! Das hätte mir sehr gut getan! "Da hast Du gut für Dich gesorgt!", hätte mein Oberarzt W. anerkennend gesagt! Ich kam nach ADULA aber als Akut-Patient, stark depressiv und suizidal. Den Gruppendruck empfand ich ungefähr so wohltuend, als wenn man Öl in ein Feuer gießt.Liebe Menschen? Das ich nicht lache! Wer nicht mit den Wölfen heulen wollte - mitunter saudämliche Lieder - wurde ausgegrenzt. In den psychiatrischen Fach-Kliniken, in denen ich war und in denen mir sehr gut geholfen wurde, aus meinem Suizid-Druck herauszukommen, wurden im Gegensatz zu ADULA die Patienten in Gruppen nicht dazu ermuntert, andere schulmeisterlich als Hilfstherapeuten niederzumachen. Dort war Respekt voreinander angesagt. In ADULA nicht.

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nie mehr adula

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2008
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden (keine einzelgespräche)
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden (die meisten mitarbeiter haben einen hau wech)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden (schlechte ärzte)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden (die verwaltung ist in ordnung)
Pro:
Kontra:
Erfahrungsbericht:

meine erfahrung mit der adula-klinik ist schlecht. wenn man sich in dieser klinik nicht anpasst und unterordnet, ist man verloren. die therapeutische gemeinschaft ist ein witz - "lieb" soll man da sein und sich reuig zeigen, wenn man sich abgrenzt oder einfach mal seine ruhe von dem ganzen geschwafel haben will. oder man hat pech - so wie ich - und wird regelrecht vorgeführt und gemobbt. brot und spiele - der mob gewinnt!
für schwerst traumatisierte frauen kann ich diese klinik absolut nicht empfehlen - ptbs können die nicht behandeln, nur irgendwelche "leichten" fälle, wie sex-, spiel, alkoholsüchtige etc. menschen, die wie ich keine kontrolle und indoktrination mögen, haben da einen schweren stand. frau/man muss sich der mehrheit beugen, wird angeschwärzt und verleumdet. kritische meinung ist da nicht gefragt.
ich hatte sogar beispielsweise einen sogenannten paten, der ein schild um den hals hängen hatte "ich helfe nicht", weil der ja angeblich unter seinem helfersyndrom litt. 1. frage: warum wird der dann pate, 2. frage: warum mutet man einem neuankömmling jemanden zu, der offensichtlich mehr als gestört, ein weichei und ein muttersöhnchen ist, dabei spitz wie nachbars lumpi ...
für frauen mit missbrauchserfahrung ist die adula nix! manchen wir sogar eingeredet, sie seien missbraucht worden, obwohl die "nur" eine essstörung haben. eine frau, die in der klinik war, weil sie vergewaltigt wurde, musste, weill sie nie was sagte, das "murmeltier" machen und vor versammelter mannschaft im komitee nach aufforderung ihres kerngruppentherapeuten "alles" erzählen. jeder frau, die schwerst traumatisiert ist würde ich auf jeden fall von der adula abraten . es gibt zwar eine wirklich gute und fähige therapeutin und eine wirklich gute pflegerin, aber den rest kann frau getrost in der pfeife rauchen.
namste - wie es so schön auf adula-deutsch heisst. dann mal gute nacht.

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Miro am 23.06.2010

Diese Therapie ist eine entwürdigende Geschichte, und ohne eine entsprechenden therapeutische Einsicht und Sensibilität, und mit einem Mangel an Achtung wird niemandem geholfen.
Aber genauso wichtig ist es hinterher, eine entsprechende eigene Vorsorge zu treffen, um diese ganze missliche Behandlung nicht in den Folgen ( Langzeitfolgen! ) zu verschleppen, oder gar, sie zu unterschätzen!
Vor allem halte ich es für wichtig, darüber zu reden, wie hier im Forum z.B. aber auch sonst, und kein Geheimnis daraus zu machen.
Und wir sollten kein Blatt vor den Mund nehmen, und auch keine Angst vor Einschüchterung haben. Doch vielleicht ist es in erster Linie wichtig, sich selbst und die Hintergründe zu verstehen.
Und es sollte nichts geben, was wichtiger ist, als die Gesundheit, seelische Gesundheit, auch der Arbeitsplatz sollte ein Ort sein, der nicht unterdrückt.
Und Kraft ist wichtig. Hoffnung? Versteht sich somit von selbst.
Ich glaube, Therapie ist irgendwie das letzte, aber oft notwendig, um Durchsetzungskraft und Selbstliebe aufzubauen.
Ich kann Dir nur gute Krafterfahrungen wünschen, aber auch Einsichten und Selbstachtung.
Es gibt sehr viele unterschiedliche Möglichkeiten mit seinen Traumata umzugehen, es muss nicht immer so eine Adula sein.

Ich muss darüber reden, viel mehr als bisher! Ich finde auch, man muss denen viel mehr "auf die Finger schauen", Vertrauen und Einlassen "war gestern", heute vertraut jeder sich selbst und seiner Wahrnehmung.
Meine Therapie wurde "dank" der therapeutischen Pfuschintervention fast ein Eigentor, ich konnte es noch abwenden, doch der Schuss war hart.
Godehardt spricht am Wochenende zum Thema Glück, der hat es offenbar nötig.
Ich wünsche ihm welches.

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Wer Gurus braucht....

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2004
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Pro:
ich überlege noch immer....
Kontra:
absoluter Anpassungszwang
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Es ist für mich im Nachhinein noch immer erschreckend, wie ich mich, wie auch viele Andere, die sich auch anfänglich dagegen wehrten, diesem System der gegenseitigen Bespitzelung - auch "therapeutische Gemeinschaft" genannt -angepasst habe. Einige Therapeuten wurden wie Gurus verehrt und sie gefielen sich in dieser Rolle, ganz so wie der Klinikleiter, der seine "psychologischen" Weisheiten immer wieder gerne zum Besten zum Besten gab. Er behauptete sogar in einer Talk-Show, dass jeder "Gast" seiner Klinik, diese als geheilt verließe. Ich bin dankbar, dass ich den Aufenthalt relativ unbeschadet überstanden habe.
Doch um noch etwas Positives zu berichten: Das Essen war mehr als gut! ;-)

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wind am 13.06.2010

Hier ein Zitat aus einem der Berichte eines ehemaligen Patienten, bzw. Patientin:

"…ich halt es für schwer, vielleicht so schwer, wie bei einem Sektenausstieg (habe darin keine Erfahrung, also ist dieser Vergleich gewagt, in adulanisch, bitte nicht vergleichen), weil die Ideologie in dieser Klinik hoch gesteckt wird, als Aushängeschild gilt - anders als die anderen Kliniken zu sein."

Nachdem ich dies las, möchte ich noch hinzufügen, dass die Struktur der Klinik in der Tat Ähnlichkeit mit einer Sekte aufweist.
Es ist schon sehr bezeichnend, dass bei kaum einer anderen Klinikbewertung derart hysterische Kommentare gegen "Andersgläubige" (Menschen, die die Adula-Klinik kritisieren) zu lesen sind.

Wer die Doktrin der Klinikideologie nicht kritiklos hinnimmt, wird bemitleidet oder es wird unterstellt, dass derjenige nicht gesund werden wolle, oder nicht bereit sei, an sich zu “arbeiten”.
Viele Kommentare derer, die sich kritisch gegenüber der Klinik äußern, spiegeln dies. Sie wirken hilflos und beschämt, bzw. viele sind einfach nur verbittert, weil sie scheinbar “gescheitert” sind.
So fühlte ich mich auch.
Inzwischen kann ich das Ganze als Erfahrung mit einem System der Selbstüberschätzung einordnen.
Selbstüberschätzung, die sich auf manche der Patienten überträgt. Sie sehen hier die Gelegenheit, sich im “Therapeutischen Team” zu profilieren, Macht auszuüben und das aufzusagen, was sie von ihren so bewunderten Therapeuten und Ärzten übernommen haben.
Es gab eine Therapeutin, die ich in dieser Klinik als wohltuend anders als ihre selbstherrlichen Vorgesetzten erlebte. Ich hoffe sehr, dass sie sich ihren Mut bewahren konnte.
Denn woran es den leitenden Therapeuten und Ärzten dieser Klinik mangelt, ist wohl die Demut und die Erkenntnis, dass sie fehlbar sind.

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gesund oder Rente?

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2007
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Pro:
Kontra:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Die Klinik eignet sich nich für schwer Kranke!! Ich wurde nach zwei Monaten Aufenthalt als gesund/arbeitsfähig entlassen.
(Meine Diag. und mein Befinden möchte ich nicht schildern.)
Nach meiner Entlassung mußte ich wegen meinem extremen Akutzustand kurze Zeit darauf in eine andere Klinik. Nach weiteren zwei Monaten Aufenthalt wurde ich als erwerbsunfähig (Rentner) von dort entlassen. (Ich bin 40.) Die zweite Klinik befand sich in Thüringen und beschäftigt gut geschultes Personal. Natürlich kann ich die Adula Klinik nicht ernst nehmen, da das Personal einen Toden nicht von einen Lebenden unterscheiden kann.

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Luis12 am 21.05.2010

Kann ich sehr gut verstehen! Wie drueckte es mein Oberarzt W. in ADULA treffend aus "Nicht fuer jeden ist ADULA-Gruppentherapie geeignet!" Wer wirklich seelisch krank ist, wird hier nicht therapiert. Wer nicht in das Gruppen-Trallala passt, geht hier kraenker heraus, als er heineingegangen ist. Ich misstraue nach ADULA Gruppen und derem oft voellig ueberschaetztem angeblich therapeutisch wertvollen "gesundem Volksempfinden"! Man kann durch Gruppendruck so verletzt werden, dass es therapeutisch hoechst fragwuerdig ist. Nie wieder!

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da bekommt man ja angst

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Psychosomatik
  |  berichtet als sonstig Betroffener   |   Jahr der Behandlung: 1997
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden (weiß ich noch nicht)
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden (weiß ich noch nicht)
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden (weiß ich noch nicht)
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden (weiß ich noch nicht)
Pro:
bad herrenalber konzept
Kontra:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

guten tag hier, ich habe in 2 wochen einen termin in der adula-klinik und wenn ich das alles lese, bekomme ich richtig angst.1997 war ich in bad herrenalb und kann nur positives berichten.die fastenvereinbarungen stören mich nicht, im gegenteil, sie werden mir bestimmt sehr gut tun.
ob die klinik neu oder alt ist interessiert mich auch nicht besonders.
ich zähle schon die tage, denn das verlassen meiner gewohnten umgebung, der abschied von meinen lieben und freunden und vorallem von meinem kleinen hündchen wird unsagbar schwer für mich.
meine hoffnung liegt nun darin, dass vielleicht einige überreagieren, oder sich nicht auf das spezielle konzept einlassen können. ich weiß noch genau, als ich nach bad herrenalb kam, die erste woche wollte ich nur flüchten und habe gedacht, ich sei im falschen film. dann lebte ich mich ein. ich schaue heute noch die fotos an, nach 3 wochen hatte ich 8 kg verloren (zum teil dank der matte), meine gesichtszüge entspannten sich und als ich die klinik verließ, war ich schon rein optisch ein fast neuer mensch. natürlich ging es mir in "freiheit" erst einmal wieder mega schlecht, doch dann lernte ich die dinge aus der klinik umzusetzen. mir ging es dann wirklich viele jahre besser.

nun ja, ich möchte was verändern und habe mich selbst zu diesem schritt entschieden. ich hoffe, es wird was bringen.

ich wünsche allen weiterhin gutes gelingen.

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Nasi96 am 09.05.2010

dunkleaugen, wenn Du schon auf der Herrenalber Kegelbahn warst, kannst Du ruhig getrost sein,
die Menschen in der Adula werden dich auch hier an der Hand nehmen. Gute Reise

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Sehr zu empfehlen!!

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2010
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Kontra:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich bin sehr dankbar, in der Adula gewesen zu sein. Ich war 9 Wochen dort und mit anfänglichen Eingewöhnungsschwierigkeiten habe ich mich nach ca. 2 Wochen ganz auf das Konzept einlassen können.
Die strengen Fastenvereinbarungen machen meiner Meinung nach absolut Sinn, denn ich zumindest kann sagen, dass auch Musik oder Fernsehen das Risiko bergen, vor mir und meinen Gedanken zu flüchten. Ich kann die Klinik jedem Menschen empfehlen, der bereit ist, offenen Herzens die Tage dort auf sich zukommen zu lassen.

Die Therapeutische Gemeinschaft ist für mich eine große Bereicherung gewesen und ich habe dort erfahren, wie wichtig es ist, menschliche Nähe bzw. zwischenmenschliche Beziehungen einzugehen - bisher Erlebtes mit neuen positiven Erlebnissen zu überschreiben - zu erfahren, dass Nähe Heilung bringt.

Ich finde es überhaupt nicht schlimm, dass die Klinik schon ein wenig in die Jahre gekommen ist - ich empfinde sie sehr gemütlich und nicht steril, wie ein Krankenhaus, eher häuslich.
Die Terasse ist klasse und der Blick auf die Berge einfach umwerfend.

Ich habe schon sehr lange Depressionen und habe mich erst dazu entschieden, mir helfen zu lassen, als es nicht mehr ging.. dank meines Hausarztes kam ich in die Adula und das war das Beste, das mir passieren konnte.

Das Essen ist genial und entgegen einiger Berichte hier kann ich sagen, dass es in den 9 Wochen nie ein gleiches Essen gab - es war echt schmackhaft und gesund.
Allen, die sich noch unsicher sind bezüglich der diversen Kritiken, möchte ich ermutigen, den Schritt in diese Klinik zu wagen - dieses Konzept wird nicht überall angeboten und es birgt eine rießen Chance, sein Leben nachhaltig zu verbessern. Nur eines ist klar - der Wille muss von dir kommen, nur du kannst die Antwort in deinem Innern finden, kein Therapeut wird dir die ultimative Lösung nennen können, aber dir wird auf der Suche nach dir selbst, geholfen - lass dir helfen, suche aktiv die Hilfe - probiere neue Situationen aus, stelle dich Konflikten - hier kannst du für das Leben üben und neue Erfahrungen im Umgang miteinander und dir selbst machen!

1 Kommentar

walli31 am 25.05.2010

JA so wie es beschreibst so war es - so ist es!
Meine 7 Wochen Anfang 2008 - sie wirken und wirken.
Ich bin bereits 6o Jahre - es ist nie zu spät - je früher den Mut haben in die Adula "gehen" - Ich erlebe mein Leben mit viel mehr Emotionen, mutiger, konstruktiver. Als "Depri" habe ich meine langen, langen Erfahrungen.Viele neue gute Begegnungen mit offenen Warmherzigen Menschen.
Die Spiritualität in dem von mir akteptierten Rahmen - ein großer Schritt - eine große Unterstützung - fast jeden Tag
Georg und sein Team wirken immer noch, Ich möchte allen Mut machen die sich "trauen" vertraue der Adula-Klinik.
Ein vielfaches DANKE!!!! Zu manchen Kommentaren kann ich nur sagen_ destruktiv, sie spiegeln die Themen des Kommentatoren.

Ein wundervoller Ort der Heilung

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2009
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Alles!!!
Kontra:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war neun Wochen in der Adulaklinik wegen einer posttraumatischen Belastungsströrung, einer mittelschweren Depression und einer Angsstörung ausgelöst durch sexuellen Missbrauch in meiner Kindheit.

Ich habe soviel Wärme in der Klinik erfahren, ich konnte heilen, mich lieben lernen- so wie ich bin, indem ich alle Trauer rauslassen und ausdrücken konnte und dabei Annahme und Wärme erfuhr. Ich kann garnicht alles aufzählen, aber ich habe soviel gelernt für mein weiteres Leben: Meine Vergangenheit als einen Teil von mir zu akzeptieren, zu vergeben, um selbst zur Ruhe zu kommen und einfach gut für mich zu sorgen.

Mein Leben hat sich sehr positiv verändert, ich habe Kraft schöpfen können und gelernt, dass ich den Augenblick genießen muss und das wichtigste in meinem Leben ist, dass es mir gutgeht.

Ich bin so voller Freude, dass ich an diesem wundervollen Ort war und nun jeden tag ein Stückchen mehr Heilung erfahre und die liebevolle heilende Wärme der Klinik in meinem Herzen trage.

Ich kann die Klinik jedem empfehlen und danke allen Gästen =) und Therapeuten.

Es war eine der intensivsten und heilsamsten Zeiten meines Lebens und ich trage die Wärme und die Kraft aus dieser Zeit bis heute tief in mir drin.

Maria

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Miro am 22.04.2010

Ihr solltet aufhören soviel Blödsinn zu schreiben, sonst nimmt man die Adula vielleicht nicht mehr ernst.

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menschliche Hilfe beim Leben neu gestalten

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2009
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Psychosomatik bedeutet: bei Kopfschmerzen erst nachfragen, dann Paracetamol)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
emotionale Stärkung, individuelle Arbeit
Kontra:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Hier wird immernoch kontrovers über diese Klinik diskutiert, das gefällt mir.
Ich war vor über einem Jahr dort Patient für 8 Wochen. Es waren harte Wochen, ich hatte oft die Möglichkeit zu schummeln und ich stimme jedem zu, dass die Therapeuten subjektiv arbeiten, das ganze Konzept möglicherweise überarbeitet werden könnte etc..
Klar, man könnte das alles ändern aber dann hätte es mir wahrscheinlich nicht so geholfen, sondern denen, die die Klinik nicht mochten.
Ich brauchte die Klinik genauso wie sie war, um an meine Probleme zu kommen, um meine Esssucht zu überwinden, um meine Traumata bearbeiten zu können. Ich bin der Meinung, dass einem Teil der Menschen, die die Klinik nicht mochten/denen die Klinik nichts gebracht hat Offenheit fehlte für diese alternative Herangehensweise. Ihr habt dazu möglicherweise eine andere Meinung. Das ist in Ordnung. Beide Meinungen dürfen parallel existieren.
Fakt ist: Ich habe in der Klinik angefangen abzunehmen, nehme immernoch ab. Ich habe in der Klinik angefangen selbstbewusst zu werden und arbeite weiterhin dran. Ich habe in der Klinik meine Angst vor anderen Menschen bearbeitet und sie wird auch heute noch täglich weniger. Ich fühle mich stark, kann mein Leben wieder leben und meinen Freundeskreis genießen.

Ja, die Klinik war nicht hübsch und nicht modern. Mir war aber wichtiger, dass ich einmal einen ganzen Tag im Leben nicht sterben möchte und es aushalte mich nicht zu ritzen. Und das hat mir die Klinik gebracht. Das Essen ist so gut, dass ich auch heute noch täglich so koche.

Wenn man einen Waldspaziergang mehr zu schätzen weiß als eine Stunde Fernsehen, also eben eine Klinik ohne schickimicki mehr zu schätzen weiß als eine in der die Mitarbeite hübsche, blütenweiße Uniformen tragen, der ist hier richtig.

2 Kommentare

Luis12 am 15.10.2010

Schicki-Micki? Weiße Uniformen? Brauchte ich nicht! Nur etwas Mitgefühl, Therapie und Achtung meiner Person mit allen meinen Unzulänglichkeiten als menschliches Wesen: das hätte mir gutgetan! Kriegte ich in Adula nicht, aber in psychiatrischen Kliniken.

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Lebensrettende Maßnahme

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Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2008
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Gemeinschaft, die trägt
Kontra:
nobody is perfect
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

In meinem Leben habe ich viele Kliniken, Therapien und Medikamente ausprobiert. Nichts half mir in meiner Verzweiflung. Ängste und Suizidgedanken bestimmten mein Leben.

Bis ich in die Adula kam. Zunächst habe ich mich gegen das ganze Konzept aufgelehnt. Ich wollte nichts an mich heran lassen, mich nicht öffnen, habe so ziemlich an allem herumgenörgelt.

Ich fand heraus, dass ich Angst hatte. Ich hatte mein Elend verniedlicht, um es irgendwie ertragen zu können. Ich wollte nicht wahrhaben wie schlecht es mir tatsächlich ging und welche selbstzerstörerischen Tendenzen in mir schlummerten. Diese Seiten von mir wollte ich mir nicht anschauen, weil es zu schmerzhaft war und die Scham wollte nicht, dass jemand anderes mich in diesem Zustand sieht.

Es half mir bei meiner sozialen Phobie jedoch sehr, dass dort niemand in einem weißen Kittel umherlief und keine ärztlichen Visiten in Pulkform abgehalten wurden. Statt dessen war ich mit den Therapeuten auf Du, welches mir nach und nach dabei half, meine Minderwertigkeitsgefühle abzulegen. Gleichzeitig wurde ich nicht nur liebevoll willkommen geheißen, sondern auch immer wieder liebevoll ermuntert, mich anzuvertrauen und meinen Schmerz zu zeigen.

Ich kann nur sagen, dass die Therapeuten und Ärzte mit denen ich in der Adula-Klinik in Kontakt war, sehr bemüht waren, mir zu helfen. Doch am meisten war wohl die Therapeutische Gemeinschaft an meiner Therapie beteiligt. Es war immer jemand da, der mich tröstend in den Arm nahm, mit mir redete oder wortlos einen Spaziergang mit mir unternahm. Nie wurde ich mit meinem Schmerz zurückgewiesen.

