Sie finden Textpassagen des folgenden Beitrags fragwürdig?

Bewertung von Kahei73 am 02.09.2024
Titel: "Keine Chance auf längere Lebenszeit"
Erfahrungsbericht: "Bei meinem Mann wurde im November 2023 eine AML mit Hochrisiko-Genetik diagnostiziert.Auf der Website der Klinik Homburg wird eine ausführliche Beratung, sowie eine auf den Patienten zugeschnittene Behandlung hervorgehoben. Da Homburg ein zertifiziertes Zentrum für Leukämiebehandlungen ist und es im Saarland auch keine andere Möglichkeit gibt, haben wir vertraut.
Leider kannten wir uns bei den unterschiedlichen Genmutationen nicht aus. Meinem Mann wurde eine Hochdosis-Chemo verabreicht, die ihn noch zusätzlich schwächste und keinen wirklichen Erfolg brachte.
Anschließend sollte eine Stammzelltransplantation erfolgen, die mein Mann ablehnte.
Ausführliche Beratungen, welche Möglichkeiten noch zur Verfügung stehen, hat es nie gegeben.
Mein Mann ist, nach nur einem halben Jahr im Mai 2024 verstorben.
Wie ich heute weiß, hätte man bei einer TP53- Genmutaion besser keine Hochdosis-Chemo verabreicht und gleich mit Decitabin o.ä. begonnen. Auch eine allogene Stammzelltransplantation wird in den Berichten nicht empfohlen. Dieses Wissen habe ich aus Ärtzezeitungen. Auch wird dem Patienten gegenüber eine größere Transparenz bzgl. Nutzen und Risiken der Behandlung angeraten.
Zudem ist man nicht auf die, nach der Chemotherapie aufgetretenen Beschwerden meines Mannes eingegangen, nur auf die Akutereignisse die Leukämie betreffend.
Bei dieser aggressiven Erkrankung hätte es im fortgeschrittenen Alter wahrscheinlich keine Heilung gegeben, zumindest aber noch die Chance auf eine längere gute Lebenszeit.
Ich bin unglaublich enttäuscht, auch über die extrem langen Wartezeiten in verschiedenen Bereichen und über die Unfreundlichkeit und wenig empathische Art einiger Krankenschwestern, dem Personal in der Patientenaufnahme und auf Station.
Die Organisation bzgl.der benötigten Transfusionen und in Gebäude 77 lässt viel zu wünschen übrig.
Menschen, die eine solch schreckliche Diagnose erhalten, sollte man besonders aufmerksam behandeln. In der Hoffnung, dass sich für die Zukunft ein klein wenig ändert schreibe ich diese Beurteilung.
Meinen Mann, der unglaublich tapfer und würdevoll die Therapie und das ganze Hin-und Hergeschiebe auf Station - von Komfortstation zu 4-Bettzimmer, ertragen hat, bringt mir niemand mehr zurück."


HINWEIS Verstöße können wir als Redaktion nur dann prüfen, wenn man uns einzelne Textpassagen mitteilt.
Kopieren Sie die Passagen und fügen Sie die in das Eingabefeld.
Schreiben Sie uns eine kurze Begründung.

Ihre Emailadresse benötigen wir, weil wir Ihnen eine Rückmeldung bezüglich unserer Entscheidung schicken.