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Bewertung von Tinus2 am 11.08.2016
Titel: "Aufbewahrung statt Rehabilitation"
Erfahrungsbericht: "Ich leide an einem Tumor an der Lunge. In der Klinik gibt es aber keinen Onkologen. Die Anfangsuntersuchung war in ein paar Minuten abgeschlossen. Die nächste Visite folgte 11 Tage danach. Die ärztliche Behandlung empfand ich als sehr spärlich. Auf einzelne Beschwerden wie Missempfindungen an den Füßen infolge der letzten Chemotherapie wurde nicht eingegangen. Ein teilweiser Stimmverlust infolge einer Brochoscopie wurde ebenfalls ignoriert. Es gibt halt keine Logopädie in der Klinik. In drei Wochen Reha erhielt ich fünf Massagen, fünf Bäder als Einzelbehandlung. Mehr nicht. Der Rest waren Soleinhalation, Atemgymnastik, Vorträge, Mikrovernebler. Das Kneipptretbecken war warm, also ohne Funktion. Das Hallenbad darf in der Freizeit von Patienten nicht benutzt werden. Da steht es der Rheumaliga und Kindergruppe zur Verfügung. Eine sinnvolle sportliche Betätigung war nicht möglich. Außer Spazierengehen rund um die Klinik. Das Zimmer lag 250 Meter vom Aufzug entfernt im 2. Stock. Im ersten Stock waren Lungenkranke mit Mundschutzpficht. Das Fenster in meinem Zimmer konnte ich wegen Lärm und Zigarettenqualm nicht öffnen. Gegen später war an ein öffnen der Fenster ebenfalls nicht zu denken, da eine Bundesstraße und eine IC-Strecke der DB in unmittelbarer Nähe an der Klink vorbeigeführt wird. LKW- und Güterzuglärm die ganze Nacht hindurch.
Das Essen war ungenießbar. Gummibrötchen, zerkochtes Gemüse, gespritztes und gewachstes Obst, keine Auswahl, Fernküchenessen übelster Sorte. Jeden Tag das selbe Abendessen und Frühstück.
Das Freizeitangebot gleich Null. Ein Kiosk der nur stundenweise geöffnet hat. Samstag und Sonntag ist er am Abend auch noch geschlossen. Die Klinik liegt 3 KM außerhalb von Ansbach. Ohne Auto geht nicht.
Fazit: Ärztliche Versorgung mangelhaft, Unterbringung u. Essen ungenügend, Freizeitangebot nicht vorhanden. Für eine Reha vollkommen ungeeignet!"


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