Auch wenn die Adula das Beste ist, was mir in meinem Leben passiert ist, so war auch hier bei weitem nicht alles perfekt, weil Menschen nunmal nicht perfekt sind, auch Therapeuten nicht. Es gab und gibt Dinge, die ich nicht in Ordnung fand. Dies habe ich dann mit den entsprechenden Personen im direkten Kontakt geklärt, soweit mir das möglich war. Im Übrigen habe ich mich dann entschieden, dass mitzunehmen, was mir gut getan hat.

therapeutische Gemeinschaft bringt Genesung

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Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2010
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Kontra:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

In einer 6wöchigen Therapie erhielt ich Klarheit über meine psychischen Probleme und Süchte, neuen Kontakt zu meinen inneren Gefühlen und meinem inneren Kind (v.a. durch die therapeutische Gemeinschaft der Patienten dort).
Besonders eindrücklich und effektiv war ein 4tägiger Therapiemarathon (Bonding und dynamisch Meditation) auf einer Berghütte.
Meine Empfehlung dieser 12-Schritte-Klinik v.a. für alle mit einfachen oder mehrfachen Suchtproblematiken.

Aufenthalt Adula Klinik ein Geschenk

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2010
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Kontra:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war für 8 Wochen wegen ängsten und depressionen zur Behandlung in der Adula Klinik. War vorher erschöpft und hatte mich selbst aufgegeben und hatte den innigsten Wunsch, geistig und seelisch wieder gesund zu werden. Dank des Therapiekonzeptes und dem Therapeutenteam, kam ich meinen Zielen schritt für schritt näher und kann heute sagen, ich bin wieder gesund!!!! Die ersten 3 Wochen waren sehr hart, dann lies ich mich voll und ganz auf des Therapiekonzept ein und erfuhr Heilung. Vielen Dank, es war ein Geschenk, bei Euch gewesen zu sein.

überaus empfehlenswert wenn man wirklich bereit ist zu arbeiten

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2009
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Pro:
geniales Konzept mit dem tiefgreifende Änderungen möglich sind
Kontra:
Vieles ist abhängig von der Patientengemeinschaft und dem Willen des Einzelnen seinen Beitrag zu leisten
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

12 Wochen Adula, eine sehr reiche Zeit für mich. Gemeinschaft. Wärme. Jeder ist gleich. Ein starkes therapeutisches Team, was sich auf die ganze Klinik auswirkt. Viel Austausch im Team, es fällt so schnell keiner durch die Maschen. Es gibt keine Hierachie, kein "der Therapeut sagt dir was du tun und denken sollst". Hier begegnet der Mensch dem Menschen auf Augenhöhe. Egal ob Chefarzt, Klinikgast oder Mitarbeiter der Hauswirtschaft. Einzelgespräche sind weniger häufig als in anderen Kliniken, es sei denn, man kümmert sich darum. Tritt für sich ein und ist mit seinen Bedürfnissen klar. Eigenverantwortung übernehmen wird gross geschrieben und man wird darin auch unterstützt. Für den ein oder anderen durchaus ein harter Brocken. Wer es leicht haben will und in seinem alten Sumpf bleiben, der möge eine andere Klinik aussuchen. Es empfiehlt sich, sich vorher ausgiebig mit dem Bad Herrenalber Modell auseinander zu setzen, dann bleiben auch die Überraschungen erspart. Bonding und Atmen sind hervorragende Körpertherapien.
Das 4 mal wöchentlich stattfindende Komitee etwas, in dem man sich erproben kann, sich zeigen so wie man ist, endlich einmal gesehen werden und andere wirklich sehen. Einiges habe ich über mich gelernt, wurde mir von anderen gespiegelt, einiges von meinen Konzepten ist in Frage gestellt worden. Die Antworten muss ich selber finden, Anregungen und Unterstützung gibt es dort wahrlich genug. Ich kenne keine andere Klinik (auch nicht vom hörensagen) in der so intensiv gearbeitet wird. Mit Therapeuten, in der Gemeinschaft. Die Meetings sind ein Segen, auch wenn ich anfangs Schwierigkeiten hatte, sind sie ein fester Bestandteil geworden. Reden lernen. Zuhören lernen. Und etwas für die Zeit nach der Klinik. Ein Halt, ein Ort zum hingehen. In der Adula werden Grundsteine gelegt, was man daraus baut, ist einem selbst überlassen.
Das Essen ist gesund und lecker, sehr abwechslungsreich. Alle im Haus sind freundlich und hilfsbereit. Die Pflege ist rund um die Uhr besetzt, mal mit Menschen mit denen man gut klarkommt , mal mit anderen, wie im Leben halt.
Die Zimmer sind renovierungsbedürftig (hey, aber mit Badewanne), Schwimmbad und Sauna sind klasse.
Das Fastenkonzept ist gewöhnungsbedürftig und knackig (nicht rauchen, keine Musik, kein Handy, usw.).

1 Kommentar

Miro am 28.02.2010

Hallo shannon_moon,
im großen Ganzen stimme ich mit Dir überein, auch mir hat der Klinikaufenthalt sehr viel Info über mich vermittelt. Die energetischen und körpertherapeutischen Übungen, wie Bonding, oder dynamische Meditation, nebst Disco, Sauna, Schwimmbad, herrliche Umgebung, therapeutische Gemeinschaft, nebst abendlichem 12 Schritte- Gruppen Angebot trugen dazu bei, dass die Auseinandersetzung mit dem eigentlichen Konfliktpotential erträglich werden konnte.
Einige andere Angebote mehr, und die frei zur eigenen Verfügung stehende Zeit ermöglichen, Kraft zu tanken und neue Möglichkeiten ins Auge zu fassen!

Was mich Bedenken äußern lässt, ist Deine Bemerkung, "wer es leicht haben will, und in seinem Sumpf stecken bleiben will".
Jeder hat seinen eigenen Zeitpunkt, und diesen sollte man respektieren, denn mit Druck zerbricht man, und es dauert lange, bis alles wieder im Lot ist. Deshalb halte ich auch Abschiebung als eine sehr schwer zu handhabende Angelegenheit. Dafür wird Fingerspitzengefühl benötigt, nicht eine rüde, womöglich gleichgültige Hand!
Ich habe die Konfrontation mit einem kranken Arzt erfahren und keine Unterstützung, was alles von mir zuvor positiv erlebte beinahe über den Haufen wirft und den Therapieerfolg nachträglich in einen Misserfolg verwandelt!
Dabei könnte meine Erfahrung der Klinik zugute kommen. Die Kommunikation scheitert aber an der EGO- Schwelle.
Doch ich selbst lasse nicht locker. Es wird Konsequenzen für die Klinik geben.
Ich möchte, dass es Patientenschutz gibt, und therapeutische Intervention im Falle von Unstimmigkeiten zwischen Arzt und Patient, um bloße Abschiebung, zwecks Vertuschung zu unterbinden.
Ich möchte, dass HEILUNG im Vordergrund der Behandlung steht, nicht nur Selbstverantwortung, zumal nur die des Patienten!

Nach dem Willen des besagten Arztes, und des Chefarztes, den Du so lobst, hätte ich Selbstmord begehen können.

Ich erwarte daher Solidarität und Unterstützung, und die von Dir so gepriesene Verantwortung von Euch allen, die Ihr hier schreibt.

Gruß,
Miro

Nicht alles Gold was glänzt

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2007 u 2009
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden (Es wird viel unter den Tisch gekehrt)
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungunzufrieden (Es wird mit unzutreffenden angaben geködert)
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden ("Fachpersonal" ist nicht ständig present)
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Lage der Klinik Herausziehen aus dem Alltag
Kontra:
Spür mal in Dich Vielleicht brauchst Du das
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Medizinische Versorgung einer Akutklinik durch Krankenpfleger ist teilweise sehr bedenklich. Überforderung der therapeuthischen Gemeinschaft durch tiefverletzte und aufgebrochene Patienten.Renovierung der Zimmer erforderlich.Essen ist sehr gut.Sehr gute emotionale Arbeit (Atmen, Bonden).Dieses Angebot wird jedoch gerne gestrichen.Konzept ist vom Grundgedanken her sehr gut.Durchführung von Misthaufen ist sehr grenzwertig.Zuerst wird über alles hiweggesehen und dann gnadenlos,ohne Rücksicht auf "menschliches" draufgeschlagen.Es ist fraglich wie lange sich das Konzept und die Adula noch praktizieren lässt

Der Weg zu mir

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2009
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden (hier geht es um Hilfe zur Selbsthilfe!)
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Akupunktur von Mario hat mir sehr geholfen)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Es war für mich Paradies und Hölle zugleich
Kontra:
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Ich hatte mich auf den Aufenthalt in der Klinik vorbereitet. Bücher von Walther Lechler gelesen. Somit hatte ich eine kleine Ahnung, was auf mich zukommen könnte. Die Fastenvereinbarungen waren für mich als coabhängige und harmoniesüchtige Gästin ein wahrer Segen. Da konnte ich mit gutem Gewissen mal nur bei mir sein. Fühlte mich wie im Paradies. Nach vielen Jahrzehnten Erfahrung mit Psychotherapie in vielen Formen, kann ich nur sagen, dass mich nichts vor der Adula so zu mir, an meine dunklen Seiten, an meine Ängste, zu meinem verlassenen inneren Kind gebracht hat. Die Nachsorge über die Meetings nach der Klinik ist für mich auch ein reiner Segen. Eine Gemeinschaft kann nur das sein, was die Menschen sind, die sie ausmacht. Was hatte ich Schiss vor dem Komittee. Konfrontation war für mich - wie für viele andere lebensgefährlich. Zum ersten Mal in meinem Leben habe ich bedingungslose Annahme erlebt. Zum ersten Mal in 35 Jahren habe ich mein selbstverletzendes Verhalten lassen können. Ich weiß heute und jetzt, was möglich ist. Und ich weiß, dass es ein langer und steiniger Weg ist. Den ich gehe. Mit Unterstützung, die ich mir hole. Die Zeit in der Adula hat mich geöffnet für vieles, was ich vorher nicht sehen wollte und konnte. Mein Blickwinkel ist wieder größer. Es ist sauschwer jeden Tag aufs Neue diesen Weg zu gehen. Aber es lohnt sich. Ich fühle mich wieder lebendig und möchte, dass es so bleibt.
Das Essen ist mit Liebe gekocht. Jeden Tag war ich dankbar für diese gesunde und schmackhafte Küche. Das Pflegepersonal war mir auch eine große Hilfe. Ich bin vor allem Josef dankbar für meinen Einstellungssatz: ich bin ich und ab heute pfeife ich mein eigenes Lied. Meine Therapeutin habe ich wenig gesehen, allerdings waren die Meetings für mich mit Abstand das Wichtigste. Was ich da empfunden habe, kann ich hier gar nicht in Worte fassen.
Die zwölf Schritte sind ein Lebensprogramm. Das Therapiekonzept eine Lebensschule. Ich muss wollen wollen. Ich alleine habe den Schlüssel zu meiner Seele. Ich schaffe es, aber ich schaffe es nicht alleine! Ich danke allen, die mich im Sommer in der Adula-Klinik für mich da waren.

adula war toll

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2008
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Kontra:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

hallo ihr lieben
also ich bin zwar noch jung war aber mit 18 auch schon dort da ich viel erlebt hab und es nicht verarbeiten konnte ..
durch diese klinik habe ich viel gelernt über andere menschen und vor allem über MICH was mir gut tut und was ich machen muss dass es so bleibt ... ich habe auch viele andere leute kennen gelernt und ich muss sagen es war eine sau geile zeit zwar anstrengend aber so geil und schön (sorry wegen den ausdrücken)
ich finde es liegt an einem selber ob er auf die klinik möchte oder nicht das is bei jeder klinik so
viele haben vielleicht auch schlechte erfahrungen gemacht ... ich habe eig nur gute gemacht weil ich mich selbst kennen gelernt hab ... mir hat die fastenvereinbarung am anfang schon auch irgendwie genervt und war dann auch aggresiv (kein rauch oder kein handy und so) aber das is eben die abmachung dennoch find ich gut dass es das gibt so kann man sich voll und ganz auf sich selbst konzentrieren
hmm was könnte ich noch schreiben ?!
ich war insgesamt 3 monate da und diese drei monate waren echt super ich war bei dem hüttenmarathon dabei und es war sooo super wenn ihr noch fragen habt dann meldet euch einfach :-)
ich konnte durch diese arbeit in der klinik meine "maske" ablegen und einfach ich selbst sein und meine grenzen kennen lernen ...

dann hab ich noch ne beschwerde:
ich find des echt schade dass ihr die adula so fertig macht ... es is keine sekte oder so ausserdem machst du das alles freiwillig dort ... wenn man kein einzelgespräch bekommt dann is man selber schuld man muss schon seinen mund auf machen und sagen wo es zwickt oder was man will
echt wie im kindergarten wahhhnnnnsinnnn ....

mal ne frage wenn die aldula ja schlimm war warum seid ihr dann dort gewesen ?? manche haben sich ja die schlimme andula ganz lang angetan....überlegt erst mal bevor ihr da was schreibt echt he des regt mich voll auf ...

also mir hats geholfen und ich empfehle sie jeden der sich auch kennen lernen will und depressionen hat ...
liebe grüße
maike

1 Kommentar

Nasi96 am 07.03.2010

Hallo baerchen_89,
bitte kurz halten... fällt schwer. Bin nun wieder 15 Monate daheim und ich war zuerst nicht wirklich von der ALULA überzeugt. Dazu schrieb ich auch meinen Beitrag.
Nun tritt aber genau das ein, für das ich in der Therapie gearbeitet habe. Meine Sozialen Ängste bauen sich ab, ich lerne es mich von Menschen abzugrenzen die mich früher benutzten, ich habe ein neues Bild von mir in dem ich für Liebe nichts leisten muß. Es gibt immer Stunden der Entspannung und ich genieße meine Spaziergänge im Winter, auch mit zunehmender Gehbehinderung.
Kontakte zu Ehemaliegen pflege ich ach noch und wieder und
ich brauche nicht perfekt zu sein und ich nehme mich an in meiner Stäke.

Liebe Nähe Wärme

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2005
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Alle Symthome haben sich verbessert!)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Nachsorge gilt als Selbstverständigkeit)
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Der ganze Mensch wird gesehen!)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden (Unterstützung für alle Angelegenheiten!)
Pro:
Das Herz wird geöffnet!
Kontra:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Das Beste, was ich in meinem Leben erlebt habe. 24 Stunden ist jemand als Ansprechperson da, und die Menschen dort arbeiten als Berufung!

Never ever again

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Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2008
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Pro:
Schöne Landschaft
Kontra:
So ziemlich alles
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Ich kam mir vor wie in einem grossen Kindergarten. Die Klinik ist ein stark renovierungsbedürftiges, ehemaliges Hotel, Gruppensitzungen finden im Regelfall auf dem Fussboden statt, das Essen wiederholt sich mehr oder weniger wöchentlich und das therapeutische Angebot ist lange nicht so, wie auf der Homepage propagiert.
Die Unterbringung erfolgt in kleinen Doppelzimmern, wer ein Einzelzimmer möchte muss kräftig zuzahlen (ca. 35 € pro Tag!).
Ich als Privatpatientin kam mir ziemlich abgezockt vor, da ich kein einziges Einzelgespräch mit meinem Therapeuten hatte, auch wenn das vorher mehrfach bestätigt wurde (siehe auch Homepage).

2 Kommentare

Stauden am 17.02.2010

Hallo
schon mal Gedanken gemacht das es an dir lag.
Das mit dem Essen stimmt schon garnicht solltest schon bei der Wahrheit bleiben.
Wäre fair.

LG Martin

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Psychose to go

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2008
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Pro:
Nächste Frage bitte
Kontra:
Perfide Manipulation
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Reine Abzocke hat nicht mit Spiritualität zu tun.

2 Kommentare

Stauden am 17.02.2010

Einfach zuerst informieren und dann den Paltz jemand lassen der er versteht.

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Ich kenne die Klinik nicht! Danke für die Erfahrungsberichte an alle!

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Psychosomatik
  |  berichtet als sonstig Betroffener   |   Jahr der Behandlung: 10
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Kontra:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Hallo zusammen!

Ich finde es toll, dass es diese Internetseite gibt, und auch, dass hier so intensiv diskutiert wird. Ich hatte mir eigentlich vorgenommen im März in die Adula Klinik zu gehen, werde es aber höchstwahrscheinlich lassen. Nachdem ich mir hier drei Stunden Eure (rethorisch meist sehr guten ;-) ) Beiträge durchgelesen habe, komme ich zu dem Schluss, dass es zu abenteuerlich für mich wäre diese Klinik zu besuchen.
Ich denke, dass sich die Klinik für die meisten Patienten hervorragend eignet. Allerdings vermitteln mir die Beiträge ein Bild, dass es für Patienten, die Probleme haben, den Bezug zur Realität zu wahren, nicht die richtige Klinik ist.
An den "12 Schritten" nervt mich, dass manche nie zu Wort bekommen. Wie argumentieren die diesbezüglich eigentlich in ihrem Konzept?
Die hier öfter angeprangerte Selbstherrlichkeit der Therapeuten finde ich zum kotzen. Sollte da auch nur 1/4 von stimmen, muss etwas dagegen juristisch unternommen werden.(Davon ausgehend das ihr hier die Wahrheit sagt;
Ansonsten: Scheiss auf Euch...) Ist schliesslich ein wichtiges Forum hier, und viele haben nicht die Gelegenheit sich die Sache vor Ort zu betrachten, bevor sie sich in Behandlung begeben.
Als weiteres frage ich mich auch wie es weitergehen soll, wenn man so schön geläutert aus der Klinik kommt. Auf welche Realität bereitet die Klinik den vor? Hoffe nicht, dass man auf ein schlechtes Gewissen konditioniert wird, wenn man sich nach dem Aufenthalt z.B die erste Zigarette ansteckt.
Nun denn-machts gut!^^

7 Kommentare

Yogi-Bär-Schätzchen am 05.02.2010

Es gibt mit Sicherheit eine Klinik, in der du herzlich Willkommen, ein gerngesehener und respektierte Gast bist. Eine Klinik in der es keine zwanghaften Fastenvereinbarungen gibt und die einzige Regel lautet, dass es keine Regeln gibt. Ich kann trotzdem dein Misstrauen nachempfinden.
Manche Leute - und solche wie Adulaner insbesondere - haben durchaus Anspruch und ein Recht auf ihre Ignoranz. Wahrheit ist unbequem. Man kann es keinem verübeln, der den bequemen Weg der Ignoranz und Verlogenheit wählt. Denn schließlich bezahlt jeder früher oder später den Preis dafür.
Es wäre zu schade, die Perlen vor die Säue zu werfen.

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Vorsicht bei dieser Klinik

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2007
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Pro:
Kontra:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war 2007 mit schweren Depressionen und Angststörungen in der Adula Klink. Der Aufenthalt hat meinen Zustand deutlich verschlechtert, so dass hinterher ein Aufenthalt in einer Psychiatrischen Tagesklinik notwendig wurde, in der mir dann auch tatsächlich geholfen wurden konnte. Ich wurde von den Therapeuten nicht nur im Stich gelassen, sondern sie wurden sogar immer aggressiver umso mehr ich um Hilfe bettelte, die Pflegekräfte therapierten entweder wild an mir herum, oder waren einfach nur genervt und die therapeutische Gemeinschaft war überfordert. Trotz meiner sichtbaren Not und der Tatsache, dass die Klinik mir nicht nur nicht helfen konnte, sondern sogar geschadet hat, war es für die Klinikleitung kein Thema dass ich die Behandlung abbreche, dies wäre ja schlecht für die Klinik. Man hat mir sogar gedroht, dass es außer der Adula nur die Psychiatrie gebe. Ich war damals in so schlechtem Zustand, dass ich es nicht aus eigener Kraft schaffte die Adula zu verlassen, diesen Zustand hat man meiner Meinung nach auch deutlich ausgenutzt.
Wenn ich mir die Kommentare hier im Bewertungsportal durch lese stelle ich fest, dass es einige Patienten gibt die ähnliche Erfahrungen gesammelt haben. Und dass darf einfach nicht sein, auch wenn die Klinik einigen hilft, darf kein System akzeptiert werden, dass andere deutlich schädigt. Ich denke, dass bedarf keiner Diskussion. Die Klinikleitung muss sicherstellen, dass nur Patenten aufgenommen werden für die das Konzept passt. Sollte man sich mal irren, muss der „falsch“ aufgenommene Patient solange qualifiziert betreut werden bis man eine passendere Lösung findet. Auch muss natürlich die Patentengruppe ausreichend qualifiziert beobachtet werden um Patent zuerkennen für das Konzept nicht hilfreich ist.
Ich denke das ist nicht zu viel erwartet. Bis das Umgesetzt ist kann ich die Klinik nicht empfehlen.
Michael

5 Kommentare

Luis12 am 06.02.2010

Das mit der Drohung mit der Psychiatrie kenne ich. Inzwischen weiß ich aber, daß die Psychiatrie besser ist als Adula. Hätte ich damals mich bloß nicht einschüchtern lassen, sondern wäre in die Psychiatrie nach Kempten gegangen. Bei mehreren Aufenthalten in Psychiatrischen Kliniken wurde ich besser behandelt. Mit Erfolg!!!

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Adula =Meiner Seele Zeit und Raum geben

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2009
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Liebe statt Medizin
Kontra:
nix
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war in Oktober 8 Wochen mit Postdramatische Belastungs Störung, Deppressionen und Ess Störung(emotional Esser)in der Adula Klinik gewesen.

Das ist eine Illusion zu erwarten nach 8 Wochen eine komplette Heilung zu erfahren, jedoch habe ich in diese 8 Wochen eine unglaubliche Heilung erfahren. Diese Art Heilung wäre nie mit ambulanter Therapie machbar gewesen.Das ist nur machbar in der Adula Klinik mit der Hilfe von Therapeutische Gemeinschaft und der Konzept der 12 Schritte Klinik.


Durch das Spirituelles Angebot und Gottes Dienst in der Adula habe ich meine wichtigste Heilungsprozess des Vergebens erfahren.

In der Adula habe ich gelernt nicht alles alleine schaffen zu müssen.
Ich habe Menschen kennengelernt die in diese 8 Wochen mehr über mich wissen, als langjährige Freunde.
Vertrauen statt misstrauen.

