Bewertung von klausdm am 14.01.2010
Titel: "Pflegenotstand mit Folgen"
Erfahrungsbericht: "Meine 86-jährige Mutter wurde vom 28.12.09 bis 13.01.10 in der Internen und der Gynäkologie behandelt.
Fazit: Ein Chefarzt Interne, der Angehörige zwar um ein persönliches Gespräch bittet, sich aber nicht daran erinnern kann, die Patientin, über die er sprechen möchte, überhaupt zu kennen. Überstellung einer schwer chronisch kranken Patientin in extrem schlechtem körperlichen Zustand in die Gynäkologie zu einem beabsichtigten operativen Eingriff, der nach Auskunft des Anästhesisten mit größter Wahrscheinlichkeit tödlich verlaufen wäre. Aufklärung über die Risiken von Narkose erfolgte, aber niemand fragte die Patientin selbst, ob sie mit einer OP einverstanden gewesen wäre.
Nach zwei Tagen ohne Behandlung Rücküberstellung in die Interne, bei der ein Angehöriger helfen musste, weil kein Personal verfügbar war!
Dann ca. 1 Minute "Übergabegespräch" der Schwestern. Sauerstoff wurde nicht angeschlossen, Anschluss von Licht und Bettsteuerung vergessen, weil parallel Essensausgabe war. Hätte ich als Angehöriger das nicht selbst gemacht, hätte meine Mutter hilflos gelegen, weil nicht einmal der Notruf funktioniert hätte. Alles in allem eine katastrophale Behandlung eines pflegebedürftigen Patienten!
Einziger Lichtblick waren die sehr hilfsbereiten Damen vom Sozialdienst, hierher mein ausdrücklicher Dank."
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