Mein Sohn ist geistig leicht eingeschränkt und in den letzten 16 Jahren 9 x mit schweren Aggressionen in der Klinik Rickling behandelt worden. Er ist 2004 auf schlimmste Medikationen eingestellt worden, die in den Jahren immer wieder verändert wurden. Mal mehr, mal weniger auf mein Bitten, die Medikation endlich abzusetzen. Sie diente zu keinem Zeitpunkt in den ganzen Jahren.
Diese Klinik ist nicht daran interessiert, durch Therapien den Mensch/die Seele zu heilen.
Wichtig ist ihnen und den dazu gehörenden Einrichtungen, schwere Medikamente zu verabreichen.
Einige Menschen sind so schwer sediert, dass sie von ihrem Leben nichts mehr spüren, andere bekommen Anfälle, die sie vorher nicht hatten.
Da es der Landesverein für innere Mission ist, nennen sich die Mitarbeiter und Betreuer in den Einrichtungen Brüder und Schwestern und versprechen Heilung, Hilfe und Verständnis. Genau das Gegenteil ist der Fall, es finden keine Gespräche/Therapien statt (ist nicht durchführbar bei Menschen mit geistiger Einschränkung), Drohungen wie unter die Brücke gesetzt zu werden bis hin, sich von der verrückten Mutter abnabeln zu müssen und vieles mehr mussten wir hinnehmen und erkennen, dass es einfach keine Hilfe gibt.
Es gibt viele verschiedene Krankheitsbilder, nur können sie nicht nur mit Medikamenten geheilt werden.
Der Mensch stirbt z. B. nicht an seinem Krebs, sondern an den Chemotherapien, das ist schon lange wissenschaftlich erwiesen.
Vorübergehend mag es angezeigt sein, den Mensch erst einmal ruhig zu stellen.
Doch dann sollte nach dem Ursprung der Erkrankung gesucht werden, denn dort liegt die Heilung verborgen.
Im Lehrbuch steht es nicht geschrieben, dass jeder Einzelne individuell und je nach Trauma/Psychose behandelt werden sollte.
Die Menschen, ob unsere Eltern, Großeltern, die jetzigen Flüchtlinge weltweit usw. haben durch Kriege schwerste Traumen zu verarbeiten, die nicht mit heftigen Medikamenten gelöst werden, sondern nur mit Anerkennung, Wertschätzung und Verständnis und das Größte, was diesen ganzen Menschen (uns) fehlt, ist „LIEBE“.
Wir haben unsere Traumata/Geheimnisse, die krank machten, aufgelöst.
Da ist kein Arzt dran interessiert, dann würden viele Menschen zu gesund werden.
Es ist offensichtlich nicht gewollt, einen Menschen gesunden zu lassen, weil er zu seinem Ursprung, der Ursache seiner Erkrankung, geführt wurde.
1 Kommentar
Auch wenn deine Bewertung schon 2 1/2 Jahre her ist, ich antworte als selbst Sucht erkrankter und Klinikerfahrener Patient mal zum thema Entgiftung. Leider hängen wir in der Suchtherapie in DE weit hinterher! Eine qualifizierte Entgiftung geht 21 Tage. Danach ist für die Krankenkasse definitiv schluss, ausser es sind schwerwiegende Psychische Begleitetscheinungen festgestellt wurden. Du sagst das bei deinem Sohn ADHS diagnostiziert wurde?
Ich bin Mehrfachabhängig zu dem wurde bei mir eine komorboide Störung sowie ein extrem ausgeprägtes ADHS diagnostiziert. Beim Thema ADHS fangen die riesen Probleme an. Kein Arzt will mich aufgrund meiner Suchterkrankung das ADHS behandeln. Trotz massiven Einschränkungen sowie Regelmäßigen Amphetamin Rückfällen! Die natürlich durch massiver überfordern durch das ADHS entstehen. Falls ihr ein schritt weiter seit und das liest würde ich mich freuen wenn ihr euch bei mir mal meldet!