In der Adula habe ich gelernt schwäche zu zeigen und das gefährlichste was passieren kann ist mit Erlaubnis eine umarmung zu empfangen.

Ich dürfte meinen Wut mit therapeutischen Begleitung an der richtige Stelle raus lassen und ein Stück Frieden erfahren.


Der Inhaber George: ein wunder Gottes für mich, der diesen Ort erschaffen hat ,trotz alle Hindernisse und Schwierigkeiten auf seinen Weg.
Es gibt immer einen Weg, immer .....

Komitee (bis 60 menschen in eine Runde) :rührende Wortmeldungen, liebevolle Konfrontationen, ehrliche Rückfallmeldungen

Küche:hervorragendes, leckeres, abwächlungsreiches und gesundes Essen

Esstrucktur Gruppe: Jenny super kompetent und herzliche Therapeutin. Sehr empfehlenswert für menschen mit Ess-Sucht
Die Esstrucktur Gruppe hat mir viel geholfen mich und meine Essverhalten zu verstehen und zu ändern.

Selbsthilfe Gruppen (Jeden Abend ausser Donnerstag): Erfahrung ,Hoffnung und Kraft miteinander teilen.wundervoll

Kritik:Der schwerpunkt meines Aufenthals war die folgen der sexuelle Missbrauch in meinen Jugend. Ich habe mich bei der Therapeutin Birgit Frauen Gruppe 2 nicht therapeutisch gut aufgehoben gefühlt. Ich habe Ihre Verhalten und Therapie Art als distanziert und desinteressiert wahrgenommen.
Das Thema sexuelle missbrauch ist ein sensibeles Thema und ist nix für unsensible Therapeuten.

P.S verzeih meine grammatikalischen Fehler.deutsche Sprache schwere Sprache :-)

2 Kommentare

Yogi-Bär-Schätzchen am 05.02.2010

Wer's glaubt, wird selig. Pfui böser Lausbub!

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Nicht Perfekt- trotzdem jederzeit wieder!!!

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2009
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Fastenvereinbarungen, therapeutische Gemeinschaft
Kontra:
endloslange Komitees
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war 3 Monate in der Adula und die Klinik hat mir sehr weitergeholfen. Ich war dort wegen Posttraumatischer Belastungsstörung, Panikstörung und schwerer Depression. Ich hatte eine sehr gute Therapeutin, die auf PTBS spezialisiert war.
Ich habe mich insgesamt sehr gut von Therapeuten und den Mitpatienten aufgefangen gefühlt. Von den Pflegekräften wurde ich allerdings mehrfach "hängen gelassen".
Die Zimmer wären Renovierungsbedürftig, ist mir persönlich aber nicht so wichtig gewesen.
Essen=SUPER
Die "Fastenvereinbarungen" haben mir sehr dabei geholfen mich in die therapeutische Gemeinschaft einzuleben und mich mit mir selbst zu beschäftigen, ohne ständig abgelenkt zu sein.
Genervt haben mich die teilweise stinklangweiligen Komitees, ansonsten fand ich das Therapieangebot Super.
Ich würde jederzeit wieder in die Adula gehen, allerdings NUR zu der gleichen Tnherapeutin.

Trauma statt Gesundung

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2007
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Pro:
schöne Umgebung
Kontra:
Behandlung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

War 2007 Patient. Aufenthalt wurde für mich zum Trauma,schlimmer als meine Depris weswegen ich da war! Man wird vom Oberguru geläutert,bis man nicht mehr weiß wer man selber ist! Sektenmäßig! Therapeutische Gemeinschaft und du bist doch allein!

5 Kommentare

casriel am 07.01.2010

..für eine Beurteilung etwas wenig Substanz. Das Wort "Sekten" sollte mann/frau nicht leichtfertig verwenden. Dort sind keine Zeugen Johavas, keine Scientologen, jede(r) kann bleiben oder gehn..

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Geborgenheit

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2007
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Kontra:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

in der des aufenthalts absolute betreun ung und geborgenheit

Gute Zeit mit vielen Impulsen

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2009
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden (etwas wenig Arzttermine)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Man fühlte sich nie alleine gelassen, da immer Ansprechpartner da waren.
Kontra:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war 6 Wochen in der Adula und bin sehr froh, dass ich diesen Schritt gegangen bin. Endlich einmal den Raum bekommen sich mit den unaufgearbeiteten Lebensproblemen unter therapeutischer Unterstützung auseinandersetzen zu können und Schritte zur Veränderung des eingefahrenen Lebens zu erarbeiten. Gerade darin finde ich das Klinikkonzept super. Man hat die Chance aus seinen bisherigen Verhaltens- und Denkweisen auszusteigen und in einem "erst mal" geschützten Rahmen neue Strategien zu erproben und anzuwenden. Durch die vielen Lebenserfahrungen in der therapeutischen Gemeinschaft habe ich auf allen Bereichen Tips, Anregungen und Hilfe bekommen. Die Abstinenz von sämtlichen Suchtmitteln und elektronischen Geräten fand ich überaus hilfreich, um sich nicht von sich selbst abzulenken. Das therapeutische Angebot fand ich sehr vielseitig und vielschichtig. Die Therapeuten waren sehr engagiert und kompetent. Fazit für mich: Wenn man bereit ist sich für das Konzept zu öffnen bietet sich ein großes Angebot von Hilfe und Unterstützung. Der eigene Wille zur Veränderung und zur eigenen Mitarbeit ist aber unabdingbar.

4 Kommentare

Hans-Dieter am 29.12.2009

Werter Leser,
ich war vor ein paar Jahren selbst in psychologischer Behandlung und habe eine Verwandte die vor geraumer Zeit in der Adula Klinik war. Ich wollte mir erst einmal ein Bild über die Klinik, ihr Wesen, ihre Methoden und die therapeutische Arbeit verschaffen. Ich trage bewusst meine Worte in dem Bericht von Bettina2009 ein, da sie sonst zwischen den Wortgefechten, der zum großen Teil, zum Extrem tendierenden, undifferenzierten Berichten dieser Seite, untergehen würden.
Voran möchte ich loswerden das es erschreckend ist wie viele Beteiligte dieser Seite in intoleranter Weise über die Berichte anderer herziehen und diese hier öffentlich denunzieren. Das entspricht nicht einem fachlichen Austausch über die Arbeit dieser Klinik. Jeder sollte das Recht haben eine Klinikbewertung abzugeben ohne persönlich dafür selbst bewertetet zu werden und Schuldzuweisungen zu erfahren. Jeder hat das Recht sich kritisch, mittels zugrunde liegender eigener Erlebnisse, mit der Klinik und dem dort Erlebten auseinander setzt.
Zu meiner Verwandten ist zu sagen, dass diese nach dem Aufenthalt in dieser Klinik, überhaupt erst begonnen hat, Symptome eines emotionalen Ungleichgewichts zu zeigen und sich scheinbar immer mehr über ihre psychische Störung zu definieren scheint. D.h. sie öffentlich lebt, andere innerhalb der Familie zur Rechenschaft dafür zieht und die Diagnose benutzt, um in Borderline artiger Manie, grenzüberschreitend alle zu tyrannisieren. Ich mache mir ernsthaft sorgen um sie, da sie seid ihrer Rückkehr aus der Klinik, sich nicht mehr um ihre Kinder kümmert, nur noch eine Freundin bereist, die ebenfalls in der Klinik war und sich von Familie, Mann und allen sozialen Kontakten verabschiedet. Ich denke nicht das es sich dabei nur, um Vergangenheits- und Traumatabewältigung handeln kann. Mittlerweile zieht die Auseinandersetzung meiner Verwandten mit ihrem Selbst Kreis in Richtung Kindeswohlgefährdung ihrer eigenen Nachkommen und es ist zu verfolgen das sie bestehende wichtige Beziehungen/Bindungen zerstört und in ein vermeintlich asoziales und gar dissoziales Verhalten verfällt. Ihr Wesen hat sich seid dem Aufenthalt ark verändert und wirkt negativistisch gegenüber alten Bekanntschaften und in irgendeiner Art von äußeren Einwirkungen manipuliert.
Die Berichte auf der Seite einzelner Personen decken sich mit meiner Wahrnehmung gegenüber der Klinik. Ich frage mich wie diese Klinik, die auf psychologischen Sektor fungiert, seltsamerweise auf so viele Teilgebiete verschiedener psychischer Störungen gleichzeitig spezialisiert ist (z.B. Angst und Panik Störungen, Depression, Schizophrenie, Manien, Zwänge, Suizidalität, Burn-Out und zudem scheinbar Sucht und Abhängigkeitsstörungen), Menschen therapiert die anschließend anscheinend in einer regelrechten Co-Abhängigkeit gegenüber ihren Therapeuten stehen und dies als Therapieerfolg sehen (siehe andere Berichte). Das beweist mir, dass Problembewältigung nicht stattfindet, sondern unterschlagene Bedürfnisse in andere Felder verschoben werden. Außerdem scheint diese Klinik die sich selbst so extrem glorifiziert und selbst in der Notwendigkeit sieht, sich gegenüber anderen Klinikzentren in einem Übermaß mit Zertifikaten und einer DIN Norm (die sich nur auf das Personal- und Leitungsmanagement bezieht) abzuheben und zuschmücken, es nur all zu nötig zuhaben. Dies wirkt auf mich höchst unseriös und trägt gar all zu sektenartige Züge.
Ihren Mann hat meine Verwandte jetzt auch dort hin verwiesen. Ich mache mir Sorgen das er diesen (meiner Meinung nach) sektenartigen Institution ebenfalls verfällt.

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Geschäftsmodell mit Sektencharakter

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2006
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Pro:
Gute Küche mit Vollwert
Kontra:
Fehlender Realitätsbezug
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Ich war 5 Wochen in der Adula Klinik auf Empfehlung. Mich hat das Konzept rückblickend nicht überzeugt. Als Privatpatient hatte ich der Klinik mitgeteilt, dass ich nur die über die Krankenkasse finanzierten Beträge erstatten möchte. Die Klinikleitung bestand am Ende des Aufenthaltes jedoch darauf, dass ich eine stattliche Summe aus eigener Tasche bezahlen musste und hätte diese Ansprüche auch gerichtlich durchgesetzt.
Das stand für mich in einem eklatanten Widerspruch zu der Maxime der Klinik, die sich für mich letztlich als ein reines Geschäftsmodell eines Theologen etablierte.
Die Klinik erzeugt einen Glaskäfigcharakter. Es wird ein erheblicher Gemeinschaftsdruck erzeugt u. a. durch frühere Besucher der Klinik, die das Konzept zur Glaubensfrage werden lassen. Die völlige Abstinenz von jeglichen Suchtmitteln (Radio, PC, TV usw.) wird nicht allen Patientgruppen gerecht. Der Raum unseres Gruppentherapeuten war im Keller mit Zugang über eine Tiefgarage. Das ist kein Ausdruck von Wertschätzung, auch nicht für den Therapeuten.

5 Kommentare

Stauden am 17.02.2010

Was kann die KLink dafür das du abbrichst.
So ist es in jeder Klinik das du dann die Kosten tragen musst.
Wer soll es sonst du hast eine Leistung der Kasse abgelehnt und wunderst dich dann.

Hast du nicht in ANspruch genommen in der Zeit Zimmer Essen etc.??

Erstmal darüber nachdenken

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Chance auf ein neues Leben

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2009
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Kontra:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

->Für Patienten, die sich selbst begegnen wollen
->Das Beste, was mir passieren konnte
->Aber man muss sich auf das Konzept (und vorallem auf sich) einlassen wollen

1 Kommentar

tavor am 04.03.2011

Wenn du so zufrieden warst und die Klinik konnte dir helfen, dann hattest du max. einen abgebrochenen Fingernagel!!!
Schön für dich. Wirklich ernsthaft kranken Menschen kann die Klinik nicht helfen!

Eine wunderbare Erfahrung

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2007
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Therapeutisches Konzept
Kontra:
relativ einfache Ausstattung
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Die Patienten bilden die sog. therapeutische Gemeinschaft. Der Tagesablauf ist gut strukturiert, regelmäßige Gruppentreffen bieten die Möglichkeit, Feedback zu erhalten und zu geben. Es entsteht ein sehr tiefgehender menschlicher Kontakt, der von den Therapeuten begleitet und gefördert wird. Die Therapeuten sind sehr kompetent in diversen therapeutischen Verfahren, die auch zur Anwendung kommen.

Ich habe mich sehr gut aufgehoben, ja geborgen gefühlt. Das Erleben von Sicherheit, Geborgenheit, menschlichem Kontakt und kompetenter therapeutischer Richtungsweisung bewirkte einen wunderbaren Heilungseffekt.

5 Kommentare

Miro am 13.01.2010

Dein Kommentar ist erfreulich, auch ich habe sehr viel Geborgenheit mitnehmen können, bis auf die therapeutische Kompetenz, welche ich in einem recht geringen Masse erfahren habe. Letztlich erfuhr ich dadurch aber eine andere Sichtweise auf mich selbst, und das machte mir die Therapeuten überflüssig. Sie konnten damit plötzlich gar nicht umgehen, und versuchten mich zu verunsichern,
Ich erfuhr es sehr schmerzhaft. Sei es drum, der Prozess, um den es geht ist sehr
sensibel, das sollte jeder wissen, der sich auf die Therapie einlässt, und meine Warnung sei hier angebracht, dass mit Zwang, oder Druck nichts zu erreichen ist, außer einer zusätzlichen Kränkung. Ich halte auch nichts davon, mich hinterher in irgendwelches fadenscheinige Verständnis einzuwickeln, dass da besagt, Therapeuten seien auch nur Menschen, oder andere esoterische Ausreden, oder das gern genommene Argument, welches auch Du erwähnst: man müsse sich auf die Therapie einlassen, oder die Therapeuten!

Man MUSS nicht.

Der Therapeut MUSS sich einlassen, es ist sein JOB, für den er bezahlt wird. Spiegelt er mir eine negative Welt, so spiegelt er mir Antipathie gegenüber, und wenn er mich damit allein lässt, überlässt er mich s.z.s. meinem Schicksal. Und entzieht sich seiner therapeutischen Verantwortung.

Mein Schicksal ist mir recht wohl gesonnen, nicht zuletzt dank der therapeutischen Gemeinschaft, aber vielleicht wäre die "Schule des Lebens" von Walther Lächler, mit wenigen Therapeuten und mehr neuem und visionären Idealismus, oder Humanismus besser dran?
Vielleicht sind die GUTEN Leute alle in die Jahre gekommen und es zählt nur noch der Überlebenskampf und für die neuen nur noch Prestige und Geld?

Die wichtige Frage, die ich stelle, lautet:
Bin ich FREI, oder GEFANGENER?
Manche Therapeuten haben den Gefangenenstatus wohl lieber, schliesslich bringt er Ihnen Sicherheit.
Man sollte einfach den Spieß umdrehen, und den Therapeuten, wie die Klinik selbst für einen Dienstleister ansehen, und mit mehr wachem Selbstbewusstsein hingehen.

Eine Unterschriftensammlung an die Krankenkassen, um auf die Missstände aufmerksam zu machen, wie es hier jemand vorgeschlagen hat, finde ich daher gut.

Danke für die Idee!!!

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Es lebe die Adula Klinik

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2009
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Für mich war es stimmig und hat gepasst)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Ich hab gehört was mir half)
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden (Ärztliche Sprechstunden waren knapp)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Kompetente engagierte Mitarbeiter)
Pro:
therapeutische Gemeinschaft,Landschaft,Essen,dass ganze konzept und die Pflege
Kontra:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich bin schon das zweite mal in der Adula Klinik.Die Klinik hat mir sehr geholfen.Wen einer sagt er mag diese Klinik nicht liegt es wahrscheinlich daran,dass sie grade genau die richtige für ein ist.Klingt komisch,ist aber wahr.
Wie ich angekommem bin,bin ich herzlich begrüßt wurden vom Empfangskomitee und von der Verwaltung.Ich fühlte mich gleich willkommen und akzeptiert.
Die Patienten sind zwischen 17 und 70 Jahre alt.Ich finde es schön das man hier per Du ist.Ob es die Therapeuten sind,die von der Pflege,Ärzte,die vom Emfang oder die von der Küche also alle.Man gehört da zu,egal was man hat oder wie man aussieht.Man wird hier herzlich aufgenommen von der Pflege und den Patienten.Es fiel mir schwer die umarmungen und die feundlichkeit von den Patienten und von der Pflege.Aber nach 2 Wochen fande ich es nicht mehr so schlimm.Es hilft einen in so einer großen Gemeinschaft zu sein,da jeder für jeden da ist wenn man einen braucht.Ich war anfang November 2008 bis ende Januar 2009 und von Juli 2009 bis ende September 2009 in der Adula Klinik.Wie ich das zweite mal da war,habe ich erfahren das ich ein inneres kind hade.Das war echt ein schönes gefühl,wie es sich zum ersten mal gemeldet hat (es hört sich vielleicht komisch an aber es ist war).Die von der Pflege waren immer da,wenn ich Sie brauchte egal in welcher Zeit.Ich mußte fast abreisen da ich mich nicht öffnen konnte und bin öffters aus dem Komitee gelaufen.Ich mußte ins Großteam um zu reden wie ich weiter machen will.Nach dem gespräch wurde entschieden ob ich bleiben kann.Die Therapeuten glaubten an mich,dass ich mich ändern kann.Also ich konnte hier bleiben,ich war echt froh da rüber.Ich danke meiner Therapeutin dafür das Sie für mich immer da war und auch noch ist.Besonders möchte ich mich bei 3 Damen aus der Pflege und einen Herrn bedanken,für mich waren Sie sehr wichtig in der Klinik(zu denen hatte ich viel vertrauen).Und nahrtürlich bedanke ich mich auch bei denn anderen.
Man sollte offen und ehrlich sein den kommt man hier echt weit,das habe ich hier erfahren.Man sollte sich ins Konzept einzulassen.Ich werde immer wieder zur Adula Klinik hin gehen wenn ich wieder in einer Klinik hin muß.Ich vermisse die Klinik sehr sie hat mir halt gegeben.
Eure Melanie

Es hat mein Leben verändert, danke!!!!

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2005
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden (insbes. im Vorab wäre mehr Beratung schön)
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Sich angenommen zu fühlen mit all seinen Fehlern und Schwächen.
Kontra:
wenig Einzelstunden
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war vor gut 4 Jahren dort. Es hat mein Leben verändert. Ich habe dort so viel gelernt. Und ich wende dieses Wissen heute noch jeden Tag an. Ich weiß nicht, wo ich heute wäre ohne diese Erfahrungen, die ich damals machen durfte. Mein Leben ist heute deswegen bestimmt nicht nur "Friede, Freude, Eierkuchen", aber es geht mir heute sehr viel besser, wie vor meinem Aufenthalt dort.
Ja es gibt auch in der Adula Kritikpunkte. Ich habe mich z. B. auch über das Verhalten des ein oder anderen Therapeuten geärgert. Aber man muß das Ganze sehen und auch, dass die Therapeuten auch nur Menschen sind.
Die Regeln haben ihren Sinn, ich denke das Vertrauen darauf muß man mitbringen. Ich habe damals "Von mir aus nennt es Wahnsinn" gelesen und es war für mich daraufhin klar, dass ich genau in so eine Klinik möchte. Vielleicht fiel es mir deshalb so leicht, mich darauf einzulassen. Auch war der Leidensdruck damals zu groß; ich wollte so nicht mehr weitermachen.
Jeder, der wirklich an sich arbeiten möchte und an seine tiefen Schichten und Bedürfnisse gelangen möchte, ist meiner Meinung nach in der Adula richtig.
Auch die Essstruktur ist so wichtig. Aber man muß sich eben darauf einlassen.
Die 12-Schritte Gruppen haben sich auf der ganzen Welt bewährt, aber es wird dabei auch einiges verlangt. Vor allem Ehrlichkeit zu sich selbst. Die jenigen, die in der Adula zu meiner Zeit nicht klarkamen hatten denke ich, meistens das Problem, dass sie einerseits mit ihrem Leben unzufrieden waren, aber eben andererseits sich dabei nicht hinterfragen wollten. Aber diese Bereitschaft wird benötigt, anders geht es dort nicht.

Ich durfte damals auch erfahren, wie schön es ist, wenn ich jemandem (meiner Therapeutin u. a.) wichtig bin und ich immer wieder aufgefangen werde. Es war jemand da, der auf mich aufgepasst hat. So etwas habe ich vorher noch nie erleben dürfen.
Ebenso dieses Gefühl, dass ich hier genauso akzepiert werde, wie ich bin, mit all meinen Fehlern und Schwächen und ich mich nicht verstellen muß.
Ich habe dort gelernt, auszusprechen, was ich möchte und brauche.
Auch durfte ich dort lernen, wie gut es tut, eine Umarmung nicht nur zu erhalten, sondern auch zu spüren und anzunehmen.

Vielen Dank für alles!

Adula lohnt sich - wenn man sich öffnet!!!!

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2008
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungunzufrieden (Mittagessen läßt sich besser organisieren)
Pro:
Therapeutische Gemeinschaft
Kontra:
Unterschiedliche Motivation der Therapeuten
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Ich war Anfang 2008 nach über 10 Jahren Therapieambulant und in verschiedenen Kliniken in der Adula, wegen Depressionen, Burnout, Persönlichkeitsstörungen etc.. Es war manchmal hart..
vieles ging sehr sehr nah. Ich hätte auch Verbesserungsvorschläge, aber das Fazit:
Es geht mir erheblich besser, ich habe wieder Lebensmut, ich mache Pläne, habe eine Beziehung in der ich mit der Hilfe der Adulawerkzeuge meine "Abhängigkeit" reduziere, für beide Seiten akzeptabel gestalte.Bin jetzt 60: es ist nie zu spät.
Den Ablauf bei Mittagessen/Frühstück kritisiere ich auch. Ich bin sicher ein Externer evtl. auch die Patienten, können das besser organisieren. Schlage auch vor eine Öffnung von mehr Literatur etc.manche "Referenten" haben sich "überlebt.
Das ändert aber nichts an meiner tiefen Dankbarkeit, insbesondere auch eine gewisse Ader für Spiritualiät entdeckt zu haben.....

