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Bewertung von Made_in_Essen am 13.06.2009
Titel: "In der Kardiologie fehlt das Herz!"
Erfahrungsbericht: "Hallo!
Meine Oma liegt zurzeit im Elisabethkrankenhaus auf der Kardiologischen Station Agnes.
Vor etwa 2 Wochen fand ich meine Großmutter desorientiert in ihrer Wohnung vor. Da das Elisabethkrankenhaus ihrer Wohnung am nächsten ist, habe ich sie dorthin in die Notaufnahme gebracht.
Die Notaufnahme war brechend voll und wir mussten warten...das ist an sich ja nicht schlimm! 3 Stunden finde ich allerdings dann nicht mehr OK!!!! Der Arzt an welchen wir gerieten war unfreundlich, gestresst und patzig! Wir hätten keine Einweisung...was wir überhaupt bei ihm wollten? Außerdem hätten sie kein Zimmer frei! Er schickte uns schon zur Tür hinaus und fragte beiläufig noch ob meine Oma privat zusatzversichert wäre, als wir dies bejahten hatte er plötzlich ein Zimmer. Er rief auf Station an, meldete Sie dort vor und sagte seinem Gegenüber am Telefon: Und sagen sie dem Professor, ICH habe Frau *** geschickt!.....klingt für mich nach einer netten Privatpatientprämie :)
Auf der Station angekommen war erstmal alles bestens. Ein helles, freundliches Zimmer und nette Pflegekräfte.
Kurz nach Ankunft sagte ich noch bescheid, dass meine Oma sich einen MRSA bei einem vorherigen Krankenhausaufenthalt vor ein paar Jahren eingefangen hatte...darauf hin wurde sie isoliert.
Meine Bitte um eine Wechseldruckmatratze wegen eines gerade verheilten Dekubitus wurde hingegen keine Beachtung geschenkt :(...Schade! Nun hat sie leider wieder einen...inzwischen allerdings auch genannte Matratze.
Die Isolation ist lächerlich!!!! Es werden nicht ausreichende Schutzkittel zur Verfügung gestellt, das Flächendesinfektionsmittel im Zimmer ist zur Schleimhautdesinfektion und für Flächen nicht geeignet. Die Schwestern kommen teilweise ohne "Vermummung" ins Zimmer...wenn sie denn mal kommen. Leider lassen sie sich in Laufe eines Tages nicht oft blicken und kommen leider auch auf die Patientenklingel hin entweder sehr spät...oder überhaupt nicht!
Morgens wurde sie so gegen 6 Uhr auf einen Toilettenstuhl mobilisiert, Zwecks abführen. 3 Stunden später kam eine Schwester wieder, mit den Worten "na es war ja erfolgreich!"...3 Stunden...geht´s noch???
Eine KPH ist dort unfreundlich, grob und fachlich ungebildet...jene Dame ignoriert die Isolation und hatte auch die großartige Idee mit dem Toilettenstuhl.
Inzwischen scheint die DRG-Fallpauschale ausgeschöpft zu sein. Der Professor möchte meine Oma gerne im betreuten Wohnen unterbringen Zitat: "Ich habe hier keine Sozialstation!" Wie er das genau meint bleibt mir ein Rätsel!
Da meiner Oma das Essen nicht schmeckt, habe ich ihr Obst mitgebracht, dies kommentierte der Professor mit: "Hier wird nicht zugefüttert"...Tiere füttere ich zu, Menschen nicht!!!
Nächste Woche wird sie entlassen und wird freiwillig bestimmt nicht mehr in das Elisabethkrankenhaus gehen.
Da ich selber aus der Pflege komme und inzwischen im OP arbeite, kann ich ziemlich gut die Arbeit der Ärzte und Schwestern einschätzen. Allerdings ist mir bisher noch nie etwas Vergleichbares passiert."


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