Bewertung von SuLia am 28.01.2022
Titel: "Leider keine Geburt "in Sicherheit""
Erfahrungsbericht: "Nach einer Traumgeburt im Klinikum Kaufbeuren im April 2019, war die Geburt meines Sohnes im September 2021 nicht so gut.
Nach einem Blasensprung mit starkem Fruchtwasserabgang kam ich morgens um kurz nach 6 Uhr im Klinikum an. Mein Mann konnte mich nicht begleiten, da er bei unseren Töchtern war.
Ich wurde in ein kleines Zimmer gebracht und sollte liegend am CTG warten... obwohl mir Liegen unter einer Geburt furchtbare Schmerzen macht. Mir wurde gleich mitgeteilt, dass sehr viel los sei und keiner Zeit hätte.
Dann kam ein Pfleger in das Kämmerchen und rammte mir eine gebogene Nadel in den Arm - ich glaube er wollte einen Zugang legen und die Nadel verbog sich unter seiner Gewalt- er ließ sie 5 Minuten in meinem Arm, drückte mit Faust und Hand herum, so dass ich ein zwei Hände großes Hämatom für viele Wochen hatte.
Irgendwann durfte ich in einen Kreißsaal- wurde dort wieder zum Liegen am CTG verdonnert und alleine gelassen. Eine Hebammenschülerin war im Nebenzimmer. Ich musste mich vor Schmerzen hinstellen und herumgehen - und hörte dabei das schmerzvolle Gebrüll und Erbrechen der Frau im Kreißsaal nebenan. Ihre Not verstärkte meine Schmerzen und Angst.
Wenige Minuten nachdem ich im Kreißsaal war, kam die mir zugeteilte Hebamme herein, teilte mir mit sie müsse zu einem Not-Kaiserschnitt (von der Frau nebenan) und ich "sollte mit der Geburt warten".
5 Minuten später fühlte ich starken Druck nach unten, konnte weder Schreien noch den Notknopf betätigen. Zum Glück kam genau in diesem Moment eine andere, ganz tolle Hebamme herein, die es schaffte mich auf das Kreißbett zu hieven, mit den nächsten Wehen kam das Köpfchen.
Es ist noch gut ausgegangen, aber ich hätte fast alleine entbunden, da ich nicht einmal die Hebammenschülerin hätte verständigen können...
Die ganze Erfahrung war beängstigend und da man unter Wehen emotional empfindlich ist verursachte dies für mich heftigste Wehenschmerzen. Das negative Geburtserlebnis macht mich bis heute sehr traurig."
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