Es war mein Lebens-Geschenk

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2009
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
ein wunderbarer Ort
Kontra:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war erschöpft, traumatisiert, Lebensmüde und brauchte Hilfe.

Ich nahm die Hilfe in der Klinik an. Ich habe mich geschützt gefühlt, durch das Kontaktfasten und die große Gruppe gab mir Halt. Die Therapeuten haben mich verstanden, ich wurde gesehen und unterstützt in meinem Prozess. Die Therapie-Angebote nahme ich an, und fand mich. Tränen, Wut und Schmerz haben dort Raum. Das Tharapie-Konzept war für mich eine wunderbare "Spielwiese" ich hatte die einmalige Möglichkeit auszuprobieren wie es ist, wenn ich meine Bedürfnisse und Grenzen äussere. Mir tat es gut, in einem Zweibettzimmer unterbracht zu sein. Das Essensangebot war mir eine große Stütze und ich habe wieder Strukturen bekommen.

Vor der Klinik habe ich mich sozial ausgegrenzt, der Fernseher und der Kühlschrank waren meine Freunde. Und jetzt, der Nebel ist weg, ich habe Klarheit, ich bin interessiert, wach und ich LEBE.

DANKE

Hervorragendes Konzept

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2009
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Therapeutisches Konzept
Kontra:
Nichts!
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Nach nun 6 Wochen ADULA bin ich komplett wiederhergestellt. Angetreten war ich mit Burnout und mittelschwerer Depression.Was ich mir vor der Aufnahme nicht hätte vorstellen können, ist eingetreten: Ich fühle mich als neuer Mensch und nachhaltig geheilt.
Vom Service im Vorfeld der Einweisung über den Aufenthalt bis zum Entlassungsgespräch war ich vollauf zufrieden, ja begeistert. Das Konzept "Thearapeutische Gemeinschaft, die A-Gruppen, die Kompetenz der therapeutischen und medizinische Versorgung , nicht zuletzt das spirituelle Angebot und Fortbildungsangebot waren eine hervorragende Einheit.
Angenehm war auch die Altersverteilung (von 17-70) und die ausgezeichnete Vollwertküche!

Nicht für jeden aber für viele das Richtige

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2009
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Für mich hat's gepasst)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Nicht was ich hören wollte, sondern was mir half)
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden (Ärztliche Sprechstundenzeiten knapp)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Kompetente engagierte Mitarbeiter)
Pro:
weitgefächertes Therapieangebot zur Auswahl
Kontra:
Therapie-Konzept wenig erläutert
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Auch in meiner Zeit in der Adula waren einige Patienten dort, die mit dem Konzept insgesamt und den einzelnen Angeboten nicht viel anfangen konnten, die wenig bis gar nicht bei sich vorankamen, die (selten) frustriert abbrachen.
Dann gab es noch eine Handvoll Therapieunwillige, die nur dort waren, weil sie z.B. von Jemandem gebeten wurden hinzugehen. Wer dort fremdmotiviert statt eigenmotiviert hingeht, wird schwerlich von seinem Aufenthalt profitieren.
Aber die eindeutige Mehrzahl der Patienten hat dort viel bis sehr viel für sich abgewinnen können. Viele waren traurig, wenn sie nach 8 und mehr Wochen gingen (weil die Krankenkasse nicht ohne Kampf darum länger bewilligte oder weil sie das Gefühl hatten, "draußen" nicht länger entbehrbar zu sein) - gerne wären sie länger geblieben, weil ihnen die Therapie so gut tat.
Wenn ich mitbekommen habe, wie sich ein Patient mit einem Therapieangebot nicht wohl fühlte, hatte ich meistens den Eindruck, es lag an Unkenntniss über das zugrunde liegende Konzept.
Wer einen kritischen Blick auf das Bad Herrenalber Modell werfen möchte, welches in leicht entschärfter und erweiterter Form in der Adula und der Hochgrat Klinik praktiziert wird, dem empfehle ich folgendes Taschenbuch zu lesen:
"Das Leben neu beginnen. Wenn Therapie zur ' Lebens-Schule ' wird" von Martin Hambrecht.

Ein Schlagwort zum Bad Herrenalber Modell lautet "Grenzsituationstherapie". Entsprechend darf man hier keine erholsame Wellness-Klinik erwarten. Von den Patienten wird hier erwartet, das sie aktiv an sich arbeiten. Das Angebot und die Therapeuten unterstützen dabei, was nichts daran ändert, dass die eigentliche Arbeit bei jedem einzelnen selbst liegt, gem. dem Spiegel im Eingangsbereich der Adula mit der Aufschrift "Hier siehst du den Menschen, der für dein Leben verantwortlich ist."
Für Viele bedeutet dies Überwindung, Anstrengung und Mut, Schmerz aus der Vergangenheit hochkommen zu lassen.

FAZIT:
Die meisten negativen Bewertungen hier kann ich nachvollziehen, besonders wenn man das Konzept nicht kennt.
ABER zumindest in der Zeit meines Adulaaufenthalts waren die, denen der Aufenthalt sehr gut tat, deutlich in der Überzahl.
"Hier bekommst du nicht was du willst, sondern was du brauchtst."

10 Kommentare

Luis12 am 19.11.2009

Eigentlich kann ich von einer Psychosomatischen Klinik erwarten, daß sie sich auf die Patienten einlässt und nicht umgekehrt die Patienten erst Gebrauchsanweisungen lesen sollen, um sich nach der Klinik zu richten. Außerdem, wo war das Konzept? Natürlich hatte ich vorher auch das Buch gelesen "Von mir aus nennt es Wahnsinn", aber der Stand der Ausbildung beim therapeurischen Personal war sehr unterschiedlich: von einem sehr guten Oberarzt W. bis hin zu einer inkompetenten Therapeutin A. Die mochte wohl gute Antreiber-Qualitäten beim Bonding haben, in der Gruppe war sie für mich eine Katastrophe. Von der Dame habe ich jetzt noch manchmal ohnmächtige Alpträume. "Ein traumatisches Erlebnis!" nannte es Jahre später der sehr gute Oberarzt W. Stimmt! In verantwortungsvollen Klinken findet man in Gruppen Co-Therapeuten. Die haben die Aufgabe, etwaige Fehler von Therapeuten zu bemerken. Die wurden in Adula wohl aus Kostengründen eingespart. Etwaige Kritik wurde als "agressiv" abgebügelt. Die hier aufgerissenen alten und neu hinzugefügten Verletzungen, die ich natürlich unbearbeitet mit nach Hause nehmen durfte, waren der Grund für einen 12wöchigen Aufenthalt in der Psychiatrie in B. Die Ärzte und Therapeuten dort wussten, worauf es ankommt und haben mir sehr geholfen, wofür ich ihnen heute noch dankbar bin.

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Nie wieder Adula!

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Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 1999
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Ich dachte, da würde mir geholfen, zu mir selbst zu finden)
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Pro:
das Bircher Müsli war göttlich!
Kontra:
Die Möchte-gern-Therapeuten unter den Patienten
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war etwa zehn Wochen in Adula. Statt einer tragfähihen therapeutischen Gemeinschaft, in der man sich endlich mal traut, den Mund aufzumachen, um etwas herauszulassen und in der Gruppe und Therapeuten neues Verhalten zu üben, fand ich Neid, Missgunst, Mobbing und Vordrängeln um die Gunst der Therapeutin. Nachdem mir eine Angst-Panik-Gestörte vorwarf, ich würde ihr die Zeit zum Arbeiten nehmen und die ganze Kerngruppe ihr begeistert applaudierte, habe ich die letzten drei Wochen nur noch geschwiegen. Mein sehr guter Oberarzt übte mit mir einen neuen Einstellsatz ein:"Ich bin F., berechtigt, hier Therapie zu machen, und wem es nicht passt, da scheiß ich drauf!" Gut gemeint, aber als Depressiver mit suizidalen Anwandlungen hatte ich nicht die Ellenbogen, mich gegen so eine gehässige Gemeinschaft durchzusetzen. Meine Therapeutin ließ die Gruppe gewähren. Übrigens: mittlerweise weiß ich, daß veranwortungsvolle Kliniken in Gruppen zusätzlich einen Co-Therapeuten einsetzen, der auch ein Nicht-Reagieren der Gruppenleiterin korrigieren kann, da, wo es notwendig ist. Ich musste dank dieser tollen Therapie in Adula im Jahre 2000 für 12 Wochen in eine richtige Psychiatrie im Krankenhaus. Da wurde mir in der liebevollen, verantwortungsvollen und fachkundigen Therape begegnet, diue ich mir von Adula gewünscht hatte. Diese 12 Wochen Psychiatrie haben bis zum Jahre 2009 nachgewirkt und mich vor weiteren Klinikaufenthalten bewahrt.

6 Kommentare

Mip_10 am 16.10.2009

Scham KANN nicht von Psychologen geheilt werden, nicht einmal erkannt. Psychologen und Psychiater können die Auswirkungen erkennen und werden versuchen sie zu behandeln, aber die Scham an sich als spirituelles Phänomen können sie nicht erkennen und heilen. Auch die Kirchen können es nicht, da es keine Kirche gibt, die frei von Scham ist. Ausserdem bauen sie ja ihren Einfluss und Macht auf der Scham des Menschen auf.

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kein Platz für lebensechte Improvisation

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2009
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden (Lust auf Intervall? Ein klares NEIN! Jetzt könnte ich eine KUR gebrauchen . . .)
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungunzufrieden (Drehbuch bereits geschrieben)
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungunzufrieden (Quantität statt Qualität)
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden (wozu Therapeuten?)
Pro:
Zimmer mit Blick auf Tal und Berge
Kontra:
Terminstreß und ziemlich mau dahinter . . .
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Unter dem Aspekt als „Teil der Ganzheitlichkeit“ kann dieses Konzept wohl verkauft werden, nicht aber mit der wahren Offenheit ihr gegenüber. Ganzheitlich heißt (für mich): erstens nichts auszuschließen, was zur menschlichen Entwicklung gehört, zum Menschsein und seiner Psyche gehört und zweitens der Wandlungswille des „großen Schiffes“ (oder Flugzeugträgers) namens „Adula-Klinik“.

Was statisch ist und sich nicht bewegt, ist tot. Es wurde zwar bewusst ein Ball in die Runde geworfen, nämlich der zwanghafte Versuch einer allgemeinen (gesamtgruppenbetonenden) Unruhe und Unzufriedenheit, vom „Großteam“ (Therapeuten) geschaffen, jedoch von vorneherein klar, wohin der Kurs geht . . . Ignorant, arrogant, lächerlich!
Das Drehbruch geschrieben, kein Platz für lebensechte Improvisation.

Insgesamt möchte ich mit dieser Mitteilung all das erlebte, zum Himmel schreiende und für mich ganz wenig positive wiedergeben. Ob es als Verbesserungsvorschlag ankommt, liegt nicht in meiner Macht. Eine Mischung aus weitaus weniger Dankbarkeit (Bejahung) als gesunde Kritik habt Ihr als Adula-Leitung verdient! Wer aufhört, sich zu verbessern, hört auf, gut zu sein.

Wie geht es mir, 23 Tage nach der Entlassung?
Nervlich noch nicht ganz erholt! Euer Slogan „man geht mit mehr als man kommt“ stimmt sogar. Nur eben im negativen.
Am Tag der Entlassung – wie durch einem Schwall negativer Energie voll besprüht. Wellen der Angst (die Angst der anderen??) und vollkommener Unsicherheit, ja Orientierungs-losigkeit. Ich glaube zwar, einige schwere Brocken dort gelassen und einiges erkannt zu haben, wenn auch manches nur aufgerissen, mich dennoch emotional sehr im Stich gelassen . . doch genau das scheint das Konzept der Adula: Aufkratzen statt heilen. Hilfestellung gefaked?

Der Spiegel: die vielen Rückfälle der Borderliner nach eurem Großteam-Bumerang?? Gruppenenergie eher destruktiv, nach unten stimmend. Willen beraubend. Selbstwertraubend. Mund halten.

Ob ich von dem Intervallangebot der Adula Gebrauch mache? Ein klares NEIN. Meine Folgen-Behandlung ging nach dem Klinikaufenthalt erst richtig los!

Im klassischen Schulunterricht gibt es im Deutschfach „Aufsatz schreiben“ bei einer Thema-verfehlung die Schulnote „6“. Die Adula darf aufgekratzte Patienten, die danach (zu Hause) erst anfangen zu arbeiten, einfach so entlassen und ihre Kosten bei der Krankenkasse geltend machen. Wo sind eure Lehrer? Eure Noten? Eure Zeugnisse?
Ich würde z.B. nach dem, was ich erlebt habe, nur 50 % der Kosten anerkennen.
Halbe Arbeit - halber Preis (Lohn). Von mir: Note „5“, mangelhaft! Ein netter Halburlaub in den Bergen . . . mit netter Küche und netten Köchen . . .

Als „Spiegel“ für die seelischen Themen seid Ihr zweifelsfrei Testsieger! Auch im Bereich Suchtmittelbekämpfung (was ich durch die Mehrzahl d. Mitpatienten miterleben durfte) durch einfaches Wegnehmen der Spielzeuge ebenfalls Klasse. Doch als Problemlöser im Sinne von Ursachen und nachhaltig stabilisierenden Werkzeugen aufzeigen habt ihr bzw. das Konzept der Adula in meinen Augen schlichtweg versagt.

Und wenn die EA-Gruppen "draußen" der einzige Halt sein sollen, so steht manch einer auf weiter Flur . . .

Nun zu den Eindrücken meiner Traum(a)reise Adula . . . Sichtweise.
„Pairing“ oder nicht.
Wer mit einer emotionalen Offenheit zum anderen Geschlecht in der Adula sich bewegt, wird nach einfachen Regeln erstens als Pairing-Opfer bezeichnet und hat zweitens ganz schnell Neider und schizophrene Eifersuchtsszenen mit viel Angriffspotential, das sogar eine vorzeitige Entlassung veranlassen kann – meist aus der für eine eher geschlossene Klinik bestimmte A-Gruppe. Ich fand diesen Beziehungsspiegel Mann-Frau zunächst hilfreich, um an meine Themen ranzukommen. So etwas ist nicht theoretisch abzuhandeln, keine Kerngruppe, kein Therapeut und auch kein Komitee hätte mir dieses Paradebeispiel besser liefern können als das, was ich für mich selbst – wenn auch verdeckt – ERLEBT = ERFAHREN habe. Ich erkannte/erlebte dadurch EINIGES sehr wertvolles für mich und meine Therapie.

Zweifelhaft wird dennoch immer bleiben, was genau bitteschön ist denn ein Pairing? Gibt es hier jemanden, der dies mit dem Lineal messen kann? Gibt es hierfür einen nennbaren Wert? Einheiten? Oder nur eine . . ?
Es gibt keine Trennung zwischen den Menschen, lediglich eine vorgestellte. Also ist jeglicher Versuch, eine Grüppchenbildung gesondert darzustellen, zum Scheitern verurteilt bzw. null und nichtig. Doch genau durch mein Beispiel erkenne ich ganz klar die von seitens der Therapeuten künstlich erzeugte Trennung von „Gefühle offen legen und dabei nicht bestraft werden“ und „Anmaßung der Klinikleitung“. Also wieder nicht ganz-heitlich. In meiner Weltanschauung verkörpert ein Machtverhalten wie dieses (durch Menschen/Therapeuten) lediglich ein Fragment namens „armgeistige Haltung“.
Eine Schwester dieses Fragments nennt sich „rechthaben wollen“. Recht hat jeder, doch konkret: Klinik und Patient stehen sich zunächst wie zwei Parteien gegenüber, oder in einer Beziehung die beiden Partner. Adula nimmt sich durch den starr vorgegebenen und nicht wandelbaren (= starren = statisch = auf lange Sicht tot) begrenzenden Verhaltensrahmen einfach ein Recht heraus, das ausschließlich heißt: über andere bestimmen, in any way & every where in every case. Jedoch so versteckt, dass es kaum einer merkt.
Oder man könnte auch sagen:
Adula funktioniert überwiegend mit dem Mitspiel vieler unwissender geistiger Schläfer (sorry) und dem Stallburschen Krankenkasse. Diese hat kaum Mitspracherecht bei einer KLINIK.
Gegenfragen von den Therapeuten werden immer gestellt, ja, um nicht gänzlich zu behaupten, ausschließlich als Antwort wieder gegeben, um keine Eigenverantwortung zu übernehmen bzw. vorzuleben und um den Eindruck zu geben, der Patient befände sich nur in seiner eigenen Macht, die er aber nicht wirklich bekommt und bis zu seinem Therapie-Ende in seiner Machtlosigkeit bzw. Fremdbestimmung suhlen darf. Alles ist im geistigen Konstrukt erlaubt, nur nicht der Neugedanke, über sich selbst hinaus zu wachsen. Im Hintergrund läuft also die angebliche therapeutische Objektivität?? Im Namen der Klinik: Funktionieren statt agieren, statt wirklich offene Herzenstüren zu haben und damit zu heilen . . . magis cor ? ?

Auch im Großkomitee mehrmals beobachtet und von mir gesagt, dass von den kurz vor der Entlassung stehenden Patienten die Mehrzahl wieder in ein auffällig depressives und v.a. stark ängstliches Verhalten zurückfallen, was eine deutliche Instabilität kurz vor der großen Freiheit „da draußen“ aufzeigt.
Ich frage mich, wo hier Bewegung (Lebendigkeit) und nachhaltige Stabilität bei den Patienten erreicht werden ? ? ? Ist es die Kursrichtung, den Menschen innerlich gebückt und voller Schuldgefühle zu entlassen? Kleiner als er in Wahrheit ist?
Erinnert mich das nicht irgendwie an eine Machtinstitution namens „Kirche“ ? ? ?

Das Grundgerüst dieser Adula-Therapiegemeinschaft hat durchaus Potential, doch ich glaube, dass dies seit seiner Entdeckung und Erfindung kaum verbessert worden ist!

Und was will da ein „Narzisst“ schon einbringen? Fast vermute ich, dass die Kursrichtung des Adulakonzeptes kein echtes inneres Wachstum zulässt – bedingt, ja, solange der Patient in dem statischen Gebilde funktioniert. Aber nicht weiter, als zur Decke. Genormt. Was genormt ist (normal) ist eh schon tot. Ja, ich hatte meine Themen entdeckt, und dies zähle ich zu (m)einem großen Plus, nicht zu dem der Adula, denn nur ich selbst konnte ja das erkennen, was ich mir auch erlaubte. Ich bin mit der Offenheit und dankbar dem gegenüber, was mir begegnen würde, zu euch gekommen, oder „hier her“. Euer „Rausschmiss“ war für mich ein Zeichen von „an die Grenzen der Adula gestoßen zu sein“, nicht an meine.

Die angeblichen Hintergründe für die 12-köpfige Entscheidung der Therapeutengemeinschaft sind zu mir durchgedrungen, ob sie stimmen oder nicht, kann ich nicht beweisen. Dennoch scheint es sehr glaubhaft: In „A“ gibt/gab es eine Patientin, die den meinen Pairing-Part konfrontieren wollte. Eine schizophrene Person, denn zum einen freute sie sich über meinen Kontakt zu dieser Person und zum anderen wollte sie Aufmerksamkeit um jeden Preis. Die Drohung also dieser Krebs-Patientin, die Klinik zu verlassen, wenn nicht einer von uns beiden gegangen werden würde ... war also das Ventil. Eine echte Hilflosigkeit von 12 Therapeuten, wie sich in meinen Augen herausstellt. Man könnte glauben, diese sind von ihren Patienten manipulierbar ... ? ?
Oder die Frage: Wo keine WAHRE Macht ist, ist Raum für Manipulation?

Ja, und natürlich liegt eine plausible Milchmädchenrechnung nahe . . . wo klingelt die Kasse länger, wenn wir einen Krebspatienten verlieren und eine einstimmige Entscheidung treffen, um diesen noch mehrere Wochen und danach im Intervall zu betreuen, oder eine „gesunde“ Patientin, die eh nur noch 1 Woche geblieben wäre . . .

Das Geschäft mit der Gesundheit . . . wird hoffentlich in dieser Form nicht mehr so weiterhin funktionieren oder eine vollkommene Revolution erfahren. Ja, die meisten Revolutionäre waren Narzissten. Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass über so manchen gesunden Geist, der vorzeitig gegangen wird oder nach da ist in der Adula, den ich jedoch irgendwie berühren konnte, weitere Mitmenschen anstecken, so dass nichts starr bleibt, wie es ist. Denn Wandel = Leben.

Patienten wie mich als „narzisstisch“ darzustellen, ist ja sehr einfach zu deklarieren und zieht wieder einen grauen Schleier um dieses ganzes Spiel. Doch damit habe ich kein Problem, sondern langfristig die „Zeugnis ablegenden“. "Menschen mit narzisstischen Persönlichkeitsanteilen" sehen auch nicht mehr als andere, haben jedoch den Mut oder das Problem, damit selbst „geoutet“ zu werden und wirken daher auf all diejenigen immer sehr unangenehm, die auf dem Nährboden Willenloser gedeihen! Da helfen auch keine Feng Shui Symbole mehr, wenn die Menschen anfangen, SELBST zu denken . .

Ich frage mich: Jeder Mensch hat doch ein Recht auf seine eigene Lebensbühne. Adula bietet zwar eine große Bühne, doch der Boden wird einem kurz vor Premiere weggezogen und das Stück ist bereits fertig geschrieben und als Souffleuse hängen die Verhaltens- und Spielregeln an der Wand. Also, was für ein Theater ist das nun, indem die selbst ernannten Akteure (Therapeuten) diesen Platz einnehmen, jedoch ängstlich-vojoristisch zuschauen und den Krimi auf der Schlusseite zu lesen beginnen?

Ein Ersatztherapeut vom Ersatztherapeuten , der beim Entlassungsgespräch ziemlich außer sich war, hatte echte Probleme, ruhig zu bleiben und stand sichtlich einem Wutanfall kurz bevor, er befand sich mitten im Spiel – außer Kontrolle. In dem Moment konnte ich die Entscheidung, dass ich aus derart fadenscheinigen Gründen entlassen werden würde, gelassener annehmen. Im Hintergrund lief: die Starrheit des gesamten Konzeptes schien wackelig und der Gefahr ausgesetzt, aufgebrochen zu werden. Logisch.
Da müssen die Kapitäne handeln.

Aber mal ehrlich, was hätte ich noch länger in Adula gewollt?
Trotz meiner klaren Aussage, nicht „blind“ oder „ver-liebt“ zu sein bzw. nicht mehr therapierbar stieß nur noch auf „bewusst tauben Ohren“ der Therapeuten. Im Gegenteil: Mehrere Interessenten befürworteten meinen Vorschlag, einen Workshop für Beruf/Berufung zu gründen. Sozusagen eine Perspektive zu schaffen, bevor wir dieses Schiff verlassen. Auch ein wesentlicher Schritt zur Heilung. Es hieß ja so manches mal: was bringt jemand in die Gemeinschaft ein? Ich hätte noch ein Geschenk gehabt . . . doch das wollten die Adulanerführer nicht.

Zu der einköpfigen Zwölferentscheidung: Kein einziger Patient meiner B-Gruppe wurde jemals gefragt, ob er sich denn durch mein Verhalten gestört fühlte. Im Gegenteil, als ich selbst mind. 10 Leute aus meiner Gruppe befragte, sagten diese, sie wüssten gar nichts von einem Pairing zwischen mir und einem Mitpatienten (aus der A) – zumindest sei ihnen dies niemals aufgefallen!
Meine Entlassung stieß bei vielen Mitpatienten aus meiner Gruppe und auch einigen aus der A auf Empörung!

Zur Behandlungsarmut
Erst dachte ich blauäugig, nachdem jede Woche ca. 25-30 Neue anreisten, wow, soviele, die an sich arbeiten . . . :-)
Doch nachdem ich bereits selbst mehrmals seelisch so richtig in die Knie ging ... Kapitulation ...aber eine echte Hilfe von Seiten der Therapeuten nicht da war, kam leise der Gedanke des "Patientendurchschleusen" in mein unbeflecktes Gedächtnis....
Was blieb mir anderes, als meine Probleme wenigen vertrauten Menschen zu erzählen und bei dem einen Menschen, mit dem mir Pairing unterstellt wurde, fand ich zum ersten mal ein Ohr, Verständnis und neue Ansatzwege!
Woche für Woche verging ... hilfreiche Therapieformen, wie z.B. Bonding, Einstellarbeit, Familienstellen gingen unter, entweder weil sie ausfielen, voll besetzt waren oder andere Behandlungskonzepte stattfanden, die in meinen Augen für meine Themen viel zu flau waren
(z.B. Körpertherapie, Frauengruppe).
Die aufwendige Zeit für langatmige Komitees, in denen sich Thematiken wiederholten, wiederholten und sich irgendwann, spätestens nach 2 Wochen Aufenthalt, im Kreis drehten, oder die überfüllte Kerngruppe (12 Personen) in der man alle 3 oder 4 Sitzungen mal 10 min. zu seinem eigenen Thema kam ................................... reichten nicht aus, um mich mit meinen (dort aufgestiegenen) Problemen aufzufangen!
Nach all dem Erlebten machte ich einen Kontakt-NOTAUS zu meiner gesamten Familie..... möglich, dass dies schon langst fällig war .... und fühlte mich nach dem Rausschmiss doppelt bestraft und erst einmal sehr verloren und ziemlich depri! Eine halbe Arbeit und nicht zu Ende gebracht (wo war der Ablöseprozess?) Jedenfalls nichts für Menschen mit Suizidgedanken . . .

Ich sprach auch den Th. darauf an, dass er sich in den Therapie-Einzelstunden niemals etwas notierte. Somit wundert es mich nicht, wenn Diagnosen aus dem Stehgreif entnommen werden und es zu Irrtümern bei der Übergabe von Ersatztherapeut x zu Ersatztherapeut xx kommt.
Also, darauf sollte man sich einstellen. Wechsel ca. alle 3-4 Wochen...

Bleibt die Annahme, dass Adula Quantität statt Qualität bevorzugt.

Mehrmals von mir geäußert und von Mitpatienten bestätigt: es fehlt hier an echten Coachingmaßnahmen, die dem Patienten in der Zeit vor seiner Entlassung die nötige Stabilität – ja, das Selbstbewusstsein erwecken. Von wegen „gemeinsam schaffen wir’s“ .. Ja, nach unten, aber selten nach oben! Stattdessen hängen lassen mit der Option auf Intervallbesuch.
Das nennt man Kundenbindung.

Wieder zu Hause – bleibt mir aus therapeutischer Sicht nur die ambulante Blablatherapie mit 3 Mon. Wartezeit für einen Termin? Doch ehrlich, darauf habe ich keine Lust. Ich hätte lieber eine Arbeit, die zu mir passt, als diesen Zirkus fortzusetzen.

Ein Mensch, den man in einem schlechten Stimmungszustand nach seiner Meinung zu einer Sache fragt, wird höchstwahrscheinlich (statistisch bewiesen) auch eine eher negativ geprägte Haltung zu der Sache haben. Und umgekehrt. Bleibt doch die Frage, was versetzt ihn in den aktuellen Gemütszustand? Das Wetter? Der aktuelle Fokus seiner Gedanken? Die Schwingung seiner umgebenden Mitdenkenden und -fühlenden? Die realistische oder idealistische Wahrnehmung seines Umfelds? Welche Schublade öffnet sich gerade? Sein von Familie u. Gesellschaft geprägtes Unterbewusstsein? Sein genormtes Denken? Oder vielleicht 10 % seines wachen Jetzt-Bewusstseins, die in dem Augenblick zu 100 % werden? Und hier genau liegt das Potential begraben! Wir haben viele Einflüsse für unser Denken und damit Befinden und letzendlich für unsere Lebensentscheidungen. Doch die Masse (Kliniken, Ärzte, Arge, Patienten, Opfer) legt „LEIDer“ Schwerpunkt auf Schwere. Mit Leid sind die Menschen besser steuerbar! Ganz einfach!
Jedenfalls, das alles habe ich jetzt nach dieser Klinik wieder einmal für mich selbst erkannt. Wake up!

Ein Potential, das bei jedem Menschen angelegt ist, jedoch wie mir scheint, auf dem das Konzept der Adula eher drauftritt. Der Deckel draufgesetzt. Der „Kunde“ muß sich wieder beugen und klein machen. Ein Trauma, das in den „besten Familien“ vorkommt – das Thema über-Haupt ist!

Bleibt wieder die Annahme, dass Adula eher Quantität statt Qualität bevorzugt. Punkt.

Ich war wohl unbequem, weil ich einiges an Wahrheit hinter diesem Konzept sehen konnte und mit meiner Anwesenheit vielleicht zu vieles davon aufzudecken vermochte.

Zu meiner Entlassung noch kurz:
Ich wollte es erst nicht wahrhaben, aber das 5-minütige Abschiedsgespräch auf dem Hof mit dem ersten Ersatz-Therapeuten hätte ich mir ersparen sollen! Es wirkte tatsächlich so, wie es wohl wirken sollte: deprimierend, selbstvernichtend, kleinmachend. So, als wollte dieser mir „noch eins reindrücken“ ....... Von wegen aufbauende Entlassungsstimmung!!!
Letztendlich war es wohl ein Geschenk, aber bestimmt nicht für jemand, der nach so einer Aussage liegen bleibt.
Vielleicht bin ich ja wieder die Ausnahme.
Es dauerte einige Tage, bis ich diese schlechte Energie aus mir endgültig lösen konnte...
Und auch waren einige Arztbesuche und Gespräche im Anschluss nötig, um wieder zu erkennen, dass es für die Verbesserung eines krankes Konzeptes wohl keine Unterstützung gibt ... wohl aber für die Anklage.
Die Sprache der Mehrheit.

Ich machte mich also in Oberstdorf also auf meinen Heimweg. Schon im Bus zum Bahnhof war mir durch die singenden Schulkinder klar, dass die Abreise von Adula eine absolut im Sinne der höchsten Intelligenz getroffene Überentscheidung für mich war.

Ab jetzt nur noch gute24h.
Hey, eure Narzisse war ein echtes Geschenk für alle!

Eure
Maria Himmelfahrt.

P.S.: Was macht ihr mit meinen schönen Bildern ?
P.S.S.: Damit habe ich selbst nicht gerechnet . . .

12 Kommentare

Diabolitta am 20.09.2009

Dein Beitrag berührt mich sehr, hätte auch von mir sein können, so sehr ähnlich habe ich die Hochgratklinik und das einschlägige Theater erlebt.

Die beiden Begriffe Borderline-Störung und pathologischer Narzissmus wurden von Otto F Kernberg wurde geprägt, der als Contagen der Psychotherapie gilt. M. E. eine hochgradig narzisstischgestörte, perverse und giftige Person. Diese Etikettierungen besitzen keinen Aussagewert. Sie beschreiben viel eher die Personen, die sie klassifizieren bzw. anwenden. Wenn Therapeuten/ Ärzte keine Ahnung haben sind ihnen nichtssagende Etikettierungen eine willkommene Zuflucht.
Siehe: http://www.oedipus-online.de/kernberg.htm

Alice Miller sieht den Begriff Narzissmus als positive Eigenschaft, wie sie unter anderem in „Das Drama des begabten Kindes“ erläutert. Narzisstisch zu sein ist für sie etwas Normales, Gesundes und bezeichnet jemanden, der seine Interessen verfolgen kann. Eine narzisstische Störung entsteht laut Miller, wenn ein Kind seine eigenen Gefühle und Interessen nicht artikulieren durfte und später dafür ein „Ventil“ braucht. Das äußert sich meistens in Depression und/oder Gefühlen der Großartigkeit, die aber nur zwei Seiten derselben Medaille darstellen (Wikipedia).

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Ich kann vor der Adula Klinik nur warnen!

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2007
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (nicht vorhanden)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Pro:
nix
Kontra:
alles
Erfahrungsbericht:

Ich kann vor dieser Klinik nur warnen! (und vor den vielen seltsam positiven Bewertungen hier im Forum)
Bitte prüft die Faktenlage sehr genau bevor Ihr Euch für diesen Laden entscheidet. Es gibt gut Bewertete Einrichtungen entscheidet Euch lieber für eine von denen.

Eine Behandlung findet in meinen Augen nicht statt.
Die Therapeuten sind nicht qualifiziert genug, oder wenden anscheinend ihr Wissen nicht an.
Die Patenten sind auf sich gestellt und therapieren wild an sicher rum.
Patenten mit ernsteren Störungen werden oft noch mehr geschädigt durch einen Aufenthalt in der Adula. In der Zeit als ich dort war, wurde eine junge Frau retraumatisiert und ein älterer Patent wurde psychotisch.
Selbst wenn die Therapeuten deutlich erkennen, dass die Klinik klar negative Folgen für den Patenten hat, raten sie nicht zur Abreise. Der Grund kann nur sein, dass zuviel abgebrochene Therapien negative für die Klinik sind.

Ich persönlich habe über ein Jahr gebraucht um mich von den psychischen Misshandlungen zu erholen (mit der Hilfe von guten Therapeuten).

Ich werde mich nun auch mit einem ausführlichen Erfahrungsbericht an die Kassenärztlichezulassungsstelle wenden. Die Klinik ist nicht nur schlecht, sondern ihre Mitarbeiter sind in meinen Augen grob fahrlässig. Meiner Meinung nach müsste der Laden geschlossen werden.

5 Kommentare

Luis12 am 06.10.2009

Es hat sich also nichts geändert! Ich war 1999 in der Adula-Klinik. Tolles Pflaster für robuste Alkoholiker und alle, die sich gerne vor großem Publikum austoben, sehr schlecht für Depressive und Leute, die dorthin kommen im Glauben, hier aufbauende Therapie zu erleben. Mein Fazit: ein fragwürdiges Klinik-Konzept, dass sogar gefährlich sein kann. Ich habe Jahre gebraucht, um mich wieder davon zu erholen, kam kränker raus, als ich reingegangen bin. Nie wieder!

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Krankenkassengerechte Ex Bad Herrenalber Modell - Durchschleussung

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2009
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden (nette Therapeute/Innenn)
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Pro:
Wunderschöne Landschaft
Kontra:
ärztliche Betreuung
Erfahrungsbericht:

Als Kassenpatien der AOK oder DAK wurde mir gesagt:" du hast 6 Wochen, stell dich darauf ein."
Mein Glaube , ich bekäme aber trotzdem die Zeit die ich brauche, stellte sich als Wunschdenken heraus.
Später hätte man mir zwar noch Verlängerung geben, doch da war längst mein Vertrauen dahin, dass ich in dieser Klinik Hilfe finden könne und ich zog vor abzureisen.

Positiv sind für mich, die für alle gleichen Fastenvereinbarungen, (die man möglichst vorher Zuhause gut studieren möge!!!)

Ich erlebte aber auch, dass
Patient ( im Komitee vor ca 50 Leuten) ausflippte.
Nachdem er zur Rede gestellt wurde ( pos. konfrontiert ) , weil er mehrfach Mitpatientinnen sexuell belästigte.
Mehrfach konfrontiert damit bekam er täglich auf's neu Raum und Podium, er konnte brüllen und fluchen, Gegenstände mißhandeln.
Man duldete ihn, gab ihm immer wieder viel Zeit und Raum, sowohl von Komiteeleitung wie Therapeutenteam, im ( für wen??? ) geschützten Rahmen.
Trauma Patientin hatte dagegen nicht wirklich eine Chance.
( Aber immerhin vom Recht erfahren, den Raum zu verlassen zu dürfen wenn es ihr/ihm "zuviel" würde!!! )

Mein Eindruck:
Wer ausflippt und sich schlecht benimmt bekommt vom Pflegedienst, Therapeuten - bis zum Chefarzt Aufmerksamkeit , wie Einzelgespräche und jegliche Unterstützung.

Wer, wie ich eher lange braucht, weil seit frühsten Kindheit mit Gewalt, cholerisch, sexueller Energie kontfrontiert und emotional mißbraucht wurde bereits im engsten Familienkreis und sich dann in sein Schneckenhaus zurückzieht, weshalb er ja eigentlich auch in der Klinik Hilfe suchte, hat verloren, wird nicht wirklich gesehen, sondern ist ja selbst daran schuld, wenn er/sie nicht an sich "arbeitet" .

Für's eventuell nach all dem unverarbeiteten Eindrücken auftretende "Nach-Therapie- Loch" gäbt es ja Niedergelassene Fachleute im Heimatort!!! ( Psychatrie ? ).

In der Adula scheinen auch 9 von 10 Patienten der Klinik wie selbstverständlich mit Tabletten ( Psychopharmaka usw ) ein - ( ruhig ? )gestellt zu sein.
Alles ne Frage der Einstellung. . auf so vielen Ebenen, denn der Oberarzt erklärte in den ersten Tagen warum und wieso das heute üblich und erforderlich sei.
Mir scheint ich hatte wohl als einzige das Gefühl, desöfteren nur von Zombies umgeben zu sein, die allerdings zu weiten Wanderungen selbst am hellichten Tage in der Lage waren.

Von der Adula der Anfänge , wie ich sie von früher kannte geblieben ist der Donnerstagabend mit Besuch des Kinikeninhabers und Gründers, Herrn Dr. Reisach, innerhalb der Kliniken auch gerne "der heilige Georg " genannt, der u. A. das Video zeigt, von seinem einstigen Gastspiel in der Nachmittagstalkshow bei " Fliege" .. . lang, lang ist's her.
Der Chef glaubt scheinbar ehrlich, was er sagt und das ein Jeder gesund werden könne , wenn er / sie es nur wirklich wolle und mitmache.
Kritik, besonders von Patienten im www , will er mit einem von ihm initiierten, wie dann auch zu frisierenden Gästebuch auf der eigenen Homepage entgegen treten und damit entkräften.
Ohnehin, Niemand von dem Ärzte Therapeuten Team outet sich mehr wie noch vor paar Jahren , sagt welche Süchte hat, es darf auch keiner mehr sagen, Adula sei ne 12 Schritte Klinik . . ,

Als Empfehlung kann ich nur geben sich ausgebig auf der Hompage kundig zu machen schon im Vorfeld mindestens mal da Buch: "Von mir aus nennt es Wahnsinn" zwar zu lesen, aber auch zu wissen dass sich vieles seitdem änderte sowohl besser als auch manches schlechter wurde.
Wer nicht gleich weiß was Einstell - Hippogruppe ist oder Familiestellen ist oder Atmen oder Körpertherapie ist kommt nicht mit und ehe er wirklich alles begriffen hat, sind die genehmigten Wochen um und sie/er wird heim geschickt, weil das Kontingent mit der jeweiligen Kasse eben nicht mehr hergibt.

Negativ ist, die meist halbstündige Warteschlange 3 x täglich zur Essensausgabe.
Soziale Beratung ?
Soll es angeblich geben.
Zimmer ?
Mit viel Glück mit Talblick ansonsten schlechte oder kaum Aussicht bzw. als Einzel- gar ganz hoch gelegenes Dachfenster völlig ohne ( für mich !!! ) ausreichende Lüftungsmöglichkeiten z. B. im Winter.
Sehr nett und freundlich die MA der Küche, des Hausdienstes und einige der Therapeuten/innen, wenn man Glück hat und zum "Richtigen" kommt kann Adula das schönste und Beste sein, was einem passieren kann.
Ich wünsche mir ausgiebigere Beratung und Information im Vorfeld der Patienten und mehr ärztliche Betreuung und - Beratung, wie auch offen zu lassen, wieviel Zeit ich habe, je nachdem welche Probleme ich bearbeiten kann und wie ich mich fühle, statt Angst davor haben zu müssen, mitten im Prozess heimgeschickt zu werden. Bei allem Verständnis für die Probleme die es mit Krankenkassen gibt und der Gesundheitsreform. . soviel zeit ich brauche, wenn ich schon Therapie machen will und gesund zu bleiben danach entschlossen bin, soviel möchte ich auch genehmigt bekommen. Wer weiß ?
Vielleicht ist's dann ja mit 4 Wochen getan ?
Hauptsache ist doch, dass ich heil werden möchte, vertrauen kann auf allen Ebenen, besonders wenn der Wahlspruch ernst genommen werden soll über dem Eingang :

"Die Türe stehe offen, doch mehr noch das Herz "

So sei es
und
So ist es

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Diabolitta am 30.08.2009

Omnia vincit amor.

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nicht von dieser welt

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2007
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Pro:
Essen
Kontra:
Unstrukturierte Behandlung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

ich war in der adula klinik ca.3 monate....und mir ging es nachher schlechter wie vorher....ich finde es teilweise unverantwortlich wie dort gearbeitet wurde....ich hatte das gefühl halb aufgerissen zu sein jedoch war ich völlig verwirrt......der therapeut war in meinen augen selber voll durchgeknallt und superspirituell abgehoben.....dieses ganze liebesgelabere dort und die kuschelei fand ich total unangenehm...und der chef vom ganzen kam mir wie ein scheinheiliger vor.....mein therapeut hat auch sehr seine machtposition ausgenutzt und viele hatten angst vor ihm....ich bin als kind sexuellmissbraucht worden usw....diese alten verletzungen wurden unfachmännisch mit gewalt versucht zu öffnen.....ich habe bis heute zu leiden.....und kann diese klinik nicht weiterempfehlen.

ich möchte mit diesen ganzen therapiesüchtigem volk nichts zu tun haben.......

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Luis12 am 06.10.2009

Kann ich sehr gut verstehenn, ging mir auch so! Im Glauben, hier Hilfe zu finden, macht man seine Jalousien und Fenster weit auf, macht sich verletzbar. Zum Dank kriegt man dann eine "therapeutische harte Rechte" in die Schnauze. Wer aufmuckt, gilt bei Therapeuten gleich als aggressiv.

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Das Beste was mir je paßiert ist!!!

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2009
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Das Beste was mir ja paßiert ist)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Therapeutische Gemeinschaft, Konzept
Kontra:
Räumlichkeiten
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war im April 2009 für 6 Wochen in der Adula und für mich war es eine der intensivsten Erfahrungen mit mir selbst. Angekommen mit Burn Out und einer reaktiven Depression, wäre ich am ersten Tag am liebsten wieder sofort nach Hause gefahren. Die Fastenvereinbarungen haben mir dabei geholfen mich schnell einzugewöhnen. Ebenso die therapeutische Gemeinschaft. Zu Anfangs bezweifelte ich auch so einiges. Doch nach kurzer Zeit, hörte ich auf vieles in Frage zu stellen. Ich schaute es mir an und habe mich darauf eingelassen. Ich habe mein schwarz - weiß Denken ausgeblendet und mich nur auf dass was gerade ist versucht einzulassen. Ich durfte endlich so sein wie ich bin, mit allen Gefühlen, Facetten und es war in Ordnung . Ich durfte mir und anderen so begegnen wie ich bin. Ich durfte Menschen auf eine ganz neue Art und Weise kennen lernen oder eben auch nicht. Ich fühlte mich in der Kerngruppe gut aufgehoben und die therapeutische Gemeinschaft war mir eine große Stütze. Ich lernte aber auch, mich abzugrenzen und nein zu sagen wenn mir etwas tierisch gegen den Strich ging. Ebenso nahm ich nicht alles hin, sondern stellte Dinge auch in Frage. Bekam aber immer eine Antwort und fühlte mich nie übergangen. Dennoch hab ich so einige Patienten wieder gehen sehen, sei es, weil sie gegen die Fastenvereinbarungen rebelliert haben oder einfach mit diesem Programm nicht klar kamen. Jeder muß für sich entscheiden was das Richtige für ihn selbst ist. Ich fühlte mich stets gut betreut und Dinge die ich Anfangs in Frage gestellt hatte wurden mit der Zeit für mich rund und ergaben Sinn.
Die Hilfe die wir brauchen ist total unterschiedlich so wie wir selbst auch.
Somit kann ich nicht alles über einen Kamm scheren.
Mir hat es geholfen mich wieder zu finden, zu spüren wo mein Weg hingeht und dass ich so in Ordnung bin.
Daheim angekommen wurde es schon schwieriger, da ich nicht mehr unter dieser Käseglocke Adula Schutz fand. In dem Rahmen der Adula ist und war vieles leichter. Das Leben draußen trifft dich mit seiner ganzen Härte, doch ich habe eine ganze Menge an Werkzeugen bekommen die mir gut helfen. Mal geht es besser und mal schlechter, doch ich versuche mir treu zu bleiben und dies immer für 24 Stunden.
Wenn es mir ganz mies geht und ich mal wieder im Kopfkino bin, ruf ich Menschen an die mir in der Adula ans Hez gewachsen sind und quatsche mit ihnen. Ich muß keine Angst haben verurteilt zu werden oder nicht verstanden zu werden, ich bin so wie ich bin und diese Gespräche helfen mir unendlich. Ich bin dankbar weiter mit diesen Menschen Kontakt zu haben.
Ich würde jeder Zeit wieder in die Adula gehen und wie schon gesagt. Es war nicht leicht, doch es hat mir meinen " Arsch" gerettet. Ich habe hier öfters gelesen dass die Einrichtung der Adula renovierungsbedürftig wäre. Dem kann ich zwar beistimmen, doch dies war mir nicht so wichtig. Was nützt mir die modernste Hütte, wenn für meine Seele kein Raum ist.
Ist mir eben nicht so wichtig.
In diesem Sinne:"Gute 24 Stunden!"
Namaste

Tiefe Dankbarkeit!

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2005
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Für mich ist die Klinik ein Glücksfall!)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Mir hat es an nichts gefehlt!)
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Alles bestens!)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Ohne Beanstandung!)
Pro:
Alles
Kontra:
Nichts
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Walter Lechler sagte eimal sinngemäß in einem seiner Vorträge:
Eine Antwort ist nur eine Antwort für den, der die Frage kennt also für den der frägt - weil er aufgewacht ist!

Bei mir geschah das Aufwachen Mitte 2005 bei der Lektüre "Von mir aus nennt es Wahnsinn" und am Ende des Buches kapitulierte ich.
Ich war fast bedingungslos zur radikalen Veränderung bereit, allerdings musste dies in einer 12-Schritte-Klinik geschehen, am Besten in den Bergen = Adule-Klinik.

Diesen Klinikaufenthalt bezeichne ich - ohne wenn und aber - als (m)einen Glücksfall für alle, die freiwillig in diese Klinik gehen, die aus ihrem Innersten bereit sind an sich zu arbeiten, etwas verändern wollen und nicht schon beim Lesen der Fastenvereinbarung in Opposition gehen.

Bei meinem Aufenthalt vom 12. Okt. - 07. Dez. 2005 hat einfach alles gepasst; die medizienische Versorgung, die Thrapeuten, die therapeutische Gemeinschaft etc. wie gesagt, alles.

Obwohl ich privat versichert bin, verzichtete ich bereits im Vorfeld auf eine Chefarztbehandlung, dennoch wurde ich in allen Bereichen bestens versorgt.
Mir wurde zwar nicht alles gegeben was ich wollte, stattdessen bekam ich alles was ich brauchte und das war gut so.

Besonders heilsam war für mich das Kontaktfasten und die strikte Einhaltung der Fastenvereinbarung, die ich bis 9 Monate nach der Entlassung beibehielt. So kam ich sehr schnell mit mir in Kontakt.
Fazit!
Ich war zum richtigen Zeitpunkt, mit den richtigen Menschen am richtigen Ort und dafür bin ich dankbar!

Dass viele Teile der Innenausstattung, zu der die Patienten zutritt haben, nicht mehr auf dem neusten Stand sind und teilweise dringend renoviert gehören stimmt zwar, hat aber absolut nichts mit der medizinisch/therapeutischen Betreuung zu tun.
Wer seine Genesung von solchen Äußerlichkeiten abhängig macht ist selber schuld.

3 Kommentare

Lindali am 14.09.2009

Hallo Michael! Ich stimme deinem Bericht voll zu. "Ich war zum richtigen Zeitpunkt, mit den richtigen Menschen am richtigen Ort und dafür bin ich dankbar!" Geht mir auch so. Sogar wir beide waren zusammen am richtigen Ort zum richtigen Zeitpunkt ;-)
Ich verstehe nicht, wie in anderen Beiträgen beschrieben, man soo viel Negatives an dieser Klinik finden kann.
Es war mit das Beste was mir auf meinem Weg passieren konnte. Oft Schmerzhaft, gepaart von harter Arbeit, aber mit einem für mich tollen Ergebnis (auch nach fast 5 jahren noch) Ich profitiere noch heute von diesem Aufenthalt.
Schreib weiter so fleißig und verteidige "unsere" Adula.
Grüße von Linda

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vorsicht mit der Adula

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Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2007
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Pro:
Kontra:
Erfahrungsbericht:

den aufhalt in der Adula war sehr schlimm für mich ..ich dachte
nur wie weg,es schnürte mir die Kehle zu und bekam keine luft mehr..

6 Kommentare

michael-ulm am 02.07.2009

Leider schreibst du nur sehr pauschal, dass alles SCH..... war, doch ich denke, dass du zum falschen Zeitpunkt am richtigen Ort warst und deine Chance deshalb leider nicht erkennen konntest!
Jedenfalls hat diese Klinik eine solche Aburteilung nicht verdient und du solltest vielleicht einmal in dich gehen und dich fragen, ob dies der richtige weg ist,mit seinen Problemen umzugehen.
Ich wünsche dir jedenfalls alles Gute und vor allem gute Besserung!

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Enttäuschend

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2003
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Kontra:
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Aufgrund verschiedener nicht einzuordnender Symptome (Muskelschmerzen, ständige Erkältungen, verschwommenes Sehen, nervöse Zustände, Erschöpfung) wurde mir nahegelegt, mich in einer psychosomatischen Klinik behandeln zu lassen, da von ärztlicher Seite angeblich nichts Körperliches gefunden wurde.

Ich war insgesamt 4 Monate in der Adula- Klinik, habe mich auf das Konzept eingelassen, obwohl es mir in meinem Zustand sehr schwer fiel.
Nach 4 Monaten wurde ich ohne Besserung der Symptome entlassen. Der Abschlussbericht liest sich vernichtend, so als hätte ich nicht gesund werden "gewollt".

Zuhause verschlimmerten sich die Symptome weiter und nach einem weiteren halben Jahr und Aufsuchen verschiedener Ärzte stellte sich letztendlich heraus, dass ich an Neuro- Borreliose erkrankt war.
Nach 3 monatiger, hochdosierter Antibiotika- Therapie ging es dann endlich bergauf. Ich bin froh, keine bleibenden Schäden behalten zu haben.

Von einer Fachklinik erwarte ich, auch mal eingefahrene Diagnosen in Frage stellen zu können. Es ist nicht immer alles "Psycho", hier sollten bei so merkwürdigen und für diese Erkrankung doch sehr verdächtigen Symptomen doch noch weitere Abklärungen erfolgen.

6 Kommentare

Stauden am 28.06.2009

HAllo

ich habe ja schon viel an Müll gelesen.
Eine Klinik wie die Adula kann das nicht erkennen.
Bei wievielen Fachärtzen waren Sie??
Dann so eine Bwertung abegeben ist eine Frechheit.
EIn Internis wird ihren gebrochenen Fuss auch nicht operieren

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Übungsfeld für das echte Leben

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2009
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Pro:
therapeutische Gemeinschaft
Kontra:
wie in jedem Krankenhaus: Wirtschaftlichkeit
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich komme gerade frisch von der Klinik. Was mir am meisten unter den Nägeln brennt: Wenn man diese Klinik nicht mag liegts äußerst wahrscheinlich daran, dass sie genau die richtige für einen ist. Klingt komisch, ist aber so : )

Also hier sind Soziopathen, sex. Missbrauchsopfer, emotionale Missbrauchsopfer, Borderliner aller Arten, Magersüchtige, Überesser(und auch die dazwischen), Depressive, Angstgestörte, Süchtige aller Art(Sex-, Beziehungs-, Drogen-, Alkohol-,Kontroll-, Computersucht sowie Co-Abhängigkeit) in der Klinik.

Die Patienten sind zwischen 17 und 80 Jahren alt. Man redet per Du miteinander. Jeder lässt sich auf die Beziehung mit den Mitpatienten nur so weit ein wie er in der Lage ist. Es herrscht große Akzeptanz für alle Macken die jeder(!) so hat. Auch für deine!
Eins der Grundkonzepte der Klinik ist "Der Mensch braucht Zuwendung liebevoller Art" und für mich persönlich stimmt das inzwischen total. Erst dachte ich "Nee, ich will bloß keine Aufmerksamkeit" aber ich war 2 Monate da und denke jetzt ein bisschen anders drüber. Am Ende konnte ich sogar Leute darum bitten mir 5 Minuten ihrer Zeit zu widmen.

Aber jetzt mal mit Struktur:

1.medizinische Versorgung
Man hat einen Arzt der für einen verantwortlich ist. Der macht 2-mal wöchentlich Sprechstunde. Dann gibt es da noch den Pflegedienst der 24h am Tag für einen da ist mit Notruf und Pieper und allem. Die helfen einem wenn man sich "nur" erkältet hat, Kopfschmerzen hat oder wenn man gerade akut am weinen ist.
Dann gibt es da noch die Physiotherapieeinheit für Moorpackungen, Massagen, Krankengymnastik

2.Das Haus
Sonnenterasse, Schwimmbad, Speisesaal, Zimmer wie im Hotel(z.T. Badewanne/Balkon), Sauna und eben all die Konferenz- und Therapieräume, Rezeption mit Postfächern(spannend)

3.Die Therapie
Gruppentherapie, Einzelgespräche, Körpertherapie, Meditation, Autogenes Training, Wirbelsäulengymnastik, Sozialberatung, Arbeitsamtberatung, Progressive Muskelrelaxation, Qi Gong, Suchtgruppen, Ernährungstherapie, sämtliche Anonymengruppen(anonyme Überesser, Nikotinabhängige, Computersüchtige, emotional Erkrankte....), Gottesdienstbesuche auf freiwilliger Basis

Mein Fazit:
Unbedingt offen sein und für mich stimmt es: Immer wenn ich gesagt habe "Das ist zuviel ich reise ab" dann war es genau das Richtige für mich dazubleiben, es durchzustehen und weiter an mir zu arbeiten.

3 Kommentare

Markus_Adula2009 am 03.11.2009

Ich finde, das hast du herrlich treffend formuliert:
"Wenn man diese Klinik nicht mag liegts äußerst wahrscheinlich daran, dass sie genau die richtige für einen ist."
Das halte ich für einen wesentlichen Punkt der dortigen Therapie. Leider ist sich nicht jeder Patient dort dessen bewusst. Vielleicht sollten die Therapeuten darauf von Anfang an deutlicher hinweisen, als es z.B. zu meiner Zeit dort geschah (Herbst 2009).

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Et Kütt wie Et kütt

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2009
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Gemeinschaft
Kontra:
Entlassung!
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Die Hilfe die wir brauchen ist so unterschiedlich wie wir selbst.
Das was wir in einer Klinik empfinden ebenfalls.
Vom Jan 09 bis März 09 war ich Gast in der Adula.
Für mich war es, die Erfahrung schlechthin,- positiv wie negativ
Es gibt für mich vieles an Kritik vieles an Lob,- doch als Fazit bleibt
das ich allen Dankbar bin, und mit allen meine ich auch alle. Die die meine Freunde wurden, die die mich Konfrontiert haben, und auch die, zu denen ich so gut wie keinen Kontakt hatte. Gelernt habe ich vieles für mein weiteres Leben, was ich darauß mache ist dann mein Ding.
In der Zeit die ich in der Adula war hatte ich einige Einzelgespräche mit meinem Kerngruppentherapeut mit einer Körpertherapeutin und mit einer Familientherapeutin, mit meiner Ehefrau war ich nach 25 Ehejahren in der Familienwoche alles waren für mich Positive Erlebnisse. Um die ich mich allerdings bemühen mußte.(Wie Zuhause) Von nichts kommt nichts, auch nicht in der Adula.
Ob die Adula für jeden das richtige ist bleibt offen, für mich war sie es, obwohl ich nicht nochmal hinfahren würde.

3 Kommentare

michael-ulm am 02.07.2009

Herzlichen Glückwunsch, meiner Einschätzung nach wurdest du frhzeitig nach Hause geschickt und hast deshalb die Entlassung als negativ empfunden. Wenn das so war, so hattest du selbst die Verantwortung dafür!
Die Menschen, die dich konfrontierten taten das wahrscheinlich aus einer Sorge heraus, weil sie sahen, dass du nicht achtsam genug mit dir umgiengst - also auch Freunde!
Dass der Hinweis, dass du dich selbst um Dinge bemühen musstest, die dein Wohl betrafen mit dem Zusatz "allerdings" negativ behaftet ist finde ich etwas schade.
Wer sonst außer du selbst soll sich denn um deine Angelegeheiten kümmern?

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Gemischte Gefühle

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: '07
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungzufrieden (Kerngruppenthera war stimmig)
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungunzufrieden (konnte keine med. Behandlung feststellen)
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Landschaft, Essen, Kühe und Katzen
Kontra:
Einiges
Erfahrungsbericht:

Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich nochmal mit dem Thema Adula in irgendeiner Form auseinandersetzen werde, aber gut wieso nicht. Ich hab durch Zufall, ein sehr schönes Video auf Youtube gesehen welches Adula und Umgebung zeigt...bin ein wenig in melancholischen Erinnerungen abgeschweift.
Die Berichte die ich hier gelesen habe, haben mich erfreut, beruhigt und auch geärgert.

Mein Erfahrungsbericht: Ich war etwa drei Monate in der Adula.
Überzeugt in eine Lebensschule zu gehen, diesen Begriff hab ich mir zeitweise zum Freund gemacht, zumal es ja auch ein Begriff ist, der mir gelegen kam und dort vermittelt wird, wie vieles andere auch.
Ich bin in sehr schlechtem Zustand angekommen (wie viele andere, ist ja auch eine Art Krankenhaus mit Patienten. Ich seh keinen Sinn mehr! darin von Gästen zu sprechen) und in einem für mich relativ guten Zustand wieder entlassen worden. Ich behaupte, dass ich das Beste für mich aus der Klinik gemacht habe und lebe mittlerweile sehr gut, was ich allerdings mehr auf den Bruch mit vielen dort erlernten Dingen in Verbindung setze.

Wenn ein akuter Zustand vorliegt, hilft kein Verantwortungsappell, keine 0815 Unterstellung, sondern ein Arzt der seine Pflicht tut, ohne Angst einen Patienten zu verlieren und damit auch den unternehmerischen Verlust eingeht. Therapie ist nunmal auch ein Geschäft. Ich hab mich für das Konzept interessiert, engagiert, es auch gelebt und mich für diesen Zeitraum dafür entschieden...
Für mich war es teilweise eine Hilfe, vieles halte ich jedoch mittlerweile für kontraproduktiv und Ärzte die ich im nachhinein aufsuchte, haben die Hände über den Kopf geschlagen und waren der Ansicht, manche Therapieformen, waren für mich schlicht und weg kontraindiziert. Auch nach Adulakriterien. Dies hat mir dabei geholfen, Kritik an dieser Klinik für mich überhaupt einzugestehen, mich weg von Idealiesierungsgedanken, nach dem Motto, oh du fröhliches Adula, zu bewegen.
Bemerkbar waren die Nachwirkungen dieser Therapieformen für mich noch ziemlich lange nach Verlassen der Klinik bis meine Vernebelung langsam wich und hatten auch mich in eine erneute Krise gestürzt nachdem ich mir eingestanden hatte, dass ich vieles innerhalb dieses Konzepts zu bagatellisieren versuchte um mir nicht eingestehen zu müssen, was da eigentlich alles vor sich ging. (In adulanisch, stürzen lassen, da ich selbst für mich verantwortlich bin.)
Vor sich gehen, damit meine ich im Prinzip, dass es wie draußen ist, nur Draußen verbirgt sich die Härte nicht unter einem Deckmantel des Wohlwollens.
Ich bin froh, dass es vorbei ist und diese Krise überstanden, ich meinen Erfahrungsschatz erweitert habe und ihn mittlerweile als solchen anerkenne. Allerdings nicht durch eine Klinik, sondern durch Menschen die in entscheidenden Momenten, einen klaren Kopf behalten haben und mir eine Klarheit und auch Strenge, entgegengebracht haben, die ich mir in der Klinik gewünscht hätte, durchschauend fürsorglich schonungslos.
In der Klinik unter Menschen Hilfe bzw. Halt zu finden - sprich der Therapeutischen Gemeinschaft, die wahllos an sich selbst rumdoktort und das mit Sicherheit nicht mit klarem Kopf - halte ich für bedenklich.
Jaaa, die Selbstverantwortung, man könnte ja jeder Zeit die Therapie beenden.
In akutem psychotischen Zustand ist man leider nicht in der Verfassung diese Entscheidungen zu treffen und daher auf Hilfe angewiesen. Hier mit Unreife oder Nichtwollen zu argumentieren für mich fahrlässig. Ob ich als Patient nun fehl am Platz bin kann ich nicht entscheiden, wenn es die Klinik nicht tut, wird das einfach Pech sein. An dieser Stelle ist Stabilisierung notwendig, wenn auch durch Medikamente, die auch in der Adula verabreicht wurden und werden. Die Willkür dabei hat mich erschreckt. Die Betreuung in diesem Zustand ist für eine Therapeutische Gemeinschaft unzumutbar. Die Gemeinschaft verlässt sich auf das Med. Team und das med. Team auf die scheinbar funktionierende Gemeinschaft, die sich mitunter auch gegenseitig mit Medikamenten versorgte. Kontrollen gab es keine, wie im richtigen Leben, nur mit weniger Selbstschutzmöglichkeiten, getarnt als geschützter Rahmen und in einer labilen Lebenssituation. Therapeuten wurden informiert, folglich Komiteeangelegenheit. Verantwortung im Niemandsland. Gewichtskontrollen bei den Essstörungen gab es dafür, na dann...Bitte daraus lernen. Nur was? Hilflosigkeit? Nein natürlich Selbsthilfe. Ein Nichtschwimmer lernt am schnellsten im Wasser schwimmen, am besten mit erreichbarem Boden, im Ernstfall geht er hingegen unter. Gut das ist ein Verhalten welches jeder aus dem Alltagsleben kennt. Ich hab mich irgendwann auf die Gemeinschaft eingelassen, warum auch immer, vielleicht weil mein Widerstand zeitweise verloren ging. Füreinander da sein, heißt für mich nicht, ein Kartenhaus aus lauter Karten die drohen umzukippen aufzubauen, die Stützstellen als Hlife zu deklarieren und das in einer Sturmzeit für verantwortungsvoll zu halten. Die Idee ein wichtiger Teil der Gemeinschaft zu sein, ist schön, gemeinsam etwas aufzuarbeiten etwas zu schaffen, wunderschön. Der Gedanke ein Teil eines Kartenhauses zu sein, dass in sich zusammenzubrechen droht, wenn man sich aufzurichten versucht um weiter zu kommen oder kippt weil man dem Druck von oben nicht stand hält, nicht der Mensch ist der sich für ein Kartenhaus verantwortlich fühlen kann und will, hat für mich einen Beigeschmack von gemeinschaftlichem Druck. Die Erkenntnis, sich im Kreise zu drehen, hat mir den Absprung von dieser Abhängigkeit ermöglicht. Verantwortung für das Kartenhaus abgeben, ist mein Zauberwort gewesen. Ich halt es für schwer, vielleicht so schwer, wie bei einem Sektenausstieg (habe darin keine Erfahrung, also ist dieser Vergleich gewagt, in adulanisch, bitte nicht vergleichen), weil die Ideologie in dieser Klinik hoch gesteckt wird, als Aushängeschild gilt - anders als die anderen Kliniken zu sein. Und dieses Gedankengut erinnert mich stark an Alternativmethoden die sich mehr durch, 'Hauptsache anders als die anderen sein' definieren, als sich wirklich auf sich zu konzentrieren. Veränderungen einzugehen und nicht nur vom Kontrast lebt. Nur, bin ich schon auch der Meinung, dass wenn man sich auf ein Konzept einlässt, es sinnvoll ist, sich damit auseinandergesetzt zu haben um sich seine Meinung darüber bilden zu können...was man dann schlußendlich mitnimmt und was man dankend da lässt weil man sich damit nicht identifizieren kann ist jedem selbst überlassen. Wird diese Haltung mit Ausgrenzung belegt und mit Uneinsichtigkeit beurteilt, habe ich dafür kein Verständnis.
Uneinsichtigkeit für was? Eigene Meinung? Den Entschluss zur Unabhängigkeit bzw. Gesundheit?
Kritik am Konzept, welches hier mit der Unterstellung von nichtverstanden haben des Konzepts begründet wird, hat für mich mit Verstanden haben des Konzepts wenig zu tun, sondern mehr Ähnlichkeit, mit einem Versuch eines Gläubigen, einen Atheisten für seine Ungläubigkeit zu bedauern. BeUrteilen sollte laut Konzept schließlich vermieden werden, gut, wir sind alles Menschen. Spüüürr mal hin...wenn ich hinspüre, zumindest vor einer Weile, spürte ich da eher ein Gefühl welches ich als 9jährige bei meiner Kommunionsbeichte hatte. Probleme schaffen, wo sie nicht hingehören.

Mein Fazit: Adula ist mit Vorsicht zu genießen.


Manchen Therapeuten bin ich dort sehr dankbar, für ihre Geduld, ihr Bemühen und dafür dass sie sich innerhalb des Konzepts selbst treu geblieben sind, nicht alles für Recht hielten und mir das Gefühl gegeben haben, meinen Gedankengängen und Gefühlen vertrauen zu können und mir damit ermöglicht haben mich behutsam zu öffnen, in meinem selbstgewählten Tempo und mir Mut zugesprochen haben meine Meinung zu vertreten, wie auch immer sie ausfallen könnte. Hier, hatte ich wohl einfach Glück. Leider war das bei beängstigend vielen nicht der Fall. Daher kann ich viele der Berichte, zumindest im Ansatz, nachvollziehen. Ohne sie als 'DIEJENIGEN dieee' zu bezeichnen. Also meinen nackten Finger auf angezogene Menschen richten. Meinungen und Erfahrungen gehen eben auseinander.

7 Kommentare

poldi26 am 29.06.2009

Hallo da muß ich dir Recht geben .alles was du geschrieben hast stimmt....wann warst du in der Adula..

(welchen Zeitraum)

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Lebensschule

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2003/5
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Insgesamt ein sehr gutes Konzept !)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Mir fehlte nichts, ich bekam Antworten auf meine Fragen)
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden (Manchmal leider zu wenig Personal bei Ausfall eines/r Therapeuten/in)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Der herzliche Umgang;Intensivste Methoden;Hilfe zur Selbsthilfe
Kontra:
Wenig Einzelgespräche bzw. Personal;Renovierungsbedürtige Räumlichkeiten
Erfahrungsbericht:

Wer offen für das Konzept ist, was dringend erforderlich wäre! , der ist in der Adula gut aufgehoben. Man kann sich an den offenen Tagen (Dienstags und Samstag mit Vortrag und Verabschiedungszeremoniell der Patienten), per Anruf oder über das Internet sehr gut informieren.
Es gibt einige negative Bewertungen im Netz, jedoch bin ich davon überzeugt, dass bei solchen Bewertungen eins fehlt ...die ehrliche Auseinandersetzung mit sich und dem Behandlungskonzept!
Man darf in der Adula kein Luxushotel erwarten, oder eine hochmoderne Klinik, denn auf das kommt es den Ärzten und Therapeuten und der Klinikleitung gar nicht an.
Ein schöner Satz, den ich mir immer vor Augen hielt war der: Es geht ums WESENTLICHE !
Ich gehe soweit zu sagen, dass die Adula eine Lebensschule ist und keine Klinik !
Das Essen ist ein absolutes Phänomen...wer an Übergewicht leidet nimmt ab, wer Untergewichtig ist nimmt zu!!
Die Essstruktur ist eine große Herausforderung für jede/n der bereit ist sich seiner Krankheit zu stellen!
Absolute Vollwertkost und wählbar zwischen Vegetarisch und fleischlicher Kost.
Die Gegend um die Klinik ist atemberaubend...wenn man die Berge mag :-)
Depressionen werden super gut behandelt, da der Frühsport ein Pflichtprogramm ist...danach Meditation.
An manchen Tagen wird eine geführte Wanderung angeboten, Muskelkater ist Pflicht...insgesamt aber eine wundervolle Erfahrung für Menschen die den Blick für die Natur und das Schöne verloren hatten.
Die verschiedenen Behandlungskonzepte bieten ausreichend Möglichkeiten SEINEN eignen Gesundungsweg selbständig zu gehen. Niemand wird in eine Behandlung gezwungen, man erhält Vorschläge und darf eigene Entscheidungen dazu treffen. Wenn man sich aber entschieden hat, wird relativ streng danach geschaut.
Verschiedene A-Gruppen sind im Hause, können aber auch außerhalb besucht werden.
Was in versch. Bewertungen als Petze oder Denunziantentum der Patienten gegenseitig angeprangert wird, ist schlicht und einfach die Sorge um den Einzelnen UND der Schutz der Gemeinschaft und ist wichtig um das eigene Verhalten in der Gemeinschaft durch Rückmeldungen gespiegelt zu bekommen. Positive wie Negative !
Diese Gemeinschaft ist das Grundkonzept dieser Klinik. Menschen, die vorher in Isolation gelebt haben, werden sich sicher schwer tun, jedoch bietet diese Gemeinschaft eine sehr große Chance wieder "ins Leben" zurück zu kehren!
Was die Gemeinschaft immer wieder erschüttert sind Patienten/innen die ständig versuchen das Konzept in Frage zu stellen, die Auflagen ( Fastenvereinbarungen ) sowie das Rauch- und Alkoholverbot)nicht einhalten wollen und somit diejenigen, die Abstinent leben wollen und sich definitiv für das Konzept entschieden haben, in große und nicht selten in lebensbedrohliche Rückfallgefahr bringen!!
Ich unterstelle jetzt auch mal, dass es auch solche Menschen waren, die verantwortlich für die wirklich miesen Bewertungen sind, die so im Netz kursieren!
Esoterikgetue wurde angeprangert...ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen, dass es überhaupt nichts mit dieser Betitelung zu tun hat, wenn ein spirituelles Erwachen gefördert werden soll. Kraft und Energie aus dem EIGENEN Glauben wieder zu finden wäre die genauere Beschreibung dessen, was ich erlebt habe!
Nicht umsonst fahre ich jedes Jahr zum Ehemaligen Treffen !

Mein Fazit:

Nur wer WIRKLICH bereit ist Grenzen zu akzeptieren, offen für das Konzept ist, ehrlich zu sich selbst sein kann und will, der wird in dieser Klinik finden was er/sie sucht!Das Leben ausserhalb der Klinik, da sollten wir ehrlich zu uns selbst sein, ist um einiges "härter" , oder ??
Diese Klinik ist nichts für Menschen die nur darauf warten dass man sie heilt, dass sich etwas ohne ihr Zutun verändert.
Nichts für diejenigen die weiter zocken wollen, und nur eine "Kur" machen wollen.

Ich war und bin sehr dankbar, dass ich die Chance bekam dorthin gehen zu dürfen, mein Leben ist seitdem lebenswerter, intensiver und ich bin auf dem Weg zu mir selbst!
Vielen herzlichen Dank an alle die mir dort begegnet sind! Patienten/innen, Personal sowie den Ärzte/innen !

S. Jung

2 Kommentare

michael-ulm am 03.07.2009

Ich hätte es nicht besser formulieren können - RESPEKT und Dank gebührt dem Menschen der das schrieb!

Ich war in meinem vorigen Dasein über viele Jahre immer wieder ganz unten (Depression - Isolation, menschenverachtend und asozial) bis ich im Juni 2005 kapitulierte. Somit konnte ich mich bedingungslos auf das Konzept einlassen und gewann dadurch ein Leben, von dem ich nicht mal geträumt habe!

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ein Segen, wenn man sich drauf einläßt...

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2009
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Pro:
das gesamte Konzept
Kontra:
kaum was
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Meine Erfahrung mit der Adula: Objektiv - ich bin mit einer schweren Depression in die Klinik gekommen und ohne Depression wieder raus. Das ist schon mal was.

Wichtiger ist aber: In der Adula wurden neue (Lebens-) Räume aufgemacht, die ich bisher noch nicht kannte. Ich konnte erfahren, dass man eine Seele hat und wie wichtig es ist, sich um die zu kümmern. Ich glaube, dass sich alles, was in der Klinik gemacht wird, darum dreht. Ein anderes Wort dafür ist Selbstannahme oder auch der Satz "Liebe deinen nächsten, wie dich selbst." Wobei das "wie dich selbst" einen wichtigen Stellenwert hat.

Gerade für Menschen die sich nicht gerne was sagen lassen, die daran gewöhnt sind, dass sie sich passend machen, was ihnen nicht passt, ist die Adula eine Herausforderung. Für mich hat sich alles in dem Moment geändert, als ich aufgehört habe, nicht mehr über die "old-school" Einrichtung nachzudenken, über den Sinn von Fastenvereinbarungen zu diskutieren, mich am Frühsport vorbeizudrücken etc. Als ich mich auf die Klinik, die Therapeuten, die Mitpatienten und das gesamte Konzept eingelassen habe, ohne mein Hintertürchen zu finden, hat's geklappt und ich habe die intensivste, lehrreichste Zeit meines nun schon 36 jährigen Lebens erlebt. Oder, was man auch sagen könnte: Man lernt dort, sich das Leben zu nehmen!

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poldi26 am 01.07.2009

Meine Erfahrung mit der Adula: Objektiv - ich bin mit einer schweren Depression in die Klinik gekommen und ohne Depression wieder raus. Das ist schon mal was!!!

kann man nicht heilen....

Schöner Schein und die besten Zeiten sind wohl vorbei.

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2008
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Pro:
Lage der Klinik
Kontra:
Mangelhafte Betreuung
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Essen war im großen und ganzen O.K., die Klinik ist unterdimensioniert für die Anzahl der Patienten was die Räumlichkeiten (Größe der Zimmer inkl. Unterbringung der Patienten) anbelangt, die Anzahl der Mitarbeiter in der Pflege, v.a. an Wochenenden, Feiertagen und in der Nacht sowie die Anzahl der Therapueten pro Patient. Es wird viel der Selbstverantwortung des Einzelnen sowie der sog. therapeutischen Gemeinschaft überlassen, welche nach Aussage der Therapeuten im günstigsten Fall ohnehin nur eingeschränkt funktionieren kann (ca. 80%). Eine gute Krisenbetreuung ähnelt eher einem Glücksfall, schwierige Konfliktsituationen werden herabgespielt und mit haarsträubenden Methoden angeblich bearbeitet. Gegenüber Kritik sind Verwaltung sowie die Mitarbeiter immun. Patienten sind Durchlaufposten und weniger behandlungsbedürftige Menschen. Insgesamt wenig Einzelarbeit, viel Zeitdruck, motivationslose Therapeuten und kein gezielter oder gar gut gesteuerter Therapieprozess. Zu spät erkannte zusätzliche Erkrankungen, Traumata etc. werden nicht behandelt, eher negiert. Es herrscht eine gleichgültige Atmosphäre zwischen Therapeuten und Patienten und merkwürdige Einteilungen der Wichtigkeit von zu behandelnden Patienten. Gute Ellenbogentaktik ist nötig um wirklich an seinem Problem arbeiten zu können.
Die Räumlichkeiten haben den Flair der 70iger Jahre überlebt und der gute Zeitpunkt einer angemessenenen und dringend notwendigen Renovierung bzw. Modernisierung wurde verpasst.

5 Kommentare

harpyia am 28.03.2009

Hallo,

ich bin sehr dankbar für diesen und auch für die anderen Erfahungsberichte.

Ich befinde mich drei/vier Jahren in einer ziemlich miesen depressiven Phase. Kann mich seit Jahren nicht von meinem Ex-Partner lösen, habe ständig Verlustängte, obwohl ich ihn bereits verloren habe, mein ganzes Denken kreist nur um ihn und um die vergangene Zeit. Nun wurde mir von meiner Therapeuten diese Klinik vorgeschlagen, ich habe aber eine Aufnahme zum 1.4. in eine Tagesklinik. War schon mal in eine Tagesklinik hatte nicht so viel gebracht, eben weil auch nur Gruppentherapie, es sei denn man war Privatpatient, dann bekam man Einzelgespräche. Ich werde nun doch in die Tagesklinik Bochum gehen statt nach Oberstdorf, die Entscheidung fällt mir nun etwas leichter. Danke!

Dieser Schreitherapie wäre ich definitiv nicht gewachsen, ich glaube, nein ich weiß, das hätte eine böse Verschlimmerung meines Zustandes zur Folge. So sehr auch das Gegenteil behauptet wird.

Viele Grüße,

Harpyia

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traumatische erlebnisse-das leben wieder lieben gelernt

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2004
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
das ganze konzept
Kontra:
muskelkater vom wandern ;)
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich möchte hier nun auch mal einen kleinen *kurzbericht* über die Adula klinik abgeben.
Ich bin in die klinik gekommen, kurz vorm suicid, als kind misshandelt und missbraucht worden, co abhängig, kind suchtkranker eötern, beziehungsgestört und hochgradig süchtig. man kann sagenn für mich war ich damals schon gestorben. die ersten tage waren sehr hart für mich (wie schon oft erwähnt wurde, fastenzeit, nicht rauchen,keine bcher/zeitschriften, keine musik). anfangs dachte ich ich sei in der hölle gelandet. es hat aber nicht lange gedauert bis ich verstand um was es ging,, das ankommen bei sich selbst. man glaubt kaum wie sehr einen all dieses dinge von einem selbst ablenken, und wenn ich dann andere berichte hier lese von menschen die mit dem burn out in die adula kamen, weil sie auf der überholspur gelbet habn und dann nicht mit der fastenvereinbarung klarkommen is doch schon alles klar,oder?
also wie ich schon erwähnte ich kam halb tot dort an. ich hab mich anfangs auch etwas daran gestört das es nicht sowas wie einzelgespräche im peto der klinik gab... bis ich dann (mal wieder) verstanden hab um was es wirklich geht. die gemeinschaft. lernen miteinander umzugehn. sich öffnen und sich mitzuteilen. ich kann nur sagen das die adula das beste in meinem leben war und ich nicht sagen kann wo ich wäre,wenn ich dieses angebot nicht bekommen hätte.
ich war 3 monate dort - ich war damals 18.

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walli31 am 25.06.2009

das öleben wieder lieben gelernt,glückwunsch wenn man sich jo jung traut ich war 58 jahre als ich in die adula gegangen bzw. von meinem super therapeuten "getriben" ewurde. ich bin sehr, sehr dankbar, natürlich habe ich auch "verbesserungvorschläge" aber z.b. finden depris immer "ein haar in der suppe".die liebe zu mir habe ich in der adula wieder entdeckt. die wirkung wird nach über einem jahr erst richtig stark. danke für alles

Selbstannahme in Gemeinschaft

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2008
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden (Sehr zufrieden - auch wenn es mehr Zeit bedarft hätte)
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden (Behandlung meines Magen - Virus)
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungweniger zufrieden (Die Zetlichen Abläufe waren sehr eng verbunden)
Pro:
Therapeutische Gemeinschaft/Essen
Kontra:
Räumliche Ausstattung und Eingegengtsein
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich bin im November 2008 in die Adula - Klinik gekommen mit schweren Depressionen und einem Burn Out.
Die Begrüßung verlief sehr freundlich und voller Annahme und Willommen sein. Das Therapiekonzept (das Bad Herrenalber Modell) ist mir vorher schon bekannt gewesen - mir wurde schnell bewusst, daß der Kontakt mit den Mitpatienten tragend für meine Genesung wird. ES bereitete mir zunehmend mit meinen Leidensgenossen mich in die Therapiegruppen einzubringen, ob aktiv oder substituierend.
Das Bonding (vom Chefarzt geleitet) eröffnete mir ein neues Selbstbildnis der Eigenliebe. In der Einbringung meiner Verantwortlichkeit (Annahme von Diensten in der Gemeinschaft) leitete ich auch die tägliche Vollversammlung , das Kommite. Das Aussprechen eines Patienten seiner Intimsten Nöte und Gedanken in dieser Versammlung erbringt viel neuen Lebensmut - und hier kann ich viel mitnehmen.
Die Kerngruppenarbeit hatte viele organisatorische Aspekte - die die Therapiegruppen betrafen), ich wünschte mehr Therapeutische Begleitung, gerade in den persönlichen Problemen.
Verwundert war ich daß an Weihnachten keine Therapieangebote eingehalten wurden, nur die Pflege war mit einer professionellen Kraft besetzt.
Zu der Räumlichen Qualität - Enge möchte ich sagen , daß ich eine unrenovierte Dachkammer bewohnte, alber Einzelzimmer ,(Schnarcher), der Lärm und das lange Anstehen im Speiseraum bei 120 Patienten manchmal unerträglich war. (Das Essen war Spitze - Vollwertkost - ich habe super abgenommen!)
Um einen sehr guten Anspruch auf Komfort zu gewährleisten sollte die Patienzahl um 50% reduziert werden!
Oben genannten Absatz beziehe ich auf mein Alter von 56 Jahren, es wurde mir nahegelegt - es mir ruhiger und bequemer zu machen!

1 Kommentar

walli31 am 31.01.2009

hallo,
ich war genau vor einem jahr in der adula! ich bin immer noch dankbar für die "führung" für die fülle, für die werkzeuge, auch für "neue wege". natürlich kann es schöner, größer, komfortabler sein. aber das wichtigste ist "der geist" die tür staht offen mehr noch das herz". ich bin georg, godehard und co sehr dankbar, super therapeuten, wie imleben gibt es nie zu 100% und die die "einfach noch nicht soweit sind" für eine derartige therapie (war ich auch nicht das rstemal nach 5 tagen "geflohen") den wünsche ich beim zweiten anlauf soviel gutees wie ich erfahren habe. danke adula!!

Viel esoterisches Getue wenig therapeutische Hilfe

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Psychosomatik
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2008
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Pro:
Essen
Kontra:
keine Klinik für schwer depressive Menschen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Meine Lebensgefährtin befindet sich zur Zeit d.h. über Weihnachten 2008 in dieser sogenannten Klinik.
Sie ist mit schweren depressiven Störungen in diese Klinik gegangen. Die Tage des "Fastens" sprich keine Verbindung zur Außenwelt hat sie noch einigermaßen überstanden.
Ihr wurde zugesagt ,daß sie am 24.12.wieder Kontakt zu mir haben dürfe. Das Resultat war, daß ich 20.00 uhr vergeblich versuchte sie zu erreichen und sich dauernd nur ein Anrufbeantworter einstellte. Die Anrufe aus der Klinik sind teuer und wenn man dort anruft ist es auch eine o180 Nr. d.h. 0.15 CT. pro Min. . Der Parkplatz muß bezahlt werden, und so einige Dinge mehr . Mitpatienten werden zum "petzen" angehalten - meine Freundin hatte sich ein Mandarine aufgehoben vom Essen , sie wurde sofort angesprochen .Ich könnte noch viele solche Dinge berichten . Man sollte wissen, schwer kranke Menschen
mit psychischen Störungen sind in dieser Klinik sicher nicht gut aufgehoben. Das esoterische Getue mag vielleicht den Patienten gut tun die sehr religiös und dafür geeignet sind .
Die Klinik hat deshalb nur so kurze Aufnahmezeiten und spekuliert auf Menschen die schnell aufgenommen werden müssen. Wärend der Feiertage können gar keine Therapiegespräche stattfinden. Also vorsicht bei schwerkranken Menschen die dringend Hilfe brauchen.
Ich komme selber aus der Medizin und kann das einigermaßen beurteilen.

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h2m1 am 01.01.2009

ich muss Dir leider in allen Punkten recht geben, hol Deine Frau da so fort raus. Mir haben die während meinem Aufenthalt richtig, richtig geschadet!

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Eine wichtige große Erfahrung, die man fast jedem einmal gönnt im Leben

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Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2003/2004
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungweniger zufrieden (ich hätte mir mehr Gespräche mit dem Therapeuten gewünscht)
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Pro:
therapeutische Gemeinschaft
Kontra:
zu wenig Einzelgespräche
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

zum Jahreswechsel 2003/2004 durfte ich diese Klinik besuchen und habe hier für mich sehr wichtige Erfahrungen machen können. Wärme und Geborgenheit machten es mir einfach, zu erkennen wo ich mit mir selber angekommen war nach 52 Jahren. Als ich dort ankam, fühlte ich mich mich "ausgebrannt" und vollkommen überlastet. Mein Leben spielte sich auf der Überholspur ab. Auf der Hinfahrt hätte ich auch beinahe einen realistischen Unfall auf der Überholspur gehabt, was ich als Zeichen für ein Anhalten empfand. Das tat ich auch und habe einen Sprung in ein neues Leben gewagt. Nicht einfach "das Wasser war eisekalt". Manchmal glaubte ich zu ertrinken. Ich hatte die "Arschruhe" und das "Gejammere" mancher Mitbewohner so richtig satt. Ich dachte immer, mensch, was haben die denn für Probleme. Ich war ja die Stärkste, die, die am meisten Gebeutelte, die, die am meisten aushalten mußte im Leben. Dass ich zum Teil bewundert wurde ob meiner Taten ging mir wie Öl runter. Aber irgendwann kam mein kleines bissel Mensch heraus und ich habe erst von da an angefangen, richtig zu profitieren von dem Konzept der Adula. Viel zu bald ging es dann nach Hause und ich muß sagen, dass ich erst jetzt, nach einigen Jahren, sagen kann, es hat mir genützt und tut es immer noch. Je mehr Zeit seit damals vergeht umso deutlicher wird für mich, was es mir "gebracht hat".
Natürlich denke ich auch an die Zeit dort in dem Sinne, dass es mir gut tat in einem Zimmer mit dem wuderbaren Ausblick auf die Berge zu wohnen, meine Mitbewohnerin sehr liebevoll mit mir umging (heute denke ich manchmal, auch ich hätte ihr mehr Zuwendung geben müssen), das Essen natürlich nicht zu übertreffen war, die therapeutische Gemeinschaft mir viel Wohlwollen entgegenbrachte und mich nie fallen liess. Das Beste allerdings war die Sauna am Abend. Da konnte ich richtig abhängen und auch die Angebote wie Bonding, der Hüttenmarathon und das holotrope Atmen haben mich sehr neugierig gemacht und viel von mir gefordert mit gutem Erfolg. Ich kann diese Klinik nur weiterempfehlen. Ich denke auch, so mancher hätte "es nötig". Mir fällt dazu ein - viele die hier sind, sind nicht so, aber viele die so sind, sind nicht hier -.

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gebirgsbach am 12.02.2009

nach Monaten habe ich meinen eigenen Bericht noch einmal gelesen, das steht für mich immer noch so! nur eines muß ich berichtigen, ich meine in der Startzeile >Psychosomatik, nicht Psychiatrie<.

Vorsicht bei dieser Klinik

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2007
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Diese Klinik sollte die Zulassung verlieren)
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Pro:
Gutes Essen
Kontra:
Alles Andere
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Vorsicht bei dieser Klinik


Ich war 2007 mit Depressionen (Burn-Out) und Ängsten für 7 Wochen in der Adula Klinik. Der Aufenthalt hat die Krankheit bei mir wesentlich verschlimmert. Ich wurde nicht betreut, die Therapeuten hatten nicht wirklich Zeit und haben sich auch nicht wirklich um mich gesorgt, außer dass sie mich mit Medikamenten voll gestopft haben. Um so schlechter es mir ging und um so mehr ich um Hilfe flehte, um so unfreundlicher und aggressiver wurden die Therapeuten und Pflegekräfte. Man wurde immer nur an die therapeutische Gemeinschaft verwiesen, aber die Mitpatienten waren durch meinen Zustand nur überfordert und konnten mir nicht wirklich helfen. Auch die fachliche Qualifikation der Therapeuten war nicht wirklich ausreichend. Die Therapeuten waren nicht in der Lage meine Krankheit richtig zu diagnostizieren und haben mich zum besonders schweren Fall hoch stilisiert. Aber das einzige was wirklich wichtig zu sein schien, war dass ich nicht frühzeitig abreise, obwohl es eigentlich klar war, dass dies das Beste für mich währe. Als besonders unfähig hat sich meine Kerngruppentherapeutin erwiesen.
Um meine Kritikpunkte zusammen zufassen:

- Die Klinik hat nicht ausreichend Therapeuten, ich habe z.b. trotz akutem Zustand keine Einzeltherapiestunden bekommen.
- Die Therapeuten haben aufgrund der hohen Patentenzahl nicht genug Zeit für die „Gäste“
- Die Klinik setzt fast ausschließlich auf die Therapeutischegemeinschaft und Patentenleistungen
- Die Klinik hat kein Konzept mit Patenten die nicht ins Konzept passen verantwortungsbewusst umzugehen
- Das Personal spult immer nur das selbe Programm ab und wer nicht ins Konzept passt fehlt einfach raus.
- Die Klinik macht es sich mit dem „esoterischen“ Konzept zu einfach
- Mir kam es so vor als, ob es im Grunde geht es nur um die Klinik
- Etc

Also mein Fazit ist wenn Ihr Euch in einer Therapeutischengemeinschaft in schöner Gegend und hässlichem Haus mal auf Krankenkassenkosten ausruhen oder erholen wollt, dann könnt Ihr da schon hingehen, braucht Ihr aber wirklich professionelle Hilfe, dann macht das bloß nicht.

9 Kommentare

gebirgsbach am 24.11.2008

schade, wenn jemand solche Erfahrungen macht. Auch ich war für 11 Wochen 2004 in dieser Klinik und ich kann nur sagen, dass ich noch heute, oder besser immer mehr von meinen Erfahrungen aus dieser Klinik im positiven Sinne profitiere. Kann es sein, dass Du Dich innerlich zu sehr gesträubt hast, dieses Konzept anzunehmen?. Natürlich hatte auch ich manchmal dieses Gefühl, ich bräuchte mehr direkte "Ansprache" vom Therapeuten, aber ist es manchmal nicht genau das, sich viel zu wichtig zu nehmen?. Wenn man genau hinschaut, erkennt man sich doch fast immer in irgendeinem "Spiegel" und den halten einem doch die Mitmenschen permanent vor.
Also ich konnte viel gewinnen aus dieser Zeit und ich war auch manchmal ganz still im Erkennen durch die "Anderen". Und bitte nicht die ganze Verantwortung den Therapeuten zuschieben. Das ist das Konzept, sich in den anderen Menschen zu erkennen. Tut manchmal sehr weh, ist aber heilsam.

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Neue Lebenslust dank Adula

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2008
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Lage, umfangreiches therapeutisches Angebot, Vollwertessen, ganzheitliche und sehr liebevolle Behandlungsmethoden
Kontra:
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Ich war im Sommer 2008 für 9 Wochen auf eigenen Wunsch u.a. wegen Bourn-Out in der Adula-Klinik. Es war die beste und intensivste Zeit, die ich je erlebt habe. Als überwiegend "kopfgesteuerter" Mensch habe ich hier dank der überaus intensiven und umfangreichen Körpertherapien den Zugang zu meinen verschütteten Gefühlen wiedererlangt, ich habe eine ganz neue Lebenslust erfahren. Die Therapeuten und alle Angestellten des Hauses sind allesamt kompetent und gehen liebevoll mit den "Gästen" der Klinik um. Ich habe mich sofort sehr wohl und geborgen gefühlt. Die therapeutische Gemeinschaft ist ein großer Gewinn und trägt viel zur Genesung bei. Die Fastenvereinbarungen halte ich für wichtig und sinnvoll. Das Therapieangebot (auch das spirituelle bzw. christliche) ist sehr umfangreich und qualitativ hochwertig. Das Essen ist jeden Tag aufs Neue ein Genuss! Ich hätte mir keinen besseren Ort zur Genesung vorstellen können. Ich bin für jeden Tag dankbar, den ich dort verbringen durfte und kann das Haus aus voller Überzeugung weiterempfehlen.

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walli31 am 15.02.2009

ich war vor einem jahr januar-märz 2008 in der adula. ich bin immer noch auf einem neuen weg. mir geht es besser, selbst mit 59 ist es nie zu spät. meine dankbarkeit gilt georg, godehard, michael, thomas, ulrike, heinrich und allen einschl. der küche... ich habe mich noch nie im leben so gut aufgehoben, verstanden, gespiegelt gefühlt wie in der adula, im komitee, in der therapeutischen gemeinschaft.. jetzt habe ich eine partnerin die ich nur habe weil ich die spiritualität usw. in der adula neu entdeckt habe. danke!!!!!!!!!!!!!!!

Sehr gute Unterstützung, Schutz und Geborgenheit

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2008
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Thearapeutische Gemeinschaft
Kontra:
.
Erfahrungsbericht:

12 Wochen intensive Therapiearbeit aber in dem geschützten Rahmen der Klinik fühlte ich mich sicher, therap. kompetent und warmherzig in den aufkommenden Fragen und Gefühlsreaktionen begleitet. Sehr hilfreich und unterstützen war der Austausch mit anderen Patienten. Das Zusammenleben und -arbeiten in der therap.Gemeinschaft habe ich als Herausforderung und Lernfeld erlebt.Ebenso konnte ich den Lern- und Veränderungsprozeß anderer Patienten mitbekommen. Ich habe innerhalb der therap.Gemeinschaft Schutz,Nähe,Trost erfahren, was mich in meinem persönl.Weg sehr unterstützt hat. Ich bin sehr dankbar für diese Wochen in der Adula Klinik und danke den Therapeuten!

die etwas andere Klinik

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2005/2006
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Hinsehen, worum es wirklich geht
Kontra:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Nach meinen Psychiatrieerfahrungen habe ich mich selten so verstanden gefühlt, wie in dieser Klinik.
Trotz sehr harter Regeln (nicht rauchen, in den ersten zwei Wochen keinen Kontakt mit Angehörigen, siehe "Fastenbestimmungen") hatte ich nicht das Gefühl eingesperrt zu sein.
Jeder, der bislang in der Psychiatrie immer nur hörte "Lenken Sie sich ab!" wird hier nun hören "Dann sieh mal hin, was da genau ist!"
Der stramme Tagesplan (Beginn 6:30 Uhr) hilft sehr Struktur zu finden und es gibt relativ wenig Zeit, die mit "abhängen" und warten vertan werden kann. Manchen ist es aber auch zuviel, mir hat es sehr geholfen.
Die Zimmer sind geräumig, es werden bis auf wenige (meist medizinisch begründete) Ausnahmen nur Zweibettzimmer angeboten. Jedes Zimmer hat ein Bad mit WC und Badewanne.
Die Mahlzeiten bestehen aus "Vollwertkost" vieles ist aus Bio-Betrieben. Es besteht die Wahl zwischen Vegetarisch und Fleischhaltig. Brot wird von der Küche selber gebacken, Mehl gemahlen und die Speisen frisch zubereitet.
Als Therapieangebote gibt es neben der Gruppentherapie noch die "Indikationsgruppen" wie Bonding, Einstellgruppe, Familienstellen, Kreativgruppe, Frauen- und Männergruppe und die "Suchtgruppe". Für Patienten mit einer Eßstörung gibt es eine spezielle Gruppe, die sich auf solche Probleme spezialisiert hat. Zudem ist Hippotherapie möglich.
Der Tag beginnt mit "Frühsport", welcher allerdings gut zu bewältigen ist und zwei mal die Woche kann gewandert werden (bis zu 3 Std.) im Winter ist Langlaufski möglich.
Die Klinik besitzt eine Sauna und ein kleines Schwimmbad.

Mut und Lebensfreude

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2008
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Umgebung, Therapeutische Gemeinschaft
Kontra:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Im Rahmen der therapeutischen Gemeinschaft habe ich die innere Ruhe gefunden, dach der ich mich viele Jahre gesehnt hatte. Für einen Menschen auf der Überholspur wie ich es war war es kein einfacher Weg. Fasten von allen Dingen, die mich von mir selbst ablenken eine Herausforderung. Nach 8 Wochen fahre ich nun nach Hause mit einem prall gefülltem Werkzeugkoffer im Gepäck. Mit einem lächeln auf den Lippen, voller Mut und Lebensfreude, jedoch wohl wissend, dass die Arbeit mit den Adula Werkzeugen erst beginnt. Danke Aduler!

2 Kommentare

gebirgsbach am 23.11.2008

auch ich war in dieser Klinik, allerdings schon 2004. Ich kann nur bestätigen, dass auch mein "Werkzeugkoffer" prall gefüllt war als ich diese Klinik verliess. Zu viel Überlastung im Leben hat mich "reif für die Klinik" gemacht. Aufrichtige Anteilnahme haben mir Mut (ganz unbewusst) gemacht, meine "so fröhliche und starke" und so (schöne Erscheinung) schmelzen zu lassen zu einem kleinen Häuflein Mensch. Nun, Jahre später erfahre ich, dass sich mein Leben immer noch nicht meinen "Bedürfnissen" anpasst. Aber in fast allem was ich tue und was mit mir passiert, schleichen sich die Erfahrungen, das Wissen und die Ruhe der Adula Klinik ein. Nichts ist mehr so wie es war, niemand bringt "mich mehr um", aber ich weiss, "SO IST DAS LEBEN". Ich habe dort eine Kraft erhalten, die ich erst mit immer grösser werdendem Abstand so richtig spüre! Es passiert, dass ich denke, wenn es mal kaum weiterzugehen scheint, ich sollte "wieder mal in die Adula". Dann merke ich, dass meine Kraft immer wieder ausreicht, das was zu viel erscheint, alleine zu schaffen. Das geht aber nur, wenn ich mich auf den "Werkzeugkoffer" besinne, der auch sein Gewicht hat. Und wenn mich mal alles zu überrollen scheint, dann mache ich meine Kraftpost auf und lese alles was mir damals verbundene Menschen geschrieben haben. Auch diese Kraftpost verstehe ich mit den Jahren immer besser.
Also Leute, nicht den Mut verlieren, wenn sich nicht sofort das ganze Leben auf Sonnenschein einstellt. Die Kraft der Adula ist anders gemeint. Sie lässt uns auch noch Raum, mit traurigen und harten Erfahrungen fertig zu werden. Denn ein Versprechen, dass das nie mehr passiert, habe ich nicht bekommen, nur die Kraft und die Fähigkeit, besser damit umzugehen und mich von Trübnissen nicht mehr überrollen zu lassen. Ich wünsche allen, die den Mut haben, sich auf das LEBEN einzulassen viel, viel Kraft und Freude.

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Spiritualität inclusive, D A N K E

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2004
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Casriel, Einstellgruppe , Essen- absolut klasse
Kontra:
Kommiteearbeit - nicht jedermanns Sache
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war Ende 2004 bis Anfang 2005 für 3 Monate in der Adula in Oberstdorf. Ich machte eine Traumatherapie mit Einzel-gesprächen, Gruppenarbeit, Einstellgruppe, Casriel und Familienstellen. Mir wurde große Hilfe geschenkt, liebevolle
Betreuung, Verständnis, viel Spiritualität und ein ganz tolles
Vollwertessen. Ich profitiere bis heute von diesen herrausragenden Therapiekonzept und habe ein neues Leben anfangen dürfen. Nochmals vielen Dank an das gesamte Team von Monika, die immer noch von Gott geliebt wird

Mehr Schaden als Nutzen

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2007
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Pro:
Essen, Hippotherapie, Qigong, Landschaft
Kontra:
Mein KG-Therapeut, strenges Regelkorsett
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Leider muss ich sagen, dass mir der Aufenthalt dort eher geschadet als genutzt hat.
Die "therapeutische Gemeinschaft" war eher ein Streitverein, der sich in nahezu täglichen Komitee-Sitzungen wegen der Verstöße gegen die Regeln (Rauchverbot, Verbot von Medien, Süßigkeiten, engeren Zweierbeziehungen etc. ) gegenseitig denunzierte.
Mein Kerngruppentherapeut war sehr hart, von ihm habe ich eigentlich nur Kritik und kaum Zuwendung erfahren, deshalb war ich hinterher noch verunsicherter und ängstlicher als zuvor.
Zudem muss man wissen, dass in der Adula-Klinik eine große soziale Nähe propagiert wird, die nicht jeder ertragen kann.
Die medizinische Versorgung steht dort weniger im Vordergrund als die psychologische Betreuung - mehr möchte ich dazu mal nicht sagen. Wer Hilfe braucht, muss sich schon selbst ein bißchen kümmern.
Die wirklichen Lichtblicke in der Klinik waren das vollwertige Essen (das ich gottseidank frei genießen konnte, weil mir die sog. "Ess-Struktur", in der man über jeden Bissen Rechenschaft ablegen muss, erspart blieb), die Hippotherapie, das Qigong und die schöne Landschaft.
Wer sich für diese Klinik interessiert, sollte sich vorher genau über das Konzept informieren (per Internet oder auf den dort stattfindenden Informationsveranstaltungen), um zu sehen, ob er sich darin wiederfindet.
Zur Verwaltung ist noch anzumerken, dass ich und einige Mitpatienten in der Zeit (vermutlich von einer kaufsüchtigen Mitpatientin) bestohlen wurden. Statt etwas zu unternehmen, wurde uns gesagt, wir hätten selbst besser aufpassen müssen.

6 Kommentare

trillian7 am 10.10.2008

VIELEN DANK liebe Karin! Du hast mir aus der Seele gesprochen. Ich war in 2006 für 6 Wochen dort in Behandlung wegen Depressionen, Burnout und musste die gleichen Erfahrungen machen, wie Du. Die Therapeuten spielen ihre Machtspiele, und wenn man nicht spurt, schreiben sie vernichtende Berichte, die eher noch depressiver machen, denn helfen oder aufbauen.
Und wenn man sich nicht mit Ellbogen selbst in den Vordergrund spielt, geht man in der Kerngruppe unter , oder ist eben nur "Mitläufer". Es gab eine Patientin, da kam erst im Entlassungsgespräch heraus, dass sie ein Vergewaltigungstrauma hat. 8 Wochen ist das keinem Therapeuten aufgefallen, weil sie eher eine stille , zurückhaltende Person ist, die sich nicht in den Vordergrund drängt. (...und die dafür 3 Mal zum "Murmeltier" oder wie es in Gemeinschaft A heisst zum "U-Boot" gekürt wurde. Bravo, therapeutische Gemeinschaft!)
Mir hat der AUfenthalt auch eher geschadet als genutzt. Ich habe mich eingesperrt, zwangskontrolliert und wie ein unmündiges Kind gefühlt (obwohl ich nicht in irgendeiner Essstrukturgruppe o.Ä. war)und ich war richtig froh, wieder gehen zu dürfen.

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Stellenweise beängstigend unprofessionell

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 1997
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Pro:
Kontra:
Erfahrungsbericht:

Zunächst das Gute: die therapeutische Gemeinschaft, die Anbindung an die A-Gruppen, die Lage, die Natur, die grundsätzlich freundliche Haltung der Mitarbeiter.
Die Doppelzimmer waren zwar ganz schön, hatten aber eher Hasenstallcharakter (schließlich war das mal ein Hotel). Wirklicher Rückzug war dort nicht möglich. Nun das Schlechte: den Therapeuten und Ärzten ist vieles "durchgerutscht", was sie hätten abstellen müssen. Statt dessen hat man sich darauf verlassen, dass die Patienten die Korrekturen vornahmen. Nicht alle Therapeuten waren meiner Meinung nach befähigt, eine gute Therapie durchzuführen. Meiner z. B. hat meine Schwierigkeiten weder erkannt noch gewußt, was er mit mir anfangen sollte. Ich bin da so mitgelaufen. Den Mut und die Kraft, für einen Wechsel zu kämpfen, hatte ich nicht. Das hat aber auch keiner bemerkt. Ich wurde ebenso krank entlassen, wie ich kam. Der ärztliche Bericht las sich vernichtend und zeugte von ärztlicher Hilflosigkeit.

Täuschung

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2006
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Pro:
schöne Umgebung, Essen, Therap. Gemeinschaft
Kontra:
distanzlose Behandlung
Erfahrungsbericht:

Das wirklich Gute ist die Therapeutische Gemeinschaft, viel Nähe, neue Kontakte, intensives Sich Einlassen auf mich selbst.
Doch es ist auch viel Enge, Druck und Therapeuten, die distanz- und respektlos sind und selbstsüchtig ihre Macht ausspielen.
Der ärztliche Bericht liest sich, wie Persönlichkeitsdemontage aus Wut, und der Mensch, der ihn schrieb, ist Arzt für Naturheilverfahren, ein anderer ist Psychiater und Theologe (!).
Ich bin emotional, sensibel, eine Frau, und Autorität respektiere ich, wenn sie meine eigenen Grenzen achtet. Bevor mir dies klar werden konnte entschied man, mir einen Denkzettel zu verpassen, ein bisschen Intrige, eilig einen kurzen Brief schreiben, Provokation auf meinem Zimmer, und man glaubte, mich einschüchtern zu können.
Dann ein Entlassungsgespräch mit selber Tendenz, und zu guter Letzt der Bericht.
Dabei hätte ein einziges konstruktives Gespräch, Sympathie statt Antipathie, Einsicht statt Rache genügt, um die Situation zu entschärfen.
Doch niemand hielt es für wichtig...
Verantwortungsgefühl auf jeden Fall ist nicht deren Stärke.
Und der Chefarzt war in Urlaub...
Ich bin sicher, es gibt bessere Kliniken, bessere verantwortungsbewußte Therapeuten, die mehr den Patienten meinen denn sich selbst!

Es gibt am 27. Nov. in Hamburg einen Vortrag zum Thema: Das Fremde und die Psychiatrie- eine Ressource gesunden Lebens?
Es gibt sie also, die Besseren!
Ich bin gespannt!

Die Klinik ignorierte bisher jeden Versuch meinerseits, diese Behandlung zu klären.
Dies ist mein Erfahrungsbericht, und ich halte es für wichtig, darüber zu berichten.

2 Kommentare

Luis12 am 08.11.2009

Du hast völlig Recht in Deiner Wahrnehmung. Nicht Du warst das Problem in der Klinik, die Klinik war das Problem. Wie soll man sich selbst respektieren können, wenn es einem nicht in einem liebevollen Rahmen beigebracht wird? Manch einer geht durchs Leben mit dem Habitus eines Metzgerhundes, verteilt ungehemmt Gemeinheiten um sich herum, empfindet keine Reue und fühlt sich sauwohl. Wer empfindsamer oder depressiv ist, muß ständig an sich arbeiten, um weiterhin den Mut zum Leben weiterzuentwickeln. Meine Erfahrung: Gruppen sind mir nur dort hilfreich begegnet, wo sie mich nicht bevormundeten, verurteilten, sondern mich auffingen. Genauso, wie ich auch andere aufgefangen habe, sie gestützt habe, mich um sie gesorgt habe, ohne jemals die Attitüde des gefühllosen Metzgerhundes anzunehmen.

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ADULA o.k.

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2007
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Therapeutische Gemeinschaft
Kontra:
Optimierungen bei Verwaltung möglich
Erfahrungsbericht:

Ich war 8 Wochen in dieser Klinik und bin von dem Konzept, insbesondere der "Therapeutischen Gemeinschaft", begeistert. Auch das "Umfeld" (Lage, Unterbringung, Verpflegung) stimmt. Ich kann die Klinik nur empfehlen.

5 Kommentare

Puk am 03.04.2009

Hallo Wahr ....schreibst du als Betroffener? Oder eher als ein Beobachter?
...ich habe in meiner Zeit einige hochtraumatisierte Frauen und Männer in der Klinik kennen lernen dürfen, mit denen ich heute noch Kontakt habe und die ALLE aus ihrem Trauma rauskamen und nun damit leben können ...seltsam...
Ich habe auch keinen Mitpatienten gesehen der definitiv überfordert oder in Gefahr war.

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